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Zahnrad A4 und so die Welle B antreibt. Die Zwischenräder a2 und a3 sitzen auf einer mit ihrem einen Ende im Motorgehäuse und mit dem anderen Ende in einem daran hefestigten geeigneten Arm gelagerten kurzen Welle. Die Wolle B ist vorteilhaft in den gegenüberliegenden Seiten des Motorgehäuses gelagert ; sie kann natürlich erforderlichenfalls auch in besonderen Lagern laufen.
Lose auf der Welle B sitzt ein Sperrad C, an welchem eine Trommel 01 angebracht ist, in deren Innerem eine Uhrfeder 02 sitzt, deren eines Ende am inneren Umfange der Trommel und deren anderes Ende an der Wolle B befestigt ist. Um die Trommel Cl herum und an dem Sperrkranz C befestigt liegt ein Kupplungskranz D, dessen freie Seite lange schräge Zähne d besitzt, welche in die entsprechenden schrägen Zahnnächen dl von an einem Kupplungsring D'in entgegengesetzter Richtung angebrachten Zähnen eingreifen.
Der Ring D'sitzt lose auf der Trommel 01. Die entgegengesetzte Seite dieses Ringes besitzt eine verhältnismässig grosse Anzahl von Zähnen d2, die entgegengesetzt zu den Zähnen dl stehen. Auf der Welle B sitzt lose eine Schnurscheibe D3, die gegen Verschiebung durch einen in das Wellenende eingesetzten Bolzen BI gesichert ist und einen mit Zähnen da versehenen Kranz D2 besitzt, der in die Zähne d2 des Ringes D1 eingreift.
Eine Klinke F2, die an einem drehbar gelagerten Hebel F angebracht ist, greift normaler Weise in das Sperrad C und hält die Federtrommel Cl fest. Dieser Hebel l", welcher zum Bewegen und Anhalten für die Federtrommel und ausserdem für den Elektro-
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versehen, der in eine Ausbuchtung eines Hebels I eingreifen kann. Letzterer dient dazu, den Hebel F in seiner zurückgezogenen Stellung festzuhalten, wie später beschrieben werden wird. Eine am Motorgehäuse befestigte Feder F4 liegt für gewöhnlich an dem Hebel F
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arm I ist L-förmig und an einem Vorsprung des Motorgehäuses drehbar gelagert und steht unter dem Drucke einer bei I1 am Motorgehäuse gelagerten Feder lu, die seinen längeren Arm gegen den Stift F3 presst.
In der äusseren Peripherie des Kupplungsrings D2 ist mit Hilfe eines geeigneten Stiftes H1 (Fig. 4) ein Anschlag H angebracht (Fig. 1 bis 4), welcher mit einem an dem Arme 1 seitlich vorspringenden Stift 72 zusammenwirken kann.
Um das Anlaufen und Anhalten des Elektromotors zu bewirken, ist die folgende
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derem geeigneten Material isoliert angebracht. Am inneren Umfange dieses Rignes V3 ist ein Isolierstück WI aus Fiber oder anderem geeigneten Material und in geringem Abstande hiovon ein ähnliches Isolierstück 1fT eingesetzt. An der Welle B ist mit Hilfe von Schrauben U2 eine Fiberscheibe U befestigt, die vorteilhaft mit metallener Nabe und Büchse versehen ist. Aussen liegt isoliert auf dieser Scheibe ein aus dünner Bronze oder dergleichen bestehender Konduktorring Ul ; ferner beseitzt dieselbe eine radiale Bohrung, in welcher ein Leitungsstift X mit darum liegender schwacher Spiralfeder X2 angebracht ist.
Diese Feder drückt den Stift nach auswärts und bringt ihn mit dem inneren Umfange des Ringes V3 in Kontakt. Der Stift X hat ferner metallischen Kontakt mit dem Bronzcring Vs. Zwei Bürsten W2 und W3, die isoliert am Motorgehäuse befestigt sind, liegen an den Ringen UI und V3 an und diese Ringe und Bürsten bilden ein Stück des Stromkreises des Elektromotors, indem dieser Stromkreis von einer geeigneten Batterie oder
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Ring U1, Bürste W2 durch das Motorfeld und den Anker geht, um über eine zweite Klemme a7 zur Batterie oder Leitung zurückzukehren.
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Es ist ersichtlich, dass der Wagen aus irgendeiner Stellung in einer Zeile in die Lage für den Anfang einer neuen Zeile dadurch zurückgeführt werden kann, dass einfach die Umkehrtaste Kx angeschlagen wird, worauf der Umkehrmotor sofort die Bewegung des Wagens umkehrt und der Elektromotor in Tätigkeit tritt, um die Feder C' des Umkehr- motors wieder auf ihre normale Spannung zu bringen. Durch Verstellen des Klemmstückes N1 an dem Arm N2 kann der Wagen an einem beliebigen Punkte angehalten und zu ihm zurückgeführt werden, so dass verschiedene Ränder bei der Schrift erzielt werden @önnen. Das Band war nämlich immer um die gleiche Lange aufgewickelt und der eine EndpunktdesselbenkannmittelsKlemmstückesverstelltwerden.
Es ist unter Umständen wünschenswert, die Geschwindigkeit des Elektromotors gegen die Spannungsschwankungen des Leitungsstromes auszugleichen. Dies wird erreicht mit Hilfe eines gewöhnlichen Kurbelwiderstandes G (Fig. 5), der vorzugsweise mit Silberdraht bewickelt und im Fussgestell des Motors untergebracht ist.
Wird Wechselstrom verwendet, so ist es wünschensert, dass der Motor schneller mit einem grösseren Drehmoment anläuft, als es beim übrigen Gange desselben erforderlich 'st. Um dies zu erzielen, ist die Vorrichtung mit einem kleinen selbsttätigen Anlasser vorsehen, mit dessen Hilfe ein sehr starker Strom während der Zeit in den Motor ge-
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eine Anzahl Wjndungen der Widorstandsspule mit der Leitung S8 verbunden und führt zu einem isolierten Kontaktstück S11 an dem Hebel F (Fig. 2 und 5), während ein
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Es ist ersichtlich, dass, wenn die Taste Kx den Hebel f herabzieht, die Kontakte S 10 und 811 miteinander in Berührung kommen und ein geringer Widerstandsstrom zwischen
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Motor dreht sich dann unter normalem Strom weiter.
Die Notwendigkeit, den Widerstandsstrom an den Kontakten S 10 und S11, wie be- schrieben, zu unterbrechen, ergibt sich daraus, dass, wenn der stärkste Strom während der ganzen Betriebszeit des Elektromotors angelassen würde, der Motor ein solches Moment erreichen wurde, dass der Stift X über beide Fiberstücke W und W1 hinauskreisen würde, wodurch die Feder 02 überschnappen könnte.
Wenn ein Induktionsmotor verwendet wird, so werden die Kontakte S10 und S11 mit dem Kommutator des Motors in der Weise verbunden, dass der Motor unter vollem Drehmoment als ein Hauptschlussmotor anläuft, wenn die erwähnten Kontakte unterbrochen sind und dass er sich als Induktionsmotor unter vermindertem Drehmoment weiter droht, wenn die erwähnten Kontakte geschlossen sind, wie dies in Fig. 15 veranschaulicht ist.
Die Leitungen von S10 und S11 sind hier mit den entsprechenden, vom Kommutator kommenden und zu ihm führenden Drähten verbunden und schliessen den Motoranker kurz, wenn die Kontakte geschlossen sind, wodurch der Motor ein Induktionsmotor wird.
Wenn also der Klinkenhebel. F während des Zuruckholens des Wagens den Federmotor freigibt, so sind die Kontakte 810 und 811 noch voneinander fllr einen Augenblick ge-
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an, welches, wenn der Anker durch den Schluss der Kontakte S10 und S121 kurzgeschlossen wird, sich vermindert. Wenn nämlich der Hebel F etwas durch die Schnur 7t herunter- gezogen wird, so dass sich das Sperrad drehen kann, so ist noch kein Kontakt zwischen 8 tU und S 11 vorhanden ; derselbe wird erst durch weiteres Herabziehen dese Hebels hergestellt.
Es ist ersichtlich, dass beide Arten des Mechanismus zum Regeln der anfänglichen
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den Hebel F freigibt, dass in dem ersten Beispiele infolge des Umstandes, dass mit Hilfe der erwähnten Kontakte ein Stück Widerstand in den Motorkreis eingeschaltet wird, ein abnormer Strom durch den Motor gerschickt werden kann und ein abnomes Drehmoment beim Anlaufen im Motor erzielt wird und dass in der anderen Ausführungsform dadurch, dass mit Hilfe der Kontakte ein geringer Widerstandsstrom oder Kurzschluss mit dem Motoranker hergestellt wird, der Motor in einen Induktionsmotor verwandelt wird, der
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Bei der Benutzung einer Schreibmaschine in Verbindung mit deml Wagenumkehrmotor ist es zur Zeitersparnis u. dgl.
von Wichtigkeit, dass der ZeHenvorschub der Walze, welcher das Papier für eine neue Zeile bereit macht, in der Zeit bewirkt wird, in welcher der Wagen zurückgeholt wird. Zu diesem Zwecke sind gemäss vorliegender Erfindung Mittel vorgesehen, welche die Walze während der RUckwärtshewegung des Wagens selbsttätig weiterschalten und ferner eine Vorrichtung, um den Wagen bei seiner Rückwärtsbcwegung an einem bestimmten Punkte anzuhaften, wenn es erforderlich ist, einen neuen Absatz
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von der gewöhnlichen Art der Papierwalzen ausgegangen, welche das Papier zur Aufnahme einer neuen Zeile weiterschalten.
Am linken Ende der Walze ist ein Sperrkranz R2 angebracht, in welchem an der Hinterseite der Maschine eine am Ende eines Hebels Z sitzende Klinke Zt. eingreift
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und/ am Wagen befestigt ist und der Hebel besitzt eien abwärtsragende Verlängerung, weiche nach der Vorderseite der Maschine überhängt.
Eine mit ihrem einen Ende an dem Hebe) Z und mit dem anderen Ende an dom Lagerblock L befestigte Spiralfeder Z7 ist bestrebt, den Hebel Z in einer solchen Stellung zu halten, dass sein herabhängenden Arm im wesentlichyen lotrecht herunterhängt und die Klinke Z6 in solcher Lage ist, dass sie in den Zahnkranz R2 eingreift, ausserdem dient diese Feder dazu, den Hebel in die erwähnte Lage zurückzuführen, wenn er durch irgendwelchen Einfluss aus seiner normalen Stellung gebracht worden ist.
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der Wagen dem Ende einer Zeile nähert, so nimmt der Hebel Z die in. Fig. 6 und 7 gezeichnete Stellung ein, wobei die Klinke Zu bereit ist, gegen einen Zahn des Sperrkranzes zu greifen.
Wenn der Wagen das Ende seiner zurückgehenden Bewegung erreicht, so stösst das untere Ende des Hebels Z gegen den Anschlag s ; durch die fortgesetzte Bewegung des Wagens droht sich dieser Hebel in dem Lagerstück L, drückt die Klinke Z6 in Eingriff mit dem Sperrkranz, wodurch die Walze um ein Stück entsprechend dem Hub der Klinke gedreht wird. Wenn der Wagen während des Schreibens vorgerückt wird, wird der Hebel Z von dem Anschlag B8 weggezogen und nimmt unter dem Einflusse seiner Feder Z7 eine lotrechte Lage ein und bewirkt, dass die unter Fcderdruck stehende Klinke Z6
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die Stellung für den nächsten Zeilenvorschub einnimmt. Durch Einstellen des Anschlages BS kann die jeweilige Drehung der Walze geregelt werden.
Manchmal ist es wünschenswert, den Wagen an den Anfang der Zeile zurückzuführen, ohne jedoch die nächste Zeile einzustellen, zum Beispiel wenn in der eben geschriebenen Zeile ein Fehler verbessert werden soll ; um dies zu erreichen, drückt dor Schreiber den
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der Bewegungsbahn dos Zeilenhebels Z gezogen wird. Wenn der Wagen zurückgeholt wird, so fährt besagter Hebel Z über den Anschlag BS hin, so dass die Walze nicht gedreht wird. Wenn nun der Hebel Q losgelassen wird, droht die Feder B4 die Welle BX soweit, dass der Arm B6 des Anschlages B8 sich gegen den unteren Teil des Hebels Z legt und der Hebel Z nicht hinter den Anschlag Bs fallen kann.
Wenn nun der Wagen diesen Hebel Z wieder seitlich von dem Arm B6 wegfuhrt, so geht der letztere zusammen mit
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Rückkehr des Wagens den Zeilenvorschub fortzusetzen. Die Verlängerung B6 erfüllt also zwei Aufgaben, indem sie einmal verhütet, dass das untere Endo des Armes Z hinter den Anschlag BS gelangt, wodurch der Vorwärtsgang des Wagens verhindert würde und indem
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Y Qrwlirtsgange des Wagens über den Anschlag Bs hinausgogango !' ist, wie die Fig. 10 und 11 veranschaulichen.
Wenn man eine neue Zeile zu heginnen wünsche so zieht der Schreiber für gewöhnlich den Wagen bis zum Beginne der Zeile zurück und schlägt dann die Spatien- taste so lange an, bis der Punkt für den Beginn des Absatzes erreicht ist. Um diese umständliche und langwierige Einstellung zu umgehen, ist noch eine Hebelanordnung an dem selbsttätigen Zeilenvorschub angebracht, mit deren Hilfe der Wagen mit der Hand zurückgeholt und an einem vorher bestimmten Punkte für die neue Zeile selbsttätig angehalten werden kann.
Diese Absatzeinstellvorrichtung (Fig. 10) besitzt einen nach oben hervorstehenden Hebelarm Z2, der an dem wagrechten Teile des Hebels Z gelagert ist und einen nach unten gehenden Vorsprung Z3 besitzt. Ein ferner angebrachter, seitlich hervorragender Stift Z arbeitet mit einem an dem Hebel Z nach oben hervorstehenden Stift Z9 zusammen, wobei der Stift Z8 gegen Z9 anliegt. Eine auf der Oberseite des Maschinengestelles durch den Arm 14 und Schraube. J5 befestigte wagrechte Stange J trägt an ihrem äusseren Ende einen einstellbaren Anschlag J1, der durch eine Stellschraube J2 festgestellt wird und in der Bahn des von dem Hebel Z2 nach unten hervorstehenden Anschlages Z3 liegt.
Wenn der Wagen entweder mechanisch oder von Hand zurückgeholt wird, so schlägt der Anschlag Z3 infolge seiner seitlichen Lage am unteren Ende dos Hebels J ? nicht gegen den Anschlag J1, weshalb der Wagen seinen ganzen Weg bis in die Anfangslage
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gegen den Anschlag Z9 auf dem Zeilenschalthobel Z, infolgedessen letzterer die Walze für eine neue Zeile weiterschaltet. Wenn der Wagen seine Rückwärtsbewegung fortsetzt, so stösst der Anschlag Z3, welcher nun direkt in die Bahn des Anschlages. 1 gedreht ist,
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PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Schreibmaschine, bei welcher der Papierwagen durch eine von einem Elektromotor aufgezogene, lose drehbare, durch einen Sperrkranz feststellbare Federtrommel in die
Anfangslage zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trommelwolle ein
Metallring und auf der Trommel ein ähnlicher Ring angebracht ist, welche Ringe durch einen an dem erstgenannten Ring federnd gelagerten Kontaktstift in leitende Verbindung gebracht werden können und den Motorstromkreis mit Hilfe von auf den Ringen schleifenden
Bürsten schliessen, worauf der Motor anläuft, wobei an dem an der Trommel sitzenden
Leitungsring ein Isolierstück angebracht ist, an welchem der Kontaktstift im Ruhestande anliegt, beim Anlaufen der Trommel jedoch von ihm abgleitet und so Stromschluss her- stellt, während ein zweites,
an dem Trommelringe sitzendes Isolierstück beim Erreichen des Kontaktstiftes den Strom unterbricht, worauf der Stift, durch das Drehmoment des
Motors weitergeführt, beim neuerlichen Erreichen des ersten Isolierstilckes nach Aufziehen der Federtrommel zum Stillstande kommt und so-den Strom wieder unterbricht.