DE2714279C3 - Sprengsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Sprengen von Gestein. Beton u. ä. mit Niederenergiezündschnüren, die
zweckmäßig inwendig mit Sprengstoff oder anderer reaktiver Substanz belegt sind. Sprengkapseln und
Sprengstoff die in Bohrungen, mit denen das zu
»prengende Material versehen ist. einbnngbar sind,
wobei die Niiederenergie/ündsehnüre mit mit Start
Sprengkapseln und mit Ausnehmungen zur Aufnahme von en· oder mehreren weiteren Niederenergiezünd-
»chniiren versehener. Schdltblöcken und den Spreng
kapsel') zusammenwirken
F-runcr wurden /um Sprengen Bohrlöcher hergestellt,
in die eine mit einer Zündschnur versehene Sprengkap
»el oder auch eine Sprengkapsel mit Zünder eingeführt worden ist. Danach wurde das Loch mit Sprengstoff wie
beispielsweise Dynamit oder Wassergelsprengstoff gefüllt. Das aus dem Bohrloch hervorragende Ende bzw.
die Ende« der Zündschnur oder des Zündefs hat man
dann an einen Initiator — beispielsweise ein Zündgeräf
— angeschlossen, wenn der Zünder aus einem elektrischen Zünder (Glühzünder) bestand.
Allerdings hat man bei gewissen Umständen und Bedingungen und für gewisse Arten von Spfengäfbeiten
keine elektrischen Zünder mehr eingesetzt, da diese unabsichtlich durch beispielsweise unkontrollierbare
Ströme oder Induktion gezündet werden können.
In letzterer Zeit wurde ein anderer Typ einer Zündschnur — die sogenannte Niedrigenergiezündschnur
— vorgeschlagen, die in der schwedischen Patentschrift Nr. 3 33 321 für das Zünden von
Sprengkapseln beschrieben ist.
Derartige Zündschnüre werden mit Sprengkapsel und
ίο Oberschlagelement zu Einheiten zusammengeöaut, die
man dann an Zündsysteme anschließen kann (DE-OS 22 55 106). Aus jedem mit vorerwähnter Einheit
geladenen Bohrloch ragt eine bestimmte Länge Niederenergiezündschnur mit zusammengesetztem
i> Oberschlagelement heraus, das aus einer Startsprengkapsel
und einem Schaltblock besteht.
Bei Arbeiten in unmittelbarer Nähe von in solcher Art geladenen Bohrlöchern stellen der Schaltblock und die
Startsprengkapsel einen offensichtlichen Risikofaktor dar, bevor die Sprengung erfolgt, da starke mechanische
Beschädigung, wie heftiges Auffahren mit schweren Fahrzeugen oder fallende Körper die Startsprcngkapsc!
so beeinflussen können, daß ein unbeabsichtigtes Zünden der Sprengkapseleinheit erfolgt. Zwar stellt der
Schaltblock einen sehr guten Schutz dar. Durch ungünstige Umstände kann jedoch eine unerwünschte
Zündung mit unübersehbaren Folgen herbeigeführt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein System zum Sprengen mit Zündschnüren zu
schaffen, bei dem die Gefahr eines unabsichtlichen Zündens beträchtlich reduziert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besieht darin, daß zwei Typen von Zündschnurelementen vorgesehen sind,
und zwar ein erster Typ A mit einem freien Ende und einer Sprengkapsel am anderen Ende, die so in eine
Bohrung einzubringen ist, daß das freie Ende der Zündschnur aus dieser herausragt, und ein zweiter Typ
B. an dessen einem Ende der Schaltblock angeordnet ist.
•to der mit den freien Zündschnuren.Ien und/oder durch
Umknicken gebildeten Enden verbunden ist. und wobei das freie Ende eines von den Zündschnurelementen B an
einem Initiator zum Zünden des Systems angeschlossen ist.
Die Zündschnurelemente vom ersten Typ werden in
Bohrlöcher eingebracht, die dann mit Sprengstoff gefüllt werden. Alle Bohrlocher werden so mit
Zündschnur und Sprengkapsel sowie Sprengstoff versehen. Danach werden fur das Verbinden eine
Anzahl von Zündschnurelementen vom zweiten Typ. d. h Zündschnurelementen mit einem freier Γ-.nde ur,'
einem mit einem die Niartsprengkapse' enthaltend
.'■(.haltblock versehenen Fndi. verwendet Aitrrnatr.
dazu oder auch zusätzlich kann nan fur das /usaminci
schalten einen dritter Typ von Zundschnurelemenu π
mit Schaltblocken an beiden finden vorsehen, wohr
diese .Schaltblöcke eine Startsprengkapsel enthalten.
Die Startsprengkapseln können Mnmentsprengkap
sein oder Ver/ögerungssprenpkapseln sein Bei Ver
ft(1 Wendung von Ver/ögerungssprenekapseln ergibt sich
der Vorteil, daß die Sprengstoffmengen in verschiede
nen Bohrlöchern nacheinander gezündet werden können. Lfm diese mit dem vörbekannlen System
(DE'ÖS 22 55 106) zu erreichen, war es nötig, sehf viele
verschiedene Sprengkapseln mit verschiedenen Ver* zogerungszeiten vorzusehen, da bei beim vorbekannten
System für jede gewünschte Gesanitvefzögefungszeit eine besondere Sprengkapsel Vorgesehen Sein mußte.
Da sich beim erfindungsgernäBen System die Gesamtverzögerung
für eine Sprengkapsel aus der Summe der Verzögerungszeit der Sprengkapsel selbst und der
gesamten Verzögerungszeit der einzelnen Verzögerungsstartsprengkapseln entlang des Zündweges ergibt,
können mit nur einem einzigen Typ von Verzögerungssprengkapseln, d. h. Sprengkapseln, mit einer vorgegebenen
Verzögerung die Sprengvorgänge in der gewünschten Weise in ihrem Zeitablauf bestimmt
werden.
Sämtliche Schaltblöcke können ein oder mehrere freie Zündschnurenden oder zweifach gefaltete Zündschnüre
aufnehmen, die die Stoßwelle von der zündenden Startsprengkapsel aufnehmen können. Mithin
können die aus den Bohrlöchern herausragenden Zündschnurenden mit den Schaltblöcken enthaltenden
Zündschnurelementen und diese Zündschnurelemente wiederum miteinander verbunden werden, so daß man
ein Schaltschema erhält, aufgrund dessen die Zündschnüre in den Bohrlöchern gezündet werden. Das
verbundene Netz von Zündschnüren besitzt dann eine Zündschnur mit Schaltblock, die ein freies Ende
aufweist, das an einem Initiator angeschlosse . ist, der im vorliegenden Fall beispielsweise eine Ollonpistole oder
Eichpistole sein kann.
Der aufgrund der vorliegenden Erfindung erreichte Vorteil besteht also darin, daß sämtliche Sprenglöcher
gebohrt werden und mit Zündschnur und Sprengkapsel sowie Sprengstoff geladen werden können, ohne daß an
der Gesteinsfläche oder dem sonstigen zu sprengendem Objekt irgendwelche Startsprengkapseln angebrach!
werden müssen. Die Startsprengkapseln treten erst dann in Erscheinung, wenn sämtliche Bohr- und
Ladearbeiten beendet sind. Der weitere mit der Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß eine
wesentlich geringere Anzahl von unterschiedlichen Zündschnurelementen hergestellt und am Arbeitsort
gelagert werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die in den Fig.'. bis 14 vorteilhafte Ausführungsformen
zeigen.
In Fig. 1 ist ein Zündschnurelement A gezeigt, bei
dem das eine Ende der Zündschnur 1 frei ist, während die Zündschnur 1 an ihrem anderen Ende mit einer
Sprengkapsel 2 mit oder ohne Verzögerungseinrichtung zum Zünden für den umgebenden Sprengstoff versehen
ist.
Die F 1 g. 2 veranschaul'cht ein Zundschnurelenent R
dessen eines Ende frei ist und dessen anderes Ende mn
einem Schalblock 4 bes>ückt ist. der eine Startsprent'
kapsei 3 mit oder ohne Verzögerungseinrichtung
aufweist
In F i g. 3 ist cm Ziindschnurelement rdargestellt. das
an beiden Enden mit einem eine Startsprengkapsel 3'
bzw 3 enthaltenden Schaltblock 4' b/w. 4" versehen
ist. wobei es sich um eine Momentstartsprengkapsel oder eine Verzögerungsstartsprengkapsel handelt'
kann.
Die F ig I bis 3 veranschaulichen im Prinzip die
Zündschnurelemerite aus .lcnen das hier angesprochene
System aufgebaut ist. Die Elemente sind in der Reihenfolge mit A, B und C bezeichnet. Bei dem
Element A in F i g. 1 ist die Zündschnur 1 an einem Ende
an die Sprengkapsel 2 angeschlossen. Bei dem Element B in F i g. 2 ist die Zündschnur Γ an einem Ende art einen
eine Staftsprefigkapsel 3 enthaltenden Schaltblock 4 abgeschlossen. In der V* i g. 3 — die das Element C
darstellt — ist die Zündschnur 1" an ihrem einen Ende an einen eine Startsprengkapsel 3' enthaltenen Schaltblock
4' angeschlossen und am anderen Ende an einen Schaltblock 4" mit einer Startsprengkapsel 3". Bei den
Zündschnüren handelt es sich um Niederenergiezündschnüre. Eine Zündschnur dieser Art ist von sich aus
nicht in der Lage, eine Detonation auf eine andere Zündschnur oder einen anderen Sprengstoff zu
übertragen. Die Zündschnur ist rohrförmig und an ihrer inwendigen Mantelfläche mit Sprengstoff oder einer
anderen reaktiven Substanz beschichtet Der Sprengstoff wird an einem Ende der Zündschnur gezündet, und
man erhält eine sich selbst aufrechterhaltende Stoßwelle, die in der Zündschnur weiterwandert. Um diese
Stoßwelle nutzvoll zu verwerten, muß am anderen Ende der Zündschnur eine Startsprengkapsel angeordnet
sein, die von der Stoßwelle gezündet wird. Diese Startsprengkapsel kann in einem Überschlagelement
oder Schaltblock angeordnet sein, der andere Zündschnüre aufnehmen und die Stoßwelle zu diesen
übertragen kann.
In F i g 4 ist verdeutlicht, wie ein / "ndschnurelemeni
das an seinem einen Ende eine Sprengkapsel 2' nach Fig. 1 trägt und an seinem anderen Ende an einen
Schaltblock 4'" mit Startsprengkapsel 3 " angeschlossen ist. Es ist also gezeigt, wie ein aus der Zündschnur Γ
und der Sprengkapsel 2' bestehendes Zündschnurelement A an seinem freien Ende an einen eine
Startsprengkapsel 3 ' enthaltenden Schaltblock 4'" angeschlossen ist.
In F i g. 5 ist detallierter. teilweise im Querschnitt ein
Beispiel eines Schaltblockes a gezeigt, der eine Startsprengkapsel b und einen Hohlraum zum Aufnahmen
der Zündschnur caufweist.
F ι g. 6 zeigt in vereinfachter Darstellung des System
in der Ladephase mit einer Anzahl Bohrlöcher 5, 5'. 5". wo in jedes einzelne Bohrloch ein Zündschnurelement A
nach F i g. 1 so eingeführt ist. daß das freie Ende aus dem Felsen bzw. zt·. sprengenden Körper heraucragt
F i g. 7 veranschaulicht die Schaltung von Zündschnurelementen bei einem unkomplizierten Anwendt·
:gsfall. Es sind Zündschnurelemente A nach F ι g 1
unter Verwendung von Zündschnurelementen B nach F i g. 2 verdrahtet, die mit den schematisch dargestellten
Schaltblöcken 6,6'. 6" usw. bestückt sind.
In den F i g. 8 bis 11 wird jedes Bohi loch mil H und
der Schaltblock mit K bezeichnet Der Einsatz der verschiedenen Zündschnurelemente 4 B und C ist den
Schaltplänen zu entnehmen. Das Zünden erfolgt mit einem im freien Ende D eines Zündschnurelementes B
angeordneten Initiator. In Fig. 8 ist eine Schaltung fur
ζ B eine Grabensprengung zum Rohrverlegen dargestellt,
wobei jedes Zündschnurelement drei Bohrloch einhft^n sowie ein neues Zündschnurelemcnt nach
Fig. 2 zünden kann. Die Fig. 9 und 10 zeigen ander·
Beispiele für Verb'ndungssysteme. für ζ B. \iv„hen und
Podestsprengung. Bei der Schaltung der F ig 10 besteh·
das erforderliche Material aus einerseits Bohrlöchern heuen in zugerichteter Länge (Zündschnurelement A!
und andererseits kurzen Zündschnurelementen B mit
Momentstartsprengkapseln (Xi-BIoik) In F ig Π is'
die Verdopplung der Kapazität durch Verwendung von Zündschnurelementen nach Fig.3 veranschaulicht.
Diese Schaltung mit teilweise doppelten Schalteinheiten, die sich für unterirdische Arbeiten und andere Fälle
mit dichter Bohrguometi'ie anbietet, bedarf keiner weiteren Beschreibung. Bei der Startsprengkapsei in
den Schaltblöcken handelt es sich um eine Momentstart-
sprengkapsel (K\-B\ock).
In den Fig. 12 bis 14 sind Verschiedene Verdrahtungsalternativen
dargestellt, wo Zündschnurelemente, die eine Starlsprengkapsel mit Verzögerung enthalten,
so kombiniert werden, daß man die angestrebte ί
Sprenggeometrie erhält.
Fig. 12 zeigt eine Kombination aus Intervallstartsprengkapseln. Das erforderliche Material besteht aus
einerseits Bohrlocheinheiten in zugerichteter Länge mit nur einem Intervall, im vorliegenden Beispiel Nr to
10 = 250 ms (Zündschnurelement A), und andererseits kurzen Zündschnurelementen B mit Intervallstartsprengkapseln,
im vorliegenden Beispiel ein Intervall Nr. 1=25 ms (Ki-Q\ock) zwischen allen Löchern und
zwischen den Lochreihen. Es sollte angemerkt werden. daß das Zünden an der Oberfläche 10 Löcher neben
oder 10 Reihen vor der sukzessiven Detonation der in den Bohrlöchern befindlichen Sprengladungen vorgenommen
wird. Man erhält eine gute Sicherheit gegen Ahreißen Die Sprenggeometrie hnt eine ausgeprägte
Pflugform. Die Numerierung der Bohrlöcher (10 bis"\7)
gibt die Intervalle an und stellt die Summe des konstanten Intervalls (Nr. 10) im Bohrloch und einer
Anzahl Intervallstartsprengkapseln dar, von denen jede einzelne ein Intervall 1 (Schaltblock K2) hat. Die
Numerierung der Intervalle bezieht sich dabei auf deren Länge. Nr. 1 bedeutet ein Intervall von 25 ms, Nr. 6 ein
Intervall von 6 χ 25 ms= 150 ms, Nr. 80 ein solches von έθ χ 25 ms = 2000 ms, usw.
Fig. 13 illustriert eine andere mögliche Kombination
mit Intervallstartsprengkapseln. Erforderlich sind hierfür einerseits Bohrlocheinheiten in zugerichteter Länge
mit einem Interball. im vorliegenden Beispiel Nr. 10 = 250 ms (Zündschnurelement A), und andererseits
kurze Zündschnurelemente B mit Momentstartsprengkapsel fKi-Block) zwischen Löchern der gleichen Reihe,
die gleiches Intervall haben sollen, und außerdem ferner kurze Zündschnurelemente B mit Intervallstartsprengkapsel,
im vorliegenden Beispiel Nr. 1 =25 ms (K2- Block
zum Schalten, wo eine Verzögerung erwünscht ist, also ■«>
z. B. zur Verbindung von Ecklöchern und zur Verbindung zwischen den Reihen). In diesem Beispiel findet
das Zünden an der Oberfläche 10 Reihen vor der sukzessiven Detonation der in den Bohrlöchern
befindlichen Sprengladungen statt, was eine gute -»5
Sicherheit gegen Abreißen beinhaltet
In Fig. 14 ist eine weitere Kombination mit Intervallstartsprengkapseln dargestellt. Erforderlich
hierfür sind Bohrlocheinheiten in zugerichteter Länge, nur ein Intervall, im vorliegenden Beispiel Nr.
= 2000 ms (Zündschnurelement A), und kurze Zündschnurelemente mit Intervallstartsprengkapseln, im
vorliegenden Beispiel Intervall Nr. 6= 150 ms, mit iw-BIock. Die Numerierung der Bohrlöcher gibt die
Reihenfolge an, in der das Zünden stattfindet. In dem Beispiel ist das Zünden an der Oberfläche nach 1200 ms
beendigt, und dadurch wird vollständige Sicherheil gegen Abreißen erhalten.
Die Erfindung bringt neben der Tatsache ihrer einfachen Anwendbarkeit erhebliche Gewinne, was die
Sicherheit betrifft, und ökonomische Vorteile bei der feldmeßigen Verwendung mit sich. Die Vorteile sind
insbesondere die folgenden:
1. Die Ladearbeit wird oft gleichzeitig mit Gesteinsbohrung bei Gegenwart schwerer Maschinen
betrieben, und es ist eine beträchtliche Anzahl von Arbeitskräften erforderlich. Bei diesem Stadium
der Vorbereitung brauchen keine Schalteinheiten auf der Gesteinsfläche liegen; sie werden erst
später in Erscheinung treten, wenn die Bohr- und Ladearbeit im Prinzip beendet ist. Die Schaltarbeit
wird dabei gewöhnlicherweise von nur einem Mann oder zwei Männern und vorwiegend ohne maschinelle
Hilfsmittel ausgeführt.
2. In einer fertigen Schaltung kann die Anzahl der S^haltpunkte auf 2Ii reduziert werden, was das
Zündsystem verbilligt und die Besichtigung vereinfacht.
3. Durch die vereinfachte Schaltung vermindert sich die Gefahr, daß die Schaltung Fehler enthält, und
somit auch die Gefahr eines Versagens.
4. Es besteht die Möglichkeit zur Schaltung von Systemen mit erhöhter Betriebssicherheit (verdoppelte
Schaltung oder Zweiwegzündung).
5. Auch bei schon gebohrten und geladenen Bohrlöchern besteht immer noch die Möglichkeit, die
Intervalle frei zu wählen.
6. Es ist eine erhebliche Verkleinerung des Sortiments der auf Lager zu haltenden Elemente möglich, und
zwar auf 10% des früheren Sortiments.
7. Die Herstellung der Elemente ist einfacher und sicherer, es werden geringere Sprengstoffmengen
bei der Herstellung in der Fabrik benötigt, als dies
bisher der Fall war.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. System zum Sprengen von Gestein, Beton u. ä. mit Niederenergiezündschnüren, die zweckmäßig
inwendig mit Sprengstoff oder anderer reaktiver Substanz belegt sind, Sprengkapseln und Sprengstoff,
die in Bohrungen, mit denen das zu sprengende Material versehen ist, einbringbar sind, wobei die
Niederenergiezündschnüre mit mit Startsprengkapseln und mit Ausnehmungen zur Aufnahme von ein
oder mehreren weiteren Niederenergiezündschnüren versehenen Schaltblöcken und den Sprengkapseln
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Typen (A, B) von Zündschnurelementen vorgesehen sind, und zwar ein
erster Typ (A) mit einem freien Ende und einer Sprengkapsel (2) am anderen Ende, die so in eine
Bohrung (5, 5', 5") einzubringen ist, daß das freie Ende der Zündschnur aus dieser herausragt, und ein
zweiter \ >p (B), an dessen einem Ende der
Schäiibiock (4) angeordnet ist, der mit den freien
Zündschnurenden und/oder durch Umknicken gebildeten Enden verbunden ist, und wobei das freie Ende
(D) eines von den Zündschnurelementen (B) an einem Initiator zum Zünden des Systems angeschlossen
ist.
2. Svstem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich dritte Elemente (C) vorgesehen
sind, die eine Niederenergiezündschnur (1") und zwei an beiden Enden derselben befestigte Schaltblöcke
(4', 4 ') aufweisen.
3. System nach AnsprucH 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Startsprengkapseln Moment-
und/oder Verzögerungss^rengkapseln sind.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Startsprengkapseln Momentsprengkapseln sind
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Startsprengkapseln
Verzögerungssprengkapseln sind.
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