DE1922911A1 - Verfahren zur serienmaessigen Herstellung von Strudeln,Pasteten od.dgl. - Google Patents
Verfahren zur serienmaessigen Herstellung von Strudeln,Pasteten od.dgl.Info
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/06—Apparatus for filling pieces of dough such as doughnuts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D13/00—Finished or partly finished bakery products
- A21D13/30—Filled, to be filled or stuffed products
- A21D13/31—Filled, to be filled or stuffed products filled before baking
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- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
Ulrich Ritzer in. Innsbruck (Österreich)
Verfahren, zur serienmäßigen Herstellung von Strudeln, Pasteten od. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Strudeln, Pasteten od. dgl., unter
Verwendung eines vorgefertigten, backfähigen Teiges für Mehlspeisen od. dgl.
Bisher war es nur schwer möglich, Teige mit einer weichen Masse zu füllen, da sich diese nur schlecht zusammenhalten
und nur mit manueller Geschicklichkeit von Fachkräften im ausgewalkten Teig unterbringen ließ. Eine serienmäßige
Verarbeitung, gegebenenfalls unter Verwendung von Maschinen, schien ausgeschlossen, da die Fülleasae von Greifern
wohl angefaßt werden konnte, vor dem Einschlagen i» Teig aber auseinanderfiel. Pasteten oder ähnliche Produkte
wären daher verhältnismäßig teuer, da sie eine Geschickl^ch-
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keit verlangten, die nur von Fachkräften auszuführen war und außerdem viel Zeit erforderte.
Versuche des Anmelders haben ergeben, daß diese Nachteile entfallen, wenn man die weiche Füllmasse durch Tiefkühlung
zu einem festen Block friert, worauf dieser anschließend manuell oder maschinell erfaßt, in den ausgewalkten
oder gestreckten Teig eingelegt, in diesen eingeschlagen und gebacken wird. Besonders vorteilhaft erwies
sich hiefür ein Teig, der gemäß deutschem Patent ........ (Patentanmeldung P 16 42 566.4) als Tiefkühlteig hergestellt
wird. Durch die Tiefkühlung der Füllmasse kann diese nicht mehr auseinanderlaufen und läßt sich wie ein fester
Körper leicht verarbeiten, so daß man auch an eine maschinelle, serienmäßige Fertigung denken kann.
Auf diese Art lassen sich auch leicht Strudel fertigen, die bisher nur in Formen hergestellt werden konnten
und die in Fachkreisen als "Tiroler Strudel" bekannt sind. Bei solchen Strudeln wurde die Teighaut bisher in eine
rechteckige, etwa 3 cm hohe entsprechende Metallform eingelegt und dort mit Fülle versehen. Nach dem Zusammenschlagen
der über die Formwände vorstehenden Teighaut konnte der Strudel gebacken werden. Die Verwendung der Formen
verhinderte ein Zusammenschieben der Fülle beim Anheben auf das Backblech, wodurch eine ungleichmäßige Füllung
des Strudels bewirkt wurde.
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Mit der gegenständlichen Erfindung wird der gleiche
Vorteil auf wesentlich einfachere Art erzielt, da die gefrorene Fülle die Verwendung τοη Formen entbehrlich macht.
Damit ist Tor allem bei einer Fließbandfertigung eine wesentliche Vereinfachung und damit eine größere Wirtschaftlichkeit gegeben.
Bs hat sich weiter gezeigt, daß bei langsamer Tiefkühlung nur die Außenseite der Füllmasse wirklich fest
friert, wogegen sie im Kern -verhältnismäßig weich bleibt, weil der diesen umhüllende Kältepanzer der außen gefrorenen Füllmasse einen Kälteschutz darstellt. Da aber nach
einer Torteilhaften Ausführung des Verfahrens eine größere
Menge der Füllmasse zu einem Block tiefgekühlt und anschließend in feetem Zustand in portionsgroße Stücke für
die Verarbeitung zerschnitten wird, ist eine kernweiche Füllmasse unerwünscht, weil dann die obgenannten Nachteile
bestehen bleiben.
Es ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, eine schockartige Tiefkühlung anzuwenden, derart, daß die Füllmasse,
beispielsweise auf einem Fließband, in einen Tiefkühlraum mit flüssiger Luft od. dgl. eingeführt wird, so daß sie
durch den raschen Temperaturabfall bis zum Kern in kurzer Zeit fest wird. Auf diese Weise kann die Füllmasse auch in
bereite fertig portionierten, einschlagfertigen Stücken tiefgefroren werden, weil sie, kurz vor dem Einbringen in
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den Tiefkühlraum auf das Förderband aufgelegt, bei Eintritt
in diesen sofort festfriert und somit keine Zeit « hat, auseinanderzulaufen.
Es ist aber auch möglich, die Füllnasse in entsprechende Formen einzubringen und mit diesen dem Tiefkühlraue
zuzuführen, wobei sie beispielsweise nach Verlassen des Tiefkühlraumes auf den vorbereiteten Teig eines mit dem
Förderband für die Zuführung der Füllmasse synchronisierten Zuführbandes direkt aufgekippt werden kann. Auf diese
Weise ließe eich eine vollautomatische Fertigung von Strudeln, Pasteten od. dgl. erzielen, da auch der Teig in an °
sich bekannter Weise maschinell zubereitet und in entsprechend der gewünschten Pastetengröße fertiger Form und
Blattgröße zur Ziibringerstelle für die Füllmasse gebracht
werden könnte.
Es ist leicht ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung mancherlei Variationen möglich wären, wobei der grundsätzliche Gedanke, eine weiche Füllmasse durch Tiefkühlung für
die Weiterverarbeitung zusammenzuhalten, erhalten bliebe. Alle derartigen Möglichkeiten sollen im Schutzumfsng d«r
nachfolgenden Patentansprüche erfaßt sein, wobei die vorstehend beschriebenen Ausführungsarten im Rahmen der Erfindung
diese keineswegs darauf beschränken sollen.
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BAD ORiGfNAL
BAD ORiGfNAL
Claims (6)
- Patentansprüche :erfahren zur serienmäßigen Herstellung von Strudeln, Pasteten od. dgl., unter Verwendung eines vorgefertigten, backfähigen Teiges für Mehlspeisen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man die weiche Füllmasse durch Tiefkühlung zu einem festen Block friert, worauf dieser anschließend manuell oder maschinell erfaßt, in den ausgewalkten oder gestreckten Teig eingelegt, in diesen eingeschlagen und gebacken wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Teig ein gemäß deutschem Patent (Patentanmeldung P 16 42 566.4) hergestellter Tiefkühlteig Verwendung findet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine echockartige Tiefkühlung vorgesehen ist, gemäß der die Füllmasse schlagartig bis zum Kern auf eine Temperatur von etwa minus 30° C gebracht wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Menge Füllmasse zu einem Block tiefgekühlt und anschließend in festem Zustand in portionegroße Stücke zerschnitten wird.909883/037*
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse in portionierten, einschlagfertigen Stücken tiefgefroren wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse in Formen eingebracht und in diesen tiefgekühlt wird.909883/0374
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT667468A AT283874B (de) | 1968-07-10 | 1968-07-10 | Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Pasteten |
AT667468 | 1968-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922911A1 true DE1922911A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1922911B2 DE1922911B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1922911C3 DE1922911C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE735863A (de) | 1970-01-09 |
FR2012681A1 (en) | 1970-03-20 |
AT283874B (de) | 1970-08-25 |
DE1922911B2 (de) | 1976-12-30 |
NL6910610A (de) | 1970-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |