DE1924973C3 - Winde mit wenigstens zwei ineinander angeordneten Trommeln - Google Patents

Winde mit wenigstens zwei ineinander angeordneten Trommeln

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DE1924973C3
DE1924973C3 DE19691924973 DE1924973A DE1924973C3 DE 1924973 C3 DE1924973 C3 DE 1924973C3 DE 19691924973 DE19691924973 DE 19691924973 DE 1924973 A DE1924973 A DE 1924973A DE 1924973 C3 DE1924973 C3 DE 1924973C3
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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    • B65H2701/39Other types of filamentary materials or special applications
    • B65H2701/3917Faired cables

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
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Description

Es sind bereits Winden bekannt (s. USA.-Patent- Durch eine dargestellte Ausbildung der Überlei-
schrift 2 802 638 und deutsche Patentschrift tiingsrampe und der Überleitungsnut wird beim 197), bei welchen mehrere Trommeln verschie- übergang der Trosse von der inneren Trommel auf denen Durchmessers ineinander angeordnet sind. 65 die äußere Trommel die Ankopplung der äußeren Auf diese Weise kann erreicht werden, daß auf einer Trommel an die innere Trommel automatisch vorgederartigen Winde mehr als eine Lage der auf der nommen, so daß keine besonderen Kupplungs- und Trommel spiralartig aufgewundenen Trosse unterge- Steuerelemente vorgesehen werden müssen.
Damit die Ankopplung der äußeren Trommel an die innere Trommel noch verbessert wird erweist es sich insbesondere bei Winden mit relativ lan«en n, rummeln als zweckmäßig, wenn weniastens dieinnere Trommel mit einer spiralförmig ausgelegten Nut verschen ist, deren Tiefe Größer als die Dick- der Trosse ist, und daß die äußere Trommel als Ganzes elastisch ausgebildet ist, demzufolge dieselbe unter dem Zug der sich aufwickelnden Trosse gegen die innere Trammel drückbar ist.
Die Lagerung der äußeren Trommel erfolgt dann /weckmäßigerweise dadurch, daß die äußere Tromnie! mittels zweier zu beiden Seiten des Querschlitzes angeordneter radialer Speichen mit einer ebenfalls omen Querschlitz aufweisenden Nabe verbunden ist, (lic frei drehbar auf der Triebachse für die innere Trommel gelagert ist.
In manchen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn zwischen den beiden Spejchen zusatzlieh ein hydraulischer Zylinder angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt; es ^igt '
F i g. I eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Winde,
F i g. 2 eine Schnittansicht entlane der Linie G-G \ on F i g. 1, "
F ig. 3 eine Schnittansicht einer zweckmäßigen Ausbildung der inneren Trommel,
Fig. 4 eine seitliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Winde und
Fig. 5 ein schematisches Diagramm der VoIumenabnahme einer Winde unter Abhängigkeit der Anzahl von ineinander gelagerten Trommeln.
Die erfindungsgemäße Winde besteht gemäß Fig. 1 und2 aus zwei Trommeln4 und5. Zur Festsetzung der äußeren Trommel5 ist in bekannter Weise ein Rastmechanismus 43 vorgesehen. Dieser Rastmechanismus 43 fällt heim Ablaufen der Trosse 13 automatisch ein, um die Drehung der äußeren Trommel5 zu verhindern, wenn dieselbe leergelaufen isi. Die äußere Trommel 5 ist ferner auf einer Anzahl Kugeln 45 gelagert, die sich zwischen den einander y.ugekehitcn Wänden der inneren und der äußeren Trommel 4, 5 befinden. Das so gebildete Kugellager gestattct es der inneren Trommel 4, frei zu rotieren, während die äußere Trommel 5 festgehalten ist. Gemaß Fig. I ist schließlich auf der einen Seite der inneren Trommel 4 ein Antrieb vorgesehen, welcher nus einem fest an der inneren Trommel 4 angebrachten Zahnkranz 46 und einer darüberlaufendcn Kel'c 47 besteht, die in herkömmlicher Weise von einem Motor her angetrieben ist.
Gemäß der Erfindung ist der Überleitungsabschnitt für die Überleitung der Trosse 13 von der intieren Trommel 4 zur äußeren Trommel 5 so ausgebildet, daß die äußere Trommel 5 automatisch mit der inneren Trommel 4 gekoppelt wird, sobald die innere Trommel4 vollgefüllt ist. Die vorgesehene Übcrleitungsnut 19 ist zu diesem Zweck so dimcnsioniert, daß die radiale Entfernung zwischen der an der inneren Trommel 4 vorgesehenen Überleitungsrampe 16 und der an der äußeren Trommel 5 vorgesehenen überlüti-ngsnut 19 konstant bleibt. Diese konstant Tiefe entspricht der Größe der Profillangsachse der Trosse 13. Wenn demnach die Trosse Γ3 so weit auf die innere Trommel 4 aufgewunden ist, daß die lei/.u·
halbe Windung erreicht ist, so wird die Trosse Π durch die daruntertretende Überleitungsrampe ,'6 so lan"e angehoben, bis dieselbe gemäß Fig. 2 sich unterhalb der Überleitungsnut 19 befindet, wobei die profilierte Trosse 13 in Kontakt mit der Decke der
überlcitungsnut 19 gelangt. Bei weiterer Drehung der inneren Trommel 4 führt dies dann zu einer Mnführung der äußeren Trommels, welche durch die Trosse 13 selbst mit der inneren Trommel 4 verriegelt ist.
Gemäß Fig. 3 liegt die Trosse 13 zweckmäßigerweise vollkommen innerhalb einer spiralförmigen NiU 12 der inneren Trommel 4. In diesem Fall ist der Zwischenraum zwischen der Innenseite der äußeren Trommel 5 und den Rippen zv. ischen den einzelnen
ao Windungen der spiraifö-migen Nut 12 der inneren Trommel 4 relativ klein gewählt — bei einem Trommeldurchmesser von 4,50 m beispielsweise 3 mm —, so daß die auf Grund ihres Querschlitzes zwischen den Flächen 14 und 15 etwas federnde äußere T rom^5 mel 5 sich unter der Trossenspannung zusammenziehen und dabei auf der inneren Trommel 4 abzustützcn vermag. Die Größe des Zwischenraumes ist dabei so gewählt, daß die äußere Trommel5 sich ohne Überschreitung der Streckgrenze zusammenziehen
kann. Die äußere Trommel 5 kann somit bei der darauffolgenden Abwicklung der Trosse 13 wieder ihre ursprünglichen Abmessungen einnehmen, wobei der Zwischenraum von neuem cntf.eht, so daß die innere Trommel 4 innerhalb der festgesetzten äußeren Trommel 5 frei rotieren kann.
Gemäß Fig.4 ist die äußere Trommel5 mittels einer auf der Welle 2 drehba.cn Nabe 40 und zweier radialer Speichen 41 und 42 zu ociden Seiten des quervcrlaufenden Schlitzes 44 konzentrisch zu der
inneren Trommel 4 gehalten. Normalerweise ist hierdurch zwischen der inneren Trommel 4 und der äußeren Trommel 5 ein Zwischenraum 24 vorhanden. Zwischen den Speichen 4' und 42 ist zusätzlich ein Hydraulikzylinder 43 vorhanden, -welcher die äußere
Trommel 5 um die innere Trommel 4 herum zusammenzieht, wobei eine zusätzliche Kupplungswirkung entsteht, durch welche die beiden Trommeln 4,5 zur gemeinsamen Drehung miteinander verbunden werden.
Die bisherige Beschreibung richtete sich auf eine Winde mit nur zwei Wickellagcn. Es ist jedoch cinleuchtend, daß im Rahmen der Erfindung ebenfalls mehrlagige Winden, beispielsweise Winden mit vier Wickellagen, gebaut werden können, in welchem Fall
entsprechend der Anzahl von Wickellagcn mehrere drehbare Trommeln ineinander angeordnet sind. Das Vorsenen von Winden mit mehreren Wickellagen erweist sich in vielen Fällen als zweckmäßig, weil, so wie sich dies an Hand von Fig.5 ergibt, das VoIu-
men von mehrlagigen Winden sich stark verringert, ^o beträgt beispielsweise das Volumen einer Winde mit vier Wickcllagen nur 15 %> desjenigen einer Winde mil einer Wickellage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

I 924 973 ι 2 bracht werden kann, wenn aus irgendwelchen Griin- Patep.jansprüche: den die einzelnen Lagen der Trosse nicht direkt auf einander gewickelt werden können.
1. Winde mit einer insbesondere einen unrun- Ein derartiger Fail ergibt sich beispielsweise bei
den Querschnitt aufweisenden Trosse, bestellend 5 Trossen mit einem hydrodynamisch geformten Profil, aus wenigstens zwei ineinander angeordneten welche beispielsweise bei ozeanügraphischen For-Trommeln, von welchen die innere Trommel auf schlingen verwendet werden. Wegen des hydrodynader Triebachse starr befestigt ist, während die mit mischen Querschnitts der Trosse, durch den der Ströeinem Querschlitz versehene äußere Trommel ge- mungswiderstand vermindert wird, können die eingenüber der Triebachse drehbar gelagert ist, wo- xo zelnen Lagen der Trosse nicht direkt aufeinander gebei im Bereich der Überleitung der Trosse die in- wickelt werden. Da bei ozeanographischen Fornerc Trommel mit einer Überleitungsrampe und schungen sehr große Trossenlängen benötigt werden, die äußere Trommel mit einer Überleitungsnut dürfte das Aufwickeln der Trosse auf einer einzigen versehen ist, dadurch gekennzeichnet. I age der Winde relativ unwirtschaftlich sein, da dadats die an der inneren Trommel (4) vorgesehene 15 durch das Ausmaß der Winde unverhältnismäßig Überleitungsrampe (16) und die an der äußeren groß ansteigen wurde.
Trommel (5) vorgesehene Überleitungsnut (19) in Bei Winden mit zwei ineinander angeordneten
einem der Trosse (13) entsprechenden Abstand Trommeln muß notgedrungenerweise die äußere geführt sind, demzufolge beim überwechseln der Trommel gegenüber der inneren Trommel frei dreh-Trosse (13) von der inneren Trommel (4) auf die 20 bar sein, wobei die äußere Trommel mit einem Queräußere Trommel (5) eine automatische Verklem- schlitz versehen sein muß, damit bei Stillstand der mung und damit drehmomentmäßige Verbindung äußeren Trommel die Trosse auf der inneren Tromdcr äußeren Trommel (5) mit der inneren Trom- mcl aufgewickelt werden kann. Zusätzlich muß jemel (4) stattfindet. docn ejne Kupplungseinrichtung vorgesehen sein, mit
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 welcher die äußere Trommel mit der inneren gekopzeichnet, daß wenigstens die innere Trommel (4) pell werden kann. Sobald dann auf der inneren mit einer spiralförmig ausgelegten Nut (12) verse- Trommel eine vollkommene Lage der Trosse aufgehen ist, deren Tiefe größer als die Dicke der wickelt worden ist, wird die Kupplungseinrichtung Trosse (13) ist, und daß die äußere Trommel (5) betätigt, so daß ebenfalls die äußere Trommel in als Ganzes elastisch ausgebildet ist, demzufolge 30 Drehung versetzt wird, worauf nunmehr das Aufwikdieselbc unter dem Zug der sich aufwickelnden kein der Trosse auf der äußeren Trommel erfolgen Trosse (13) gegen die innere Trommel (4) drück- kann.
ba1"ist· Die bisher bekannten Winden mit wenigstens zwei'
3. Winde nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ineinander angeordneten Trommeln hatten jedoch zeichnet, daß die äußere Trommel (5) mittels 35 den Nachteil, daß relativ komplizierte Kupplungszweier zu beiden Seiten des Querschlitzes (44) und Steuereinrichtungen vorgesehen werden mußten, angeordneter radialer Speichen (41, 42) mit einer damit beim Aufwickeln der Trosse die äußere Tromebenfalls einen Querschlitz aufweisenden Nabe mel im richtigen Moment mit der inneren Trommel (40) verbunden ist, die frei drehbar auf der Trieb- drehmomentmäßig verbunden wird. Das Lösen der achse (2) für die innere Trommel (4) gelagert 40 äußeren Trommel von der inneren Trommel muß ist· , ebenfalls genau gesteuert durchgeführt werden, damit
4. Winde nach Anspruch 3, dadurch gekenn- die Trosse nach dem Abspulen von der äußeren zeichnet, daß zwischen den beiden Speichen (41, Trommel ohne Schwierigkeiten durch den Quer-42) zusätzlich ein hydraulischer Zylinder (43) an- schlitz der äußeren Trommel hindurch von der innegeordnet ist. 45 rcn Trommel abgewickelt werden kann.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Ziel der Erfindung, eine Winde mit wenigstens zwei
ineinander angeordneten Trommeln zu schaffen, bei
welcher unter Verwendung von Kupplungs- und 50 Steuerelementen das Auf- und Abwickeln der Trosse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde mit in sehr einfacher Weise vorgenommen werden kann, einer insbesondere einen unrunden Querschnitt auf- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
weisenden Trosse, bestehend aus wenigstens zwei in- die an der inneren Trommel vorgesehene Überleieinander angeordneten Trommeln, von welchen die lungsrampe und die an der äußeren Trommel vorgcinnere Trommel auf der Triebachse starr befestigt ist, 55 sehcne Übcrleitungsntit in einem der Trosse entsprew.-ihrend die mit einem Querschlitz versehene äußere chenden Abstand geführt sind, demzufolge beim Trommel gegenüber der Triebachse drehbar gelagert Überwechseln der Trosse von der inneren Trommel ist, wobei im Bereich der Überleitung der Trosse die auf die äußere Trommel eine automatische Verkleminnere Trommel mit einer Überleitungsrampe und mung und damit drehmomentsmäßige Verbindung die äußere Trommel mit einer ÜL-erleitungsnut verse- Oo der äußeren Trommel mit der inneren Trommel hen ist· stattfindet.
DE19691924973 1968-05-17 1969-05-16 Winde mit wenigstens zwei ineinander angeordneten Trommeln Expired DE1924973C3 (de)

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