DE3616004C2 - Zündmittel-Zusammensetzung - Google Patents
Zündmittel-ZusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Zündmittel-Zusammensetzungen für
Handfeuerwaffenmunition und ähnliches.
Zündmittel-Zusammensetzungen (primer compositions) für
Schußwaffen enthalten im allgemeinen drei Hauptkomponen
ten, die aus einem oder mehreren schlagempfindlichen
Sprengstoffen, die als Zündsatz dienen, einer Brennstoff
quelle und einer oder mehreren oxidierenden Verbindungen
bestehen. Die Brennstoffquelle dient als Flammenerzeuger
und Verbrennungsmodifizierungsmittel. Die oxidierenden
Verbindungen liefern Sauerstoff für die Brennstoffquelle.
Außerdem können andere Inhaltsstoffe vorhanden sein,
einschließlich chemischer Bindemittel und sensibilisie
render Materialien.
Zündmittel-Zusammensetzungen für Schußwaffen benutzten
größtenteils eine Kombination von Bleistyphnat als
zündendes Sprengmittel, Antimonsulfid und Aluminium als
Brennstoffe und Bariumnitrat als Oxidationsmittel in
verschiedenen Verhältnissen. Diese zündenden Zusammen
setzungen erzeugen, wenn sie gezündet sind, toxische
Oxide von Blei und Barium, die in bestimmten Situationen,
wie dem Schießen im Inneren eines Raumes, mögliche
Gesundheits- und Umweltgefahren hervorrufen.
Aus der DE 31 05 060 C1 ist eine Zündstoffmischung bekannt, die
ein sehr heiß verbrennendes Metallpulver, Ammoniumperchlorat
als Oxidationsmittel und einen nichtmetallischen Sekundär
sprengstoff mit relativ niedrigem Verpuffungspunkt enthält, um
eine Geschoßzerlegerladung definiert zu initiieren.
Aus der DE-AS 28 08 394 ist ein Zündstoffgemisch bekannt, das
zum überwiegenden Anteil gefährliche Materialien, wie Bleiacid,
Bleitricinat und Bariumnitrat enthalten kann.
Der aus der DE-AS 26 33 168 bekannte Verzögerungsdetonator
enthält Bleiacid und Bleitricinat.
Aus der DE-AS 11 32 848 ist eine Zündladung bekannt, die aus
einem mit Zündgemisch imprägnierten, hochpolymeren Kunststoffschwamm
besteht. Die Imprägnierung kann aus Blei oder quecksilberhalti
gen Verbindungen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündmittelzusammen
setzung für in Handfeuerwaffen verwendbare Munition zu
schaffen, von der minimale Umweltgefahren ausgehen und die
insbesondere keine toxischen Verbrennungsnebenprodukte, die
Blei, Barium oder andere gefährliche Materialien enthalten,
erzeugt. Ferner soll die Zündmittelzusammensetzung bei hoher
Feuchtigkeit hergestellt werden können, ohne daß schädliche
Nebenreaktionen auftreten.
Die Aufgabe wird durch eine Zündmittelzusammensetzung nach
Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst.
Die erfindungsgemäße Zündmittelzusammensetzung erzeugt keine
toxischen Verbrennungsnebenprodukte, wie etwa Blei oder Barium,
und ist darüber hinaus bei hoher Feuchtigkeit herstellbar.
Diazol-, Triazol- und Tetrazolverbindungen einschließlich
Diazodinitrophenol und Tetracen sind geeignete nichtme
tallische Sprengstoffe. Jedoch ist Diazodinitrophenol
bevorzugt, da es direkt aus leicht erhältlichen Ausgangs
materialien hergestellt werden kann. Außerdem ist
Diazodinitrophenol ein relativ sicheres Material vergli
chen mit Verbindungen, die Blei oder andere Schwermetalle
enthalten.
Brennstoffquellen, die für die vorliegende Erfindung
geeignet sind, sind die, die allgemein im Stand der
Technik bekannt sind, einschließlich Aluminium, Anti
monsulfide, Titan, Calciumsilicid, Nitrocellulose und
Zirconium.
Die meisten Zündmittel-Zusammensetzungen, einschließlich
denen der vorliegenden Erfindung, werden bei hoher
Feuchtigkeit hergestellt, um eine zufällige Detonation
durch Hitze, Schlag oder Stoß zu vermeiden. Viele
Sauerstoffdonatoren wie Calciumperoxid, Magnesiumperoxid
und alle wasserlöslichen Nitrate (einschließlich Natrium
nitrat und Kaliumnitrat) erzeugen schädliche chemische
Nebenreaktionen, wenn sie mit anderen Zündmittelinhalts
stoffen bei hoher Feuchtigkeit zusammenkommen. Solche
Reaktionen führen zu einem geringwertigeren Produkt mit
einer verminderten Empfindlichkeit gegen Schlag. Es
wurde gefunden, daß Mangandioxid im Gegensatz zu anderen
Oxidationsmitteln bei hoher Feuchtigkeit verwendet
werden kann und als einziges oder überwiegendes Oxida
tionsmittel mit anderen Inhaltsstoffen ein befriedigen
des Zündmittel ergibt, das keine toxischen Rückstände
ergibt, wenn es brennt. Mangandioxid ist unlöslich in
Wasser und reagiert nicht auf schädliche Weise mit
anderen Inhaltsstoffen während des Herstellungsverfah
rens bei hoher Feuchtigkeit. Außerdem ist es ein hoch
wirksamer Sauerstoffdonator. Es kann entweder syntheti
sches Mangandioxid oder natürliches Mangandioxid (Erz)
verwendet werden, obwohl die synthetischen Formen
bevorzugt sind. Die höhere Reinheit von synthetischem
Mangandioxid macht es zu einem überlegenen Sauerstoffdo
nator.
Zusätzlich zu den obigen Komponenten können Bindemittel
zugegeben werden. Solche Bindemittel schließen übli
cherweise Gummiarabicum, Tragantgummi und Gelatine ein.
Sensitivierende Materialien können auch zugegeben
werden. Pulverförmiges Glas, Titan, Calciumsilicid und
Tetracen stellen die üblicherweise bekannten sensitivie
renden Materialien, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, dar.
Sekundäre Sprengstoffe können auch zugegeben werden.
Solche sekundären Sprengstoffe werden verwendet, um den
Sprengstoffcharakter des Zündmittels zu verändern,
abhängig von der gewünschten Verwendung. Diese Materia
lien schließen Verbindungen ein, die dem Stand der
Technik bekannt sind, ausschließlich solcher, die Blei,
Barium, Quecksilber oder andere nachteilige Elemente
enthalten. Bevorzugte sekundäre Sprengstoffe schließen
nitrierte Ester wie Pentrit und Nitromannit ein.
Zündmittel unter Verwendung von Mangandioxid als einzi
gem Oxidationsmittel neigen dazu exzessiv hohe Drucke
hervorzurufen. Daher ist es bevorzugt, daß ein sekundä
res Oxidationsmittel verwendet wird. Strontiumperoxid
und Zinkperoxid sind geeignete Sekundäroxidationsmittel.
Jedoch bietet Zinkperoxid weniger Probleme mit der
Toxizität des Rückstandes und ist bevorzugt.
Die chemischen Komponenten der vorliegenden Erfindung
können in verschiedenen Verhältnissen kombiniert werden,
abhängig von den gewünschten Eigenschaften des Endproduk
tes. Tabelle 1 stellt allgemein die möglichen Inhaltsstoff
kombinationen der vorliegenden Erfindung dar.
Chemische Komponente | |
Gew.-% | |
Nichtmetallischer Primärsprengstoff (z. B. Diazodinitrophenol) | |
20-40 | |
Sensitivierungsmittel | 0-10 |
Brennstoff | 15-30 |
Sekundärsprengmittel | 0-50 |
Mangandioxid | 10-50 |
Sekundäroxidationsmittel | 0-20 |
Bindemittel | 0-2 |
Erläuternde Beispiele der vorliegenden Erfindung sind
unten angegeben:
Bei Durchführung der nachstehend angegebenen 2 Beispiele
wurden das Diazodinitrophenol, Tetracen und Nitrocellu
lose zuerst in feuchtem Zustand hergestellt und enthiel
ten 20%, 35% bzw. 15% Wasser. Diese Materialien
wurden dann gemischt und anschließend wurde atomi
siertes Aluminiumpulver (Brennstoff) zugegeben. Als
nächstes wurden Mangandioxid und Zinkperoxid (enthaltend
Zinkoxid als Verunreinigung) kombiniert, um eine trocke
ne Mischung zu bilden. Diese Mischung wurde anschließend
mit den anderen oben beschriebenen Inhaltsstoffen,
kombiniert. Ein Bindemittel, das Gummiarabicum, Tragant
gummi, Gelatine und Wasser (65%) enthielt, wurde dann
zugegeben. In Beispiel IIa wurde Kieselsäure als Sensibi
lisierungsmittel zugegeben.
Die vollständige feuchte Zündmittelmischung wurde in
einer perforierten Platte gepreßt, um Pellets einer
gewünschten Größe zu formen, um sie in Zündhütchenhül
sen zu füllen. Nach dem Füllen der Hütchen wurde ein
Folienpapier auf die feuchte Füllung gestopft, eine
Schicht eines dichtenden Lackes über der Folie ange
bracht und die Zünder in einem trockenen Behälter bei
32,2°C getrocknet.
Nach dem Trocknen wurden die Zünder einem üblichen
"Falltest" unterworfen, wobei ein Durchschnittsgewicht
von 54,8 g verwendet wurde, das auf einen
Schlagbolzen fallen gelassen wurde. Die "durchschnitt
liche Zündungshöhe", die unten angegeben ist, ist die
Fallhöhe, bei der 50% der Zünder zündeten und 50%
nicht zündeten. Eine weitere Anzahl von Zündmitteln
wurde in 9 mm Luger-Patronen geladen und auf ballistische
Eigenschaften im Vergleich mit Patronen unter Verwendung
von Standardzündmitteln auf Basis von Bleistyphnat
getestet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Beispiel 1 | |
Diazodinitrophenol|25.0% | |
Tetracen | 5.0% |
Nitrocellulose | 22.0% |
Atomisiertes Aluminiumpulver | 5.0% |
Mangandioxid | 24.0% |
Zinkperoxid | 10.5% |
Zinkoxid | 8.3% |
Bindemittel | 0.2% |
Beispiel 2 | |
Diazodinitrophenol|24.0% | |
Tetracen | 6.0% |
Nitrocellulose | 22.0% |
Atomisiertes Aluminiumpulver | 5.0% |
Mangandioxid | 16.0% |
Zinkperoxid | 14.5% |
Zinkoxid | 11.3% |
Bindemittel | 0.2% |
Kieselsäure | 1.0% |
Wie es für den Fachmann erkennbar ist, zeigen die
obigen Ergebnisse, daß die Zusammensetzung der Erfindung
sehr befriedigend ist für den gewünschten Zweck.
Claims (9)
1. Zündmittel-Zusammensetzung bestehend aus
- (a) mindestens einem nichtmetallischen, schlag empfindlichen Primärsprengstoff, ausgewählt aus der Gruppe der Diazol-, Triazol- oder Tetrazol-Verbindungen,
- (b) mindestens einer Brennstoffquelle,
- (c) Mangandioxid als Primäroxidationsmittel und
- (d) einem Sekundäroxidationsmittel, ausgewählt aus Strontium- und Zinkperoxid,
wobei die eingesetzte Menge an Sekundäroxidationsmit
tel - bezogen auf das Gewicht - nicht größer als die
des als Primäroxidationsmittel eingesetzten Mangandi
oxids ist.
2. Zündmittel-Zusammensetzung enthaltend:
- (a) 20 bis 40 Gew.-% nichtmetallisches Primärsprengstoffmaterial, ausgewählt aus der Gruppe der Diazol-, Triazol- oder Te trazol-Verbindungen,
- (b) 0 bis 10 Gew.-% sensibilisierendes Materi al,
- (c) 15 bis 30 Gew.-% Brennstoffmaterial,
- (d) 0 bis 50 Gew.-% nichtmetallischer Sekundär sprengstoff,
- (e) 10 bis 50 Gew.-% Mangandioxid als Primär oxidationsmittel,
- (f) 0 bis 20 Gew.-% Sekundäroxidationsmittel, ausgewählt aus Zinkperoxid und Strontium peroxid, und
- (g) 0 bis 2 Gew.-% Bindemittelmaterial,
wobei die Menge an Sekundäroxidationsmittel nicht
größer als die des als Primäroxidationsmit
tel eingesetzten Mangandioxids ist.
3. Zündmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 2, die 16
bis 24 Gew.-% Mangandioxid und 10,5 bis 14,5 Gew.-%
Zinkperoxid enthält.
4. Zündmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der nichtmetallische Primär
sprengstoff Diazodinitrophenol ist.
5. Zündmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen nichtmetallischen Se
kundärsprengstoff enthält.
6. Zündmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sekundärsprengstoff ein ni
trierter Ester ist.
7. Zündmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der nitrierte Ester ausgewählt
ist aus Pentrit und Nitromannit.
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