BE1029003B1 - Hochenergetisches Detonationsrohr - Google Patents

Hochenergetisches Detonationsrohr Download PDF

Info

Publication number
BE1029003B1
BE1029003B1 BE20215591A BE202105591A BE1029003B1 BE 1029003 B1 BE1029003 B1 BE 1029003B1 BE 20215591 A BE20215591 A BE 20215591A BE 202105591 A BE202105591 A BE 202105591A BE 1029003 B1 BE1029003 B1 BE 1029003B1
Authority
BE
Belgium
Prior art keywords
detonation
charge
energy
dnt
rdx
Prior art date
Application number
BE20215591A
Other languages
English (en)
Other versions
BE1029003A1 (de
Inventor
Qiang Xie
Yue Gong
Guang Yang
Lingli Zhi
Maolin Zhu
Huisheng Zhou
Xingyan Zhang
Weiguo Wang
Xuerui Wang
Xinghua Xie
Zi Wang
Peng Sun
dian Cui
Original Assignee
Univ Anhui Sci & Technology
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Univ Anhui Sci & Technology filed Critical Univ Anhui Sci & Technology
Priority to BE20215591A priority Critical patent/BE1029003B1/de
Publication of BE1029003A1 publication Critical patent/BE1029003A1/de
Application granted granted Critical
Publication of BE1029003B1 publication Critical patent/BE1029003B1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/04Detonating fuses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Abstract

Bei dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung wird nichtmetallische Materialien wie Kunststoff als Hüllenverpackungsmaterial verwendet, um Dinitrotoluol, Hexogen, Taian oder einer Zusammensetzung von zwei oder drei davon umzuschließen, wobei die Zusammensetzung die folgenden Rohrstoffe im Massenteil umfasst: DNT: 15%-95%, RDX oder PETN: 5%-85%. Im Vergleich mit der Detonationsschnur im Stand der Technik, der Anteil an nicht-hochenergetischem individuellem Sprengstoff in der Kernladungskomponente dieser neuen normalen industriellen Detonationsschnur ist relativ groß, die Produktionskosten sind niedriger und die Struktur ist einfach und das Herstellungsverfahren ist einfacher.

Description

hochenergetisches Detonationsrohr
TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet ziviler Sprenggeräte, insbesondere auf die Zusammensetzung eines hochenergetischen Detonationsrohres.
STAND DER TECHNIK Flexibles Detonationsrohr aus Kunststoff ist die Hauptkomponente des nichtelektrischen Zündsystems, auch bekannt als nichtelektrisches Detonationsrohr oder Nonel-Rohr. Das Detonationsrohr wurde am Anfang der 1970er Jahre erfunden und am Ende der 1970er Jahre im China erfolgreich entwickelt. Das Detonationsrohr kann durch Pipe-Effekt die Detonationswelle bei niedriger Energie und Geschwindigkeit übertragen. Dadurch kann das nichtelektrische Zünden erfolgen, dass der verzögerte oder detonierende Explosivstoff angezündet werden, um der Zünder detonieren lasse zu können. Bei dem nichtelektrische Zündsystem des Detonationsrohrs soll das Detonationselement am Detonationsende eine bestimmte Intensität der Detonationsenergie geben, durch die das Detonationsrohr angeregt wird und stetig mit einer Geschwindigkeit von 1800 — 2000m/detoniert wird, um das andere Ende zu zünden. Beim großflächigen Sprenggerät mit mehreren Lochreihen, besteht das Sprengnetzwerk aus Verbindungsblöcken oder Millisekunden-Splittern, die mit Mikrozündern im Inneren ausgestattet sind, und die Energie wird schrittweise übertragen, um das großflächige Zersprengen zu ermöglichen. Ein hochenergetisches Detonationsrohr soll mit organischem Material oder Sprengstoff gefüllt werden, dieses Detonationsrohr hat die Energie, den Sprengstoff direkt zur Detonation zu bringen. Gegenwärtig gibt es hauptsächlich fünf Arten von Detonationsschnüren im China, die im militärischen und zivilen Gebrauch verwendet werden, nämlich normale Detonationsschnüre, für Kohleminen zulässige Detonationsschnüre, starke Detonationsschnüre, energiearme Detonationsschnüre und Detonationsschnüre mit
Metallhüllen.
Unter diesen ist die normale Detonationsschnüre die am häufigsten verwendete Detonationsschnüre in China.
Zwei Arten von herkömmlichen Detonationsschnüren stehen zur Verfügung, eine ist eine Baumwolldetonationsschnur und die andere ist eine Kunststoffdetonationsschnur.
Die Kernladung solcher industriellen Detonationsschnüre sind jedoch reine hochenergetische individuelle Sprengstoffe, in der Regel RDX (Hexogen) oder PETN (Taian). Diese hochenergetischen individuellen Sprengstoffe hat eine höhere Empfindlichkeit, ein höheres Maß an Gefahr und einen höheren Preis.
Daher haben industrielle Detonationsschnüre mit reinen hochenergetischen individuellen Sprengstoffen eine geringe Produktionssicherheit, einen relativ gefährlichen Produktionsprozess und hohe Produktionskosten.
DNT (Dinitrotoluol) wird im Allgemeinen für Farbstoffe verwendet, es ist zugänglich und explosiv, daher kann es von einem starken detonierenden Explosivstoff gezündet werden.
In den letzten Jahren haben immer mehr Forscher an verschiedenen Detonationsschnüren geforscht.
Es gibt bereits viele Patente auf diesem Gebiet.
Beispielsweise wurde das chinesische Patent Nr. 2010543361 am 18. Mai 2011 eingereicht.
Der Name des Patents ist: Für Kohleminen zulässige neuartige Detonationsschnur.
Bei der für Kohleminen zulässigen neuartigen Detonationsschnur wird eine gemischte Kernladung verwerndet, deren Bestandteile halogenierte lineare Alkane oder halogenierte Cycloalkane und hochenergetische induvielle Srengstoffe sind.
Obwohl die Ladungsmenge der hochenergetischen induviellen Srengstoffen bei der für Kohleminen zulässigen neuartigen Detonationsschnur reduziert wird und daher das Produktionsrisiko bis zu einem gewissen Grad verringert und die Explosionstemperatur des Kerns verringert wird, ist seine Struktur relativ kompliziert, und der Anteil der nicht-hochenergetischen individuellen Srengstoffen ist relativ gering, was die Herstellungskosten höher geführt hat.
Gleichzeitig sind die zugesetzten halogenierten linearen Alkane oder halogenierten Cycloalkane auf die für Kohlemine zulässige Detonationsschnüre gezielt anstatt der normalen industriellen Detonationsschnüre mit der größten Produktionskapazität.
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Problem besteht darin, ein hochenergetisches Detonationsrohr mit einfacher Zusammensetzung bereitzustellen, dabei mit diesem Detonationsrohr das Sprengstof direkt detonieren kann.
Fin hochenergetisches Detonationsrohr, umfassend eine Hülle aus nichtmetallischen Materialien und eine darin eingekapselte Detonationsladung, dabei ist die Detonationsladung DNT oder eine gemischte Detonationsladung, und die gemischte Detonationsladung umfasst die folgenden Rohstoffe im Massenteil: DNT: 15%-95%, RDX oder PETN: 5%-85%.
Bei dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung umfasst die Detonationsladung ferner ein Bindemittel mit einem Massenanteil von 1% bis 5% und dabei ist das Bindemittel eine oder eine Mischung aus Methylzellulose, Schellack, Polyvinylalkohol, Nitrozellulose, Gelatine, Pfirsichgummi, Dextrin.
Bei dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung der gemischten Detonationsladung eine der folgenden, wobei der Prozentsatz das Massenanteil darstellt: (1) DNT: 90%, RDX oder PETN: 5%, Carboxylmethylcellulose: 2%, Schellack 3%; (2) DNT: 15%, RDX oder PETN: 82%, Nitrozellulose 1%, Gelatine 1%, Pfirsichgummi 1%; (3) DNT: 30 %, RDX: 40 %, PETN: 29 %, Carboxylmethylcellulose: 0,2 %, Schellack: 0,1 %, Polyvinylalkohol: 0,2 %, Dextrin: 0,1 %, Nitrozellulose 0,1 %, 0,1 % Gelatine, 0,2 % Pfirsichgumm1; (4) DNT: 76 %, RDX: 5 %, PETN: 14 %, Carboxylmethylcellulose: 0,2 %, Schellack: 0,1 %, Polyvinylalkohol: 0,2 %, Dextrin: 0,1 %, Nitrozellulose 0,1 %, Gelatine 0,1 %, Pfirsichgummi 0,2%.
In dem nichtmetallischen hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung ist das nichtmetallische Material Hochdruckpolyethylen, Niederdruckpolyethylen oder Polyvinylchlorid, und der AuBendurchmesser der Hülle beträgt 2,8-5,8 mm, und der Innendurchmesser der Hülle beträgt 2,2-5,2 mm.
Das hochenergetische Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung umfasst ferner drei Kerndrähte, die von der Detonationsladung umgeschlossen sind, und eine Verstärkungsschicht ferner an der AuBenseite der Hülle vorgesehen ist und die Verstärkungsschicht besteht aus Kunststoff, Nylon oder anderen hochmolekularen organischen Materialien.
In dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung beträgt die Detonationsladung, wenn die Detonationsladung DNT ist, 18-30g, und 8-20 g, wenn die Detonationsladung eine gemischte Detonationsladung ist.
Industrielle Detonationsschnur, umfassend eines der oben erwähnten Hochenergie- Detonationsrohre.
Der Unterschied zwischen dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung und dem Stand der Technik besteht darin, dass das hochenergetische Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung die Sicherheit bei der Herstellung normaler industrieller Detonationsschnüre verbessern und die Produktionskosten normaler industrieller Detonationsladungen reduzieren kann.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Substanz bereit, die kein hochexplosiver Stoff ist, nämlich Dinitrotoluol (DNT), der mit hochenergetischen individuellen Sprengstoffen RDX (hexogen) und PETN (Taian) gemischt wird, um eine gemischte Kernladung herzustellen, dabei kann die erfindungsgemäße Detonationsschnur den früheren verwendeten Aufbau der normalen Detonationsschnur aufweisen.
Die Erfindung offenbart auch ein industrielles Detonationsrohr.Die herkömmliche Detonationsladungsrohr hat eine sehr komplizierte Struktur, dabei weist sie Kerndraht, Kernladung, Innendrahtschicht, Mitteldrahtschicht, Asphalt, Papierstreifenschicht, Beschichutungsschicht und feuchtigkeitsbeständige Schicht auf.
Nur ein industrielles Detonationsladungsrohr kann die Sprengwirkungen aller obenerwähnten Strukturen erzielen, dabei ist die Struktur einfach, die Kosten sind niedrig, die Herstellung ist einfach und die Transportkosten werden stark reduziert und die Auswirkung ist sehr gut.
Im Vergleich mit der früheren normalen industriellen Detonationsschnur, die die reine Kernladung verwendet, weist die erfindungsgemäße normale industrielle Detonationsschnur, die die DNT-haltige gemischte Kernladung verwendet, eine höhere
Produktionssicherheit, niedrigere Kosten und eine einfache Struktur auf.
Im Vergleich mit der Detonationsschnur im Stand der Technik, der Anteil an nicht-hochenergetischem individuellem Sprengstoff in der Kernladungskomponente dieser neuen normalen industriellen Detonationsschnur ist relativ groß, die Produktionskosten sind niedriger und 5die Struktur ist einfach und das Herstellungsverfahren ist einfacher.
Bei dem hochenergetischen Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung wird nichtmetallische Materialien wie Kunststoff als Hüllenverpackungsmaterial verwendet, um Dinitrotoluol, Hexogen, Taian oder eines Zusammensetzung von zwei oder drei davon umzuschließen, wobei die Zusammensetzung die folgenden Rohrstoffe im Massenteil umfasst: DNT: 15%- 95%, RDX oder PETN: 5%-85%. Der Anteil an nicht-hochenergetischem individuellem Sprengstoff in der Kernladungskomponente dieser neuen normalen industriellen Detonationsschnur ist relativ groß, was die gegenwärtige Situation ändert, dass die Detonationswelle, die vom Detonationsrohr mit niedriger Geschwindigkeit übertragen wird, nur zum Anzünden und nicht zur Detonation des Sprengstoffs wirkt.
Dabei kann das hochenergetische Detonationsrohr sowohl die Detonation übertragen, als auch den Sprengstoff direkt detonieren lassen.
Das erfindungsgemäße hochenergetische Detonationsrohr kann den Sprengstoff unmittelbar detonieren lassen, indem seine Ladungsmenge durch das gegenwärtige Gerät zur Aufladung erhöht wird.
DNT wird zur Reduzierung der mechanischen Empfindlichkeit zugegeben, um die Sicherheit in der Produktion zu gewährleisten und die Kosten erheblich zu senken, und der Herstellungsprozess ist einfach.
Dabei kann auch der Effekt der Wasserbeständigkeit erreicht werden.
Es kann auch mit der Struktur der drei Baumwollfäden zur Hervorhebung der Kernladung der traditionellen Industrie- Detonationsschnur kombiniert werden, um sicherzustellen, dass die Ladung kontinuierlich 25und gleichmäßig ist, und bei der AuBenschicht wird die komplexe Struktur der traditionellen Industrie-Detonationsschnur mit mehreren Wicklungen verzichtet, und die AuBenschicht ist direkt mit Kunststoff beschichtet.
In Hinsicht auf die Verpackungsfestigkeit kann die AuBenschicht mit einem Kunststoffextruder zweimal extrudiert werden, was die Festigkeit der AuBenschicht erhöhen und die Ladungsmenge reduzieren kann, dadurch die Fähigkeit der Detonationssprengstoffe verbessert werden kann.
Dies kann noch zuverlässiger werden, wenn es in den Sprenglöchern verwendet wird, bei den die Emulsionssprengstoffe vor Ort gemischt werden.
Das hochenergetische Detonationsrohr der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm der Struktur des industriellen Detonationsrohrs der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG Beispiel 1 Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst das hochenergetische Detonationsrohr eine Hülle 1 aus nichtmetallischen Materialien und eine darin umgeschlossene Detonationsladung 2. Die Detonationsladung 2 ist DNT, und der Außendurchmesser der Hülle 1 beträgt 5Smm und der Innendurchmesser beträgt 2,5-3mm. Die Ladungsmenge der Detoniationsladung 2 beträgt 18-30g pro Meter. Das nichtmetallische Material ist Hochdruckpolyethylen, Niederdruckpolyethylen oder Polyvinylchlorid, und der AuBendurchmesser der Hülle beträgt 2,8-5,8 mm und der Innendurchmesser beträgt 2,2-5,2 mm. Auf der Grundlage der obigen Struktur ist es bevorzugt, dass das hochenergetische Detonationsrohr ferner drei Kerndrähte umfasst, die von der Detonationsladung bedeckt sind; die Außenseite der Hülle umfasst ferner eine Verstärkungsschicht, die Verstärkungsschicht besteht aus Kunststoff, Nylon oder andere hochmolekulare organische Materialien. Beispiel 2 Der Unterschied zu Beispiel 1 besteht darin, dass die Detonationsladung 2 eine gemischte Detonationsladung ist und die Ladung 8-20g pro Meter beträgt. Die gemischte Detonationsladung enthält folgende Rohstoffe im Massenanteil: DNT: 15%, RDX oder PETN: 85%. Beispiel 3
Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung die folgenden Rohstoffe im Massenanteil enthält: DNT: 95 %, RDX oder PETN: 5 %. Beispiel 4 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 80%, RDX oder PETN: 15%, Klebstoff: 5%. Das Bindemittel ist eine oder eine Mischung aus Carboxylmethylcellulose, Schellack, Polyvinylalkohol, Nitrocellulose, Gelatine, Pfirsichgummi und Dextrin.
Beispiel 4 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 49%, RDX oder PETN: 50%, Bindemittel: 1%. Das Bindemittel ist eine oder eine Mischung aus Carboxylmethylcellulose, Schellack, Polyvinylalkohol, Nitrocellulose, Gelatine, Pfirsichgummi und Dextrin. Beispiel 5 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 80%, RDX oder PETN: 15%, Carboxylmethylcellulose: 2%, Schellack 3%.
Beispiel 6 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 15%, RDX oder PETN: 82%, Nitrozellulose 1%, Gelatine 1%, Pfirsichgummi 1%. Beispiel 7
Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 30 %, RDX: 40%, PETN: 29%, Carboxylmethylcellulose: 0,2%, Schellack: 0,1%, Polyvinylalkohol: 0,2%, Dextrin: 0,1%, Nitrocellulose 0,1%, Gelatine 0,1%, Pfirsichgummi 0,2%.
Beispiel 8 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: DNT: 76 %, RDX: 5 %, PETN: 14 %, Carboxylmethylcellulose: 0,2%, Schellack: 0,1 %, Polyvinylalkohol: 0,2%, Dextrin: 0,1%, Nitrocellulose 0,1%, Gelatine 0,1%, Pfirsichgummi 0,2%.
Beispiel 9 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 16%, Hexogen (RDX) 81%, Carboxylmethylcellulose 3%. Mischen der oben genannten Rohstoffe gleichmäßig und Herstellen eine gemischte Kernladung mit der gleichen Größe wie zuvor unter Verwendung eine Detonationsschnurherstellungsmaschine, schließlich Herstellen der neuen normalen industriellen Detonationsschnur gemäß dem ursprünglichen Verfahren zur Herstellung einer normalen Detonationsschnur. Beispiel 10 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 19%, Taian (PETN) 77%, Carboxylmethylcellulose 4%,
Mischen der oben genannten Rohstoffe gleichmäßig und Herstellen eine gemischte Kernladung mit der gleichen Größe wie zuvor unter Verwendung eine Detonationsschnurherstellungsmaschine, schließlich Herstellen der neuen normalen industriellen Detonationsschnur gemäß dem ursprünglichen Verfahren zur Herstellung einer normalen Detonationsschnur.
Beispiel 11 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 20%, Hexogen (RDX) 79%, Schellack 1%. Beispiel 12 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 80%, Taian (PETN) 18%, Gelatine 2%. Beispiel 13 Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 40%, Hexogen(RDX) 56%, Polyvinylalkohol 4%. Beispiel 14
Der Unterschied zu Beispiel 2 besteht darin, dass die gemischte Detonationsladung aus folgenden Rohstoffen im Massenanteil hergestellt wird: Dinitrotoluol (DNT) 74%, Hexogen (RDX) 24%, Nitrozellulose 2%. Beispiel 15 Eine industrielle Detonationsschnur, die das in den Beispielen 1-14 beschriebene hochenergetsche Detonationsrohr enthält.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind nur eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
Ohne vom Geist der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abzuweichen, fallen alle Arten von Variationen und Verbesserungen, die von Fachleute an den technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, in den durch die Ansprüche der vorliegenden Erfindung bestimmten Schutzbereich.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Hochenergetisches Detonationsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Detonationsrohr eine Hülle aus nichtmetallischem Material und eine darin eingekapselte Detonationsladung umfasst, wobei die Detonationsladung DNT oder eine gemischte Detonationsladung ist, Sund wobei die gemischte Detonationsladung die folgenden Rohstoffe im Massenteil umfasst: DNT: 15%-95%, RDX oder PETN: 5%-85%.
2. Hochenergetisches Detonationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detonationsladung ferner ein Bindemittel mit einem Massenanteil von 1% bis 5% umfasst, und wobei das Bindemittel eine oder eine Mischung aus Methylzellulose, Schellack, Polyvinylalkohol, Nitrozellulose, Gelatine, Pfirsichgummi, Dextrin ist.
3. Hochenergetisches Detonationsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung der gemischten Detonationsladung eine der folgenden ist, wobei der Prozentsatz das Massenanteil darstellt: (1) DNT: 90%, RDX oder PETN: 5%, Carboxylmethylcellulose: 2%, Schellack 3%; (2) DNT: 15%, RDX oder PETN: 82%, Nitrozellulose 1%, Gelatine 1%, Pfirsichgummi 1%; (3) DNT: 30 %, RDX: 40 %, PETN: 29 %, Carboxylmethylcellulose: 0,2 %, Schellack: 0,1 %, Polyvinylalkohol: 0,2 %, Dextrin: 0,1 %, Nitrozellulose 0,1 %, 0,1 % Gelatine, 0,2 % Pfirsichgumm1; (4) DNT: 76 %, RDX: 5 %, PETN: 14 %, Carboxylmethylcellulose: 0,2 %, Schellack: 0,1 %, Polyvinylalkohol: 0,2 %, Dextrin: 0,1 %, Nitrozellulose 0,1 %, Gelatine 0,1 %, Pfirsichgummi 0,2%.
4. Hochenergetisches Detonationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmetallische Material Hochdruckpolyethylen, Niederdruckpolyethylen oder Polyvinylchlorid ist, und wobei der AuBendurchmesser der Hülle 2,8-5,8 mm, und der Innendurchmesser der Hülle beträgt 2,2-5,2 mm beträgt.
5. Hochenergetisches Detonationsrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hochenergetische Detonationsrohr ferner drei Kerndrähte umfasst, die von der
Detonationsladung umgeschlossen sind, und wobei eine Verstärkungsschicht ferner an der Außenseite der Hülle vorgesehen ist und die Verstärkungsschicht aus Kunststoff, Nylon oder anderen hochmolekularen organischen Materialien besteht.
6. Hochenergetisches Detonationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detonationsladung per Meter 18-30g beträgt, wenn die Detonationsladung DNT ist, und 8—20g beträgt, wenn die Detonationsladung eine gemischte Detonationsladung ist.
7. Industrielle Detonationsschnur, die das hochenergetische Detonationsrohr nach einem der Ansprüche 1-6 enthält. Die vorliegende Erfindung offenbart ein hochenergetisches Detonationsrohr, das nichtmetallische Materialien wie Kunststoff als Hüllenverpackungsmaterial verwendet, um Dinitrotoluol, Hexogen, Taian oder einer Zusammensetzung von zwei oder drei davon umzuschlieBen, wobei die Zusammensetzung die folgenden Rohstoffe im Massenteil umfasst: DNT: 15%-95%, RDX oder PETN: 5%-85%. Der Anteil an nicht- hochenergetischem individuellem Sprengstoff in der Kernladungskomponente dieses erfindungsgemäBen hochenergetischen Detonationsrohres ist relativ groß, was die gegenwärtige Situation ändert, dass die Detonationswelle, die vom Detonationsrohr mit niedriger Geschwindigkeit übertragen wird, nur zum Anzünden und nicht zur Detonation des Sprengstoffs wirkt. Dabei kann das hochenergetische Detonationsrohr sowohl die Detonation übertragen, als auch den Sprengstoff direkt detonieren lassen. Die Produktionskosten sind niedriger und die Struktur ist einfach und das Herstellungsverfahren ist auch einfach.
BE20215591A 2021-07-27 2021-07-27 Hochenergetisches Detonationsrohr BE1029003B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE20215591A BE1029003B1 (de) 2021-07-27 2021-07-27 Hochenergetisches Detonationsrohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE20215591A BE1029003B1 (de) 2021-07-27 2021-07-27 Hochenergetisches Detonationsrohr

Publications (2)

Publication Number Publication Date
BE1029003A1 BE1029003A1 (de) 2022-08-08
BE1029003B1 true BE1029003B1 (de) 2022-08-16

Family

ID=78829328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
BE20215591A BE1029003B1 (de) 2021-07-27 2021-07-27 Hochenergetisches Detonationsrohr

Country Status (1)

Country Link
BE (1) BE1029003B1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104402660A (zh) * 2014-10-29 2015-03-11 安徽理工大学 一种高能量导爆管

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104402660A (zh) * 2014-10-29 2015-03-11 安徽理工大学 一种高能量导爆管

Also Published As

Publication number Publication date
BE1029003A1 (de) 2022-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69534106T2 (de) Zündschnur zur übermittlung eines signals
DE69723599T2 (de) Triaminotrinitrobenzol enthaltende Hohlladung
DE3334464A1 (de) Industriekartusche
DE60021398T2 (de) Zünder
BE1029003B1 (de) Hochenergetisches Detonationsrohr
DE2754966C2 (de) Nichtelektrisch zündbare Sprengkapsel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DD150860A5 (de) Verfahren zum explosionsschweissen
DE1109069B (de) Zuendschnurverbinder
DE4107349A1 (de) Energiearme sprengzuendschnur
DE2803402A1 (de) Energiearme sprengschnur sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben
DE2057042B2 (de) Sprengschnur fur den Einsatz in Schlagwetter und kohlenstaub gefährdeten Betrieben
DE642465C (de) Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln
DE1295434C2 (de) Sprengzuendschnur
DE1194748B (de) Zuendschnur, insbesondere zur Verwendung fuer das Verzoegerungsschiessen
DE2751048C3 (de) Verstärkerkapsel mit Oktogenkristallen für Geschosse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1916685B2 (de) Sprengschnur
BE1029025B1 (de) DNT enthaltender detonierender Verbundexplosivstoff
DE1571217C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung
BE1029014B1 (de) Zündelement, elektrische Millisekundensprengkapsel ohne konventionelle Verzögerungsvorrichtung und Verarbeitungsverfahren dafür
AT301419B (de) Sprengschnur, insbesondere zum Schneiden von Felsen, zum geophysikalischen Aufschluß und zum Zünden von Minen
DE695254C (de) Spreng- und Zuendstoffe
BE1029006A1 (de) Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel
AT208758B (de) Zündschnur
AT220027B (de) Mehrstufige Sprengladung
DE940760C (de) Zuendschnur fuer Sprengstoffladungen sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
FG Patent granted

Effective date: 20220816

MM Lapsed because of non-payment of the annual fee

Effective date: 20230731