DE1920401C3 - Künstliches Seegras - Google Patents

Künstliches Seegras

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DE1920401C3
DE1920401C3 DE19691920401 DE1920401A DE1920401C3 DE 1920401 C3 DE1920401 C3 DE 1920401C3 DE 19691920401 DE19691920401 DE 19691920401 DE 1920401 A DE1920401 A DE 1920401A DE 1920401 C3 DE1920401 C3 DE 1920401C3
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strands
artificial
seaweed
fabric
seagrass
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DE19691920401
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DE1920401A1 (de
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Inventor
Jan Gerrit De Enschede Winter (Niederlande)
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Application granted granted Critical
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Description

daß werden di
Verankerung an den Strängen befestigt werden kann.
2 KünsXes Seegras nach Anspruch 1. dadurch Der gewebte Saum kann ziemlich schmal sein, und
gekennzeichnetdaß die langgestreckten Elemente ,5 gewöhnlich erweist sich eine Breite von nur wenigen !Ä «» eine, auf^umten und dann Zent,m= ;-«^=^ =
^SSSStSTSÄnch 1 oder 2, zTLmäßig aus im Wege des Strangpressens ^ dadurch gekennzeichnet, daß die fadenförmigen stellten aufgeschäumten Strangen aus einem po.volefi-Elemente (10) die gleiche Form haben und aus dem zo nen Material, z. B aus Pol propy en oder aus eine hohe gleichen Material bestehen wie die langgestreckten Dichte aufweisendem Polyäthylen, wobei d,c Strange Flemente ilO) ein spezifisches Gewicht von weniger als 300 g/l haben
' 4. Künstliches Seegras nach einem der Ansprüche und nach ihrer Herstellung auf mindestens das 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebe- Fünffache ihrer Lange gereckt worden sind. Solche saum (11) die Form eines die Verankerung (12) 15 Stränge haben das Aussehen dunner und schmaler aufnehmenden Schlauch* hat. Bander mit einer Breite von /. B 2 ims 2,5 mm. die zu
5. Künstliches Seegras nach Anspruch 4. dadurch einem Stoff von hoher Festigkeit verwebt werden gekennzeichnet, daß die Verankerung (12) aus können. LJm das künstliche Seegras am Meeresboden erhärtetem Zement besteht, der in einem noch nich! festzuhalten, kann man Gewichte. z. B. Betonklöt/e. erhärteten strömungsfähigen Zustand in den 30 Metallstangen. Ketten oder Seile, an dem Gewebesireischlauchförmigen Gewebesaum (M) hineingepumpt fen befestigen. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform worden ist der Windung ist der Gewebestreifen als hohler bzw.
6. Künstliches Seegras nach Anspruch 4, dadurch schlauchformer Saum ausgebildet, in den ein Seil, eine gekennzeichnet, daß die Verankerung (12) durch Kette oder eine Stange eingeführt werden kann. In eine in dem schlauchlörmigen Gewebe (11) einge- 35 diesem Fall werden keine zusätzlichen Vorrichtungen brachte Sandfüllung gebildet ist. benötigt, um das künstliche Seegras an den Verankerungsvorrichtungen /u befestigen. Das künstliche
Seegras wird vorzugsweise ohne die Verankerungsvor-
richtungen zu dem Gewässer transportiert, und an der
Die Erfindung betrifft ein künstliches Seegras mit 40 Arbeitsstelle, z. B. auf einem zum Verlegen des zahlreichen, langgestreckten, flexiblen, im Wasser Seegrases dienenden Kahn, werden Ketten oder andere einem Auftrieb ausgesetzten Elementen aus einem Verankerungsvorrichtungen in die hohlen Säume synthetischen, thermoplastischen Material, die an nahe eingeführt. Der schlauchförmige Saum kann genügend dem Boden eines Gewässers anbringbaren Verankerun- fest gewebt werden, so daß er eine Art von Schlauch gen befestigt sind. 45 bildet, der ein flüssiges und erhärtbares Zementgemisch
Künstliches Seegras dieser Art ist bekannt (US-PS aufnehmen kann, das in den schlauchähnlichen Saum 32 99 640). Es dient zur Eindämmung der Erosion des hinein gegossen oder gepumpt wird, um dann in dem Meeresbodens in Küstengewässern oder auch zum Saum zu erhärten und die Verankerungsvorrichtung zu Schutz von Baukonstruktionen. Die einzelnen an der bilden. Zu diesem Zweck kann man das künstliche Verankerung befestigten nach oben schwimmenden 50 Seegras auf dem Meeresboden in Form eines zusam-Stränge sollen in möglichst gleichmäßigen Abständen menhängenden Strangs verlegen, wobei das eine Ende längs der Verankerungen verteilt sein. Dies ist bei dem des Strangs am Ufer oder auf dem Kahn zugänglich ist, bekannten Seegras, bei welchem die einzelnen Stränge so daß der flüssige Zement über die ganze Länge des nebeneinander an einem Seil befestigt sind und mit ihren Seegrasstrangs in den hohlen bzw. schlauchförmigen enteren Enden beispielsweise unmittelbar in das Seil mit 55 Saum hineingepumpt werden kann,
tingeknüpft sind, nur durch kostspielige komplizierte Die Verwendung eines flüssigen Zementgemisches
Arbeitsgänge erreichbar. zum Füllen des durch das Gewebe gebildeten Schlauchs
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein künstliches ermöglicht eine kontinuierliche und schnelle Verlegung Seegras dieser Art zu schaffen, bei dem die einzelnen des künstlichen Seegrases. Außerdem paßt sich der mit Stränge auf einfache Weise an der Verankerung 60 dem Zement gefüllte Schlauch des Seegrases leicht dem befestigt und trotzdem in einem regelmäßigen Muster Profil des Meeresbodens an, und der Schlauch nimmt angeordnet sind und das außerdem sehr einfach und eine elliptische Querschnittsform an, deren Hauptachse billig in Massenproduktion herstellbar ist und schließlich waagerecht verläuft, so daß die auf den Schlauch durch auch mit geringen Kosten am Meeresboden verankert Unterwasserströmungen aufgebrachten Kräfte relativ werden kann. 65 klein gehalten bleiben und sich die Gefahr einer
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem künstli- unerwünschten Verlagerung des Schlauchs verringert, chen Seegras der eingangs erwähnten Art e>-f:.-.dungsge- Der schlauchförmige Saum kann dadurch erzeugt maß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des werden, daß man zuerst einen geraden Gewebestreifen
webt und dann die Längskanten des Gewebestreifens aufeinander legt und sie durch Vernähen oder auf andere Weise aneinander befestigt. Das am schnellsten durchführbare und bevorzugte Verfahren besieht jedoch darin, die Stränge an ihren unteren Enden durch j einen Webvorgang direkt mit einer Schlinge oder Schleife zu versehen, so daß bereits auf dem Webstuhl ein künstliches Seegras entsteht, das an seinem unteren Ende einen durch ein Gewebe gebildeten Schlauch trägt. Ansitlle von Zement kann man auch ein Gemisch aus Sand und Wasser in den Saum hineinpumpen: hierbei kann das Wasser durch die Poren des Saums entweichen, während der Sand in dem Saum zurückgehalten wird und eine flexible Verankerung bildet, die sich jeder Änderung der Profilform des Meeresbodens anpassen kann, die nach dem Verlegen des künstlichen Seegrases auftritt.
Die Erfindung und vorteilhafte Eu/elheiien der Erfindung werden im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Auslührungsbei- :~ spiel nähtr erläutert.
Die nicht maßstablich gezeichnete Zeichnung zeigt eine Ausführungsform \on künstlichem Seegras mich der Erfindung.
Gemäß der Zeichnung umfaßt das künstliche Seegras :< eine große Zahl von parallelen, gereckten und aufgeschäumten Polypropvlensirängen 10 mit einer Breite von 2 bis 2.5 mm und einer freien Länge von etw a 2 m. De unteren Enden der Stränge 10 sind mn weiteren Strängen 10 verwebt, die aus dem gleichen κ Material bestehen wie die zuerst erwähnten Stränge. Auf diese Weise ist am unteren Ende des künstlichen Seegrases ein Gewebestreifen in Form eines Saumes 11
ausgebildet, an dem Verankerungsvorrichtungen sicher befestigt werden können, um die sich senkrecht rue!, oben erstreckenden Stränge in gleichmaßigen ν aagep.'chten Abständen /u halten, wobei je Einheit der in waagerechter Richtung gemessenen Länge des Seegrases die gewünschte Zahl von Strängen, z. B. 5 Stränge je Zentimeter, vorhanden ist. Der Gewebestreifen ist als schlauchförmiges Gewebe ausgebildet, das im flach zusammengelegten Zustand z. B. eine Breite von etwa I 5 cm hat. Gemäß der Zeichnung ist in den sehluuchlormigen Gewebeabschnitt eine Stang. 12 eingeführt, wie sie z. B. als Bewehrung für Beton verwendet wird. Wie schon erwähnt, kann der schlauchförmige Abschnitt auch mit Zement oder Sand gefüllt werden, so da 13 ein sehr schnelles Verlegen des kunstlichen Seegrases bei einem minimalen Arbeitsaul wand möglich ist.
Man kann vier Stangen 12. mit denen kunstliches Seegras verbunden ist. durch Verschweißen oder auf andere Weise so miteinander verbinden, daß eine waagerecht angeordnete quadratische oder rechteckige Baueinheit entsteht, bei der alle vier Seiten mn dem künstlichen Seegras versehen sind. Größere Bauc.iiheiten können mehrere Quadrate oder Rechtecke unifassen, die sämtlich längs ihrer Seilen mit künstlichem Seegras versehen sind und es ermöglichen, eine große Fläche auf dem Meeresboden zu schlitzen. Ferner is: es möglich, das künstliche Seegras so auszubilden, das schlauchförmige Gewebeabschnitte vorhanden sind, die zusammen eine leiterl'örmige Anordnung bilden, bei der Stangen oder andere Verankerungsvorrichiungen in die die Stufen und oder die Holme bildenden feile der Leiter eingeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Hauptanspruches gelöst- Vorteilhafte Weiterbildungen Patentansprüche: tTnx^^^ ^™ ^" ^ "* *" rue mit ™hlreichen langge- Durch die erfindungsgemäiJe Verwebung der unteren
1. Kunstliches Seegras mit ""^"'^«S, 5 Enden der Stränge wird gewährleistet, daß die Sträng"
streckten, flexiblen, im Wasser pm ein^fhft"''n'e e n t;ne exakte parallele Lage nebeneinander einnehmen
ausgesetzten Elememen aus einem^synthet.schen. J^ ^ J^ ^ ^.^ lücken|osen ^
befe- oder Gürtel aus einzelnen Strangen bilden; ferner
DE19691920401 1968-04-24 1969-04-22 Künstliches Seegras Expired DE1920401C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1937568 1968-04-24
GB09375/68A GB1176772A (en) 1968-04-24 1968-04-24 A Seaweed Substitute.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1920401A1 DE1920401A1 (de) 1969-11-13
DE1920401B2 DE1920401B2 (de) 1976-10-28
DE1920401C3 true DE1920401C3 (de) 1977-05-26

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