DE192116C - - Google Patents

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DE192116C
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pawl
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shift lever
lever
auxiliary motor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

SCaitez-ücfycw cfai
(Sji-wppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1906 ab.
Es gibt bereits elektrisch gesteuerte Anlaßvorrichtungen für Elektromotoren, bei denen durch einen Hilfsmotor eine Scheibe in stets derselben Richtung gedreht und von dieser der Schalthebel unter gleichzeitiger Anspannung einer Gegenfeder so lange mitgedreht wird, bis — unter selbsttätiger Ausschaltung des Hilfsmotorstromkreises -— die Schaltung des Stromkreises für den Haupt-ίο motor oder Arbeitsmotor vollzogen ist. Der von der Scheibe entkuppelte Schalthebel kann hiernach unter gewissen Bedingungen in die Anfangsstellung zurückspringen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung dieser Gattung und hat eine besonders einfach und sicher wirkende Kupplungsvorrichtung derselben zum Gegenstande. Diese besteht darin, daß das Kuppeln des Schalthebels durch eine· gesteuerte Sperrklinke erfolgt. Die an einem Arme des gegenbelasteten Schalthebels befestigte, in der Eingriffsstellung wie in der wirkungslosen Stellung durch eine Federklinke selbsttätig festgestellte Sperrklinke wirkt dabei mit zwei feststehenden Anschlägen zusammen, von denen der eine die Sperrklinke beim Zurückspringen des Schalthebels in die Eingriffsstellung bringt, in welcher sie bei der nächsten Einschaltung des Hilfsmotors den Schalthebel mitnimmt und ihn auch beim Stillstand und Ausschaltung des Hilfsmotors nach vollzogener Schaltung des Arbeitsmotors festhält, während der andere bei einer erneuten Einschaltung des Hilfsmotors und dadurch erfolgenden Weiter-.drehung der Scheibe bei Berührung mit der 40
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Sperrklinke diese in die wirkungslose Stellung umlegt. Hierdurch wird der Schalthebel frei und kann zurückspringen, und das Spiel kann von neuem beginnen. '
Zunächst ist der Erfindungsgegenstand nur als Anlaßvorrichtung für sich dargestellt, und zwar durch die Fig. I und 2 in einer Anordnung, die zur Inbetriebsetzung des Pumpenmotors zur Speisung eines Kessels bzw. eines Bassins dient. /
Fig. 2 ist ein Längsschnitt der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung.
Auf der in einem Gehäuse festgelagerten Welle a ist der mit einem zweiten Hebel c starr verbundene Anlasserhebel b drehbar.- Auf der Nabe dieses Doppelhebels b, c sitzt frei drehbar das Schneckenrad e, welches mit dem Sperrade/ starr verbunden ist. Der Hebel c greift mit einer Sperrklinke d in das Sperr-' rad_/ ein. Die Schnecke s kann durch einen kleinen Elektromotor M gedreht werden. <■'
Zwischen Welle α und Doppelhebel b, c ist eine Spiralfeder k angebracht, die sich bei einer Drehung des Doppelhebels in Pfeil- 6p richtung spannt und später ein Zurückschnellen des Hebels in die Anfangsstellung bewirkt.
An dem Doppelhebel b, c ist ferner ein Kontaktbogen g angebracht, auf dem die Federn h und i schleifen können.
Die Schleif feder η stellt gegebenenfalls eine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktsektor g und der Leitung 4 nach dem Schneckentriebmotor her.
70
Die Anlaß vorrichtung
maßen:
wirkt folgender-
Der Schwimmer q, der auf der Flüssigkeit des zu speisenden Kessels o. dgl. schwimm, ist durch Leitung ι mit der Stromquelle B verbunden. Sobald sich der Schwimmer so weit gesenkt hat, daß er mit seiner Scheibe einen Kontakt 2 berührt, geht der Strom durch Leitung 3 und Feder h in den Kontaktbogen g und weiter durch die Metallteile der Vorrichtung nach der Schleif feder η bzw. der Leitung 4, welche durch Schleifbürsten mit dem Motor M auf der Schneckenachse in Verbindung steht. Durch die Leitung 5-wird der Stromkreis über die Stromquelle B geschlossen. Der Motor M tritt demgemäß in Tätigkeit und das Schneckenrad e dreht sich in der Pfeilrichtung unter Mitnahme des Doppelhebels b, c, der durch die Sperrklinke d mit dem Sperrade/ des Schenckenrades verbunden ist. Die Drehung des Anlasserhebels bewirkt nun durch Bestreichen der Anlasserkontakte in bekannter Weise das Anlassen des Elektomotors zum Betriebe der Speisepumpe.
Sobald aber die Drehung des Doppelhebels und damit auch des Kontaktbogens g so weit vorgeschritten ist, daß die Feder h von g abgleitet, wird der Steuerungsstromkreis unterbrochen; der Motor M steht still und demzufolge auch das Schneckenrad e samt Doppelhebel b, c. Der Arm c hat jetzt die Stellung II eingenommen, in welcher die Einschaltung des Betriebsmotors.vollendet ist.
Wenn im Verlaufe der nun eintretenden
Speisung die Scheibe des steigenden Schwimmers einen zweiten Kontakt 6 berührt, so geht der Strom des Steuerungsstromkreises von der Stromquelle B durch Leitung 1 und Leitung 7 nach der Feder i, die jetzt mit dem Kontaktbogen g in Berührung steht, und weiter durch die Metallteile der Vorrichtung und den Schleifkontakt η sowie die Leitung 4 nach dem Motor M und durch die Leitung 5 nach der Stromquelle. Es , wird also jetzt eine weitere Drehung des Schneckenrades' bzw. des Doppelhebels stattfinden. Sobald sich aber der radiale Arm der Sperrklinke gegen den Anschlag m1 legt, wird die Sperrklinke, von dem Sperrade/ abgehoben und in unwirksamer Lage festgestellt, der Doppelhebel also der Wirkung der Spiralfeder k ausgesetzt. Dies hat das Zurückschnellen des Anlasserhebels in die Anfangsstellung zur Folge, wodurch sowohl der Betriebsstrom unterbrochen und der Elektromotor der Pumpe zum Stillstand gebracht wird, als auch der Kreissektor g wieder unter die Feder h in seine Anfangsstellung gebracht wird.
Bei Vollendung der Rückdrehung des Doppelhebels wird der radiale Arm der Klinke d gegen den Anschlag m gedruckt und die Klinke wieder zum Eingriffe mit dem Sperrade f gebracht. Es kann also das Spiel von neuem beginnen, wenn der abnehmende Inhalt des Kessels o. dgl. den Schwimmer bis zur Berührung seiner Scheibe mit Kontakt 2 sinken läßt.
In Fig. 3 ist die Anordnung der Sperrklinke d im besonderen dargestellt. Eine Feder 0 vor dem Anschlage m 1 soll ein schnelles und exaktes Auslösen der Klinke d dadurch herbeiführen, daß bei der Drehung gegen m1 hin die Feder angespannt wird, um die Klinke herauszuwerfen, sobald das Spannungsmoment' den Widerstand (Reibung der Klinkennase an der Zahnflanke) überwindet. Zur Verhinderung des Wiedereinfaliens der Klinke beim Laufe über den Zahnkranz bis zum Anschlage mit m greift in eine Einkerbung am Auge der Klinke ein federnder Sperrstift t ein, der später durch Anschlag an den Anschlag m wieder ausgelöst wird.
An Stelle der Anlasserkontakte kann man in anderen Verwendungsfällen auch einen Umschalter für Elektromotoren anbringen (Fig. 4), wobei der Hebel b Kontakte I und II, III und IV bzw. Ia und Ha, IHa und IVa leitend verbindet.
Des weiteren zeigt die Fig. 5 das Schaltungsschema für einen elektrischen Aufzug, bei welchem der Erfindungsgegenstand einmal als Anlaßvorrichtung, zum anderen als Umschaltvorrichtung zur Verwendung kommt.
Verbindet man vom Fahrstuhle aus Leitung 2 und 3 (Fig. 5) durch Druckknopf einen Augenblick lang, so wird ein Stromkreis hergestellt, der von einer Stromquelle B durch Leitung 1 und 2 durch ·' den Druckknopf nach 3 in das Relais R1 und. durch Leitung 4 nach der Stromquelle B zurückgeht. Der Anker von R' wird angezogen und berührt Kontakt 5. Das bewirkt die Schließung eines neuen Stromkreises. Der von der Stromquelle B ausgehende Strom wird durch Leitungen 1, 6 und 7 nach Kontakt 71, vom Hebel bl des in Ausschaltstellung für den Arbeitsmotor stehenden Anlaßschalters nach Kontakt 8', von hier durch Leitung 8 nach dem Motor M1 und weiter durch Leitung 9, Kontaktfeder n, die Metallteile der Umschaltvorrichtung nach (Schleiffeder i) Leitung' 5, Relais R1 und Leitung 4 nach der Stromquelle zurückgeleitet. Durch diesen Stromkreis wird zunächst die Bewegung der Umschaltvorrichtung in der oben beschriebenen Weise, d. h. die Überführung des Hebels b der Umschaltvorrichtung in Stellung I bewirkt.
Der Hebel b in Stellung I stellt aber Kontakt zwischen Leitung 12 und 13 her, was die Schließung eines weiteren Stromkreises bewirkt. Der von der Stromquelle B kommende
Strom wird nämlich durch die Leitungen i, 6, io nach dem Motor M2 und von da durch Leitung ii, Kontaktfeder n1, die Metallteile der Anlaßvorrichtung, Kontaktscheibe gl, Feder h1, Leitungen 12, 13, 5 nach dem Relais R1 und schließlich durch Leitung 4 nach der Stromquelle zurückgeführt. Er bewirkt die Bewegung der Anlaßvorrichtung in der vorbeschriebenen Weise. Der Betriebsmotor 5 wird angelassen und die Bühne des Fahrstuhles hebt sich.
Durch Verbindung von Leitung 2 und 14 vom Fahrstuhle aus wird in ganz ähnlicher Weise das Auslösen der Klinke, Zurückdrehen des Anlasserhebels b1 und damit das Abschalten des Motors S bewirkt, so daß der Fahrstuhl stillsteht.
Durch Verbindung von Leitung 2 und 16 wird in wiederum ähnlicher Weise das Umschalten des Motors S und demnächst sein neues Anlassen bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisch gesteuerte Anlaß- und Umschaltvorrichtung für Elektromotoren mit von einem Hilfsmotor in stets einerlei Richtung gedrehter Scheibe, durch welche der Schalthebel unter Anspannung einer Gegenkraft bis zur Vollendung der Schaltung des Arbeitsmotors und Ausschaltung des Hilfsmotors mitgedreht wird, um danach in die Ausgangsstellung zurückzuspringen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Sperrzahnkranze ff) der Scheibe' (e) (Schneckenrad) eine mit dem Schalthebel (c) verbundene Sperrklinke fd) zusammenwirkt, welche unter der Wirkung von Gegengewicht und Federklinke ft) durch feste Anschläge fm und m1) derart gesteuert wird, daß beim Zurückspringen des Schalthebels die Sperrklinke durch Auf treffen auf den Anschlag fm) in die Eingriffsstellung gebracht wird und den Schalthebel bei der nächsten Einschaltung des Hilfsmotors (M) bis zur Vollendung der beabsichtigten Schaltung des Arbeitsmotors umdreht, worauf bei erneuter Einschaltung des Hilfsmotors die Sperrklinke durch Weiterdrehung der Scheibe fe) gegen den zweiten Anschlag fm1) und außer Eingriff gelangt und in unwirksamer Stellung festgestellt wird, so daß der Schalthebel zurückspringen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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