DE1505913A1 - Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse - Google Patents
Freilaufnabe mit RuecktrittbremseInfo
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Description
PICHTEL & SACHS AG - SCHWSIN'fURT/M
PATENTANMELDUNG
Freilaufnabe mit Rücktrittbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse ,
mit mindestens einem Abtriebsorgan zur Übertragung der Drehbewegung
vom Antriebskettenrad auf die Nabenhülse.
Die Erfindung hat u. a. die Aufgabe, eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse
zu schaffen, die möglichst einfach ur-i klein im Aufbau ist und
nur wenige Teile aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß alle vorhandenen
Abtriebsorgane in an sich bekannter Weise als Klinkengesperre
ausgebildet sind, deren Klinken in eine mit der Nabenhälse verbundene Gesperre-Innenverzahnung greifen, die Rücktrittbremse in
ebenfalls an sich bekannter Weise aus einer Lamellenbremse besteht, deren Bremslamellen axial verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar, teilweise
mit einem umlaufenden und teilweise mit einem feststehenden Teil verbunden sind, zur drehfesten Verbindung der Bremslamellen mit ■
dem urnlaufenden Teil die mit der Nabenhülse verbundene Gesperre-Innenverzahnung
dient und die Gesperre-Innenverzahnung in an sich bekannter Weise ein im wesentlichen trapezförmig ausgebildetes Zahnprofil auf-
weist· 909823/0189
Durch die Erfindung wird eine Freilaufnabe.erhalten, die sich durch
einen besonders geringen Nabendurchmesser und geringe Baulänge auszeichnet. Weiterhin wird die Möglichkeit geschaffen, gleiche Bauteile
zur Erfüllung mehrerer verschiedener Punktionen heranzuziehen. Aus
diesem Grunde kann die Anzahl der benötigten Bauteile und der nötige Bearbeitungsaufwand wesentlich verringert werden. Die Vorteile, die
durch die Erfindung erzielt werden, sind ausschließlich durch die Kombination von Klinkengesperren als Abtriebsorgane und die Ausbildung
der Rücktrittbremse als Lamellenbremse erzielbar. - Daher beschränkt sich die Erfindung ausdrücklich auf diese Kombination. Duron
die erfindungsgemäße doppelte Ausnutzung einer Gesperre-Innenver-zahnung
wird einerseits eine wesentliche Vereinfachung des Nabenaufbaues erzielt, während auf der anderen Seite Störungen im Betriebsverhalten
der Rücktrittbremse vermieden werden. Dazu nun führt die Erfindung,
die u. a. die Verwendung eines im wesentlichen trapezförmigen Zahnprofiles vorsieht.
\ Aus der deutschen Patentschrift J?8 4j51 ist bereits eine Bremsnabe bekannt,
bei der in der Nabenhülse Längsnuten vorhanden sind, in denen die Bremslamellen und auch der Hohlkonus einer Kupplung geführt werden.
Es ist damit zwar eine doppelte Ausnutzung der vier Längsnuten vorhanden, jedoch hat die gleichzeitige Verwendung der Längsnuten sowohl
zur Führung des Hohlkonus als auch zur drehfesten Halterung der Bremslamelien zu einer sehr komplizierten Lösung geführt, was uner- .
wünscht ist und deshalb zu einer ähnlichen Ausgestaltung einer Bremsnabe keinerlei Anregung gibt.
- 3 - BAD
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Bel einer aus der österreichischen Patentschrift I94 25 j5 bekannten
Freilauf-Rücktrittbremsnabe ist eine Gesperreverzahnung vorhanden,
die durch kammartige Ansätze eines Ringteiles gebildet wird und somit nicht an der Nabenhülse vorgesehen ist. Diese Gesperre-Innenverzahnung
weist wohl auch ein trapezförmiges Zahnprofil auf, was aber ausschließlich auf die an sich dünne Wandstärke des Ringteiles zurückzuführen ist.
Diese Gegebenheit ließ keine andere Verzahnungsart zu. Bei ausreichender Wandstärke wird in jedem Falle für eine solche bei dieser bekannten
Nabe vorhandene Uberholungskupplung der Klinkenbauart ein sägezahn- *
förmiges Zahnprofil gewählt, welj dieses besonders günstige Eingriffs-Verhältnisse
hat. ;
Vorteilhafte Einzelheiten und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung und zeichnerischen Darstellung einer Ausführungsform einer.erfindungsgemäßen Freilaufnabe mit Rücktrittbremse,
Es zeigen
Fig. 1 einen halben Längsschnitt durch eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse
ohne Übersetzungsgetriebe, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II durch die Fig. 1.
Bei der in den Figuren dargestellten Freilaufnabe mit Rücktrittbremse
wird eine feststehende Nabenachse 2 von einer drehbaren Nabenhülse umgeben. Auf der Nabenachse 2 ist ein Antreiber 3 drehbar gelagert
und auf diesem ein Kettenrad 15 befestigt. An seinem inneren Ende weist der Antreiber 3 ein Gewinde 6 auf, auf dem ein Sperrklinkenträger
4 angeordnet ist. In dem Sperrklinkenträger 4 sind Sperr-
BAD ORIGINAL
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klinken 5 gelagert, die in eine Gesperre-Innenverzahnung 7 mit etwa
trapezförmigem Zahnprofil der Nabenhülse 1 eingreifen (Fig. 2). Auf. der Nabenaohse 2 ist weiterhin ein Pestkonus 135 angeordnet, der im
Gegensatz zum Antreiber 3 starr mit der Nabenaohse 2 verbunden is.t.
Das innere Ende des Pestkonus I3 ist mit Nuten, Flächen oder dgl. ver
sehen, auf welche entsprechende Innenprofile von Bremslamellen 12 und
eines Ringes 14 passen, wodurch diese Teile drehfest, aber axial verschiebbar
mit dem Festkonus 13 verbunden werden.
Der Ring 14 ist an seiner Axialfläche mit einer Verzahnung 16 versehen,
die bei Verschiebung des Sperrklinkenträgers 4 für den Eingriff mit einer entsprechenden Verzahnung 8 am Sperrklinkenträger bestimmt
ist. Zwischen dem Sperrklinkenträger 4 und dem Ring 14 ist weiterhin
eine Friktionsfeder 9 angeordnet, die zur Abbremsung des Sperrklinkenträgers 4 beim Rückwärtsdrehen des Antreibers 3 bestimmt ist, wodurch
sich der Sperrklinkenträger 4 auf dem Gewinde 6 in Richtung auf den
Ring 14 verschiebt. Axial zwischen den auf dem Festkonus 13 gelagerten
Bremslamellen 12 sind Bremslamellen 10 abwechselnd angeordnet,
welche außen mit Vorsprüngen 11 versehen sind. Diese Vorsprünge greifen
in die Gesperre-Innenverzahnung 7 der Nabenhülse 1 ein, woduroh die Bremslamellen 10 axial verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar mit
der Nabenhülse 1 verbunden werden. - Die Anzahl dieser Vorsprünge 11 kann geringer sein als die Anzahl der Lücken der Gesperre-Innenverzahnung
7· -
Die Wirkungsweise der in den Figuren dargestellten Freilaufnabe mit
\
Rücktrittbremse gemäß der Erfindung ist folgende:
Rücktrittbremse gemäß der Erfindung ist folgende:
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Wird das Kettenrad 15 und damit der Antreiber J>
in Vorwärtsriohtung
gedreht, so gelangt der Sperrklinkenträger 4 zur Anlage an eine Wegbegrenzung 17 und treibt über die Sperrklinken 5 die Nabenhülse 1 an.
In der Freilaufstellung, d. h., wenn das Kettenrad 15 und der Antreiber
3 stillstehen, werden die Sperrklinken 5 von der NabenhUlse 1 überholt.
In der Bremsstellung werden das Kettenrad 15 und der Antreiber j5
rückwärts gedreht und dadurch der Sperrklinkenträger 4 auf dem Gewinde 6 in Richtung auf den Ring 14 bewegt, da der Sperrklinkenträger über
die Friktionsfeder 9 an dem feststehenden Ring 14 abgebremst wird. Es
kommen dann die Veraahnungen 8 und 16 in Eingriff und die Bremslamellen 10 und 12 werden gegeneinander gedrückt. Die Bewegung der Nabenhülse
1 wird dadurch abgebremst. Die Abbremsung des Sperrklinkenträgers 4 durch die Friktionsfeder 9 1st erforderlich, um eine Ay.ialverschiebung
des Sperrklinkenträgers zu bewirken. Diese Abbremsung erfolgt, nachdem die Verzahnungen 8 und 16 miteinander zum Eingriff gekommen
sind, direkt durch diese Verzahnungen und nicht mehr durch die Friktionsfeder 9, dadurch wird ein Durchrutschen vermieden.
Die Erfindung ist nicht an das beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden,
sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens konstruktiv weitgehend abgewandelt werden. Die Erfindung beschränkt sich ferner
nicht auf die in dem Anspruch definierten Maßnahmen, sondern es wird darüber hinaus für alles in den Unterlagen Offenbarte Schutz beansprucht,
soweit dies neu, fortschrittlich und erfinderisch ist.
12. 11. 4568
EPBN 3chU/Mü-
EPBN 3chU/Mü-
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCH * c ,-, c η— :— ι ο υ D yPreilaufnabs mit Rücktrittbremse mit mindestens einem Abtriebsorgan zur Übertragung der Drehbewegung vom Antriebskettenrad auf die Nabenhülse, dadurch gekennzeichnet, daß alle vorhandenen Abtriebsorgane in an sich bekannter Weise als Klinkengesperre ausgebildet sind, deren Klinken in eine mit der NabenhUlse verbundene Gesperre-Innenverzahnung greifen, die Rücktrittbremse in ebenfalls an sich bekannter Weise aus einer Lamellenbremse besteht, deren Bremslamellen axial verschiebbar, jedoch nicht verdrehbar, teilweise mit einem umlaufenden und teilweise mit einem feststehenden Teil verbunden sind, zur drehfesten Verbindung der Bremslamellen mit dem umlaufenden Teil die mit der Nabenhülse verbundene Gesperre-Innenverzahnung dient und die Gesperre-Innenverzahnung in an sich bekannter Weise ein im wesentlichen trapezförmig ausgebildetes Zahnprofil aufweist.12. 11. 1960
EPBN 3ohu/Mil·ORIGINAL INSPECTED809823/0189
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