DE3141979A1 - Explosionsfaehige wasser-in-oel-emulsionszubereitung - Google Patents
Explosionsfaehige wasser-in-oel-emulsionszubereitungInfo
- Publication number
- DE3141979A1 DE3141979A1 DE19813141979 DE3141979A DE3141979A1 DE 3141979 A1 DE3141979 A1 DE 3141979A1 DE 19813141979 DE19813141979 DE 19813141979 DE 3141979 A DE3141979 A DE 3141979A DE 3141979 A1 DE3141979 A1 DE 3141979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preparation
- preparation according
- weight
- water
- explosive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B47/00—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
- C06B47/14—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
- C06B47/145—Water in oil emulsion type explosives in which a carbonaceous fuel forms the continuous phase
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- ΒΟΚΐ] · DEUFEL · SOli'öüT
ATLAS POWDER COMPANY, 127 00 Park Central Place, Dallas, Texas 75251, USA.
DR. WOUFCANG Ml)LLER-BORi
(PATENTANWALTVON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM.
WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
A 2605
Explosionsfähige Wasser-in-öl-EmuIsionszubereitung
MÜNCHEN 86, SIEBERTSTR. 4 · POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT - TEL. (0 89) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24235
3U1979
Sprengmittel des Wasser-in-Öl-Emulsionstyps werden erstmais
in der US-PS 3 447 978 beschrieben. Diese Sprengmittel· des Emulsionstyps enthaiten eine wäßrige Lösung anorganischer
oxidierender Salze, die als dispergierte Phase innerhalb einer kontinuieriichen Phase aus einem kohlenstoffhaltigen
Brennstoff emulgiert ist, und eine gleichmäßig verteilte gasförmige Komponente. Später wurden explosionsfähige
sprengkapselempfindliche Emulsionszubereitungen unter Verwendung von explosionsfähigen Additiven,
wie Trinitrotoluol sowie Pentaerythrittetranitrat hergestellt (vgl. beispielsweise die US-PS 3 770 522). Explosionsfähige
WasSCr-Xn-Oi-EnU^sionsZubereitungen wurden
auch Sprengkapsel-empfindlich gemacht durch die Zugabe von nicht-explosionsfähigen Detonationskatalysatoren
(vgl. beispielsweise die US-PS 3 715 247 und 3 765 964). Neuere explosionsfähige und Sprengkapsel-empfindliche Zubereitungen
des Wasser-in-Öl-Emulsionstyps, die weder explosionsfähige Bestandteile noch Detonationskatalysatoren
enthalten, werden in den US-PS 4 110 134, 4 149 916 und 4 149 917 beschrieben.
Die in den vorstehend angegebenen Patentschriften beschriebenen expiosionsfähigen Sprengkapsei-empfindlichen Zubereitungen
erfüilen einen breiten Bereich von Anforderungen,
dennoch gibt es bestimmten Sprengzwecke, für welche noch höhere als bisher verfügbare Empfindlichkeiten beim Einsatz
derartiger Zubereitungen vorteilhaft sind. Ein anerkanntes Maß für eine erhöhte Empfindlichkeit ist der Standardhalbpatronenluftzwischenraumempfindlichkeitstest
(standard half cartridge air gap sensititvity test). Zur Durchführung
dieses Tests wird die Empfindlichkeit in bezug auf die Länge des LuftZwischenraums gemessen, über den hinweg
eine Hälfte einer Standardpatrone mit einem explosionsfähigen
Material eine zweite Hälfte einer Patrone zu detonieren vermag. Die bevorzugten Sprengkapsel-empfindlichen ex-
plosionsfähigen Materialien, die gemäß der US-PS 4 110 134
hergestellt werden, weisen eine "Luftzwischenraumempfindlichkeit"
("air gap sensitivity") von ungefähr 50 mm (2 inches) auf. Wie vorstehend erwähnt, strebt man für bestimmte
Sprengzwecke Sprengkapsel-empfindliche Zubereitungen
mit Empfindlichkeiten an, die größer sind als die Empfindlichkeiten der bisher verfügbaren Sprengkapsel-empfindlichen
explosionsfähigen Emulsionszubereitungen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch eine Herabsetzung des Wassergehaltes der Matrix von explosionsfähigen
Wasser-in-öl-Zubereitungen auf unterhalb ungefähr
10 % Sprengstoffe, d.ia im Prinzip ei no kontinuierlich Kohlenwasserstoffphase,
eine diskontinuierliche wäßrige Phase, die anorganische oxidierende Materialien enthält, sowie
in Form von geschlossenen Zellen vorliegenden Leerstellen aufweisen, eine erhöhte Explosionsempfindlichkeit verliehen
bekommen. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen weisen eine Emulsionsmatrix mit ungefähr 3,5 bis ungefähr 8 Gew.-%
eines Kohlenwasserstoffbrennstoffs einschließlich eines
Emulgiermittels, unge-fähr 4 bis weniger als ungefähr 10
Gew.-% Wasser und ungefähr 65 bis ungefähr 85 Gew.-% anorganischer
oxidierender Salze auf. Zu derartige Materialien werden ungefähr 0,25 bis ungefähr 15 Gew.-% Leerstellen
in Form von geschlossenen Zellen aufweisende Materialien und gegebenenfalls bjs zu ungefähr 5 Gew.-% nicht-explosionsfähige Detonationskatalysatoren, bis zu ungefähr 20 %
niedere Alkylamin- oder Alkanolaminnitratsensibilisierungs-0 mittel und bis zu ungefähr 20 Gew.-% Hilfsbrennstoffe unter
Bildung der explosionsfähigen Emulsion zugegeben.
Die Erfindung beruht auf der unerwarteten Erkenntnis, daß Sprengkapsel-empfindliche explosionsfähige Emulsionszubereitungen,
die mit einer Nr. 6-Sprengkapsel bei Durchmessern von 31 mm und wc-riger detonierbar sind, bezüglich
ihrer Empfindlichkeit, gemessen durch den Halbpatronenluftzwischenraumtest,
erheblich dadurch gesteigert werden
- τ -
S
können, daß der Wassergehalt der Matrix auf Werte unterhalb ungefähr 10 % eingestellt wird. In den erfindungsgemäßen
Zubereitungen werden keine herkömmlichen hochexplosionsfähigen
Sensibilisierungsmittel verwendet, ferner sind sie wasserbeständig aufgrund ihrer Emulsionseigenschaften,
unempfindlich gegenüber einer Initiierung durch Feuer, Stoß, Reibung oder statischer Elektrizität
und zeigen gute Tieftemperaturdetonationseigenschaften,
wobei sie außerdem für eine technische Verwendung stabil genug sind.
Unter dem Begriff "Matrix" und/oder "Emulsionsmatrix" wird
erfindungsgemäß die Öl-in-Wasser-Emulsion einschließlich Brennstoff, Emulgiermitteln, Wasser und anorganischen
oxidierenden Salzen verstanden, wobei jedoch die Leerstellen
in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien und Hilfsbrennstoffe, wie Aluminium, ausgeschlossen
sind. Es wurde festgestellt, daß durch Verwendung von weniger als 10 Gew.-% Wasser in der Emulsionsmatrix die
Empfindlichkeit der explosionsfähigen Emulsionszubereitung
selbst (hergestellt durch Vermischen von Leerstellen in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien
und gegebenenfalls Sensibilisierungsmittel mit der Matrix) in nichterklärbarer Weise erhöht, wird.
Die erfindungsgemäßen explosionsfähigen Wasser-in-Öl-Emulsionen
weisen als kontinuierliche Phase ungefähr 3,5 bis ungefähr 8,0 und vorzugsweise urgefähr 4,5 bis ungefähr 5,5
Gew.-% einer kohlenstoffhaltigen Brennstoffkomponente einschließlich
eines Emulgiermittels auf. Die kohlenstoffhaltige Brennstoffkomponente kann aus den meisten Kohlenwasserstoffen
bestehen, beispielsweise paraffinischen, olefinischen, naphthenisehen, aromatischen, gesättigten oder
ungesättigten Kohlenwasserstoff em. Im allgemeinen besteht
der kohlenwasserstoffhaltige Brennstoff aus einem mit Wasser
nicht-mischbaren emulgierfähigen Brennstoff, der bei einer Temperatur von bis zu ungeifähr 93°C (2000F) und vor-
Λ *
zugsweise zwischen ungefähr 43"G und ungefähr 710G (110
und 1600F) flüssig oder verflüssigbar ist. Wenigstens ungefähr
2,0 Gew.-% der gesamten Zubereitung sollten entweder ein Wachs oder ein Öl oder eine Mischung davon sein.
Wird eine Mischung aus Wachs und öl verwendet, dann kann der Wachsgehalt vorzugsweise zwischen ungefähr 1,0 und
ungefähr 3,0 Gew.-% und der Ölgehalt zwischen ungefähr 3,0 und ungefähr 1,0 Gew.-% (in Abhängigkeit von dem Wachsgehalt)
der gesamten Emulsion liegen.
Geeignete Wachse mit Schmelzpunkten von wenigstens ungefähr
27°C (800F), wie Petrolatumwachs, mikrokristallines Wachs,
Paraffinwachs, Mineralwachse, wie Ozokerit und Montanwachs,
tierische Wachse, wie reines Walratfett, und Insektenwachse, wie Bienenwachs und chinesisches Wachs, können erfindungsgemäß
verwendet werden. Beispiele für bevorzugte Wachse sind Wachse, die unter den Warenzeichen INDRA in den
Handel gebracht werden, wie INDRA 5055-GE, INDRA 4350-E
sowie INDRA 2119 (Industrial Raw Materials Corporation). Geeignet ist ferner ARISTO 143°, das von der Union 76 in
den Handel gebracht wird. Andere geeignete Wachse sind WITCO 110X, WITCO ML-445 und X145-A, die von der Witeο
Chemical Company, Inc. vertrieben werden. Die bevorzugtesten Wachse sind Mischungen aus mikrokristallinen Wachsen
und Paraffin, wie das Wachs, das unter dem Warenzeichen INDRA 2119 (vgl. oben) in den Handel gebracht wird.
In dieser Hinsicht können noch empfindlichere Emulsionen
erhalten werden, indem eine Mischung aus mikrokristallinem Wachs und Paraffin anstelle von mikrokristallinem
Wachs oder Paraffinwachs allein verwendet wird.
Geeignete Öle, die sich für die erfindungsgemäßen Zubereitungen
eignen, sind die verschiedenen Petroleumöle, pflanzliehen öle und verschiedene Dinitrotoluolgrade, ferner
ein stark raffinierU'S weißes Mineralöl, das von der Witco
Chemical Company, Inc. unter dem Warenzeichen KAYDOL in den Handel gebracht wird, oder dgl.
-X-AO
Die kohlenstoffhaltige Brennstoffkomponente, die erfindungsgemäß
eingesetzt wird, enthält auch das Emulgiermittel, das zur Bildung der explosionsfähigen Emulsions-Zubereitungen
eingesetzt wird. Man kann eine Vielzahl von Wasser-in-Öl-Emulsionen verwenden, wobei folgende,
den Anmeldungsgegenstand nicht beschränkende Beispiele erwähnt seien. Geeignete Emulgiermittel, die in den erfindungsgemäßen
explosionsfähigen Emulsionen eingesetzt werden können, sind diejenigen, die auf Sorbit durch Veresterung
und Entfernung von 1 Molekül Wasser erhalten werden, wie Sorbitanfettsäureester, beispielsweise Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat sowie Sorbitantristearat. Andere
geeignete Materialien sind Mono- und Diglyceride von fettbildenden Fettsäuren, ferner Polyoxyethylensorbitester,
wie Polyethylensorbitbienenwachsderivatmaterialien und Polyoxyethylen(4)laurylether, Polyoxyethylen(2)ether,
Polyoxyethylen(2)stearylether, Polyoxyalkylenoleate,
Polyoxyalkylenlaurate, Oleylsäurephosphat, substituierte Oxazoline und Phosphatester, Mischungen davon oder dgl.
Im allgemeinen sollten die Emulgiermittel in einer Menge zwischen ungefähr 0,5 und ungefähr 2,0 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zubereitung, und vorzugsweise in einer Menge zwischen ungefähr 0,8 und ungefähr 1,2 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zubereitung, vorliegen.
Die diskontinuierliche wäßrige Phase der erfindungsgemäßen explosionsfähigen Emulsionen ist insofern außergewöhnlich,
als die Emulsionsmatrix weniger als ungefähr 10 Gew.-% Wasser enthält. Die Emulsionsmatrices der erfindungsgemäßen
Zubereitungen enthalten ein Minimum von ungefähr 4,0 % Wasser, weniger als ungefähr 10 Gew.-% Wasser und vorzugsweise
ungefähr 6 bis ungefähr 8 % Wasser. Die exakte eingesetzte Wassermenge hängt in einem gewissen Ausmaß von
der Mischung aus den eingesetzten anorganischen oxidierenden Salzen ab.
3Η1979
/ΙΛ
Die. anorganischen oxidierenden Salze, die in dieser ungewöhnlich niedrigen Menge Wasser aufgelöst"werden, machen
ungefähr 65 bis ungefähr 85 Gew.-% der explosionsfähigen Emulsionszubereitung aus. Ein größerer Anteil
des anorganischen oxidierenden Salzgehaltes besteht vorzugsweise aus Ammoniumnitrat, man kann jedoch auch Mischungen
aus Ammoniumnitrat und anderen Alkali- und Erdalkalimetallnitraten sowie Alkali- und Erdalkalimetallperchloraten
erfolgreich als anorganische oxidierende Salzkomponenten der ecfindungsgemäßen Emulsionen verwenden.
Als bevorzugte anorganische oxidierend wirkende Salze seien zusätzlich zu Ammoniumnitrat noch Natriumnitrat
und Natriumperchlorat erwähnt. Andere Nitrate und Perchlorate, beispielsweise Calciumnitrat, Calciumperchlorat,
Kaliumnitrat sowie Kaliumperchlorat, können ebenfalls verwendet werden.
Die Auswahl der Arten und Mengen der anorganischen oxidierenden Salze zur Gewinnung einer wäßrigen oxidierenden
Salzlösungsphase für die Emulsionsmatrix, welche verminderte Mengen an Wasser enthält, ist ein wesentlicher
Teil der vorliegenden Erfindung. Besonders bevorzugte Mischungen aus anorganischen oxidierend wirkenden Salzen
enthalten ungefähr 55 bis ungefähr 7 0 % Ammoniumnitrat in Kombination mit ungefähr 5 bis ungefähr 20 % Natriumnitrat
und bis zu ungefähr 10 % Ammonium- und Natriumperchlorat. Infolge der wechselnden Löslichkeitseigenschaften
geeigneter anorganischer oxidierend wirkender Salze, wie beispielsweise Ammoniumperchlorat im Vergleich zu Ammoniumnitrat,
kann eine Einstellung des Wassergehaltes innerhalb des spezifizierten Bereichs in Abhängigkeit von der jeweils
verwendeten Mischung aus anorganischen oxidierend wirkenden Salzen erforderlich sein.
Sowohl die Mischung cus anorganischen oxidierend wirkenden
Salzen als auch der exakte Wassergehalt unterhalb ungefähr
10 Gew.-% der Fmulsionsmatrix sind Variablen, die zur Einstellung der erhöhten Empfindlichkeit der erfin-
»4 * ft«
AX
dungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt werden können.
Zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Phase aus kohlenstoffhaltigem
Brennstoff sowie der Phase aus wäßriger Oxidationsmittellösung enthalten die explosionsfähigen
Emulsionen gemäß vorliegender Erfindung Sensibilisierungsmittel, die aus drei Kategorien ausgewählt werden.
Die ersten zwei Kategorien von Sensibilisierungsmitteln sowie Mischungen davon können in Mengen von ungefähr 0
bis ungefähr 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte explosionsfähige Emulsionszubereitung, eingesetzt werden. Die
erste Sensibilisierungsmittelkategorie besteht aus niederen Alkylamin- und Alkanolaminnitraten, wie Methylaminnitrat,
Ethylaminnitrat, Ethanolaminnitrat, Propanolaminnitrat,
Ethylendiaminnitrat sowie ähnlichen Aminnitraten
mit ungefähr 1 bis ungefähr 3 Kohlenstoffatomen. Das bevorzugte Aminnitratsensibilisierungsmittel für
die erfindungsgemäßen Emulsionen besteht aus Ethylendiamindinitrat.
Die zweite Sensibilisierungsmittelkategorie besteht aus nicht-explosionsfähigen Zubereitungen, die als
Detonationskatalysatoren beschrieben werden können. Diese Detonationskatalysatoren bestehen aus anorganischen Metallverbindungen
mit einer Atomzahl von 13 oder darüber mit Ausnahme von Metallen der Gruppen IA und ITA des Periodischen
Systems der Elemente, wobei ferner Dioxide ausgeschlossen sind. Bevorzugte Detonationskatalysatoren sind
Verbindungen von Kupfer, Zink, Eisen oder Chrom, da diese Metalle die größte Empfindlichkeit zueinander bewirken.
Verbindungen von Aluminium, Magnesium, Kobalt, Nickel, Blei, Silber und Quecksilber, sind ebenfalls geeignet. Für die
erf induncjMgonw'ißi'n JSwc:ckcj worden :3ili/.ium und Arsen nicht als
Metalle angesehen. Nitrate, Halogenide, Chromate, Dichromate sowie Sulfate werden aufgrund ihrer Empfindlichkeit und
Löslichkeit bevorzugt. Oxide können ebenfalls verwendet werden, sind jedoch nicht so zweckmäßig wie die anderen
Verbindungen wegen ihrer geringen Löslichkeit. Mischungen aus den verschiedenen Detonationskatalysatoren können eben-
3 U 1-979
falls vorgesehen werden. Ein besonders bevorzugter Detonationskatalysator
ist Kupferchlorid. 0 bis ungefähr 5 Gew.-% dieser zweiten Kategorie von Sensibilisierungsmitteln
können in den erfindungsgemäßen explosionsfähigen Emulsionen in einer Menge von 0 bis ungefähr 5 Gew.-%
verwendet werden. Die löslichen Detonationskatalysatoren können durch Zumischen mit der anorganischen oxidierenden
Salzlösung zugegeben werden. Relativ unlösliche Oxiddetonationskatalysatoren können der Emulsionsmatrix zugegeben
werden.
In den erfindungsgemäßen explosionsfähigen Emulsionszubereitungen
mit niedrigem Wassergehalt wird ferner eine dritte Kategorie von Sensibilisierungsmitteln in Form
von Leerstellen in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien verwendet. Derartige Materialien sind
alle in Form von Einzelteilchen vorliegenden Materialien
aus geschlossenen Zellen und Hohlräumen. Jedes Teilchen des Materials kann eine oder mehrere geschlossene Zellen
aufweisen, wobei die Zellen ein Gas, wie Luft, enthalten oder evakuiert oder teilweise evakuiert sein können. Es
sollte eine solche Menge eines Leerstellen in geschlossenen Zellen enthaltenden Materials verwendet werden, daß
eine Dichte der erhaltenen Emulsion von ungefähr 0,9 bis ungefähr 1,3 g/ccm erzielt wird. Im allgemeinen können
ungefähr 0,25 bis ungefähr 10 Gew.-% derartiger Materialien in den erfindungsgemäßen explosionsfähigen Emulsionszubereitungen
für diesen Zweck verwendet werden.
Die bevorzugten Leerstellen in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien, die in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen eingesetzt werden, sind diskrete Glaskügelchen mit einer Teilchengröße zwischen ungefähr
10 und ungefähr 175 Mikron. Im allgemeinen liegt die Teilchendichte derartiger Kügelchen zwischen ungefähr 0,1
und 0,7 g/ccm. Einige bevorzugte Typen von Glasmikrokügelchen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können,
3U1979
sind solche Mikrokügeichen, die von der 3M Company in den
Handel gebracht werden und eine Teilchengrößenverteilung in einem Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 160 Mikron
und eine nominelle Größe im Bereich von ungefähr 60 bis 70 Mikron und Dichten im Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr
0,4 g/ccm aufweisen. Bevoirzugte Mikrokügelchen,
die von der 3M Company in den Handel gebracht werden, werden unter der Warenbezeichnung Bl5/250 in den Handel gebracht.
Weitere Beispiele für derartige Materialien werden unter der Warenbezeichnung Eccospheres von der Emerson
& Cumming, Ine. in den Handel gebracht und weisen im allgemeinen
einen Teilchengrößenbereich von ungefähr 44 bis ungefähr 175 Mikron bei einer Teilchendichte von ungefähr
0,15 bis ungefähr 0,4 g/ccm auf. Mikrokügelchen, die unter der Bezeichnung Q-CeIl 200 von der Philadelphia Quartz
Company in den Handel gebracht werden, sind ebenfalls geeignet. Werden Glasmikrokügelchen in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
verwendet, dann machen sie ungefähr 1 bis ungefähr
5 Gew.-% derselben aus.
HilfsbrennstQffe können ebenfalls verwendet werden. Ein ausgezeichneter
Hilfsbrennstoff, dec nicht-explosiv ist, besteht aus Aluminium in Form von Einzelteilchen. Aluminium
sowie andere nicht-explosive Hilfsbrennstoffe können in
Mengen von ungefähr 0 bis ungefähr 20 Gew.-% der explosionsfähigen
Emulsionszubereitung eingesetzt werden. Natürlich kann die zweite Kategorie von Sensibilisierungsmitteln,
die vorstehend diskutiert worden ist, ebenfalls als Hilfsbrennstoff infolge der negativen Sauerstoffbilanz
wirken.
Die erfindungsgemäßen explosionsfähigen Emulsionen mit niedrigem
Wassergehalt können durch Vorvermischen des Wassers mit
den anorganischen oxidierend wirkenden Salzen in einer ersten Vormischstufe, während der kohlenstoffhaltige Brennstoff
und das Emulgiermittel in einer zweiten Vormischstufe vermischt werden, hergestellt werden. Die zwei Vor-
- vr-
.45
mischungen werden gegebenenfalls erhitzt. Die erste Vormischung
wird im allgemeinen solange erhitzt, bis die Salze vollständige aufgelöst sind (ungefähr 49 bis ungefähr
1040C) (120 bis 2200F), während die zweite Vormischung
erforderlichenfalls solange erhitzt wird, bis der kohlenstoffhaltige
Brennstoff verflüssigt ist (im allgemeinen ungefähr 490C oder darüber, falls wachsartige Materialien
verwendet werden). Die Vormischungen werden dann miteinander vermischt und emulgiert unter Bildung der Emulsionsmatrix, worauf die Glasmikrokügelchen oder andere Gaseinschließende
Materialien zugesetzt werden, bis die Dichte auf den gewünschten Bereich vermindert worden ist. Bei
der kontinuierlichen Herstellung von explosionsfähigen Emulsionszubereitungen ist es vorzuziehen, eine wäßrige
Lösung herzustellen, welche die Oxidationsmittel in einem Tank enthält, um eine Mischung aus den organischen Brennstoffkomponenten
(ausschließlich des Emulgiermittels) in einem anderen Tank zu erzeugen. Die zwei flüssigen Mischungen
sowie dcis Emulgiermittel werden dann getrennt
in eine Mischvorrichtung eingepumpt,, in welcher sie emulgiert
werden. Die Emulsionsmatrix wird anschließend in einen Mischer gepumpt, in dem die Glasmikrokügelchen und
der unlösliche Hilfsbrennstoff gegebenenfalls zugesetzt
und gleichmäßig zur Fertigstellung des explosionsfähigen Wasser-in-Öl-Emulsionsproduktes vermischt werden. Der
erhaltene Emulsionssprengstoff wird dann mittels einer Bursa-Füllvorrichtung oder einer anderen herkömmlichen
Vorrichtung zu Packungen mit den gewünschten Durchmessern verarbeitet. Beispielsweise können die Emulsionssprengstoffe
in Form von Spiralenwicklungen oder gewickelten laminierten Polymerpapierpatronen gepackt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Die Zubereitungen gemäß der in der folgenden Tabelle I zusammengefaßten
Beispiele werden in der folgenden Weise hergestellt: Eine erste Vormischung aus Wasser und den anorganischen
Oxidationsmitteln wird bei ungefähr 1040C (2200F)
hergestellt. Eine zweite Mischung aus dem kohlenstoffhaltigen Brennstoff und dem Emulgiermittel wird bei einer
Temperatur von ungefähr 660C (1500F) hergestellt. Die erste
Vormischung wird dann langsam der zweiten Vormischung unter Rühren zur Gewinnung einer Wasser-in-Öl-Emulsion zugesetzt.
Anschließend werden die Glasmikrokügelchen in die Emulsion unter Bildung der fertigen explosionsfähigen Emulsionszubereitungen
eingemischt.
Zubereitungen Bestandteile 1 2 3 4 5 6 7 8
Wasser 8,0 6,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0
Wachs 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
Öl 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Emulgiermittel 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Ammoniumnitrat 62,0 64,0 64,0 67,0 62,0 69,0 68,5 66,5
Natriumnitrat 10>& 10,0 10,0 10,0 13,0 10,0 12,0 10,0
EthylendiamLndinitrat 10,0 10,0 10,0 5,0 10,0 5,0 2,5 7,5
Kupferchlorid 3,0 3,0 1,0 3,0 - 1,0 2,0 1,0
Glasmikrokügelchen 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Dichte, g/ccm 1,18 1,18 1,17 1,18 1,17 1,16 1,17 1,18
1/2-Patronenzwischen- 125 100 125 1Ό0 75 75 75 75
raumempfindlichkeit
(mm)
(mm)
J. 3H1979
-κ-
Alle in der Tabelle I angegebenen Zubereitungen werden
zu Papierrohren mit einem Durchmesser von 3 0 mm extrudiert oder gestampft und verschlossen. Die Patronen wer-C-den
dann in Hälften zerschnitten und entsprechend den in "30 CFR 15 ff" angegebenen Bestimmungen getestet, d. h.
nach den Standards, die von dem Bureau of Mines angewendet werden, um die 1/2-Patronenzwischenraumempfindlichkeit
zugelassener Sprengstoffe zu bestimmen.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß weitere verschiedene Modifikationen ebenfalls
in den Rahmen der Erfindung fallen.
Claims (23)
- 3U1979PatentansprücheExplosionsfähige Wasser-in-Öl-Emulsionszubereitung mit einer 1/2-Patronenzwischenraumempfindlichkeit von wenigstens ungefähr 75 mm (3 incliuts) aus einer Emu.lsionsmatrix mit ungefähr 4 bis weniger als ungefähr 10 Gew.-% Wasser.
- 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 65 bis ungefähr 85 Gew.-% der gesamten Zubereitung aus anorganischen oxidierenden Salzen, ungefähr 3,5 bis ungefähr 8 Gew.-% der gesamten Zubereitung aus kohlenstoffhaltigen Brennstoffen einschließlieh eines Emulgiermittels und ungefähr 0,25 bis ungefähr 1 0 Gew.-% der Gesamtzubereitung aus geschlossenzelligen Leerstellen enthaltenden Materialien bestehen.
- 3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Sensibilisierungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, die aus niederen Alkylamin- und Alkanolaminnitraten besteht, enthält.
- 4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensibilisierungsmittel bis zu ungefähr 20 Gew.-% der explosionsfähigen Emulsion ausmacht.
- 5. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß sie außerdem einen Detonationskatalysator, ausgewählt aus wasserlöslichen Nitraten, Halogeniden, Chromaten, Dichromaten und Schwefelverbindungen, die ein Metall, ausgewählt aus Aluminium, Magnesium, Kobalt, Nickel, Blei, Silber, Quecksilber, Kupfer, Zink, Eisen und Chrom, enthalten, enthält.
- 6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonationskati. lysator bis zu ungefähr 5 Gew,-% der explosionsfähigen Emulsion ausmacht.
- 7. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem bis zu ungefähr 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, Hilfsbrennstoffe enthält.
- 8. Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, daß der Hilfsbrennstoff aus Aluminium in Form von Einzel teilchen besteht.
- 9. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgiermittel in den kohlenstoffhaltigen Brennstoffen in einer Menge von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2,0 Gew.-%, bezogen auf die explosionsfähige Emulsionszubereitung, vorliegt.
- 10. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen oxidierenden Salze aus ungefähr 55 bis ungefähr 70 Gew.-%, bezogen auf die Zubereitung, aus Ammoniumnitrat, zu ungefähr 5 bis ungefähr 20 Gew.-% der Zubereitung aus Natriumnitrat und zu ungefähr 0 bis ungefähr 20 Gew.-% der Zubereitung'aus Ammoniumperchlorat bestehen.
- 11. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet,daß der kohlenstoffhaltige Brennstoff aus einem mit Wasser nicht mischbaren emulgierfähigen Material, ausgewählt aus Petrolatum, mikrokristallinen Wachsen, . Paraffinwachsen, Mineralwachsen, Tierwachsen oder Insektenwachsen, Petroleumölen, pflanzlichen ölen oder Mischungen davon besteht.
- 12. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form von geschlossenen Zellenleerstellen enthaltende Material aus Glasmikrokugeln in einer Menge von ungefähr 1,0 bis ungefähr 5 Gew.-%, bezogen auf die ganze Zubereitung, besteht.
- 13. Explosionsfähige 'Äfasser-in-Öl-Emulsion aus einer dis— kontinuiorl iclion wußrj .cjun Oxidation !«salz Lösung ε; phase , einer kontinuierlichen Phase aus einem kohlenstoffhaltigen Brennstoff und Leerstellen in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wäßrige oxidierende Salzlösung mit weniger als ungefähr 10 % Wasser, bezogen auf das Gewicht der Emulsionsmatrix der Zubereitung, enthält, um die 1/2-Patronenluftzwischenraumempfindlichkeit der explosionsfähigen Emulsion zu erhöhen.
- 14. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser in der Matrix in einer Menge von ungefähr 6 bis ungefähr 8 Gew.-% vorliegt.
- 15. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser aus dem kohlenstoffhaltigen Brennstoff einschließlich eines Emulgiermittels in einer Menge von ungefähr 3,5 bis ungefähr 8 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, vorliegt.
- 16. Zubereitung nach Anspruch T>3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von geschlossenen Zellenleerstellen enthaltenden Materialien in Mengen vorliegen, die dazu ausreichen, eine Dichte von ungefähr 0,9 bis ungefähr 1,3 g/ccm der gesamten Zubereitung -zu. erzielen.
- 17. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerstellen in Form von geschlossenen Zellen enthaltenden Materialien in einer Menge von ungefähr 0,25 bis ungefähr 10 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, vorliegen.
- 18. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser aus; Einern kohlenstoffhaltigen Brennstoff ein Wasser-in-Öl-Emulgiermittel in einer Menge von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2,0 Gew.-%, bezogen auf die- 4 gesamte Zubereitung, enthält.
- 19. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen oxidier2nden Salze, die in der diskontinuierlichen wäßrigen oxidierenden Salzlösungsphase vorliegen, zu ungefähr 55 bis ungefähr 70 Gew.-% der gesamten Zubereitung aus Ammoniumnitrat, zu ungefähr 5 bis ungefähr 20 Gew.-% der gesamten Zubereitung aus Natriumnitrat und zu ungefähr 0 bis ungefähr 20 Gew.-% der gesamten Zubereitung aus Ammoniumperchlorat bestehen.
- 20. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ungefähr 0 bis ungefähr 20 Gew."-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eines Sensibilisierungsmittels, ausgewählt aus niederen Alkylamin- und Alkanolaminnitraten, enthält.
- 21. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ungefähr 0 bis ungefähr 5 Gew.—%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eines Detonationskatalysators enthält, ausgewählt aus der Gruppe, die aus wasserlöslichen Oxiden, Nitraten, Halogeniden, Chromaten, Dichromaten und Schwefe]verbindungen, die ein Metall enthalten, ausgewählt ai s Aluminium, Magnesium, Kobalt, Nickel, Blei, Silber, Quecksilber, Kupfer, Zink, Eisen und Chrom.
- 22. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ungefähr 0 bis ungefähr 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eines Hilfsbrennstoffs enthält.
- 23. Zubereitung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbrennstoff aus Aluminium in Form von Einzelteilchen besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/201,207 US4383873A (en) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | Sensitive low water emulsion explosive compositions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141979A1 true DE3141979A1 (de) | 1982-05-27 |
DE3141979C2 DE3141979C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=22744908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141979 Granted DE3141979A1 (de) | 1980-10-27 | 1981-10-22 | Explosionsfaehige wasser-in-oel-emulsionszubereitung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4383873A (de) |
CA (1) | CA1160053A (de) |
CH (1) | CH651282A5 (de) |
DE (1) | DE3141979A1 (de) |
GB (1) | GB2086364B (de) |
MX (1) | MX160777A (de) |
PH (1) | PH15235A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329064A1 (de) * | 1982-09-15 | 1984-03-15 | Nitro Nobel AB, 71030 Gyttorp | Sprengstoffmasse |
DE3615456A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | Nitro Nobel AB, Gyttorp | Verfahren zur herstellung eines wasser-in-oel-emulsionssprengstoffs und brennstoffphase fuer eine verwendung in einem derartigen verfahren |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2131787B (en) * | 1982-10-29 | 1986-08-20 | Cil Inc | Emulsion explosive composition |
NZ206983A (en) * | 1983-02-15 | 1988-02-29 | Ici Australia Ltd | Dynamite explosive composition |
US4428784A (en) | 1983-03-07 | 1984-01-31 | Ireco Chemicals | Blasting compositions containing sodium nitrate |
CA1188898A (en) * | 1983-04-21 | 1985-06-18 | Howard A. Bampfield | Water-in-wax emulsion blasting agents |
US4419155A (en) * | 1983-04-29 | 1983-12-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Method for preparing ternary mixtures of ethylenediamine dinitrate, ammonium nitrate and potassium nitrate |
JPS59207889A (ja) * | 1983-05-10 | 1984-11-26 | 日本油脂株式会社 | 油中水型エマルシヨン爆薬組成物 |
US4844756A (en) * | 1985-12-06 | 1989-07-04 | The Lubrizol Corporation | Water-in-oil emulsions |
US4708753A (en) * | 1985-12-06 | 1987-11-24 | The Lubrizol Corporation | Water-in-oil emulsions |
US4664729A (en) * | 1986-04-14 | 1987-05-12 | Independent Explosives Co. Of Penna. | Water-in-oil explosive emulsion composition |
US5047175A (en) * | 1987-12-23 | 1991-09-10 | The Lubrizol Corporation | Salt composition and explosives using same |
US4840687A (en) * | 1986-11-14 | 1989-06-20 | The Lubrizol Corporation | Explosive compositions |
US5527491A (en) * | 1986-11-14 | 1996-06-18 | The Lubrizol Corporation | Emulsifiers and explosive emulsions containing same |
US4828633A (en) * | 1987-12-23 | 1989-05-09 | The Lubrizol Corporation | Salt compositions for explosives |
US4863534A (en) * | 1987-12-23 | 1989-09-05 | The Lubrizol Corporation | Explosive compositions using a combination of emulsifying salts |
ZW5188A1 (en) * | 1987-05-20 | 1989-09-27 | Aeci Ltd | Explosive |
JPH0684273B2 (ja) * | 1987-08-25 | 1994-10-26 | 日本油脂株式会社 | 油中水型エマルション爆薬組成物 |
US5129972A (en) * | 1987-12-23 | 1992-07-14 | The Lubrizol Corporation | Emulsifiers and explosive emulsions containing same |
US5089652A (en) * | 1990-01-17 | 1992-02-18 | Atlas Powder Company | Nitrate ester preparation |
US5051142A (en) * | 1990-01-17 | 1991-09-24 | Atlas Powder Company | Emulsion explosive containing nitrostarch |
US4980000A (en) * | 1990-01-17 | 1990-12-25 | Atlas Powder Company | Nitrostarch emulsion explosives production process |
FR2780726B1 (fr) * | 1998-07-03 | 2000-08-25 | Nobel Explosifs France | Emulsions explosives encartouchees energetiques |
US6702909B2 (en) | 2002-04-29 | 2004-03-09 | Dyno Nobel Inc. | High energy explosive containing cast particles |
CA2438161C (en) * | 2003-08-25 | 2014-07-29 | Ron Legario | Storage stable anfo explosive compositions containing chemical coupling agents and method for producing same |
DE102007047432A1 (de) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Evonik Degussa Gmbh | Ruß, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3447978A (en) * | 1967-08-03 | 1969-06-03 | Atlas Chem Ind | Ammonium nitrate emulsion blasting agent and method of preparing same |
US3715247A (en) * | 1970-09-03 | 1973-02-06 | Ici America Inc | Water-in-oil emulsion explosive containing entrapped gas |
US3765964A (en) * | 1972-10-06 | 1973-10-16 | Ici America Inc | Water-in-oil emulsion type explosive compositions having strontium-ion detonation catalysts |
US3770522A (en) * | 1970-08-18 | 1973-11-06 | Du Pont | Emulsion type explosive composition containing ammonium stearate or alkali metal stearate |
US4110134A (en) * | 1976-11-09 | 1978-08-29 | Atlas Powder Company | Water-in-oil emulsion explosive composition |
US4149917A (en) * | 1977-11-03 | 1979-04-17 | Atlas Powder Company | Cap sensitive emulsions without any sensitizer other than occluded air |
US4149916A (en) * | 1977-11-03 | 1979-04-17 | Atlas Powder Company | Cap sensitive emulsions containing perchlorates and occluded air and method |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3674578A (en) * | 1970-02-17 | 1972-07-04 | Du Pont | Water-in-oil emulsion type blasting agent |
US4141767A (en) * | 1978-03-03 | 1979-02-27 | Ireco Chemicals | Emulsion blasting agent |
US4216040A (en) * | 1979-01-19 | 1980-08-05 | Ireco Chemicals | Emulsion blasting composition |
US4231821A (en) * | 1979-05-21 | 1980-11-04 | Ireco Chemicals | Emulsion blasting agent sensitized with perlite |
-
1980
- 1980-10-27 US US06/201,207 patent/US4383873A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-10-12 GB GB8130767A patent/GB2086364B/en not_active Expired
- 1981-10-15 PH PH26513A patent/PH15235A/en unknown
- 1981-10-19 CA CA000388205A patent/CA1160053A/en not_active Expired
- 1981-10-20 CH CH6700/81A patent/CH651282A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-10-22 DE DE19813141979 patent/DE3141979A1/de active Granted
- 1981-10-27 MX MX189819A patent/MX160777A/es unknown
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3447978A (en) * | 1967-08-03 | 1969-06-03 | Atlas Chem Ind | Ammonium nitrate emulsion blasting agent and method of preparing same |
US3770522A (en) * | 1970-08-18 | 1973-11-06 | Du Pont | Emulsion type explosive composition containing ammonium stearate or alkali metal stearate |
US3715247A (en) * | 1970-09-03 | 1973-02-06 | Ici America Inc | Water-in-oil emulsion explosive containing entrapped gas |
US3765964A (en) * | 1972-10-06 | 1973-10-16 | Ici America Inc | Water-in-oil emulsion type explosive compositions having strontium-ion detonation catalysts |
US4110134A (en) * | 1976-11-09 | 1978-08-29 | Atlas Powder Company | Water-in-oil emulsion explosive composition |
US4149917A (en) * | 1977-11-03 | 1979-04-17 | Atlas Powder Company | Cap sensitive emulsions without any sensitizer other than occluded air |
US4149916A (en) * | 1977-11-03 | 1979-04-17 | Atlas Powder Company | Cap sensitive emulsions containing perchlorates and occluded air and method |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329064A1 (de) * | 1982-09-15 | 1984-03-15 | Nitro Nobel AB, 71030 Gyttorp | Sprengstoffmasse |
DE3615456A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | Nitro Nobel AB, Gyttorp | Verfahren zur herstellung eines wasser-in-oel-emulsionssprengstoffs und brennstoffphase fuer eine verwendung in einem derartigen verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3141979C2 (de) | 1990-12-20 |
GB2086364B (en) | 1983-11-09 |
CH651282A5 (de) | 1985-09-13 |
GB2086364A (en) | 1982-05-12 |
PH15235A (en) | 1982-10-05 |
US4383873A (en) | 1983-05-17 |
MX160777A (es) | 1990-05-16 |
CA1160053A (en) | 1984-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141979A1 (de) | Explosionsfaehige wasser-in-oel-emulsionszubereitung | |
DE2947982C3 (de) | Wasser-in-Öl-Sprengmittelemulsionen | |
CA1094324A (en) | Water-in-oil emulsion explosive composition | |
DE3141980C2 (de) | ||
DE2948465C2 (de) | ||
US4149917A (en) | Cap sensitive emulsions without any sensitizer other than occluded air | |
DE2948332C2 (de) | Wasser-in-Öl-Sprengmittelemulsion | |
CH630325A5 (de) | Verfahren zur herstellung von sprengstoffen vom emulsionstyp. | |
DE2350200A1 (de) | Explosivmaterialien | |
DE2948463A1 (de) | Sprengmittelzusammensetzung in form von wasser-in-oel-emulsionen | |
US4149916A (en) | Cap sensitive emulsions containing perchlorates and occluded air and method | |
US4394199A (en) | Explosive emulsion composition | |
DE3840735A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sprengstoffs | |
DE4120254C2 (de) | Unempfindliche Explosivstoffzusammensetzung mit hoher Sprengkraft und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE3786115T2 (de) | Gegossene sprengstoffzusammensetzung und verfahren. | |
DE69220157T2 (de) | Emulsionssprengstoff | |
DE3313246C2 (de) | ||
GB2086363A (en) | Emulsion explosives containing a reduced amount of water | |
US4386977A (en) | Water-in-oil emulsion explosive | |
DE69005735T2 (de) | Emulsionssprengstoff vom Wasser-in-Öl-Typ. | |
DE69032230T2 (de) | Wasser-in-öl-emulsion-sprengstoffzusammensetzung | |
US4664729A (en) | Water-in-oil explosive emulsion composition | |
DE69906626T2 (de) | Patronierte energetische Emulsionssprengstoffe | |
DE2832737A1 (de) | Wasser-in-oel-emulsionssprengstoffmischung | |
DE1939137C3 (de) | Sprengstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: UEXKUELL, FRHR. VON, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. S |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STOLBERG-WERNIGERODE, GRAF ZU, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING. HUBER, A., DIPL.-ING. KAMEKE, VON, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VOELKER, I., DIPL.-BIOL. FRANCK, P., DIPL.-CHEM.ETH DR.SC.TECHN., PAT.-ANWAELTE, 2000 HAMBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |