DE851211C - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Isolierbandagen auf Kabeln u. dgl. mittels Fasern aus Glas oder aehnlichen mineralischen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Isolierbandagen auf Kabeln u. dgl. mittels Fasern aus Glas oder aehnlichen mineralischen Stoffen

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DE851211C
DE851211C DEG3278A DEG0003278A DE851211C DE 851211 C DE851211 C DE 851211C DE G3278 A DEG3278 A DE G3278A DE G0003278 A DEG0003278 A DE G0003278A DE 851211 C DE851211 C DE 851211C
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DE
Germany
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funnel
spinning
fibers
cable
cables
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Expired
Application number
DEG3278A
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English (en)
Inventor
Friedrich Rosengarth
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Glaswatte GmbH
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Glaswatte GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/08Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances quartz; glass; glass wool; slag wool; vitreous enamels
    • H01B3/082Wires with glass or glass wool

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Bandagenisolierungen von Kabeln aus Glasfasern oder Fasern aus ähnlichen mineralischen Stoffen haben sich bereits vielfach bewährt. Zur Bildung dieser Isolierungen wurden die Fasern bisher zu Litzen oder Garnen verarbeitet, deren Herstellungskosten verhältnismäßig hoch sind.
  • Bei Asbestisolierungen von Drähten ist es bereits bekannt, die aufgeschlossene Asbestfaser als solche oder Gemische von Asbest- und Baumwollfasern, mit einem Klebe- oder Bindemittel versetzt, auf die zu isolierenden Drähte aufzupressen. Auch ist es bekannt, aus Asbestfasern, z. B. auf einer Krempel, Florbänder herzustellen, diese Florbänder an einen zu isolierenden Draht anzukleben und den Draht axial durch einen Spinntrichter fortzubewegen, der die Florbänder um den Draht windet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung von Isolierbandagen auf Kabeln u. dgl. mittels Fasern aus Glas oder ähnlichen mineralischen Stoffen, wobei die Fasern, ohne vorher zu Litzen, Garnen oder Faserbändern verarbeitet zu werden, unter Verwendung eines das fortbewegte Kabel konzentrisch umgebenden Spinntrichters unmittelbar auf das Kabel aufgebracht werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die vorzugsweise unmittelbar von der Erzeugungsstelle kommenden Fasern (Stapelfasern) z. B. mittels eines sie führenden Luftstromes fortlaufend, gegebenenfalls unter Zusatz von Imprägnierstoffen, derart in den Spinntrichter eingeführt werden, daß sich auf dessen Innenseite ein Faserschleier bildet, der infolge der Drehung des Trichters von diesem schraubenförmig um, das sich fortbewegende Kabel gewunden wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise ein das sich fortbewegende Kabel konzentrisch umgebender Spinntrichter benutzt, der gemäß der Erfindung einen gelochten, luftdurchlässigen Mantel besitzt, der von einer ringförmigen Saugkammer umschlossen ist. Durch den auf die in den Trichter eintretenden Fasern ausgeübten Saugzug wird mit Sicherheit die Bildung eines im wesentlichen gleichmäßigen Faserschleiers auf der Trichterinnenseite erreicht, wodurch sich dann von selbst eine entsprechend gleichmäßige Umwicklung des Kabels mit diesem Schleier ergibt.
  • Die Herstellung von für das vorliegende Verfahren geeigneten Fasern kann im Blas-, Schleuder- oder auch anderen bekannten Verfahren erfolgen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 eine Draufsicht des Spinntrichter.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Spinnkörper a, der sich aus dem Auffangtrichter b und der Durchgangsdüse c zusammensetzt. Der Trichter b ist zweckmäßig mit einer Anzahl radial verlaufender Rippen d ausgestattet, zufolge welcher der zu verspinnende Faserschleier eine angemessene Zugspannung erhält. Der Trichtermantel ist mit Lochungen e versehen. Zur Lagerung des Spinntrichters sind zweckmäßig, wie in der Zeichnung beispielsweise angegeben, Lagerrollen f vorgesehen, die dein Spinnkörper gleichzeitig die erforderliche Drehbewegung erteilen.
  • Der gelochte Trichtermantel ist vorteilhaft von einer ringförmigen Saugkammer g umgeben, die das zugeführte Fasergut h vorübergehend gegen die Innenseiteldes Trichters saugt und gleichzeitig zur Abführung der überschießenden Luft dient, die als Fördermittel der zweckmäßig unmittelbar von der Erzeugungsstelle kommenden Fasern dient. ' Das durch die Achse des Trichters geleitete zu umspinnende Kabel od. dgl. ist in der Zeichnung mit i und der auf dem Kabel von der fertigen Faserumspinnung gebildete Isoliermantel mit j bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bildung von Isolierbandagen auf Kabeln u. dgl. mittels Fasern aus Glas oder ähnlichen mineralischen Stoffen unter Verwendung eines trichterartigen Spinnkörpers, durch den das Kabel in Richtung der Achse des Spinnkörpers hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise unmittelbar von der Erzeugungsstelle kommenden Fasern (Stapelfasern) z. B. mittels eines sie führenden Luftstromes fortlaufend, gegebenenfalls unter Zusatz von Imprägnierstoffen, derart in den Spinntrichter eingeführt werden, daß sich auf dessen Innenseite ein Faserschleier bildet, der infolge der Drehung des Trichters von diesem schraubenförmig um das sich fortbewegende Kabel gewunden wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem das sich fortbewegende Kabel konzentrisch umgebenden Spinntrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinntrichter einen gelochten, luftdurchlässigen Mantel besitzt, der von einer ringförmigen Saugkammer umschlossen ist.
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