DE4120254C2 - Unempfindliche Explosivstoffzusammensetzung mit hoher Sprengkraft und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Unempfindliche Explosivstoffzusammensetzung mit hoher Sprengkraft und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Explosivstoffzusammensetzungen und
insbesondere unempfindliche Explosivstoffzusammensetzungen,
welche eine sich selbst aufrechterhaltende Detonation bei
vernünftigem kritischem Durchmesser aufweisen, sowie Verfahren
zur Herstellung derartiger Explosivstoffzusammensetzungen.
Die unbeabsichtigte Detonation von Hochenergieexplosivstoffen
war für eine Anzahl von Katastrophen, insbesondere bei der
militärischen Anwendung, verantwortlich. Das hohe Potential
für den Verlust von Leben und die Zerstörung von Einrichtun
gen hat das Militär dazu gezwungen, strenge Auflagen für
die Einrichtungen und Möglichkeiten für den Transport, die
Handhabung und die Lagerung solcher Explosivstoffe aufzu
stellen. Es wurden militärische Standards für unempfind
liche Explosivstoffe mit hoher Sprengkraft (IHE) aufgestellt,
welche sich auf das Verhalten und die Empfindlichkeit gegen
über physikalischem Schock, Feuer, elektrostatischen Ent
ladungen und anderen Gefahren beziehen.
Im Hinblick auf diese Anforderungen wurde eine Vielzahl von
speziellen Formulierungen, ausgerichtet auf die Erfüllung
militärischer Standards für IHE-Verträge, entwickelt, um
das hohe Leistungsverhalten mit niedriger Empfindlichkeit
gegenüber Einflüssen wie nicht beabsichtigten Schlagbean
spruchungen, elektrostatischer Entladung, Reibung und Exposi
tion gegenüber Wärme und Flammen unterschiedlicher Tempera
turen zu kombinieren. Die bislang entwickelten Formulierun
gen reichen von bestimmten Typen von schmelzgegossenen
Explosivstoffen bis zu Explosivstoffen, welche mit poly
meren Bindemitteln kombiniert sind. Zu den letztgenannten
gehören die entwickelten schütt-gegossenen IHE-Sprengstoffe.
Beispielsweise ist in der GB-PS 21 70 494
eine Explosivstoffzusammensetzung beschrieben,
welche hohes Leistungsverhalten mit niedriger Empfindlich
keit gegenüber äußeren Einflüssen kombiniert, dennoch günsti
ge mechanische Eigenschaften aufweist und in Formen für
ein Gießen eingeschüttet werden kann.
Unglücklicherweise ist die Brauchbarkeit dieser schmelz
gegossenen und schütt-gießbaren Zusammensetzungen begrenzt.
Die schmelz-gegossenen Zusammensetzungen weisen wegen ihrer
physikalischen und mechanischen Eigenschaften Beschränkun
gen auf, d. h. einige dieser Zusammensetzungen sind schwie
rig zu bestimmten gewünschten Formen zu gestalten, während
andere gegenüber einem Reißen unter Bedingungen niedriger
Temperatur anfällig sind oder schlechte Zug- oder Dehnungs
eigenschaften oder einen hohen Modul aufweisen. Andererseits
besitzen schütt-gegossene Zusammensetzungen des Standes
der Technik ausgezeichnete physikalische Eigenschaften,
mechanische Eigenschaften und Eigenschaften gegenüber zu
fälliger Zündung, jedoch erfordern sie zu große Gußdurch
messer, um die Detonation nach der absichtlichen Zündung
aufrechtzuerhalten. Daher ist der Anwendungsbereich solcher
Zusammensetzungen beschränkt und nur wenige sind zufrieden
stellend bei der Verwendung für Allzweckmunition.
In DE-35 45 983 A1 ist eine Sprengstoffzusammensetzung beschrieben,
welche aus einer Kombination eines Hauptsprengstoffes
mit niedriger Zündempfindlichkeit mit einem sensibilisierenden
Sprengstoff mit hoher Zündempfindlichkeit zusammen
mit einem flüssigen Bindemittel besteht. Durch diesen
Aufbau wird eine geringe Empfindlichkeit gegenüber äußeren
Einflüssen wie Schlag, Schock und Reibung bei gleichzeitig
hohen Leistungswerten erzielt.
FR 26 71 549 gibt eine Explosivstoffzusammensetzung an, die
40 bis 60 Gew.-% eines ersten Explosivstoffes, 35 bis 58
Gew.-% eines zweiten Explosivstoffes und 2 bis 5 Gew.-%
eines weichen Thermokunststoffes enthält. Diese Zusammensetzung
weist eine erhöhte Handhabungssicherheit auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstel
lung einer einzigartigen Explosivstoffzusammensetzung, welche
die günstigen Eigenschaften der schütt-gegossenen Explosiv
stoffe (hohe Leistungsfähigkeit, niedrige Empfindlichkeit
gegenüber äußeren Einflüssen, gute physikalische und mecha
nische Eigenschaften) mit der Fähigkeit zur Erzielung einer
sich selbst aufrechterhaltenden Detonation bei Gußdurchmes
sern, welche für Allzweckmunition brauchbar sind, vereini
gen. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Herstellungsverfahren für eine derartige Explosivstoffzusammensetzung
anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt die erfindungsgemäße Spreng
stoffzusammensetzung eine Mischung von Explosivstoffen mit
hoher und niedriger Zündempfindlichkeit zusammen mit einem
Zusatzstoff für den kritischen Durchmesser, der in einer
ausreichenden Menge vorhanden ist, um den kritischen Durch
messer der festen, ausgehärteten Zusammensetzung ausreichend
zu erniedrigen, damit dieser zur Erreichung einer sich
selbst aufrechterhaltenden und gleichmäßigen Detonation nach
absichtlicher Detonation bei Allzweckmunition brauchbar ist.
Die zuvorgenannten Bestandteile werden in einem fließfähigen
Bindemittel formuliert, das zu einer festen Form ausgehärtet
werden kann.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein neues Verfahren zur
Reduzierung des kritischen Durchmessers von IHE-Sprengstof
fen durch Verwendung von Zusatzstoffen für den kritischen
Durchmesser.
Im folgenden werden spezifische Ausführungsformen der Erfin
dung näher erläutert.
Gemäß der Erfindung wird ein Hauptsprengstoff, welcher rela
tiv unempfindlich gegenüber Zündung der Detonation ist, mit
einem sensibilisierenden Explosivstoff, welcher relativ
empfindlich gegenüber Initiation der Detonation ist, einem
Zusatzstoff für den kritischen Durchmesser und einem Binde
mittel kombiniert. Hierbei umfaßt der sensibilisierende
Explosivstoff zwei Kornfraktionen eines sensibilisierenden
Explosivstoffes, wobei die Kombination der Gesamtzusammen
setzung die gewünschte Unempfindlichkeit gegenüber zufäl
liger Zündung der Detonation erteilt. Der Ausdruck "Korn
fraktion", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf
getrennte Portionen des sensibilisierenden Explosivstoffes
mit spezifischen Durchschnittsteilchengrößen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Unempfindlich
keit der Zusammensetzungen gegenüber zufälliger Initiierung
der Detonation. Dies wird dadurch erreicht, daß das Verhält
nis von Durchschnittsteilchengröße der Fraktion mit erster
Korngröße zu der Fraktion mit zweiter Korngröße des sensi
bilisierenden Explosivstoffes eingestellt wird. Die besten
Ergebnisse werden im allgemeinen mit einem Verhältnis der
Teilchengrößen im Bereich von 50 : 1 bis 30 : 1 und
bevorzugt von 45 : 1 bis 35 : 1 erreicht. Besonders
bevorzugt wird, daß die Fraktion des sensibilisierenden
Explosivstoffes mit erster Korngröße eine Durchschnitts
teilchengröße im Bereich von 140 bis 160 µm, vor
zugsweise von 148 bis 152 µm, besitzt. Die Frak
tion des sensibilisierenden Explosivstoffes mit der zweiten
Korngröße besitzt eine Durchschnittsteilchengröße im Be
reich von 1 bis 10 µm, vorzugsweise von 2 bis
8 µm, im Durchmesser, wobei eine Durchschnittsteilchen
größe im Bereich von 3 bis 5 µm besonders bevor
zugt ist.
Das Gewichtsverhältnis der Fraktion mit erster Korngröße zu
der Fraktion mit zweiter Korngröße des sensibilisierenden
Explosivstoffes reicht von 1 : 1 bis 1 : 30, wobei
Gewichtsverhältnisse im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 10
bevorzugt sind.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen IHE-
Zusammensetzungen und des Verfahrens zu ihrer Herstellung
ist die Steuerung des kritischen Durchmessers. Der Ausdruck
"kritischer Durchmesser", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf den minimalen Durchmesser eines aufrechtstehenden
Zylinders des gegossenen IHE-Sprengstoffes, bei welcher die
Detonation sich selbst aufrechterhält, d. h. die Erzielung
einer sich selbst erhaltenden bzw. fortgeleiteten Detonation.
Der Ausdruck "Zusatzstoff für den kritischen Durchmesser",
wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Inhaltsstoffe
mit spezifischer Durchschnittsteilchengröße, welche zur
Erniedrigung des kritischen Durchmessers von gegossenen IHE-
Explosivstoffen wirken, so daß sie in Allzweckmunition ab
sichtlich gezündet und verwendet werden können.
Zur Einstellung des kritischen Durchmessers der Zusammen
setzung unter Verwendung des Zusatzstoffes für den kriti
schen Durchmesser wird die Verwendung eines Zusatzstoffes
mit einer Durchschnittsteilchengröße im Bereich von
10 bis 150 µm im Durchmesser bevorzugt, wobei die besten
Ergebnisse mit einer Durchschnittsteilchengröße im Bereich
von 25 bis 35 µm im Durchmesser erreicht werden.
Innerhalb der zuvor definierten Gruppen sind eine Anzahl
von spezifischen Beispielen bevorzugt. Beispiele für den
Hauptexplosivstoff sind: Nitroguanidin, Guanidinnitrat,
Ammoniumpikrat, 2,4-Diamino-1,3,5-trinitrobenzol (DATB),
Kaliumperchlorat, Kaliumnitrat und Bleinitrat. Besonders
bevorzugte Hauptexplosivstoffe sind Nitroguanidin, Ammonium
pikrat und DATB, wobei Nitroguanidin am meisten bevorzugt
ist.
Für die sensibilisierenden Explosivstoffe schließen bevor
zugte Beispiele ein: Cyclo-1,3,5-trimethylen-2,4,6-trinitra
min (RDX), Cyclotetramethylentetranitramin (HMX), 2,4,6-
Trinitrotoluol (TNT) und Pentaerythrittetranitrat (PETN).
Besonders bevorzugt unter diesen Explosivstoffen ist RDX.
Wie zuvor angegeben, liegt ein wesentliches Merkmal der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung in der Anwesenheit eines
Zusatzstoffes für den kritischen Durchmesser. Obwohl jede
Verbindung oder Mischung von Verbindungen, welche die Fähig
keit zur Einstellung des kritischen Durchmessers ohne Behin
derung der Leistungsfähigkeit und der Gefährdungseigenschaf
ten des IHE-Sprengstoffes verwendet werden kann, werden
bevorzugte Zusatzstoffe für den kritischen Durchmesser
ausgewählt aus der Aminnitrate und Amino-nitrobenzole
bestehenden Gruppe. Aminnitrate, welche als brauchbar für
Zusatzstoffe für den kritischen Durchmesser gefunden wur
den, schließen ein: Ethylendiamindinitrat (EDD) und Buty
lendiamindinitrat (BDD). Brauchbare Amino-nitro-ben
zole schließen ein: 1,3,5-Triamino-2,4,6-trinitrobenzol (TATNB).
Besonders bevorzugt ist EDD.
Beispiele für gemäß der Erfindung brauchbare Bindermateria
lien schließen ein: Polybutadiene, sowohl mit endständigen Carboxy- als
auch mit endständigen Hydroxygrppen, Polyethylenglykol, Polyether,
Polyester (insbesondere Polyester mit endständigen Hydroxygruppen),
Polyfluorkohlenstoffe, Epoxide und Silikonkautschuke (ins
besondere Zweikomponentenkautschuke). Bevorzugte Bindemit
tel sind solche, welche im ausgehärteten Zustand selbst
bei niedrigen Temperaturen wie z. B. bis herab zu -73°C
elastomer bleiben. Daher sind Polybutadiene und
Zweikomponentensilikonkautschuke bevorzugt.
Die Bindemittel bzw. Binder können nach beliebigen konven
tionellen Verfahrensweisen einschließlich Einwirkung von
Wärme, Strahlung und Katalysatoren aushärtbar sein. Wärme
härtbare Binder sind bevorzugt.
Als wahlweise Abänderung können metallische Pulver wie
Aluminium in die erfindungsgemäße Zusammensetzung einge
geben werden, um den Explosionsdruck zu erhöhen. Für die
besten Ergebnisse liegen die Teilchengrößen bei 150 µm
oder darunter, bevorzugt bei 2 bis
100 µm. Das Pulver macht im allgemeinen 5 bis
35 Gew.-% der Zusammensetzung aus, wobei höhere Prozent
sätze unter anderem für Unterwasserexplosivstoffe erforder
lich sind.
Die relativen Anteile dieser Bestandteile in der Zusammen
setzung sind wie folgt, angegeben in Gew.-% der Gesamtexplo
sivstoffzusammensetzung: der Hauptexplosivstoff macht von
30 bis 60 Gew.-%, bevorzugt von 35 bis
55 Gew.-% aus. Die Fraktion des sensibilisierenden Explosiv
stoffes mit erster Korngröße reicht von etwa 1 bis
10 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 8 Gew.-%; die
Fraktion des sensibilisierenden Explosivstoffes mit zwei
ter Korngröße reicht von 10 bis 25 Gew.-%, bevor
zugt von 15 bis 20 Gew.-%; und der Zusatzstoff
für den kritischen Durchmesser reicht von 2 bis
20 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 15 Gew.-%.
Der Rest der Zusammensetzung ist Binder bzw. Bindemittel
oder eine Bindemittelmischung, bestehend aus einer beliebi
gen Flüssigkeit oder Mischung von Flüssigkeiten, welche
in der Lage sind, zu einer festen Form auszuhärten, wobei
wahlweise weitere Inhaltsstoffe, die bei der Verwendung
von Bindemitteln bekannt sind, z. B. Katalysatoren und Stabi
lisatoren eingeschlossen sind. Der Binder wird in einer
ausreichenden Menge eingegeben, um die nicht ausgehärtete
Zusammensetzung gießfähig zu machen, so daß sie schüttge
gossen werden kann. Daher beträgt die Bindermenge von
10 bis 20 Gew.-% der Gesamtexplosivstoffzusammensetzung,
vorzugsweise von 12 bis 18 Gew.-%.
Wie auf dem Fachgebiet bekannt, wird es zur Aufrechterhal
tung einer homogenen Mischung der Explosivstoffbestandteile
während der Herstellung und des Gießens bevorzugt, daß
Hauptexplosivstoff und sensibilisierender Explosivstoff
unterschiedliche Teilchengröße besitzen. Die besten Ergeb
nisse werden im allgemeinen mit einem Verhältnis der Durch
schnittsteilchengröße des Hauptexplosivstoffes zu der Frak
tion des sensibilisierenden Explosivstoffes mit der ersten
Korngröße im Bereich von 5 : 1 bis 20 : 1 und bevor
zugt etwa 10 : 1 erreicht. Der Hauptexplosivstoff besitzt
vorzugsweise eine Durchschnittsteilchengröße im Bereich
von 20 bis 1000 µm im Durchmesser.
Variationen in den Teilchengrößen und Mengen des sensibili
sierenden Explosivstoffes, des Hauptexplosivstoffes und
des Zusatzstoffes für den kritischen Durchmesser beeinflus
sen die Empfindlichkeit gegenüber Zündung zur Detonation,
die Vergießbarkeit bzw. den kritischen Durchmesser der
Zusammensetzung insgesamt. Daher kann die Zusammensetzung
durch Einstellung dieser Parameter innerhalb der zuvorge
nannten Bereiche feineingestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen besitzen eine Explo
sivkraft, welche Explosivstoffen wie 2,4,6-Trinitrotoluol
(TNT), mit Aluminium versetzten Explosivstoffen auf TNT-
Basis und Ammoniumpicrat vergleichbar
ist. Das Leistungsvermögen kann durch solche Parameter
wie die Detonationsgeschwindigkeit, den Detonationsdruck
und den kritischen Durchmesser charakterisiert werden.
Bei einer bevorzugten Verfahrensweise zur Durchführung
der Erfindung werden Tests für den kritischen Durchmesser
unter Verwendung von Faseroptikleitern und einem ausgefeil
ten Computer durchgeführt. Eine quadratische Bezugsplatte
aus Stahl wird auf einem Träger aus hölzernen Blöcken ange
ordnet. Eine zylindrisch geformte Probe wird dann im Mittel
punkt der Stahlplatte befestigt, und ein Detonator und
ein Verstärker werden an der Oberseite der Probe gut be
festigt. Faseroptische Leiter werden in der Probe in bekann
ten Abständen von dem Verstärker (Verstärkerladung) einge
bettet. Die Probe wird gezündet, und die Detonationsgeschwin
digkeit wird an einem Computer mit entsprechender Leistung
abgelesen. Das Ergebnis wird als "positiv" bezeichnet, wenn
die Detonationsgeschwindigkeit über der Länge der Probe kon
stant ist. Falls die Geschwindigkeit mit dem Abstand von
der Verstärkerladung abnimmt, oder wenn die Probe nicht
vollständig explodiert, wird sie als "negativ" eingestuft.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Explosivstoffbestandteile so ausgewählt, so daß die
Zusammensetzung einem kritischen Durchmesser beim Test
unter Einschluß von einem Maximum von etwa 10,2 cm,
bevorzugt einem Maximum von etwa 5,08 cm besitzt,
eine Detonationsgeschwindigkeit von wenigstens etwa 6,5 km/sec
und besonders bevorzugt von wenigstens etwa 7,0 km/sec,
einem Detonationsdruck von wenigstens etwa 170 kbar, beson
ders bevorzugt von wenigstens etwa 200 kbar besitzt.
Die Empfindlichkeit gegenüber Zündung zur Detonation eines
Explosivstoffes kann in vielfacher Weise, welche dem Fach
mann bekannt sind, bestimmt und ausgedrückt werden. Am
geeignetsten wird dieser Parameter in Werten der Minimal
menge oder des Typs der Verstärkerladung ausgedrückt, wel
che bei der Detonation durch bekannte Mittel wie z. B. physi
kalischen Schlag oder elektrischen Schock, dann die Deto
nation des Hauptladungsexplosivstoffes bewirkt. Für die
hier verwendeten Hauptexplosivstoffe und sensibilisieren
den Sprengstoffe kann die Empfindlichkeit eines jeden Explo
sivstoffes gegenüber Zündung in Werten einer Bleiazidver
stärkerladung ausgedrückt werden. Insbesondere ist der
Hauptexplosivstoff als ein Stoff charakterisiert, der nicht
in der Lage ist, durch eine nur aus Bleiazid bestehende
Verstärkerladung gezündet zu werden, sondern stattdessen
einen zusätzlichen Bestandteil mit hoher Explosivkraft wie TNPhMNA
(Trinitrophenylmethylnitramin) erfordert, der in
die Verstärkerladung eingegeben werden muß, damit eine
Zündung auftritt. In vergleichbarer Weise ist der sensi
bilisierende Explosivstoff als ein Stoff gekennzeichnet,
der in der Lage ist, durch einen nur aus Bleiazid beste
hende Verstärkerladung gezündet zu werden. Bei bevorzug
ten Ausführungsformen, wenn eine aus einer Kombination
von Bleiazid und TNPhMNA bestehende Verstärkerladung für
den Hauptexplosivstoff verwendet wird, sind wenigstens
etwa 0,10 g TNPhMNA in der Kombination erforderlich, und
für den sensibilisierenden Explosivstoff sind weniger als
etwa 0,5 g Bleiazid erforderlich.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert, welche jedoch die Erfindung nicht in irgend
einer Weise einschränken. Für beide Zusammensetzungen lie
gen die Leistungsfähigkeit und Gefährdungseigenschaften
innerhalb der hier angegebenen bevorzugten Bereiche mit
maximalem kritischem Durchmesser von weniger als 10,2 cm
(4 inch), getestet nach dem beschriebenen System aus Fa
seroptik und Hochleistungscomputer.
Obwohl die Erfindung im vorangegangenen durch einige Einzel
heiten der Erläuterung und durch Beispiele zur Verdeut
lichung erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, daß be
stimmte Veränderungen und Modifikationen möglich sind. Bei
spielsweise schließen andere geeignete Zusatzstoffe für
den kritischen Durchmesser ein: Methylaminnitrat; N,N,N′,N′-
Tetramethylethan-1,2-diamindinitrat; N,N,N′-N′-Tetramethyl
propan-1,2-diamindinitrat; Diethylentriamintrinitrat; 1,3-
Diamino-2,4,6-trinitrobenzol und 1-Amino-2,4,6-trinitro
benzol. Wie bereits zuvor ausgeführt, kann jede Verbindung
bzw. jeder Stoff, der den kritischen Durchmesser ohne wesent
liche Behinderung des Leistungsvermögens und der Gefährdungs
eigenschaften des IHE-Sprengstoffes erniedrigen kann, einge
setzt werden.
Claims (9)
1. Explosivstoffzusammensetzung, umfassend:
- A) 1 bis 10 Gew.-% einer ersten Kornfraktion eines sensibilisierenden Explosivstoffes;
- B) 10 bis 30 Gew.-% einer zweiten Kornfraktion dieses sensibilisierenden Explosivstoffes, wobei das Verhältnis der Durchschnittsteilchengröße dieser ersten Kornfraktion zu der zweiten Kornfraktion 50 : 1 bis 30 : 1 beträgt;
- C) 30 bis 60 Gew.-% eines Hauptexplosivstoffes, ausgewählt aus der aus Nitroguanidin, Guanidindinitrat, Ammoniumpikrat, 2,4-Diamino-1,3,5-trinitrobenzol, Kaliumperchlorat, Kaliumnitrat und Bleinitrat bestehenden Gruppe;
- D) 2 bis 20 Gew.-% eines Zusatzstoffes für den kritischen Durchmesser; und
- E) 10 bis 20 Gew.-% eines Bindemittels, wobei die Explosivstoffzusammensetzung einen maximalen freien kritischen Durchmesser von etwa 10,2 cm besitzt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sensibilisierende Explosivstoff aus der aus
Cyclo-1,3,5-trimethylen-2,4,6-trinitramin, Cyclo-tetramethylentetranitramin,
2,4,6-Trinitrotoluol und Pentaerythrittetranitrat
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin 5 bis 35 Gew.-% an pulverisiertem
Aluminium mit einer Teilchengröße im Bereich von 2 bis
100 µm Durchmesser umfaßt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz für den kritischen Durchmesser aus der
aus Aminnitraten und Amino-nitrobenzolen bestehenden
Gruppe ausgewählt ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Polybutadien mit endständigen
Hydroxylgruppen ist und daß das Verhältnis der
Durchschnittsteilchengröße des Bestandteiles (A) zu dem
Bestandteil (B) im Bereich von 50 : 1 bis 30 : 1 liegt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Explosivstoffzusammensetzung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
umfassend:
- A) Vermischen eines Bindemittels, eines metallischen Brennstoffes, einer Fraktion eines sensibilisierenden Explosivstoffes mit einer ersten Korngröße, einer Fraktion dieses sensibilisierenden Explosivstoffes mit zweiter Korngröße, wobei das Verhältnis der Durchschnittsteilchengröße dieser Fraktion mit einer ersten Korngröße zu der Fraktion mit einer zweiten Korngröße 50 : 1 bis 30 : 1 beträgt, eines Hauptsprengstoffes und eines Zusatzstoffes mit kritischem Durchmesser zur Bildung einer unempfindlichen Explosivstoffzusammensetzung mit einem freien kritischen Durchmessermaximum von 10,2 cm beim Aushärten; und
- B) Aushärten der Zusammensetzung von Stufe (A).
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel ein Polybutadien mit endständigen
Hydroxylgruppen verwendet wird, wobei der Zusatzstoff
für den kritischen Durchmesser aus der aus Ethylendiamindinitrat,
Butylendiamindinitrat und
1,3,5-Triamino-2,4,6-trinitrobenzol bestehenden Gruppe mit
einer Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 25 bis
35 µm im Durchmesser ausgewählt wird, wobei als
metallischer Brennstoff Aluminium verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptexplosivstoff Nitroguanidin, Guanidindinitrat,
Ammoniumpikrat oder 2,4-Diamino-1,3,5-trinitrobenzol
verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als sensibilisierender Explosivstoff Cyclo-1,3,5-trimethylen-
2,4,6-trinitramin, Cyclotetramethylentetranitramin,
2,4,6-Trinitrotoluol oder Pentaerythrittetranitrat
verwendet wird.
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