DE1571217C3 - Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung

Info

Publication number
DE1571217C3
DE1571217C3 DE19661571217 DE1571217A DE1571217C3 DE 1571217 C3 DE1571217 C3 DE 1571217C3 DE 19661571217 DE19661571217 DE 19661571217 DE 1571217 A DE1571217 A DE 1571217A DE 1571217 C3 DE1571217 C3 DE 1571217C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive
fuel
component
weight
anc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661571217
Other languages
English (en)
Other versions
DE1571217B2 (de
DE1571217A1 (de
Inventor
Charles Henry Grant
Thomas Edward Slykhouse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Chemical Co filed Critical Dow Chemical Co
Publication of DE1571217A1 publication Critical patent/DE1571217A1/de
Publication of DE1571217B2 publication Critical patent/DE1571217B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1571217C3 publication Critical patent/DE1571217C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • C06B47/14Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

die oxydierende Komponente (1) in einer mit der Ex- als durch den in dem Oxydationsmittel verfügbaren plosivstoffkomponente (2), die mehr als die stöchio- Sauerstoff ergibt, bestehen.
metrische Menge Brennstoff enthält, beschichteten Das oxydierbare Material in der Komponente (2)
Form vor, oder die mit überschüssigem Brennstoff kann aus einem in Teilchenform vorliegenden Mebeladene Komponente (2) kann so angeordnet sein, 5 tall, wie Aluminium, Aluminiumlegierungen mit mindaß die oxydierende Komponente (1) die mit über- destens 80 % Aluminium, Magnesium, Magnesiumleschüssigem Brennstoff versehene Komponente (2) gierungen mit mindestens 60 % Magnesium, wie die umrundet. Die mit überschüssigem Brennstoff verse- ASTM-B 107/90-69-Legierungen ZKlO, ZK60, hene Komponente (2) kann 0,4 bis 36 Gewichtspro- HK31, AK31, Bor, Vanadin, Chrom, Thorium, WoI-zent der gesamten Explosivstoffladung ausmachen, io fram, Mischungen dieser oxydierbaren Bestandteile was von der Menge des oxydierbaren Materials in und Mischungen aus Aluminium oder Ferrosilicium, der Komponente (2) abhängt. Bei höheren Mengen bestehen.
an oxydierbarem Material können die niedrigeren Die Menge des oxydierbaren Materials in der
Werte in dem angegebenen Bereich angewandt wer- Komponente (2) kann zwischen 25 und 80 Gewichtsden, und wenn Aluminiumpulver einer der Bestand- 15 prozent dieser Komponente liegen. Falls Al oder Mg teile der mit überschüssigem Brennstoff beladenen als oxydierbares Material verwendet wird, liegt der Komponente (2) ist, wird letztere vorzugsweise in bevorzugte Bereich zwischen 30 und 70 Gewichtseiner solchen Menge verwendet, daß sich 0,75 bis prozent des fertigen Explosivgemisches.
18 Gewichtsprozent Aluminium, bezogen auf das Ge- Die Menge des oxydierenden Mittels kann zwi-
samtgewicht der Komponenten (1) und (2), ergeben. 20 sehen 20 und 75 Gewichtsprozent des fertigen Explo-Der Bereich des Aluminiumgehaltes liegt insbeson- sivgemisches liegen, muß jedoch geringer sein als die dere zwischen 0,9 und 8 Gewichtsprozent der Korn- Menge, die sich für die Oxydation des oxydierbaren ponenten (1) und (2) und am zweckmäßigsten zwi- Bestandteiles in dessen höchsten Oxydationszustand sehen 0,9 und 5 Gewichtsprozent. errechnen läßt, und diese Menge ist abhängig von
Die fertige Explosivstoffladung ist ein Gemisch 25 der Menge der gegebenenfalls zugesetzten sonstigen aus (1) dem oxydierenden Mittel (ANC-Sprengstoff) Bestandteile des Explosivgemisches,
und (2) einem mit einem Überschuß an Brennstoff Bei den gegebenenfalls zugesetzten sonstigen Beversetzten Gemisch aus einem oxydierbaren Material standteilen in der Komponente (2) handelt es sich (Metall) und oxydierenden Mitteln (anorganischen um 0 bis 25 Gewichtsprozent Wasser, 0 bis 33 Ge-Salzen), wie sie nachfolgend aufgeführt sind. 30 wichtsprozent Formamid und 0 bis 6 % einer in
Als Komponente (1) wird eine Masse aus 94 Ge- Wasser quellbaren polymeren Substanz, beispielswichtsprozent Ammoniumnitrat von Düngemittel- weise ein Naturgummi oder ein synthetisches PoIyqualität und 6 Gewichtsprozent Brennstofföl bevor- meres.
zugt.. Diese wird nachfolgend als ANC-Sprengstoff Die Komponente (2) kann ein trockenes Gemisch
bezeichnet. 35 sein, oder sie kann aus einer Aufschlämmung von
Das Ammoniumnitrat muß in Teilchenform vorlie- oxydierbarem Material und Oxydationsmittel besiegen. Die durchschnittliche Teilchengröße kann 5 Mi- hen oder als Gel der letzteren Bestandteile vorliegen, krön bis 3,7 min betragen. Sie kann auch als wäßrige oder nichtwäßrige Auf-
Ais Kohlenstoff träger sind flüssige Kohlenwasser- schlämmung vorliegen. Wenn Ammoniumnitrat oder stoff-Brennstoffe, wie Kerosin, Dieselöl, Erdöldestil- 4° Gemische aus Ammoniumnitrat oder einem Alkalinilat und nichtraffiniertes.Erdöl, geeignet. Die Menge trat, wie NaNO8, als oxydierendes Mittel verwendet des Kohlenwasserstoffes kann zwischen 0 und 10 Ge- werden, können die Nitrate in der geringstmöglichen wichtsprozent der anorganischen oxydierenden Sub- Menge Wasser oder NH3 oder wäßrigem Ammoniak stanz betragen.', gelöst werden. Wenn eine Aufschlämmung gebildet
Falls ein Kohlenwasserstoff verwendet wird, kann 45 wird, ist es günstig, jedoch nicht wesentlich, daß ein gewünschtenfalls das. Gemisch aus oxydierendem Teil des oxydierenden Mittels zusammen mit der Mittel.und Kohlenwasserstoff geliert werden. Dies oxydierenden Substanz in einer gesättigten Lösung kann dadurch erreicht werden, daß man eine geringe des oxydierenden Mittels suspendiert ist.
Menge eines Naturgummis oder1 eines Additionspoly- Für die Komponente (2) haben die bevorzugten
meren mit hohem Molekulargewicht einer α,/S-mo- 50 Massen die folgenden Bereiche oder Prozentsätze, noolefinisch ungesättigten Carbonsäure oder Sulfon- die auf das Gewicht bezogen sind:
säure, wie Acrylsäure ründ Styrolsulfonsäure, oder . '": :; '''■■."■":': '
emes iAimds,;^ 1Ac^ Wasser .;;.v..;V^. 10bisl5%
aus; Malemsäureanhyiirid undememanderen*hiermit ; Formamid'"! .V^t! i. 5 bis 10%
copolynierisierbarem"Polymeren! und eine 'geringe 55 χΤ Γ- ^ ' ' ,ηι1· nr*, <
Menge; an wäßrigem Ämmonialroder, eines einwerti- , Natnumnitrat ,.... IO bis 25«/ο I Gesamtnitrat
gen Alkalis zuin Auflösen oder Aufquellen des Poly- Ammoniumnitrat .. 10 bis 50% J 35 bis 60%
meren zu einem Gelztistand mit dem oxydierenden Air·™;«;,,™ «.· <no,
Mittel oder dem oxydierenden Mittel phis dem Koh- Alumuiium ....... 25 bis 50 %
lenwasserstoff vermischt. Somit kann das Gel wäßrig 60 Gummi ...:...... 0 bis 1%
oder nichtwäßrig sein.
Die Komponente (2) der Explosivstoffladung kann Die Teilchengröße des Aluminiums kann zwischen
aus einem Gemisch aus Ammonium-, Alkali- oder weniger als 0,04 und 0,8 mm liegen. Die bevorzugte Erdalkalinitrat, aus Ammonium-, Alkali-, Erdalka- Teilchengröße des Aluminiums ist diejenige, die lichlorat oder'-perchlorat sowie Ammoniumsalzen 65 durch ein Sieb mit einer Maschenzanl von etwa 200 oder Komplexen der vorstehend aufgeführten Ver- je cm2 geht und zu 99% auf einem Sieb mit einer bindungen und einer Menge an oxydierbarem Mate- Maschenzahl von 640Ö je cm* zurückgehalten wird,
rial, die größer ist als diejenige, die sich rechnerisch Gewünschtenfalls kann die Komponente (2) 5 bis
5 6
25%, bezogen auf das Gewicht der anderen Be- Mit dem hier verwendeten Ausdruck »benachbart
standteile, einer organischen Nitroverbindung als zu« ist gemeint, daß die Komponente (2) an die
Sensibilisator enthalten. Diese organische Nitrover- Komponente (1) anstößt, benachbart zu dieser ist, sie bindung kann sowohl im trockenen Gemisch als auch umrundet, in Berührung mit ihr steht oder nur einen
in Pasten oder Aufschlämmungen vorhanden sein. 5 geringen Abstand davon hat.
Es gibt verschiedene Wege, um ein Bohrloch mit Das Verfahren zum Beladen der Bohrlöcher beder erfindungsgemäß hergestellten Zweikomponen- steht darin, daß der unter (1) aufgeführte Sprengstoff
tenexplosivstoffladung zu beschicken. benachbart zu dem mit überschüssigem Brennstoff
Bei einem System können abwechselnde Schichten versehenen Gemisch, wie es in (2) definiert ist, in
von Explosivstoff und Besatz verwendet werden. Der io einer oder mehreren Schichten in den Bohrlöchern
mit einem Überschuß an Brennstoff versetzte Explo-; angebracht wird, und daß der Explosivsatz mit einem
sivstoff wird in eine oder mehrere der unteren Lagen oder mehreren Hochdruckzündern armiert wird,
gegeben und wird dann mit einem Gemisch aus 94 % Zur Erzielung der günstigsten Ergebnisse sollte der
Ammoniumnitrat und 6 %> Brennstofföl bedeckt. mit einem Überschuß an Brennstoff versehene Teil
Bei einem zweiten System wird ein mit einem 15 des Explosivstoffes nahe dem Boden des Bohrloches
Überschuß an Brennstoff versehener Explosivstoff in oder nahe der Fläche sein, an der die größte Kraft
Kunststoffbeuteln in abwechselnden Lagen mit dem zum Entfernen von Gestein oder Erz von einer
Ammoniumnitrat-Brennstofföl-Gemisch angebracht. Fläche erforderlich ist. Das Verhältnis der Kompo-
Bei einem dritten System wird etwas metallisierte nente (1) zu der Komponente (2) in irgendeiner
Aufschlämmung, wofür eine Aufschlämmung aus 10 so Schicht oder in irgendeinem Bohrloch kann zwischen
bis 15% Wasser, 8 bis 10% Formamid, 25% oder 2:1 bis zu 20:1 hegen, was teilweise von dem
mehr teilchenförmigen! Aluminium mit einer Teil- Brennstoff in der Komponente (2) und teilweise von
chengröße von 0,35 bis 0,15 mm, wobei der Rest aus der Art der zu sprenjgenden Struktur abhängt.
Ammoniumnitrat oder einem Gemisch aus Ammoni- Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
umnitrat und Natriumnitrat besteht, als Beispiel an- 25 erläutern.
gegeben wird, in den Boden eines Bohrloches einge- Be-sn"el 1
führt, worauf dann das Loch mit einem Ammonium- P
nitrat-Brennstofföl(94%/6%)-Gemisch gefüllt wird, Bei diesem Versuch wurden in einem Flözabbauin dem Beutel der vorstehend beschriebenen Auf- Kohlefeld 20 Löcher von durchschnittlich 14,6 m schlämmung suspendiert sind; die Aufschlämmung 30 Tiefe und 0,37 m Durchmesser mit etwa 1,2 m kann eine solche sein, bei der eine gesättigte Lösung Schmutz wieder gefüllt. Die Löcher waren in drei von Ammoniumnitrat, darin suspendiertes teilchen- Reihen zu jeweils 6, 7 und 7 gebohrt und hatten förmiges Ammoniumnitrat und einer organischen Ni- einen Abstand von 11,3 m in einer Einzelreihe (Zwitroverbindung, wie TNT, Cellulosenitrat oder andere schenstück) und von 11,1m zwischen den Reihen bekannte organische Nitroverbindungen, die mit üb- 35 (Vorgabe). In jedes Loch wurden 54,4 kg eines Geliehen Zündern (wie RDX, Pentolite, gepreßtes Te- misches aus 94%NH4NO3 und 6% Brennstofföl getryl) zur Detonation gebracht werden können, su- geben. Dann wurden 11,3 kg eines mit einem Überspendiert enthält. . -..,.., ,'.·. V.. ,.'.,..■ schuß an Brennstoff versehenen Gemisches, das
Es gibt noch viele weitere -Variationen zum Mi- 1.0 % Formamid, 12 % Wasser, 30 % Alurniniumpul-
schen der beiden Bestandteile:des erfindungsgemäß 40 ver mit einer Teilchengröße von 0,4 bis 0,07mm,
hergestellten Explosivstoffes. Wesentlich ist nur, daß 1 % Karayagummi, 10 % Natriumnitrat und als Rest
einer der Bestandteile hinsichtlicli, des oxydierenden Ammoniumnitrat enthielt, in das Loch eingeführt
Mittels mit einem Überschuß an Brennstoff versehen und mit 0,45 kg eines HDP-1-Zünders (ein gepreßtes
ist und daß der andere aus.einem oxydierenden Mit- Gemisch aus 20 bis 30Gewichtsprozent TNT und 70
tel, wie es vorstehend beschrieben wurde, besteht 45 bis 80% RDX), der mit Primacord verbunden war,
und daß sich der ANC-Sprengstöff benachbart zu armiert, wobei 54,4kg eines Gemisches aus 94%
dem mit Überschuß an Brennstoff versehenen Ge- NH4Np3 und 6 % Brennstofföl über den Oberteil des
misch befindet.: .',,-.■ "'..'.', ...; V^m ".,;„'..'■ ^ r. .?|umirüerten. Breies gegossen wurden. 163. kg des
; Zur Detonation'deir Explosivstoffladung kann ein vorstehend beschriebenen Gemisches aus NH4NO8
üblicher Zünder, der mit einer elektrischen Spreng- 50 und Brennstofföl in Beuteln wurde auf die Vorder-
käpsel versehen ist, verwendet werden; vorzugsweise " .seife,"' des Breies gegeben. Dann wurden .weitere
sollte sie eine Kapsel Nf. 8 öder größer sein, und 11,3 kg der alurninisierten, vorstehend beschriebenen
zweckmäßig besteht ; sie aus.emer. elektrischen XufscHärnmung, die ebenfalls mit !0,45 kg eines mit
Sprengkapsel Nr. 10. Der Zünder kann ζ.B..RDX, Primacord. verbundenenHDP.-1-Zünders'."< armiert
Pentolit, gepreßtes Tetryl oder irgendein'änderer be- 55 jwär, zugegeben und darauf. wurden' 54,4 kg des Ge7
kannter Detonationsdruckzünder isein. .'Die Menge misches aus 94% NH4NO3 und 6°/o,Brennstoff auf-
des benötigten Zünders hängt teilweise von der Art gebracht. Die Ladung wurde beendet mit 54,4 kg des
und teilweise von der Größe der Explosiystoffladung Gemisches aus 94 % NH4NO3 und 6 % Brennstoff,
im Bohrloch ab. Die elektrische Kapsel ist mit einem das inJJeuteln enthalten war, und dann mit 7,92 m
Draht verbunden, der wiederum mit einer regelbaren 60 Besatz abgedeckt.
Quelle für elektrischen Strom verbunden ist. Die Löcher wurden in einer Reihe von 4 Löchern
Die erfindungsgemäß erhaltenen Explosivstoffe bei jedem der ersten beiden Schüsse gesprengt, wäh-
können bei jeder beliebigen Art von Bohr- und rend 3 Löcher in jedem der nächsten 4 Schüsse ge-
Schießarbeit verwendet werden, z. B. beim Metall- sprengt wurden. Die Ergebnisse dieser Schüsse waren
erzabbau, in Steinbrüchen, Sandgruben, bei Aus- 65 ausgezeichnet. Die die Kohle bedeckende Beschwe-
schachtungsarbeiten beim,Bau von,Gebäuden oder rung wurde gut weggebrocheri und war relativ leicht
Dämmen, zum Sprengen, von Bausteinen, Oberflä- mechanisch zu handhaben, und die gesamte Bank der
chenteichbildungen und für Untererdarbeiten. Bedeckung wurde von der Kohlenader wpgbewegt, so
daß keine sekundäre Sprengung notwendig war. Der Kraftfaktor wurde zu 1,84 m3 je 0,45 kg Explosivstoff errechnet.
In der technischen Praxis in dieser Mine war bei alleiniger Verwendung des Gemisches aus 94 % NH4NQ3 und 6 % Brennstofföl als Explosivstoff bei Bohrlöchern von vergleichbarer Größe, die in vergleichbarer Reihenfolge abgefeuert wurden, nur ein maximaler Lochabstand von 9,15 · 10,4 m möglich. Der berechnete Kraftfaktor betrug 1,54 m3 je 0,45 kg des Pulvers.
Bei einer zweiten Versuchsreihe auf dem gleichen Kohlefeld unter Verwendung einer einzigen kontinuierlichen Lage der Explosivstoffe mit einem zwischen ein Oxydationsmittel zwischengelegten, mit einem Überschuß an Brennstoff versehenen Explosivstoff wurden 21 Löcher von etwa 13,7 m Tiefe und 0,37 m Durchmesser in drei Reihen, jeweils 7 in einer Reihe, gebohrt, wobei ein Abstand von 12,7 m zwischen den Löchern der Einzelreihe und 10,4 m zwischen den Reihen angewandt wurde. Am Boden jedes Loches wurden 54,4 kg ANC-Sprengstoff (94% Ammoniumnitrat, 6% Brennstofföl), dann 11,3 kg der vorstehend beschriebenen aluminierten Ammoniumnitrataufschlämmung und 54,4 kg loser ANC-Sprengstoff um den aluminisierten Brei herum gepackt. Eine zusätzliche Menge von 154 kg ANC-Sprengstoff befand sich in Beuteln und weitere 11,3 kg des aluminisierten Breies wurden mit 54,4 kg losem ANC-Sprengstoff und 54,4 kg ANC-Sprengstoff in Beuteln an der Oberseite der Explosivsäule bedeckt. Jeweils 11,3 kg des aluminisierten Breies wurden mit 0,45 kg HDP-1-Zünder armiert, der mit 21,4 m Primacord verbunden war. Die Ladungen wurden elektrisch gesprengt. Die Menge der von der Oberseite der Kohleader abgesprengten Schicht betrug etwa 1730 m3 je Loch. Dies entspricht einem Kraftfaktor von 1,98 m3 je 0,45 kg Explosivstoff.
Nachfolgend sind die jeweiligen Werte der Ladungsgröße in jedem Loch angegeben:
Tabelle I
Tiefe in m Besatz
ill TTi
ANC- Alumini-
Loch-Nr. Sprengstoff sierter Brei
13,1 7,0 kg kg
1 13,7 7,3 354 22,7
2 14,0 7,5 380 22,7
3 14,0 7,5 380 22,7
4 14,0 7,5 380 22,7
5 13,9 7,3 380 22,7
6 13,7 7,2 380 22,7
7 13,4 6,9 380 22,7
8 13,0 7,0 354 22,7
9 13,1 7,5 326 22,7
10 14,0 7,3 354 22,7
11 13,7 7,25 380 22,7
12 13,6 7,25 380 22,7
13 13,6 7,3 380 22,7
14 14,0 7,3 380 22,7
15 13,7 7,5 380 22,7
16 14,0 7,5 380 22,7
17 14,0 7,5 380 22,7
18 12,8 6,7 380 22,7
19 13,7 7,3 326 22,7
20 13,7 7,3 380 22,7
21 380 22,7
In jedem Loch dieses Beispiels war nur eine kontinuierliche Säule des Explosivstoffes, der eine mit überschüssigem Brennstoff versehene Aufschlämmung von Aluminium und Ammoniumnitrat suspen-
.5 diert in einer gesättigten Ammoniumnitratlösung enthielt, zwischen das Ammoniumnitrat-Brennstofföl-Gemisch in verschiedenen Höhen in der Explosionssäule geschichtet.
Die Werte zeigen, daß eine ziemlich große Variation der Verhältnisse von aluminisiertem Brei zu ANC-Sprengstoff bei der praktischen Ausführung der Erfindung angewandt werden kann.
Beispiel 2
Bei dieser Versuchsreihe wurden zwei Reihen von Löchern, wobei jede Reihe 9 Löcher mit unterschiedlicher Tiefe zwischen 16,8 und 19,2 m und mit einem Durchmesser von 0,27 m enthielt, die einen Abstand von 7,94 · 9,06 m hatten, mit 2- und 3schichtigen
ao Beschickungen des Explosivstoffes beschickt. In die 6 Frontlöcher am weitesten rechts und in die 3 Löcher am weitesten rechts in der rückwärtigen Reihe wurden 22,6 kg eines Breies aus 20% Formamid, 12 % Wasser, 30 % Aluminiumpulver mit einer Teil-
a5 chengröße von 0,4 bis 0,07 mm, 1% Gummi, 10% NaNO3 und Rest NH4NO3 sowie 136 kg des Gemisches aus 94% NH4NO3 und 6% Brennstofföl, welches den aluminisierten Brei umrundete, eingeführt. Zwei Pentolitezünder von 0,45 kg wurden in dem Brei angebracht. Die Zünder waren mit Primacord mit einer elektrischen Detoniereinheit verbunden. Über diese Schicht wurden 4,58 m Besatz gegeben. Dann wurden 90,6 kg ANC-Sprengstoff, der mit 0,45 kg Pentolit beladen war, in das Loch eingebracht und 6,1m Besatz zugegeben.
Den restlichen Löchern wurden 11,3 kg der vorstehend beschriebenen aluminisierten Aufschlämmung und 136 kg ANC-Sprengstoff, armiert mit 0,45 kg Pentolitzünder, zugegeben. Diese Schicht wurde mit 3,05 m Besatz bedeckt. Die nächste Lage enthielt 68 kg ANC-Sprengstoff, 11,3 kg des aluminisierten Breies und 0,45 kg Pentolite. Diese Zwischenschicht wurde mit 3,05 m Versatz abgedeckt. Die obere Schicht bestand aus 45,3 kg ANC-Sprengstoff, der mit 0,45 kg Pentolite geladen war. Über dieser oberen Schicht befanden sich 7,35 m Versatz. Alle Pentolitzünder waren mit Primacord verbunden.
Beim Zünden dieser Löcher wurde die Oberschicht in die Grube gesprengt, die mechanisch gehandhabt werden konnte. Es läßt sich errechnen, daß der Durchschnittskraftfaktor 2,19 m3 je 0,45 kg Sprengstoff betrug.
Der normale Abstand in dieser Mine bei alleiniger Verwendung des Gemisches aus 94% NH4NO3 und
6 % Brennstofföl, bei Verwendung derselben Größe der Bohrlöcher, des gleichen Gewichtes von ANC-Sprengtoff wie in den vorstehenden Versuchsschüssen, derselben Arten von Zündern und derselben Art des Ladungsverfahrens betrug 6,85 · 7,92 m. Der berechnete Kraftfaktor betrug 1,79 m3 je 0,45 kg Explosivstoff.
Beispiel 3
Bei diesem Versuch wurden zwei Reihen von Löehern mit 0,27 m Durchmesser mit Tiefen zwischen 17,5 und 18,6 m in das Obergestein, das eine Kohleader bedeckte, gebohrt. Die Vorderreihe hat 7 und die Rückreihe 8 Löcher in abgestufter Beziehung mit
409535/143
einem Abstand von 9,15 m für jedes Loch einer Reihe und 7,92 m zwischen den Reihen, wie sich aus folgendem Schema ergibt:
1 2 3 6 10 11 12 13
4 5 7 8 9 14 15
Die mit diesen Löchern erhaltenen Werte sind nachfolgend aufgeführt:
Tabelle II
Tiefe in m ANC- Pentolite Primacord Brei
Loch- Spreng
stoff
kg m kg
Nr. 17,5 kg 1,82 18,3 22,6
1 17,5 "286 1,82 18,3 22,6
2 17,8 272 1,82 18,3 22,6
3 17,5 272 1,82 18,3 22,6
4 17,7 286 1,82 18,3 22,6
5 18,0 286 1,36 18,3 11,3
6 17,7 272 1,36 18,3 11,3
7 17,7 295 1,36 18,3 11,3
8 18,3 295 1,36 18,3 11,3
9 18,1 295 1,36 18,3 11,3
10 18,4 272 1,36 18,3 11,3
11 18,4 272 1,36 18,3 11,3
12 18,6 272 1,36 18,3 11,3
13 18,6 272 1,36 18,3 11,3
14 18,6 295 1,36 18,3 11,3
15 295
Die Löcher 1, 4 und 5 wurden jeweils mit 136 kg ANC-Sprengstoff, 11,3 kg einer Aufschlämmung aus 10 °/o Formamid, 12 % Wasser, 10 % Natriumnitrat, 30 °/o Aluminium mit einer Teilchengröße von 0,4 bis 0,07 mm, 1 % Naturgummi und Rest Ammoniumnitrat sowie 0,45 kg Pentolitzünder versetzt. 3,05 m Besatz wurden auf diesen Teil des Explosivsatzes gegeben. Die zweite ■ Schicht enthielt 90,6 kg ANC-Sprengstoff, 11,3 kg des metallisierten Arnmoniumnitratbreies und 0,91 kg Pentolite. 3,05 m Besatz wurden über diese Schicht gegeben. Die Oberschicht enthielt 58,9 kg ANC-Sprengstoff und 0,45 kg Pentolitzünder. 7,0 m Versatz wurden auf diese Lage gegeben.
Die Ladung in den Löchern 2 und 3 unterschied sich lediglich dadurch, daß die Oberschicht nur 45,3 kg ANC-Sprengstoff enthielt.
Die Ladung in den Löchern 6, 10, 11, 12 und 13 bestand aus 159 kg ANC-Sprengstoff, 11,3 kg der vorstehend beschriebenen aluminisierten Aluminiumnitrataufschlämmung und 0,45 kg Pentolitzünder. 4,58 m Besatz wurden über diese Schicht gegeben. Die zweite Lage enthielt 68 kg ANC-Sprengstoff und ίο 0,45 kg Pentolitzünder. Diese wurde mit 2,44 m Besatz abgedeckt. Die Oberlage enthielt 54,3 kg ANC-Sprengstoff und 0,45 Pentolitzünder.
Die Ladungen in den Löchern 7, 8, 9 und 14, 15 unterschieden sich von den vorstehenden nur dadurch, daß die zweite Schicht 90,6 kg ANC-Sprengstoff und 2,14 m Besatz zwischen der zweiten und der Oberschicht enthielt.
Jedes Loch wurde mit einer Sprengkapsel Nr. 10
armiert, die mit einem Pentolitzünder von 0,45 kg
ao durch Primacord verbunden war. Die Detonation wurde in der Reihe durch eine entfernte elektrische Regeleinrichtung bewirkt.
Die Löcher 1 bis 5 wurden zuerst gesprengt. Dadurch wurde die Gruppe gefüllt, und das war ein Anas zeichen, daß sie zu stark für die Bedingungen dieser Mine war. Die restlichen Löcher wurden in folgender Reihenfolge gesprengt:
Der berechnete Kraftfaktor betrug 2,19 m3 per 0,45 kg Explosivstoff.
Das Obergestein war von der Kohlenader gut weggebrochen und war zu einer Größe zersprungen, die leicht durch die mechanische Einrichtung aus der Mine entfernbar war.
Der normale Abstand bei alleiniger Verwendung von ANC-Sprengstoff und einem Zünder in dieser Mine betrug 6,85 · 7,92 m.
Sprengung Nr. Gesprengte Löcher
2 6
3 7,8
4 9,10
5 11
6 12
7 13
8 14, 15

Claims (4)

1 2 einem organischen oder anorganischen Brennstoff Patentansprüche: oder beiden in einer gesättigten Lösung von Ammo niumnitrat. Diese Lösungen können wäßrig oder
1. Verfahren zur Herstellung einer Zweikom- nichtwäßrig sein, wie Ammoniaklösungen von Amponentenexplosivstoffladung unter Verwendung 5 moniumnitrat oder Lösungen des letzteren in Wasser eines ANC-Sprengstoffes, dadurch ge- oder wäßrigem Ammoniak. Die Sensibilisatoren könkennzeichnet, daß der ANC-Sprengstoff nen aus in Teilchenform vorliegenden Leichtmetal-(1) benachbart zu einem mit überschüssigem len, wie Aluminium, Aluminiumlegierungen mit Brennstoff versehenen Gemisch auf der Basis 80 %> Aluminium oder mehr, Magnesium, Magnesi-Metall/anorganisches Salz (2) im Verhältnis von io umlegierungen mit 60 °/o Magnesium oder mehr, Bor, 2:1 bis 20: 1 angeordnet wird, so daß sich min- Vanadin, Chrom, Thorium, Wolfram und Gemischen destens 0,75 Gewichtsprozent und nicht mehr als aus Aluminium und Ferrosilicium bestehen. Andere die stöchiometrische Menge des Brennstoffes in Sensibilisatoren enthalten Kohlenstoff oder bekannte der Komponente (2), bezogen auf das Gewicht wasserunlösliche, feste, nitroorganische Explosivvon (1) und (2), ergibt. 15 stoffe, wie Trinitrotoluol, Cellulosenitrat, Pentaery-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- thrittetranitrat, Tetryl, RDX, Komposition B und kennzeichnet, daß als Komponente (2) ein mit Pentolite. Alle diese Aufschlämmungen haben gegenüberschüssigem Brennstoff versehenes Gemisch über Ammoniumnitrat-Brennstofföl-Gemischen den aus 50 bis 75 Gewichtsprozent eines anorgani- Vorteil, daß sie durch die Anwesenheit von Wasser sehen Nitrats und 25 bis 50 Gewichtsprozent 20 in den Bohrlöchern nicht wesentlich beeinflußt wereines Leichtmetalls in solchen Mengen verwendet den. Metallisierte Aufschlämmungen haben den weiwird, daß das Metall in Mengen zwischen 0,75 teren Vorteil, daß sie eine beträchtlich größere Ge- und 8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht samtarbeit im Vergleich zu nichtmetallisierten Aufvon (1) und (2), vorliegt. schlämmungen leisten, falls das Metall und das Oxy-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch as dationsmittel nicht in größeren als stöchiometrischen gekennzeichnet, daß als Metall Aluminium mit Mengen verwendet werden. Falls jedoch größere als einer Teilchengröße von 0,07 bis 0,4 mm verwen- stöchiometrische Mengen des Metalls in einer Explodet wird. sivmischung verwendet werden, zeigt das zusätzliche
4. Verfahren zum Laden von Bohrlöchern mit Metall keine Neigung, entsprechend mehr Leistung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung nach 30 zu erbringen, da nicht genügend Sauerstoff vorhanden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, den ist, um sich mit dem Metall zu verbinden, so daß daß in den Boden eines Bohrloches der ANC- eine brauchbare Explosivkraft entsteht.
Sprengstoff (1) und das mit überschüssigem Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine verbesserte Brennstoff versehene Gemisch auf der Basis Me- Explosivstoffladung anzugeben, weiche die Nachteile tall/anorganisches Salz (2) so eingeführt werden, 35 der bisher bekannten Explosivstoffladungen nicht daß sie in Form von Schichten aufeinanderliegen aufweist, die insbesondere eine gesteigerte Sprengoder die Komponente (1) die Komponente (2) kraft besitzt und unempfindlich gegen Feuchtigkeit in umrundet. den Bohrlöchern ist.
Es wurde nun gefunden, daß dann, wenn ein anor-40 ganischer oxydierender Sprengstoff (nachfolgend als
ANC-Sprengstoff bezeichnet) benachbart zu einem
mit überschüssigem Brennstoff versehenen Explosivgemisch aus einem Metall und einem anorganischen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Salz angeordnet ist, die bei der Detonation erhaltene lung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung un- 45 Gesamtarbeit größer ist als diejenige, die bei einem ter Verwendung eines ANC-Sprengstoffes sowie ein mit Brennstoff versehenen Explosivgemisch erhalten Verfahren zum Laden von Bohrlöchern mit dieser wird, das eine äquivalente Menge des Brennstoffes Zweikomponentenexplosivstoffladung. gleichmäßig innerhalb des gesamten Explosivgemi-
Es ist bekannt, daß in Explosivstoffladungen Am- sches verteilt enthält.
moniumnitrat, Alkalinitrate und Erdalkalinitrate mit 50 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur oder ohne Brennstoffölzusatz verwendet werden kön- Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstofflanen. In den letzten Jahren wurde insbesondere ein dung unter Verwendung eines ANC-Sprengstoffes, Gemisch aus 94 Gewichtsprozent Ammoniumnitrat das dadurch gekennzeichnet ist, daß der ANC- und 6 Gewichtsprozent Erdöl in großem Umfange als Sprengstoff (1) benachbart zu einem mit überschüssi-Explosivstoff insbesondere im Bergbau verwendet. 55 gem Brennstoff versehenen Gemisch auf der Basis Es ist bekannt, daß auch bestimmte anorganische Metall/anorganisches Salz (2) im Verhältnis von 2 : i Chlorate und Perchlorate explosive Eigenschaften bis 20:1 angeordnet wird, so daß sich mindestens aufweisen, sie werden jedoch auf Grund ihrer Deto- 0,75 Gewichtsprozent und nicht mehr als die stöchionationsempfindlichkeit und ihrer verhältnismäßig ho- metrische Menge des Brennstoffes in der Kompohen Kosten nicht sehr häufig verwendet. Chloral-, 60 nente (2), bezogen auf das Gewicht von (1) und (2), Perchlorat- und Ammoniumnitrat-Brennstofföl-Ex- ergibt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erplosivstoffe haben ferner den Nachteil, daß sie in hält man eine Explosivstoffladung mit gesteigerter Bohrlöchern, die Wasser enthalten, häufig versagen Sprengkraft, welche die Nachteile der bisher bekannsowie daß in trockenen Löchern ihre Sprengkraft ten Explosivstoffladungen nicht aufweist und insbeverhältnismäßig gering ist. 65 sondere gegen Feuchtigkeit in den Bohrlöchern un-
Eine neuere Entwicklung auf dem Gebiet der Ex- empfindlich ist.
plosivstoffe ist die Verwendung von Aufschlämmun- In der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er-
gen von teilchenförmigen! Ammoniumnitrat und hältlichen Zweikomponentenexplosivstoffladung liegt
DE19661571217 1965-07-01 1966-07-01 Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung Expired DE1571217C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US46898765A 1965-07-01 1965-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1571217A1 DE1571217A1 (de) 1970-11-26
DE1571217B2 DE1571217B2 (de) 1974-08-29
DE1571217C3 true DE1571217C3 (de) 1975-05-15

Family

ID=23861988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661571217 Expired DE1571217C3 (de) 1965-07-01 1966-07-01 Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1571217C3 (de)
GB (1) GB1133872A (de)
SE (1) SE380790B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
SE380790B (sv) 1975-11-17
DE1571217B2 (de) 1974-08-29
GB1133872A (en) 1968-11-20
DE1571217A1 (de) 1970-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3334464A1 (de) Industriekartusche
DE2263626A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laden von borloechern mit sprengstoff
DE1188993B (de) Zylindrische Sprengladung zum Bohrlochschiessen
DE2020490C3 (de) Schlammformiger Sprengstoff
DE1900146A1 (de) Sprengverfahren,Verbundladung und explosive Zusatzladung dafuer
DE1940069A1 (de) Verdickter Sprengstoff
DE1571217C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zweikomponentenexplosivstoffladung
DE2754966A1 (de) Nichtelektrisch zuendbare sprengkapsel und sprengsystem unter verwendung der sprengkapsel sowie zuendverfahren
DE1571213A1 (de) Explosivstoffe
DE2335317A1 (de) Explosive stoffmischung
CH647220A5 (de) Sicherheitssprengstoff.
BE1029003B1 (de) Hochenergetisches Detonationsrohr
DE1232506B (de) Stabilisierte Sprengstoffzusammensetzung vom Slurry-Typ
DE854769C (de) Sicherheitssprengstoff mit geringer Kraftwirkung
BE1029014B1 (de) Zündelement, elektrische Millisekundensprengkapsel ohne konventionelle Verzögerungsvorrichtung und Verarbeitungsverfahren dafür
DE2250313A1 (de) Sprengstoff
DE2832737A1 (de) Wasser-in-oel-emulsionssprengstoffmischung
DE1077589B (de) Ammoniumnitratsprengstoffe hoher Sensibilitaet
DE1571237A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Explosivstoffe
DE695254C (de) Spreng- und Zuendstoffe
AT230785B (de) Sprengstoffmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT281649B (de) Sprengstoff in Form einer wässerigen Aufschlämmung
DE3346011A1 (de) Schwer deflagrierender nitroglycerin-sprengstoff
DE854188C (de) Verfahren zur Erhoehung der Sicherheit bei der Schiessarbeit
DE1646299C (de) Sprengstoff auf der Basis von Nitro glyzenn in plastischer Form und als Auf schlammung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee