DE1920870A1 - Vorrichtung zum Innenentgraten von geschweissten Stahlrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Innenentgraten von geschweissten Stahlrohren

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DE1920870A1
DE1920870A1 DE19691920870 DE1920870A DE1920870A1 DE 1920870 A1 DE1920870 A1 DE 1920870A1 DE 19691920870 DE19691920870 DE 19691920870 DE 1920870 A DE1920870 A DE 1920870A DE 1920870 A1 DE1920870 A1 DE 1920870A1
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Germany
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cutting steel
support roller
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adjusting spindle
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Application number
DE19691920870
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Willi Oppermann
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
    • B23D79/02Machines or devices for scraping

Description

  • Vorrichtung zum Innenentgraten von geschweißten Stahlrohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Innenentgraten von längsgeschweißten Rohren mittels eines in das Innere des Rohres hineinragenden Werkzeugträgers.
  • Bei derartigen Rohren ist eine Innenentgratung dringend notwendig, da die Schweißraupe zunächst einmal den nutzbaren Innenquerschnitt verringert, Im Betrieb abfallende Schweißperlen können leicht in die Ventile geraten und dort große Störungen hervorrufen. Manche Rohre, z.B. Pipelines, müssen von Zeit zu Zeit mittels durchgezogener Gummimolche gereinigt werden, deren Gummidichtungen natürlich durch die Schweißraupen zenEtzt werden würden.
  • Es ist bekannt zum Rohrinnenentgraten das geschweißte Rohr über einen feststehenden Stahl laufen zu lassen, dessen Hartmetallschneide so eingestellt ist, daß der nach innen herausgedrückte Schweißgrat im Verhältnis zur Rohrinnenwand Ebatt abgeschabt wird.
  • Ein großer Nachteil dieser bekannten Bearbeitungsweise liegt darin, daß bei der starren, unbeweglichen Schneidstahlbefestigung die Werkzeugschneide sehr rasch verschleißt, da der noch glühende Schweißgrat immer Uber dieselbe Stelle des Schneidstahls läuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abnützung des Schneidstahls wesentlich zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Schneidstahl so in einer Relativbewegung gehalten wird, daß immer eine andere Schneidfläche zum Einsatz kommt, beispielsweise dadurch, daß der Schneidstahl während des Entgratungs-Vorganges ualäuft. Infolgedessen ko-nt immer eine neue Stelle des Bahnaldstahls zahlt deui glühenden Grat in Berührung. Während der abrigen Zeit kann die kreisförmige Schneide sich abkühlen, da nur immer ein sehr kleiner Kreissektor des Gesamtumranges im Einsatz ist.
  • Die konstruktive Ausfflhrung erfolgt derart, daß der verschiebbare Werkzeugträger sich in Werkzeugnähe auf eine Stützrolle abstützt, die mit ihrer Achse sich einerseits auf einer, an dem Werkzeugträger befindlichen schrägen Führungsnut abstützt und andererseits auf der dem Grat entgegengesetzten Rohrinnenseite abrollt und daß ferner an der dem Werkzeug abgewandten Seite eine Rolle angeordnet ist, die an der entgegengesetzten Rohrinnenseite abrollt, derart, daß die in WerkzeugnShe angeordnete, aur einer schrägen Führungsnut verschiebbaren Rolle über eine drehbare Verstellspindel mittels einer Mutter und lenkerartiges Hebel verschiebbar ist, wobei die Verstellspindel durch geeignete Mittel, z.B. ein Kegelradpaar von außen verstell bar ist. Man kann daher mit einem Handgriff die Eingriffstiefe des Werkzeuges verstellen.
  • An dem Werkzeugträger ist der Schneidstahl auf einem Bolzen drehbar gelagert, wobei die Bolzenachse in zwei Ebenen zur Rohrlgngsrichtung geneigt ist, so daß beim Längsbewegen des Rohres die drehbar gelagerte Schneide rotiert. Infolgedessen dreht sich beim Vorschub der Schneidstahl von selbst ohne weiteren Antrieb.
  • Zur Erzielung einer selbsttEtigen Arbeitsweise ist in der Nähe der Wandberührung des Werkzeuges eine Meßvorrichtung angeordnet, die Uber einen Impulsgeber einen Motor bedient zum Antrieb der Verstellipindel.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Es ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand.
  • Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Preiles A.
  • Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B.
  • Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-C.
  • Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie D-D.
  • Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie E-E.
  • Fig. 7 ein Schnitt durch den Erfindungsgegenstand zur Darstellung der automatischen Eingriffsregelung.
  • In Fig. 1 ist der Werkzeugträger mit 1 bezeichnet, der von dem Defestigungsschwert 2 getragen wird und in das zu bearbeitende Rohr 3 hineinragt. Der Werkzeugträger 1 ist gerührt von der werkzeugnahen Stützrolle 4 und der werkzeugfernen Stntzrolle 5. Die-Achsen der Stützrolle 4 gleiten in der schrägen Führungsnut 6 und sind in Längsrichtung gerührt von Lenkern 7, die an der Mutter 8 befestigt sind, die ihrerseits auf der Verstellspindel 9 läutt. Diese wird über Kegelräder 10 und 11 von der Leitspindel 12 mittels des Handrades 13 verdreht. Zwischen der werkzeugfernen Stützrolle 5 und dem Werkzeugträger 1 ist noch das Federpaket 14 angeordnet. Am vorderen Ende des Werkzeugträgers 1 ist der Bolzen 15 angeordnet, der auf einer gehärteten Lagerschale 16 den drehbaren Schneidstahl 17 trägt. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der Schneidstahl 17 gegenüber der Längsrichtung des Rohres 3 in zwei Ebenen schräg aufgehängt, ähnlich dem eingeschlagenen Vorderrad eines Autos.
  • In Fig. 7 ist die Meßtorrlchtung mit 17 bezeichnet. Diese dient zur Messung der Wandstärke des Rohres 3. Die Meßstrom werden einem Impulsgeber 19 zugeleitet, der nun dem Motor 20 für die Leitspindel 12 elnen Antrlebslmpuls (z.B. elektrisch aber auch hydraulisch oder durch Druckluft) übermittelt, also ein Kraftverstärker. 21 ist die Schweißnaht.
  • Wirkungsweise: Der an dem Werkzeugträger 1 berestigte Schneidstahl 17 stützt sich Uber die Stützrollen 4 und 5 ab. Soll nun ein tieferer Eingriff des Schneidstahles 17 bewirkt werden, so wird dies Verstellspindel 9 so verstellt , daß die Mutter 8 mit dem Lenker 7 sich in Pfeilrichtung I bewegt. Infolgedessen gleitet die Achße der Stützrolle 4 an der schrägen Führungsnut 6 entlang und hebt den Schneid stahl 17 in Pfeilrichtung II gegen das Rohr 3, so daß mehr von der Schweißnaht 21 abgenommen wird.
  • In Fig. 7 mißt die Meßvorrichtung 18 die nicke der Schweißnaht und steuert Uber dem Impulsgeber 19 den Antrieb 20, der in der vorbeschriebenen Weise für eine horizontale Verschiebung der Stützrolle 4 sorgt, wodurch die Eingrifffstiefe des Schneidstahles 17 gegenüber der Schweißnaht 21 reguliert wird.

Claims (6)

Patentansprüche
1.) Vorrichtung zum Innenentgraten von längsgeschweißten ~ Rohren mlttels eines in das Innere des Rohres hineinragenden Werkzeugträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstahl (17) so in einer Relativbewegung gehalten wird, daß ständig eine andere Schneidfläche zum Einsatz koimnt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstahl (17) während des Arbeitsvorganges umläuft.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Werkzeugträger (1) sich in Werkzeugnähe aur eine Stützrolle (4) abstützt, die mit ihrer Achse sich einerseits auf einer an dem Werkzeugträger (1) befindlichen schrägen Führungsnut (6) abstützt und andererseits auf der der Schweißnaht (21) entgegengesetzten Rohrinnenseite abrollt und daß ferner an der dem Schneidstahl (17) abgewandten Seite eine Stützrolle (5) angeordnet ist, die an der entgegengesetzten Rohrinnenseite abrollt.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Werkzeugnähe angeordnete, aur einer schrägen Führungsnut (6) verschiebbare Stützrolle (4) über eine drehbare Veratellspindel (9) mittels einer Mutter 58) und einem Lenker (7) verschiebbar ist, wobei die Verstellspindel (9) durch geeignete MittelS z.B. ein Kegelradpaar (10, 11) von außen verstellbar ist.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstahl (17) auf einem Bolzen (15) drehbar gelagert ist, wobei die Bolzenachse in zwei Ebenen zur Rohrlängsrichtung geneigt ist, so daß beim Längsbewegen des Rohres (3) der drehbar gelagerte Schneidstahl (17) rotiert.
6.)Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Wandberührung des Werkzeuges eine Meßvorrichtung (18) angeordnet ist, die huber einen Impulsgeber (19) einen Motor (20) bedient zum Antrieb der Verstellspindel (9).
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3759140A (en) * 1972-03-29 1973-09-18 Steel Corp Inside flash bead trimmer apparatus for welded metal pipe having alternately remotely positionable flash bead cutters
EP0050706A2 (de) * 1980-10-04 1982-05-05 Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. Anlage zum Schweissen und Entgraten von Felgenrohlingen

Cited By (3)

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EP0050706A2 (de) * 1980-10-04 1982-05-05 Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. Anlage zum Schweissen und Entgraten von Felgenrohlingen
EP0050706A3 (en) * 1980-10-04 1982-07-07 Th. Kieserling & Albrecht Gmbh & Co. Apparatus for making wheel rims

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