DE2434496A1 - Sonnenschirm od.dgl - Google Patents

Sonnenschirm od.dgl

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DE2434496A1
DE2434496A1 DE19742434496 DE2434496A DE2434496A1 DE 2434496 A1 DE2434496 A1 DE 2434496A1 DE 19742434496 DE19742434496 DE 19742434496 DE 2434496 A DE2434496 A DE 2434496A DE 2434496 A1 DE2434496 A1 DE 2434496A1
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DE
Germany
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struts
slide
parasol
column
spindle
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Application number
DE19742434496
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English (en)
Inventor
Marcel Sauvagnat
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Sauvagnat & Cie
Original Assignee
Sauvagnat & Cie
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/16Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
    • A45B25/165Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms with fluid or electric actuators

Landscapes

  • Gates (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

P.,eM.„.51,e 243U96
Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
« Bielefeld, Herforder Straße 17
Firma SAWAGEAT & Cie., Aurillac - Gantal - Frankreich
Sonnenschirm od.dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sonnenschirm od. dgl. Die Erfahrung zeigt, daß bei Sonnenschirmen großer Abmessungen das von Hand durchzuführende Öffnen und Schließen Schwierigkeiten mit sich bringt. Der Sonnenschirm ist aufgrund seiner Abmessungen und seines erheblichen Gewichtes unhandlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sonnenschirme od.dgl. dahingehend auszugestalten, daß sie automatisch geöffnet und geschlossen werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine Energiequelle vorgesehen ist, mit der eine Antriebseinrichtung speisbar ist, die unter Zwischenschaltung mechanischer Übertragungsmittel die Neigung der Schirmstreben verändern können, wobei ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der die Antriebseinrichtung ein- und auszuschalten ist und die Verlagerung der Schirmstreben steuerbar ist.
Der Einbau einer Antriebseinrichtung mit ausreichendem Leistungsvermögen ermöglicht es, ohne menschliche Kraftanstrengung den Sonnenschirm zu öffnen und zu schließen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine elektrische Energiequelle vorgesehen, die einen Elektromotor speist, dem
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ein Reduktionsgetriebe zugeordnet ist,
Vorzugsweise ist die elektrische Energiequelle in Form einer Batterie oder eines Akkumulators im Inneren der Standsäule des Sonnenschirmes angeordnet und auch der Elektromotor und das Reduktionsgetriebe sind im Inneren der Standsäule angeordnet, wobei die Abtriebswelle des Motors vorzugsweise koaxial zur Standsäule liegt.
Der Einbau dieser mechanischen und elektrischen Teile in das Innere der Standsäule gewährleistet, das geschmacklich gute Aussehen des Sonnenschirmes zu bewahren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhalten die mechanischen Übertragungsmittel ein Seil, dessen eines Ende auf eine Spule aufgewickelt ist, die durch den Elektromotor und das Reduktionsgetriebe rotierend antreibbar ist, während das andere Ende des Seiles an einem Schieber befestigt ist, der längs der Standsäule verlagerbar ist und.der die Streben mittels.einer Gelenkbügelanordnung auf- und abwandern läßt.
Die Spule ist dabei vorzugsweise auf einer zur Standsäule parallelen Welle angeordnet, und das Seil ist mit seinen Windungen dicht nebeneinanderliegend aufgewickelt und läuft über eine Rolle, die in Jedem Augenblick auf der Höhenlage gehalten ist, in der das Seil die Spule verläßt, wozu eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine parallel zur Welle der Spule liegende Gewindestange aufweist, die gleichzeitig mit dieser antreibbar ist, wobei auf der Gewindestange eine Mutter gegen Mitdrehen blockiert angeordnet ist, die die Rolle trägt, über die das Seil läuft.
Die Rolle ist erforderlich, da bei diesem Windwerk die Welle der Spule parallel zur Verlagerungsrichtung der zu bewegenden Last liegt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beinahlten die mechanisehen Übertragungsmittel eine parallel zur Standsäule liegende Gewindestange, die von dem Elektromotor und dem Reduktionsgetriebe rotierend antreibbar ist, wobei eine gegenüber dem Mitdrehen blockierte Mutter auf der Gewindestange angeordnet ist, die fest mit einem längs der Standsäule verschiebliehen Schieber, der die Streben auf- und abwandern läßt, verbunden ist, und zwar entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln.
Die Gewindestange besteht vorzugsweise aus einer Hin- und Herlaufspindel, die zwei zueinander gegenläufige Gewinde aufweist, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.
Di-e Verwendung einer solchen Hin- und Herlauf spindel im Obertragungsmechanismus läßt die sonst erforderliche Drehrichtungsumkehr des Elektromotors in Fortfall kommen und ebenso die sonst erforderlichen Endschalter.
Ein derartiger Hbertragungsme chani smus mit einer Ge winde st aage, die vorzugsweise eine Hin- und Herlaufspindel beinhaltet, kann auf verschiedene Arten verwirklicht werden, je nach Anordnung der Streben und der Gelenkbügel und je nachdem, ob der Schieber das Ende der Streben oder das Ende der Gelenkbügel trägt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsfοrm kann die Energiequelle aus einem komprimierten Gas bestehen, und die Antriebseinrichtung besteht aus einem pneumatischen Eolbenaggregat, das die Streben direkt oder unter Zwischenschaltung einer Gelenkbügelanordnung auf- und abwärts wandern läßt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend urLter Bezugnahme auf die beigefügten, teilweise schematisierten Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen
Fig. Ί eine Teilschnittdarstellung eines Sonnenschirmes gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine Einzelschrn ttdarstellung entsprechend Pig. 1 mit Darstellung des Windwerkes des Seiles,
Pig. 3 eine TeilscTmittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Sonnenschirmes gemäß der Erfindung mit einer aus Spindel und Mutter bestehenden Stelleinrichtung,
Pig. 4
5 und 6 verschiedene Ausführungsformen eines Sonnenschirmes mit einer Stelleinrichtung, bestehend aus Spindel und Mutter,
Pig. 7 eine !Peilschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung mit einem pneumatischen Antriebssystem.
Ausgangspunkt ist ein üblicher Sonnenschirm, bei dem der Bezug auf Streben 2 befestigt ist, die ihrerseits an einer zentralen Standsäule 3 angeordnet sind. Durch Veränderung der Neigung der Streben 2 erreicht man das Öffnen oder das Schließen des Sonnenschirmes.
Bei dem erfindungsgemäßen Sonnenschirm geschieht nun das Öffnen und Schließen automatisch. Hierzu ist bei dem in den Pig. Λ und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine elektrische Energiequelle 4- in Porm einer Batterie oder eines Akkumulators vorgesehen, die im Inneren der Standsäule 3 angeordnet ist. Diese Energiequelle M- speist einen Elektromotor 5, dessen Abtriebswelle koaxial zur Standsäule 3 liegt. Es ist eine mechanische Übertragungseinrichtung vorgesehen, um'
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die Rotationsbewegung der Abtriebswelle des Elektromotors 5 in eine Ueigungsbewegung der Streben 2 umzusetzen.
Diese Einrichtung beinhaltet zunächst ein Reduktionsgetriebe 6, das sich, am Ausgang des Motors 5 befindet. Die parallel zur Standsäule 3 liegende Abtriebswelle des Reduktionsgetriebes 6 trägt eine Spule 7» die Teil eines Windwerkes ist, das in Pig. 2 in seinen Einzelheiten gezeigt ist. Am oberen Ende der Spule 7 ist das Ende eines Seiles 8 befestigt, dessen anderes Ende an einem Schieber 9 befestigt ist, der längs der Standsäule 3 verlagerbar ist. Das Kabel 8 ist mit seinen Windungen dicht aneinanderliegend auf die Spule 7 aufgewikkelt und läuft über eine Umlenkrolle 10, die frei drehbar gelagert ist und die einen Richtungswechsel mit einem Minimum an Reibung gewährleistet.
Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um in jedem Augenblick die Umlenkrolle 10 in der Höhenlage zu halten, in der das Seil 8 die Spule 7 verläßt. Diese Einrichtung beinhaltet eine Spindel 12, deren Achse parallel zu der der Spule 7 liegt und deren Steigung gleich dem Durchmesser des Seiles 8 ausgelegt ist. Dank zweier gleich großer Zahnräder 13 und 14· wird die Gewindespindel 12 mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht wie die Spule 7· Auf der Gewindespindel 12 ist eine Mutter 15 gegen Mitdrehen blockiert angeordnet, so daß sie sich translatorisch bei der Drehung der Gewindespindel 12 bewegen kann. Die Spindel 15 trägt die Umlenkrolle 10, über die das Seil 8.läuft.
Das gleiche Ergebnis, nämlich das Halten der Umlenkrolle 10 auf einer Höhenlage, in der das Seil 8. die Spule 7 verläßt, kann auch dadurch erreicht werden, daß man der Gewindespindel 12 eine andere Drehgeschwindigkeit als die der Spule 7 gibt, wenn man dann eine entsprechende GexuindeSteigung für die Spindel 12 wählt.
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Die vorstellend beschriebene Anordnung ist im Inneren der Standsäule J aus Gründen eines ästhetischen Aussehens angeordnet. Ein Schlitz 16 erlaubt den Durchtritt des Seils 8.
Ferner ist in der üblichen Weise der Schieber 9 mit den Streben 2 unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln 17 verbunden, wobei jeder Gelenkbügel 17 mit seinem einen Ende an dem Schieber 8 angelenkt ist und mit seinem anderen Ende an einer Strebe 2. Das obere Ende jeder Strebe 2 ist dabei an einem fest mit der Standsäule 5 verbundenen Zentralhalter 18 angelenkt.
Es treibt somit der Elektromotor 5 üe Spindel 7 über das Reduktionsgetriebe 6 rotierend an, was über den geschilderten Mechanismus zu einer Verlagerung des Schiebers 9 und, je nach Richtung dieser Verlagerung, zu einem Aufwärts- oder Abwärtswandern der Streben 2 führt. Der Übertragungsmechanismus ist selbsthemmend, so daß in der Öffnungsstellung des Sonnenschirmes eine Verriegelungseinrichtung nicht erforderlich ist. S1Ur ein optimales und risikofreies !!funktionieren wählt man eine Aufwicklung des Seiles 8 mit dicht nebeneinanderliegenden Windungen, was es dem Motor 5 ermöglicht, eine konstante Leistung abzugeben, wobei die Wahl des Reduktionsverhältnisses im Reduktionsgetriebe 6 und die Wahl des Durchmessers der Spule 7 so getroffen wird, daß diese Leistungsabgabe am besten ausgenutzt wird. Das Seil 8 muß dabei der auftretenden Zugbeanspruchung widerstehen können, muß witterungsbeständig und geschmeidig sein und darf nicht eine Schraubenlinienform beibehalten, wenn es von der Spule 7 abgewickelt ist. Es kann zusätzlich eine Führung vorgesehen sein, die verhindert, daß das Seil 8 aus der Nut der UmIenkrolle 10 herausgelangt.
Es ist ferner eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 5 und zur Steuerung seines Drehsinnes und da-
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mit des Verlagerungssinnes der Streben 2 vorgesehen. Eine Betätigungstafel 19 ist an der Standsäule 3 angeordnet und beinhaltet einen Drehricntungsumschalter 20, der von Hand betätigbar ist und der einen üblichen Speisekreis für den Motor 5 schaltet, der für die obere und untere Stellung Endschalter aufweist.
In den 3?ig. 3 bis 6 sind andere Ausführungsformen dargestellt, die anstelle eines Seiles eine Spindel mit darauf befindlicher Mutter naben. Die Spindel 22 liegt dabei mit ihrer Achse parallel zur Standsäule 3 "und kann von dem Elektromotor 5 und dem Reduktionsgetriebe 6 rotierend angetrieben werden, während die auf der Spindel 22 angeordnete Mutter 23, die gegen ein Mitdrehen blockiert ist, fest mit dem Schieber 9 verbunden ist, der die Streben 2 entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln 17 aufwärts und abwärts wandern läßt. ELn derartiger Übertragungsmechanismus kann auf verschiedene Weise ausgeführt \^rerden, wobei einige Ausführung sb ei spiele nach.steh.end beschrieben werden.
Die Ausfüiirungsform nach IPig. 3 betrifft einen Sonnenschirm, dessen allgemeiner Aufbau bezüglich der.Streben 2, des Schiebers 9» der Gelenkbügel 17 und des Zentralhalters 18 dem Aufbau des Sonnenschirmes nach. 3?ig. 1 entspricht. Die Abtriebswelle des Reduktionsgetriebes 6 trägt jedoch, eine Hin- und Herlauf spindel 22, die zwei gegenläufige Gewinde 24- und 25 hat, die an ihren Enden miteinander verbunden sind. Die Mutter 23 weist einen Finger auf, der mit einem der Gewindegänge 24 oder 2J> in Eingriff steht und der die Fühung der Mutter 23 bewirkt und verhindert, daß die Mutter vom einen Gewinde in das andere übertritt, es sei denn an den beiden Enden der Spindel 22. Die Spindel 22 und die Mutter 23 sind im Inneren der Standsäule 3 koaxial zu dieser angeordnet. Zwei in der Standsäule 3 vorgesehene Schlitze 27 ermöglichen den Durentritt von Stegen od.dgl., die die Ver-
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bindung zwischen dem Schieber 9 und der Mutter 23 herstellen. Über diese Schlitze 27 ist zugleich die Mutter 23 gegen eine Winkelverlageruhg gehalten und damit gegen Mitdrehen gesichert.
Der vorstehend beschriebene Mechanismus ist denkbar einfach und hat den Vorteil, die elektrische Steuerung des Motors 5 beträchtlich zu vereinfachen. Der Drehrichtungsumschalter kann entfallen und die Endschalter sind nicht mehr unerläßlich. So ruft die kontinuierliche Drehung des Motors 5 in einer vorbestimmten Richtung alternativ das Aufwärts- und das Abwärtswandern der Mutter 23 und demzufolge des Schiebers 9 und der Streben 2 hervor.
Bei dem in 3?ig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Grundaufbau des Sonnenschirmes leicht verändert. Die Standsäule 3 weist an ihrem oberen Ende ein Yerlängerungsstück 28 auf, das bezüglich der übrigen Standsäule translatorisch verlagerbar ist. Die Streben 2 sind mit ihrem oberen Ende an dem Schieber 9 befestigt, dessen Verlagerungen mit denen des Yerlängerungsstückes 28 verbunden sind. Jede Strebe 2 wird durch einen Gelenkbügel 17 gehalten, dessen eines Ende an einem Zentralhalter 18 angelenkt ist, der fest mit der Standsäule 3 verbunden ist und dessen anderes Ende an der Strebe 2 angelenkt ist.
Der Elektromotor 5 treibt ein Schneckenrad 22 an, während die Innenwandung des Verlängerungsstückes 28 als Mutternstück ausgebildet ist, das mit dieser Schnecke zusammenwirkt. Die Drehung des Motors 5 ruft in der einen Richtung das Aufwärtswandern des Verlängerungsstückes 28 und damit die Schließung des Sonnenschirmes und in der anderen Drehrichtung das Abwärtswandern des Verlängerungsstückes 28 und damit das Öffnen des Sonnenschirmes hervor. Es ist möglich, dieses einfache Schnecken-Muttern-System durch ein Hin- und He rl auf -Sys tem zu ersetzen, so daß wieder die Drehrichtungsumkehr des Motors 5 in Fortfall kommen kann.
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Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ähnelt stark der Ausführungsform nach Fig. 3. Der Schieber 9 wird alternativ längs der Standsäule 3 mittels einer Hin- und Herlaufspindel 22 bewegt. Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht darin, daß die Streben 2 mit ihren oberen Enden an dem Schieber 9 angelenkt sind, so daß dieser die Streben direkt bewegt. Dabei ist jede Strebe 2 an einen Gelenkbügel 17 angehängt, dessen eines Ende an einem zentralen Halter 18 · angelnkt ist, der sich am oberen Ende der Standsäule 3 befindet, während das andere Ende des Gelenkbügels gelenkig mit der Strebe 2 verbunden ist. Diese Ausführungsform ermöglicht die Verwendung einer kurzen Hin- und Herlaufspindel.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Hin- und Herlaufspindel 22 analog denen bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 5 vorgesehen. Hier sind an dem Schieber 9 Gelenkbügel 17 angelenkt, die ihrerseits gelenkig mit den Streben 2 verbunden sind. Dabei ist das obere Ende einer jeden Strebe 2 mit dem zentralen Halter 18 über zwei Gegengelenkbügel 29 und 30 verbunden, die zusammen mit der Strebe 2 und dem Gelenkbügel 17 ein Parallelogrammhebelgestänge 32 definieren.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht' die Energiequelle aus einem in einem Speicher gehaltenen Druckmedium, und die Antriebseinrichtung besteht aus einem pneumatischen Kolbenaggregat 33· In seinem Aufbau weist der Sonnenschirm Gelenkbügel 17 auf, die die Streben 2 stützen, sowie Gegengelenkbügel 34-» die ihrerseits die Gelenkbügel 17 stützen. Die Kolbenstange 35 des Kolbenaggregates 33 ist fest mit dem längs der Standsäule 3 verschieblichen Schiebers 9 verbunden, an dem die Gelenkbügel 17 angelenkt sind, während der Körper 36 des Kolbenaggregates 33 fest mit einem Gegenschieber 37 verbunden ist, an den die Gegengelenkbügel 34-angelenkt sind. Der Gegenschieber 37 ist ebenfalls längs der
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Standsäule 3 verlagerbar und das Kolbenaggregat 33 verändert die Neigung der Gelenkbügel 17 uncL demzufolge die der Streben 2, indem es den Schieber 9 und den Gegenschieber 37 aneinander annähert oder voneinander entfernt. Die Teile der Steuereinrichtung und der Druckmediumspeicher werden von dem Schieber oder von dem Gegenschieber getragen.
Die Erfindung ist insbesondere bei Sonnenschirmen mit großen Abmessungen mit Vorteil anwendbar, deren Handhabung Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Erfindung kann aber auch auf jede andere entfaltbare Struktur mit einer mittleren Standsäule und Streben oder ähnlichen an dieser Standsäule angelenkten Gegenständen angewandt werden. So sind insbesondere auch Regenschirme und Was ehe spinnen ohne weiteres auf die erfindungsgemäße Weise für ein automatisches Öffnen und Schließen einzurichten.
Es versteht sich ferner, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eines Sonnenschirmes beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. So ist es insbesondere möglich, die Energiequelle, den Elektromotor und das Reduktionsgetriebe im Sockel des Sonnenschirmes od.dgl. anzuordnen.
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Claims (13)

  1. - 11 Patentansprüche
    nnenschirm od.dgl., dadurch gekennzeiche t , daß eine Energiequelle (4-) vorgesehen ist, mit der eine Antriebseinrichtung (5»33) speisbar ist, mit der über eine mechanische Übertragungseinrichtung die Neigung der Streben (2) des Schirmes veränderbar ist, wobei eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Antriebseinrichtung (5,33) und zum Steuern des Verlagerungssinnes der Streben (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Sonnenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Energiequelle (4) vorgesehen ist, mit der ein Elektromotor (5) speisbar ist, dem ein Eeduktionsgetriebe (6) zugeordnet ist.
  3. 3· Sonnenschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form einer Batterie oder eines Akkumulators ausgebildete elektrische Energiequelle (4) im Inneren der Standsäule (3) des Schirmes angeordnet ist und der Elektromotor (5) "und das Reduktionsgetriebe (6) ebenfalls im Inneren der Standsäule (3) angeordnet sind, wobei die Abtriebswelle des Motors (5) koaxial zur Standsäule (3) liegt.
  4. 4. Sonnenschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energiequelle (4) in Form einer Batterie oder eines Akkumulators, der Elektromotor (5) und das Reduktionsgetriebe (6) in dem Sockel des Sonnenschirmes angeordnet sind.
  5. 5. Sonnenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Übertragungsmittel ein Seil (8) beinhalten, dessen eines Ende auf eine Spule (7) aufgewickelt ist, die von dem Elektromotor (5) und dem Reduktionsgetriebe (6) rotierend antreibbar ist, wobei das andere Ende des Seils (8) an einem Schieber (9) befestigt
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    ist, der längs der Standsäule (3) verlagerbar ist und mit dem unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln (17) die Streben (2) auf- und abbewegbar sind.
  6. 6. Sonnenschirm nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (7) auf einer parallel zur Standsäule (3) liegenden Welle angeordnet ist und daß das Seil (8) mit seinen Windungen dicht nebeneinaiiderliegend aufgewickelt ist und über eine Umlenkrolle (10) läuft, die in jedem Augenblick auf der Höhenlage gehalten ist, in der das Seil (8) die Spule (7) verläßt, wozu eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Spindel (12) aufweist, die parallel zur Welle der Spule (7) liegt und die gleichzeitig mit dieser antreibbar ist, wobei auf der Spindel (12) eine gegen Mitdrehen blokkierte Mutter (15) angeordnet ist, die die Umlenkrolle (10) trägt, über die das Seil (8) läuft.
  7. 7· Sonnenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Übertragungseinrichtung eine parallel zu der Standsäule (3) liegende Gewindespindel (22) aufweist, die-drehbar von dem Elektromotor (5) und dem Eeduktionsgetriebe (6) antreibbar ist, wobei eine gegen Mitdrehen blockierte Mutter (23) auf der Gewindespindel (22) angeordnet ist, die fest mit dem Schieber (9) verbunden ist, der längs der Standsäule (3) verlagerbar ist und mit dem die Streben (2) entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln (17) auf- und abbewegbar sind.
  8. 8. Sonnenschirm nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (22) eine Hin- und Herlaufspindel ist, die zwei gegenläufige, an den Enden miteinander in Verbindung stehende Gewinde (24- und 25) aufweist.
  9. 9. Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fest mit der auf der Gewindespindel (22) angeordneten Mutter (23) verbundene Schieber (9) über Gelenk-
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    bügel (17) mit den Streben (2) verbunden ist, die ihrerseits an ihrem oberen Ende an einem zentralen, feststehenden Halter (18) angelenkt sind.
  10. 10. Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fest mit der auf der Gewindespindel (22) angeordneten Kutter (23) verbundene Schieber (9) direkt gelenkig mit dem oberen Ende der Streben (2) verbunden ist, . wobei jede Strebe (2) von einem Gelenkbügel (17) gehalten ist, dessen anderes Ende an einem feststehenden Halter (18) angelenkt ist.
  11. 11. Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fest mit der auf der Gewindespindel (22) angeordneten Mutter (23) verbundene Schieber (9) mit den Streben (2) über Gelenkbügel (17) verbunden ist, wobei das obere Ende der Streben (2) mit einem feststehenden Halter (18) unter Zwischenschaltung zxveier Gegengelenkbügel (29,30) derart verbunden ist, daß die Gegengelenkbügel (29 und 30) zusammen mit der Strebe (2) und dem Gelenkbügel (17) ein Parallelogrammhebelgestänge (32) bilden.
  12. 12. Sonnenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle aus einem Druckmedium besteht und die Antriebseinrichtung aus einem Kolbenaggregat (33) gebildet ist, mit dem die Streben (2) direkt oder unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln (17) auf- und abbewegbar sind.
  13. 13. Sonnenschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (35) oder der Körper (36) des Kolbenaggregates (33) fest mit einem längs der Standsäule (3) verbundenen Schieber (9) verbunden ist, der seinerseits mit den Streben (2) unter Zwischenschaltung von Gelenkbügeln (17) verbunden ist, vrährend das entsprechende andere Teil des Kolbenaggregates (33) fest mit einem Gegenschieber (37) verbunden ist, der ebenfalls längs der Standsäule (3) verlagerbar ist und mit den Gelenkbügeln (17) unter Zwischenschaltung von Gegengelenkbügein (3z0 verbunden ist. 509808/030 A
    14-. Sonnenschirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Schieber (9) oder der Gegenschieber (37) Steuereinrichtung und den Druckiaediumspeicher trägt.
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    -IS- Lee r s e it e
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