DE1922374C3 - Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer SprengschnurInfo
- Publication number
- DE1922374C3 DE1922374C3 DE1922374A DE1922374A DE1922374C3 DE 1922374 C3 DE1922374 C3 DE 1922374C3 DE 1922374 A DE1922374 A DE 1922374A DE 1922374 A DE1922374 A DE 1922374A DE 1922374 C3 DE1922374 C3 DE 1922374C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- explosive
- explosives
- threads
- detonating cord
- detonating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06C—DETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
- C06C5/00—Fuses, e.g. fuse cords
- C06C5/08—Devices for the manufacture of fuses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur mit sehr feinkörnigem
bzw. staubförmigem Sprengstoff.
Sprengschnüre dienen bekanntlich zum Obertragen von Detonationen auf weiter entfernte detonationsfähige
Systeme und weisen in einer Umhüllung, dem sogenannten Einschluß, eine fortlaufende Sprengstoffseele
rur Weiterleitung des Initialimpulses auf, wobei sich je flach Art des verwendeten Sprengstoffes und seiner
Verdichtung eine entsprechende Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Initialimpulses ergibt Die Sicherheit
des Durchdetonierens hängt unter anderem von dem JKorndurchmesser und der Menge des verwendeten
Sprengstoffes sowie dem Sprengschnurdurchmesser ab.
Ein bekanntes Verfahren zum Herstellen einer Sprengschnur mit kornförmigem, rieselfähigem
Sprengstoff wie phlegmatisiertem Knallquecksilber, Nitropenta,
Hexogen und ähnlichen sieht vor, die Spreng-Stoffseele mit Textil- und/oder Natur- und/oder Kunststoffäden
zu umspinnen. Hierbei wird so verfahren, daß der Sprengstoff aus einem Fülltrichter in ein an dessen
unterem Ende fortlaufend überlappt zugeführtes dünnes Band aus Papier, Kunststoff oder sonst geeignetem
!Material einrieselt Dieses sprengstoffgefüllte Band Wird dann mit verschiedenen Lagen von aus Fasern gezwirnten
Textilfaden od. dgl. schraubenlinienförmig umwickelt oder umsponnen. Je nach Wunsch oder Erfordernis,
insbesondere zum Schutz gegen Feuchtigkeit kam ds η die so erhaltene Sprengschnur noch mit
einem Überzug aus Lack, thermoplastischem Kunststoff od. dgL und zum Schutz gegen mechanische Beschädigung
gegebenenfalls auch noch mit einer weitmaschigen Umspinnung aus Metalldrähten versehen
weiden.
Bei dieser Fertigung von Sprengschnüren mit fortlaufend gewirkten Umhüllungen stellt sich das zentrale
Problem des gleichmäßigen Einbringens des Sprengstoffes. Dieses ist bei dem üblicherweise als Sprengstoff
verwendeten Pentaerythrittetranitrat (Nitropenta) oder anderen hochexplosiven Sprengstoffen wie Hexogen,
Nitromannit und ähnlichen nur bei Vorliegen des Sprengstoffes in Korntorm gegeben, da durch die
Kornfonn eine gute Rieselfähigkeit und damit das
gleichmäßige Einbringen des Sprengstoffes in die Umhüllung gewährleistet ist Bei Vorliegen des Sprengstoffes
in Staubform aber, wenn z. B. 80% des Sprengstoffes einen kleineren Komdurcbmesser als 0.1 mm aufweisen,
ist das für die Sicherheit des Durchdetonierens so wichtige gleichmäßige Einrieseln des Sprengstoffes
in die Umhüllung nicht mehr gesichert, da die Rieselfähigkeit
des Sprengstoffes unzureichend ist Eine ungleichmäßig gefüllte Sprengschnur führt aber zu
schwankenden Detonationsgeschwindigkeiten und niebt selten auch zu einem Abreißen der Detonation.
Andererseits ist es bekannt, daß eine Sprengschnur mit einer Sprengstoffseele aus Sprengstoff in feinster
staubfönniger Form, z. B. Nitropentafeinst in sprengtechnischer
Qualität und in der Sicherheit des Durchdetonierens einer Sprengstoffseele aus körnigem rieselfähigem
Sprengstoff überlegen ist, da es bessere Durchdetonationseigenschaften
besitzt
Es sind bereits verschiedene Methoden bekannt mit deren Hilfe staubförmiger Sprengstoff, z. B. Nitropenta,
in eine vorgeformte Umhüllung eingeführt werden kann. Ein bekanntes Verfahren besteht in dem Einschlämmen
bzw. Einspülen von Nitropentastaub in eine Umhüllung, eine andere Methode arbeitet mit dem Ein
rieseln von gekörntem Nitropentastaub. Diese Verfahren erfordern jedoch zusätzliche aufwendige Arbeitsgänge
bei der Herstellung. Beim Einschlämmen wird der Sprengstoffstaub angefeuchtet und in diesem nassen
Zustand in die Umhüllung der Sprengschnur eingespült Nach Fertigstellung der Rohschnur wird diese getrocknet
Das siiid zwei zeitraubende aufwendige Arbeitsgänge.
Bei Verwendung von gekörntem Nitropentafeinst ist als erstes ein Körnprozeß mit allen Nebenarbeiten
für den staubförmigen Sprengstoff durchzuführen, bevor dieser gekörnte Sprengstoff anschließend
weiter zur Sprengschnur verarbeitet werden kann.
Aus der deutschen Patentschrift 575 665 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fertigen von mit
Schwarzpulver gefüllten Zündschnüren bekannt, bei dem die Pulverkörnchen ebenfalls aus einem Trichter
in eine nachfolgend gesponnene Umhüllung einrieseln. Zur Verringerung der Verstopfungsgefahr und damit
zur Vermeidung von pulverleeren Stellen in der Zündschnur sind Rühr- oder Transportvorrichtungen innerhalb des Pulverbehälters vorgesehen, die die Zündmasse
in dem Pulverbehälter in Bewegung halten. Eine dieser Rührvorrichtungen besteht darin, den Leitfaden in
dem Pulverbehälter neben der durchlaufenden noch eine zusätzliche hin- und hergehende oder kreisende
Bewegung zu erteilen wobei zur Erhöhung der Rührwirkung der Leitfaden verstärkt wird, z. B. durch Knoten
oder dadurch, daß er aus hartem Material, wie Draht gemacht wird, wobei er zusätzlich gewendelt
werden kann. Eine Transportvorrichtung nach der DT-PS 575 665 hingegen besteht darin, entlang der Innenfläche
des Pulverbehälters Fäden durchlaufen zu lassen, so daß die Fäden einen genügend großen Teil
der Innenfläche bedecken und auf diese Weise eine ständig sich vorwärts bewegende zylinderähnliche
Wand bilden. Die Pulverkörner werden praktisch im Inneren der sich durch die Fäden bildenden zylindrischen
Röhre transportiert.
Die Verfahren zur Herstellung einer Zündschnur mit Schwarzpulver nach der DT^PS 575 665 versagen jedoch
bei der Fertigung einer Sprengschnur, die mit nicht rieselfähigem, staubförmigem Sprengstoff nach
4ero Umspinnungsverfahren gefüllt werden solL Der in
dem Pulverbehälter rotierende Leitfaden, der bei rieselfähigen
Pulverkörachen noch eine Rührwirkung bei Entsprechender bekannter Ausgestaltung erzielt, so
äaß die Pulverkörnchen weiterfließen, kann eine staub-Jfönnige,
nicht rieselfähige Masse .ücht in Bewegung
setzen. Die von den Pulverbehälter durchlaufenden Fäden gebildete zylindrische Röhre hingegen kann nur
den sich innerhalb befindenden Sprengstoffstaub mitnehmen, w:rd jedoch, da ein selbständiges Nachrieseln
des staubförmigen Sprengstoffes nicht gegeben ist, streckenweise leer durchlaufen. Ein gleichmäßiges Füllen
einer Sprengschnur mit staubförmigem Sprengstoff ist auch hiermit nicht erzielbar. Darüber hinaus erfordert
auch die Verarbeitung von Sprengstoffen gegenüber der Verarbeitung von Schwarzpulver auf Grund
dT unterschiedlichen Eigenschaften erhöhte Sicherheitsmaßnahmen,
die sich auf die Verarbeitungsmethoden auswirken.
Zur Herstellung von mit Sprengstoff gefüllten Sicherhestszündschnüren nach dem Umspinnungsverfahren
ist aus dem japanischen Gebrauchsmuster 11 600/59 eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der
trichterförmige Sprengstoffbehälter zum Inbewegunghalten des Sprengstoffes und zur Sicherstellung eines
gleichmäßigen Einrieseins in die Umhüllung um seine Achse rotiert Drei Leitfäden durchlaufen hierbei den
Sprengstoffbehäher, wobei sie unter Bildung eines Rohres Kreisringe in dem Sprengstoff durchlaufen. Bei
Einsatz eines staubförmigen Sprengstoffes kann auch mit dieser Vorrichtung kein gleichmäßiges Bilden einer
Sprengstoffseele in der Umhüllung erreicht werden. Die durch den rotierenden Sprengstoffbehälter laufenden
Fäden würden in den staubförmigen Sprengstoff Kreisringe schneiden und einseitig an der Schnittfront
Sprengstoff mitnehmen, jedoch nicht auf der Rückseite.
Ein Rieseln des staubförmigen Sprengstoffes kann auch so nicht bewirkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen,
eine Sprengstoffseele für eine Sprengschnur aus sehr feinkörnigem bzw. staubförmigem, trockenem
nicht rieselfähigem Sprengstoff, z.B. Pentaerythrittetranitrat (N itropentafeinst) oder Hexogenfeinst in normaler,
gesponnener oder geklöppelte Umhüllung zu bilden, um so den kornförmigen Sprengstoff zu ersetzen
und demgegenüber eine in sprengtechnischer Hinsicht weiter verbesserte Sprengschnur zu erhalten.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur mit sehr feinkörnigem bzw.
staubförmigem nicht rieselfähigem Sprengstoff, bei dem der Sprengstoff aus einem Fülltrichter in eine an
dessen unterem Ende fortlaufend hergestellte Umhüllung eingebracht wird, wobei Fäden durch den Fülltrichter
geführt und dortlaufend in die Umhüllung am Ende des Fülltrichters zusammen mit dem Sprengstoff
eingeführt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei oder mehr unter Spannung gehaltene und
vibrierende Fäden mit aufgerauhter Oberfläche ausgelenkt aus der vertikalen Achse des Fülltrichters kreisförmig
um dieselbe geführt werden.
Als Fäden werden bevorzugt aus kurzen Fasern gezwirnte Fäden, z. B. vollsynthetische oder gemischte
Zellwolle, Wolle, Flachs od. dgl. verwendet Als Sprengstoff
werden unter anderem bevorzugt Nitropentafeinst oder Hexogenfeinst eingesetzt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jede gewünschte Lademenge, d.h. Sprengstoffgewicht pro
1 m Sprengstoffschnur wie sie im sprengtechnischen Einsatz gefordert wird, erreicht werden. Das Verfahren
eignet sich einerseits für die Herstellung energieschwacher Sprengschnüre, die z. B. als Zündschnüre für Bodenzündung
verwendet oder in schlagwettergefährde-
S ten Bereichen eingesetzt werden, mit Lademengen von
3 g/m und in besonders gelagerten Füllen von weniger als 1 g/m, da hier allein stauuförmiger Sprengstoff, wie
Nitropentafeinst, ein sicheres Durchdetonieren sehr schwacher Sprengstpffseelen garantiert, wie sie z.B.
ίο zum Verhindern seitlicher Detonationsübertragungen
gefordert werden. Andererseits sind aber auch hohe Ladegewichte der Sprengstoffseele mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren besonders vorteilhaft herzustellen, da durch die Fäden ein gleichmäßiges Einbrinjjen
und eine gleichmäßige Verteilung des Sprengstoffes in der Sprengstoffseele gewährleistet ist Neben geringen
Lademengen von 1 g je Meter Sprengschnur sind also auch hohe Lademengen von bis über 100 g je
Meter Sprengschnur realisierbar.
ao Durch den Einsatz von staubförmigem Sprengstoff ist es möglich, Sprengschnüre mit im Vergleich zu
Sprengschnüren mit körnigem rieselfähigem Sprengstofftnhalt wesentlich verringertem Sprengstoffinhalt
herzustellen, wodurch wesentliche Sprengstofferspar-
»5 nisse erzielt werden. Es besteht die Möglichkeit das
Sprengstoffgewicht der Sprengstoffseele bis zu 25 oder 30% gegenüber der bisher üblichen Sprengschnur mit
körnigem rieselfähigem Sprengstoff zu reduzieren, denn der staubförmige Sprengstoff wird bei solchen
Querschnitten der Sprengstoffseele noch dort sicher durchdetonieren, wo ein kornförmiger Sprengstoff ein
Durchdetonieren nicht mehr zuläßt Auf diese Weise kann bei reduziertem Sprengstoffeinsau ein günstigerer
Gestehungspreis bei der Sprengschnurherstellung erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt daß die an der Oberfläche aufgerauhten Fäden beim Durchlaufen
durch den trockenen staubförmigen Sprengstoff eine gewisse Menge an Sprengstoff mitnehmen und in
die Umhüllung transportieren. Eine Voraussetzung für die Mitnahme des Sprengstoffstaubes durch die Fäden
ist eine geeignete, d. h. mehr oder weniger aufgerauhte
Oberflächenbeschaffenheit bei genügender Reißfestigkeit so daß der Staub an den Fäden haftet Eine weitere
Voraussetzung besteht darin, daß die Fäden unter Spannung von der Vorratsrolle abgezogen werden.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden die Fäden zur Vibration gebracht Das ist beispielsweise
durch Wahl einer entsprechenden Spannung für die Fäden möglich. Das Vibrieren der Fäden bringt beim
Durchlaufen durch den mit Sprengstoffstaub gefüllten Trichter eine gewisse, von der Stärke der Fäden, der
Oberflächenbeschaffenheit und der Stärke des Vibrterens abhängige Menge an Sprengstoff so in Bewegung,
daß das gleichmäßige Bilden einer Sprengstoffseele um
die Fäden begünstigt wird. Hinzu kommt, daß durch die kreisförmige Bewegung der Fäden, ausgelenkt aus der
vertikalen Achse des Trichters, um dieselbe die Fäden sich verdrillen und hierbei gleichmäßig den sich um die
ίο Fäden ansammelnden Sprengstoffstaub festhalten und
in die Umhüllung transportieren.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer Sprengschnur.
Bei der Herstellung einer Sprengschnur mit einer Sprengstoffseele aus staubförmigem Sprengstoff, z. B.
Nitropentafeinst, wobei 80% der Substanz einen kleineren Korndurchmesser als 0,1 mm aufweist und damit
keirie Rieselfähigkeit mehr vorhanden ist, wird die Umhüllung
auf nicht dargestellten Spinnmaschinen, die de'm den Sprengstoff 1 enthaltenden Trichter 2 am
Ausgang nachgeordnet sind, gewirkt Oberhalb des Trichterst ist der um seine Längsachse rotierende RoI-(ehhalter
6 vorgesehen, der mit zwei oder mehr Armen 8zum Aufstecken der Garnrollen 7 in vertikaler Ausrichtung
ausgebildet ist. Durch Rotation des Rollenhalters
6 um seine Längsachse führen die Fäden 3, 4 eine 'kreisförmige Bewegung beim Durchlaufen des Fülltrichters,
ausgelenkt aus der vertikalen Achse desselben um dieselbe aus, wobei sie sich beim Austritt aus
dem Fülltrichter verdrillen. Die Fäden 3, 4 werden so von dem "Rollenhalter 6 an emer unterhalb der Garnrolle
7 angeordneten Scheibe 5 vorbeigeführt, daß sie unter solcher Spannung stehen, daß sie während des
kreisförmigen Führens in leichtes Vibrieren geraten. Durch alle diese Maßnahmen wird gewährleistet, daß
die Fäden eine stets gleichbleibende Menge an Nitropentastaub aus dem Trichter 2 mitnehmen.
Abweichend davon ist es auch möglich, die Garnrolle 7 beweglich auf den Armen 8 des rotierenden Rollenhalters
6 aufzustecken. Durch den Abzug der Fäden 3,4 von den beweglich auf den Armen 8 des Rollenhalters 6
aufgesteckten Garnrollen 7 führen die Fäden 3, 4 eine um die fest mit dem Rollenhalter 6 verbundene, zwischen
dem unteren Ende der Garnrolle 7 und dem Fülltrichter 2 angeordnete Scheibe 5 kreisende Bewegung
aus. Zusätzlich zu dieser Bewegung des Fadens 4 wird durch langsame Rotation des Rollenhalters 6 um seine
Längsachse die kreisförmige Bewegung überlagert Auf diese Weise ist das stetige, gleichmäßige Durchschneiden
des Sprengstoffkegels 1 durch die Fäden 4 sichergestellt und es können Sprengschnüre mit beliebiger
Lademenge, d. h. Sprengstoffgewicht je Meter Sprengschnur, gefertigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur gut sehr feinkörnigem bzw. staubförroigem nicht
lieselfähigem Sprengstoff, bei dem der Sprengstoff ivis einem Fülltrichter in eine an dessen unterem
Code fortlaufend hergestellte Umhüllung eingekracht
wird, wobei Fäden durch den Fülltrichter geführt und fortlaufend in die Umhüllung am Ende des
Fülltrichters zusammen mit dem Sprengstoff eingeführt werden, dadurch ,gekennzeichnet,
(laß zwei oder mehr tinier Spannung gehaltene und vibrierende Fäden mit aufgerauhter Oberfläche ausdenkt
aus der vertikalen Achse des Fülltrichters kreisförmig um dieselbe geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus kurzen Fasern gezwirnter Faden, z. B. vollsynthetische oder gemischte Zellwolle,
Wolle, Flachs od. dgL verwendet wird. ao
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sprengstoff Nitropentafeinst
oder Hexogenfeinst eingesetzt wird.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1922374A DE1922374C3 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur |
NL7005118A NL7005118A (de) | 1969-05-02 | 1970-04-09 | |
CH627870A CH544046A (de) | 1969-05-02 | 1970-04-27 | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur |
AT389870A AT296119B (de) | 1969-05-02 | 1970-04-29 | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur |
BE749744D BE749744A (fr) | 1969-05-02 | 1970-04-29 | Procede de fabrication d'un cordon explosif |
FR7016046A FR2047205A5 (de) | 1969-05-02 | 1970-04-30 | |
GB1267132D GB1267132A (de) | 1969-05-02 | 1970-05-01 | |
ZA702959A ZA702959B (en) | 1969-05-02 | 1970-05-01 | Process for producing an explosive cord |
US33684A US3683742A (en) | 1969-05-02 | 1970-05-01 | Process and apparatus for the production of a fuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1922374A DE1922374C3 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922374A1 DE1922374A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922374B2 DE1922374B2 (de) | 1974-09-05 |
DE1922374C3 true DE1922374C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5733025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1922374A Expired DE1922374C3 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3683742A (de) |
AT (1) | AT296119B (de) |
BE (1) | BE749744A (de) |
CH (1) | CH544046A (de) |
DE (1) | DE1922374C3 (de) |
FR (1) | FR2047205A5 (de) |
GB (1) | GB1267132A (de) |
NL (1) | NL7005118A (de) |
ZA (1) | ZA702959B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA728668B (en) * | 1972-12-07 | 1974-07-31 | African Explosives & Chem | Improvements in the manufacture of safety fuse |
US3908509A (en) * | 1973-10-29 | 1975-09-30 | Eb Ind Inc | Fuse and its method of manufacture |
US3995525A (en) * | 1974-05-20 | 1976-12-07 | Imperial Chemical Industries Limited | Method for manufacturing detonating fuse-cord |
IN144784B (de) * | 1974-12-23 | 1978-07-08 | Ici Ltd | |
US4232606A (en) * | 1977-10-17 | 1980-11-11 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Explosive connecting cord |
US4369688A (en) * | 1977-10-17 | 1983-01-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method and apparatus for producing a detonating cord |
GB9017716D0 (en) * | 1990-08-13 | 1990-09-26 | Ici Plc | Low energy fuse |
DE4322719C1 (de) * | 1993-07-08 | 1994-10-13 | Gnaschwitz Sprengstoffwerk | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur mit verminderter, einstellbarer Detonationsgeschwindigkeit |
US5864084A (en) * | 1997-04-16 | 1999-01-26 | American Promotional Events, Inc. | Glow in the dark fuse and method for making same |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1705360A (en) * | 1924-10-07 | 1929-03-12 | Fritzsche Johannes | Safety fuse and method of manufacturing the same |
US3155038A (en) * | 1962-09-21 | 1964-11-03 | Ensign Bickford Co | Detonating fuse |
US3435764A (en) * | 1967-11-13 | 1969-04-01 | Ensign Bickford Co | Dormant explosive device |
-
1969
- 1969-05-02 DE DE1922374A patent/DE1922374C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-04-09 NL NL7005118A patent/NL7005118A/xx unknown
- 1970-04-27 CH CH627870A patent/CH544046A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-29 BE BE749744D patent/BE749744A/xx unknown
- 1970-04-29 AT AT389870A patent/AT296119B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-30 FR FR7016046A patent/FR2047205A5/fr not_active Expired
- 1970-05-01 US US33684A patent/US3683742A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-01 ZA ZA702959A patent/ZA702959B/xx unknown
- 1970-05-01 GB GB1267132D patent/GB1267132A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE749744A (fr) | 1970-10-01 |
DE1922374A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922374B2 (de) | 1974-09-05 |
NL7005118A (de) | 1970-11-04 |
ZA702959B (en) | 1971-01-27 |
GB1267132A (de) | 1972-03-15 |
AT296119B (de) | 1972-01-25 |
CH544046A (de) | 1973-11-15 |
US3683742A (en) | 1972-08-15 |
FR2047205A5 (de) | 1971-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1922374C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur | |
EP2160107B1 (de) | Verfahren zum herstellen von tabakrauchfiltern | |
US3621558A (en) | Manufacture of detonating fuse cord | |
DE1248526B (de) | Sprengschnur | |
DE2803402C3 (de) | Energiearme Sprengschnur sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE3004375A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallschnueren, insbesondere von schnueren zum verstaerken von gegenstaenden aus elastomerem material | |
DE2424893A1 (de) | Verfahren zum herstellen von detonierenden zuendschnueren und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens sowie detonierende zuendschnur | |
CH632980A5 (de) | Sprengstoff-zuendschnur. | |
DE1906695A1 (de) | Tabakschaft fuer Rauchwaren | |
DE1295434C2 (de) | Sprengzuendschnur | |
DE1916685C3 (de) | Sprengschnur | |
DE3020957C2 (de) | Wasserfeste Sprengschnur | |
DE2432517B2 (de) | Sprengschnur und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1960569C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur mit einem Hohlraumkanal | |
DE4322719C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sprengschnur mit verminderter, einstellbarer Detonationsgeschwindigkeit | |
DE1960570A1 (de) | Sprengschnur | |
DE2121606C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellu ng einer Sprengschnur | |
DE2344524C3 (de) | Sprengzündschnur und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE937929C (de) | Vorrichtung zur kontrollierten Zufuehrung des wendelfoermigen Zopfes aus Polstermaterial in eine Aufdrehmaschine bekannter Bauart | |
AT128612B (de) | Verfahren zur Erzeugung von Sicherheitszündschnüren. | |
AT209778B (de) | Vorrichtung zum Zusammenzwirnen von zwei Fäden | |
AT301419B (de) | Sprengschnur, insbesondere zum Schneiden von Felsen, zum geophysikalischen Aufschluß und zum Zünden von Minen | |
DE851211C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Isolierbandagen auf Kabeln u. dgl. mittels Fasern aus Glas oder aehnlichen mineralischen Stoffen | |
DE2121606B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer sprengschnur | |
DE2212812C3 (de) | Zündschnur mit einem Explosivkern für seismographische Schürfung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |