BE1029006B1 - Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel - Google Patents

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BE1029006B1 BE20215593A BE202105593A BE1029006B1 BE 1029006 B1 BE1029006 B1 BE 1029006B1 BE 20215593 A BE20215593 A BE 20215593A BE 202105593 A BE202105593 A BE 202105593A BE 1029006 B1 BE1029006 B1 BE 1029006B1
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Xuerui Wang
Xingyan Zhang
Lingli Zhi
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Qiang Xie
Mingran Du
Peng Sun
Huisheng Zhou
Xinghua Xie
Erhua Kong
Zi Wang
Hanxin Wang
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikroinitialsprengstoff. Die vorliegende Erfindung enthält mehr als einen hochexplosiven Sprengstoff und mehr als einen Initialsprengstoff. Der hochexplosive Sprengstoff enthält Hexogen und PETN; wobei der Initialsprengstoff Dinitrodiazophenol, Bleiazid, Bleitrinitroresorcinol, Nickelhydrazinnitrat und Cadmiumperchlorattricarbohydrazid enthält, und wobei mehr als ein hochexplosiver Sprengstoff und mehr als ein Initialsprengstoff gemischt und verwendet werden. Darüber hinaus können ein Bindemittel und ein Tensid hinzugefügt werden. Der Vorteil besteht darin, dass im Vergleich zu herkömmlichen Sprengkapseln die Ladungsmenge des Initialsprengstoffs um 30-60% verringert werden kann und die Kosten im Vergleich zu gegenwärtigen Sprengkapseln um 20-30% reduziert werden, dabei wird die Sicherheit beim Zusammenbau der Sprengkapsel verbessert, und die Sprengkraft und die Flammenempfindlichkeit werden garantiert, während die Empfindlichkeit gegenüber statischer Elektrizität, Reibung, Stoß, Licht und Hitze reduziert wird, wodurch die Sicherheit der Sprengkapsel während des Herstellungs-, Transport-, Lagerungs- und Verwendungsprozesses verbessert wird.

Description

Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel
TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sprengstoff für die Sprengkapsel, insbesondere einen Mikroinitialsprengstoff.
STAND DER TECHNIK Gegenwärtig werden bei der Produktion von allen industriellen und militärischen Sprengkapseln die Initialsprengstoffe verwendet, und die Verbrauchsmenge an den Initialsprengstoffen ist sehr groß. Während des Produktionsprozesses der Initialsprengstoffe wird eine große Menge an giftigem Wasser, das Quecksilber, Blei, Azo oder Phenole enthält, emittiert. Wenn das Abwasser nicht behandelt wird, führt es zu einer ernsthaften Umweltverschmutzung. Außerdem ist der Transport von unverpackten Initialsprengstoffen verboten. Jede Sprengkapselfabrik muss eigene Sprengstoffwerkstätten einrichten, was zu einer Zunahme der Schadstoffstellen führt und verstärkte Investitionen in den Umweltschutz erfordert. Aufgrund dessen weisen die bestehenden Sprengkapseln Sicherheitsprobleme während des Herstellungs-, Transport- Lagerungs- und Verwendungsprozesses auf. Das im September 1976 veröffentlichte US-Patent Nr. 3978791 offenbart eine Sprengkapsel vom Typ einer fliegenden Scheibe ohne Initialsprengstoff. Dabei passieren eine niedrige Spannung und ein kleiner Strom einen Brückendraht mit kleinem Durchmesser, um den Brückendraht zu erhitzen und die Verpuffung der Hilfstreibladung auszulösen. Der durch die Verpuffung erzeugte Gasdruck schneidet den mittleren Teil der Metallscheibe ab und drückt ihn nach unten entlang des Hohlraums, er prallt mit hoher Geschwindigkeit die abgegebene Hilfsladung auf, was die Detonation der abgegebenen Ladung verursacht. Die Sprengkapsel hat eine gute Sicherheit, aber der Prozessaufbau ist kompliziert und für die industrielle Produktion nicht geeignet. In den letzten Jahren wurde die Erforschung von Sprengkapseln ohne Initialsprengstoff von einschlägigen Abteilungen im In- und Ausland hochgeschätzt und ist zu einem bemerkenswerten und wichtigen Thema geworden. Viele Erfindungen auf diesem Gebiet wurden patentiert und einige haben Patentrechte erhalten. Das gemeinsame Merkmal dieser offenbarten Sprengkapseln ohne Initialsprengstoff besteht darin, dass sie anstelle von Initialsprengstoffen einen hochexplosiven Sprengstoff oder ein niedrigempfindliches Präparat verwenden, wodurch die Sicherheit erheblich verbessert wird. Aufgrund des komplexen Aufbaus dieser Sprengkapseln, komplizierter Verarbeitungstechnologien, großer Schwierigkeit und hoher Produktkosten dieser Sprengkapseln wird jedoch die Entwicklung von Sprengkapseln ohne Initialsprengstoff eingeschränkt.
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG Um die Probleme mit der Unsicherheit der Sprengkapsel mit dem Initialsprengstoff und hohen Kosten der Sprengkapsel ohne Initialsprengstoff zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung einen Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel zur Verfügung. Die spezifische technische Lösung ist wie folgt: ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält mehr als einen hochexplosiven Sprengstoff und mehr als einen Initialsprengstoff; wobei das Gewichtsverhältnis des hochexplosiven Sprengstoffs wie folgt ist: Hexogen 10-50, PETN 10-70; und wobei das Gewichtsverhältnis des Initialsprengstoffs wie folgt ist: Dinitrodiazophenol 45-85, Bleiazid 25-60, Bleitrinitroresorcinol 2-10, Nickelhydrazinnitrat 55-75, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid 55-75, und wobei mehr als ein hochexplosiver Sprengstoff und mehr als ein Initialsprengstoff gleichmäßig gemischt werden.
Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält mehr als einen hochexplosiven Sprengstoff und mehr als einen Initialsprengstoff, wobei er weiterhin ein Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat von 0,05-0,5 und mehr als ein Bindemittel verwenden kann;
und wobei das Gewichtsverhältnis des hochexplosiven Sprengstoffs wie folgt ist: Hexogen 10-50, PETN 10-70; und wobei das Gewichtsverhältnis des Initialsprengstoffs wie folgt ist: Dinitrodiazophenol 45-85,
Bleiazid 25-60, Bleitrinitroresorcinol 2-10, Nickelhydrazinnitrat 55-75, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid 55-75; und wobei das Gewichtsverhältnis des Bindemittels wie folgt ist:
Carboxymethylzellulose 1,5-1,8, Nitrocellulose 1,0-5,0, Dextrin 1,0-5,0, Gelatine 1,0-5, 0, Schellack 1,0-5, 0,
Pfirsichgummi 1,0-5, 0. Wenn der Mikroinitialsprengstoff durch direktes Aufladen oder ein physikalisches Mischverfahren hergestellt wird, werden einer oder zwei der oben erwähnten hochexplosiven Sprengstoffe mit einem oder zwei der Initialsprengstoffe gemischt.
Um die Dispergierbarkeit des Mikroinitialsprengstoffs zu verbessern und ihn leicht befüllen zu
25lassen, kann die Ladung der Sprengkapsel der vorliegenden Erfindung weiterhin ein Bindemittel und ein Tensid verwenden, wobei das verwendete Bindemittel natürliche Bindemittel wie Carboxymethylzellulose, Dextrin, Gelatine, Schellack, Pfirsichgummi, Knochenleim und synthetische Bindemittel wie Nitrocellulose, Polyvinylalkohol,
Zinkstearat und Butyral umfasst. Dabei sind Carboxymethylzellulose, Schellack, Polyvinylalkohol und Nitrocellulose am besten, Im Allgemeinen sollte die Verbrauchsmenge des Bindemittels 1-10% der Menge des Mikroinitialsprengstoffs betragen. Die Verbrauchsmenge des Tensides wie Natriumdodecylbenzolsulfonat beträgt 50,1-3% der Verbrauchsmenge des Bindemittels. Mehr als ein hochexplosiver Sprengstoff, mehr als ein Initialsprengstoff, das Tensid und mehr als ein Bindemittel werden gemischt und verwendet werden. Die vorliegende Erfindung hat folgende Vorteile: die Sprengkapsel mit dem Mikroinitialsprengstoff gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Vorteile einer einfachen Struktur, einer hohen Betriebszuverlässigkeit, einer kurzen Einwirkzeit, einer guten Zündkonsistenz und einer stabilen Detonationsleistung, und hauptsächlich wird ein Mikroinitialsprengstoff verwendet, um den gegenwärtigen Sprengstoff zu ersetzen, bei dem Mikroinitialsprengstoff können der hochexplosive Sprengstoff und der Initialsprengstoff direkt gefüllt werden, oder sie können zu einem Mikroinitialsprengstoff mit guter Dispergierbarkeit hergestellt werden, und die Fabrik kann die herkömmlichen Produktionstechnologien und -ausrüstungen der Sprengkapseln verwendet, ohne die bestehenden Produktionslinien zu ändern, der Vorteil besteht darin, dass im Vergleich zu herkömmlichen Sprengkapseln die Ladungsmenge des Initialsprengstoffs um 30-60 % verringert werden kann und die Kosten im Vergleich zu gegenwärtigen Sprengkapseln um 20-30% reduziert werden, und die Emission von Abwasser und giftigen Gasprodukten wird verringert, was die Wirkung von Umweltschutz erzielt; darüber hinaus wird die Sicherheit beim Zusammenbau der Sprengkapsel verbessert, und die Sprengkraft und die Flammenempfindlichkeit werden garantiert, während die Empfindlichkeit gegenüber statischer Elektrizität, Reibung, Stoß, Licht und Hitze reduziert wird, wodurch die Sicherheit der Sprengkapsel während des Herstellungs-, Transport-, Lagerungs- und Verwendungsprozesses verbessert wird; außerdem kann die Gesamtladungsmenge der Sprengkapsel verringert und die Dispergierbarkeit des Präparats verbessert werden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG Im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Erfindung im Folgenden näher erläutert.
Ausführungsbeispiel 1 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606) 30 g, 5 Dinitrodiazophenol (DDNP) 70 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt. Ausführungsbeispiel 2 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)25 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 75 g, das Dinitrodiazophenol wird auf das Hexogen-Rohmaterial aufgetragen und gleichmäßig gemischt. Ausführungsbeispiel 3 Fin Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (CSH8N4012) 50 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 50 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 4 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)20 g, PETN (C5H8N4012) 10 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 70 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt. Ausführungsbeispiel 5
Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)30 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 60 g, Bleitrinitroresorcinol 10 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 6 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 50 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 45 g, Bleitrinitroresorcinol 5 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt. Ausführungsbeispiel 7 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)40 g, Bleiazid 60 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt. Ausführungsbeispiel 8 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 60 g, Bleiazid 40 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 9 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis:
Hexogen (C3H6N606)50 g, Bleiazid 40 g, Bleitrinitroresorcinol 10 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 10
Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 70 g, Bleiazid 25 g, Bleitrinitroresorcinol 5 g,
die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 11 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)25 g,
Nickelhydrazinnitrat ((NHN) 75g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 12 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis:
Hexogen (C3H6N606)20 g, Nickelhydrazinnitrat (NHN) 70 g, Bleitrinitroresorcinol 10 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichfôrmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 13
Fin Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis:
Hexogen (C3H6N606)25 g, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 75 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt. Ausführungsbeispiel 14 5Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (CSH8N4012) 35 g, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 65 g, die oben erwähnten Rohstoffe werden gleichförmig gemischt.
Ausführungsbeispiel 15 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)15 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 85 g, Das Dinitrodiazophenol wird auf das Rohmaterial von Hexogen aufgetragen und mit Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat (0,05) und Bindemittel Carboxymethylzellulose (1,50) granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt.
Ausführungsbeispiel 16 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 40 g, Dinitrodiazophenol (DDNP) 60 g, Das Dinitrodiazophenol wird auf das Rohmaterial von Hexogen aufgetragen und mit 0,1 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 2,0 g Bindemittel Dextrin granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt.
Ausführungsbeispiel 17
Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 40 g, Nickelhydrazinnitrat (NHN) 55 g, Bleitrinitroresorcinol 5 g, Das Nickelhydrazinnitrat und Bleitrinitroresorcinol werden auf das Rohmaterial von PETN aufgetragen und mit 0,5 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 2,0 g Bindemittel Gelatine granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt. Ausführungsbeispiel 18 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN (C5H8N4012) 3g, Bleiazid 40 g, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 70 g, Das Cadmiumperchlorattricarbohydrazid wird auf das Rohmaterial von PETN und Bleiazid aufgetragen und mit 0, 08 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 3,0 g Bindemittel Schellack granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt. Ausführungsbeispiel 19 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)28 g, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 70 g, Bleitrinitroresorcinol 2 g, Das Cadmiumperchlorattricarbohydrazid und Bleitrinitroresorcinol werden auf Hexogen aufgetragen und mit 0,15 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 1,0 g Bindemittel Pfirsichgummi granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt.
Ausführungsbeispiel 20 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: PETN(C5H8N4012) 40 g,
Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 55 g, Bleitrinitroresorcinol 5 g, Das Cadmiumperchlorattricarbohydrazid und Bleitrinitroresorcinol werden auf das Rohmaterial von PETN aufgetragen und mit 0,10 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 1,5 g Bindemittel Nitrocellulose granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt.
Ausführungsbeispiel 21 Ein Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel enthält die Rohstoffe in folgendem Gewichtsverhältnis: Hexogen (C3H6N606)10 g, PETN (C5H8N4012) 25 g, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid (GTG) 55 g, Bleitrinitroresorcinol 10 g, das Cadmiumperchlorattricarbohydrazid und Bleitrinitroresorcinol werden auf das Rohmaterial von Hexogen und PETN aufgetragen und mit 0,09 g Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat und 1,80 g Bindemittel Carboxymethylzellulose granuliert, dann werden sie gleichmäßig gemischt.
(Dinitrodiazophenol) DDNP und (PETN) PETN : PETN beträgt mindestens 25% und höchstens 75%, DDNP und (Hexogen) RDX : RDX beträgt mindestens 10% und höchstens 45%.
Das Verfahren der chemischen Co-Fällung zur Herstellung des Mikroinitialsprengstoffs besteht hauptsächlich darin, den hochexplosiven Sprengstoff im Synthese- und Herstellungsprozess des Initialsprengstoffs zuzugeben, um einen Mikroinitialsprengstoff zu erzeugen.
Ausführungsbeispiel 22 Der Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel kann darin bestehen, PETN und Dinitrodiazophenol nacheinander in die Sprengkapsel zu laden, um eine Industriesprengkapsel Nr. 8 herzustellen, wobei der ursprünglich mit dem Initialsprengstoff gefüllte Teil jeder Sprengkapsel so geändert wird, dass zuerst 0,15 g PETN und dann 0,18 g Dinitrodiazophenol geladen werden, nämlich PETN (CSH8N4012)0,15 g, Dinitrodiazophenol 0,18 g, durch Zusammenbauen einer Verstärkungskappe kann eine halbfertige Sprengkapsel zum Produzieren verschiedener fertiger Sprengkapseln hergestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel, dadurch gekennzeichnet, dass es einen hochexplosiven Sprengstoff und mehr als einen Initialsprengstoff enthält; wobei das Gewichtsverhältnis des hochexplosiven Sprengstoffs wie folgt ist: Hexogen 10-50, PETN 10-70; wobei das Gewichtsverhältnis des Initialsprengstoffs wie folgt ist: Dinitrodiazophenol 45-85, Bleiazid 25-60, Bleitrinitroresorcinol 2-10, Nickelhydrazinnitrat 55-75, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid 55-75; und wobei der hochexplosive Sprengstoff und mehr als ein Initialsprengstoff gemischt und verwendet werden.
2. Mikroinitialsprengstoff für die Sprengkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als einen hochexplosiven Sprengstoff und mehr als einen Abgasreinigungseinheit Initialsprengstoff enthält; wobei er weiterhin ein Tensid Natriumdodecylbenzolsulfonat von 0,05-0,5 und mehr als ein Bindemittel enthält; und wobei das Gewichtsverhältnis des hochexplosiven Sprengstoffs wie folgt ist: Hexogen 10-50, PETN 10-70; wobei das Gewichtsverhältnis des Initialsprengstoffs wie folgt ist: Dinitrodiazophenol 45-85, Bleiazid 25-60, Bleitrinitroresorcinol 2-10, Nickelhydrazinnitrat 55-75, Cadmiumperchlorattricarbohydrazid 55-75;
und wobei das Gewichtsverhältnis des Bindemittels wie folgt ist: carboxymethylcellulose,1,5-1,8, Nitrocellulose 1,0-5,0, Dextrin 1,0-5,0,
Gelatine 1,0-5,0, Schellack 1,0-5,0, Pfirsichgummi 1,0-5,0; und wobei der hochexplosive Sprengstoff, mehr als ein Initialsprengstoff, das Tensid und mehr als ein Bindemittel gemischt und verwendet werden.
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