DE1914445A1

DE1914445A1 - Rolladenkasten

Info

Publication number: DE1914445A1
Application number: DE19691914445
Authority: DE
Inventors: Herbert Schipplock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-21
Filing date: 1969-03-21
Publication date: 1972-03-16

Description

Rolladenkasten Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten aus Leichtbeton.
Rolladenkasten wurden vor einem Jahrzehnt meistens noch, am Bau, d.h. direkt an Ort und Stelle eingeschalt, armiert und betoniert.
Der Zeitaufwand für die Schalung war im Verhältnis zur anfallenden Betonmenge immer sehr groß. Im Weiteren störte diese Art der Rolladenkastenherstellung den gesamten Bauablauf.
In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, fertige Rolladenkasten aus Zinkblech mit vorgesetzten Isolierplatten, oder direkt aus lleraklith bzw. tJartfaserplatten, herzustellen.
Mit dieser Art Konstruktion sparte man doch schon erheblich Zeit und dem schwierigen Schalvorgang des eigentlichen Kastens war damit ein Ende gesetzt. Der Nachteil dieser relativ schwachen Kasten ist jedoch, daß die Unterseite dieser Kastenkonstruktion weiterhin abgestützt werden muß, um ein Durchbiegen bzw. Durchbrechen derselben beim Betonieren der Decke zu verhindern. Der größte Arbeitsaufwand ist aber das Abschalen der Decke über dem Kasten, da diese Schalung nur schwerlich befestigt und gespannt werden kann. Das Ausschalen erfordert ebenfalls viel Zeit, da meistens ein Außengerüst fehlt und somit das Ausschalen von Innen vorgenommen werden muß.
Die Herstellung des Kastens aus Leichtbeton ergibt nicht nur ein relativ geringes Gewicht, sondern bedeutet zugleich eine gute Isolierung bzw. Wärmedämmung. Im Weiteren passt sich diese Art Baustoff besser den sonstigen Baumaterialien ( Beton und Mauerwerk ) an, d.h. Plecken bzw. Risse im Putz sind nicht möglich, was bei den bisherigen Konstruktionen nicht ausgeschlossen werden kann.
Eine Schwitzwasserbildung wie bei den Metall- bzw. Holzkasten ist absolut unmöglich. Eine Korosion kann daher nicht auftreten.
Bei unserem Rolladenkasten aus Leichtbeton entfallen alle diese zeitraubenden Nachteile. Dieser Rolladenkasten hat auf seiner Oberseite eine Schürze die ein Abschalen der Decke erübrigt, was eine graße Zeitersparnis bedeutet.
Desweiteren kann auf die Abstützungen auf der Unterseite völlig verzichtet werden, da das mit Betonstahl armierte Profil, bedingt durch die nach oben vorstehende Schürze, ein sehr hohes Widerstandsmoment aufweist.
Dieser Rolladenkasten soll aus Leichtbeton mit einem spezifischen Gewicht von ca. 1,1 to/cbm hergestellt werden. Das bedeutet, daß das l-fdm - Gewicht bei 3 cm dicken Wandstärken ca. 40 kg beträgt, d.h. bei normalen Fensterweiten von 1,0 - 2,0 m können diese Kasten von 2 Mann ohne Maschinenbeihilfe verlegt werden.
Zusammengefaßt kann also festgestellt werden, daß bei dieser onstruktion das relativ wenig Zeit kostende Versetzen des Fertigteils den einzigen lohnaufwand bedeutet.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß am Rolladenkasten (1) je eine Schürze (2) als Abschaltung nach oben steht.

2, Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden am Rolladenkasten (1) je eine Betonscheibe von 4 cm (3) vorhanden ist, um den Gurtroller befestigen zu können. Desweiteren, um eine gute Auflage auf dem Mauerwerk zu gewährleisten.

3. Rolladenkasten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten aus Leichtbeton ast,

4. Rolladenkasten nach Anspruch 1., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rolladenkasten mit Betonstahl (4) armiert istt

5. Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rolladenkasten (1) und (2) eine Isolierung (5) angebracht wird.

L e e r s e i t e