DE1447637A1 - Photographischer Einbadentwickler zum gleichzeitigen Entwickeln und Fixieren von photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten - Google Patents
Photographischer Einbadentwickler zum gleichzeitigen Entwickeln und Fixieren von photographischen SilberhalogenidemulsionsschichtenInfo
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Description
PATENTANW AL TE 17/25/8 7 STUTTGART 1 2}.Här» Ι96Λ
DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange strassesi
FERNRUF: 296310 und 2972*5
FERNSCHREIBER: 0722312
Reg.-Nr. 119
Eastnan Kodak Company, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Pfaotographl «eher Einbadentwickler zum gleichzeitigen
Entwickelnuund Fixieren von photographischen Silberhalogenldeoiilslonsschiehten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Einbadentwickler, »it dta es möglich ist, belichtetes
photographisches Material gleichzeitig zu entwickeln und zu fixieren.
Es ist bekannt, ein latentes Bild aufweisende photographische Saulsionen in Lösungen zu entwickeln, die sowohl
eine Entwleklerrerblndung für belichtetes Halogensilber als auch ein Flxleraittel, d.h. ein Lösungsmittel für unbellehtetes
oder unentwickeltes Halogensilber, enthalten. Dadurch wird erreicht, daß die photographisohen Emulsionen
gleichzeitig entwickelt und stabilisiert werden.
Welter ist es bekannt, diesen sogenannten Binbadentwioklern
Dickungseittel zur Erhöhung ihrer Viskosität zu-
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zusetzen, so daß sie sieh leicht auf die Oberfläche von, '
Insbesondere nach Rapldentwlcklungsverfahren zu entwickelnde photographische Emulsionen aufbringen lassen.
Die Einbadentwickler haben Insbesondere Bedeutung bei
Kopiergeräten (Reader-Printers) für Mikrofilme erlangt, in denen photographisches, lichtempfindliches Papier in Rollenform
angeordnet 1st und in denen von dem Film Kopien hergestellt werden, Indem das lichtempfindliche Papier dem
gewünschten Sujet exponiert und anschließend mit einem Entwickler entwickelt wird· Von einem solchen Entwickler wird
erwartet, daß man mit ihm täglich etwa 20 Kopien, und zwar an zehn Arbeltstagen, herstellen kann. Das Entwicklerbad
muß während dieser Zelt gegenüber Luft beständig sein und komplexgelöstes Silber In Lösung halten, damit Schlammbildung
sowie Ausscheidungen von Silber vermieden werden. Ferner wird von dem Entwicklerbad erwartet, daß es stets
Kopien befriedigender Qualität liefert und zum Beispiel mehr als vier Wochen lang In einem geschlossenen Behälter
Del 3£3SEm aufbewahrt werden kann« Das Entwicklerbad muß
auch bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen stabil bleiben. So sollen sich beim Aufbewahren in einem geschlossenen
Behälter bei etwa 1°C (34OP.) mindestens 24 Stunden lang
keine festen Bestandteile ausscheiden. Schließlich muß
die Herstellung der Kopien rasch erfolgen können·
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Wird ein Einbadentwickler für die Rapidentwicklung von Kinofilmen verwendet, so sind die an den Entwickler ku
stellenden Anforderungen besonders groß, und zwar insbesondere dann, wenn bei hohen Temperaturen gearbeitet werden soll. Das Klären des Filmes muß nämlich nicht nur
raseh erfolgen, sondern auch die photographische Qualität des Bildes muß ebenso gut sein, wie diejenige eines
durch gewöhnlich Entwicklung, bei der also die Entwicklungsstufe und die Stabilisierungsstufe getrennt sind,
erhaltenen Bildes.
Durch Zusatz eines aus einem wasserlöslichen Thiosulfat
bestehenden Fixiermittels zu einer eine gewöhnliche HaIogensilberentwicklerverblndung,
wie z.B. Hydrochinon, enthaltenden Entwlcklerlösung, erhält man bekanntlich keinen
zufriedenstellenden Einbadentwickler, weil sich nämlich aus derartigen Lösungen Silberschlamm absetzt und weil
die Kombination Hydrochinon - Thiosulfat die Dichte und den Kontrast' der mit diesem Entwickler entwickelten Bilder
verschlechtert. Es 1st daher bereits vorgeschlagen worden, den Einbadentwicklern Verbindungen zuzusetzen, welche
die Klärgeschwindigkeit der Emulsion vergrößern und niedrige Schleierniveaus erzeugen. So sind den Einbadentwicklern
bereits Entwicklungskeime zugesetzt worden.
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um ein rasches Klären der Emulsion zu bewirken und um niedrige Schleierniveaus zu erzeugen. Diese Entwicklungskeime neigen jedoch dazu, an der Oberfläche der Emulsion
haften zu bleiben.
Auch 1st es bereits bekannt, den Einbadentwicklern Amine
zuzusetzen, um den Kontrast und die Empfindlichkeit zu vergrößern· Viele dieser Amine besitzen Jedoch den Nachteil,
daß sie die Empfindlichkeit und den Kontrast vermindern oder übermäßig hohe Schleierniveaus erzeugen.
Andere bekannte Einbadentwickler besitzen den Nachteil, daß sie insbesondere bei erhöhten Temperaturen zu einer
beträchtlichen "Körnigkeit" führen. Außerdem sind sie meist Temperaturempfindlich. Ferner beschränkt die Anreicherung
von beim Entwicklungsprozeß anfallenden Bromid- und Jodidionen (in dem Einbadentwickler) die Lebensdauer
dieser Entwickler. In einigen anderen Fällen wiederum * hat die Verwendung weiterer Zusätze zur Verlängerung der
Entwicklungszeit oder der Erhöhung des Schleierniveaus geführt.
Von den bekannten Dickungsmitteln, die insbesondere in DIffusionsUbertragungsverfahren verwendet werden, wie
z.B. Polyvinylalkohol, Gelatine und dergleichen, können
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viel· nicht verwendet werden, well sie bei dem für Binbadentwiekler
erforderlichen pH-Wert abgebaut oder zersetzt werden.
Die für Dlffualonsubertragungsverfahren Verwendeten viskosen Entwickler enthalten zwar gewöhnlich sowohl eine
Entwlolclerverblnrtung als auch ein wasserlösliches Thiosulfate
jedoch müssen sowohl positive als auch negative Bilder« die nach einem DiffuslonsUbertragungsverfahren hergestellt
werden, zusätzlich stabilisiert werden, so daß diese viskosen Entwickler keine Einbadentwickler darstellen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, einen Einbadentwickler
zu schaffen, der die geschilderten Nachteile der bekannten Einbad entwickler nicht besitzt und mit dem
belichtete photographische Emulsionen unter gleichzeitiger Stabilisierung su Bildern entwickelt werden können, die
hinsichtlich ihrer Qualität denjenigen gleichkommen, die
durch eine getrennte Entwicklung und Fixierung günstigenfalls erhältlieh sind. Dabei sollte insbesondere ein viskoser
E1nbadentwickler geschaffen werden, der für die
sogenannte Rapidentwicklung von insbesondere Kinofilmen, Mikrofilmen und dergleichen geeignet ist.
Mit de« neuen Blnbadentwlokler sollte auch die Entwicklungszeit
verkürzt werden können, um ein verbessertes
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Empfindllchkelts-Schlelerverhältnis Zu erzielen. Weiterhin
sollte, insbesondere bei verhältnismäßig hohen Temperaturen,
das Auftreten von Körnern in der Halogensilberemulsion weitestgehend verhindert werden. Der Entwickler
sollte schließlich auch trotz Anreicherung von aus den Entwicklungsreaktionen herrührenden Bromid- und
Jodidionen gut arbeitsfähig sein. Weiterhin sollte der neue Einbadentwickler die Herstellung von Bildern mit
vergrößertem Kontrast und verbesserter gleichförmiger Entwicklung ermöglichen.
De« Erfindung lag nun die überraschende Erkenntnis zu
Grunde, daß man zu einem photographischen Einbadentwickler, bestehend aus einer wässrig-alkalischen Lösung
einer Halogensilberentwicklerverbindung und eines wasserlöslichen Thiosulfatflxiermittels mit einem Gehalt an
physikalischen Entwloklungskeimen, einem Dickungsmittel und einem AmIn mit den geschilderten Eigenschaften dann
gelangt, wenn der Entwickler als AmIn eine eine einzelne
Hydroxylgruppe aufweisende organische Oxyalkylaminverblndung mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Schwefeldioxydadditionsprodukt
dieser Oxyalkylamlnverbindungen enthält.
Der Einbadentwickler nach der Erfindung enthält demnach außer den üblichen stabilisierenden Bestandteilen drei
wesentlich· Zusätze, nämlich eine Oxyalkylaminverbindung,
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physikalische Kntwlcklungskeime und ein Dickungsmittel.
Vorzugsweise enthält der Blnbadentwickler etwa 0,05 bis 2,0 g/l physikalische Entwicklungskeime, bestehend
aus z.B. kolloidalem Silber oder kolloidalen Sulfiden und Seleniden der Metalle der Gruppe Ib,Hb,
IVb und VIII des periodischen Systems der Elemente, wie s.B. Sulfide und Selenide des Zinks, Kadmiums,
Mlokels, Silbers usw.. Bbwohl die Teilchengröße der
Bntwioklungskeime nicht kritisch ist, besitzen sie vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von 7 bis
2.500 ff.
Das Dickungsmittel kann aus einem wasserlöslichen Polymeren oder einem Pflanzengummi, wie Guar Gum,
welter aus nicht hydrolislerbaren Celluloseestern, wie z.B. Carboxymethylcellulose oder Oxyäthy!cellulose.
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weiter aus Silikagel, Stärke usw. bestehen. Vorzugsweise wird eine solche Menge des Dickungsmittels benutzt,
daß sie ausreicht« eine Viskosität von wenigstens 50 Gps, aber nicht mehr als 20.000 Cps bei
24° C. zu erzeugen.
Die Oxyalkylaminverblndungen der Erfindung bestehen aus einem primären, sekundären oder tertiären Amin
mit 1 bis 5 :;KofrIensto;ffatomen der folgenden allgemeinen
Formel: „
R - ^ L
worin R eine Hydroxylgruppe luuf R^ und Rg Wasserstoff- *
atome oder Alkylgruppen mit 1 bis J Kohlenstoffatomen j
bedeuten. ;
Beispiele für solche Oxyalkylaminverbindungen sind u.a. 2-Aminoäthanol, 2-Methylaminoäthynol, 2-Äthylaminoäthanol,
2-Dimethylaminoäthjtnol, 2-Diäthylaminoäthanol,
Norpholin usw.. Besonders brauchbar ist eine Mischung
des Amins und des Schwefeldioxydadditionsproduktes des
Amins, obwohl dies keine wesentliche Kombination darstellt.
Vorzugsweise werden etwa 0,5 bis 2 Äquivalente des Amins pro Liter entwickler verwendet.
Als fotografische Entwicklerverbindung kann jeder der i bekannten Schwarz- und Weiß-Entwickler wie Hydrochinon,
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M-Me thyl-p*amlnophany!sulfat, Chlorhydrochlnon usw., undzwar
für sich allein oder In Kombination mit 3-Pyrazolidonentwlcklern
verwendet werden. Die Konzentration der Ent· wlcklerverblndung in den Binbadentwiokler kann Je nach
den besonderen zu entwickelnden fotografischen Material variiert werden. Die ^-pyrazolidonentwicklungsnittel sind
besonders geeignet» weil sie direkt in das fotografische Material» und «war entweder in die Emulsionsschicht selbst
oder in eine der Bnulslonsschicht benachbarte Schicht
einverleibt werden können, Insbesondere dann, wenn eine
Entwioklervorverbindung, wie z.B. 3-Acetoxy-1-phenyl-3-pyrazolidon
benutzt wird.
Die in den folgenden Beispielen benutzte Kombination von Hydrochinon mit einen Hllfsentwloklungsmlttel 1st eine
bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung. Ein Hl If sent wicklungen!ttel
zu verwenden ist deshalb erwünscht» weil dadurch die BntwlokiungageschwindIgkelt erhöht wird.
Jedes der bekannten Hilf«entwicklung*«!ttel, die die
Bntwlcklungsgeschwl nd Igkelt von Hydrochinon vergrößern»
kann für die Erfindung benutzt werden. Oeelgnete Hilfsentwicklungsnittel
schließen die In der
beschriebenen 3-Fyrazolidonverbindungen ein, die einen
Alkylsubstituenten, wie z.B. Methyl, Äthyl usw., oder
einen Arylsubstltuenten, wie z.B. Phenyl oder p-Tolyl usw.,
aufweisen, welter können solche 3-Pyrazolldonverblndungen
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- ίο -
einen Acyl- oder Acyloxysubstituenten enthalten» der
durch Behandeln mit einer alkalischen Aktlvatorlöeung unter Bildung der gewünschten Hilfsentwicklerverbindung
abhydrollsiert werden kann. Charakteristische Hllfaentwlcklungsinittel sind z.B. l-fhenyl-2-pyrazolidon,
1 -p-Tolyl -3-pyrazol idon, 1 -Phenyl -5 -methyl -3 -pyrazolidon,
l-Acetamidophenyl-3-pyrazolidon, 2-Acetoxy-l -phenyl-3-pyrazolidon
(Bnolester), 2-(Pyridiniumacetyl)-l-phenylj5-pyrazolidonehlorid,
l-Phenyl-4,^-dimethyl-^-pyrazolidon,
1-Phenyl-2-lauroy1-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-2-chloroacetyl-^-pyrazolidon
usw.
Die Konzentration der Hilfsentwicklungsmittel kann
selbstverständlich variiert werden, wobei gegebenenfalls auch kein Hilfsentwicklungsmittel benutzt zu werden
braucht. Geeignete Konzentrationen von Hilfsentwioklungsmitteln
liegen bei etwa 0,005 Mol bis 0,5 Mol pro Molentwicklungsmittel. Je nacbüem besonderen Hilfsentwicklungsmittel
können größere oder ideinere Mengen angewandt werden.
Selbstverständlich können bestimmte andere Entwicklungs-Kittel zusammen mit den Hydrochinonverbindungen der Erfindung
benutzt werden» vorausgesetzt« daß sie etwa
gleich schnell entwickeln wie die Kombination Hydrochinon Hilfsentwicklungsmittel
des oben beschriebenen Typ«· Dl· Menge der Halogensilberentwlcklerverbindung kann
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- li -
Je EMioh der einzelnen, benutzten Verbindung und der
vorliegenden besonderen Halogensilberemulsion weitgehend variiert werden. Jedoch werden bevorzugt etwa
zwischen 1 bis 20 g/l benutzt. Weiter ist klar, daß ein Halogensalz, wie Kaliumjodid, Kaliumbromid oder
dergleichen, in einigen Fällen zwar erwünscht sein kann« daß jedooh ein solches Salz keine notwendigen
Bestandteile des erfindungsgemäßen Einbadentwicklers darstellt. Dagegen ist ein wasserlösliches Sulfit
in einer Menge, das diese wenigstens ausreicht, um eine vorzeitige Oxydation der Entwi erdungsmittel zu
verhindern, in den Binbadentwickler erwünscht; das
Sulfit kann Jedoch weggelassen werden, falls das Sohwelfeldioxyd^additionsprodukt des Amins benutzt
wird.
Die Konzentration der Thiosulfatverbindung, die z.B. aus Matrluathiosulfat, Kalluuthlosulfat, Ammonlumthiosulfat
usw. bestehen kann, kann variiert werden. Ss ist Jedooh wichtig, daß ihre Konsentration ausreicht,
um la wesentlichen sämtliches unbelichtete Halogensllbetr zu fixieren oder zu stabilisieren. Wie gefunden
wurde, sollte der Einbadentwickler der Erfindung wenigstens etwa 20 g "Thiosulfat" enthalten. Die maximale
Konsentration der Thiosulfatverbindung hängt in erster Linie von der Konzentration des in der Emulsion
zu entwickelnden Halogensilbers ab. Häufig können Kon-
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zentrationen von bis zu 200 g der Thiosulfatverbindung
pro Liter Entwickler verwendet werden, womit in fünf Sekunden oder weniger Bilder guter Qualität erhalten
werden können. Wenn die Konzentration des Halogen-Silbers
in der Emulsion vsgröfiert wird, ist es möglich.
Mengen der Thlosulfativerblndung zu verwenden,
die Über 200 g pro Liter betragen.
Der pH-Wert der Einbadentwickler der Erfindung kann variiert werden. Doch werden besonders brauchbare Ergebnisse
bei pH-Werten von wenigstens etwa 9,5 bis zu etwa 12 oder 12,5 erhalten.
Die Erfindung ist an Hand der folgenden Beispiele
weiter erläutert.
weiter erläutert.
Methylaminoäthanol-Sohwefeldioxyd Additionsprodukt
(17,8 % SO2) 75-Og
l-Phenyl-4,4-diBMthyl-3-pyrazolidon 2.0 g
Natrlunthiosulfat, krist. 50.0 g
Kaliumjodld 0.5 g
pH 10.5
Wasser auf 1.0 Liter
Wasser auf 1.0 Liter
Kolloidales Silber (Carey Lea Silber) 0.2 g Natrosol(-Oxyäthylcellulose) 0.2 g
Dieser Einbadentwickler wurde auf die Oberfläche einer belichteten Silberbromldjodidemulsion aufgetragen.
Nach zehnminütigem Stehen bei 21° C. wurde der Überschüssige
Entwickler weggewasohen, wobei sich ein voll-
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ständig entwickeltes und fixiertes Bild von sehr hoher
Qualität zeigt. Die fotografischen Eigenschaften, wie Empfindlichkeit, Kontrast, Korn und Schärfe,waren denjenigen
gleichwertig, die gefunden wurden, wenn dieser Film auf normale Weise unter Verwendung eines D-76-Entwicklers
unter anschließender getrennter Fixierung entwickelt wurde.
Hethylaminoäthanol-Schwefeldioxydadditions·
produkt (17,8 % SO2)
1-Phenyl-4,4-diaethyl-^-pyraxolidon
Guar Qua pH
Wasser auf
75.0 g
0.5 g
6.0 g
200.0 g 20.0 g 0.2 g 11.0 g
IO.5
1.0 Liter
1.0 Liter
DitttbylaBlnoKthanol-SohwefeldiQxydaddltlonsprodukt
(19 % )
1-Phenyl-2-pyrazolidon
Hydrochinon Natriuethioeulfat, krist.
Kolloidales Silber (Carey Lea Silber) pH ait KoH auf
Ouar Gum Wasser auf
78.O g
2.0 g 10.0 g 200.0 g 0.2 g 10.5 eingestellt 11.0 g 1.0 Liter
Die Entwickler von Beispiel 2 und 3 wurden dazu benutzt«
üb Silberbroeidjcdid Kinonegativflla in dea Easts*n-Viakoloat-BntwloklunssgerXt
47 Sekunden bei 52° C. zu entwickeln und zu fixieren. Die«· Kinbadentwiokler sind besonders
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vorteilhaft, wenn bei hohen Temperaturen rasch entwickelt
wird j und zwar wegen des erhaltenen Koma verglichen mit dem durch gewöhnliche Entwicklung bei hoher
Temperatur erhaltenen.
Die Beispiele 1, 2 und 3 wurden wiederholt, wobei das
dort benutzte kolHdale Silber durch Zinksulfit, Nickelsulfit«
Bleisulfit, Silbersulfit und Kupfersulfit ersetzt wurde. Mit den derartige Entwicklungskeime enthaltenden
Blnbadentwicklern wurden gleichgünstige Ergebnisse erhalten wie mit dem Einbadentwickler, der kolloidales
Silber als physikalische Entwicklungskeime enthielt.
Phenldon 2.0 g
aufgefUhrten Verbindungen den Tabelle/acifcdbfciUj6ta& in der dort angegebenen Menge
(Konzentration) zugesetzt!
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Verbindung | Oruppensugeharigkeit | Konzentration Xauiv./l |
Matriumhydrojqrd | Kontrolle | 0.07 |
Hatrluaoarbonat | Kontrolle | 2/5 |
9_Λ^1 lutlf fchannl | prim. AnIn | 2^ |
2-Hethylaminoäthanol | aek. Amin | 2/S |
2,2« -Iminodilthanol | aek. Amin | 2^ |
Horntiolln | aek. Aain | 2/6 |
2-4>iYfchylamlnol(thanol | tert.Amin | 2/3 |
2,2» ^■"-Ititrilotri- | tert.Amin | 2/3 |
Mthanol | ||
Tetramethylammonium- | quaternäree Amin | V8 |
bromid |
In allen Fällen wurde dann der pH-Viertj*' mit Natriuanydroaqrd
auf 10,5 eineeatellt. Veiter wurde die gleiche
Reihe von Einbadentwloklern hergestellt, von denen jeder einzelne ao viel Carey Lea Silber zugesetzt erhielt, dafl
0,02 g kolloidales Silber auf 1 Liter dea Entwioklera
In Jede« der insgesamt 18 Binbadentwlokler wurde dann
•ine Sllberbromidjod^deaulalon ohne Bewegen der Emulsion
in da« Bad wlhrend veraohiedener Zelten, die zwischen
1 bis 16 Minuten betrugen, entwickelt usw.. Bs geschah die« auf dreierlei verschiedene Weise:
1) Onbellohteter Film wurde in dem Binbadentwlokler behandelt und aobald er klar war) herausgezogen und dann
gewaschen und ohne Jede weitere Behandlung getrocknet. Die Manie dea restlichen (unfixierten) Silbers wurde
dann durch Analyse beatiaat. Die so erhaltenen Brgebniaae dienten der Peatlegung der Klärgeschwindigkeiten.
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2) Film, der so belichtet worden war, daß die maximaIe
Dichte erzeugt wurde, wurde in den Einbadentwicklern entwickelt, herausgezogen, sobald der Film klar war
und dann mit einer Fixlerlösung behandelt, um unentwickeltes Halogensilber zu entfernen. Die Menge
des entwickelten Silbers wurde durch Analyse bestimmt.
2) Filmproben wurden auf einem Process Control Sensitometer
durch einen Stufenkell belichtet und in verschiedenen Einbadentwicklern 16 Minuten entwickelt,
um ein vollständiges Entwickeln usw. zu sichern. Für die Bewertung des Korns und der Schärfe wurden weitere
Proben entwickelt.
Der Ersatz von Natriumcarbonat durch Natriumhydroxyd bewirkte eine Beschleunigung des Klärens, beeinflußte jedoch
die Entwicklungsgeschwindigkeit nicht stark.
Der 2-Aminoäthanol-Einbadentwickler zeigte eine viel
größere Klärgeschwindigkeit und eine viel größere Entwicklungsgeschwindigkeit
als der Natriumcarbonat-Einbadentwickler. In diesem Fall und in allen folgenden Fällen,
mit Ausnahme des das Tetramethylammoniumbromld enthaltenden Einbadentwlokiers, war die Konzentration der alkalischen
Bestandteile nahezu einander äquivalent.
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Sehr ähnliche Ergebnisse wurden alt 1-Methylaminoäthanol
erhalten. Dl· verschiedenen anderen Amine zeigten nicht alle das gleiche Verhalten. Sie wurden
auf Orund Ihres verschiedenen Verhaltens In drei
Hauptgruppen eingeordnet. Die ungefähren Bntwicklungsg—chwlndlglcelten
und Klärgeschwindigkeiten wurden aus der Neigung der Kurven bestimmt, die die Silbersunahae
als Funktion der Zelt darstellen. Die Klärzeit wird· durch visuell· Beobachtung bestirnt.
Vfirhindurut | Amin | Klärzelt | 61 | Relative | Relative | Gruppe | - | I |
Klasse | 61 | Bntwlok- lungsge- schwln- diekeit |
Klärge- schwln» dlgkeit |
I | ||||
Natriumcarbonat | Kontrolle 12* | V | 1 | 1 | I | |||
2-Äminoäthanol | 1° | 5f | 3,8 | 3.0 | I | |||
2-Methplamlno- äthanol |
2° | 9· | 3,0 | 2,9 | II | |||
2-Diäthylamino- tttnanol |
3° | 6· | 4,3 | 3,5 | II | |||
Morpholin | 2° | 9,5* | 4,2 | 3,2 | III | |||
2,2'-ImInOdI- äthanol |
2° | 9.O1 | 1.7 | 1,7 | III | |||
Tetramethyl- «uamoniumbromid |
4° | 2,0 | 2,9 | |||||
2,2»,2·-Mitriß •triäthanol |
3° | 1,0 | 1,5 | |||||
NatrlumhTdroxyd | 1,0 | 1.4 |
Die VIw Amine In der Oruppe I vergruflerten sowohl die KntwlckluDgsgesohwlndlgkelten
al» auch die Klärgesohwlndigkeiten,
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wobei jedoch die Sntwlcklungsgeschwlndlgkelt stärker
anstieg als die Klärgeschwindigkeit. Beide Amine In Gruppe II vergrößerten sowohl die Bntwioklungsgesohwindlgkelten
als auch die Klärgeschwindigkeiten, jedoch die Sntwlcklungsgeschwlndlgkeiten nicht sehr wesentlich.
Das AaIn In Gruppe II ebenso wie auch das Natriumhydroxyd
vergrößerten die Klärgeschwindigkeit« aber nicht die
Sntwicklungsgeschwindigkeit. Das Verhalten hängt Im
übrigen nicht von dem Amintyp ab, d.h. insbesondere
davon nicht, ob das betreffende Amin ein primäres, sekundäres
oder ein tertiäres Amin ist, da Beispiele von allen drei Aminen in der Gruppe I zu finden sind«
Die Amine in Gruppe I erzeugten dichte Vergrößerungen,
während Amine in Gruppen II und III Dichteverminderungen erzeugten. Die Erfindung betrifft daher ausschließlich
Amine der Gruppe I« Durch Division der relativen Bntwloki ungsgeschwindigkeit durch die relative Klärgesohwindigkelt
und Vergleich der berechneten Verhältnisse alt den auf der höohstbellohteten Stufe erzeugten
dichten Niveaus ergibt sich das folgende Bilds
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Bntwioklungsgeschwindigkeit
su relativer Klärgeschwindigkeit
1,0 1,62
2-Aelnoäthenol 1»? 1*82
2-*ethylaadnoäthanol 1,1 1,75
2-Dläthylaminoäthanol 1,2 1,72
Morpholin 1,3 1,78
T Λ «frft ] X,O 1,52
ydoxid 0,7 1,20
2,2* ^-Mitrilotriäthanol 0,7 1*20
Die Diohte stieg an, wenn das Verhältnis von relativer
Entwloklungageeohwlnrtlgkeit su relativer Klärgeeohwindigkelt
grOfler als die Besugseinhelt war. Die Diohte nahm ab, wenn das Verhältnis der Geschwindigkeiten kleiner als die
Die Versuche wurden wiederholt, jedoch wurde den Bädern
dieesml Carey Lea Silber zugesetzt. in allen Fällen führte
der Zueats des Carey Lea Silbers su einer höheren Klärgeschwindigkeit
und su einer verringerten mtwioklungsgeschwlndlgkeit.
Das Vorhandensein von Carey Lea Silber führte auch zur Entwicklung von viel weniger Silber bei saxlsmler
Diohte und Sohlelerniveau. Die relativen Entwicklung«- und Klärgeschwindigkeiten der verschiedenen Carey
Lea Silber enthaltenden Bäder sind in der folgenden Tabelle
it
- 19 a -
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Kläreeit Relative Ent- ReI. Klärge- Gruppe
wlcklungsge- schwindigschwindlgkeit keit
Natriumcarbonat | 6» | 0,9 | 1,2 | - |
2-Aminoäthanol | 3f | 1.7 | 5,2 | I |
2-Methylamlno- | ||||
äthanol | 3,2' | 2,5 | 3.2 | I |
2-Diäthylaroino- | ||||
äthanol | 3,2» | t3»8 | 5,* | I |
Morpholin | 3f | '3,8 | 5,3 | I |
2,2»-Imlnodi- | ||||
aäthanol | 4,5' | 0,8 | 2,4 | II |
Tetramethyl- | ||||
ammoniumhydroxyd | 3f | 1,3 | 3,6 | II |
2,2»,2"-Nltrilo- | ||||
triäthanol | 5,5f | 0,6 | 2,0 | III |
Natriumhydroxyd | V | 0,6 | 1,8 | III |
Der Zusatz von Carey Lea Silber führte in jedem Fall zu
einer Verminderung der Dichte. Die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Amlntypen blieben Jedoch die gleichen,
wie im Falle der Abwesenheit von Carey Lea Silber. Dies geht aus der folgenden Tabelle hervor t
Verhältnis von relativer
Rntwielclun&e geschwindigkeit zu relativer Klärgeschwindigkeit
Rntwielclun&e geschwindigkeit zu relativer Klärgeschwindigkeit
Dichte
2 -Aminott t hano 1 0,3
2-Methy laminoäthanol 0, β
2-Diäthylaalno&thancl 0,7
Morpholin 0,7
2, 2y -lainodi äthanol 0,3
Tetranethylaamen6unhydroxyd . 0,4
2,2I,2"-Nitrilotriäthanol 0,5
1,62 1,27
i'il
1,30 1,32 0,87
0,98
- 20 -
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-ir- U47637
2-Methylaminoäthanol-S02 (17,8 % SO ) 75.0 g
l-Phenyl-^t4-dimethyl-3-pyrazolidon 1,0 g
enthielt·
Dieser Entwickler wurde daau benutzt, um eine Silberchloridbromidf
elnkornemuls lon von niedriger Empfindlichkeit bei 52° C. su entwickeln. Nach 15 Sekunden war der PiIm vollständig
entwickelt und geklärt, so daß kein restliches Halogensilber in der Emulsion verblieb. Die Minlmuradichte in
der klarsten Fläche betrug 0,6. Es ist dies für praktische Zwecke nicht su hoch.
Zu 1 Liter des obigen Einbadentwicklers wurden 1,0 g Oxyäthylcellulose
zugesetzt, so daß die Viskosität auf etwa 500 Cps stieg· Ein Streifen des gleichen Films wurde dann
unter den gleichen Bedingungen In dieser verdickten Lösung 15 Sekunden entwickelt usw. Die Entwicklung war wie in dem
vorigen Beispiel nach dieser Zelt vollständig, aber die Minimumdichte war auf 0,07 verringert. Diese wesentliche
Verringerung der Minimumdichte liefert ein Negativ, das einem NegativmaterlaLfrergleichbar ist, das durch eine gewöhnliche
Entwicklung (mit getrennter Fixierung) erhalten wird.
Aus der Beschreibung und den Beispielen geht hervor, daß der erflndungsgemftße Effekt auf ein Zusammenwirken von
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AmIn, physikalischen Entwicklungskeimen und Dickungsmittel
zurückzuführen 1st, denn obwohl die Komponenten getrennt benutzt werden können, wird doch bei Fehlen einer
der Komponenten nicht die gewünschte rasche Entwicklung usw. su einem Negativ mit zufriedenstellenden D .«Werten
erzielt.
Die hler erwähnten Guar Gum Pflanzengummis bestehen hauptsächlich
aus Galactomannan. Bei diesem Material handelt es sich um ein hochmolekulares Polysacherid, das afts
Mannose- und Galactose-Einheiten aufgebaut ist. Ein anderes Produkt wird aus Guar erhalten und enthält neben
Galactomannan kleine Mengen von Protein, Rohfaser und
anorganischem Material.
Protein k - 5 %
Rohfaser 1,5 - 2,0 %
Asche If* 0,5 - 0,9 %
PQr die Erfindung geeignete aus Guar erhaltene "Guar Gum"-produkte
enthalten 50 bis über 95 % Galactomannan.
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Claims (7)
1) Phototxaphiaoher linbadentwiekler sub gleichseitigen
atotwlotaeln und Fixieren von photographi achen Silberhalogenide»ill
ilen—ohlohton, beatehend au· einer vaaerlgaltaiieohan
LBsune einer Halo4*nallt>erentwloiclerYerblndang
und «in·· »aeertöalichen ThiomOfiat«lxi*rBitt#l·
■it tin— OtbAlt an pnyslkallsehan Kntwlntf 1 imaiifti —n,
•lnaa DioloncaBittel und einea Aaln» (Uduroh («kaona#lohnt,
dafl d«r Botwiokler als Amin «in· «in· «inxeln·
aqrl^Tupp· aufwei»eod· Oaqrallqrlaainvarbindung Mit 1
bla 5 Konlanatoflmtoaan oder ein Sofawefeldlojqrdadditlanaprodukt
der Ox^aUgrlaalnverbindun« enthalt.
2) Aatwlokler naoh Anepruoh 1, daduroh gekennflchoet, dm·
pro Liter artnd—tana 20 β Tnloaulfatflxleraittel, 0,03
bla 2*0 β totwloklungake\ m und 0,5 bia 2.0 Äquivalente
dar Ooqraliqrlaalnverblndunc oder ihre« Solwefeldiojqrd·
addltlonaprodukta enthält; und das dia Viafcoaltat dea
Batafloklera bei 2*°C. 50 bia 20.000 Cpa betrM«t.
Batiitaklar naoh anapruoh 2, daduroh «ekennxelehnet, das
ar al· OjqrallqrlJuUnverbindunc 2-AeinoÄthanol, 2-Methyla«i
rirfftmnrt. 2-XthylaainoKthmnol, 2-Dl»ethylaal noMthenol,
2-Ollthylaainoftthmnol oder Horpholin enthält.
4) Btotwlokler naoh Anepruoh 2, daduroh sekennselohnet, daa er
aXa Olokuncaaittel Ouar Oua, Carbojoraettqrloelluloae»
Oxylthylcelluloee, Sillkaeel oder Stark» enthalt.
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5) Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Entwicklungskeime kolloidales Silber, als Schwefeldioxydadditionsprodukt
der Oxyalkylaminverbindung ein Methylaminoäthanol-Schwefeldioxydaddukt und als Dickungsmittel
Carboxymethylcellulose enthält.
6) Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er als Entwicklungskeime kolloidales Silber, als Oxyalkylamineerbindung oder ihr Schwefeldioxydadditionsprodukt
2-Aminoäthanol, 2-Methylamlnoüthanol, 2-Ä'thylamirioäthanol,
2-Diäthylamlnoäthanol oder Diäthylaminoäthanol-Schwefeldioxydaddukt
und als Dickungsmittel j Guar Gum enthält. '
7) Verfahren zur Entwicklung von belichtetem photographi- =
sehen Material, bei dem latente Bilder aufweisende Halo- ; gensilberemulsionsschichten, vorzugsweise auf Papierträgern,
in kontinuierlicher Verfahrensweise in einem ' Einbadentwickler, der ein photographisches Halogeneil*- j
berentwicklungsmittel, ein wasserlösliches Thiosulfat, I eine geringe Menge physikalischer Entwicklungskeime, ein J
AmIn und ein Dickungsmittel enthält, behandelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einbadentwiokler verwendet
wird, der als Amin eine eine einzelne Hydroxylgruppe aufweisende Oxyalkylaminverbindung mit 1 bis 5 Kohlen-Stoffatomen
oder ein Schwefeldioxydaddltionsprodukt der Oxyalkylaminverbindung enthält.
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O) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler pro Liter Lösung wenigstens 20 g
des wasserlöslichen Thiosulfate sowie 0,05 bis 2,0 r Entwicklungskeime und 0,5 bis 2,0 äquivalente der
Oxyalkylaminverbindunp, oder ihres Schwefeldioxydadditionsprodukts
enthält; daß das Dickungsmittel aus Guar Gums, Carboxymethylcellulose, Oxyäthylcellulose,
Silikagel oder Stärke besteht; und daß der Entwickler eine Viskosität von 50 bis 20.000 Cps bei 24°C. besitzt.
■-.., PY
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-
1966
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Also Published As
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