DE1919781A1 - Photographisches Verfahren mit verbesserter Aktivatorzusammensetzung - Google Patents

Photographisches Verfahren mit verbesserter Aktivatorzusammensetzung

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DE1919781A1
DE1919781A1 DE19691919781 DE1919781A DE1919781A1 DE 1919781 A1 DE1919781 A1 DE 1919781A1 DE 19691919781 DE19691919781 DE 19691919781 DE 1919781 A DE1919781 A DE 1919781A DE 1919781 A1 DE1919781 A1 DE 1919781A1
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silver halide
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photographic
thiosulfate
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Kane John Russell
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Northrop Grumman Guidance and Electronics Co Inc
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/262Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor using materials covered by groups G03C1/42 and G03C1/43

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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

jphotographischea Verfahren mit verbesserter Aktivatorzusammensetzung
Die vorliegende Erfindung betrifft das ßebiet der Photographie und insbesondere ein photographisches Verfahren zum Entwickeln eines photographischen Elementes, das eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, in welcher oder an welcher als selbständige Schicht angrenzend Entwickler angeordnet sind»; unter Verwendung einer verbesserten Aktivatorlösung.
Bei dem üblichen Verfahren der photographischen Entwicklung i?ird ein belichtetes photographisches Element, das einen Träger enthält, auf welchem sich eine Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion befindet, in ein Entwicklerbad eingetaucht, das einen photographiBchen Silfeerhalogeniä-Entwickler enthält. Bas Ent« wicklerbad wird normalerweise als selbständiges Verarbeitungsbad betrieben» und mit fortschreitende» Gebrauch wird das Bad erschöpft und verliert an V/irksaaflteit» so dass normalerweise besondere Hethöien und Ergänsungen erforderlich werden, um opti&ale Betriebsleistung aufreeÄtzuerhalten· Die szum bekannten Stand der Technik gehörenden lntwicklerl>äder enthalten normalerweise einen Entwickler» ei« KonservierungeiBittöl, wie
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Bariumsulfit, und Alkali» um den Entwickler ssu aktivieren» und können auch andere Stoffe, wie Fatriuabroaid sie Verzögerer, enthalten.
TJa die Probleme au beseitigen, die mit den suvor erwähnten Entwicklerbädern verbunden sind, hat laan geaäss dem kehren dee bekannten Standes der Technik zur Einverleibung verschiedener photographischer Entwickler und Ihrer Vorläufer in die Silber*· halogenid~EanlsionBsohicht des photographisohen Elementes oder in daran anliegende Schichten Zuflucht genomen» £hotogr&phi~ sehe Elemente dieser Art sind Im einzelnen in den US-Patentschriften 3 29t 609* 3 262 781, 3 246 988, 3 192 046* in der canadischen Tatentschrift 766 708 und in der britiechen Patent oohrift 1 043 303 beschrieben.
Zur Entwicklung eines photogra/phischen Elementes» das Entwickler in der oder angrenzend an die Silberhalogenidemulsion enthält, wird das Eleaent gegenüber eine» Original oder einer Reproduktion exponiert und belichtet und dann entwickelt, indes die belichtete Emulsionsschicht alt einem alkalischen Aktivatorbad, wie natriumcarbonat Katriumhydroxid, Kaiiuiacarbonaty Kaiiunhydroxid ubv.t dessen pH-Wert mindestens etwa 9,0 und Torsugsweiee aindestens etwa 10,5 beträgt, behandelt wird« Ihis photograpnieche Eleaent wird dann durch herkömmlicnee fixieren» wie durch latriumthiosulfat oder Ammoniumthiooyenat, stabilisiert» Photographisehe Bleaente dieser Art, die alt einer alkalis Chen Aktivatorlöeuug entwickelt werden, erzeugen gewöhnlich Bilder, die statt eines gewitscht on blausöhwarsen Tones einen braun-schwarzen Ton auf weisen.
Es wurde nun unerwartet erweise gefunden, dass ein photographisches Element, das einen photographischen Entwickler oder seinen Vorläufer in der photographiechen Silberiialogenid-Eaulsioneschicht oder in einer dasn benachbarten Schicht oder in beiden enthalt» «ur Eraeugung von Bildern ei* olau-eäl&ii^': eea fön und erhBhter naxiaaler Schwär ε ung und Sciiärfe vörarbei-
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tet werden kann, wenn es ait einer alkalischen Aktivatorlusung in Berührung gebracht wird, die ein $hiosulfat und insbesondere ein Thiοsulfat eines Alkali- oder Brdalkalimetalle oder von Ammoniak, dessen Konzentration vorzugsweise 2 bis 20 g/l lösung beträgt, enthält· Genauer gesagt, umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren sum Entwickeln eines photographischen Elementes, das einen photographiechen Entwickler oder seinen Torläufer in der photographiechen Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder in einer dazu benachbarten Schicht oder in beiden enthält, bei welches Verfahren die Verbesserung darin besteht, dass aan auf ein belichtetes photographisches Element eine alkalische Aktivatorlösung in Anwendung bringt, die ein Thioeulfat, wie ein Alkali- oder Erdalkali- oder Ammoniumthiosulfat in den oben beschriebenen Konzentrationen enthält. Das Geseratverfehren «um Entwickeln eines photographischen EIeuentee gemäße der Erfindung umfasst folgende Stufen: Exponieren des photographischen Elementes gegenüber.einem positiven oder negativen Bild und Belichten; Entwickeln durch Anwenden einer alkalischen Aktivatorlusung, die eine geringe Menge eines Thionulfats enthält, auf das belichtete Element} Stabilisieren (lurch Anwendung einer herkömmlichen Fixierlösung? Spülen mit Wasoerj und Trocknen.
Die photographischen Silberhalogenidemulsion^ die für die Iterstellung von photographiechen Elementen nützlich sind, welche mit den erfindungsgemäasen AktivatorEusammenaetssungen. behandelt werden, enthalten irgendeine der bekannten Silberhalogenid -Entwicfcleremulsionen, wie Silberchlorid-, -chlorbromid-, -chlorjodiä-, -chlorbromjodid-, -bromid- und -bromjodid-Entwicklez criulBionen. Jedes beliebig© der bekannten, tfseoeräurchläsaige-a, hydrophilen Kolloide kenn zusammen mit den Silberhelcgenidemulaionen oder in dazu benachbarten Schichten verwendet werden, y'onnseichnende, vas »er durchlässige, hydrophile Kolloide sind LieiGpielGweise Gelatine, Albumin, Polyvinylalkohol, Agar-Agar, ν:atriumalginat, hydrolysierte Celluloseester, hydrophile PoIyrinyl-Miochpolymüre uaw.
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Das pliotographischen Elemente- enthalten aush Entwickler für d:le Silberhalogenidemulsion» und zwar entweder in der Emulsion selbst diepeirgiert oder, in einem wasserdurchlässigen, hydrophilen Kolloidbindemittel dispergiert* als selbständige ffeer» zugasehicht auf der Emulsion oder in beiden SOrwu Syär®eM»®a und substituierte Hydrochinon® aiM beispi@X!iaft for die Batwi.ckler» welche in photograpiiiachen llementett dieser Art vei?«"-.:. wendet werden können· Zu den.-eube'titnierten HytoocMmomen gehören alkylsubstituierte Hirdröchinont« ®rylsial>®titiii«r-t® Hf»- drocMnone und andere koiilenwasser stoff substituiert© Eyörechinone, carboxylsubstituierte Hyirochin©ne? Hydrochinone, acyloxysuhstituierte Hydrochinone, B-iituierte Hydrochinone» halogeiESUbßtituiert© Hjdrociainoae Zahlreiche 3-Pyraaoliäoiie werde» ebenfalls als BiTbBTiml^geni Entwickler verwendet, s« B. i-^Phenyl^-pyraaoliäoii^ 1-p-Colyi 3*-pyrazolidon, 5-Bhenyl-3~py»aBolidoa, pjrrazolidon, 1-ni-folyl-3-*pyraBOlidoa:# ipjrazoiidoa, i-p-iolyl-S-pheByl^-pyrasolidoiii i-p-Metfeoatyr iplienyl-J-pyrazolidon» i-Acetaminophenyl Aiainophenyl-4-iiethyl-4~propyl-3-pyrasoliäon, t~ plienyl-4»4-diäthyl~3-pyrazolidon, 1-p~I p,7razolidoE ubw# Zu anderen Entwicklern gehören Brenzcatechin* ^/rogallolj Paraminophenoli Biaminophends Parapheayleaäiaminf ; Monomethyl-paraminophenol» halogenierte Acyl-Derivate eines 1 ^-Dihydroxy-Benzole, wie sie in der tJ.S. Patentschrift 3 246 988 offenbart sind, H-Acyl-Berivate eines Aminophenols, wie sie in der IRS-iatentechrift 3 291 609 offenbart sind, usw»
Die oben aufgeführten Entwickler werden in Kombination mit ,einer Silberhelogeniäeiiulsiois unter Anwönöung von au» bekannten Scand der Technik gehörenden BeBchichtumgaarbeitsweieen alö fÜberzug auf ein Trägermaterial aufgebracht· Geeignete Tröger sind beispielsweise Holszellstoffpapier mit Haderngehalt, Giinzzeugpapier, Kunststoffe, wie Bolyäthylen-terephthalat (Mylar) oder Celluloseacetat, Metallfolie und Glas. Der ffräger
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fc&nn in irgendeiner Pom* fe@is|äs±@lswelea In Plattete- oder RoXlenform»
e&sxi Elemente, walöfe© emulsion la .KoafelnatioiL ait ®im<§® gegenüber eiaeis geeigneten Qrigiaal prodüktion exponiert uad der
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JPS 7890 $
wird a^genojsms^, ü&bb ü&b . fhioeulf α$ ia tat Aktivator ül® BiIderhöht» tavern em bewirkt·,, -das· M^Mlel&e&tet©© 8il« sich auf lust und sicli auf ie® Bliilerf lob gleieh- ®it eheigieehsr Entwicklung
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Die oben fteeo&riehen» Erftoiimg
Eia
ta© ©iaea? Wolfrsa-MeMqaeXl© et^s 1 ,- ¥©€©ι?5& siufe eise !©ii
selctmdciii (40ö.aeter caBSle secoisäs)
Auf äas s© belichtet®
wustäs -alme l^t
hatte d±@ folgende
Hatrixashyäyoxid (FaOH) . 4ö g
KatrituBsulfit (Ia2SO5) 20 g
IstriiaatMeeiilfat
β© Tiel.Vlaeee?« äass släh 1 Mter
Sin eoharfee» s&chtij&res Bild wurö© im etwa 3 Selamdeä -eafsetigt. Das photographische Element mit dem: WsBTms.^ aias lusung wurd,© dann sofort etwa T Setasad® lamg !».eine torlöamsg eingetaucht, die 150 g/1 Jtaaanmiismtliiee^rai^t- ©st= hielt» abgewischt tmd ati d©r" S«ft tap©slsnaa g@ls©geis& Sie wickelt© Kopie war ßcliarf und wies <eiis€'» - Iüm&tec
BAD ORIGINAL '9 0'984 5/ 1 1θά --... -
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ion auf. Sie wurde dann mit einem MacBeth-Schwte&tsiigasseeeer geprüft, Ee wurde en der Kopie ein Sels^Bis«gs£®«e®y~Ati8-schlag von 1,42 geftmden·
Se i Bp i e I 2
Die Arbeitsweise tee Beispiels 1 werde wiederholt* wobei die iLktiiratorlöeuttg durch «ine van Thiosulfat freit Aktivatorlöder folgenden Suoameeaseteimg ereetst wurde i
V&triutthydroxid (HaOR) 40 g
(Sa2SO5) 20 g
Me ca I liter
Bae naob dieser He titoäe er saugte, aicfetbare Bild wies einen
T@& auf und ©rgsb einen u
Aueecijla« für die aaxiatiX» SckwäTÄUiag van 1,30*
Bin .Tea?gleich der Seiepi®!® 1 «afi 2 y#rat£eeha«liont die terfceeeerten Irgetmisee» die v®n der ¥©nr€nadung der erf indnngtgeinäßscm, ein Shioeulfat entlialtenden AktivatorlöstcGge-a herrühren. Der Farbton wird wesentlich yerfeeseert» indea eich blanschwarse ?öns sit thioetilfathaltigen Aktivatoren ergeben, wiltrend Aktivatoren ohne ein Thiosulfat einen bräußlieh --eohwarsen Farbton liefern. Susfttslich wird die Bildschwärjstmg durch die Zugabe des Thiosulfate ssu der Aktivatorlöeung von 1950 auf 1,42 erhöht.
Bei QV ie I 3
Das photGgraphiecfce; Slöoetit des Beispiele t wurde durch eine Bildsehablone aus einer Wolfrae-Mchtftuelle etwa 1/2 Sekunde lang belichtet, was eine Belichtung iron etwa 400 B ieraenaeiomdeu ergab*
Auf dee belichtete nhotographieche Element wurde eine Aktiva-
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torlösung aufgebracht, indem das Element zwischen beschichteten Auftragswaisen durchgeführt ward®. Ber Aktivator hatte die folgende Zusammensetzung: -
Natriumhydroxid (HaOH 40 g
(Na^SOs) / 20 g: -
Wasser bis zu 1 Liter
In etwa 3, Sekunden wurde ein scharfes, sichtbares Bild erzeugt« Das photographische Element wurde sofort etwa 1 Sekunde lang in ein Stabilieatorbai eingetaucht, das 150 g /l Amraoniimthiocyanat enthielt, abgewischt und an der Luft trocfenengelassen. Die nach diesem Verfahren erhaltene Kopie wies ein scharfes, blau-schwarses Bild mit einer mit einem MacBeth-Schwärzungsmesser geprüften maximalen Schwärzung von 1y40 auf.
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Claims (1)

  1. JPS-7890 J 18. April 1969
    P a t β η ta η 9 % r tt c fee
    Verfahren sum Entwickeln eines belichteten photo graph! seilen Elementes, das eine lichtempfindliche Silberhalogenid« e&ulaion in inniger Berührung mit einem Silberhalogenid-Entwickler enthält, dadurch geketmeeichttet, das« man auf daa genannte photographisehe Element eine alkalische Lösung, deren pH-Wert mindestens 9,0 betrugt und die ein Ihioeulfat in wirksamer Koneentration? xm die Bildechwärsung zu er» höhen, in Anwendung bringt»
    2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Shiosulfet in einer Konzentration von 2 bis 20 g je liter vorliegt·
    3. Verfehren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass die alkalische Lösung einen pB-Wsrt von mindestens 10,5 aufweist.
    4» Verfahren nach einem der Ansprüöhe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ale 3?Mo3ulfat ein Allcalimetallthiosulfat, Brdalkalimeialltniosulfat oder Amraoniumthiosulfat verwendet*
    5· Verfahren nach eines der Ansprüche 1 Die 3* dadurch gekennzeichnet, öass man als TMceulfet Setriumthloaulfat ver· wendet.
    S. Verfahren nach eines der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , dass man als alkalische Lösung von de» eine wässrige Lösung genannten Thiosulfat unä Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, NafcariUEse&jpbonafe, Kalluütaarbonat oder Mischungen ä®2*selbon mit Natriurasuifit verwendet.
    7. Verfahren nacii einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
    — 9 —
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    zeichnet, dass man als alkalische Lösung eine wässrige Lösung von tfatriumhydroxid und einem Shiosnlfat rarwendet.
    8* Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung llatriumsulfit enthält»
    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8r dadurch gekennzeichnet, dass man als Entwickler Hydrochinon oder ein substituiertes Hydrochinon verwendet·
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    -IQ-
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