DE44756C - Gesteinbohrmaschine - Google Patents
GesteinbohrmaschineInfo
- Publication number
- DE44756C DE44756C DENDAT44756D DE44756DA DE44756C DE 44756 C DE44756 C DE 44756C DE NDAT44756 D DENDAT44756 D DE NDAT44756D DE 44756D A DE44756D A DE 44756DA DE 44756 C DE44756 C DE 44756C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill
- machine
- screw
- rock
- feed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011435 rock Substances 0.000 title claims description 10
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 8
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/081—Screw-and-nut feed mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 5: Bergbau.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Gesteinbohrmaschinen, infolge deren
die zur Drehung der Bohrer erforderliche Kraft auf ein Minimum reducirt wird und die Verwendung
der Maschine auch bei Bohrungen in wechselnd hartem Gestein ermöglicht wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Längenschnitt durch die Bohrmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht des Bohrers.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Bohrvorrichtung
aus einem Gufskörper a, der in einem Ring b eine der Cardanischen ähnliche
Aufhängung erhalten hat, infolge deren das Bohrwerkzeug vollständige Freiheit hat, sich
während der Arbeit selbstthätig einzustellen.
Dieser später noch näher beschriebene Bohrer wird in den Bohrerträger c eingefügt, welcher
aus einem Metallrohr besteht, das in dem hohlen Gufskörper α gleiten kann und an
seinem hinteren Ende durch eine eingesetzte Schraubenmutter d verschlossen ist.
Durch diese Schraubenmutter d geht die Bohrspindel e hindurch, welche durch einen
an ihrem hinteren Ende befestigten Hebel f, dessen Bewegung der Anschlag g begrenzt, in
ihrer relativen Lage festgehalten wird.
Zieht man den Anschlag g zurück, so kann man den Hebel f nach der einen oder der
anderen Richtung und dementsprechend das Rohr c mit dem Bohrer vor- oder zurückbewegen.
Auf dem hinteren Theil der Schraube e ist ein Verstärkungsring h angebracht, gegen welchen
sich eine Plattenfeder i bezw. der Verschlufskopf des Gufskörpers α stützt, so dafs
der Bohrer beim Anpressen an das Gestein eine gewisse Elasticität besitzt. Zwischen dem
Verschlufskopf des Gufskörpers α und der Feder i ist jedoch unter Einschaltung von
Kugeln j eine Widerlagsplatte angeordnet, so dafs die Drehung der Spindel und damit des
Bohrers leicht erfolgen kann. Die Anwendung von Schraubenfedern und von Widerlagsplatten
mit Frictionsrollen genügt nicht und ist sogar fehlerhaft. Nur die soeben beschriebene
Einrichtung ermöglicht es, den Vorschub der Bohrspindel, entsprechend der jeweiligen Härte des Gesteines, automatisch
bewirken zu können.
Die Feder i erlaubt der Schraube e bei zu schnellem Vorschub ein langsames Zurückweichen
entsprechend der verschiedenen Härte des Gesteines, und es ist leicht, die Stellung
des Anschlags g mit Hülfe der Schraube k so einzustellen, dafs, sobald der Druck auf die
Bohrspindel zu stark geworden ist und die Federn i hinreichend zusammengeprefst hat,
der die feste Lage der Schraubenmutter d sichernde Hebel f über den Anschlag g hinweggleitet.
Sofort ist dann die Feststellung der Schraubenmutter d gelöst; diese dreht sich mit dem
Bohrer und der Vorschub der Schraube e hört auf, bis durch den Druck der Federn i
der Bohrer bei seiner ruhig weitergehenden Drehung genügend tief in das Gestein eingedrungen
ist, so dafs die Vorschubbewegung der Spindel ohne Nachtheil in Thätigkeit treten kann.
Die Bohrmaschine kann durch Hand, besser aber durch einen Motor / in Thätigkeit gesetzt
werden, dessen Welle die Bewegung auf den
Bohrerträger c durch einen Trieb und ein Zahnrad m überträgt. Dieses Zahnrad m ist
mit einer Feder η ausgestattet, welche in einer entsprechenden Längsnuth des Bohrerträgers c
gleiten kann, während ein Bügel ο das Abgleiten des Zahnrades m verhindert.
Der Motor / kann durch Wasser, Luft oder Dampf betrieben werden und ist an einem
durch eine Druckschraube feststellbaren Ring ρ angeordnet, so dafs die Bewegung des Werkzeuges
nicht behindert wird.
Der Bohrer, welcher einen wichtigen Theil der Maschine bildet, ist in Fig. 2 dargestellt.
Derselbe besteht aus einem Stahlblatt von biconvexer oder rautenförmiger Form, welches
schraubenförmig gewunden ist und eine verbreiterte, herzförmig ausgebildete Schneide hat.
Die Schneide besitzt keine Spitze, so dafs j der Bohrer schabend arbeitet, infolge dessen ■
die erforderliche Kraft zum Bewegen der Maschine bedeutend verringert ist. Die Anordnung
von Schneidkanten zu beiden Seiten und auf der ganzen Länge des Bohrers verhindert
das Festklemmen desselben durch abgerissene Gesteinstücke.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Bohren harter Gesteine, gekennzeichnet durch die Anordnung eines auf dem Bohrgehäuse (a) mit einem feststellbaren Ringe (p) frei drehbaren Wasser-, Luft- oder Dampfmotors, wobei der Vorschub der Bohrspindel (c) durch eine Schraube (e) bewirkt wird , welche durch hintergelegte Plattenfedern (i) elastisch gelagert ist und an ihrer Drehung durch einen mit ihr fest verbundenen, an einem stellbaren Anschlag des Gehäuses ruhenden Hebel (f) gehindert wird , zum Zwecke, den Bohrer in jeder beliebigen Lage ungehindert durch Maschinenkraft bewegen zu können und den Vorschub des Bohrers ohne Aenderung des Maschinenbetriebes, entsprechend der Gesteinhä'rte, verzögern bezw. ganz hemmen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44756C true DE44756C (de) |
Family
ID=319966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44756D Expired - Lifetime DE44756C (de) | Gesteinbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44756C (de) |
-
0
- DE DENDAT44756D patent/DE44756C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE44756C (de) | Gesteinbohrmaschine | |
DE2348836A1 (de) | Anordnung zur lagerung einer gesteinsbohrmaschine auf einem laengs einer vorschublafette verfahrbaren schlitten | |
DE568527C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen | |
DE82928C (de) | ||
DE549638C (de) | Konusvorschubvorrichtung fuer Schlagmotoren von Gesteinsbohrmaschinen | |
DE243641C (de) | ||
DE80496C (de) | ||
DE302081C (de) | ||
DE51933C (de) | Holzschneidemaschine | |
DE18047C (de) | Frässupport für Wirkstuhlnadeln | |
DE101429C (de) | ||
DE123179C (de) | ||
DE139693C (de) | ||
AT47336B (de) | Maschine zum selbsttätigen Herstellen und Eintreiben von Wellblechklammern. | |
DE51614C (de) | Neuerungen an der unter Nr. 45 747 und 47616 geschützten Sägenschärfmaschine. (2 | |
DE28281C (de) | Drehbank zum Abdrehen von Bolzen und dergl | |
DE284783C (de) | ||
DE301067C (de) | ||
DE551158C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen | |
DE21028C (de) | Abstechmaschine für Lampentriebe | |
DE127148C (de) | ||
DE192139C (de) | ||
DE136737C (de) | ||
DE150633C (de) | ||
DE40371C (de) | Fräsmaschine für Spiralbohrer |