DE1914292A1 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1914292A1 DE19691914292 DE1914292A DE1914292A1 DE 1914292 A1 DE1914292 A1 DE 1914292A1 DE 19691914292 DE19691914292 DE 19691914292 DE 1914292 A DE1914292 A DE 1914292A DE 1914292 A1 DE1914292 A1 DE 1914292A1
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Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer blau-, einer grün- und einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die in der Weise auf einem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zunächst auf die blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und schließlich auf die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht fällt und die fas(t theoretisch vollkommene Empfindlichkeitskurven für Licht von Wellenlängen länger als 450 nm; 545 nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten für Licht von Wellenlängen unter 450 nm; 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als die entsprechenden theoretischen Empfindlichkeiten.
Da sich das menschliche Auge den verschiedensten Belichtungsbedingungen anpassen kann, scheinen sich die meisten Farben bei einer Änderung der Färbzusammensetzung des Lichtes lediglich in geringem Maße zu ändern, wenn die farbigen Gegenstände von Lichtquellen von verschiedenen Kelvin-Graden beleuchtet werden. Photographisehe Systeme sind in dieser Hinsicht weit weniger anpassungsfähig.
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Um mit Farbfilmen eine für das Auge in etwa richtige Farbwertwiedergabe zu erreichen, müssen sie gegenüber den roten, grünen und blauen Anteilen des weißen Lichtes im selben Verhältnis empfindlich sein, wie dies beim Auge gegenüber den selben Farben der Fall ist.- Ist ein Farbfilm beispielsweise zu stark rotempfindlich, so erscheinen die roten Anteile des Aufnahmegegenstandes unter der Voraussetzung, daß die Belichtung für die grünen und blauen Anteile des Aufnahmegegenstandes richtig ist, auf der Farbkopie zu hell, während die weißen Anteile rötlich erscheinen.
Eine Anpassung andie Farbempfindlichkeit des Auges wäre bei Filmen dann einfacher, wenn die drei Aufnahmesysteme des menschlichen Sehvermögens konstant bezüglich ihres Lichtansprechvermögens sein würden. Tatsächlich jedoch verschiebt sich die relative Empfindlichkeit der einzelnen Aufnahmesysteme, wenn sich das Auge einer Belichtung anpaßt» Wenn man beispielsweise von Tageslicht in schwächeres und gelberes Wolframlicht übergeht, so nimmt die Empfindlichkeit sämtlicher drei Aufnahmesysteme des menschlichen Sehvermögens zu. Die Empfindlichkeitszunahme gegenüber blauem Licht ist hierbei jedoch,um den geringeren Blauanteil im Wolframlicht teilweise zu kompensieren, weit größer als die Empfindlichkeitszunahme gegenüber rotem Licht. In dem weniger üblichen Fall, daß das Wolframlicht stärker ist als das Tageslicht, nehmen die Aufnahmeempfindlichkeiten des Auges ab, wobei jedoch die Empfindlichkeit gegenüber blauem Licht weniger stark abnimmt als die Empfindlichkeit gegenüber rotem Licht.
Eine derartige Anpassung an sich ändernde Lichtverhältnisse findet im täglichen Leben dauernd statt. Hierdurch tritt eine Farbänderung bei Änderung der Belichtung weniger ins Bewußtsein, so daß die wahrgenommenen Farben der einzelnen Gegenstände praktisch konstant bleiben. Farbfilme weisen demgegenüber
nur eine begrenzte Empfindlichkeit gegenüber einer einzelnen Anpassung auf, d. h. sie besitzen nur einen bestimmten Farbausgleich, der zum Zeitpunkt ihrer Herstellung bestimmt wird. Farbfilme erfahren somit keine automatische Empfindlichkeitsverschiebung sondern "sehen11 einen* bestimmten Auf nähme ge genstand lediglich unter Berücksichtigung einer einzigen speziellen Empfindlichkeit.
Bekanntlich unterscheiden sich nicht nur das Tageslicht und das von verschiedensten bekannten künstlichen Lichtquellen ausgestrahlte Licht in ihrer Färbzusammensetzung, sondern jede Lichtart ist bereits in sich beträchtlichen Schwankungen hinsichtlich der Farbzusammensetzung unterworfen. So treten beispielsweise an einem klaren Tag zwei extreme Belichtungsfälle auf, nämlich das rötliche Sonnenlicht am spaten Nachmittag und das auf einen im Schatten liegenden Gegenstand einfallende bläuliche Licht.
Während sich die Unterschiede in der Farbwiedergabe von Farbnegativfilmen beim Kopiexn so weit ausgleichen lassen, daß praktisch farbwertgerechte Abbildungen des Aufnahmegegenstandes erhalten werden können, kann der Farbeffekt des zur Belichtung verwendeten Lichts bei Umkehrfarbfilmen nicht entsprechend ausgeglichen werden.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, zur getreuen Wiedergabe der verschiedensten Aufnahmegegenstände Farbfilme herzustellen, deren jeweilige Empfindlichkeit gegenüber einzelnen Farben die Einflüsse von Farbunterschieden der jeweiligen Belichtung auf ein Mindestmaß zu verringern vermag, d. h. es hat nicht an Versuchen gefehlt, solche Filme herzustellen, mit denen sich sowohl bei Belichtung mit Wolframlicht als auch bei Belichtung mit fluoreszierendem oder Tageslicht brauchbare Farbwiedergaben erreichen lassen.
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Derartige Filme werden im folgenden kurz als sog. IISWF"-Filme bezeichnet, wobei der Buchstabe "S" = Sonnenlicht, einschließlich sämtlicher Tageslichtbedingungen; der Buchstabe."W" = Wolframlicht und der Buchstabe 11F" = fluoreszierendes Licht bedeuten. "SWF"-Filme sind somit solche, die sich bei Belichtung mit Tageslicht, Wolframlicht oder fluoreszierendem Licht durch einen vorteilhaften Färbausgleich unter Erzeugung guter Neutralfarben auszeichnen.
Bis heute sind keine brauchbaren Verfahren zur Herstellung hochwertiger HSWF"-Filme bekannt geworden. Es sind zwar, beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 343 424, Farbfilme bekannt, deren Farbwiedergabe bei Belichtung unter verschiedenen Tageslichtbedingungen verbessert sein soll. Diese Farbfilme lassen sich jedoch kaum als "SWF^Filme bezeichnen, da bei Belichtung der Filme mit verschiedenen Lichtquellen, beispielsweise Tageslicht, Wolframlicht und fluoreszierendem Licht, keine in gleicher Weise brauchbare Farbwiedergabe erreichbar ist.
Es ist auch bekannt, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 113 873, die Rotsensibilisierung der für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes bestimmten Farbeinheit von Mehrfarbenfilmen derart zu modifizieren, daß bestimmte Blautöne, beispielsweise die starken Blautöne von Blumen, z.B. von Winden (Gattung Ipomoea), stärker blau ohne rote Farbtöne wiedergegeben werden. Die Tatsache, daß ein Farbfilm solche Blautöne genau aufzeichnen kann bedeutet jedoch noch nicht, daß es sich bei diesem um einen "SWF"-Film handelt. Vielmehr müssen auch die anderen farbbildenden Einheiten des Farbfilms in geeigneter Weise sensibilisiert sein, wobei die rotempfindliche Schicht, obwohl sie blaue Farbtöne, beispielsweise das starke Blau von Blumen, z. B. der Winde, richtig wiedergibt, auch noch anderen Kriterien genügen muß.
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Aufgabe der Erfindung war es, ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, insbesondere einen "SWFH-Film zu schaffen, das bzw. der bei Belichtung mit den verschiedensten Lichtquellen, wie z.B. Sonnenlicht, Wolframlicht oder fluoreszierendem Licht, zu Farbbildern mit einer guten Farbwiedergabe und vorteilhaften Neutraltönen führt.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen läßt, daß man auf die blau-, grün- und ro temp findli dien Emulsionsschichten eines mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials des beschriebenen Typs bestimmte Deck-Filterschichten aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein pliotographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer blau-, einer grün- und einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die in der Weise auf einem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zunächst auf die blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und schließlich auf die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht fällt und die fast theoretisch vollkommene Empfindlichkeitskurven für Licht von Wellenlängen länger als 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten für Licht von Wellenlängen unter 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als die entsprechenden theoretischen Empfindlichkeiten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die drei Silberhalogenidemulsionsschichten jeweils eine Deck-Filterschicht aufweisen, die Licht von Wellenlängen unterhalb 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm absorbieren.
Die Filterschichten sollen dabei in vorteilhafter Weise die Empfindlichkeiten der unter ihnen liegenden Silberhalogenidemulsionsschichten gegenüber Wellenlängen von unterhalb 450 nm; 545 nm bzw. 610 nm derart reduzieren, daß das effektive spektrale Ansprechvermögen oder die spektrale Empfindlichkeitswiedergabe jeder der Silberhalogenidemulsionsschichten der jeweils entsprechenden fast theoretisch vollkommenen Empfindlichkeitskurve, die auch als theoretische spektrale Empfindlichkeitskurve bezeichnet werden kann, gngepaßt wird.
fr
Die theoretischen spektralen Empfindlichkeitskurven für die Silberhalogenidemulsionsschichten sind aus "The Journal of Photographic Science", Band 14 (1966), Seite 249, bekannt. Auch die Toleranzen der theoretischen spektralen Empfindlichkeitskurven werden hier angegeben»
Blau-, grün- und rotempfindliche Silberhalogenidemulsionen, die ein geeignetes oder vorteilhaftes Ansprechvermögen gegenüber Licht längerer Wellenlängen im Hauptgebiet der Emulsionsempfindlichkeit aufweisen, sind bekannt. So sind beispielsweise rotempfindliche Emulsionen mit vorteilhaften Empfindlichkeiten gegenüber Licht einer Wellenlänge über 610 nm beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 113 873 bekannt. Grünempfindliche Emulsionen mit vorteilhafter Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von über 545 nm sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 430 558 bekannt. Silberbromojodidemulsionen mit 4 bis 8 Mol-% Jodid haben ferner geeignete Empfindlichkeiten gegenüber Licht einer Wellenlänge von über 450 nm. Verwiesen wird beispielsweise auf Fig. 12.2 auf Seite 235 des Buches von Mees und James "The Theory of the Photographic Process" (1966).
Filterfarbstoffe mit einer geeigneten Absorption zur Korrektur des Ansprechvermögens der blauempfindlichen Emulsionsschicht gegenüber Licht von Wellenlängen unter etwa 450 nm sind beispielsweise aus dsr USA-Patentschrift 3 148 187 bekannt.
Zur Korrektur des Ansprechvermögens der grünempfindlichen Emulsionsschicht gegenüber Licht von Wellenlängen unter etwa 545 nm kann z. B. eine Carey-Lea-Silberschicht verwendet werden. Derartige Schichten sind z. B. aus der kanadischen Patentschrift 723 856 bekannt.
Zur Korrektur des Ansprechvermögens oder der Empfindlichkeit der rotempfindlichen Emulsionsschicht gegenüber Licht unterhalb von etwa 610 nm können beispielsweise die purpurroten Färb-, stoffe verwendet werden, die aus der USA-Patentschrift 3 28 2 699,
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ζ. Β. Spalte 10, Zeilen 64-75, bekannt sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform eines photographischen Auf zeichnungsmaterials nach der Erfindung besteht aus einem Schichtträger, (a) einer mindestens eine lichtempfindliche Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes, (b) einer mindestens eine lichtempfindliche
Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes, (c) einer mindestens eine lichtempfindliche Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines blaugrürien Farbstoffbildes sowie (d) gegebenenfalls weiteren Schichten und ist dadurch gekennzeichnet, daß
I. mindestens eine lichtempfindliche Schicht, insbesondere eine Silberhalogehidemulsionsschicht der Einheit (a) , die Silberhalogenidkristalle enthält, die ihre maximale Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von länger als 44 5 nm besitzen, und deren Empfindlichkeit im■Wellenlängenbereich von etwa 441 nm bis etwa 458 nm des sichtbaren Spektrums 80%, im Wellenlängenbereich zwischen etwa 4 29 nm bis etwa 47 2 nm 40% und im Wellenlängenbereich von etwa 412 nm bis etwa 498 nm 10% des Maximums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von 450 nm beträgt, daß weiterhin die Einheit eine, UV-Licht und eine blaue Strahlung absorbierende Filterschicht enthält, die praktisch sämtliche Strahlung kürzerer Wellenlängen als etwa 375 nm absorbiert, gegenüber der die Silberhalogenidkristalle der Einheit Ca) empfindlich-sind und selektiv Strahlung von längeren Wellenlängen als etwa 375 nm absorbiert, so daß die Silberhalogenidkristalle, wenn sie mit Licht belichtet werden, das zunächst durch die Filterschicht gelangt, .
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 4 50 nm aufweien;
b) bei 80% der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich zwischen etwa 441 nm und etwa 4 58 nm empfindlich und gegenüber Strahlung von einer Wellenlänge von kürzer als etwa 433 nm und von langer als etwa 473 nm praktisch unempfindlich sind;
■■.,:-.-. -,.- 909841/me
c) bei 40% der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen etwa 429 nm bis etwa 47 2 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 416 nm und von länger als etwa 493 nm praktisch unempfindlich sind;
d) bei 10% der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen 412 nm und 498 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 389 nm und von länger als etwa 525 mn praktisch unempfindlich sind und
e) eine gleichmäßige kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeit ergeben; daß
II. mindestens eine lichtempfindliche Schicht, insbesondere eine Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit (b), die Silberhalogenidkristalle enthält, die ihre maximale Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von langer als 539 nm besitzen und deren Empfindlichkeit im tfellenlängenbereich von etwa 528 nm bis etwa 557 nm des sichtbaren Spektrums 80"s, im Wellenlängenbereich von etX'/a 507 nm bis etwa 573 nm 40"s, im Wellenlängenbereich von etwa 181 nm bis etwa 594 nm 10"s des Maximums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber Strahlung einer l/ellenlänge von etwa 544 nm beträgt, daß weiterhin die Einheit eine gelbe Filterschicht enthält, die sichtbare Strahlung kürzerer Wellenlängen als der .Wellenlänge der größten Empfindlichkeit selektiv adsorbiert, so daß, wenn "das Aufzeichnungsmaterial belichtet wird und das Licht zunächst durch die Einheit zur Erzeugung des gelben Farbstoffbildes und die gelbe Filterschicht fällt, die Silberhalogenidkristalle
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to
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 544 nm aufweisen;
b) bei 80S der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Viellenlängenbereich von etwa 528 nm bis etwa 557 nm empfindlich und gegenüber Strahlung von einer Wellenlänge von kürzer als etwa 522 nm und von langer als etwa 565 nm praktisch unempfindlich sind;
c) bei 401 der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Viellenlängenbereich von etwa 507 nm bis etwa 573 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 493 nm und von langer als etwa 588 nm praktisch unempfindlich sind;
d) bei 101 der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 481 nm bis etwa 594 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 462 nm und von langer als etv/a 6 20 nm praktisch unempfindlich s ind und
e) eine gleichmäßige kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeit ergeben; und daß
mindestens eine lichtempfindliche Schicht, insbesondere eine Silberhaiotieiiideinulsioiisschicht der Einheit (c), die Silberhalogeuidkristalle enthäLt, die ihre maximale Empfindlichkeit gegenüber IVe Ilen längen von langer als 603 nm haben und deren Empfindlichkeit im Hfellenlängenbereich von etwa 595 nm bis etwa 6 20 nm des sichtbaren Spektrums 80%, im Wellenlängenbereich von etwa 580 nm bis etwa 633 nm 40%, im Wellenlängenbereich von etwa 561 nm bis etwa 654 nm 10% des Maxiraums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion
909841/1346 fiADOMÖINAL
19H292 -♦- τ,
gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 608 nm beträgt, daß weiterhin die Einheit eine purpurrote Filterschicht, die sichtbare Strahlung kürzerer Wellenlängen als.der Wellenlänge der größten Empfindlichkeit selektiv adsorbiert, enthält, so daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c) , wenn sie mit zunächst durch die Einheiten (a) und" (b) und hierauf durch die in der Einheit (c) enthaltene, purpurrote Filterschicht hindurchtretendem Licht belichtet werden,
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 608 nm aufweisen;
b) bei 80% der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängen- . bereich von etwa 595 nm bis etwa 6 20 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 587 nm und von länger als etwa"6 27 nm praktisch unempfindlich sind;
c) bei 40% der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 580 bis etwa 633 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 561 nm und von länger als etwa 655 nm praktisch unempfindlich sind;
d) bei 10% der maximalen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 561 nm bis etwa 654 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 536 nm und von langer als etwa 684 nm praktisch unempfindlich sind und
90984171346 , BAD
- YO -
e) eine gleichmäßige kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitergeben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei Belichtung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien mit den verschiedensten üblichen Lichtquellen, beispielsweise Tageslicht, . Wolframlichtlampen und Fluoreszenzlampen, Farbwiedergäben ausgezeichneter Qualität erhalten waden.
Die Zeichnungen sollen die Erfindung näher erläutern. · Im einzelnen sind dargestellt in:
Fig. 1, 2 und 3 die Toleranzgrenzen der jeweiligen relativen,
logarithmischen, spektralen Empfindlichkeit»» » ael a- **&**E*4pe4ft»«4MM··^- der blausensibilisierten Einheit für.die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes; der grünsensibilisierten Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes und der rotempfindlichen Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes;
Fig. 4 ein mehrschichtiger Farbfilm nach der Erfindung
in stark vergrößertem Querschnitt und
Fig. 5, 6 und 7 die bevorzugten Adsorptionseigenschaften der
Gelb/Ultraviolett-, Gelb- und Purpurrotfilter.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist auf der Ordinate die jeweilige logarithmische Empfindlichkeit der betreffenden farbstoffbildenden Einheiten gegen die Wellenlänge in Nanometer-Einheiten (nm) auf der Abszisse aufgetragen. Die logarithmischen Einheiten erscheinen auf der Ordinate in Klammern und veranschaulichen die relative Empfindlichkeit bei einer auf der
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-Vf-
Abszisse gegebenen Wellenlänge. Entlang der Ordinate sind Prozentzahlen angegeben, so daß die relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitseigenschaften bei verschiedenen Werten unterhalb der maximalen Empfindlichkeit in Prozenten wiedergegeben werden können.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 auf der Abszisse aufgetragenen Wellenlängen in Nanometer-Einheiten können gegebenenfalls jeweils um den Faktor von 5 nm erhöht ader erniedrigt sein. Die Fig. 1, 2 und 3 definieren die annehmbaren spektralen Empfindlichkeitstoleranzgrenzen der drei farbstoffbildenden Einheiten von photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung. Erfindungsgemäß erhält man also dann "SWF11-Filme, wenn die relative logarithmische Strahlungsempfind- * lichkeit jeder Einheit eine gleichmäßige kontinuierliche-Kurve bildet, die in das zwischen den beiden Kurven der Fig.1, 2 und 3 liegende Gebiet fä81t.
Die oberen 981 der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitswiedergabe oder Empfindlichkeit der einzelnen farbbildenden Einheiten photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sind in den Fig. 1, 2 und 3 sowie in den Tabellen I, II und III wiedergegeben. Die oberen 90% der Wiedergabe besitzen offensichtlich im Hinblick auf den erfindungsgemäß erzielbaren Erfolg die Hauptbedeutung. Besonders gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn jede farbbildende Einheit sämtliche der angegebenen Kriterien, d. h. die Kriterien der oberen 98% der logarithmischen spektralen Empfindlichkeit erfüllt. Selbstverständlich besitzt in gewissen Fällen auch ein noch größerer Bereich um 1002 der iogarithmischen spektralen Empfindlichkeit eine Bedeutung. In solchen Fällen können die angegebenen Kriterien ausgeweitet werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
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Der in Fig. 4 dargestellte Mehrschichtenfarbfilm besteht aus einem Schichtträger 1, einer darauf aufgetragenen rotempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht 2, die in Verbindung mit der Filterschicht 3 die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farb.stoffbildes bildet, einer auf der Filterschicht 3 befindlichen grünempfindlichen photographischen SilberhalogenidemulsioiESchicht 4, die in Verbindung mit Schicht 5 die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes bildet und einer auf der Schicht 5 befindlichen blauempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht 6, die zusammen mit einer Filterschicht 7 die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes bildet.
Wird hier von einer "gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve" gesprochen, so ist darunter eine Kurve zu verstehen, die praktisch weder flache Bezirke noch abrupte, unregelmäßige Änderungen, beispielsweise eine unregelmäßige und übermäßig hohe oder niedrige Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer bestimmten Wellenlänge aufweist. Unter "gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurven" sind somit Kurven zu verstehen, die praktisch das gleiche regelmäßige Aussehen wie die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Kurven besitzen.
Das im Zusammenhang mit Wellenlängenangaben in nm-Einheiten gebrauchte Wort "etwa" bedeutet eine Toleranzgrenze von - 5 nm.
Nähere Angaben zu den einzelnen Einheiten für die Erzeugung der gelben, purpurroten und blaugrünen Farbstoffbilder finden sich in den folgenden Tabellen I bis III. In diesen Tabellen sind die Wellenlängen angegeben, gegenüber denen die jeweilige farbbildende Einheit bei einer speziellen prozentualen, maximalen, relativen, logarithmischen, spektralen Empfindlichkeit empfindlich sind.
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IS
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten spektralen Empfindlichkeitskurven sollen am Beispiel der Fig. 1 näher erläutert werden.
Aus Fig. 1 ergibt sich z. B., daß die Einheit zur Erzeugung des gelben Farbstoffbildes ihre maximale Empfindlichkeit bei 450 nm besitzt, d. h. daß die Einheit monochromatisches Licht einer Wellenlänge von 450 nm vollkommen, d. h. zu 100% absorbiert. Die Einheit ist mit anderen Worten gegenüber Licht einer Wellenlänge' von 450 nm 100%ig empfindlich. Gegenüber Licht eines Wellenlängenbereiches von 441 bis 458 nm beispiels^ weise beträgt die Empfindlichkeit der Einheit nur noch 801 des maximalen Wertes. Fig. 1 zeigt weiter, daß die Empfindlichkeit um so weiter absinkt, je weiter man den allenlängenbereich auf beiden Seiten des Maximums ausdehnt. Dehnt man den WeIIeK* längenbereich auf 412 bis 498 nm aus, so beträgt dl.'c Empfindlichkeit nur noch 10% des ursprünglichen Maximums.
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Ganz allgemein eignen sich zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung farbbildende Einheiten mit einer gleichmäßigen, kontinuierlichen, relativen, logarithmischen, spektralen EmpfindlichkeitsMM^e^eMMMrii+itekurve mit maximaler Empfindlichkeit, die die in den Tabellen I bis III angegebenen Empfindlichkeitskriterien bei 80-, 40- und 1Öliger maximaler Empfindlichkeit erfüllen.
In den folgenden Tabellen I bis III können sämtliche Wellenlängenangaben um - 5 nm schwanken.
Tabelle I
Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes (max. Empfindlichkeit: 450 nm)
Empfindlich gegen- Unempfindlich gegen- '
über Strahlung einer über Strahlung einer
Wellenlänge von Wellenlänge von
maximale länger kürzer kürzer länger
als als als als
90 445 nm 455 nm 437 nm 465 nm
80 441 458 433 473
70 439 461 429 477
60 436 464 '425 483
50 433 468 421 487
40 429 472 416 493
30 425 477 410 500
20 419 486 402 509
15 415 491 397 516
10 412 498 389 525
8 410 502 385 528
6 407 506 380 534
4 405 512 374 538
2 402 520 363 553
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-W-
19-H292
Tabelle II 552 nm Unempfindlich gegen
über Strahlung einer
Wellenlänge von
kürzer als länger als
557 nm
557 528 nm 565
uale maximale
mpfindlichkeit
562 522 571
90 Einheit für die Erzeugung eines purpurroten
Farbstoffbildes (max. Empfindlichkeit: 544 nm)
565 510 576
80 Empfindlich gegen
über Strahlung einer
Wellenlänge von
länger als kürzer als
570 507 581
70 534 nm 573 501 588
60 528 578 493 597
50 522 585 485 607
40 517 588 480 613
30 512 594 469 620
20 507 596 462 624
15 501 599 459 627
10 493 603 454 632
8. 487 608 448 640
6 481 437
4 477
2 472
465
455
iuale maximale
Empfindlichkeit
Tabelle III
Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes (max. Empfindlichkeit: 608 nm)
Empfindlich gegen- Unempfindlich gegenüber Strahlung einer über Strahlung einer Wellenlänge von Wellenlänge von länger als kürzer als kürzer als länger als
600 nm
615 nm
596 nm
621 nm
80 595 nm 620 nm 587 nm 627 nm
70 592 623 580 633
60 588 626 574 640
50 585 629 . 568 647
40 580 633 561 655
30 575 637 554 663
20 568 645 546 673
15 565 648 542 677
10 561 654 536 684
8 558 656 534 689
6 555 659 529 693
4 547 664 526 697
2 542 667 519 706
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind auf einem Schichtträger folgende, der Erzeugung von Farbstoffbildern dienende Einheiten aufgetragen:
1. Eine blauempfindliche Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen Schicht, insbesondere Silberhalogenidemulsionsschient, deren Silberhalogenidkrxstalle eine mindestens ebenso große relative logarithmische, spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 445 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve BE in Fig. 1 wiedergegeben wird, und einer selektiv wirkenden, UV-Licht und blaue Strahlung absorbierenden Filterschicht, welche bei der Belichtung mit zunächst die Filterschixht durchdringendem Licht
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zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame, relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer im Gebiet zwischen den Kurven ABC und DBE von Fig. 1 liegenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist,
2» eine grünempfindliche Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen Schicht, insbesondere Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarke it gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 539 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve GJ in Fig. 2 wiedergegeben ist, und einer gelber^ blaue und grüne Strahlung selektiv adsorb irrenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst durch die Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes und hierauf durch die Filterschicht hindurchtretendem Licht zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame relative, logarithmisch®, spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 fallenden, gleichmäßigen,kontinuierlichen Kurve aufweist und
3. eine rotempfindliche Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen Schicht, insbesondere Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 603 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve LO in Fig. 3 wiedergegeben wird, und einer purpurrote^ grüne und rote Strahlung selektiv adsorbierenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst
19H292 -vf-
durch die Einheiten für die Erzeugung des gelben und purpurroten Farbstoffbildes und hierauf durch die purpurrote Filterschicht hindurchtretendem Licht zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame relative» logarithmische, spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 fallenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurven aufweist.
Tt?. vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, die eine maximale spektrale Empfindlichkeit bei etwa 544 nm aufweist und deren relative logarithmische spektrale
gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 500 nm in das zwischen den Kurven UGH und TGJ von Fig. 2 liegende Gebiet fällt und die ferner sämtliche in Tabelle II angegebene Kriterien, mit Ausnahme einer zu hohen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 500 nm bei weniger als etwa 40% der maximalen Empfindlichkeit, erfüllt (vgl. Spalte 4 von Tabelle II).
In vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eine über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete gelbe Filterschicht, welche Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als ete 500 nm selektiv adsorbiert.
Auf diese Weise fällt die effektive logarithmische, spektrale Empfindlichkeit*MM9**«MM»lMU* in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 500 nm in das zwischen den Kurven FU «nd IT von Fig. 2 liegende Gebiet. Ferner werden hierbei sämtliche in Tabelle II angegebenen Kriterien, einschließlich der für eine geringere als 40%ige maximale Empfindlichkeit in Spalte 4 von Tabelle I angegebenen Werte erfüllt.
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AT
In vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes mindestens eine lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, die eine maximale spektrale Empfindlichkeit bei etwa 608 nm besitzt und deren relative logarithmische spektrale Empfindlich- mmpmmmHmmimmA gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von
länger als etwa 570 nm in das zwischen den Kurven VLM und WLO von Fig. 3 liegende Gebiet fällt und die ferner sämtliche in Tabelle III angegebenen Kriterien, mit Ausnahme einer zu hohen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm bei weniger als etwa 50% der maximalen Empfindlichkeit erfüllt (vgl. Spalte 4 von Tabelle III).
In vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes eine über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete purpurrote Filterschicht, welche Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm selektiv adsorbiert.
Hierbei fällt die effektive logarithmische, spektrale EmpfindlichkeitMMKqMmMMHrim* der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 57.0 nm in das zwischen den Kurven KV und NW in Fig. 3 liegende Gebiet. Ferner werden hierbei sämtliche in Tabelle III angegebene Kriterien, einschließlich der für eine geringere als 50lige maximale Empfindlichkeit in Spalte 4 von Tabelle III angegebenen Werte erfüllt.
Mit einem photographischen ,Farbfilm, welcher in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes Emulsionsschichten mit einer größeren Empfindlichkeit als sie durch die Kurve AB in Fig. 1 wiedergegeben wirds enthält, werden Kopien erhalten, deren Schattenbezirke zu'blau sind. Wenn die in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes enthaltenen Emulsionsschichten gegenüber Strahlung längerer Wellenlän$n als sie durch die Kurve LM wiedergegeben sind, empfindlich sind, so führt dies zu einer insgesamt rötlichen Färbung.
Enthalten sowohl die Einheiten für die Erzeugung des gelben und purpurroten Farbstoffbildes als auch die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes Emulsionsschichten mit einer engeren logarithmischen, relativen, spektralen Empfind· lichkeitsv erteilung als sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, so erscheinen bestimmte Farben, d. h. die Farben, die der Wellenlänge, gegenüber der die jeweilige Emulsionsschicht empfindlich ist, entsprechen, zu blau, zu grün oder zu rot, während andere Farben zu wenig blau, zu wenig grün oder zu wenig rot sind.
Die blauempfindliche Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung enthält in vorteilhafter Weise mindestens eine lichtempfindliche Schicht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative, logarithmische, spektrale Empfindlichkeit**Ä*p**«ü**i6·** gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 445 nm, wie sie durch die Kurve BE in Fig. 1 wiedergegeben ist, sowie die in Spalte von Tabelle I angegebenen Mindestempfindlichkeiten aufweisen. Silberhalogenidemulsionen, deren Silberhalogenidkristalle einen relativ niedrigen Jodidgehalt aufweisen und die nicht spektral sensibilisiert sind, besitzen in der Regel keine genügende Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen. Solche Emulsionen besitzen normalerweise eine geringere relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeit, als sie durch die Kurve BE in Fig. J dargestellt ist. Die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht kann jedoch auch aus nicht spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionen gebildet sein, wenn die Silberhalogenidkristalle genügend Jodid enthalten, um der Emulsionsschicht eine mindestens ebenso große Ansprechbarkeit gegenüber^Strahlung zu verleihen, wie sie durch Kurve BE in Fig. 1 oder in Spalte .3 : von Tabelle I angegeben ist. Zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photogephischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
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solcher
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können mit guten Ergebnissen Silberhalogenidemulsionen mit Silberhalogenidkristallen, deren Jodidgehalt mindestens 3 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 Mol-% beträgt, verwendet werden. Besonders gut eignen sich Silberbromjodidemulsionen mit Silberbromjodidkristallen, deren Jodidgehalt etwa 4 bis etwa 8 Mol-% beträgt.
Werden Silberhalogenidemulsionen mit SilberhalogenidkristalleE geringeren Jodidgehalts verwendet, so kann es vorteilhaft s©ia? die Emulsionen spektral, in der Regel im Bereich von etwa 440 und etwa 480 nm zu sensibilisieren und die spektrale Verteilung der Emulsion so einnustellen, daß die angegebenen Kriterien erfüllt werden. Spektrale Sensibilisatoren können auch verwer!" det werden, wenn Silberhalogenidemulsionen mit Silberhai geaidkristallen höheren Jodidgehaltes verwendet werden. Ferner köiiia ι auch zur Steigerung der Empfindlichkeit der Emulsionsschicht^! spektrale Sensibilisatoren verwendet werden.
Beispiele für geeignete Farbstoffe, die der in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographiscT oi Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verwendeten Silberhalogenidemuls ions schicht die richtige spektrale Empfindlich« keitsverteilung zu verleihen vermögen, sind:
1) Anhydro-S-chlor-S'-äthyl-S-ß-sulfoäthylthiocyaninhydroxyd
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BAD
- ιλ ~
2) Ashydro-S-chlor-S'-äthyl-3-(4-sulfobutyl)thiocyaninhydroxyd
C —CHC .
CH2CH2CH2CH2SO3 1 J C2H
3) 1-Xthyl-2-^"2-Cp-anisylamino)propyliden7-ß-naphthothiazolin
CH-I
OCH.
CH.
C2H5
5-(3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)-3-Ä-sul£oäthylrhodanin
W O
Il
^C-N-C2H4SO3H
C=C
^S -(
:=s
9 0 9 8 Λ 1 / 1 3 4 β
5) S-Carboxymethyl-S-CS-äthyl-Z(3H)-benzothiazolyliden)rhodanin
HOOC-CH^-N C
AC C
/Y
C2H5
6) 5,5'-Dichlor-3,3'-diäthylthiocyaninjodid
C2H5
C2H5
7) 2-(3-Methyl-2(3H)-benzothiazolyliden)-3-(2H)-benzofuranon
αι.
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- rf-
8) 1-Äthyl-2-^~2- ( o-naphthylimino)propyliden7-ß-naphtho-
thiazolin
C=GH-C=N
CH,
9) 2-^*2-(ß-Naphthylamino)propenyl7-ß-naphthothiazoläthjodid
in
10) Anhydro-2-^~2-(p-anisidibjpropenyl7-1-(3-sulfopropyl3naphtho- ^I,2-d7thiazoliumhydroxyd
C-CH=C—NH
OCIL
CH,
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Die zur Erzeugung blauempfindlicher Schichten verwendeten Silberhaiogenidemulsionen sprechen in der Regel auf Licht einer Wellenlänge unter etwa 445 nm zu stark an.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besitzen Silberhaiogenidemulsionen eine höhere relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge van größer als der durch die Kurve AB wiedergegebenen Empfindlichkeit. In der Tabelle I ist die jeweilige Ansprechbarkeit größer als die in Spalte 4 angegebenen Werte. Diese übermäßige Ansprechbarkeit gegenüber Licht kürzerer Wellenlängen führt, vienn sie nicht korrigiert wird, zu Farbbildern, die bei Belichtung mit Wolframlicht zu gelb oder bei Belichtung mit Tageslich zu blau sind. Die bekannten Silberhalpgenidemulsionen sprechen ferner gelegentlich auch noch besonders stark auf Licht längerer Wellenlängen asi; d. h. sie besitzen beispielsweise eine Ansprechbarkeit die größer ist aid die der Kurve BC in Fig. 1 oder den in Spalte 3 von Tabelle I angegebenen Werten entsprechende Ausprechbarkeit0 Erfindungsgemäß wird; dieses übermäßig hohe Ansprechvermögen gegenüber Strahlung längerer oder kürzerer Wellenlängen als sie sich aus Tabelle I oder Fig. 1 ergeben dadurch korrigiert, daß über der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Filterschicht angeordnet wird. Die Filterschicht enthält dabei eine solche Menge eines oder mehrerer selektiv absorbierender Farbstoffe 9 daß das Ansprechvermögen der Silberhalogenidemulsion gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 350 bis 550 nm sowit korrigiert wird, daß sie in das zwischen den Kurven ABC und DBE von Fig. 1 liegende Gebiet sowie in die in Tabelle I angegebenen Grenzen fällt.
Die Filterschicht kann dabei, wie bereits erwähnt, einen oder mehrere Farbstoffe enthalten. Vorzugsweise enthält sie einen Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff und einen selektiv blaue Strahlung absorbierenden Farbstoff, d. h. einen gelben Farbstoff. Unter einem Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff
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if
ist hier und im folgenden eine Verbindung zu verstehen, die gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von in der Regel unter etwa 375 nm ein starkes Absorptionsvermögen besitzt. . ... .
Als Ultraviolettstrahlung absorbierende Verbindung können sämtliche zu diesem Zweck üblichen bekannten Verbindungen, beispielsweise die aus der USA-Patentschrift 3 271 156 bekannten Acenaphthene triazole, die aus der deutschen Patentschrift 1 166 ■©kannten Pheny!benzotriazole und die aus den USA-Patentschriften 3 004 896, 2 691 579, 2 719 086 und 2 798 004 bekannten wftd in der US-Patentanmeldung mit der Serial No. 567 070 sowie iis der französischen Patentschrift 1 359 924 beschriebenen Ultraviolettstrahlung absorbierenden Verbindungen, verwendet werden. Besonders geeignete Ultraviolettstrahlung absorbierende Verbindungen werden auf Seite 1, ab Zeile 16 bis Seite 5, Zeile 4 der kanadischen Patentschrift 754 094 beschrieben.
Mur nebenbei sei noch bemerkt, daß die in der Einheit für die Urzeugung des gelben Farbstoffbildes als Bindemittel für die «üterfarbstoffe vorzugsweise verwendete Gelatine auch als solche bereits eine gewisse Menge Ultraviolettstrahlung absorbiert.
Enthält die über der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete Filterschicht in vorteilhafter Weise r«eben einem Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff einen gelben Farbstoff, so besteht die Funktion dieses Farbstoffes darin, der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes die gewünschte spektrale Verteilung zu verleihen. Als gelbe Farbstoffe können die bekannten gelben Farbstoffe verwendet werden, beispielsweise die sogenannten "blauen Trimmerfarbstoffe11, z. B. 2-^"(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)-allyliden7-3-(3-sulfopropyJ^thiazoliden, Kaliumsalz; 2-^~(3-Cyano-3-(4-t-butylphenylsuifonyl)allyliden7-3-(3-sulfopropyl)-thiazoliden, Kaliumsalz; i-Methyl^oi-bis^CI ,3,5-trimethyl-4-pyrazolyl)vinyl7pyridiniumjodid; 4-(3-Äthyl-2-benzothia-
9 0 9841 /1346 ". __.
BAD ORIGINAL
zolinyliden)-3-heptadecyl-1-(4-sul£o-2-tolyl)-2-pyrazolin-5-on und Bis-(1,2-diphenyl-4-pyrazolidin-3,5-dion)monomethinoxonol.
Die vorteilhaftesten Filterfarbstoffe für die ein gelbes Farbstoffbild bildende Einheit besitzen eine optische Dichte
gegenüber Strahlung einer Wellenlänge bis zu etwa 480 nm, die in das schraffierte Gebiet zwischen den Kurven RS und T1S von Fig* 5 fällt oder den in der folgenden Tabelle IV angegebenen Werten entspricht.
Tabelle IV
Absorption des Filters in der
Einheit für die Erzeugung des
gelben Farbstoffbildes
Optische
Dichte
Strahlung bis zu
Wellenlänge von
nm bis 450 einer
0.1 444 nm bis 443 nm
0.2 434 nm bis 438 nm
0.3 427 nm bis 434 nm
0.4 422 nm bis 429 nm
0.5 * 416 nm bis 426 nm
0.6 410 nm bis 422 nm
0.7 402 nm bis 417 nm
0.8 393 nm bis 412 nm
0.9 38 2 nm bis 404 nm
1 .0 370 nm
In der Tabelle IV gibt die optische Dichte ebenso wie in den später folgenden Tabellen V und VI die durch die Filter absorbierte Strahlenmenge bei Strahlung verschiedener Wellenlängen + oder -5 nm an. Die in den Tabellen IV, V und VI angegebenen Werte für die optische Dichte lassen sich beispielsweise mit den auf Seiten 76 bis 77 der von der Firma Eastman Kodak
Company 1965 veröffentlichten Broschüre "Kodak Wratten Filters
ÜÖ98U/13U
- yf -
Io
for Scientific and Technical Use", 22. Ausgabe, angegebenen Dichte-Durchlässigkeits-Tabellen in prozentuale Durchlässigkeiten umrechnen.
In der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes können besonders Filterschichten mit einer gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve, d. h. einer Kurve entsprechender Form zu den Kurven RS und T1S, und mit den in Tabelle IV bei optischen Dichten von 0,1, 0,4, 0,8 und 1,0 angegebenen Absorptionseigenschaften verwendet werden»
Die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verhindert ein zu starkes Blauwerden der Schattenbezirke, wenn das photographische Aufzeichnungsmaterial mit Tageäicht belichtet wird.
Die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung enthält mindestens eine lichtempfindliche Schicht mit SiIberhaIogenidkristallen, die eine relative logarithmische spektrale Empfindliclikeitsansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 539 nm aufweisen, die mindestens so groß ist, wie die in Spalte 3 von Tabelle II oder durch die Kurve GJ in Fig. 2 wiedergegebene Ansprechbarkeit. Solche, gegenüber grüner Strahlung spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionen besitzen eine Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 539 nm, die größer ist als die durch die Kurve FG in Fig. 2 wiedergegebene oder den in Spalte 4 von Tabelle II angegebenen Mindestwerten entsprechende Ansprechbarkeit. Die Gesamtansprechbarkeit solcher Silberhalogenidemulsionen läßt sich soweit korrigieren, daß die Ansprechbarkeit dieser Einheit in die durch die Werte in Spalte 4 und Spalte 2 von Tabelle II definierten Grenzen oder in das zwischen den Kurven FGH und IGH von Fig. 2 liegende Gebiet fällt, indem man
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: 7J? 19H292
hl
über der betreffenden Silberhalogenidemulsionsschicht eine Filterschicht anordnet^ durch deren Zusammenwirken mit der spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht die Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsscliicht gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 539 nra selektiv verringert wird. Erfindungsgemäß wird eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen angewandt, welche die richtige spektrale Ansprechbarke it gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 500 nm liefern, d. h. des zwischen den Kurven UGT und JGH von Fig. 2 liegenden Gebietes, Hierbei ist zur Ernie<Mgung der Ansprechbarke it der Silberhalogenidemulsionsschicht lediglich gegenüber solchen Wellenlängen von kürzer als etwa 500 nm eine Filterkorrektur erforderlich.
Zur spektralen Sensibilisierung der grüBempfindlichen Schiciii eignen sich die verschiedensten Farbstoffe. Verwendet wird, mindestens ein üblicher Sensibilisierungsfarbstoff, der zu einer maximalen Empfindlichkeit der Schidit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 539 nm führt, und wenigstens ein weiterer Farbstoff, der zu einer relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitskurve führt, die mindestens dem rechten Zweig GJ der Kurve IGJ in Fig. 2 entspricht und vorzugsweise in dem Bereich ziiischen GJ und GH zu liegen kommt oder zu einer maximalen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge, die größer ist als die in Spalte 3 von Tabelle II angegebenen Wellenlängenwerte.
Zur Sensibilisierung der grünempfindlichen Schicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung wird vorzugsweise eine Farbstoffkombination verwendet, die aus (a) mindestens einem Farbstoff der folgenden Formel:
1 \ Z C S-/
I I
R1 R
9 098 447134 6
χθ
und (b) mindestens einem weiteren Farbstoff, bestehend aus einer Styrylfarbstoffbase der Formel:
oder einem Merocyaninfarbstoff der Formel:
R^
besteht.
Derartige Farbstoffkombinationen führen zu einer mindestens ebenso großen relativen logarithmischen Empfind.lichkeit*·*- » gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 539 nm, wie sie durch die Kurve GJ in Fig. 2 oder durch die in Spalte 3 von Tabelle II angegebenen Werte wiedergegeben ist. Vorzugsweise wählt man eine Farbstoffkombination, die der Silberhalogenidemulsionsschicht eine maximale Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von etwa 544 nm verleiht. Die Farbstoffe führen zu einer spektralen Verteilung, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven UGH und TGJ von Fig.2 fallenden gleichmäßigen kontinuierlichen Kurve besitzt. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn man zwei Farbstoffe der Formel I gemeinsam mit
1. einem Styrylfärbstoff (der Formel Ia) oder
2. einen Merocyaninfarbstoff der Formel II verwendet.
In den angegebenen Formeln I, Ia und II bedeuten:
L, Lj und 1*2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Methinrest, beispielsweise einen =CH- oder =C(R°)-Rest, worin R0 einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit vorzugsweise 1 bis 4 C Atomen, z.B. einen Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butyl-, oder einen Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxyrest darstellt oder einen Aryl-, ζ. Β, einen Arylrest der Phenylreihe;
R und R2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
R1 (einzeln) einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder gemeinsam mit L2 einen Alkylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, z.B. einen Äthylen- oder Propylenrest;
R1 und R" jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
Z, Z1, Ζ« und Z2 jeweils diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Heteroatom, nämlich ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffatom, enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanion;
Q diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines 5- oder !5-gliedrigen , gegebenenfalls substituierten, heterocyclischen
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Ringes erforderlich sind, der z. B. als Heteroatom ein Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatom enthält und
ia = eine ganze Zahl von 1 bis 3.
Die Reste R, R- und R2 können z. B, aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Decyl- oder Dodecylresten bestehen oder aus einem Hydroxyalkylrest, z. B. einem β-Hydroxyäthy1- oder ω-Hydroxybutylrest; einem Alkoxyalkylrest, ζ. B. einem ß-Methoxyäthyl- oder ω-Butoxyfoiitylrest, einem Carboxyalkylrest, z.B. einem ß-Carboxyäthyl- oder ω-Carboxybutylrest, einem SuIfoalkylrest, z. B. einem ß-Sulfoäthyl- oder ω-Sulfobutylrestj einem Sulfatoalkylrest, z. B. einem ß-Sulfatoäthyl- oder ω-Sulfatobutylrest; einem Acyloxyalkylrest, z* B. einem ß-Acetoxyäthyl-, γ-Acetoxypropyl- oder ω-Butyryloxybutylrest, einem Alkoxycarbonylalkylrest, z. B. einem ß-Methoxycarbonyläthyl- oder ω-Äthoxycarbonylbutylrest oder einem Aralkylrest, z, B. einem Benzyl- oder Phenäthylrest. Vorzugsweise stellen die Reste R,R1 und R- gegebenenfalls substituierte kurzkettige Alkylreste mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar.
Z, Z', Zj und Z2 können z. B. für diejenigen nichtmetallischen Atome stehen, die zur Vervollständigung eines
gegebenenfalls substituierten Thiazol-, z. B. eines 4-Methylthiazol-, 4-Phenylthiazol-, 5-Methylthiazol-, 5-Phenylthiazol-, 4,5-Dimethylthiazol-, 4,5-Diphenylthiazol-, 4-(2-Thienyl)-thiazol-, Benzothiazol-, 4-Chlorbenzothiazol-, 5-Chlorbenzothiazol-, 6-Chlorbenzothiazol-, 7-Chlorbenzothiazol-, 4-Methylbenzothiazol-, 5-Methylbenzothiazol-, 6-Methylbenzothiazol-, 5-Brombenzothiazol-, 6-Brombenzothiazol-, 6-Phenylbenzothiazol-, 5-Phenylbenzothiazol-, 4-Methoxybenzothiazol-, 5-Methoxybenzothiazol-, 6-Methoxybenzothiazol-, 5-Jodbenzothiazol-, 6-Jodbenzothiazol-, 4-Äthoxybenzothiazol-, 5-Äthoxybenzothiazol-,
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Tetrahydrobenzothiazol-, 5,6-Dimethoxybenzothiazol-, 5,6-Dioxymethylenbenzothiazol-, 5-Hydroxybenzothiazol-, 6-Hydroxybenzothiazol-, o-Naphthothiazol-, ß-Naphthothiazol-, 5-Methoxyß,ß-naphthothiazol-> 5-Xthoxy-ß-naphthothiazol-, 8-Methoxy-anaphthothiazol-, 7-Methoxy-a-naphthothiazol- oder 4'-Methoxythionaphtheno-7 *,6·t4,5-thiazolringes;
eines gegebenenfalls substituierten Oxazol-, ζ. Β. eines 4-Methyloxazol-, 5-Methyloxazol-, 4-Phenyloxazolj|-4,5-diphenyloxazol-, 4-Äthyloxazol-, 4,5-Dimethyloxazol-, 5-Phenyloxazol-, Benzoxazol-, 5-Chlorbenzoxazol-, 5-Methylbenzoxazol-, 5-Phenylbenzoxazol-, 6-Methy!benzoxazol-, 5,6-Dimethylbenzoxazol-, 4,6-Dimethylbenzoxazol-, 5-Methoxybenzoxazol-, 5-Äthoxybenzoxazol-, 5-Chlornaphthoxazol-, 6-Methoxybenzoxazol-, 5-Hydroxybenzoxazol-, 6-Hydroxybenzoxazol-, α-Naphthoxazol- und ß-Naphthoxazolringesi eines gegebenenfalls substituierten Selenazole, z. B, eines 4-Methylselenazol-, 4-Phenylselenazol-, Benzoselenazol-, 5-Chlorbenzos.elenazol-, 5-Methoxybenzoselenazol· 5-Hydroxybenzoselenazol-8 Tet#rahydrobenzoselenazol-, a-Naphthoselenazol- und ß-Napkthosel@naz©lriiages;
eines gegebenenfalls substituierten Thiazoline z. B, eines 4-Methylthiazolinringes;
eines gegebenenfalls substituierten Pyridin-, z. B. eines 3-Methylpyridin- und 4-Methylpyridinringes;
eines gegebenenfalls substituierten Chinolin-, z. B. eines 3-Methylchinolin-, 5-Äthylchinolin-, 6-Chlorchinolin-, 8-Chlorchinolinund 6-Methoxychinolinringes;
eines 3,3-Dialkylindolenin-, z. B. eines 3,3-Dimethylindolenin- und 3,3-Diäthylindoleninrinees oder
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19U292
-SS-
eines gegebenenfalls substituierten Imidazo-, ζ. B. eines Imidazol-, 1-Alkylimidazol-, i-Alkyl^jS-dimethylimidazol-, Benzimidazole 1-Alkylbenzimidazol-, i-Aryl-Sgo-dichlorbenzimidazol-, 1-Alkylnaphthimidazol-, 1-Aryl-ß-naphthimidazöl- oder i-Alkyl-5-raethoxy-a-naphthimidazolringes erforderlich sind.
Q kann z.B. für die nichtmetallischen Atome stehen, die zur Vervollständigung
eines gegebenenfalls substituierten 2-Pyrazolin-S-on-, ze B. eines S-Methyl-t-phenyl-Z-^pyrazolin-S-on-, i-Phenyl-2-pyrazolin-5-on-und 1-(2-Benzothiazolyl)-3-methyl-2-pyrazolin~S-onringes;
eines gegebenenfalls substituierten Isoxasolon-# B. eines 3-Phenyl»5(4H)-isoxazolon- oder 3-Methyl-5(4H)-isoxazolonringes;
eines gegebenenfalls substituierten Oxindol-, z„ B. eines 1-Alkyl-2-oxindolringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2i4,6-Triket©ttexahydropyrimidinringes9 s» B» eines Barbitursäuren oder 2~Thi©barbitursäureringes nebst deren 1-Alky!derivaten, s. B9 1-Methyl-^ 1-Äthyl- t 1-Propyl- oder 1-Heptylderivateno deren 1,3-Dialkylderivaten9 z« B» 1 t3-Dimethyl-s 1,3-Diäthyl-, 1.f3-Dipropyl-, 1,3-Diisopropyl-, 1,S-Dicyclohexyl- oder 1,3-Di-(ß-methoxyäthyl)derivaten, deren 1,3-Diarylderivaten, z. B. deren 1,3-Diphenyl-, 1,3»Di(p-chlorphenyl)" oder 1,3-»Di(p«äthoxycarbonylphenyl)derivaten, deren 1-Arylderivaten, z. B. 1-Phenyl-, l-p-Chlorphenyl- oder 1-p-Äthoxycarbonylphenylderivaten oder deren "l-Alkyl-3-arylderivaten, z. B, deren 1»Äthyl-3-ph@siyl» und 1-n-Heptyl-3-phenylderivaten;
9098*1/1346
eines gegebenenfalls substituierten Rhodaninringes, d. h. eines gegebenenfalls substituierten 2-Thio-2,4-thiazolidindionringes, z, B. eines 3-Alkylrhodaninringes, z. B. eines 3-Äthylrhodanin- oder 3-Allylrhodaninringes oder eines 3-Carboxyalkylrhodaninringes, z. B, eines 3-(2-Carboxyäthyl)-rhodanin- oder 3-(4-Carboxybutyl)rhodaninringes, eines 3-Sulfoalkylrhodaninringes, z. B9 eines 3-(2-Sulfoäthyl)rhodanin- oder 3-(3-Sulfopropyl)rhodaninringes oder eines 3-Arylrhodaninringes, z. B, eines 3-Phenylrhodaninringes;
eines 2-(3H)-Imidazo^"i ,2-a7pyridonraiges;
eines 5,7-DiOXO-6?7-dihydro-5-thiazolo/~3,2»a7pyrimidinringes;
eines 5,7-Dioxo-3-phenyl-6,7-dihydro-5-thiazolo^"3, 2-a7pyrimielinringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-Thio-2,4-oxazolidindionringes, d. h. eines 2-Thio-2,4(3H,5H)-oxazoldionringes, z. B8 eines 3-Äthyl-2-thio-2,4-oxazolidindion-, 3-(2-Sulfoäthyl)-2-thio-2,4-oxazolidindion-, 3-(4-Sulfobutyl)-2-thio-2,4~oxazolidindion- oder 3-(3-Carboxypropyl)-2-thio-2,4-oxazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten Thianaphthenon-, z. B, eines 3-(2H)-Thianaphthenonringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-*Thio-2,5-thiazolidindionringes, d. h. eines 2-Thio-2,5(3H,4H)-thiazoldionringes, z. B. eines 3-Äthyl-2-thio-2,5-thiazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2,4-Thiazolidindionringes, z. B, eines 3-Äthyl-2,4-thiazolidindion-, 3-Phenyl-2,4-thiazolidindionoder 3-a-Naphthyl-2,4-thiazolidindionringes;
9S4 1 / 1 3Λ 6
eines gegebenenfalls substituierten Thiazolidinonringes, z.B. eines 4-Thiazolidinon-, 3-Äthyl-4-thiazolidinon-s 3-Phenyl-4-thiazolidinon- oder 3-a-Naphthyl-4-thiazolidinonringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-ThiazOÜn-4-onringes( z. B, eines Z-Äthylmercaptd-Z-thiazolin'^-on-, 2-Alky!phenylamino-2-thiazolin-4-on- oder 2-Diphenylamino-2-thiazolin-4» onringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-Imino-4-oxazoiidinon» ringes, d, h« eines Pseudohydantoinringes; eines gegebenenfalls substituierten 2,4-Imidazolidindionringes, d. h. eines Hydantoinringes, z. B. eines S-Äthyl-^^-imidazolidindion-, 3-Phenyl-2>4-iInidazolidindion-, 3-a-Naphthyl»2,4-imidazolidindion-, 1,3-Diäthyl-2,4-imidazolidindion-, 1-Äthyl-3-phenyl-2,4-imidazolidindion-, i-Äthyl-S-a-naphthyl-^^-imidazolidindion- oder 1ϊ3-Diphenyl-2,4-imidazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-Thio-2,4-imidazolidindionringes, d. h. eines 2-Thiohydantoinringes, z. B, eines S-Äthyl-^-thio-^^-imidazolidindion-, 3-(4-Sulfobutyl)-2-thio-2,4-imidazolidindion-, 3-(2-Carboxyäthyl)-2-thio-2,4-imidazolidindion-, 3-Phenyl-2-thio-2>4-imidazolidindion-> 3-o-Naphthyl-2-thio-2,4-iπιidazolidindion-» 1,3-Diäthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-, 1-Äthyl-3-phenyl-2-thio-2f4-imidazolidindion-, 1-Äthyl-3-α-naphthyl-2-thio-2t4-imidazolidindion- oder 1 ,S-Diphenyl-^-thio^^-imidazolidindionringes oder
eines gegebenenfalls substituierten 2-Imidazolin-5-on-, z.B. eines 2-Propylmercapto-2-iInidazolin-5-onringes erforderlich sind.
Q steht vorzugsweise fUr diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines 5-gliedrigen heterocyclischen
19H292
- 36 -
Ringes mit 3 Kohlenstoffatomen, einem Stickstoffatom und einem weiteren Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom erforderlich sind.
Geeignete, der Formel I entsprechende Farbstoffe sind beispielsweise:
393'-Diäthyl-4l-methyloxoselenazolocarbocyaninjodid; 1l-Äthyl-3-methyl-4-phenylselenazol-2'-cyaninjodid}
Anhydro-5-äthyl-3'-(4-sulfobutyl)thiothiazolinocarbocyaninhydroxyd;
5,6-Dichlor-i-ß-diäthylaminoäthyl-3-äthyl-i',3',3·- trimethylbengimidasoloindocarbocyaninperchlorat; 1,S'-Dxäthyl-Sjiö-äthylen-SH-naphth^-i,2-d7imidazoloo^ocarbocyaainjodid und
, 7-Äΐhylen-3β=methyI»2<=>pyridothiazolinocarbocyanindid
Geeignetej der Ferrael Ia entsprechende Styrylfarbstoffe sind beispielsweises
2'- (4«Dime.thylaiädRostyryl)beiizothi©2c>I; 2«'(4-Diäthy>lamin<iistyryl}b©nsoselenazolj 2-(4-Dibutylamincstyryl)benzorsaol und 2"(4-DipropylsKinostyryl}benz;imidazol.
Geeignete, der-Formel II entsprechende Merocyaninfarbstoffe sind beispielsvjeisei
yyS-3^" (3«iae?.hyl"2»thiazolidinyliden) äthyliden/rhodanin;
5-/"(3-ß-Carboxyäthyl-2-thiazolidinyliden)äthyliden7-3-athylrhodanin;
3-Methyl-1-phenyl-4-^"(1,3,3-trimethyl-2-indolinyliden) äthyliden7-2-pyrazolin-5-on;
9 0 9 Ö 4 1 / 1 3 Λ 6
BAD ORIGINAL
Vo.
^yp£1,2-d7thiazolin-2-yliden)äthyliden7-S-phenyl^-isoxazolin-S-on;
3-/"(3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)äthyliden7-1-phenyl-2-indolinon;
1 -(2-Diäthylaminaäthyl)-5-^*4-(3-äthyl-2-benzoxazolinyliden)»2-butenyliden7-3-pheny!barbitursäuren 5-(1-Butyl-4(1H)-chinolyliden)-S-carboxymethylrhodanin; 3-/"*(l,3,S-Trimethyl-Z-indolinyliden)äthyliden7imidazo- ^"T,2-a7pyridin-2(3H)-on;
3-Xthyl-5-/"(3-ß-methoxyäthyl-2-benzothiazolinyliden)° 1-methylätiiyliden7-2-thio-2>4-oxazolidindion; 5-^~C3-Äthyl-2-benzoxazolinyliden)äthyliden7-3-sul£omethyl-2-thio-2,4-oxazolidindionj
2-/"(3-Äthyl-2-benzoxazolinyliden)äthylid@n7benzo^E7-thiophen-3(2H)-on;
5-/"(S-Äthyl-^-benzoxazolinyliden)äthyliden7-3-phenyl-2,4-thiazolidindion;
2-^l2-Benzimidazolyl)imino7-3-äthyl-5-/C3-methyl-2-thiazolidinyliden)äthyliden7M4-thiazoIidinon; 2-^"(2-Benzothiazolyl)imino7-3-äthyl-5-^t3-äthyl-2-benz«" oxazolinyliden}äthyliden7-I-thiazolidinon; 2-Diphenylamino-5-/"(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden>äthyliden72-thiazolin-4-on;
2-Benzoylimino-3~äthyl-5;/t3-äthyl-2»benzothiazolinyliden)äthyliden7-4~oxazolidinon;
3-Äthyl-5-/"(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)äthyliden7-1»phenylhydantoin;
1 -(2-piäthylaminoäthyl)-3-äthyl-S-^"(-3-raethyl-2-thia° zoiidinyliden)äthyliden7-2»thiohydantioin; 3-Carboxymethyl-5-/"(3-äthyl-2-benzoxazolinyliden)-äthyliden7-1-phenyl-2-thiohydantoin und 2-Benzoylimino-3-äthyl-5-/""(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)äthyliden7-1-phenyl-i-imidazolidinon.
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Besonders vorteilhafte spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe der Formel I, die zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise:
- 39 -
Anhydro-lt-äthyl-3-(3-5ulfobutyl)thlo-2t-cyaninhydroxyd
12) Anhydro-l-äthyl-1'-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyanlnhydroxyd
13) Anhydro-5,51,6,6f-tetrachlor-l}ls-diäthyl-3,3?-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd
C-CH=CH-CH=C
Cl
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19H292
14) Anhydro-5,5',6,6' -tetraclilor-1,1' ,3-triäthy1-3' -(3-sulfo· butyl )benzimidazolocarbocyaninhydroxyd
-CH=CH-CH=C
CH0CH0CHCH, ddt $
SO β
15) Anhydro-5,6-dichloro-ls3'"diäthyl-3-(3-sulfopropyl)· b enz imlda zolooxacarb ο cyaninhydroxyd
CH0CH0CHoSl)-
d. i. c 3
16) Anhydro-5,5' ,6,6r-tetrachlor-lslf -diät äthylbenzlmldazolocarbocyanlnhydrgxyd
C-CH=CH-CH =
(CH2)SO3Na
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Besonders vorteilhafte, typische Merocyaninfarbstoffe der Formel II, die zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht der zur Herstellung des purpurroten Farbstoffbildes bestimmten Einheit geeignet sind, sind z. B.:
37) 4-/~(l-Äthylnaphtho/~l, 2-d_7thiazolin-2-yliden)»methyläthyliden_/-(3-methyl-l-(4=sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on)
18) 3-Äthyl-5-/"(3-äthyl-2-benzothlazolinyliden)-l-methyl-
äthyiidenJF-2-thio-2,4-oxazolidindion
O — C I
/^
JS j
C2Hp-N- !
J C=SC-CH
^c S I
ο ^* c
O ν.
CH,
Eine besonders vorteilhafte Styrylfarbstoffbase zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten' der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes ist das
90084171346
19) 2~(4"Diäthylaminostyryl)bensothiago_l der Formel:
In vorteilhafter Weise werden in der oder den Silberhalogenidemulsionsschicht(en) der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes Farbstoffkombinationen verwendet. In vorteilhafter Weise lassen.sich beispielsweise folgende Farbstoffe miteinander kombinierenί
1. Farbstoffe 11+12+17;
2. Farbstoffe 12 +15 + 17J
3» Farbstoffe 14+15+17;
4o Farbstoffe 13 + 15 + 17;
5. Farb-stoffe 12 + 15 + 17 + 14 und
6. Farbstoffe 12 + 15 + 17 + 13.
In vorteilhafter Weise kann in den aufgeführten Farbstoffkombinationen der Farbstoff 17 durch andere Merocyaninfarbstoffe, beispielsweise durch den Farbstoff 18, oder durch eine Styrylfarbstoffbase» beispielsweise den Farbstoff 19 2 ersetzt werden.
Die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes enthält eine gelbe, blaue Strahlung absorbierende Filters chicht. Diese Filterschicht besteht vorzugsweise aus einer zwischen der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes und der Silberhalogenid-emulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Färbstoffbildes angeordneten Schicht. Der gelbe Filterfarbstoff wirkt mit
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-HaSiIberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes in der Weise zusammen, daß die SilberhalogenidemulsionsscMcht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Färbstoffbildes bei Belichtung mit zunächst die Filterschicht der Einheit, für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes durchdringendem Licht einer Wellenlänge von etwa 475 bis etwa 650 nm wirksam innerhalb der in Tabelle II angegebenen Grenzen oder innerhalb des zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegenden Gebiets abspricht,, Der Aufbau der im Einseifalle verwendeten Filterschicht hängt aus diesem Grunde von der spektralen Empfindlichkeitsverteilung dar jeweiligen Silberha.logeniaemulsionssGh3.eht ab« Be= sonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhaltens wenn die Filterschicht bei Strahlung einer Wellenlänge bis zu etwa 535 nm eine zwischen den Kurven tIsVf und W5V1 von FIg0 liegende optisch© Dichte oder die in der folgenden Tabelle "V angegebenen Absorptionseigenschaften aufweistο
Tabelle V
Absorption des Filters in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes
Optische Dichte Strahlung bis zu einer Wellenlänge von
0,1 522 nm bis 528 nm
0,2 508 nm bis 517 nm
0,3 498 nm bis 510 nm
0,4 491 nm bis 502 nm
0,5 484 nm bis 496 nm
0,6 478 nm bis 492 nm
0,7 474 nm bis 488 nm
0,8 . 470 nm bis 484 nm
0,9 466 nm bis 480 nm
1.0 . 462 nm bis 478 nm
1.1 458 nm bis 475 nm
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19H292
1.2 4,55 nm bis 472 nm
1.3 453 nm bis 469 nm
1.4 451 nm bis 466 nm
1.5 448 nm bis 465 nm
1.6 44.6 nm bis 463 nm
In vorteilhafter Weise können in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes Filterschichten mit einer gleichmäßigen, kontinuierlichen, den Kurven U1V und W1V von Pig. 6ttentsprechenden Kurve verwendet werden,, welche die aus der Tabelle V bei optischen Dichten von 0,1, O9 2, 0,4, 0,8, I32 und angegebenen Absorptionseigensehaften besitzen.
Zur Erzeugung der Filterschichten der Einheiten für die Erzeugung des purpurroten Färbstoffbildes können die verschiedensten gelben Filterschichtens beispielsweise Silberdispers±onens wie Carey Lea Silberdispersionen, oder Schichten mit den verschiedensten Filterfarbstoffen verwendet werden. Besonders vorteilhafte gelbe FiXterfarbstoffe sind solche der folgenden allgemeinen Formel;
(A) R"-L»»N·——-—C**CH—-CH~C
worin bedeuten:
R"' einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest , z. B, einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, ß-Sulfoäthyl-, 3-Sulfobutyl- oder 4-Sulfobutylrest;
Z" diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenälls durch einfache Reste substituierten Benzoxazolkernes, z.B. eines durch einen
1814292 hi
Methyl-, Äthyl-, Phenyl-, Metho-xyl-, Äthoxyl-, Chlor- oder Bromrest substituierten Benzoxazolkernes, erforderlich sind, und
Q' diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes der Pyrazolinonreihe erforderlich sind, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste Q1 und R"' durch einen Säuresubstituenterij beispielsweise einen SuIfo- oder Carboxyrest, substituiert ist.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche Farbstoffe der angegebenen Formel erwiesen, die mindestens zwei Kohlenstoffreste, die ihrerseits durch einen Carboxyl- oder Sulforest substituiert sind, enthalten.
Die gelben Filterfarbstoffe lassen sich im Rahmen des üblichen FärbentwicklungsVerfahrens spontan entfernen. Andererseits können sie zu einem beliebigen Zeitpunkt durch bloßes Behandeln der Filterschicht mit einer wäßrigen alkalischen Lösung entfernt werden. Einige dieser Farbstoffe lassen sich bei der Entwicklung entfärben oder ausbleichen, wodurch sich eine vollständige Entfernung derselben, insbesondere im Rahmen des Negativverfahrens, erübrigt...
Besonders vorteilhafte, der angegebenen Formel.(A) entsprechende Farbstoffe sind beispielsweise:
'SC7H
ιν .τ % ι
CH3
9USS41/1346
21)
SO Jd
22)
N °"ϊ ι'
C=SCH-CH=C N
N ^2H5 NH — C
Il
SO ,H
hu η __/' *
SO Jd
23)
C=SCH-CH=C N
SO,H
(CH2J1 CH
9-09841/1346
19U292
So
(Chinongelb S)
N C— N=N
SO3H
C C-OH ^O' SO3H
HO3S
SO3H
OH
O3H
NHSO2CH3
COOH
90984171346
SO3Na
Cv
l\
COOH
(Tartrazin)
ONa
COONa
30)
I
N=H-C —— C -COONa
Il
sowie ferner:
909841/1346
■ -
Bl
a-(p-Diäthylamlnobenzyliden)-a-(3i|{-dihydroxybenzoyl)-acetonitril;
a-/~p-(ß-Carboxypropionamido)benzöyl 7-a-(p-di-n-propylaminobenzyllden)-acetonitril;
2-(3J4-Dihydroxybenzoyl)-3-{W^,N-di(2-chloräthyl) 7-amino-2-methylphenyl}aerylnitril und ~ .
Bis/~3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin.-5-on-(20_<7-trimethinoxonol.
Die rotempfindliehe Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes enthält mindestens eine lichtempfindliche Schicht, deren Silberhalogenidkristalle eine relative loga- . rithmische spektrale Empfindlichkeit*iMA«ja#e«felMMi4ie4* gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 6O3 nm aufweisen, welche die in Spalte 3 von Tabelle III angegebenen Kriterien erfüllt oder mindestens ebenso groß 1st wie die Ansprechbarkeit der Kurve LO von Fig. 3· Eine derartige Ansprechbarkeit der Silberhalogenidkristalle kann durch spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe erzielt werden. Da diese jedoch in der Regel zu einer übermäßig hohen Ansprechbarkeit gegenüber grüner und blauer Strahlung führena wird erfindungsgemäß über der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Filterschicht angeocdnetj welche in Zusammenwirkung mit der Silberhalogenidemulsionsschicht deren Ansprechbarkeit in der Weise verändert j daß diese innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzen liegt oder in das zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig, 3 liegende Gebiet fällt. .
Erfindungsgemäß werden Kombinationen von SensIbilisierungsfarbstoffen verwendet, durchweiche die spektrale Empfindlichkeit der Silberhalogenldemulsionsschichten In das zwischen den Kurven VLM und WLO von Fig. 3 liegende Gebiet fällt. Solche Silberhalogenidemulsionsschiehten erfüllen sämtliche der in Tabelle III angegebenen Kriterien, mit Ausnahme einer zu hohen Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von
kürzer als etwa 570 nm bei weniger als etwa 55 % der maximalen Empfindlichkeit (vgl. Spalte 4 von Tabelle III). Derartige Silberhalogenidemulsionsschichten erfordern lediglich eine Korrektur für Wellenlängen von unter etwa 570 nm. Eine solche Korrektur führt zu einer effektiven Ansprechbarkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber Strahlung von Wellenlängen von etwa 525 bis etwa 725 nm in dem von den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 begrenzten Gebiet innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzwerte.
Zur spektralen Sensibilisierung der Emulsionen, die zum Aufbau der rotempfindlicheη Schichten'verwendet werden, können die verschiedensten Farbstoffkombinationen verwendet werden. Besonders geeignet sind Farbstoffkombinationen, die (a) mindestens einen Sensibilisierungsfarbstoff enthalten, welcher zu einer maximalen Empfindlichkeit gegenüber einer Strahlung von einer größeren Wellenlänge als etwa 603 nm führt, und ferner (b) mindestens einen weiteren Farbstoff enthalten, der zu einer mindestens ebenso großen relativen logarithmischen spektralen EmpfindlichkeitwmmipmmmUtmmimUis wie sie durch die Kurve LO in Fig. 3 wiedergegeben ist, oder zu einer (maximalen Empfindlichkeit) gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen, als sie in Spalte 3 von Tabelle III angegeben sind, führt.
Eine zur spektralen Sensibilisierung besonders gut geeignete Klasse von Sensibilisierungsfarbstoffen entspricht der folgenden allgemeinen Formel
in. Z^ c-cc—c«L)_c .* ζ
« R5 R6
R3 "4 Χθ
909841/1346
19H292 5k>
worin die Reste Z5 und Z^ die bereits für die Reste Z, Z1 und Z2 angegebene Bedeutung und die Reste R, und R1. die bereits für die Reste R und R2 angegebene Bedeutung besitzen und ferner bedeuten:
R1- einzeln ein Wassers to ff atom oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder Isopropylrest, oder gemeinsam mit R, einen Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise einen Äthylen- öder Propylenrest;
Rg ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. einen Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- oder n-Butylrest, wobei gilt, daß Rg ein Alkylrest ist, wenn Z, und Zu jeweils· für einen Oxazol-, Thiazol- oder Selenazolkern stehen;
η = 1, 2 oder 3, vorzugsweise 3 ist, und X ein Säureanion.
Mit den der Formel III entsprechenden Farbstoffen läßt sich eine ausgezeichnete Sensibilisierung der für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes benötigten Silberhalogenidemulsionen erzielen. Bei Verwendung von zwei oder mehreren Farbstoffen brauchen die Farbstoffe nicht getrennt zugegeben zu werden. Auch brauchen die Silberhalogenidemulsionen zwischen der Zugabe der einzelnen Farbstoffe nicht digeriert zu werden. Besonders vorteilhafte, der Formel III entsprechende Farbstoffe sind Carbocyaninfarbstoffe, in denen mindestens einer der Reste Z, und Z1^ einen halogensubstituierten Benzimidazolkern, beispielsweise einen Dichlorbenzimidazolkern, darstellt.
309841/1346
Zum SensibiJLisieren der Silberhalogenidemulsiönsschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes besonders vorteilhafte Farbstoffe sind beispielsweise:
ySsy.yS
propyl)-4',S'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd
°2H5
Λ C- CH=SCH- CH=C
CH,-CH ^ I
SO,
32) Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3'-(3-sulfobutyloxoselenocarbocyaninhydroxyd
C0H
C=CH-C=CH-C
09841713
7ÖU292
33) 2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol
C-CH=
C2H5
3*0 Anhydro-3J3t-di(ß-earboxyäthyl)-535'-dichlor-9-äthyl. thiocarbocyaninhydroxyd
N'
CH2CH2COOH
CH2CH2COO1
35) 9-Äthyl-3,3'-dimetliyl-4J5J it' ,S'-dlbenzothlocarbocyaninchlorid /
CsCH-C-CH-C
909 8 41/1346
36) Anhydro-5s6-dichlor-3'-äthy1-1-isopropy1-3-(3-sulfabutyl)· 1H »S'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd
C—CH=CH-CH=C
CH2CH2CHSO3 CH,
C2H5
37) Anhydro-5,5' ,6,6'-tetrachlor-l',1'-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd ;
C-CH=CH-CH=C
(CHg)4SO3H
38) Anhydro-5,5f,6,6'-tetrachlor-l,l'-diäthyl-3,3'-dIsulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd
?2H5
?2H5
C-CH = CH-CH=C
(CH2)2SO '
39) Anhydro-9-äthyl-3,3'-di(3-sulfopropyl)-4J5,4I,5'-dibenzothiocarbocyaninhydroxyd, Natriumsalz -:
CH2CH2CH2SO
y^^yy propyl)benzimidazoloselenocarbocyanlnhydroxyd
C=rCH—CH=CH—C
CH2CH2
OCH,
Sämtliche dieser Farbstoffe, mit Ausnahme des Farbstof-fes 34, entsprechen der angegebenen Formel III.
Zum Sensibilisieren der rotempfindlichen Schicht können ebenfalls Styrylfarbstoffe der Formel Ia. verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man eine Kombination von Farbstoffen, damit die Silberhalogenidemulsionsschicht in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes die erwünschte spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist. Typische vorteilhafte Farbstoffkombinationen sind beispielsweise:
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19H292
1. Farbstoffe 32 + 31 + 34 + 35;
2. Farbstoffe 32 + 31'+ 3.4 +-39;
3. Farbstoffe 37 + 31 + 34 + 35;
4. Farbstoffe 37 + 31 + 34 + 39;
5. Farbstoffe 38 + 31 + 3*1 + 35; ■
6. Farbstoffe 37- +31 + 34 + 39;
7. Farbstoffe 36 + 31 + 34 + 35;
8. Farbstoffe 36 + 31 + 34 + 37 und
9. Farbstoffe 32 + 4o + 34 + 35.
Weitere, zum Senslbilisieren der rotempfindlichen Silberhalogenidemulslonsschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes geeignete Farbstoffe sind z. B.;
1', 8-Äthylen-3-methylthiazol ino-2'-carbocyanine'odid; 5-{/T3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)methyl 7/~(l-äthyl-4(lH)-pyrldyliden)methyl_7methylen}-l-methyl-2-€hiobarbitursäure;
1'-(3-Dimethylaminopropy1)-1,3 >3~trimethyl-4' 3 6'-diphenyl-Indo-2Lpyrldocarböcyaninjodid;
l-(3-Dimethylamlnopropyl)-3'-methyl-4,6-diphenyl-2-pyridothiazolinocarbocyaninjödid;
1,1'-Di(ß-hydroxyäthyl)-3,3,3',3'-t etramethylindoearbocyaninbromld;
Anhydro-9-äthyl-3' ,:10-äthylen-5-phenyl-3-(3-sulfobutyl)-oxothiocarbocyaninhydroxyd;
3-Benzyi·5-/~(3ί,4■>trimethylen-2-benzothiäzolinyliden)-äthyIiden7rhodanin;
3f-Äthyl-li8-äthylen-3J3-dimethyl-4J5-benzo-indo-oxocarbocyaninjodid;
Anhydro-Sjö-dichlor-l-äthyl-l1,lO-äthylen-31,3f-dimethyl-3-(3-sulfQbutyl)bensimidazolo-indo.carbocyaninhydroxyd und
5-{/~1-(2-Diäthylaminoäthyl)-4,6-diphenyl-2(IH)-pyridyliden_7-äthylideη}-3-äthyirhodanin.
Einige dieser Farbstoffe entsprechen der angegebenen Formel III, während andere Farbstoffe Merocyaninfarbstoffe sind. Diese Farbstoffe können in verschiedenen Kombinationen, beispielsweise anstelle eines Farbstoffes lh den angegebenen Kombinationen, verwendet werden.
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Bemerkt sei, daß einige Farbstoffe entweder in der Silberhalogenidemuls ions schicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes oder in der Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes verwendet werden können, um der Silberhalogenidemulsionsschicht eine geeignete .spektrale Empfindlichkeitsverteilung zu verleihen.
Die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Färbstoffbildes enthält eine purpurrot gefärbte (grün-absorbierende) Filterschicht. Diese Filterschicht besteht vorzugsweise aus einer zwischen der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes und der Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes liegenden Schicht. Die purpurrote Filterschicht wirkt mit der . Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in der Weise zusammen, daß diese Silberhalogenidemulsionsschicht bei Belichtung mit zunächst durch die Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes hindürchtretendem Licht einer Wellenlänge von etwa 525 bis etwa 725 nm eine effektive Ansprechbarkeit innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzen oder in dem zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 liegenden Gebiet aufweist. Der Aufbau der im Einzelfalle verwendeten purpurroten Filterschicht hängt demzufolge von der spektralen Empfindlichkeitsverteilung der jeweiligen Silberhalogenidemulsionsschicht ab. Besonders gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Filterschicht bei Strahlung bis zu Wellenlängen von etwa 610 nm eine im Gebiet zwischen den Kurven XY und ZY von Fig. 7 liegende optische Dichte oder die in der folgenden Tabelle VI angegebenen Absorptionseigenschaften aufweist.
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Tabelle VI
Absorption des Filters in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes
Optische Dichte Strahlung bis zu einer Wellenlänge von
0,1 598 nm bis 6O4 nm
0,2 582 nm bis 596 nm
0,3 573 nm bis 590 nm
0,4 565 nm bis 584 nm
0,5 559 nm bis 580 nm
0,6 553 nm bis 576 nm
0,7 ' 546 nm bis 571 nm
0,8 540 nm bis 565 nm
0,9 534 nm bis 559 nm
1,0 526 nm bis 551 nm
In der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes besonders geeignete Filterschichten sind solche, die eine gleichmäßige, kontinuierliche und den Kurven XY und ZY von Fig. 7 entsprechende Kurve sowie die in Tabelle VI bei optischen Dichten von 0,1, 0,2, 0,4, 0,6, 0,8 und 1,0 angegebenen Absorptionseigenschaften aufweisen.
Zur Herstellung der Filterschichten der Einheiten für die Erzeugung der blaugrünen Farbstoffbilder können die verschiedensten Farbstoffe verwendet werden. Als besonders vorteilhafte Farbstoffe haben sich z. B. erwiesen: Bis-/~3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on(4)_7trimethinoxonol; Bis/~l,3-di-(5-carboxypentyl)-2-thiobarbitursäure-(5)_7trimethinoxono1; Bis(2-hexy1-2-methy1-1,3-dioxan-4,6-dion-(5)-pentamethinoxonol, Kaliumsalz; Trimethylaurintricarbonsäure, Kaliumsalz (vorzugsweise als Aluminiumverbindung gebeizt); Anhydro-5s5'-6,6l-tetrachlor-l,lf-diäthyl-3,3'-
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dlsulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd (vorzugsweise an eine verschleierte Llppman-Emulsion adsorbiert); 1,8-Dihydroxy-2-(6,8-disulfonaphthyl)-2-azo-3,6-disulfonaphthalinnatriumsalz-(4); 4-/~4-(3-Ä'thyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-2-butenylidenp_7-3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolln-5-on, Monosulfonat, und 3,3,3',3'-Tetramethyl-l,l!-di(4-sulfobutyl)indocarbocyaninjodid.
Die beschriebenen Einheiten sind bei einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung in der Weise auf einem Schichtträger angeordnet, daß die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Parbstoffbildes zwischen der Einheit für die Erzeugung des gelben Parbstoffbildes und der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes liegt. Die (einzelnen) Schichten sind hierbei so angeordnet, daß das Licht bei der Belichtung zunächst die Pilterschicht der Einheit für die Erzeugung des gelben Parbstoffbildes, hierauf die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, dann die Pilterschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Parbstoffbildes, hierauf die grünempfindliche Silberhalogenidemuls ionsschicht und schließlich die Pilterschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes sowie die rotempfindliche Emulsionsschicht durchdringt.
Wird ein transparenter Schichtträger verwendet, so kann entweder die Einheit für die Erzeugung des gelben Parbstoffbildes oder die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes dem Schichtträger am nächsten liegen. Ist bei einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung die Einheit für die Erzeugung des gelben Parbstoffbildes einem transparenten Schichtträger am nächsten angeordnet, so kann ein solches photographisches Aufzeichnungsmaterial durch den Schichtträger hindurch belichtet werden.
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Werden demgegenüber opake Schichtträger verwendet, so liegt die rotempfindliche Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes dem Schichtträger am nächsten, während die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Parbstoffbildes und die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes in der in Fig. h dargestellten Weise darüber angeordnet sind.
Zur Verbreiterung des Belichtungsspielraumes photo graphischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung kann jede Einheit für die Erzeugung von Farbstoffbildern mehr als nur eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen. So kann beispielsweise jede farbbildende Einheit eine stärker empfindliche und eine weniger empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen. Gegebenenfalls kann der B^eIichtungsSpielraum eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung jedoch auch nach anderen, zu diesem Zweck üblichen bekannten Verfahren, beispielsweise durch Verwendung sogenannter Mischkornemulsionen, verbreitert werden.
Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die zur Erzeugung der Filterschichten der einzelnen farbbildenden Einheiten verwendeten Farbstoffe zu beizen, und zxvar insbesondere dann, wenn die Farbstoffe dazu neigenj aus der betreffenden Schicht herauszuwandern. Wird ein basischer Farbstoff verwendet, so kann man ein übliches saures Beizmittel verwenden. Vorzugsweise werden jedoch saure Farbstoffe, d. h. Farbstoffe mit einem oder mehreren Säureresten, beispielsweise Carboxyl- oder Sulforesten, und zwar in Form der freien Säuren oder in Salzform, verwendet, die sich mit üblichen basischen Beizmitteln beizen lassen.
Besonders vorteilhafte basische Beizmittel haben ein Molekulargewicht von mindestens 250. Solche Beizmittel sind in V/asser oder ein ionisches Dispersionsmittel enthaltendem
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Wasser leicht dispergierbar. Besonders gut geeignete Beizmittel sind solche, die ein Molekulargewicht von mindestens 250, mindestens ein tertiäres oder quaternäres Stickstoffatom sowie zu einer leichten Dispersion in Wasser genügend hydrophile Eigenschaften aufweisen. Besonders vorteilhafte Beizmittel leiten sich von linearen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten ab und können durch Polymerisation einer monoäthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren Verbindung mit einem Dialkylaminorest oder durch Einführen eines oder mehrerer Dialkylaminoreste in polymerisierte, monoäthylenisch ungesättigte Verbindungen erhalten werden.
Typische geeignete Beizmittel sind z. B. Piperidylcellulose; chlormethyliertes Polystyrol, welches durch Behandeln mit Pyridin löslich gemacht wurde(vgl. USA-Patentschrift 2 69h 702); Dialkylaminalky!ester und Dialkylaminoalkylamlnöamide des in der USA-Patentschrift 2 675 316 beschriebenen Typs j Umsetzungsprodukte von Carbonylreste enthaltenden Polymerisaten und Aminoguanidin sowie deren Salze, beispielsweise Umsetzungsprodukte von Polyvinylalkylketonen oder -aldehyden, wie Polyacrolein und Polyvinylmethylketon mit Aminoguanidin (vgl. USA-Patentschrift 2 882 156) sowie durch Umsetzung eines Dialkylaminoalkylamins mit einem Polymerisat aus Maleinsäureanhydrid oder einem Mäleinsäureanhydridderivat erhaltene Polymerisate. Weitere geeignete Beizmittel sind z. B. aus den USA-Patentschriften 2 721 852 und 2 798 O63 bekannt.
Geeignete, nicht-polyrnere, hochmolekulare Beizmittel sind z. B. langkettige, quaternä're AlkylammoniumverbIndungen, z. B. Decamethylen-bis-trimethylammoniumbromid; n-Octyltri-ß-hydroxyäthylammoniumchlorld; n-Dodecyl-diäthyl-ßhydroxyäthylammoriiumchlorld und Tetraalkylammoniumhalogenlde mit einem ÄlkyIrest mit mindestens 8 Köhleristoffatomen.
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Besonders vorteilhafte Beizmittel sind solche, die sich von Maleinsäureanhydrid und Derivaten hiervon ableiten sowie die aus der USA-Patentschrift 2 882 156 bekannten Beizmittel.
Die photo graphischen Aufzeichnungsmaterialien|nach der Erfindung können im Rahmen der üblichen subtraktiven Farbverfahren verwendet werden, bei welchen weiße Bildstellen durch eine Abwesenheit farbiger Substanzen und schwarze Bildstellen durch die kombinierte Absorptionen sämtlicher farbiger Substanzen erzeugt werden und die gebildeten Farbstoffe aus gelben, purpurroten und blaugrünen Farbstoffen bestehen. Die Farbstoffe werden dabei in üblicher bekannter V/eise, bei-
nach
spielsweise rfcsei dem weiter unten beschriebenen photographischen verfahren erzeugt.
Die relativen Empfindlichkeiten der in den einzelnen farbbildenden Einheiten verwendeten Silberhalogenidemulsionsschich ten können in jeder geeigneten Weise eingestellt werden, damit die Neutralfarben genau wiedergegeben werden. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die relativen Empfindlichkeiten der Emulsionsschichten in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes und in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in etwa übereinstimmen und die Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes etwas empfindlicher, vorzugsweise mindestens etwa 50 %t beispielsweise etwa 75 bis etwa 125 %3 empfindlicher ist als die Silberhalogenidemulsionsschichten in den anderen farbbildenden Einheiten. Die Silberhalogenidemulsionsschichten in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes können jedoch auch weit empfindlicher sein als die Silberhalogenidemulsionsschichten in den anderen farbbildenden Einheiten, da sich mit Hilfe einer gelben Filtersehicht ohne Empfindlichkeitsänderung der anderen SiI-berhalogenidemulsionsschichten eine (selektive) Empfindlichkeit skorrektur herbeiführen läßt.
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Da photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sowohl bei Belichtung mit Tageslicht als auch mit Wolframlicht und fluoreszierendem Licht gute Grauwerte (Neutralfarben) liefern, unterscheiden sie sich vorteilhaft von üblichen bekannten Farbumkehrfilmen, von denen einige nur bei Belichtung mit Tageslicht gute Grauwerte liefern, und andere nur bei Belichtung mit Wolframlicht zu annehmbaren Grauwerten führen. Wird ein solches Aufzeichnungsmaterial, das nur einer bestimmten Lichtquelle angepaßt ist, mit anderem Licht belichtet, so werden Farbgleichgewicht und Wiedergabe der Grauwerte stark gestört. So werden beispielsweise die mit einem üblichen bekannten Subtraktiv-Umkehrfärbfilm, der zur Erzeugung guter Grauwerte der Belichtung mit Tageslicht angepaßt ist, bei Belichtung mit Wolframlicht erhaltenen Bilder zu gelb und bei Belichtung mit fluoreszierendem Licht zu grün. Ist der Film derart aufgebaut, daß bei Belichtung mit Wolframlicht gute Grauwerte erhalten werden, so sind die mit einem solchen Film bei Belichtung mit Tageslicht erhaltenen Bilder zu blau und die bei Belichtung mit fluoreszierendem Licht erhaltenen Bilder grünlich-blau.
Für das photographische Mehrfarbensubtraktivverfahren bestimmte photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung enthalten in den Silberhalogenidemulsionsschichten der einzelnen farbbildenden Einheiten Farbkuppler oder Farbbildner. Letztere können jedoch auch in Schichten vorhanden sein, die mit den Silberhalogenidemulsionsschichten in direkter Berührung stehen. Farbkuppler sind Verbindungen, die 1.) bei der photographischen Entwicklung durch Reaktion mit den Oxydationsprodukten von primären aromatischen Aminentwicklerverbindungen Farbstoffe bilden und 2.) in einem
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üblichen, für photographisches Silberhalogenid geeigneten hydrophilen Bindemittel, z« B. Gelatine,nicht diffundieren. Typische derartige Farbbildner sind phenolische, 5-Pyrazolon- und heterocyclische Verbindungen sowie Verbindungen mit einer offenkettigen Ketomethylengruppe.. Blaugrün-, Purpurrot bzw. Gelb-Kuppler, die in den Einheiten für die Erzeugung der blaugrünen, purpurroten bzw. gelben Färbstoffbilder in photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können, sind z. B. aus Spalte 15, Zeile 45, bis Spalte 18, Zeile 51, der USA-Patentschrift 3 046 129 bekannt. -Die Farbbildner oder -kuppler können dabei in den einzelnen Emulsions schicht en injübl'icher bekannter Weise, beispielsweise unter Verwendung der aus den USA-Patentschriften 2 322 027 und 2 801 171 bekannten Lösungsmittel und Verfahrendispergiert werden.· Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können dann z. B. nach einem der in Spalten 23 und 24 der USA-Patentschrift 3 046 129 beschriebenen Verfahren entwickelt werden.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können auch aus solchen bestehen, die sich im Rahmen photographischer Mehrfarbensubtralitiv-verfahren -verwenden lassen, bei denen die Farbbildner den SiIberhalogeniüemulsIonsschichten während der Entwicklung zugeführt werden.. Verfahren dieses Typs sind z. B. aus der USA-Patentschrift
2 252 718 bekannt. Zur Durchführung solcher Verfahren ge-.eignete Farbbildner sind beispielsweise die bekannten, in wäßrigem Alkali löslichen Pyrazolon-, phenolischen und offenkettigen Ketomethylenkuppler, die mit den Reaktionsprodukten . von Farbentwicklerverbindungen, beispielsweise, p-Phenylendiamin, purpurrote, blaugrüne und gelbe Färbstoffe' bilden. Derartige Farbkuppler sind beispielsweise aus Spalte 2, Zeile 20, bis Spalte 3, Zeile 47, der USA-Patentschrift
3 165 407 sowie den USA-Patentschriften 2 801 171 und 2 875 057 bekannt.
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Aus derartigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können z. B. nach dem Farbnegativverfahren, beispielsweise nach dem aus der Zeitschrift "Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers", Band 6l, Seiten 667 bis 701 (1953), bekannten Verfahren oder nach dem Parbumkehrverfahreη subtraktive Farbbilder erhalten werden. Bei dem Färbumkehrverfahren werden in üblicher bekannter Weise Umkehrsilberbilder, beispielsweise durch bildgerechte Belichtung photographischer Aufzeichnungsmaterialien mit direkt-positiven Emulsionsschichten oder negativen Emulsionsschichten erzeugt. Dann werden die belichteten, photographischeη Aufzeichnungsmaterialien in einem üblichen Schwarz/Weiß-Entwickler unter Bildung eines negativen Silberbildes entwickelt. Daran schließt sich mindestens eine weitere Belichtung oder eine andere Verschleierungsbehandlung an, worauf durch anschließende nochmalige Entwick- lung die gewünschten,subtraktiv gefärbten Farbbilder erhal- · ten werden.
Zur Durchführung der beiden zuletzt beschriebenen Entwicklungsverfahren geeignete Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 5^8 574,
2 552 240, 2 552 24l, 2 552 242 und 2 566 271 bekannt. Sie bestehen insbesondere aus Phenylendiaminen und deren Substitutionsprodukten. Zur Farbentwi-cklung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können jedoch auch andere Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindungen verwendet werden.
Photograpbische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung lassen sich ferner im Rahmen anderer photographischer Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder, beispielsweise im Rahmen von Diffusionsübertragungsverfahren, verwenden, wie sie z. B. aus den USA-Patentschriften 2 983 6O6,
3 146 102, 3 227 551, 3 227 554, 3 243 294, 2 337 550 und 3 227 552 bekannt sind.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sowie der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke eignen sich ferner zur Herstellung von Farbbildern nach dem sogenannten SiIber-Farbstoffausbleichverfahren. Die für derartige Verfahren benötigten photographischen Aufzeichnungsmaterialien enthalten in Silberhalogenidemulsionsschichten oder diesen benachbarten Schichten einen oder mehrere ausbleichbare Farbstoffe. Nach der Belichtung derartiger photographischer Aufzeichnungsmaterialien werden Silberbilder entwickelt, während die Farbstoffe bildgerecht im Verhältnis zu den entwickelten Silberbildern ausgebleicht werden, wobei kontrastreiche Farbbilder entstehen.
Werden photographische Aufzei-chnungsmaterialien nach der Erfindung in irgendeiner der beschriebenen Modifikationen bei irgendeinem der beschriebenen photographischen Mehrfarbenverfahren verwendet, so ist die hiermit erzielbare Farbwiedergabe ausgezeichnet, und zwar gleichgültig, ob die Belichtung mit Tageslicht, Wolframlicht oder fluoreszierendem Licht erfolgt.
Vorzugsweise werden die Farbkuppler oder Farbbildner in der Weise ausgewählt, daß gute Neutralfarben gebildet werden.
Besonders gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Hauptabsorption des erzeugten blaugrünen Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 600 bis etwa 680 nm, des erzeugten purpurroten Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 500 bis etwa 580 nm und des erzeugten gelben Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 400 bis etwa 480 nm liegt.
Die lichtempfindlichen Schichten der farbbildenden Einheiten der photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können die üblichen, zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen verwendeten, licht-
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empfindlichen Silberhalogenide, beispielsweise Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid,oder gemischte Silberhalogenide, 2. B. Silberchlorbromid, SiIberbromjodid oder Silberchlorbromjodid, enthalten.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten der farbbildenden Einheiten können die üblichen bekannten chemischen Sensibilisierungsmittel,optischen Sensibilisierungsmittel, Stabilisatoren, empfindlichkeitssteigernde Verbindungen sowie Plastifizierungsmittel, Härtungs- und Beschichtungshilfsmittel, wie sie beispielsweise aus den Spalten 9 bis 12 der USA-Patentschrift 3 039 873 bekannt sind, enthalten. Die Bindemittel der lichtempfindlichen Sllberhalogenidemulsionsschlchten können aus den verschiedensten üblichen Bindemitteln, beispielsweise den aus Spalte 13 der USA-Patentschrift 3 039 873 bekannten Kolloiden, sowie den aus den USA-Patentschriften 3142 568, 3 193 386, 3 O62 674 und 3 220 844 bekannten Bindemitteln, bestehen. Ferner können in den Silberhalogenidemulsionsschichten übliche wasserlösliche Poly(alkylacrylate) und Poly(alky!methacrylate), PoIy-(acrylsäure) sowie Poly(sulfoalkylacrylate) und Poly(sulfoalky!methacrylate) enthalten sein.
Die Schichtträger der photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können aus den üblichen bekannten Schichtträgern bestehen, z. B. aus Folien aus Celluloseestern oder Polyestern, z. B. Poly(äthylenterephthalat), Papier, mit Baryt beschichtetem Papier sowie mit,Polyolefinen beschichteten Papieren, beispielsweise mit Polyäthylen oder Polypropylen beschichteten Papieren, welche gegebenenfalls zur Haftungsverbesserung der Emulsionsschicht mit Elektronen bestrahlt worden sein können.
Die einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten des Aufzeichnungsmaterials können zur Verbreiterung des Anwendungsspielraumes verschieden empfindlich sein.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veransohaulichen. 909841/1346
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Tl
Beispiel 1
Auf einen aus Celluloseacetat bestehenden Filmschichtträc'er mit einer Lichthofschutzschicht aus pro dip Träperflache etwa 4P,96 mg Gelatine und etwa 2,47 roe rrauem, kolloidalem Silber wurden in der im folgenden angegebenen Reihenfolge auf die Lichthofschutzschicht eine Einheit für die Erzeugung- eines blauprünen Farbstoffbildes, eine Einheit für die Erzeupunp eines purpurroten Farbstoffbi lc-cs und schlitflich eine Einheit für die Lrzeujrunp eines reiber Farbstoffbildes aufgetragen.
-A) Einheit für eic It 7.(_ιτ·ιπι£
„zn ii.Läii3iiiii£ii ^-*11"-^L0JfI-"
bilder?
Schicht 1 (v.enir !;T fAjlil2JJlli°j, r °lJL fiü ·* 111 *■ * Pif'rte Schicht J :
Auf die Lichthofschutzschicht uurde fine Gelatine-Silberbromjodidemulsion mit 6 Mol-'s Jodid enthaltenden Silberbromiodidkristallen und einer Dispersion des in Spalte 2 der USA-Patentschrift 2 801 171 unter Nr. 4 anpeoebencn .Hau^rünl· unp leii- in einem üblichen bekannten Kui plcrlösim ^sr-i ttel, z. ß. Tri-o-cresyl
7 phosphat, in der Weise auf «ret ro «en, claP rio c'm Irn verfluche etwa 10,53 ir.g Gelatine, etwa 7,34 r." "illp.r und etwa 4,4 np der Kupplerdispersion entfielen. Die speit ralc i'ensibi lisierun.f1 dieser Silberha 1 opeT.idemilsioni-schi cht er rplate durch Zugabe von, jeweil? bczoren ruf ein-"Mol Silier, 1?1.1 rc des Farbstoffes i'r. 32, 270 πιr des .Farbstoffes V.r. 31, 45 «ic des Farbstoffe? ^r. und 30 irr ties Far'>stoffes ;.'r. 7>":. Dir relative Empfindlichkeit der SilberhalogeniöeFulsionr-sci· i ent be'trur S* .
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Schicht 2 (empfindliche« rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht);
Diese Schicht besaß praktisch dieselbe Zusammensetzung wie die Schicht 1, Ihre relative Empfindlichkeit betrug jedoch 100. Pro dm Trägerfläche entfielen etwa 9,64 mg Gelatine, etwa 7,34 mg Silber und etwa 7,18 mg Farbkuppler, Di-e spektrale Sensibilisierung erfolgte durch Zusatz von, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 144 mg des Farbstoffes Nr. 32, 216 mg des Farbstoffes Nr, 31, 36 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35.
Schicht 3 (purpurrote Filterschicht):
Auf die Schicht 2 wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 6,46 mg (elatine und etwa 0,$6 mg des Farbstoffes Bis/~3-methyl-1-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-ori)(4)_7trimethinoxonol entfielen. Die Filterschicht wurde mit etwa 0,86 mg Poly-a-methylallyl-N-guanidylketiminglycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt.
B) Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes
Schicht 4 (wenig empfindliche, grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht);
Auf die purpurrote Filterschicht wurde eine Gelatine-Silberbromjodidemulsion mit 6 M.ol-% Jod enthaltenden Silberbromjodidkristallen und einer Dispersion des in Spalte 2 der USA-Patentschrift 2 801 171 unter Nr. 7 angegebenen Pyrazolonkupplers in Tri-o-cresylphosphat in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etwa 12,80 mg Gelatine, etwa 8,36 mg Silber und etwa 5,37 mg Pyrazolonkuppler entfielen. Die spektrale Sensibilisierung
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der Silberhalogenideniulsionsschicht erfolgte durch Zusatz von, ■ jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 356 mg des Farbstoffes Nr, 15, 71,5 mg des Farbstoffes Nr. 17 und 178,2 mg des Farbstoffes Nr. 16. Die relative Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht lag bei 50.
Schicht 5 (stark empfindliche, grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht);
Diese Schicht besaß praktisch dieselbe Zusammensetzung wie die Schicht 4. Ihre relative Empfindlichkeit lag jedoch bei 100. Pro
2
dm Trägerfläche entfielen etwa 111,47 mg Gelatine, etwa 100,39 mg Silber und etwa 7,20 mg Farbkuppler. Die spektrale Sensibili· sierung erfolgte durch Zusatz von, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 286 mg des Farbstoffes Nr. 15, 57,2 mg des Farbstoffes Nr. 17, und 143 mg des Farbstoffes Nr. 16.
Schicht 6 (gelbe Filterschicht):
Auf die Schicht 5 wurde eine gelbe Filterschicht in der Weise
2 ■
aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 9,79 mg Gelatine und etwa I194 mg des Farbstoffes 4-/"(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)äthyliden_7-3-methyl-1 -p-sulfophenyl^-pyrazolin-S-on, Monosulfonat, entfielen. Die gelbe Filterschicht war mit etwa 1,94 mg Poly-a-methylallyl-N-guanidylketiminglycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt.
C) Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes
Schicht 7
Auf die gelbe Filterschicht wurde eine Gelatine-Silberbrom-
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jodidemulsion mit 6 MOl-% Jodid enthaltenden Silberbromjodidkristallen und einer Dispersion des in der USA-Patentschrift 2 875 057 unter III angegebenen Gelbkupplers in Dibutylphthalat
2
in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 8,8 2 mg Gelatine, etwa 4,84 mg Silber und etwa 7,10 mg Gelbkuppler entfielen. Die Schicht enthielt keinen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff und besaß eine relative Empfindlichkeit von 125.
Schicht 8 (stark empfindliche, blausensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht):
Diese Silberhalogenidemulsionsschicht besaß praktisch dieselbe Zusammensetzung wie Schicht 7, jedoch mit der Ausnahme, daß
2
pro dm Trägerfläche etwa 15,60 mg Gelatine, etwa 8,87 mg Silber und etwa 14,31 mg Kuppler entfielen und die realtive Empfindlichkeit 175 betrug.
Schicht 9 CGeIb- und Ultraviolettfilterschicht! :
Auf die Schicht 8 wurde eine Filterschicht inlder Weise aufge-
tragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 9,79 rag Gelatine und etwa 5,92 mg des UV-Strahlung absorbierenden blauen Trimmerfarbstoffes 2-^~(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)allyliden_7-3-(3-sulfopropyl)thiazoliden, Kaliumsalz entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 5,92 mg Poly-a-methyl-allyl-N-guanidylketimin-
2
glycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt.
Das in der beschriebenen Weise hergestellte photοgraphis ehe Aufzeichnungsmaterial wurde in mehrere Streifen zerteilt. Einer dieser Streifen wurde sensitometrisch mit weißem Licht belichtet und hierauf nach dem Farbumkehrverfahren in folgender Weise entwickelt:
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2,0 g
6,0 g
50,0 ß
6,0 g
35,0 g
2,0 g
1,5 g
12,0 ml
10,0 ml
1. Entwickeln in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
Natriumhexametaphosphat
N-Methy1-p-aminophenolsulfat
Natriumsulfit, wasserfrei-,
Hydrochinon
Natriumcarbonat, Monohydrat
Kaliumbromid
Natriumthiocyanat
0,5%ige 6-Nitrobenzimidazolnitrat-Lösung
0,1%ige Kaliumjodidlösung
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
2. Gründliches Waschen mit Wasser;
3. Härten in einem 3%igen wässrigen Kaliumchromalaunhärterbad; ■
4. Gründliches Waschen mit Wasser;
5. 30 Sekunden Baden in einer Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Natriumborohydrid 0,25 g
Natriumhydroxyd 4,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
6. Entwickeln in einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung:
Benzylalkohol 6,0ml
Natriumhexametaphosphat 2,0 g
Natriumsulfit, wasserfrei 5,0 g
Trinatriumphosphat 40,0 g
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Kaliumbromid 0,25 g
0,1%ige Kaliumjodidlösung 10,0 ml
Natriumhydroxyd 6,5 g
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methanosulfonamidoäthyl)-m-toluidin-
sesquisulfat, Monohydrat . ■
(Farbentwickler) 11,33 g
Athylendiaminsulfat " '7,8 g
Citrazinsäure 1,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
7. Gründliches Waschen mit Wasser;
8. Behandeln in einem Klär- und Fixierbad der folgenden Zusammensetzung:
Natriumthiosulfat 150,0 g
Natriumbisulfit 20,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
9. Ausbleichen in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung:
Kaliumdichromat 5,0 g
Kaliumferricyanid 70,0 g
Kaliumbromid 20,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
10. Gründliches Waschen mit Wasser;
11. Behendein in einem Klär- und Fixierbad der folgenden Zusammensetzung:
Natriumthiosulfat 150,0 g
Natriumbisulfit 20,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter;
90984171346
19U292 - κ -
12. Gründliches Waschen mit Wasser;
13. Stabilisieren in einem Stabilisierungsbad der folgenden Zusammensetzung:
Formaldehyd (37 gew.-%ig) 7,0 ml
Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
(Dispersionsmittel) 0,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Eine Bewertung des in der beschriebenen Weise behandelten Filmstreifens ergab folgendes:
Die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes fiel in das zwischen den Kurven ABC und DBE von Fig. 1 liegende Gebiet;
die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes fiel in das zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegende Gebiet und
die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes fiel in das zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 liegende Gebiet.
Weitere Streifen des in der beschriebenen Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterials wurden im Rahmen eines sensitometrischen Testverfahrens durch Farbkarten mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht und Tageslicht belichtet. Hierbei wurden in sämtlichen Fällen gute Neutralfarben und ausgezeichnete Farbwiedergaben erhalten.
Die folgenden Beispiele 2 bis 7 sollen zeigen, daß in den rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten der Einheit für
909841/1346
die Erzeugung des blaugrimen Farbstoffbildes die verschiedensten Kombinationen spektraler Sensibilisierungsßrbstoffe verwendet werden können.
Beispiel 2 ' ·
Es wurde ein weiteres photographisches Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2t mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 32, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr, 34 und 24 mg des Farbstoffes Mr. 39 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 3
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Kr. 37, 108 mg des Farbstoffes Nr, 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 39 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 4
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß
19U292
die rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr, 38, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 5
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 37, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 39 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 6
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 36, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
- ψτ -
«ίο
Beispiel 7
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in BEispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr4 32, 108 mg des Farbstoffes Nr. 40, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Bei sämtlichen der in den Beispielen 2 bis 7 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien fiel die spektrale Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in das zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle III angegebenen Kriterien.
In allen Fällen wurden ein guter Farbausgleich und annehmbare Neutralfarben erhalten, wenn Streifen der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 2 bis 7 mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht oder Tageslicht sensitometrisch durch Farbkarten belichtet und hierauf in der beschriebenen Weise entwickelt wurden.
Die spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit der in den Einheiten für die Erzeugung der bläugrünen Farbstoffbilder der photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 7 enthaltenen rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten besaß jeweils die Form einer in dem Gebiet zwischen den Kurven VLM und WLO von Fig. 3 liegenden gleichmäßigen kontinuierlichen Kurve und erfüllte jeweils sämtliche der in Tabelle III angegebenen Kriterien, mit Ausnahme einer.etwas zu hohen Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm. Somit war bei Verwendung der beschriebenen Silberhalogenidemulsionsschichten eine Filterkorrektur lediglich für
90984*1 / 1 3Λ6
19H29.2
Strahlung von Wellenlängen unterhalb etwa 5 70 nih erforderlich.
Die folgenden Beispiele 8 bis 12 zeigen, daß die Filterschicht 3 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials durch die verschiedensten anderen purpurroten Filterschichten ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck wurden weitere Aufzeichnungsmateri alien des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt,, wobei jedoch die Filterschicht 3 jeweils durch eine andere purpurrote Filterschicht ersetzt wurde.
Beispiel 8
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg 1,8-Dihydroxy-2(6,8-disulfonaphthyl>2-azo-3,6-disulfonaphthalin, Natriumsalz-(4) entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly-a-methyl-N-guanidyl-ketimrn-
2
glycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt.
Beispiel 9
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in
der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa. 4,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg 4-/"'4-(3-äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-2-butenyliden_73-methyl-1-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on, Monosulfonat, entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly·
2 a-methyl-allyl-N-guanidyl-ketiminglycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt,
19 H 2 92
-Mr
Beispiel 10
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerflache etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg 3,3,3',3'-Tetramethyl-1,1'-di(4-sulfobutyl)indocarbocyaniniodid entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly-a-methylallyl-N-guanidyl-ketiminglycollat pro
2
dm Trägerfläche vorgebeizt.
Beispiel Π
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg Anhydro-5,5·,6,6'-tetrachlor-1,1'rdiäthyl-3,S'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd, welches von den Silberhalogenidkristallen einer verschleierten Lippman-Emulsion adsorbiert war, entfielen.
Beispiel 12
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,8 6 mg Triäthylaurintricarbonsäure, Natriumsalz, welches in Form eines Aluminiumkomplexes gebeizt war, entfielen.
Sämtliche der in den Beispielen 8 bis 12 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen !^eise getestet. Es wurden entsprechende Ergebnisse erhalten. In allen Fällen fiel die spektrale Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in das zwischen.den Kurven
9 0 9 g 4 f / 1 3 4 θ
19H292
- 80 -
th
KLM und NLO von Fig. 2 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle III angegebenen Kriterien.
Die purpurroten Filterschicliten der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 8 bis 12 entsprachen den in Tabelle VII angegebenen Kriterien und fielen in das zwischen den Kurven ZY und XY von Fig. 7 liegende Gebiet. Die Filterschichten der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 8 bis 10 besaßen eine geringfügig höhere Rotabsorption.
Ferner wurden in allen Fällen ein gutes Farbgleichgewicht und vorteilhafte Grauwerte erhalten, wenn einzelne Streifen der in den Beispielen 8 bis 12 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht oder Tageslicht sensitometrisch durch Farbkarten belichtet und hierauf in der beschriebenen Weise entwickelt wurden.
Die folgenden Beispiele 13 bis 16 zeigen, daß die in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung enthaltene grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht durch die verschiedensten Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen in der gewünschten Weise spektaal sensibilisiert werden.kann.
Beispiel 13
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenide muls ions sch ich ten 4 und 5 mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 12, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15 und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sensibilisiert wurden.
19H292
Beispiel 14
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf ein Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 14, 180 mg des Farbstoffes Nr. und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sensibilisiert wurden.
Beispiel 15
Es wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 16, 180 mg des Farbstoffes Nr, 15 und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sen sibilisiert wurden.
Beispiel 16
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dal? die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 12, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15, 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 und 60 mg des Farbstoffes Nr. 16 spektral sensibilisiert wurden.
Die einzelnen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 13 bis 16 wurden sensitometrisch belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes fiel in allen Fällen in das zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegende Gebiet. Die in Tabelle II angegebenen Kriterien wurden erfüllt,
909841/mß.
- vt -
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien der feispiele 13 bis 16 führten ferner zu einem guten Farbausgleich und ausgezeichneten Grauwerten t wenn sie mit Wolframlicht, Tageslicht oder fluoreszierendem Licht durch eine Farbkarte belichtet wurden.
Die spektrale Empfindlichkeitefegjgt der in der Einheit für die Erzeugung der purpurroten Farbstoffbilder der photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiel© 1 und 13 bis 16 enthaltenen grünempfindlichen Emulsionsschichten ergab eine gleichmäßige, kontinuierliche, in das zwischen den Kurven UGH und TGJ von Fig. 2 liegende Gebiet fallende Kurve. Eine Filterkorrektur war lediglich für Strahlung von Wellenlängen unter etwa 500 nm erforderlich, .
Beispiele 17 bis 27
Iis wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, wobei jedoch diesmal der gelbe Filterfarbstoff der Filterschicht 6 der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes durch entsprechende Mengen der in Spalten 5 und 6 der USA-Patentschrift 3 016 306 unter Nr. 1 bis 11 angegebenen Farbstoffe ersetzt wurde. Die erhaltenen Aufzeichnungsmatefialien wurden belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Es wurden in allen Fällen entsprechende Ergebnisse erhalten.
Sämtliche der verwendeten bekannten Farbstoffe erfüllten die in Tabelle V angegebenen Kriterien.
Die logarithmische Empfindlichkeitsansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes sämtlicher Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 17 bis 27 fiel in das zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle II angegebenen Kriterien, Durch diese Farbstoffe wurde
90 äs vi/ms
-■8*5 -
eine Filterkorrektur in der'Weise herbeigeführt, daß die Empfindlichkeit der einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 500 nm erniedrigt wurde, so daß derjenige zwischen den Kurven FU und IT in Fig. 2 liegende Kurvenast erreicht wurde.
Der Farbausgleich und die Neutralfarben waren in allen Fällen vorteilhaft, wenn einzelne Streifen der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 17 bis 27 belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt wurden.
Die folgenden Beispiele 28 bis 49 zeigen, daß zur spektralen Sensibilisierung der blauempfindlichen Silberhalofrenidemulsionsschichten 7 und 8 in der Einheit für "die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes die verschiedensten bekannten spektralen Sensibilisierungsmittel verwendet werden können.
Beispiele 28 bis 36
Es wurden photographische Aufzeichnungsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Typs hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die blauempfindlichen'Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, etwa 25 mg der Farbstoffe Nr. 1 bis 3 bzw. 5 bis 10 spektral sensibilisiert wurden.
Durch den Farbstoffzusatz wurde die Empfindlichkeit der Silberhalogenidamulsionsschichten erhöht.
Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Es wurden in allen Fällen entsprechende Ergebnisse erhalten, d. h. bei Belichtung mit Wolframlicht, fluoreszierendem oder Tageslicht wurden 'vorteilhafte Crauwerte und gute Farbwiedergaben erhalten.
909041/1340
Beispiele 37 bis 43
Es wurden weitere Aufzeichnunpsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Typs hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daP die Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 jeweils 3,2 Mol-% enthaltende Silberbromjodidkristalle enthielten und mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, etwa 75 mg der Farbstoffe Nr. 1, 2, 4, 5, 6, 8 und 9 spektral sensibilisiert wurden.
Die zur Herstellung der Silberhalopenidemulsionsschichten 7 und 8 der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 37 bis 43 verwendeten Silberhalopenidemulsionen wurden praktisch auf die gleiche Empfindlichkeit eingestellt wie die zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 des Aufzeichnunpsmaterials von Beispiel 1 verwendeten Silberhalonenidenulsionen.. Die im vorliegenden Falle verwendeten Farbstoffe dienten zur Einstellung und Korrektur der spektralen Hirpfindlichkeitsansprechbarkeit der Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 gegenüber längeren Wellenlängen, so da*1- diese in das zwischen den Kurven EΠ und BC von.Fi.jr 1 liegende Gebiet fiel und die in Tabelle I angerebenen Kriterien erfüllte. Die Auf zri chnungsivaterialien ■ der Beispiele 37 bis 43 wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen !'.'eise belichtet und entwickelt. I-ine Untersuchung der entwickelten Aufzeichnunssmaterialien ergab, daP unter verschiedenen belichtunnsbedingungen in allen Fällen ein guter Farbaus gleich und vorteilhafte Grauwerte- erhalten wurden.
Beispiele 44 bis 49
Ls wurden "weitere Aufzeichnunpsmaterialien, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silbe rhaipenidemu lsi onss chi ch ten 7 und P, jeweils 1,9 MoI-I Jodid enthaltende Silberbromjodidkristalle enthielten und mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, etwa 150 mg der Farbstoffe Mr. 1, 2, 4, 5, b und 8 spektral sensibilisiert wurden.
BAD ORIGINAL
- 8-5 -
■η
Wie in den Beispielen 37 bis 43 dienten die verwendeten Farbstoffe zur Steigerung der spektralen Empfindlichkeit der einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen, so daß diese in das zwischen den Kurven BE und BC von Fig. 1 liegende Gebiet fiel.
Die einzelnen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 44 bis liurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise belichtet, entwickelt und getestet. Bei Verwendung der verschiedensten Beiich· tungsbedingungen wurden in allen Fällen ausgezeichnete Grauwerte und gute Farbgleichgewichte erhalten.

Claims (6)

19U292
PATENTANSPRÜCHE
(\) Photograph!SeheS Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer blau-, einer grün- und einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die in der Weise auf einem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zunächst auf die blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und schließlich auf die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht fällt und die theoretische spektrale Empfindlichkeitskurven für Licht von Wellenlängen langer als 450 nm, 5 45 'nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten für Licht von Wellenlängen unter' 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als die entsprechenden theoretischen Empfindlichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Silberhalogenidemulsionsschichten jeweils eine Deck-Filterschicht aufweisen, die Licht von Wellenlängen unterhalb 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm absorbieren.
2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, bestehend aus einem Schichtträger, (a) einer mindestens eine lichtempfindliche Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstöffbildes, (b) einer mindestens eine lichtempfindliche Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes, (c) einer mindestens eine lichtempfindliche Schicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes soitfie (d) gegebenenfalls weiteren Schichten,· dadurch gekennzeichnet, daß
I. mindestens eine lichtempfindliche Schicht, insbesondere eine Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit (a), die Silberhalogenidkristalle enthält, die .ihre maximale Empfindlichkeit
9098-OVT3U
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gegenüber Wellenlängen von länger als 445 nm besitzen und deren Empfindlichkeit im Wellenlängenbereich von. etwa 441 nm bis etwa 45 8 nm des sichtbaren Spektrums 80 %, im Wellenlängenbereich von etwa 429 nm bis etwa 472 nm 40 % und im Wellenlängenbereich von etwa 412 nm bis etwa 498 nm IO % des Maximums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 450 nm beträgt; daß weiterhin die Einheit eine UV-Licht und eine blaue Strahlung absorbierende Filterschicht enthält, die praktisch sämtliche Strahlung kürzerer Wellenlängen als etwa 375 nm absorbiert, gegenüber der die Silberhalogenidkristalle der Einheit (a) empfindlich sind, und selektive Strahlung von längeren Wellenlängen als etwa 375 nm absorbiert, so daß die Silberhalogenidkristalle, i\renn sie mit Licht belichtet werden, das zunächst durch die Filterschicht gelangt,
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 450 nm aufweisen;
b) bei 80 S der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich von etwa 441 nm bis etwa 458 nm empfindlich und gegenüber Strahlung von einer Wellenlänge von kürzer als etwa 433 nm und von länger als. etwa 473 nm praktisch unempfindlich sind;
c) bei 40 1 der madmalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängeribereich von etwa 429 nm bis etwa 472 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 416 nm und von länger al's etwa 49 3 nm praktisch unempfindlich sind;
9098* t/1 34 6 BAD 0RIGlNAL
- w - 31
d) bei 10 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen 412 nm und 498 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 389 nm und von langer als etwa 525' nm praktisch unempfindlich sind und '
e) eine gleichmäßige kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitsansprechbarke it ergeben; daß
II. mindestens eine lichtempfindliche Schicht, insbesondere Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit (b), die Silberhalogenidkristalle enthält, die ihre maximale Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von länger als 5 39 nm besitzen, und deren Empfindlichkeit im Wellenlängenbereich von etwa 528 nm bis etwa 55 7 nm des sichtbaren Spektrums 80 I, im Wellenlängenbereich zwischen etwa 507 nm bis etwa 5 73 nm 40 %, im Wellenlängenbereich von etwa 481 nm bis etwa 594 nm 10 % des Maximums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 544 nm beträgt; daß weiterhin die Einheit (b) eine gelbe Filterschicht enthält, die praktisch sämtliche Strahlung kürzerer Wellenlängen als der Wellenlänge der größten Empfindlichkeit selektiv absorbiert, gegenüber der die Silberhalogenidkristalle der Einheit (b) empfindlich sind, so daß die Silberhalogenidkristalle, wenn das Aufzeichnungsmaterial belichtet wird und das Licht zunächst durch die Einheit zur Erzeugung des gelben Farbstoffbildes und die gelbe Filterschicht fällt,
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 544 nm aufweisen;
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b) bei 80 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich zwischen etwa 528 nm und etwa 557 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 522 nm und von langer als etwa 565 nm praktisch unempfindlich sind'; -
c) bei 40 % der maximalen relativen logerithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 507 nm bis etwa 573 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 493 nm und von länger als etwa 5 88 nm praktisch unempfindlich sind;
d) bei 10 I der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung im Wellenlängenbe- reich von etwa 481 nm bis etwa 594 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 462 nm und von länger als etttfa 620 nm praktisch unempfindlich sind und
e) eine gleichmäßig kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitsansprechbarkeit ergeben; und daß
III. mindestens eine lichtempfindliche Schicht j insbesondere Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit (c), die SiI-berhalogenidkristalle enthält, die ihre maximale Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von größer als 603 nm besitzen und deren Empfindlichkeit im WellenlängenbereMi von etwa 595 nm bis 620 nm des sichtbaren Spektrums %, im Wellenlängenbereich zwischen etwa 580 nm und etwa 633 nm 40 1 und im Wellenlängenbereich zwischen etwa 561 nm und etwa 654 nm 10 % des Maximums einer relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion
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. 19H292
gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 608 nm beträgt; daß weiterhin die Einheit eine purpurrote Filterschicht aufweist, die praktisch sämtliche Strahlung kürzerer Wellenlängen als der Wellenlänge der größten Empfindlichkeit selektiv absorbiert, gegenüber der die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c) empfindlich sind, so daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c), wenn sie mit zunächst durch die Einheiten (a) und (b) und hierauf durch die in der Einheit (c) enthaltene, purpurrote Filterschicht hindurchtretendem Licht belichtet werden,
a) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 608 nm aufweisen;
b) bei 80 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich von etwa 595 nm bis etwa 620 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kurzer als etwa 587 nm und von langer als etwa 627 nm praktisch unempfindlich sind;
c) bei 40 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich von etwa 580 nm bis etwa 633 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 561 nm und von langer als etwa 655 nm praktisch unempfindlich sind;
d) bei 10 % der maximalen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung in dem Wellenlängenbereich von etwa 561 bis etwa 654 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 536 nm und von länger als etwa 684 nm praktisch unempfindlich sind und
e) eine gleichmäßige kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitsansprechbarke it ergeben."
3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der lichtempfindlichen Schicht der zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes bestimmten Einheit (b) eine maximale relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit bei etwa 544 nm besitzen und weiterhin derart spektral sensibilisiert sind, daß sie
1) bei 80 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 528 bis etwa 557 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 522 nm und von länger als etwa 5^5 nm praktisch unempfindlich sind;
2) bei 40 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 507 bis etwa 573 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 493 nm und von länger als etwa 588 nm praktisch unempfindlich sind und
3) bei 10 % der betreffenden maximalen relativen logar'ithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 481 bis etwa 594 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von länger als etwa 620 nm praktisch unempfindlich sind.
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JS
4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der lichtempfindlichen Schicht der zur Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes bestimmten Einheit (c) eine maximale relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit bei etwa 60S nm besitzen und weiterhin derart spektral sensibilisiert sind, daß sie
1) bei 80 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber WelleSLängen von etwa 595 bis etwa 620 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 587 nm und von länger als etwa 627 nm praktisch unempfindlich sind;
2) bei tyo % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 585 bis etwa 629 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 568 nm und von länger als etwa 647 nm praktisch unempfindlich sind und
3) bei 10$ der betreffenden maximalen relativen logarithmischen' Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 56l bis etwa 654 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von länger als etwa 684 nm praktisch unempfindlich sind. "
5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
1) die in der Einheit (a) enthaltene, UV- und Blaustrahlung absorbierende Pilterschicht eine gleichmäßige, kontinuierliche Absorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,4; 0,8 bzw« 1,0 bei Wellenlängen bis zu etwa 444 bis 450 nm; bis zu etwa 422 bis 434 nm; bis zu etwa 393 bis 417 nm bzw. bis zu etwa 370 bis 4o4 nm aufweist;
2) die in der Einheit (b) enthaltene, gelbe Filterschicht eine gleichmäßige, kontinuierliche Ab-sorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,2; 0,4; 0,8; 1,2 bzw. 1,6 bei Wellenlängen bis zu etwa 522 bis 528 nm; bis zu etwa 508 bis 517 nm; bis zu etwa 491 bis 502 nm; bis zu etwa 470 bis 484 nm; bis zu etwa 455 bis 472 nm bzw. bis zu etwa 446 bis 463 nm aufweist und
3) die in der Einheit (c) enthaltene, purpurrote PiIterschicht eine gleichmäßige kontinuierliche Absorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,2; 0,4; 0,8 bzw. 1,0 bei Wellenlängen bis zu etwa 498 bis 6O4 nm; bis zu etwa 582 bis 596 nm; bis zu etwa 565 bis 484 nm; bis zu etwa 553 bis 576 nm; bis zu 540 bis 565 nm bzw. bis zu etwa 526 bis 551 nm aufweist.
6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die SiIberhalogenidkristalle der Einheit (b) mit mindestens einem Farbstoff der folgenden allgemeinen Formeln spektral sensibilisiert sind:
90984171346
ία
R,
worin bedeuten:
L, L1 und L2 jeweils einen Methinrest;
R und R2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
R-, einzeln einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest oder, gemeinsam mit dem Rest Lp, einen Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen;
R' und R" jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
Z, Z', Z, und Z2 jeweils diejenigen nieht-metallischen Atome, die zur Vervo.llständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffheteroatom, enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, 5- oder 6-gliedrlgen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanlon;
Q diejenigen nicht-metallischen Atome, die
zur Vervollständigung eines 5 oder 6 Ring-
90d84t/13Λ6
"'Si
atome enthaltenden, gegebenenfalls substituier ten, heterocyclischen Ringes erforderlich sind, wobei gilt, daß 3 bzw. 4 Atome des heterocyclischen Ringes Kohlenstoffatome, eines der Atome ein Stickstoffatom und einee der Atome ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom sind, und
η = eine ganze Zahl von 1 bis 3.
7. Photοgraphisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c) mit mindestens einem Farbstoff der folgenden Formel spektral sensibilisiert sind:
C-Ci-C-L)513- C. Z4
R R 1K
R5 R6 I χθ
worin bedeuten:
Z, und Zh jeweils diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-, Selen oder Stickstof fheteroabom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, heberocyclischen Ringes erforderlich sind;
R^, und Rj, jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
90984171346
R1- einzeln ein Wasserstoff atom oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Rest R, einen gegebe- -'- nenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen;
R/- ein Wasserstoff atom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 1J Kohlenstoffatomen, wobei gilt, daß der Rest Rg ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist, wenn die Reste Z, und Z^ jeweils die zur Vervollständigung eines Oxazol-, Thiazol- oder Selenazolkernes erforderlichen Atome darstellen;
X ein Säureanion;
L einenMethinrest und
η = 1, 2 oder 3.
8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die SiIberhalogenidkristalle der Einheit (c) mit mindestens einem Carbocyaninfarbstoff sensibilisiert sind, welcher einen chlorsubstituierten Benzimidazolkern des in Carbocyaninfarbstoffen üblichen Typs enthält*
9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
A) die Silberhalogenidkristalle der Einheit (a) aus SiI-berbromjodidkristallen mit 4 bis 8 Mol-56 Jodid bestehen und mit mindestens einem der folgenden Farbstoffe:
9098*1/1346
-9T-
Anhydro-5-chlor-3'-flthyl-3-ß-sulfoäthylthiocyaninhydrojodid;
Anhydro-5-Ghlor-3'-äthyl-3-(1t-sulfobutyl)thiocyanlnhydroxyd; l-Äthyl-2-/""2-(p-anisylamino)propyliden_7-ß-naphthothiazolin; 5-(3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)-3-ß-sulfoäthylrhodanin; 3-Carboxymethyl-5-(3-äthyl-2(3H)-benzothiazolyliden)-
rhodanin; - '
5i5'-Dichlor-3,3l-diäthylthiocyaninjodid; 2-( 3-Methyl-2(3H) -benzothiazolyliden)-3( 2H) -benzofuranoni l-Äthyl-2-/~2-(ß-naphthylimino)propyliden_7-ß-naphthothiazolin;""
2-/~2-(ß-Naphthylamino)propenyl_7-ß-naphthothiazoläthjo3id und
Anhydro-2-/~2-(p-anisidIno)propenyl_7-l-(3-sulfopropyl)-naphtho/"l72-d_/thiazoliumhydroxyd
spektral sensibilisiert sind; daß
B) die in der Einheit (a) enthaltene, UV- und Blaustrahlung absorbierende Pilterschieht als gelben Farbstoff ein
2-/~(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)allyliden_7-3-(3-sulfopröpyl)thiazoliden-Salz und/oder
BIs-(I92-diphenyl-4-pyrazolidin-3,5-dion)monomethinoxonol enthält; daß
C) die Silberhalogenidkristalle der Einheit (b) mit mindestens einem Farbstoff, bestehend aus
Anhydro-l'-äthyl-3-(3-sulfobutyl)thio-2l-cyaninhydroxyd; Anhydro-l-äthyl-l!-(4-sulfobutyl)-2,2l-cyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5',6,6'-tetrachlor-1,1·-diäthyl-3,3f-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5',6,6f-tetrachlor-1,1',3-triäthyl-3'-(3-sulfobutyDbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
909841713U
- 9fr -
101
Anhydro-5,6-dichlor-l,3'-diäthyl-3-(3-sulfopropyl)-benzimidazolooxocarbocyaninhydroxyd;
W~(l-Äthylnaphtho/""l,2-d 7thiazolin-2-yliden)-l-
meEhyläthyliden_7-(3-methyI-l-(4-sulfophenyl)-2-
pyrazolIn-5-on;"
3-Äthyl-5-/~(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)-lmethyläthyIiden_7-2-thio-2,4-oxazolidindion und
2- (il-Diäthylaminostyryl)benzothiazol,
spektral sensibilisiert sind, daß
D) die in der Einheit (b) enthaltene, gelbe Filterschicht 1. einen Farbstoff der allgemeinen Formel:
kx worin bedeuten:
R1" einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
Z" diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzoxazolkernes erforderlich sind, und
Q1 diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes der Pyrazolinonreihe erforderlich sind, wobei gilt,
daß mindestens einer der Reste Q1 und R"1 einen
Säuresubstituenten enthält,
und 2. einen der Farbstoffe:
9 0 9 8 4 1 / 1 3 Λ 6
19U292
ct-(p-Diäthylaminobenzyliden)-a- (394-dihydroxybenzoyl)-acetonitril;
o-/"p-(8-Carboxypropionamido)benzoyl_7-a-(p-di-npropylaminobenzyliden)-acetonitril und 2-(3,2i-Dihydroxybenzoyl)-3-{4-/"N,N^di(2-chloräthyl)I7-amino-2-methy !phenyl }acrylnitrll
enthält; daß
E) die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c) mit mindestens einem Farbstoff- bestehend aus
Anhydro-5,6-dichlor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-1!1 J5l-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3'-(3-sulfobutyloxoselenacarbocyaninhydroxyd;
2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol;
Anhydro-3,3'-di(ß-carboxyäthy1)-5,5'-dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxyd;
g-Äthyl-S^'-dimethyl-1!^,2}' ,S'-dibenzothiocarbocyanin-SaIz;
Anhydro-5,6-dichlor-3I-äthyl-l-isopropyl-3-(3-sulfobutyl)-V ,S'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5',6,6I-tetrachlor-lJll-diäthyl-3J3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5f,6,6'-tetrachlor-1,1'-diäthyl-3,3'-disulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-9-äthyl-3,31-di(3-sulfopropyl)-4,5 3 4·,5'-dibenzothiocarbocyaninhydroxyd-Salz und
Anhydro-5,6-dichlor-l,3-diäthyl-5'-methoxy-3'-(3-sulfopropyl)-benzimidazoloselenacarbocyaninhydroxyd3
spektral sensibilisiert sind und daß
P) die in der Einheit (c) enthaltene, purpurrote PiIterschicht einen der Farbstoffe:
909841/1346
19U292
- iecr -
Bis/~3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on(4) 7-trimethinoxonol;
Bis/~l,3-di-(5-carboxypentyl)-2-thiobarbitursäure-(5)~7-trimethinoxonol;
Bis(2-hexyl-2-methyl-l,3-dioxan-43 6-dion-(5)-pent amethinoxonol-Salzj
Trimethylaurintricarbonsäure-Salz; Anhydro-5 9 5',6,6»-tetrachlor-191'-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd; l,8-Dihydroxy-2-(6s8-disulfonaphthyl)-2-azo-396-disulfonaphthalin-Salz;
4-/"4-(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-2-butenyliden_7-3-röethyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on mit einem Sulfonatrest und
3»3»3',3l-Tetramethyl-lJl'-di(4-sulfobutyl)indocarbocyanin-Salz
enthält.
10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (b) mit einer Kombination von Farbstoffen, be stehend aus .
A) Anhydro-l»-äthyl-3-(3-sulfobutyl)thia-2l-cyaninhydroxyd, Anhydro-l-äthyl-l1-(4-sulfobutyl)-2,2!- cyaninhydroxyd und/oder Anhydro-SsS'-öjo'-tetrachlor-1,1'-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyanin hydroxyd,
B) Anhydro-l-äthyl-11-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd und/oder Anhydro-5,6-dichlor-l,V-diäthyl-3-(3-sulfopropyDbenzimidazolooxacarbocyaninhydroxyd und
C) 4-/-(l-Äthylnaphtho{l,2-d}thiazoiin-2-yliden)-lmethyläthyliden_7-(3-methyl-l-(4-s ulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on)und/oder 2-(4-Diäthylaminostyryl)-benzothiazol
spektral sensibilisiert sind.
909841/1348
- 101 -
10*
11. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenldkristalle der Einheit (c) mit Anhydro-3, V -di(ß^eärboxyäthyl)-5-,5fdichlor-9-äthylthiocarboeyaninhydroxyd sowie mindestens einem ersten Farbstoff, bestehend aus :
Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3f-(3-sulfobutyloxoselenacarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5',6,6'-t etrachlor-1,1f-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5',6,6'-tetrachlor-l,lf-diäthyl-3,3f-disulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd und/oder
Anhydro-5,6-dichlor-3l-äthyl-l-isopropyl-3-C3-sulfobutyl)- ^1,51-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd,
mindestens einem zweiten Farbstoff, bestehend aus,
Anhydro-5,6-dichlor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3" sulfopropyD-4' ,S'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd und/oder
Anhydro-5,6-dichloro-l,3-diäthyl-5f-methoxy-3'-(3-sulfopropyDbenzimidazoloselenacarbocy aninhydro xyd,
und mindestens einem dritten Farbstoff, bestehend aus
9-Ä'thyl-3, 3' -dimethy 1-4,5, k f, 5 '-dibenzothiocarbocyanin-SaIz und/oder
Anhydro-9-äthyl-3,3 !-di( 3-SuIfOPrOPyI)-^jS,2*1 ,5f-dibenzothiocarbocyaninliydroxyd-Salz,
spektral sensibilisiert sind.
12. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem Schichtträger und in der folgenden Reihenfolge angegebenen Schichten:
1) einer Gelatine-Silberbromjodidemulslonsschicht mit
6 mol-% Jodid enthaltenden und, bezogen auf 1 Mol Silber, mit etwa 72 mg Anhydro-g-äthyl^-methyl-S-phenyl-3'-.(3-sulfobutyl)-oxoselenacarbocyaninhydroxyd, etwa 110 mg Anhydro-5,6-dichlor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-4·,5'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd, etwa 20 mg Anhydro-3s3'-di(ß-carboxyäthyl)-5,5I-dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxyd und etwa 25 mg 9-Äthyl-3,3'-dime^1-4,5,4',5'-dibenzothiocarbocyaninchlorid sensibilisierten Silberbromjodidkristallen sowie einer Dispersion eines Blaugrün-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel;
2) einer mit Poly-a-methyl-allyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizten, purpurroten Filterschicht aus Gelatine, in welcher pro dm Trägerfläche etwa 0,86 mg Bis/ 3-methyll-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on)(4)_7trimethinoxonol dispergiert sind;
3) einer Gelatine-Süerbrornjodidemulsionsschicht mit etwa 6.MoI-/? Jodid enthaltenden und, bezogen auf 1 Mol Silber, mit etwa l80 mg Anhydro-l'-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-thio-2'-cyaninhydroxyd, etwa 80 mg 4-/~(l-Äthylnaphthoil,2-d}-thiazolin-2-yliden)-l-methyläthyliden_7-(3-methyl-l-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on) und etwa 60 mg Anhydro-l-äthyl-l-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd gegenüber grüner Strahlung spektral sensibilisierten Silberbromjodidkristallen sowie einer Dispersion eines Purpurrot-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel;
4) einer Poly-a-methyl-ällyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizten, gelben Filterschieht aus Gelatine, in welcher pro dm2 Trägerfläche etwa 2,15 mg 4-/"(3-Äthyl-2(3H)-
909841-/1 3ΛΒ
benzoxazolyliden)äthyliden_7-3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on dispergiert sind;
5) einer Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit
6 Mol-# Jodid enthaltenden Silberhalogenidkristallen sowie einer Dispersion eines Gelb-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel und
6) einer mit Poly-a-methyl-allyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizten, UV- und Blaustrahlung absorbierenden Filter-
schicht, in welcher in Gelatine pro dm Trägerfläche etwa 1,61 mg 4-(3-Äthyl-2(3H)-benzothiazolyliden)-3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on, Dikaliummonosulfonat und etwa 3,23 mg des blauen Absorptionsfarbstoffes 2-/-(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)allyliden_7-3-(3-sulfopropyl)thiazoliden, Kaliumsalz dispergiert sind.
13· Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem Schichtträger und den in der folgenden Reihenfolge aufgetragenen, der Erzeugung von Parbstoffbildern dienenden Einheiten:
1) einer blauempfindlichen Einheit zur Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes mib einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschlcht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit gegenüber Wellenlängen von größer als etwa *f45 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve EB in Fig. 1 wiedergegeben wird, und einer selektiv wirkenden, UV- und Blaustrahlung absor-' bierenden FiIterschicht, welche bei der Belichtung mit zunächst die FiIterschicht durchdringendem Licht gemeinsam mit der lichtempfindlichen Schicht eine effektive
909841/1346
relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer im Gebiet zwischen den Kurven ABC und DBE von Fig. 1 liegenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist;
2) einer grünempfindlichen Einheit zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit einer Wellenlänge von größer als etwa 539 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve GJ in Fig. 2 wiedergegeben ist, und einer, gelben, Blau- und Grünstrahlung selektiv absorbierenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst durch die Einheit für die Erzeugung eines gelben Färbstoffbildes und hierauf durch die FiIterschicht hindurchtretendem Licht gemeinsam mit der lichtempfindlichen Schicht eine effektive relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit sverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 fallenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist, und
3) einer rotempfindlichen Einheit zur Erzeugung eines blaugrünen Färbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkristalle eine mindestens ebenso große relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 603 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve LO in Fig. 3 wiedergegeben wird, und einer purpurroten, Grün- und Rotstrahlung selektiv absorbierenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst durch die Einheiten für die Erzeugung des gelben und purpurroten Färbstoffbildes und hierauf durch die purpurrote Filterschicht hindurchtreten-
909841/1348
- 1Θ5 - ■
dem Licht gemeinsam mit der lichtempfindlichen Schicht eine effektive relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 fallenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist.
14. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (b) für die Erzeugung des purpurroten Farb-stoffbildes eine maximale spektrale Empfindlichkeit von etwa 5^4 nm und eine durch spektrale Sensibilisierung hervorgerufene relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit gegenüber Strahlung.einer Wellenlänge von größer als etwa 500 nm innerhalb des durch die Kurven UGH und TGJ von Fig. 2 definierten Gebiets aufweisen. ■
15· Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit (c) für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes eine maximale spektrale Empfindlichkeit bei etwa 6O8 nm und eine relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit sansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 570 nm innerhalb des durch die Kurven VLM und WLO von Fig. 3 definierten Gebiets aufweisen.
l6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß
1) die UV- und Blaustrahlung absorbierende FiIterschicht der Einheit für dieErzeugung des gelben Farbstoffbildes (a) eine gleichmäßige, kontinuierliche Absorptionskurve gegenüber Welenlängen von unter etwa 460 nm innerhalb des zwischen den Kurven RS und T1S von Fig. 5 liegenden Gebietes aufweist;
90 984ΊΥ134 6
1-9U292
- 1Θ6 -
2) die gelbe Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes (b) eine gleichmäßige, kontinuierliche Absorptionskurve gegenüber Wellenlängen von unter etwa 5^0 nm innerhalb des zwischen den Kurven U'V1 und W1V von Fig. 6 liegenden Gebietes aufweist und
3) die purpurrote Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes (c) eine gleichmässige, kontinuierliche Absorptionskurve gegenüber Strahlung von unter etwa 610 nm innerhalb des zwischen den Kurven XY und ZY von Fig. 7 liegenden Gebietes aufweist.
17.Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
A) die Silberhalogenidkristalle der Einheit für dieErzeugung des purpurroten Farbstoffbildes (b) mit mindestens einem Farbstoff der folgenden allgemeinen Formel spektral sensibilisiert isix sind:
.Z C— LjT-(L=L1) — C
I I
Rn R
909841/1346
19H292
ο-
worin bedeuten:
L, L1 und L2 jeweils einen Methinrest;
R und R2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
R-, einzeln einen gegebenenfalls substituier
ten Alkylrest oder gemeinsam mit dem Rest L2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen;
Rf und R" jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis l\ Kohlenstoffatomen;
Z, Z1, Z, und Z2 jeweils diejenigen nichtmetallischen Atome,
die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-., Selen- oder Stickstoffheteroatom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanion;
90984171348
-Q diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur
Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind, wobei gilt, daß 3 bzw. 4 Atome aus Kohlenstoffatomen, eines der Atome aus einem Stickstoffatom und ein weiteres der Atome aus einem Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom bestehen, und
η = eine ganze Zahl von 1 bis 3,
und daß
B) die Silberhalogenidkristalle in der Einheit zur Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes (c) mit mindestens einem" Cyaninfarbstoff der folgenden Formel spektral seusibilisiert sind:
R6 . I
Ri, Χθ
worin bedeuten:
Z, und Z1J jeweils diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffhfeteroatom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
909841/1346
R, und R^ jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest; ,:
Rr ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Rest R, einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen;
Rg ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei gilt, daß Rg ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist, wenn die Reste Z-, und Zu jeweils die zur Vervollständigung eines Oxazol-, Thiazol- oder Selenazolkernes erforderlichen Atome darstellen;
X ein Säureanion;
L einen Methinrest und
η = 1, 2 oder 3·
18. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 17» bestehend aus einem Schichtträger und einer darauf aufgetragenen Einheit für- die Erzeugung eines gelben Färb·* Stoffbildes (a) mit mindestens einer lichtempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkristalle ihre größte Empfindlichkeit gegenüber Licht von längeren Wellenlängen als 445 nm besitzen und gegenüber Licht von Wellenlängen von etwa 441 bis etwa 458 nm etwa 429 bis etwa 472 nm sowie etwa 412 bis 498 nm empfindlich sind, und zwar zu 80 %t 40 % bzw. 10 % der relativen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber einer Wellen-
9841/1346
- HKJ -
in
länge von etwa 450 nm, sowie einer Filterschicht, welche Wellenlängen von unter etwa 375 nm, gegenüber welchen die Silberhalogenidkristalle empfindlich sind, praktisch vollständig und Wellenlängen von größer als etwa 375 nm selektiv absorbiert, so daß die Silberhalogenidkristalle bei einer Belichtung mit Licht von Wellenlängen von etwa 350 bis etwa 550 nm
1) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von etwa 450 nm aufweisen; v
2) gegenüber Wellenlängen von etwa 44l bis etwa 458 nm empfindlich und Wellenlängen von unter etwa 433 nm und von länger als etwa 473 nm praktisch unempfindlich sind, bei 80 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit;
3) gegenüber Wellenlängen von etwa 429 bis etwa 472 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von unter etwa 4.16 nm und von länger als etwa 493 nm praktisch unempfindlich sind, bei 40 % der maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit;
4) gegenüber Wellenlängen von etwa 412 bis etwa 498 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von unter etwa 389 nm und von länger als etwa 525 nm praktisch unempfindlich sind, bei 10 % der maximalen relativen 10,5a- . rithmischen Empfindlichkeit, und
5) eine gleichmäßige, kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindiichkeitsansprechbarkeit ergeben.
909841/1346
19H292
-HrI-
19· Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die UV- und Blaustrahlung absorbierende Filterschicht eine gleichmäßige,- kontinuierliche Absorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,4; 0,8 bzw. 1,0 bei Wellenlängen bis zu 444 bis- 450, bis zu 424 bis 434, bis zu 393 bis "417 bzw. bis zu 370 bis 4o4 nm aufweist.
20. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkrlstalle der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes (a) aus 4 bis 8 Mol-Ja Jodid enthaltenden Silberbromjodidkristallen bestehen und mit mindestens einem der folgenden Farbstoffe spektral sensibilisiert sind:
Anhydro-5-chlor-3I-äthyl-3-ß-sulfoäthylthiocyaninhydrojodid;
Anhydro-5-chlor-3f-äthyl-3-(4-sulfobutyl)-thiocyaninhydroxyd;
l-Äthyl-2-/~2-(p-anisylamino)propyliden_7-ß-naphthothiazolin;
5-(3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)-3-ß-sulfoäthy!rhodanin; 3-Carboxymethyl-5-(3-äthyl-2(3H)-benzothiazolyliden)-rhodanin;
5,5'-Dichlor-3,3'-cliäbhylthiocyaninjodId; 2-(3-riethyl-2(3H)-benzothiazolyl-iden)-3(2H)-benzofuranon; l-Äthyl-2-/~2-(ß-naphthylimino)propylIden_7-ß-naphthotiiiazolin;~
2-/~2-(ß-Naphthylamino)propenyl 7-ß-naphfchothIazoläthjSid und " .
Anhydro-2-/~2-(p-anisldino)propenyl__7-l-(3-sulfopropyl)-naphfcho/~l72-d_/thiazoliimiliydroxyd
und daß die UV- und Blaustrahlung absorbierende Filterschicht als gelben Farbstoff 2-/~(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)allyliden_7-3-(3-sulfopropyl)thiazoliden, Kaliumsalz
309841 /T34 6
und/oder Bis (l, S-enthält.
21. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen bis 20, dadurch gekennzeichnet," daß die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes'eine Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht aufweist, deren Silberbromjodidkristalle etwa 6 MoI-S? Jodid enthalten, und die ferner einen in einem Kuppplerlösungsmittel dispergierten Gelbkuppler enthält sowie ferner eine über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete, mit Poly-ot-methylallyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizte Filterschicht, welche als FiIterfarbstoffe il-(3-Äthyl-2(3H)-benzothiazolyliden)-3-methyl-l-psulfophenyl?2-pyrazolin-5-on, Dikaliummonosulfonat und 2-/~(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)allyliden_7-3-(3-sulfö- · propyl)thiazoliden enthält.
22. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen ■ bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes mindestens eine lichtempfindliche, spektral sensibilisierte SilberhalogenidemulsIonsschicht aufweist, deren Silberhalogenidkristalle ihre größte spektrale Empfindlichkeit bei längeren Wellenlängen als 539 nm besitzen und die gegenüber Wellenlängen von etwa 528 bis etwa 557, etwa 507 bis etwa 573 bzw. etwa 481 bis etwa 591* nm empfindlich sind, bei 80 %, JJO % bzw. 10 % einer durch spektrale Sensibilisierung hervorgerufenen Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von etwa 5^ nm, sowie einer gelben Filterschicht, welche sichtbare Strahlung kürzerer Wellenlängen als der Wellenlänge der größten Empfindlichkeit selektiv adsorbiert, so daß die Silberhalogenidkristalle bei Belichtung mit Wellenlängen von etwa 425 bis etwa 650 nm
9 0.9 8 A 17.1.346.·
19M292
1) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 544 nm aufweisen; --.-·;
2) bei 80 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 528 bis etwa 557 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 522 nm und von langer als etwa 5β5 nm praktisch unempfindlich sind;
3) bei 40 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 507 bis etwa 573 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 493 und von länger als etwa 588 nm praktisch unempfindlich sind; *
4) bei 10 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 481 bis etwa 594 nm empfindlich und gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 462 und von länger als etwa 620 nm praktisch unempfindlich sind und
5) eine gleichmäßige, kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindliehkeitsansprechbarkeit ergeben.
23. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die gelbe Pilterschicht eine gleichmäßige, kontinuierliche Absorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,2; 0,4; 0,8; 1,2 bzw. 1,6 bei Wellenlängen bis zu etwa 522 bis 528 nm, bis zu etwa 50s bis 517 nm, bis zu etwa 491 bis 502 nm, bis zu etwa 470 bis 484 nm, bis zu 455 bis 472 nm bzw. bis zu etwa bis 463 nm aufweist.
90984 1/1346
24. Photograpbisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes·, (b) mit mindestens einem Farbstoff der folgenden allgemeinen Formeln spektral sensibilisiert sind:
f \ I \
Z CasL2—(L-L1)-^ C.
- ΛΤ/
I I
R-, R
»_ I Q
C-(L-L1
Z_ C-(L-L1 )—
worin bedeuten:
Lj L, und Lp jeweils einen flethinrest;
R und R Jevreils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
9Q984 1/1346
R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-
rest oder gemeinsam mit dem Rest Lp einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen;
R1 und R" jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
Z1Z1, Z, und Zp jeweils diejenigen nichtmetallischen
Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-, Selen und Stickstoffheteroatom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanion;
Q diejenigen nichtmetallischen Atome, die
zur Vervollständigung eines im heterocyclischen Ring 5 bzw. β Atome enthaltenden, heterocyclischen Ringes erforderlich sind, x»7obei 3 bzw. 4 Atome aus Kohlenstoffatomen, eines der Atome aus einem Stickstoffatom und ein weiteres der Atome aus einem Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom bestehen, und
η = 1, 2 oder 3 ist.
909841/1346
25. Photograph!sehes Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkristalle der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes (b) mit mindestens einem" Farbstoff, bestehend aus
Anhydro-l1-äthyl-J-X3-sulfobutyl)thio-2'-cyaninhydroxyd; Anliydro-l-äthyl-]Lt-(4-sulfobutyl)-2321-cy aninhy dro xyd;
Anhydro-5,5's 6,6»-tetrachlor-1,1«-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhyäro-5,5'a6,6·-tetrachlor-131f-3-triäthy1-3'-(3-sulfobutyl ^enzimidazolOcarbocyaninhydroxy d;
Anhydro-5,6^dichlor-l,3'-diäthyl-3-(3-sulfopropy1)-b enzimidazqlooxacarboeyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5' ,6,6'-tetrachlor-1,1 f-diäJt:hyl-3J3f-disulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxydj
4-/"(l-Xthylnaphtho/"l32-d_7thiazolin-2-yliden)-l-methylätHyliden_/-(3-methyl-l-(il-sulfophenyl)-2-pyrasol±n-5-on); 3-Äthyl-5-/"(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)-l-methyläthyliden_f-2-thio-2,ii-oxazolidindion und 2- (1I-DIa thylaminostyryl)benzothiazol,
spektral sensibilisiert sind und daß die gelbe Filterschicht' (1) einen Farbstoff der folgenden allgemeinen Formel :
M-N C=CII-CH=C-: C-O
enthält, worin bedeuten:
R"' einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
Z" diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines Benzoxazolringes erforderlich sind, und
ORIOINAL INSPECTED
- Kfcf- -
iao-
Q1 diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes der Pyrazöllnonreihe erforderlich sind, wobei mindestens einer der Reste Q1 und R"1 einen Säuresubstituenten enthält, sowie
(2.) einen weiteren der folgenden Farbstoffe:
α-(p-Diäthylaminobenzyliden)-a-( 3, ^-clihydroxybenzoyl)-acetonitril;
ot-/""p-(ß-Carboxypropionamido)benzoyl_7-a-(p-di-n-propylamlnobenzyliden)-acetonitril und
2-( 3,4-Dihydroxybenzoyl)-3-{W~N,N-di(2-ehloräthy 1)7 amino- · 2-methylphenyl}acrylnitril. "" .
26. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Erzeirgung des purpurroten Färbstoffbildes (b) aus einer mit, pro Mol Silber, etwa 180 mg Anhydro-lr-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-thio-21-cyaninhydroxyd, etwa 80 mg 4-/""(l-Äthylnaphthö{l,2-d} thiazolin-2-yliden)-l-methyläthyliden_7-3-methyl-l-(4-sulfo> phenyl)-2-pyrazolin-5-on und etwa 60 mg Anhydro-l-äthyl-11-(4-sulfobutyl)-2,2f-cyaninhydroxyd spektral sensibilislerten Silberbromjodidemulsionsschicht mit einer darin enthaltenen Dispersion eines Purpurrotkupplers in einem Kupplerlösungsmittel sowie einer gelben Gelatine-FiIterschicht mit PoIya-methyl-allyl-N-guanidylketirainglycollat als Beizmittel und 4-/"(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)äthyiiclen-7-3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on als Filterfarbstoff besteht. .
27. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes Cc) mindestens eine lichtempfindliche, spektral sensibilisierte Silberhalogenid-
909841/134
emulsionsschicht mit Silberhalogenidkristallen aufweist, die ihre größte spektrale Empfindlichkeit gegenüber längeren Wellenlängen als 603 nm besitzen und gegenüber Strahlung von etwa 595 bis etwa 620, etwa 58O bis etwa 633 bzw. 56I bis etwa 654 nm empfindlich sind, bei 80 %3 40 % bzw. 10 % einer durch spektrale Sensibilisierung hervorgerufenen logarithmischen Empfindlichkeit der Emulsion gegenüber Licht von etwa 608 nm, sowie ferner eine purpurrote Filterschieht,, die sichtbare Strahlung kürzerer Wellenlängen als der Wellenlänge der größten Empfindlichkeit säLektiv adsorbiert, so daß die SiIberhalogenidkristalle bei Belichtung mit Licht von Wellenlängen von etwa 525 bis 725 .nm
1) eine maximale relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 608 nm aufweisen;
2) bei 80 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 595 bis etwa 620 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von unter etwa 587 nm und von über etwa 627 nm praktisch unempfindlich sind;
3) bei 40 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 580 bis etwa 633 nm empfindlich und gegenüber Wellenlängen von unter etwa 561 nm und von langer als etwa 655 nm praktisch unempfindlich sind;
1O bei 10 % der betreffenden maximalen relativen logarithmischen Empfindlichkeit mindestens gegenüber Wellenlängen von etwa 561 bis etwa 654 nm.empfindlich und gegenüber -Wellenlängen von kürzer als etwa 536 nm und von-- . ; langer als etwa 684 nm praktisch unempfindlich sind und
909841/
- 1*9 -
5) eine gleichmäßige, kontinuierliche Kurve der relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitsansprechbärkeit ergeben.
28. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die purpurrote Filterschicht eine gleichmäßige, kontinuierliche Absorptionskurve mit optischen Dichten von 0,1; 0,2; 0,2; 0,6; 0,8 bzw. 1,0 bei Wellenlängen bis zu etwa 598 bis 6o4, bis|zu etwa 582 bis 596, bis zu etwa 565 bis 584, bis zu etwa 533 bis 576, " bis zu etwa 5^0 bis 565 bzw. bis zu etwa 526 bis 551 nm aufweist.
29. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenideaft«!· kristalle der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes (c) mit mindestens einem Cyaninfarbstoff der folgenden Formel:
C = C(—G=
y 1 s
R R
R5 R6
R3
worin bedeuten:
Z1, und Zj, jevreils diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein" zweites Sauerstoff- } Schwefel-, Selen- und Stickstoff hetero atom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
909841/134 8
R, und R|j jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
Rc ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Rest R, einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen;
Rg ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei der Rest Rg ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist, wenn die Reste Z, undjZj, jeweils die zur "Vervollständigung eines Oxazol-, Thiazol- oder Selenazol»- kernes erforderlichen Atome bedeuten;
X ein Säureanion;
L einen Methinrest und
η " s 1, 2 oder 3 ist,
spektral sensibilisiert sind.
30. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen bis 29j dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhaiogenidkristalle der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Parbstoffbildes (c) mit einem der folgenden Farbstoffe:
Anhydro-5a6-dichlor-l-äthyl-2-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-4',5*-benzobenzimidazolothioearbocyaninhydroxyd; Anhydro-9-äthyl-3-methy1-5-phenyl-3'-(3-sulfobutyl)-oxoselenaearbocyaninhydroxyd;
90984t/1346
Ί.4-2 9
2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol; Anhydro-3J3t-di(ß-carboxyäthyl)-5,5l-dichlor-9-äthylthio-'; carbocyaninhydroxyd; .
9-Äthyl-3,3'-dimethyl-*!,5,4',5'-dibenzothiocarbocyanin-Salz;
Anhydro-5 ,ö-dichlor-3' -äthyl-l-isopropyl-3- (3-sulfoiDutyl) 41,S'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5J5! J6J6'-tetrachlor-l,lt-dIäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimldazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,51,6,6l-tetrachlor-l,ll-dläthyl-3,3l-cllB-ulfo-. äthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-9-äthyl-3,3f-di(3-sulfopropyl)-4,5,4',5f-dibenzothiocarbocyaninhydroxyd-Salz und .
Anhydro-5J6-dichlor-lJ3-diäthyl-5l-methoxy-3'-(3-sulfopropyD-benzimidazoloselenacarbocyaninhydroxyd
spektral sensibilisiert sind und daß die purpurrote Filterschicht einen der folgenden Farbstoffe: ' ·
Bis/"3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on(il)_7-trimetBinoxonol; ~
/"1,3-di-(5-carboxypentyl)-2-thiobarbitursäure(5)_7-trimethinoxonol;
Bis(2-hexyl-2-methyl-l,3-dioxan-4,6-dion-(5)-pentamethinoxonol-Salz;
Tr ime t hy 1 aur int ri c arb ons äure - SaI ζ;
Anhydro-5,5!,6,6·-tetrachlor-1,1'-diäthyl-3,3'-disulfobutyl benziraidazolocarbocyaninhydroxyd; .
lJ8-Dihydroxy-2(6J8-disulfonaphthyl)-2-azo-3,6-disulfonaphthalin-Salz;
l|_/-4_(3_Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-2-butenyliden 7-3-me€hyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on, MonosulfonaE;
3» 3> 3'ί 3'-Tetramethyl-1,1f-di(4-sulfobutyl)indocarbocyanin-SaIz
enthält.
98417134
19H292 US
31. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Färbstoffbildes (c) mindestens eine spektral sensibilisierte Gelatine-Silberbromojodidemulsionsschicht mit, pro Mol Silber, etwa 72 mg Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3'-(3-sulfobuty^oxaselenacarbocyaninhydroxyd, etwa 110 mg Anhydro-5,6-dichlor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-4f ,5f-tienzobenzimidazolthiacarbocyaninhydroxyd, etwa 20 mg Anhydro-3,3f-di(ß-carboxyäthyl)-5,5'-dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxyd und etwa 25 mg Anhydro-5,5',6,6»-tetrachlor-1,1',3-triäthyl-3f-(3-sülfobutyl)-benzimidazolocarbocyaninhydroxyd sowie einer Dispersion eines üblichen Blaugrün-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel sowie eine darüber angeordnete, mit Poly-a-methyl-allyl-N-guanidinketiminglycollat vorgebeizte, purpurrote Filter-
schicht, bestehend aus Gelatine mit, pro dm Trägerfläche, etwa 1,08' mg Bis/~3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on)(4) 7-trimethinoxonol aufweist.
90 98 417 13A6
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