DE1916685B2 - Sprengschnur - Google Patents
SprengschnurInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06C—DETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
- C06C5/00—Fuses, e.g. fuse cords
- C06C5/04—Detonating fuses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mantelsprengschnur, insbesondere energieschwache Zündschnur,
bei der die Sprengstoffseele mit einem nach dem Spinnverfahren gefertigten Schlauch aus Natur- oder
Chemiefasern umhüllt ist.
Sprengschnüre dienen bekanntlich zum Übertragen von Detonationen auf weiter entfernte detonationsfähige Systeme und weisen in einer Umhüllung, dem
sogenannten Einschluß, eine fortlaufende Sprengstoffseele zur Weiterleitung des Initialimpulses auf,
wobei sich je nach Art des verwendeten Sprengstoffes und seiner Verdichtung eine entsprechende Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Initialimpulses ergibt.
Seit vielen Jahren werden Sprengschnüre so hergestellt, dnß man mit einem Explos'ivsprengstoff, insbesondere Trinitrotoluol, gefülltes Bleirohr bis auf
einen Durchmesser von 5 mm ausreckt, so daß man einen Zünder mit einem Sprengstoffgehalt von etwa
20 g/m erhält.
Wegen des Gewichtes und der Kosten des Bietrohrs wurde inzwischen auch eine Sprengschnur mit
Stoffhülle entwickelt. Infolge der geringen Empfindlichkeit von nicht fest umschlossenem. Trinitrotoluol
wurde als Sprengkern der Sprengschnur mit Textilhülle Pentaaerythrittetranitrat (PETN) oder Cyclotrimethylentrinitramin (Hexogen, RDX) verwendet.
Diese Sprengschnur wird mit Ladungen von 6,4 bis 34 g Sprengstoff pro m hergestellt,
Sprengschnüre werden weitgehend beim Sprengen zum Zünden der Sprengladungen verwendet. Diese
bekannten Sprengschnüre besitzen die Eigenschaften einer gleichmäßigen hohen Geschwindigkeit, einer
geringen Wahrscheinlichkeil, bei Schlag oder Stoß,
tlurch Fremdelektiizität, Streuströme, atmosphärische
Elektrizität. Gewitter oder elektrostatische Aufladun»
ungesvollt gezündet zu werden, einer ausge-S zeichneten Beständigkeit gegenüber Wasser und anderen
fließfähigen Medien sowie der zur Verwendung unter ungünstigen Arbeitsbedingungen erforderlichen
Rauheit "und Festigkeit. Die vorstehenden, äußerst
günstigen Eigenschaften sind jedoch von einer hohen
ίο Brisanz (Sprengkraft) und starkem Geräusch begleitet.
In vielen Fällen, wo die Zündleitungen über Stellen laufen, die keine Spiei.gkräfte aushalten oder an
denen das Geräusch möglichst schwach gehalten werden muß, können diese Sprengschnüre nicht verwendet
werden, oder es müssen teure und zeitraubende Abschirmungen geschaffen werden, indem
man z. B. die Sprengschnüre in ihrer ganzen Lunge in die Erde verlegt. Insbesondere bei Anwendung von
Zündschnüren beim Springen aus Bohrlöchern mit sogenannter Bodenzündung, wobei die am Boden
eines Bohrlochs befindliche Ladung vor den übrigen Ladungen gezündet werden soll, muß die Gefahr
einer seitlichen ungewollten Detonationsübertragung durch entsprechende «'.cringe Brisanz und Geräusch-
entwicklung der Sprengschnur sichergestellt werden. Dieses als »Bodenzündung« bekannte Sprengverfahren wird deshalb angewendet, weil man eine bessere Sprengwirkung erzielt, wenn man den Sprengstoff in dem Teil des Bohrlochs zuerst zündet, in wel-
chem er unter der größten Belastung steht. In der Sprengtechnik wird in immer stärkerem Maße eine
Sprengschnur gefordert, die das Zünden von Ladesäulen aus dem Bohrloehtiefsten erlaubt. Es ist seit
langem bekannt, daß bei Sprengarbeiten das Anbrin-
gen der Schlagpatrone im Bohrloehtiefsten und somit das Durchlaufen der Detonation zu,r>
Bohrlochmund hin in der Mehrzahl aller Fälle vorteilhafter ist als das Ansetzen der Schlagpatrone am Bohrlochmund.
Die Brisanz der bekannten Zündschnüre ist jedoch so, daß bei Verwendung von Dynamit als Sprengstoff
die oberen Sprengstoffladungen beim Durchgang des Detonationsimpulses gezündet werden, während bei
Verwendung der sehr unempfindlichen Ammoniumnitratsprengstoffe die Behälter zerstört und ihr Inhalt verstreut wird, so daß die löslichen Salze mit der Feuchtigkeit des Bohrlochs in Berührung kommen
und die Gleichmäßigkeit der Ladung beeinträchtigt wird.
erheblich vermindertem Sprengstoffinhalt und entsprechend geringerer Brisanz und weniger Geräusch
verursachend bekanntgeworden. In dem einen Fall wurde dies dadurch erreicht, daß ein mit Sprengstoff,
beispielsweise Nitropenta odei Hexogen gefülltes Rohr aus einem duktilen Metall mittels Ziehdüsen in
seinem Durchmesser so verkleinert wurde, bis der Sprengstoff kern derart reduziert war, daß nur noch
etwa 0,02 bis 2,1 g Sprengstoff pro !Meter Sprengschnurlänge
vorhanden war. Der Metalleinschluß von Sprengstoffseelen ist jedoch mit verschiedenen
wesentlichen Nachteilen behaftet, wie z. B. hohes Gewicht und zu leichtem Bruch führende Sprödigkeit
bei tiefen Temperaturen, außerdem ist auch nur eine diskontinuierliche Herstellung von Sprengschnüren
begrenzter Länge möglich.
Eine andere bekannte Sprengschnur mit vermindertem Sprengstoffinhalt arbeitet mit einem kompakten
Einschluß aus thermoplastischem Kunststoff.
Hier ergeben sieh jedoch erhebliche Gefahrenmonieiue
hei der Sprengscliiiurferügung, du hierbei der
Sprengstoff unmittelbar hinter einer Ringdüse in den aas dieser kontinuierlich extrudierten noch heißen
Kunststoffschlauch eingebracht wird. Diesem Nachteil wurde durch eine weiter verbesserte besonders
energiesehwuv.!ic Zündschnur abgeholfen, bei der die
Sprengstoffseele mit einem einzigen nach dem Spinnverfahren aus Fasern bzw. Drähten aus thermoplastischem
Kunststoff, duktilen Metalien und oder Glas gefertigten l'mnüllungsschlaueh umgeben ist.
Alle diese bekannten energieschwachen Sprengschnüre können jedoch die im Hinblick beispielsweise
auf die Sehlagwettersieherheit in Bohriochein gestellten Anforderungen nicht zufriedenstellend eriiillen,
da die Gefahr üciilicher Deionaüonsübertragungen durch die einfache Umhüllung aus duktilem
Metall oder thermoplastischem Kunststoff offensichtlich nicht ausreichend wirksam ist. Auch eine andere
bekannte energieschwache Sprengschnur mit einer mehrfachen Hülle kann in dieser Hinsicht nicht befriedigen. Hierbei wurde die Sprengstoffseele nacheinander mit fünf verschiedenen Lagen umgeben,
nämlich von innen nach außen aufeinanderfolgend ein Textilgewebe, ein Asphaltüberzug, eine Papierabdeckung, eine Baumwollfaserschicht und eine
Wachsschicht.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Sprengschnur herzustellen, die ein einwandfreies
Durchdetonieren garantiert, aber deren seitliche Wirkung stark reduziert ist, d. h. also bei geringer Brisanz auch sehr geringe Geräusche verursacht. Die
Sprengschnur soll sich insbesondere für den Einsatz bei der Bodenzündung von Spreng- oder Bohrlöchern eignen und dabei im Hinblick auf die Schlagv\ettersichi_rheit erhöhte Sicherheit gegen Schlagwetterzündung aufweisen. Für diese Forderungen ist die
Verminderung der in seitlicher Richtung sich auswirkenden Detonationsübertragung von gleich großer
Bedeutung, da im allgemeinen eine Verminderung der Detonationswirkung auch eine Verminderung der
Zündhäufigkeit gegen Schlagwetter zur Folge hat.
Zur Erhöhung der Schlagwettersicherheit von Zündschnüren ist es auch bereits bekannt, Zündschnüre mit einer Umhüllung aus Thermoplasten zu
versehen, in denen flammenhemmende oder kühlende Substanzen eingebettet sind. Beim Durchdetonieren einer solchen Zündschnur können sich diese
Inertteilchen jedoch nicht in fein verteilter Form zu einer Schwadenwolke entfalten, da sie mit dem
Kunststoff, der durch die Detonation nur aufgerissen wird, fest verbunden sind. Eine Verhinderung der
Zündung von schlagendem Wetter kann deshalb nur in ungenügender Weise erfolgen.
Hs ist ferner auch schon bekannt, mineralische Stoffe oder Metallsalze in eine Zündschnurumhüllung einzuarbeiten, die durch Tränken von beliebigen
Gespinsten oder Papier mit Acetylcellulose oder ölfreier Cellulose hergestellt wird. Solche Zündschnüre
enthalten jedoch nur um ihren Kern diese einzige Umhüllung, und der Zusatz der genannten Stoffe
dient nur dazu, die Zündschnüre gegen äußere Einflüsse zu schützen. Eine Beeinflussung der seitlichen
Detonationsfähigkeit -^der der Schlagwettersicherheit
ist bei diesen Zündschnüren nicht gewährleistet.
Es wurden nun Sprengschnüre, bei denen die mit einem Schlauch umhüllte Sprengstoffseele mit einer
nach dem Spinnverfahren hergestellten Umhüllung aus Natur- oder Chemiefasern versehen ist. gelunden,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß um diese Kernschnur eine Schicht aus pulverförmiger inerten
Substanzen vorhanden ist. die mit einer zweiten Lage aus Natur- oder Chemiefasern befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Schicht aus pulverförmigeii
inerten Substanzen bildet damit einen Mantel um die Kerns'jhnur und verhindert jede sonst mögliche Seitenübertragung
der Detonation. Weiterhin wird
ίο durch die erlindungsgemäße Ausführung der Zündschnur
gewährleistet, daß auch bei bisher nicht mi; Bodenzündung durchgeführten Sprengverfahren in
ueiiebenenfalls schlagweuerführenden Gesteinen die
vorteilhafte Zündung vom Bohrlochtiefstcn her durchgeführt werden kann, oh.ie daß eine Schlagwetterzündung
befürchtet werden muß.
Die erffndungsgemäßc Sprengschnur erfüllt damit
nicht nur die obengenannte F ^-derung einer verminderten Detonationswirkung, z. B durch eine redu-
zierte Sprengstoffmenge, sondern auch noch die Forderung nach Schlagwettersicherheit und Sicherheit
gegenüber eventuell möglicher Seitenübertragung der Detonation. Die Auswahl der pulverförmigen Substanzen, die den Mantel der Sprengstoffseele umge-
ben, erfolgt entsprechend ihrer Löschwirkung und den flammendämmenden Eigenschaften.
Als Mantelsubstanz kommt erfindungsgemäß vorzugsweise ein Natriumbicarbonat-Natriumchlorid-Gemisch in Frage, jedoch können auch andere inerte
Stoffe, wie z. B. Ammoniumcarbonat oder die Alkali- und Erdalkalifluoride sowie deren Doppelsalze, z. B. mit Aluminium, wie Kryolith, u. ä. verwendet werden.
schnur ist nach außen zuerst durch ein Land aus Papier, Textilien oder thermoplastischem Kunststoff
abgedeckt und dann durch einen weiteren Schlauch, der nach dem Spinnverfahren aus Fäden aus Naturoder Kunststoffasern hergestellt ist, abgeschirmt. Auf
diesen äußeren Schlauch kann gegebenenfalls noch eine Hülle aus thermoplastischem Kunststoff oder
Kautschuk oder kautschukähnlichen vulkanisierbaren Substanzen aufgespritzt sein.
schnur in der Weise hergestellt, daß die Sprengstoffseele zunächst mit einem Band aus Papier. Textilien
oder thermoplastischem Kunststoff ummantelt und anschließend mit Fäden aus Natur oder Kunststoffkern umsponnen wird, danach wird die so herge-
stellte Kernschnur mit den inerten Substanzen ummantelt, wiederum mit einem Band umwickelt und
anschließend wieder mit Fäden aus Natur- oder Kunststoffasern umsponnen, und abschließend wird
eine äußere Hülle aus thermoplastischem Kunststoff
oder Kautschuk od. ä. aufgespritzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird an Hand dieses
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Sprengschnur,
F i g. 2 und 3 die Herstellung der Sprengschnur in
zwei Phasen.
Die Sprengstoffseele 1 ist mit dem Band 2 aus Papier, Textilien oder thermoplastischem Kunststoff,
beispielsweise PVC. ummantelt. Als Sprengstoff
kommt beispielsweise ein Nitropenta in sehr feiner Form oder Hexogen zum Einsatz. Umhüllt ist die
Sprengstoffseele von dem aus Fäden aus Natur- oder Kunststofasern durch Umspinnen hergestellten
Schlauch 3. Diese Kernsprengschnur 1,2,3 ist beispielsweise
so ausgelegt, daß sie eine auf 3 g oder weniger Sprengstoff prom Sprengschnurlänge reduzierte
Sprengstoffmenge aufweist. Die so erhaltene energieschwache Sprengschnur gewährleistet noch
ein einwandfreies Durchdetonieren. Zur Vermeidung der seitlichen Detonationsübertragung und im Hinblick auf erhöhte Schlagwettersicherheit ist der aus
flammendämmenden und flammenkühlenden Substanzen zusammengesetzte Mantel 4 auf der Kernsprengschnur
1,2,3 aufgebracht. Als Substanz ist beispielsweise ein Gemisch aus Natriumcarbonat und
Natriumchlorid vorgesehen. Dieser Mantel 4 ist mit dem Band 5 aus Papier, Textilien oder einem thermoplastischen
Kunststoff, beispielsweise PVC, umwickelt. Darüber ist der Schlauch 6 aus Fäden aus
Natur- oder Kunststoffasern, beispielsweise mit drei Umspinnungslagen, angebracht. Den äußeren Abschluß
bildet die Hülle 7 aus thermoplastischem Kunststoff, die zweckmäßig aufgespritzt wird. Es eignen
sich jedoch auch Kautschuk und kautschukähnliche vulkanisierbare Substanzen mit dem Vorteil höherer
Wärmebeständigkeit.
Die erfindungsgemäße Sprengschnur zeichnet sich in ihrem Aufbau durch besondere Einfachheit insoweit
aus, als die Umhüllungen der Sprengstoffseele 1, nämlich Band 2 und Schlauch 3, sich in den äußeren
Schichten, s. Bands und Schlauch6, wiederholen. Das bedeutet aber analoges Herstellungsverfahren
auf den gleichen Maschinen für beide Verfahrensschritte, Herstellung der Kernsprengschnur 1. 2. 3
und Herstellung der fertigen Sprengschnur mit den Schichten 4,5,6. Lediglich das Aufspritzen der
Hülle 7 erfolgt in einem einmaligen Arbeitsgang für sich.
Das Herstellungsverfahren ist schematisch in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Auf nicht näher dargestellten
Spinnmaschinen wird die Sprengschnur mit gewünschtem Sprengstoffinhalt hergestellt. Die Spreng-Stoffseele
1 erhält die Umhüllungen aus Kunststoffolie, gesponnenen Chemiefasern und Naturfäden
(3 a, 3 b). Diese so hergestellte Kernschnur 1,2,3
wird in einem weiteren Arbeitsgang mit einem Mantel 4 aus pulverförmigen, inerten Substanzen umgeben.
Um diesen Mantel wird eine Kunststoffolie S und z. B. je drei Umspinnungslagen aus Natur- und
Chemiefasern 6 a, 6 b gelegt. Eine letzte Schicht als Außenmantel 7 bildet dann ein aufgespritzter
Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff.
Die Versuchs- und Beschußproben haben hervorragende Ergebnisse für die erfindungsgemäß ausgebildete
Sprengschnur gezeitigt.
so Eine mit Natriumbicarbonat-Kochsalz-Gemisch
ummantelte Sprengschnur zeigte bei wiederholtem Beschüß, daß eine seitliche Detonationswirkung aul
fest angelegte Sprengstoff-Patronen Ammongelit3 nicht erfolgt. Eine am Ende der Sprengschnur ange-
s5 setzte Schlagpatrone aus Ammongelit3, in weiche
die Sprengschnur etwp 3 cm tief eingeführt worder war, wurde gut initiiert. Sie detonierte restlos durch,
Die gleiche Sprengschnur wurde in der Versuchsstrecke gegen Methangas und Wasserstoff in zündfähigem
Gemisch erprobt (60 Liter Methangas, 10 Liter Wasserstoff). Sie zündete in zwanzig Fällen mil
einer Schnurlänge von je 40 cm das Gasgemisch nicht ein einziges Mal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Unter Verwendung von pulverförmigen, inerten
Substanzen hergestellte, insbesondere eneri'ieschwaehe
Sprengschnur, bei der die mit einem Sehlauch umhüllte Sprengstoffseele mit einer
nach dem Spinnverfahren hergestellten Umhüllung aus Natur- oder Chemiefasern versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß um diese
Kernschnur eine Schicht aus pulverförmiger inerten Substanzen vorhanden ist, die mit einer
/.weiten Lage aus Natur- oder Chemiefasern befestigt
ist.
2. Sp-engschr.Lir nach Anspruch 1. dadurch ge
kennzeichnet, daß als pulverförmig^, inerte Substanz ein Gemiiih aus Natriumbicarbonat und
Natriumchlorid eingesetzt ist.
3. Sprengschnur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als pulvertörmige, inerte
Substanz Kryolith eingesetzt ist.
4. Sprengschnur gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der
um die Kernschnur befindlichen inerten Substanzen durch eine im Spinnverfahren angebrachte
Umhüllung aus Natur- oder Chemiefasern durchgeführt ist.
5. Sprengschnur gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aut die äußere Umhüllung eine Hülle aus thermoplastischem Kunststoff oder Kautschuk oder kauu jhukähnlichen
vulkanisierbaren Substanzen aufgespritzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691916685 DE1916685C3 (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Sprengschnur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691916685 DE1916685C3 (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Sprengschnur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1916685A1 DE1916685A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1916685B2 true DE1916685B2 (de) | 1973-09-06 |
DE1916685C3 DE1916685C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5730032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691916685 Expired DE1916685C3 (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Sprengschnur |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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US3789759A (en) * | 1972-08-30 | 1974-02-05 | R Jones | Surface relief of concrete and method therefor |
US4102428A (en) * | 1976-11-03 | 1978-07-25 | Ensign-Bickford Company | No-flash seismic cord |
DE102005040392A1 (de) * | 2005-08-25 | 2007-05-03 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Sprengschnur zur Behandlung von schlecht erreichbaren Oberflächen |
-
1969
- 1969-04-01 DE DE19691916685 patent/DE1916685C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1916685C3 (de) | 1974-04-04 |
DE1916685A1 (de) | 1970-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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