DE1194748B - Zuendschnur, insbesondere zur Verwendung fuer das Verzoegerungsschiessen - Google Patents

Zuendschnur, insbesondere zur Verwendung fuer das Verzoegerungsschiessen

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DE1194748B
DE1194748B DEP32212A DEP0032212A DE1194748B DE 1194748 B DE1194748 B DE 1194748B DE P32212 A DEP32212 A DE P32212A DE P0032212 A DEP0032212 A DE P0032212A DE 1194748 B DE1194748 B DE 1194748B
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DE
Germany
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lead
delay
explosive
core
lead azide
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Application number
DEP32212A
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English (en)
Inventor
Ross Jay Miller
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EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/06Fuse igniting means; Fuse connectors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Zündschnur, insbesondere zur Verwendung für das Verzögerungsschießen In der Sprengtechnik ist es bekannt, daß man mit Schußreihen, deren in Bohrlöchern untergebrachte Ladungen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander mit genau festgelegter Verzögerung ausgelöst werden, wesentlich verbesserte Sprengwirkungen erzielt. Dies kommt insbesondere durch die bei einem einzigen Sprengvorgang gesprengte Menge an Material und zu sprengendem Gut sowie durch den Zertrümmerungseffekt zum Ausdruck. Die überlegenheit dieses Verzögerungs-Sprengverfahrens gegenüber der Sprengung unter gleichzeitiger Zündung aller Bohrlochladungen ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß das durch den ersten Sprengschuß aufgelockerte noch zu sprengende Gut schon etwas in Bewegung geraten ist, bevor der nächste Sprengschuß gezündet wird, so daß eine gewisse Abschälwirkung eintritt. Darüber hinaus wird die Erderschütterung wesentlich herabgesetzt, auch können infolge der stärkeren Bewegung der zu sprengenden Masse die Kosten für Bohrung und Sprengstoff wesentlich vermindert werden. Um ein Abtun der Sprengschüsse mit Verzögerung zu erreichen, sind mehrere Verfahren vorgeschlagen worden. Nach der ersten Arbeitsweise baut man in die zum Zünder führenden elektrischen Stromzuführungsaggregate mechanisch arbeitende Kontroll- und Regelvorrichtungen ein. Ein zweites Verfahren bedient sich elektrischer Verzögerungszünder, bei denen eine zwischen der elektrisch gezündeten Ladung und der Initialladung angebrachte pyrotechnische Masse (ein Verzögerungssatz) die Verzögerungsperiode einstellt. Man hat auch schon Schußgruppenanordnungen zusammengestellt, bei denen die einzelnen Sprengschüsse durch Zündschnüre mit eingebauten Verzögerungsstücken verbunden waren. Auf einem vierten Wege bedient man sich der in der USA.-Patentschrift 2 982 210 beschriebenen energiearmen Schnur, die einen Detonationsimpuls auf ein Verzögerungsstück oder einen Verzögerungszünder überträgt.
  • Alle diese Verfahren befriedigten nicht völlig. Bei den elektrisch initiierten Anordnungen besteht die Gefahr von durch Streuströme, Lichteinwirkung oder Radiofrequenzen hervorgerufenem, nicht planmäßigem Abfeuern der Sprengschüsse. Die mit Hilfe handelsgängiger elektrischer Verzögerungzünder erreichten Verzögerungsperioden entsprachen nicht immer der gewünschten Genauigkeit. Beim Abtun der Schüsse mit Zündschnüren, die in die Verzögerungsstücke eingeschaltet sind, muß man die bei der Detonation der Zündschnur auftretenden sehr starken Geräusche und die erhebliche Brisanz in Kauf nehmen. Abgesehen von der Geräuschbelästigung, erfordert die durch die Detonation hervorgerufene Brisanz eine besonders sorgfältige Verlegung der Zündschnur, die häufig mit im einzelnen ausgearbeiteten und kostspieligen Schutzmaßnahmen verbunden ist, wenn Abreißen oder Abtrennung der Schnur verhindert werden soll.
  • Außerdem werden die Verzögerungsstücke nur in einigen wenigen Standardgrößen hergestellt, so daß für die Sprengvorgänge nur ein beschränkter Spielraum gegeben ist. Auch schaltet man diese Anordnungen wegen ihrer Neigung zu Fehlzündungen im allgemeinen parallel in eine Schußanordnung ein, indem man sie in eine @Zweit- oder Hilfsleitung der detonierenden Zündschnur legt. Dabei wird angenommen, daß beim Versagen einer aus Schnur und Verzögerungsstücken zusammengesetzten Leitung wenigstens die andere zündet. Schließlich stellen viele der Zündschnüre und Verzögerungsstücke enthaltenden, zur Zeit handelsgängigen Anordnungen Einwegtypen dar und bedingen eine genaue Umlauffolge. Zwar weist (?--3 energiearme Verbindungsschnur keine unerwünschte Brisanz auf, sie benötigt jedoch eine sorgfältige Behandlung von Schnur und Verzögerungsstücken oder Zündern, damit beide nicht getrennt werden. Außerdem werden auch die energiearmen Anordnungen nur in einigen' wenigen Standardgrößen hergestellt, die für den Sprengvorgang nur beschränkten Spielraum lassen. Alle erwähnten Verfahren sind nicht ohne kostspielige und umfangreiche Hilfseinrichtungen durchführbar und erfordern besondere Vorsicht und sorgfältige überwachung beim Laden der Sprengschüsse und beim Zusammenbau der Sprengschußanordnungen.
  • Ein sehr großer Nachteil der bisher für das Verzögerungs-Sprengverfahren angewandten Methoden, von denen jede auf Verzögerungsstücken und/oder Verzögerungszündern beruhte, liegt darin, daß trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung die Verzögerungsperioden bei angeblich gleichen Verbindungsstücken oder Verzögerungszündern nicht nur ungleich waren. sondern häufig sogar beträchtlich von der gewünschten Zeit abwichen. Obgleich daher die durchschnittliche Verzögerungszeit für irgendeine große Bemusterung nahe bei dem geplanten Intervall liegt, können viele Einzelstücke Verzögerungseinheiten haben, die beträchtlich größer oder kleiner sind als das Musterintervall. Dementsprechend besteht die Gefahr, daß ein Zünder oder ein Verbindungsstück mit der größten Verzögerungszeit innerhalb einer Verzögerungsserie die gleiche oder sogar eine längere Verzögerungszeit aufweist wie jener mit der geringsten Verzögerungszeit aus der nächsten oder mehrerer nachfolgender Serien. Wendet man derartige Verbindungsstücke oder Zünder gemeinsam auf der Lagerstätte an, so läßt sich offensichtlich die gewünschte Sprengung nicht erreichen, und es können Schäden auftreten.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, um alle aufgezeigten Nachteile bei der Verzögerungssprengtechnik zu vermeiden. Insbesondere liefert sie eine Verzögerungszündschnur, die durch einheitliche, niedrige Detonationsgeschwindigkeit, niedrige Brisanz und geräuscharmes Abbrennen gekennzeichnet ist. Die Erfindung liefert eine insbesondere zur Verwendung für das Verzögerungsschießen von Sprengserien geeignete Zündschnur, die aus einer Explosivstoffseele von mehr als 0,021 und weniger als 2,126 g/m in einer enganliegenden biegsamen Umhüllung besteht. Diese Zündschnur ist dadurch gekennzeichnet. daß die Explosivstoffseele aus deflagrierenden Stoffen nachstehender Zusammensetzung besteht: A. 75 bis 98 Teile Bleiazid und 25 bis 2 Teile eines nicht explosiven Verdünnungsmittels bei gleichzeitiger Packungsdichte der Seele von mindestens 3,5 g/'cm3 oder B. Mischungen des Bleisalzes des Dinitro-o-kresols mit a) Kaliumchlorat, b) Kaliumchlorat und Tetrazen, c) Kaliumchlorat und PETN, d) Kaliumchlorat und Bleistyphnat oder e) Kaliumchlorat und Diazodinitrophenol oder C. Tetrazen oder D. eine Mischung aus 10 bis 90 Teilen Bleiazid und 90 bis etwa 10 Teilen einer aus Nitromannit oder Pentaerythrit-tetranitrat oder Tetrazen oder Diazodinitrophenol bestehende Masse, wobei die Seele eine Packungsdichte von mindestens 3,5 g/cm3 aufweist, eine einheitliche A'obrandgeschwindigkeit von 100 bis 650 m/Sek. hat unu in einer Menge von 0,021 bis 1,07 g/m angewandt ist.
  • Die aufgeführte Abbrenngeschwindigkeit der deflagrierenden Masse (100 bis 650 m/Sek.) entspricht einer Verbrennungsgeschwindigkeit von etwa 9,8 bis 1,6 Millisekunden pro Mieter.
  • Unter Bleisatz des Dinitro-o-kresols sind an sich bekannte Explosivmassen, nämlich das einbasische Blei-4,6-dinitro-o-kresylat und das bleinitrat-bisbasische Blei-4,6-dinitro-o-kresylat zu verstehen. Bei letzterem handelt es sich um ein Komplexsalz nachstehender Zusammensetzung: Unter der Bezeichnung »deflagrierende Masse« ist eine Masse zu verstehen, die bei richtiger Initiierung einen »Deflagrationsimpuls« fortpflanzt, d. h. einen durch chemische Umsetzung erzeugten Stoß, der charakterisiert durch starke Entwicklung von Wärme, Funken oder Flammen ist und der sich durch das deflagrierende Material mit einer unterhalb der Schallgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit bewegt (im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit unterhalb 2000 m/Sek.).
  • Unter der »Packungsdichte« ist die Kerndichte zu verstehen, die nach den für die Herstellung des Zündschnurkerns erforderlichen Arbeitsgängen vorliegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das nichtexplosive Verdünnungsmittel aus Graphit, Calciumstearat, Bariumperoxyd, Methylcellulose, polychloriertem Polyphenolen, modifizierten Fettestern, Polyisobutylen, Dextrin, Wachs, Talk, Neopren, Bleikarbonat, Mennige, Ammonphosphat, Polyvinylacetat und chlorsulfoniertem Polyäthylen.
  • Die Packungsdichte des Kerns muß mindestens 3,5 g/cm3 betragen und vorzugsweise bei etwa 3,7 bis etwa 4,5 g/cm3 liegen. Um sicherzustellen, daß der durch den Kern fortgepflanzte Stoß deflagrierender Art ist, soll die Zündung des Kerns durch einen energiearmen Schlag ausgelöst werden. Ein solcher entsteht, wenn die Schnur mit Hilfe einer Spreng- , kapsel durch ihre Ummantelung betätigt wird, d. h. indem man sie um »Primacord« wickelt oder sie durch einen Knallaufsatz »seitlich zündet«. Bei dieser letzteren Arbeitsweise liegt der Initiator Seite an Seite um die Zündschnur gewickelt und nicht wie üblich Ende an Ende. Jedoch kann man Zündschnüre, deren Kerne eine Packungsdichte oberhalb etwa 4,3 g(cm3 aufweisen, durch Ende an Ende gewickelte Initiatoren mit den gewünschten niedrigen Fortpflanzungsgeschwindigkeiten initiieren.
  • Die vorstehend unter B, a) bis e) für die deflagrierenden Stoffe aufgeführten Varianten liefern Verzögerungszündschnüre, die sich zuverlässig bei niedrigen Deflagrationsgeschwindigkeiten initiieren lassen, indem man sie entweder an einem elektrischen oder nichtelektrischen Initiator in üblicher Weise (Ende an Ende) befestigt oder sie an die Sprengkapsel knotet, heftet oder um diese wickelt.
  • Nach noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der deflagrierende Kern aus 10 bis 90 Gewichtsteilen Bleiazid, während der Rest der Kernmasse aus einem normalen Sprengstoff, wie PETN, Nitromannit, Tetrazen oder Diazodinitrophenol besteht, wobei die Ladung des Kerns vorzugsweise zwischen etwa 0,021 und 0,321 g/m liegt. In diesem Fall soll der Kern eine hohe Dichte, beispielsweise eine solche oberhalb 3,5 g/cm3, besitzen analog jenen Kernen, die aus einer Mischung von Bleiazid und Verdünnungsmitteln bestehen. Eine solche Packungsdichte des Kerns ergibt sich, wenn die Schnur durch Einschnüren erzeugt wurde. Auch soll dann die Initiierung durch die Ummanteiunghindurch erfolgen, indem entweder die Schnur um »Primacord« gewickelt und »Primacord« initiiert wird oder indem man in üblicher Weise seitlich zündet.
  • Man kann die Verzögerungszündschnur der Erfindung als Verzögerungsmittel in einer Verzögerungssprengschußanordnung einsetzen, die mehrere mit hochexplosiven Sprengladungen beschickte Bohrlöcher aufweist, in die hintereinander durch Einzellängen der Verzögerungszündschnur verbundene Detonationszündschnureinführungen bis zur gewünschten Bohrlochtiefe (gewöhnlich bis zum Bohrlochboden) eingesteckt sind. Außerdem muß noch ein Mittel zum Initiieren der Anordnung vorhanden _ sein, während mindestens ein Ende der Verzögerungszündschnurlängen in einer Metallhülse steckt, die einen durch den Deflagrationsimpuls dieser Schnur zündbaren Sprengsatz von einer zum Initiieren der Detonationszündschnureinführungen ausreichenden Stärke enthält.
  • Nach einer anderen Ausführungsform verwendet man die Verzögerungszündschnur der Erfindung selbst in der Schußanordnung als in das Bohrloch einzuführende Zündschnur, wobei dann die Einführungen der Verzögerungszündschnur, wie beschrieben, hintereinander durch eine Detonationszündschnur verbunden sind. Die Länge der in jedem Bohrloch steckenden Einführung ist unmittelbar jenem Verzögerungsintervall proportional, das zwischen der Initiierung der Schußanordnung und dem Abtun der Bohrlochladungen eingestellt werden soll. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende der Verzögerungszündschnur mit der die Einführungen initiierenden Detonationszündschnur verbunden, während das andere Ende in einer Metallhülse steckt, die einen durch den Deflagrationsimpuls der Schnur zündbaren Sprengsatz und dabei einen Impuls von einer zur Betätigung eines Zünders für die Bohrlochladungen ausreichenden Stärke enthält.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene praktische Ausführungsformen der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt einen Steinbruch in schematischer Aufsicht, wobei eine typische Auslegung der erfindungsgemäßen Schußanordnung wiedergegeben ist; F i g. 2, 3 und 4 stellen verschiedene Ausführungsformen für die Verbindung zwischen Verzögerungssprengschnur und Detonationszündschnur dar; F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die Verzögerungszündschnur; .
  • F i g. 6 gibt eine Darstellung eines gefüllten Bohrloches in Schnittansicht wieder, wobei eine typische Sprenggruppierung der Erfindung gezeigt wird.
  • In F i g. 1 bezeichnet F eine Steinbruchkante. Mit B bezeichnete Bohrlöcher sind senkrecht in drei Reihen in die Steinbruchfläche eingebohrt, wobei jede Reihe sieben im Abstand von 6,096 m voneinander abgesetzt liegende Löcher aufweist. In jedes mit einer Sprengladung beschickte Bohrloch erstreckt sich bis zum Bohrlochboden eine als Zündmittel dienende Detonationszündschnureinführung. Jedes Bohrloch ist mit dem benachbarten Loch durch eine Länge einer Verzögerungszündschnur A verbunden, auch ist jede Bohrlochreihe mit dem zu Beginn gezündeten Bohrloch verknüpft. Im vorliegenden Fall ist zwecks Erzielung größtmöglicher Sicherheit gegen Fehlschüsse oder Abreißen noch eine zweite, parallellaufende Länge A' der gleichen Verzögerungszündschnur angebracht worden. Die Abschnitte A und A' werden beim Punkt I durch einen Zünder E - in diesem Fall ein elektrischer Zünder - gezündet. Nimmt man an, daß die Längen A und A' eine Abbrenngeschwindigkeit von 3,3 Millisekunden pro Meter haben und 6,096 m lang sind, so werden die Ladungen in den Löchern Bz und Bi' nach einer Verzögerungsperiode von 20 Millisekunden, gerechnet ab Zündung der Ladungen im Bohrloch Bi, gezündet werden, die Ladungen in den Löchern Bi", B2 und B3 nach 40 Millisekunden usw., bis alle Bohrlochschüsse abgetan sind. Soll mit längeren Verzögerungsperioden von beispielsweise 22 oder 25 Millisekunden gearbeitet werden, so wird man entsprechend längere Verzögerungszündschnüre einsetzen.
  • In F i g. 2 kennzeichnet P eine als Zündmittel für die Sprengmasse des Bohrloches dienende Detonationszündschnurlänge. Mit P ist die Verzögerungszündschnur A durch einen Zünder G verbunden, der durch ein Band T Seite an Seite sicher an der Detonationszündschnurlänge P befestigt ist. Eine zweite Länge der Schnur A ist an einer unterhalb des Zünders G gelegenen Stelle um P geknotet und führt zum nächsten Bohrloch weiter. Bei dieser Anordnung zündet der durch den Abschnitt A der Verzögerungszündschnur betätigte Zünder G die Detonationszündschnur P, die ihrerseits wieder die zweite Länge der um sie geknoteten Verzögerungszündschnur initiiert, worauf dieser Abschnitt A den Zündstoß auf den Zünder G des nächsten Bohrloches überträgt.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 3 kann der Zündstoß nach beiden Richtungen übertragen werden. Die Zeichen P, G, T und A entsprechen denen der F i g. 2, ausgenommen, daß die Zünder rechtwinklig mit der Detonationszündschnur P verbunden sind. Kommt bei dieser Anordnung der verzögerte Zündstoß durch die Zündschnurlänge A, so initiiert der Zünder G' die Detonationszündschnur P, während die Länge A' der Verzögerungszündschnur den verzögerten Zündstoß dem anschließenden Bohrloch zuführt. Umgekehrt initiiert der Zünder G die Detonationszündschnur P, und der verzögerte Impuls wird durch die Länge A geführt, wenn der Zündstoß aus der Richtung des Abschnittes A' der Verzögerungszündschnur kommt.
  • F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Zweiwegeanordnung der F i g. 3, bei der die Zünder G und G' Seite an Seite und gleichzeitig parallel zur Detonationszündschnur P liegen.
  • In F i g. 5 ist die Verzögerungszündschnur veranschaulicht. M bezeichnet einen fortlaufenden Strang einer deflagrierenden Masse, N ist eine aus duktilem Metall oder aus einem Gewebe mit hohem Fadentiter bestehende Hülle und O eine Schicht aus wasserundurchlässigem und versteifendem Material, z. B. eine Kunststoff und/oder Textilummantelung.
  • In F i g. 6 bezeichnet B ein senkrechtes Bohrloch, in welchem empfindliche Sprengstoffladungen U üblicher Zusammensetzung untergebracht sind. Die am tiefsten liegende Charge ist mit S bezeichnet. In enger Berührung mit dieser Bodencharge liegt der an der Verzögerungszündschnur A befestigte Zünder G. Diese Verzögerungszündschnur A läuft vom Bohrlochboden hinter den Sprengstoffchargen U und durch die Verdämmung T zur Oberfläche des Bohrloches, wo sie an der Detonationszündschnur P befestigt ist, die dieses Bohrloch mit anderen Bohrlöchern der Schußanordnung verbindet. Man kann Verzögerungszündschnur vom Bohrlochboden bis nur zum Bohrlochkopf führen, sie kann aber auch vom Boden des Bohrloches bis zu einem von dessen Kopf entfernt liegenden Punkt reichen, auch kann ein langes Zündschnurende derart aufgerollt oder umgeführt sein, daß sich eine erhebliche Schnurlänge im Bohrloch befindet. Auf jeden Fall ist die angewandte Länge der Verzögerungszündschnur unmittelbar der Zeitspanne oder Verzögerung proportional, die zwischen der Betätigung der Verzögerungszündschnur durch die Detonationssprengschnur und jenem Zeitpunkt liegt, bei welchem der durch die Schnur übertragene Deflagrationsstoß den Zünder G im Bohrloch betätigt. Ist beispielsweise die Verzögerungszündschnur im Bohrloch 6,096 m lang und brennt mit einer Geschwindigkeit von 3,3 Millisekunden ab, so liegt zwischen dem Zeitpunkt, an welchem die Schnur durch die Detonationszündschnur betätigt wird, und jenem Zeitpunkt, an welchem der Deflagrationsstoß auf den Zünder G übertragen wird, eine Verzögerung von 20 Millisekunden. Wird eine unterschiedliche Verzögerungsperiode gewünscht, so kann man die Länge der Verzögerufigszündschnur entsprechend wählen. Wünscht man beispielsweise zwischen dem Abtun dieses Bohrlochs und dem Abtun der Sprengladung im nächsten Bohrloch einen Zeitunterschied von 20 Millisekunden, so würde in diesem nächsten Bohrloch eine Verzögerungszündschnurlänge von 12,19 m erforderlich sein. Da die Detonationssprengschnur den Zündimpuls mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5000 m/Sek. fortpflanzt, kann die Zündung der beiden Längen als im wesentlichen gelichzeitig erfolgend angesehen werden, so daß ein Zeitunterschied von 20 Millisekunden (40-20 Millisekunden) zwischen dem Abtun der Ladungen im ersten und im zweiten Bohrloch liegt.
  • Man stellt die Verzögerungszündschnüre der Erfindung her, indem man die rohrförmige, vorzugsweise aus einem duktilen Metall wie Bleioder Aluminium bestehende Hülle mit der gewünschten deflagrierenden Masse füllt und anschließend durch Ziehen oder Einschnüren den Durchmesser der Hülle verkleinert und dabei die Dichte des Kerns erhöht. Nach der Zieh- oder Einschnürungsstufe kann die Schnur mit einer Schicht aus wasserbeständigen und verstärkenden Stoffen überzogen werden. Bewährt haben sich dabei bituminöse Überzüge, spiralförmig umgewickelte Garne, Wachs-Deckschichten oder auch ein einzelner extrudierter Uberzug aus einem thermoplastischen oder hitzehärtbaren Harz, vorzugsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid. Nach einer anderen Ausführungsform kann der rohrförmige Mantel aus einem Gewebe mit hohem Fadentiter von beispielsweise etwa 300 Denier bestehen, wie Kunstseide, Baumwolle oder Nylon.
  • Bei Zündschnüren, deren Kern in der Hauptsache aus Bleiazid besteht, ergibt das Einschnüren der rohrförmigen Hülle einen Kern, dessen Deflagrationseigenschaften im Vergleich mit den durch Einziehen erhaltenen Kernen besonders einheitlich sind, denn bei dieser Methode, bei welcher das Rohr vielen aufeinanderfolgenden Anschlägen eines Formenpaares. ausgesetzt wird, können höhere Kerndichten erreicht werden. Um die insbesondere für Bleiazid enthaltende Kernmassen erforderlichen hohen Dichten einzustellen, soll die Schüttdichte des Kerns mindestens 2,4 g/cm3 ausmachen und vorzugsweise oberhalb 2,7 g/cm3 liegen, da mit dieser Schüttdichte die Kerndichte leicht auf 3,5 g/cm3 erhöht werden kann, wie dies für eine zuverlässige Fortpflanzung des "Deflagrationsstoßes erforderlich ist. Wie erwähnt, bedingt die Fortpflanzung eines Deflagrationsstoßes mit Bleiazidmassen@einen Gehalt von 2 bis etwa 25% Verdünnungsmittel in der Mischung. Beispiele für derartige, nicht explosive Verdünnungsmittel sind: Graphit, Kaliumstearat. Methylcellulose, polychlorierte Polyphenole, Fettsäureester, Polyisobutylen, Dextrin, Wachs, Talk, Neopren, Bleicarbonat, Mennige, Ammonphosphat, Polyvinylacetat, chlorsulfoniertes Polyäthylen usw. Obgleich Kerne mit höheren Anteilen an Bleiazid nach dem Initiieren durch seitliche Zündung oder durch Umwicklung von »Primacord« einen Deflagrationsstoß fortpflanzen können, wenn sie mit höheren Dichten, beispielsweise solchen von oberhalb 4,3 g/cm3 vorliegen, geben diese Massen bei niederen Dichten einen Deflagrationsstoß nicht zuverlässig weiter. Sie können dann entweder einen Deflagrations- oder einen Detonationsstoß propagieren. Liegen mehr als 25% an nicht explosiven Verdünnungsmitteln in der Kernmasse vor. so wird die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Impulses so langsam, daß ein zuverlässiges Abtun der Sprengladungen in Frage gestellt ist. Innerhalb der angegebenen bestimmten Grenzen pflanzen die Zündschnüre jedoch einen Deflagrationsstoß mit einheitlicher, genau eingestellter Geschwindigkeit fort.
  • Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen besondere .Ausführungsformen der Verzögerungszündschnur der Erfindung. Beispiel 1 Es wurde eine Reihe mit Bleiummantelungen ausgestatteter Zündschnüre hergestellt. deren Kernmassen unterschiedliche Bleiazid-Verdünnungsmittel-Verhältnisse aufwiesen. Zu diesem Zwecke wurden Bleirohre mit einem äußeren Durchmesser von etwa 7,92 mm und einem inneren Durchmesser von etwa 4 mm mit den angegebenen Bleiazid-Kernmassen unter Einhaltung einer Schüttdichte von etwa 2,4 g/cm3 gefüllt und der Hülsendurchmesser durch i Einschnüren reduziert. In allen Fällen wurde handelsgängiges. mit Dextrin modifiziertes Bleiazid angewandt (Bleiazidgehalt etwa 93%). Aus der nachstehenden Tafel I sind Einzelheiten über die gewonnenen Zündschnüre, ihre Kernzusammensetzung. und Ladung sowie ihre Defiagrationsgeschwindigkeit zu entnehmen. Die Schnüre wurden durch Initiieren von »Primacord«, um das sie gewickelt waren, gezündet. Die Reduzierung des Querschnittes erfolgte durch Einschnüren, die Packungsdichte betrug bei jeder Schnur mindestens 3,5 g(cm3, sie lag im allgemeinen bei etwa 3,7 g/cm3.
    Tafel 1
    Kernzusammensetzung Kemladung Fortpflanzungs-
    geschwindigkeit
    g/m m/Sek.
    80 : 20 Bleiazid-Bariumperoxyd . ... . . ... . . . . ... . . .. . . . . . . . .. .. . .-. 0,213 600
    80 : 20 Bleiazid-Bariumperoxyd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -. . . 0,426 660
    97,5 : 2,5 Bleiazid-Bareco-Wachs . . .. . . . .. . ... . . ..... .. . . . . .. . . . . . 0,213 330
    99:1 Bleiazid-Bareco-Wachs .. ................... .. . ......... 0,213 380
    99:1 Bleiazid-Bareco-Wachs ...:............................... . -0,426 390
    98 : 2 Bleiazid-Bareco-Wachs . . . .. . . . . . . . . ... . . . . . . .. . . . . ... . ... . 0,213 280
    97 : 3 Bleiazid-Bareco-Wachs .... .... . . ...... .. ..... .. .. . . . . ... .. 0.213 190
    96 : 4 Bleiazid-Bareco-Wachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,213 120
    95 : 5 Bleiazid-Bareco-Wachs . . . . . . . .. . . . ... . . . . . . . . . . .. . .. . . . . .. 0,213 100
    92 : 2 Bleiazid-Neopren ......................................... 0,213 490
    98 : 2 Bleiazid-Neopren ......................................... 0,426 540
    98,8 : 1,2 Bleiazid-Methylcellulose .. . ..... ... . . . .... . . .. . .... . . .. . 0,213 620
    92 : 8 Bleiazid-Polyvinylacetat . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . .. . . . 0,213 480
    98,5: 1,5 Bleiazid-chlorsulfoniertes Polyäthylen .. . . ... . . . . .. . . .. ... 0,213 440
    98,5: 1,5 Bleiazid-chlorsulfoniertes Polyäthylen . .. . . .. .. . . . .. . . . . . . 0,426 450
    95 : 5 Bleiazid-dibasisches Bleiphosphit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,213 620
    95 : 5 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . .. . . . ... . . . .. . . . . . .. ... . .. .. . . . . 0,213 635
    95 : 5 Bleiazid-Bleicarbonat ... . .. .... .. ....... .. ... .... . . .. .... . . 0,426 575
    90 : 10 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . ... . . 0,213 600
    85:15 Bleiazid-Bleicarbonat . . .. . ... . . . . . . . . . . . .... .. . . .. . .... ... 0,426 580
    80 : 20 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,213 355
    90 : 10 Bleiazid-Mennige . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,213 625
    98,8 : 1,2 Bleiazid-Polyisobutylen ... ... . .. ...-. . . ......... ..... ... . 0,213 480
    97 : 3 Bleiazid-Conduktiv-Wachs . .. . .. . . . . . .. .. . . . . . . ..... . .. . . . . 0,213 490
    97 : 3 Bleiazid-polychloriertes Polyphenol . . . . . .. . . . . . . . . . .. . . . . .. . 0,213 270
    99:1 Bleiazid-polychloriertes Polyphenol . .. .. . .. . . ... . ... . . . .. . . . 0,213 455
    90 : 10 Bleiazid-Ammoniumphosphat . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . .. . . . 0,213 430
    90 : 10 Bleiazid-Talk . . . . . . . . ....... . . . . . . . . . . . . ... . . . . .. . . . . . . . . 0,213 390
    97 : 3 Bleiazid-Fettsäureester . . ... . .. .... . . ..... . .. . . . . .... . .. ... . 0,213 230
    97 : 3 Bleiazid-Fettsäureester . .. .. . . . .. . . . . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . 0,426 240
    98 : 2 Bleiazid-Glycowachs . .. . . . .. . ... .. .. .. .. . . . . ... . . . . . . .... . 0,213 240
    98 : 2 Bleiazid-Glycowachs ..... . . . .. . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 0,426 280
    98 : 2 Bleiazid-Wachs ........................................... 0,213 260
    99,5 : 0,5 Bleiazid-Wachs . .. .. . . . . . . . .. .... . ... . . . . . . . . . ... . . . . . . 0,213 455
    Wurden Schnüre unter Verwendung eines Bleiazids von hoher Reinheit hergestellt, beispielsweise unter Verwendung von kolloidalem Bleiazid (990/n Bleiazid enthaltend), und eine Kernmasse präpariert, die als einzigen Bestandteil 9801o Bleiazid enthielt, so ergaben sich nach dem Initiieren durch »Primacord« überwiegend hohe Detonationsgeschwindigkeiten von 3900 bis 4000 m/Sek. Diese Geschwindigkeiten zeigten sich sogar bei Kernladungen von weniger als 0,107 gim in eingeschnürten Bleimänteln.
  • Um die Beziehungen zwischen Kerndichte, Zündmethode und Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Schnur beurteilen zu können, wurde entsprechend Beispiel 1 nach dem Einschnürverfahren eine Reihe von Zündschnüren hergestellt. Für Vergleichszwecke wurde gleichzeitig eine Reihe von Schnüren mit gleichen Kernladungen und gleicher Kernzusammensetzung hergestellt, jedoch die Reduktion der Bleiummantelungen durch Einziehen mit Ziehformen vorgenommen, so daß die Packungsdichten der Kerne unterhalb 3,5 g/cm3 lagen, also unterhali# jenes Wertes, der zur Sicherstellung eines durch die Schnur fortzupflanzenden Deflagrationsstoßes für erforderlich gehalten wurde. Die Zündung der Schnüre erfolgte a) durch Stoß der Schnur gegen eine handelsübliche Sprengkapsel (Ende auf Ende) und b) durch Wicklung der Schnüre um eine »Primacord«-Länge. P.a-. der nachstehenden Tafel II sind die Schnüre, ihre Kernzusammensetzungen und Ladungen sowie. ihre Deflagrations- oder Detonationsgeschwindigkeiten zu entnehmen.
    Tafel 11
    Geschwindigkeit, m/Sek.
    Zusammensetzung Herstellungs- Ladung von 0213 g/m Ladung von 0.426 g/m
    verfahren Kapsel- »Primacord«- Kapsel- »Primacord«-
    zündung Zündung zündung Zündung
    80 : 20 Bleiazid-Bariumperoxyd . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2400 2500 2600 2900
    80 : 20 Bleiazid-Bariumperoxyd . . . .. . .. . . .. . . Einschnüren 630 600 3140 660
    97 : 2,5 Bleiazid-Bareco-Wachs . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2600 2720 2850 2880
    97 : 2,5 Bleiazid-Barecö-Wachs . . .. . . .. .. . . . . Einschnüren 310 330 2960 320
    98 : 2 Bleiazid-Neopren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2650 2820 2770 2850
    98 : 2 Bleiazid-Neopren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einschnüren 3400 490 3720 540
    92 : 8 Bleiazid-Polyvinylacetat . . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2300 2420 2440 2650
    92 : 8 Bleiazid-Polyvinylacetat . . . . . . . . . . . . . . . Einschnüren 3280 480 3430 470
    95 : 5 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2600 2480 2580 2580
    95 : 5 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . . . ...... Einschnüren 3370 635 3390 575
    90 : 10 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . Ziehen 2600 2200 2820 2460
    90 : 10 Bleiazid-Bleicarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . Einschnüren 3250 600 3 175 570
    98,8 : 1,2 Bleiazid-Polyisobutylen . . . . . . . . . . . . Ziehen 2540 2700 2880 2900
    98,8 : 1,2 Bleiazid-Polyisobutylen . . .. .. . . . . . . Einschnüren 3315 480 3315 510
    97 : 3 Bleiazid-Conduktiv-Wachs . . . . . . . . . . . . Ziehen 2680 2750 2880 2820
    97 : 3 Bleiazid-Conduktiv-Wachs . . . . . . . . . . . . 1 Einschnüren 3430 490 3470 470
    Die durch handelsübliche elektrische Sprengkapseln »seitlich gezündeten« Schnüre ergaben im wesentlichen dieselben Geschwindigkeiten als die durch »Primacord« gezündeten. Wie aus der Tafel ersichtlich. muß erstens ein Verdünnungsmittel vorliegen. wenn Bleiazidmassen als Deflagrationskerne in der erfindungsgemäßen Verzögerungszündschnur angewandt werden, zweitens muß die Dichte der Schnur mindestens 3,5 g/cm3 betragen, d. h.. die Schnur soll durch Einschnüren oder Zusammenpressen auf anderem Wege, beispielsweise mit Hilfe von hydrostatischem Druck, hergestellt worden sein, drittens. die Zündung der Schnur soll durch einen Stoß von niedriger Energie erfolgen, wie ihn die seitliche Zündung mit einer Kapsel oder die mit der Schnur umwickelte »Primacord«-Länge liefert.
  • Beispiel 2 Unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Einschnürtechnik wurde eine Reihe von Verzögerungszündschnüren hergestellt, wobei mit Dextrin modifiziertes Bleiazid (93% Bleiazid) als Kernmasse eingearbeitet wurde. Verschiedene Schnurlängen wurden abgeschnitten und initiiert, indem man sie um »Primacord« wickelte. Die Ergebnisse der Zeitprüfungen sind nachstehend wiedergegeben
    Tafel lII
    Kern- Schnur- mit Geschwin- chwinAbbrenn-
    ladung Länge di8keitdigkeit
    t#
    Milii- Millisekunden
    g/m m sekunden m/Sek. pro Meter
    0,166 0.458 1.44 312 3.16
    0,166 0.61 1.84 332 3.02
    0.166 1.065 3.13 341 2.92
    0.166 3.05 9,15 333 3,02
    0.166 3.05 9.26 329 3.05
    0.213 0,61 1,25 487 2.06
    0.213 0.61 1.26 485 2.06
    0,213 , 1.522 3.12 489 103
    @ Abbrenn-
    Kern- Schnur- Zeit Geschwin- geschwindigkeit
    Ladung länge eit
    Milli- digk ' @ Millisekunden
    glm m sekunde m/Sek. pro Meter
    0,213 1.522 3,12 488 2,06
    0.213 3,05 6.27 487 2.06
    0,213 3,05 ! 6.29 485 2.06
    0.213 6.10 12.51 487 2.06
    0.213 I 6.10 12.36 i 493 I 2.06
    Beispiel 3 Um die Zündschnüre hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit auf dem Arbeitsfeld zu prüfen. wurde eine 304,8 m lange Schnur mit Hilfe der Einschnürtechnik des Beispiels 1 hergestellt. Zusammensetzung des Schnurkerns: Mit Dextrin modifiziertes Bleiazid (93% Bleiazid). Ladung: 0.213 g/m. Dieser Ladung lag die Berechnung einer Abbrenngeschwindigkeit von etwa 1,97 Millisekunden pro Meter zugrunde. öber die ganze Länge der Schnur wurden 38 Intervalle beurteilt. Längen von 145 und 297 cm wurdet. abgeschnitten. Die durchschnittliche Abbrenngeschwindigkeit der Längen lag bei 2,09 Millisekunden pro Meter, der höchste Wert bei 2,19 Millisekunden pro Meter und der tiefste bei 2,01 Millisekunden pro Meter, so daß nur eine Differenz von 0,18 Millisekunden pro Meter festzustellen war. Die entsprechende durchschnittliche Deflagrationsgeschwindigkeit lag bei 477,4 m/Sek.. der tiefste Wert bei 465.7 mISek. und der höchste Wert bei 497.3 ni;`Sek. Die Unterschiede machten demnach nur 29 m;Sek. (3l.6 m; Sek.) aus.
  • Beispiel 4 Die nachstehend gekennzeichneten Bleiazid-Nitro. mannit-Kernmassen lagen in Bleirohren vor. die durch Einschnüren auf einen Durchmesser von 1.85 mm reduziert worden waren. Kernladung: 0.299 9'm; Packungsdichte: 3.5 grl'nl'3
    Bleiazid-Nitromannit
    90:10
    80 : 20
    50 : 50
    40 : 60
    25 : 75
    20 : 80
    10 : 90
    Im allgemeinen wurden nach dem Initiieren durch »Primacord« Geschwindigkeiten zwischen 300 und 550 m; Sek. gemessen. Durchschnittliche Geschwindigkeitsmessungen bei Kernen mit 75 Teilen Nitromannit und 25 Teilen Bleiazid, die in Bleihüllen vorlagen. deren Durchmesser durch Einschnüren auf 1,85 mm reduziert worden war, ergaben Werte von etwa 492 miSek. (Kernladung: 0,299 g(m).
  • Ähnliche Ergebnisse wurden bei den nachstehend gekennzeichneten Kernladungen auf der Basis Bleiazid-Fein-PETN erhalten. Ladung: 0,107 bis 0,213 g/m in eingeschnürten Bleihüllen.
    Bleiazid-PETN
    90 : 10
    50 : 50
    25:75
    10 : 90
    Es wurden Versuchsreihen mit Bleiazid-Tetrazen-Mischungen durchgeführt (80 : 20, 90: 10, 95 : 5 und 98 : 2). Dabei ergab sich, daß diese Massen in gezogenen Bleirohren beim Initiieren durch »Primacord« einen Deflagrationsstoß übertrugen, während das in eingeschnürten Bleihüllen bei Kernladungen unterhalb 0.213 gim vorliegende Material unter niedrigen Deflagrationsgeschwindigkeiten abbrannte, und zwar sowohl bei der Initiierung durch »Primacord« als auch bei einer Ende-an-Ende-Initiierung durch eine Zündkapsel. Für 90 Teile Bleiazid und 10 Teile Tetrazen enthaltende Massen sind die Ergebnisse in der nachstehenden Tafel IV wiedergegeben:
    Tafel IV
    Äußerer Ge- Abbrennge-
    Ladung Durch- schwin- schwindigkeit
    messec digkeit
    Millisekunden
    g m mm m/Sek. pro Meter
    0,517 3,81 410 2.52
    0.267 2.66 368 2,80
    0.125 l.85 335 3,07
    Beispiel 5 Durch Einschnüren entsprechend Beispiel 1 wurden Verzögerungszündschnüre hergestellt. wobei jedoch Tetrazen allein als Kernmasse eingearbeitet wurde. Die mit diesen Schnüren erhaltenen Ergebnisse sind in Tafel V aufgeführt:
    Tafel V
    Äußerer Abbrenn- Geschwin-
    Ladung , Durch- , Zünder
    geschwindigkeit digkeit
    I messcr I Millisekunden
    g;:n mm @- pro Meter m;Sek.
    0.656i 3.81 , Zündkapsel 3.75 267
    0,656i 3.81 j »Primacord« I 3,70 270
    0,3:2 j 2.66 1 Zündkapsei 172 ;
    269
    Äußerer Abbrenn-
    Durch- @ Geschwin-
    Ladung messec Zünder geschwindigkeit digkeit
    Millisekunden
    g/m mm pro Meter m/Sek.
    0.312 2,66 »Primacord« 3.85 260
    0.016 1,85 Zündkapsel 3,85 260
    0,016 l,85 »Primacord« 3,39 295
    0,077 1,30 Zündkapsel 3,12 321
    0.077 1.30 »Primacord« 2,84 352
    Beispiel 6 Es wurde eine Reihe von Schnüren hergestellt, in welchen Mischungen des Bleisalzes des Dinitroo-kresols mit Kaliumchlorat als Kernmassen untergebracht waren, wobei unterschiedliche Mischungsverhältnisse und Bleirohre angewandt wurden. Die Rohre wurden beispielsweise mit Baumwolle abgeschlossen und durch eine Reihe von Düsen gezogen, deren Querschnitt sich - aufeinanderfolgend verminderte, bis die gewünschten Kernladungen und Rohrquerschnitte erreicht waren. In Tafel VI sind Ladungen. Zusammensetzung der Kernmassen, Deflagrationsgeschwindigkeiten und Abbrenngeschwindigkeiten der Schnüre zusammengestellt. Die Initiierung erfolgte mit üblichen Zündkapseln, die auf ein abgeschnittenes Schnurende einwirkten (Ende-an-Ende-Initiierung).
    Tafel VI
    Zusammensetzung @gagrations- Abbrenn-
    des Kerns Ladung geschwindigkeit geschwindigkeit
    Bleisalz des
    Dinitro- Kalium- Millisekunden
    o-kresols chlorat g;m m/Sek.
    pro Meter
    80 20 0.256 200 4,99
    80 20 0,128 203 4.93
    80 20 0.064 170 5,88
    70 30 0.277 236 4,23
    70 30 0.136 238 4,20
    70 30 0,072 233 4.30
    70 30 0.045 210 4.76
    70 30 0.034 201 4.99
    70 30 0.017 180 5,55
    60 40 0.554 235 4.27
    60 40 0.299 241 4.17
    60 40 0,155 231 4.33
    50 50 2,430 227 4.40
    50 50 1,406 212 4,73
    50 50 0.703 229 4.37
    50 50 0,405 220 4,57
    50 50 0,206 228 4,40
    50 50 0,117 239 4,21
    40 60 1,190 217 4,60
    40 60 0.576 216 4.63
    40 60 0.299 212 4,73
    40 60 0.143 209 4.80
    40 60 0,105 210 4.76
    Beispiel 7 Durch Ziehen oder Einschnüren entsprechend den Beispielen 1 und 6 wurde eine Reihe von Schnüren hergestellt, d#c verschiedene Mischungen folgender Stoffe enthielten: Bleisalz des Dinitrj-o-k resols. KaliursieF%lorat.
  • Tetra zen. Zusammensetzung und Ladung der Schnurkerne, Herstellungsmethode, Deflagrationsgeschwindigkeiten und Abbrenngeschwindigkeiten sind in Tafe VII wiedergegeben.
    Tafel VII
    Abbrenn-
    Zusammensetzung des Kerns Herstellungs- geschwindigkeit
    Bleisalz des Ladung methode Geschwindigkeit Millisekunden
    1.2-Dinitro-o-kresols Kaliumohlorat Tetrazen gim mlSek. pro Meter
    50 , 40 10 0,426 Ziehen 290 3.45
    50 40 10 0,213 Ziehen 277 3,62
    50 40 10 0,639 Ziehen 283 3,63
    50 35 15 0,713 Ziehen 287 3.49
    50 35 15 0,201 Ziehen 292 3,42
    50 45 5 0,650 Ziehen 298 3,35
    50 45 5 0,467 Ziehen 279 3,58
    50 45 5 0,332 Ziehen 263 3,74
    50 45 5 0,228 Ziehen 265 3,71
    50 45 5 0,011 Ziehen 251 3,97
    50 40 10 0,607 Ziehen 225 4,47
    50 40 10 0,415 Ziehen 210 4,80
    50 40 10 0,202 Ziehen 197 5,09
    50 40 10 0,198 Einschnüren 241 4,14
    50 40 10 0,115 _ Einschnüren 242 4,14
    50 40 10 0,107 Einschnüren 248 4,05
    Beispiel 8 Unter Verwendung von 50 : 40 : 10-Mischungen des Bleisalzes von Dinitro-o-Kresol-Kaliumchlorat-Fein-PETN als Kernmasse wurde unter Einziehung in ein Bleirohr eine Verzögerungszündschnur hergestellt (Ladung: 0,117 g(m). Wurde diese Schnur mit einer üblichen elektrischen Zündkapsel (Endeauf-Ende-Zündung) initiiert, so pflanzte sie einen Deflagrationsstoß mit einer Geschwindigkeit von 225 m/Sek. (4,40 Millisekunden pro Meter) fort.
  • Beispiel 9 Nach dem Einziehverfahren wurden Verzögerungszündschnüre mit folgender Kernzusammensetzung hergestellt: 50 : 40 : 10-Bleisalz von Dinitro-(j-kresol-Kafiumchlorat-Bleistyphnat (Ladung: 0,213 und 0,490 g(m). Nach dem Initiieren mit Ende-an-Ende zündenden elektrischen Zündkapseln brannten die Schnüre mit De$agrationsgeschwindigkeiten von 240 bis 250 m/Sek. ab.
  • Beispiel 10 Nach dem Einziehverfahren wurden Verzögerungszündschnüre mit folgender Kernzusammensetzung hergestellt: 50 : 40 : 10-Gewichtsteile des Bleisalzes von Dinitro-o-kresol-Kaliumchlorat-Diazodinitrophenol (Ladung: 0,249 g/m). Gemessen wurden Deflagrationsgeschwindigkeiten von 227 m/Sek..wenn mit einer elektrischen Zündkapsel Ende auf Ende initiiert wurde. Nach dem Einschnürverfahren hergestellte entsprechende Zündschnüre mit Kernladungen von 0,356 und 0,177 g/m variierten in den Geschwindigkeiten zwischen etwa 231 und 246 m/Sek.
  • Die Verzögerungszündschnüre der Erfindung zeichnen sich durch einheitlich niedrige Deflagrationsgeschwindigkeit, niedrige Brisanz und geräuschschwaches Abbrennen aus. Daher eignet sich die Schnur besonders für Anwendungsgebiete. bei welchen eine Abschirmung nicht möglich ist, z. B. bei der Zündung von Grundlöchern, bei welcher eine der Zündschnur und den Verzögerungsstücken eigene Brisanz und Schallbelästigung nicht geduldet werden kann. Die niedrige Brisanz der Schnur verhindert bei umgewickelten Schnurlängen die gleichzeitige Deflagration der gesamten Kernmasse. Im allgemeinen pflanzt sich die Deflagration durch den Kern ohne gegenläufige schädigende Wirkungen fort. Da die Schnur biegsam ist, kann der Sprengmeister die Länge der Verzögerungszündschnur entsprechend der gewünschten Verzögerungszeit wählen und sie, wenn nötig, durch Wickeln oder Umbiegen der räumlichen Begrenzung der Sprenganordnung eng anpassen. Die Stetigkeit der sogar bei verknoteten oder geknickten Abschnitten sichergestellten Fortpflanzung überrascht, wenn man die bei Zündübertragungsschnüren bekannten Versager berücksichtigt, die durch eine stark erhöhte Weiterleitung beim Abbrennen der Masse durch Knoten und Knicke bedingt sind.
  • Offensichtlich entsprechen die erfindungsgemäßen Verzögerungszündschnüre einem Bedürfnis der Technik, da nunmehr sehr wirksame und zuverlässig biegsame Schnüre zur Verfügung stehen, die die Anwendung der bisher für erforderlich gehaltenen kostspieligen und unzuverlässigen Verzögerungsanordnungen überflüssig machen.
  • Alle Mengenangaben stellen, soweit nichts anderes aufgeführt ist, Gewichtsangaben dar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zündschnur, insbesondere zur Verwendung für das Verzögerungsschießen von Sprengserien, bestehend aus einer Explosivstoffseele von mehr als 0,021 und weniger als 2,126 g/m in einer enganliegenden biegsamen Umhüllung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Explosivstoff seele aus deflagrierenden Stoffen nachstehender Zusammensetzung besteht: A. 75 bis 98 Teile Bleiazid und 25 bis 2 Teile eines nicht explosiven Verdünnungsmittels bei gleichzeitiger Packungsdichte der Seele von mindestens 3,5 g/cm3 oder B. Mischungen des Bleisalzes des Dinitroo-kresols mit a) Kaliumchlorat, b) Kaliumchlorat und Tetrazen, c) Kaliumchlorat und PETN, d) Kaliumchlorat und Bleistyphnat oder e) Kaliumchlorat und Diazodinitrophenol oder C. Tetrazen oder D. eine Mischung aus 10 bis 90 Teilen Bleiazid und 90 bis etwa 10 Teilen einer aus Nitromannit oder Pentaerythrit-tetranitrat oder Tetrazen oder Diazodinitrophenol bestehenden Masse. wobei die Seele eine Packungsdichte von mindestens 3,5 g/cms aufweist, eine einheitliche Abbrandgeschwindigkeit von 100 bis 650 m/Sek. hat und in einer Menge von 0,021 bis 1,07 g,!in angewandt ist.
  2. 2. Verzögerungszündschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht explosive Verdünnungsmittel aus Graphit, Calciumstearat, Bariumperoxyd, Methylcellulose, polychloriertem Polyphenolen, modifizierten Fettestern. Polyisobutylen, Dextrin, Wachs, Talk, Neopren, Bleikarbonat, Mennige, Ammonphosphat, Polyvinylacetat und chlorsulfoniertem Polyäthylen besteht.
  3. 3. Verzögerungszündschnur nach Anspruch 1, D, dadurch gekennzeichnet, daß die deflagrierende Masse in einer Ladung von 0,021 bis 0,321 g/m vorliegt. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Auslegeschrift Nr. 1049 757.
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