DE1914292B2 - Photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial

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DE1914292B2 DE19691914292 DE1914292A DE1914292B2 DE 1914292 B2 DE1914292 B2 DE 1914292B2 DE 19691914292 DE19691914292 DE 19691914292 DE 1914292 A DE1914292 A DE 1914292A DE 1914292 B2 DE1914292 B2 DE 1914292B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schiehttrii-
ger, (A) einer mindesens eine blaucmpfindliche Silberhalogcnidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes; (B) einer mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenid-
r) emulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes und (C) einer mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes, wobei gilt,
to daß die Einheiten
(1) derart auf dem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zunächst auf die blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und
|J schließlich auf die rotempfindliche Einheit fällt,
(2) daß die Einheiten ideale spektrale Empfindlichkeitskurven in einem Wellenlängenbereich langer als 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten in einem Wellenlängenbereich unter 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als den idealen Empfindlichkeitskurven entspricht und
(3) daß die Einheiten jeweils eine Deck-Filterschicht aufweisen, die Licht von Wellenlängen unterhalb 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm absorbieren.
Da sich das menschliche Auge den verschiedensten Belichtiingsverhältnissen anpassen kann, scheinen sich die meisten Farbtöne nur wenig zu verändern, wenn sich die Farbzusammensetzung des Lichtes ändert, wenn die farbigen Gegenstände mit Lichtquellen von verschiedenen Kelvin-Graden belichtet werden. Photographische Systeme sind in dieser Hinsicht weit weniger anpassungsfähig.
Um mit farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien eine für das Auge in etwa richtige Farbwertwiedergabe zu erreichen, müssen sie gegenüber den roten, grünen und blauen Anteilen des weißen Lichtes im selben Verhältnis empfindlich sein, wie dies beim Auge gegenüber denselben Farben der Fall ist. Ist ein Aufzeichnungsmaterial beispielsweise zu stark rotempfindlich, so erscheinen die roten Anteile des Aufnahmegegenstandes unter der Voraussetzung, daß die Belichtung für die grünen und blauen Anteile des Aufnahmegegenstandes richtig ist, auf der Farbkopie zu hell, während die weißen Anteile rötlich erscheinen.
Eine Anpassung an die Farbempfindlichkeit des Auges wäre bei farbphotographischen Aufzeichnungsmatcrialien dann einfacher, wenn die drei Aufnahmesystemc des menschlichen Sehvermögens konstant bezüglich ihres Lichtansprechvermögens sein würden. Tatsächlich jedoch verschiebt sich die relative Empfindlichkeit der einzelnen Aufnahmesysteme, wenn sich das Auge einer Belichtung anpaßt. Wechselt man beispielsweise von Tageslicht zu schwächerem und gelberem Wolframlicht, so nimmt die Empfindlichkeit sämtlicher drei Aufnahmesysteme des menschlichen Sehvermögens zu. Die Empfindlichkeitszunahme gegenüber blauem Licht ist hierbei jedoch, um den geringeren Blauanteil im Wolframlicht teilweise zu kompensieren, weit größer als die Empfindlichkeitszunahme gegenüber rotem Licht. In dem weniger üblichen Fall, in dem das Wolframlicht stärker ist als das Tageslicht, nehmen die Aufnahmeempfindlichkeitcn des Auges ab, wobei jedoch die Empfindlichkeit gegenüber blauem Licht weniger stark abnimmt als die Empfindlichkeit gegenüber rotem Licht.
Eine derartige Anpassung an sich ändernde Licht-
Verhältnisse findet im täglichen Leben dauernd statt. Hierdurch tritt eine Farbänderung bei Änderung der Belichtung weniger ins Bewußtsein, so daß die wahrgenommenen Farben der einzelnen Gegenstände praktisch konstant bleiben. Farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien weisen demgegenüber nur eine begrenzte Anpassung auf, d. h., sie weisen nur einen bestimmtenFarbausgleich auf, der zum Zeitpunkt ihrer Herstellung bestimmt wird. Farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien erfahren somit keine automatische Empfindlichkeitsverschiebung sondern »sehen« einen bestimmten Aufnahmegegenstand lediglich auf Grund einer einzigen speziellen Empfindlichkeit.
Bekanntlich unterscheiden sich nicht nur das Tageslicht und das von verschiedensten bekannten künstlichen Lichtquellen ausgestrahlte Licht in ihrer Farbzusammensetzung, sondern jede Lichtart ist bereits in sich beträchtlichen Schwankungen hinsichtlich der Farbzusammensetzung unterworfen. So treten beispielsweise an einem klaren Tag zwei extreme BelichtungsfUlle auf, nämlich das rötliche Sonnenlicht am spaten Nachmittag und das auf einen im Schatten liegenden Gegenstand einfallende bläuliche Licht.
Während sich die Unterschiede in der Farbwiedergabe von Farbnegativmaterialien beim Kopieren so weit ausgleichen lassen, daß praktisch farbwertgerechte Abbildungen des Aufnahmegegenstandes erhalten werden können, kann der Farbeffekt des zur Belichtung verwendeten Lichts bei Umkehrfarbmaterialien nicht entsprechend ausgeglichen werden.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, zur getreuen Wiedergabe der verschiedensten Aufnahmegegenständc Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, deren jeweilige Empfindlichkeit gegenüber einzelnen Farben die Einflüsse von Farbunterschieden der jeweiligen Belichtung auf ein Mindestmaß zu verringern vermag, d. h. Aufzcichnungsmatcrialien herzustellen, mit denen sich sowohl bei Belichtung mit Wolframlicht als auch bei Belichtung mit fluoreszierendem Licht oder Tageslicht gute Farbwiedergaben erreichen lassen.
Derartige AufzeichiHingsmaterialicn im folgenden kurz als »SWF«-Materialicn bezeichnet, wobei der Buchstabe »S« Sonnenlicht, der Buchstabe »W« = Wolframlicht und der Buchstabe »F« = fluoreszierendes Licht bedeuten - sind somit solche, die sich bei Belichtung mit Tageslicht, Wolframlicht oder fluoreszierendem Licht durch einen vorteilhaften Farbausglcich unter Erzeugung guter Neutralfarben auszeichnen.
Bis heule sind keine geeigneten Verfahren zur Herstellung hochwertiger »SWF«-Matcrialicn bekanntgeworden. Ef. sind zwar, beispielsweise aus der US-PS 2.143 424. Furhmaterialien bekannt, deren l'arbwiedergabe bei Belichtung unter verschiedenen I agesliehlbedingungen verbessert sein soll. Diese Farbmulerialicn lassen sich jedoch nicht als »SWF«- Miiterialicn bezeichnen, da bei ihrer Belichtung mit verschiedenen Lichtquellen, beispielsweise Tageslicht. Wolframlieht und fluoreszierendem Licht, keine gleichgute Farbwiedergabe erreichbar ist.
Hs sind des weiteren auch blau-, grün- und rotcmpfindlichc Silberhulogenidemulsionen, die ein vorteilhaftes Ansprechvermügen gegenüber Licht längerer Wellenlängen im I lauplgebiet der Eniulsionsemplindlichkeil aufweisen, bekannt. So sind beispielsweise rotemplindliche Emulsionen mit vorteilhaften Empfindlichkeiten gegenüber Licht einer Wellenlänge über 610 um bereits aus der DT-PS Il 13 873 bekannt. Grünempfindliche Emulsionen mit vorteilhafter Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von ι über 545 nm sind beispielsweise aus der US-PS 24 30 558 bekannt. Es ist ferner bekannt, daß Silberbromidjodidemulsionen mit 4 bis 8 Mol-% Jodid eine vorteilhafte Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von über 450 η m haben, wie sich beispielsweise aus Fig. 12.2 auf Seite 235 des Buches von M e c s und James »The Theory of the Photographic Process« (1966) ergibt.
Es ist auch bekannt, beispielsweise aus der DT-PS 1113 873, dieRotsensibilisierungderfürdie Erzeugung r> des blaugrünen Farbsloffbildcs bestimmten Farbeinheit von Mehrfarbenmaterialien derart zu modifizieren, daß bestimmte Blautöne, beispielsweise die starken Blautöne von Blumen, z. B. von Winden (Gattung Ipomoca), stärker blau ohne rote Farbtöne wiedergegeben werden. Die Tatsache, daß ein Farbmaterial solche Blautöne genau aufzeichnen kann, bedeutet jedoch noch nicht, daß es sich bei diesem um ein »SWF«-Material handelt. Vielmehr müssen auch die anderen farbbildenden Einheiten des Farb-.'-, materials in geeigneter Weise sensibilisiert sein, wobei die rotempfindliche Schicht, obwohl sie blaue Farbtöne, beispielsweise das starke Blau von Blumen, z. B. der Winde, richtig wiedergibt, auch noch anderen Kriterien genügen muß.
ίο Es ist ferner bereits bekannt, z.B. aus der DT-PS 10 15 683 die Farbwiedergabequalität farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien dadurch zu verbessern, daß man Filterschichten verwendet, die als Filterfarbstoffe diffusionsfeste, hoch assoziierte Farbig stoffe aus der Klasse der Rhodacyanine oder Benzoxocarbocyanine, die in 6-Stellung des Benzoxazolringes Phenylreste tragen, enthalten, wobei Farbstoffe schmaler Absorplionsbanden ausgewählt werden, die so gelagert sind, daß die unerwünschte Grünempfindlichkeit in der Tür Rot sensibilisierten Unterschicht vermindert wird.
In Abb. 1 der DT-PS IO 15 683 ist beispielsweise ein Negativmaterial dargestellt, das drei lichtempfindliche Schichten 1, 2 und 3 aufweist sowie cine GeIb-4Ί filterschicht 4 und eine Grünfilterschicht 5,welche die unerwünschte Grünempfindlichkeit der Tür Rot sensibilisierten Unterschicht beseitigen soll. Das aus der DT-PS 1015 683 bekannte Aufzeichnungsmaterial besitzt jedoch keine »idealen« spektralen Empfinden lichkeitskurven, die den theoretisch ermittelten idealen spektralen Empfindlichkeitskurven entsprechen, wie sie von Mac Ad am in der Zeitschrift »The Journal of Photographic Science«, 1966, Bd. 4, Seiten 229 bis 249 für den Idealfall angegeben werden.
v, Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den von MacAdam theoretisch ermittelten idealen spektralen Empfindlichkeitskurven ein photographisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das bei der Belichtung mit den verschiedensten Lichthii quellen zu Farbbildern mit einer guten Farbbildwiedergabe und vorteilhaften Neutraltönen führt. Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer speziellen spektralen Sensibilisierung der rotempfindlichen, ein blaugrünes Farbbild liefernden Silbcrhalogenidcmul-(Vi sionsschicht oder-schichten und mit einer Filterschicht, die im kurzwelligen Bereich derart absorbiert, daß eine ideale spektrale Empfindlichkcilskurvc erreicht wird. Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches
Il
Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, (A) einer mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidcmulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes;
(B) einer mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes und
(C) einer mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes, wobei gilt, daß die Einheiten
(1) derart auf dem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzcichiningsmaterials zunächst auf die blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und schließlich auf die rotempfindliche Einheit Fällt,
(2) daß die Einheiten ideale spektrale Empfindlichkeitskurven in einem Wellenlängenbereich langer als 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten in einem Wellenlängenbereich unter 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als den idealen Empfindlichkeitskurven entspricht und
(3) daß die Einheiten jeweils eine Deck-Filterschicht aufweisen, die Licht von Wellenlängen unterhalb 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm absorbieren,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Silberhalogenidkörner der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht oder -schichten der ein blaugrünes Farbstoffbild erzeugenden Einheit spektral sensibilisiert sind mit einer Farbstoffkombination aus:
(a) Anhydro^^'-dit/i-carboxyäthylVS.S'-dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxid;
(b) Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3'-(3-sulfobutyl)oxoselenacarbocyaninhydroxid;
Anhydro-S.S'Ao'-tetrachlor-U'-diäthyl-S^'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxid;
Anhydro-S^'^o'-tetrachlor-U'-diäthyl-3,3'-disulfoäthylbenzimidazoIocarboeyaninhydroxid und/oder
Anhydro-5,6-dichlor-3'-äthyl-l-isopropyl-3-(3-sulfobutyl)-4',5'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxid,
(c) Anhydro-5,6-dichlor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-4',5'-benzobenzimidazolothio- carbocyaninhydroxid und/oder
Anhydro-5,6-dichloro- I,3-diälhyl-5 -methoxy-3'-(3-sulfopropyl)benzimidazoloselenacarbocyaninhydroxid und
(d) 9-Äthyl-3,3'-dimethyl-4,5,4',5'-dibenzothiocarbocyanin-Salz und/oder einem
Anhydro-9-äthyl-3,3'-di(3-sulfopropyl)-4,5,4',5'-dibcnzothiocarbocyaninhydroxid-Salz.
Zur Herstellung der Deck-Filterschichten können bekannte Filterfarbstoffe verwendet werden.
Geeignete Filterfarbstoffe für die Deek-Filterschichl der blauempfindlichen Einheit sind beispielsweise aus der US-PS 31 48 187 bekannt.
Als Deck-Filterschichl der grünempfindlichen Einheit kann z. B. eine C'arey-Lea-Silbersehichl verwendet weiden. Derartige Schichten sind z. B. aus der CA-PS 7 23 856 bekannt.
Als Deek-Fillerschicht der rolempfindliehen Einheit können beispielsweise die purpurroten Farbstoffe verwendet weiden, die aus der US-PS 32N2 699, z. H. Spalte 10, Zeilen 64 75 bekannt sind.
Die Zeichnungen sollen die Erfindung näher erläutern.
Im einzelnen sind dargestellt in:
Fig. 1.2 und 3 logarithmische spektrale Empfind-■■ > lichkeitskurven der blausensibilisierten Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes; der grünscnsibilisicrtcn Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes und der rotempfindlichen Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoff-
Hi bildes;
F i g. 4 ein mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung in stark vergrößertem Querschnitt und
F i g. 5, 6 und 7 die bevorzugten Absorptions-
r, berciche der Dcck-Filterschichten.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist auf der Ordinate die jeweilige logarithmischc Empfindlichkeit der betreffenden farbstoffbildenden Einheit gegenüber der Wellenlänge in Nanometer-Einheiten (nm) auf der Abszisse
2t) aufgetragen. Die logarithmischen Empfindlichkeitswertc sind dabei in Klammern angegeben und sind ein Maß für die relative Empfindlichkeit bei einer auf der Abszisse gegebenen Wellenlänge. Auf der Ordinate sind auch Prozentzahlen angegeben, aus denen sich
j-, die logarithmischen Empfindlichkeiten unterhalb der maximalen Empfindlichkeit in Prozenten ergeben. Die in den Fig. 1,2 und 3 auf der Abszisse aufgetragenen Wellenlängen in Nanometer-Einheiten können gegebenenfalls jeweils um einen Faktor von 5 nm erhöht oder erniedrigt sein. Die F i g. 1,2 und 3 kennzeichnen somit die Empfindlichkeitstoleranzbereiche der drei farbstoffbildenden Einheiten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung. Ein »SWF«-Material liegt somit dann vor,
π wenn die relative logarithmische Strahlungsempfindlichkeit jeder Einheit eine »gleichmüßige kontinuierliche Kurve« bildet, die jeweils in das zwischen den beiden Kurven der Fig. 1, 2 und 3 liegende Gebiet fällt.
in Das in F i g. 4 dargestellte Aufzeichnungsmaterial besieht aus einem Schichtträger 1, einer darauf aufgetragenen rotempfindlichen Silberhalogenidcmulsionsschicht 2, die in Verbindung mit der Filterschicht 3 die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen
■r, Farbstoffbildes bildet, einer auf der Filterschicht 3 angeordneten grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 4, die in Verbindung mit der Schicht 5 die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes bildet und einer auf der Schicht 5
-,ο angeordneten blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 6, die zusammen mit einer Filterschicht 7 die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes bildet.
Unter einer »gleichmäßigen, kontinuierlichen Kur-
,-, ve« ist eine Kurve zu verstehen, die praktisch weder Hache Bezirke noch abrupte, unregelmäßige Änderungen, beispielsweise eine unregelmäßige und übermäßig hohe oder niedrige Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer bestimmten Wellenlänge aufweist.
Mi Nähere Angaben zu den einzelnen Einheiten für die Erzeugung der gelben, purpurroten und blaugrünen Farbstoffbilder finden sich in den folgenden Tabelle I bis 111. In diesen Tabellen sind die Wellenlängen angegeben, gegenüber denen die jeweilige farbbildcnde
ιΓ> Einheit bei einer speziellen prozentualen, maximalen, relativen, logarithmischen, spektralen Empfindlichkeit empfindlich ist.
Die in den I·' i u. I his 3 ilntLU-slL-lIU-n sneklraleii
Empfindlichkeilskiirven sollen am Beispiel der Fig. 1 näher erläulerl werden.
Aus F i g. 1 ergibt sich z. B., daß die Einheit zur Erzeugung des gelben Farbstoffbildes ihre maximale Empfindlichkeit bei 450 nm besitzt, d. h., daß die Einheit monochromatisches Licht einer Wellenlänge von 450 nm vollkommen, d. h. zu 100% absorbiert. Die Einheit ist mit anderen Worten gegenüber Licht einer Wellenlänge von 450 nm 100%ig empfindlich. Gegenüber Licht eines Weiieniängenbereiches von 441 bis 458 nm beispielsweise beträgt die Empfindlichkeit der Einheit nur noch 80% des maximalen Wertes. F i g. 1 zeigt weiter, daß die Empfindlichkeit um so weiter absinkt, je weiter man den Wellenlängenbereich auf beiden Seiten des Maximums ausdehnt. Dehnt man den Wellenlängenbereich auf 412 bis 498 nm aus, so beträgt die Empfindlichkeit nur noch 10% des ursprünglichen Maximums.
Die einzelnen farbbildenden Einheilen eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung weisen somit relative, logarithmische Empfindlichkeitskurven auf, die die in den folgenden Tabellen I bis JN angegebenen Empfindlichkcitskriterien erfüllen.
I η den folgenden Tabellen 1 bis ΠΙ können sämtliche Wellenlängenangaben um ± 5 nm schwanken.
Tabelle I
!'i'hamiiuuIl- Empfindlich gegenüber Unempfindlich gegeoübei
maximale Strahlung einer Strahlung einer
Empfindlich · Wellenlänge von Wellenlänge von
keit
länger als kürzer als kürzer als länger als
(nm) (nm) (nm) (nm)
70 522 562 510 571
flfi 565 507 576
1 50 512 570 501 581
40 507 573 493 588
30 501 578 485 597
20 493 585 480 607
' 15 487 588 469 613
10 481 594 462 620
8 477 596 459 624
6 472 599 454 627
ι 4 465 603 448 632
2 455 608 437 640
Tabelle III
Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes (max. Empfindlichkeit: 608 nm)
Einheit für die Erzeugung eines ι : 450 nm; von gelben Farbstoffbildes Unempfindlich gegenüber
Strahlung einer
von 111 Prozentuale Empfindlich gegenüber kurzer als Unempfindlich gegenüber länger als sinrl iiiif pinpm Sr
(max. Empfindlichkeit Empfindlich gegenüber
Strahlung einer
kurzer als ) Wellenlänge langer als maximale
Empfindlich
Strahlung einer
Wellenlänge von
(nm) Strahlung einer
Wellenlänge von
(nm) 'hirhttriippi
l'riveiitiiiile
maximale
Wellenlänge ' (nm) kürzer als (nm) keit langer als 615 kürzer als 621
Empfindlich langer als 455 (nm) 465 Jj (nm) 620 (nm) 627'
keit (nm) 458 437 473 90 600 623 596 633
445 461 433 477 80 595 626 587 640
90 441 464 429 483 70 592 629 580 647
80 439 468 425 487 411 60 588 633 574 655
70 436 472 421 493 50 585 637 568 663
60 433 477 416 500 40 580 645 561 673
50 429 486 410 509 30 575 648 554 677
40 425 491 402 516 45 20 568 654 546 684
30 419 498 397 525 15 565 656 542 689
20 415 502 389 528 10 561 659 536 693
15 412 506 385 534 8 558 664 534 697
10 410 512 380 538 50 6 555 667 529 706
8 407 520 374 553 4 547 526
6 405 363 2 542 519 einer besonders vorteilhaften Ausführungs
4 402 photographischen Aufzeichnungsmaterial!
2 5'5 Gemäß Prfinrliinu
form eines
Tabelle II n:irb rlpr
Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes (max. Empfindlichkeit: 544 nm)
l'rii/enliiiile Empfindlich gegenüber Unempfindlich gegenüber
maximale Strahlung einer Strahlung einer
Empfindlich- Wellenlänge von Wellenlänge von keit
langer als kürzer als kürzer als langer als
(nm) (nm) (nm) (nm)
534
528
552
557
528 522
557 565
folgende, der Erzeugung von Farbstoffbildern dienendi Einheiten aufgetragen:
1. eine blauempfindliche Einheit für die Erzeugunj eines gelben Farbstoffbildes mit einer Hchtempfind liehen Silberhalogenidemulsionsschicht. deren Silber halogenidkörner eine mindestens ebenso große rcla tive logarithmische, spektrale Empfindlichkeit gegen über Strahlung einer Wellenlänge von größer als etw; 445 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve BE ii F i g. 1 wiedergegeben wird, sowie mit einer UV-Lich und blaue Strahlung selektiv absorbierenden Filter schicht, welche bei der Belichtung mit zunächst dii
Filterschicht durchdringendem Licht zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame, relative logarithmische spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer im Gebiet zwischen den Kurven ABC und DBE von F i g. 1 liegenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist,
2. eine grünempfindliche Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner eine mindestens ebenso große relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 539 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve GJ in F i g. 2 wiedergegeben ist, sowie mit einer gelben, blaue und grüne Strahlung selektiv adsorbierenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst durch die Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes und hierauf durch die Filterschicht hindurchtretendem Licht zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame relative, logarithmische, spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven FGH und IGJ von F i g. 2 fallenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurve aufweist und
3. eine rotempfindliche Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Silberhalogenidkörner eine mindestens ebenso große relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von größer als etwa 603 nm aufweisen, wie sie durch die Kurve LO in F i g. 3 wiedergegeben wird, sowie mit einer purpurroten, grüne und rote Strahlung selektiv adsorbierenden Filterschicht, welche bei Belichtung der lichtempfindlichen Schicht mit zunächst durch die Einheiten für die Erzeugung des gelben und purpurroten Farbstoffbildes und hierauf durch die purpurrote Filterschicht hindurchtretendem Licht zusammen mit der lichtempfindlichen Schicht eine wirksame relative, logarithmische, spektrale Empfindlichkeitsverteilung ergibt, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven KLM und NLO von F i g. 3 fallenden, gleichmäßigen, kontinuierlichen Kurven aufweist.
In vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, die eine maximale spektrale Empfindlichkeit bei etwa 544 nm aufweist und deren relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 500 nm in das zwischen den Kurven UGH und TGJ von F i g. 2 liegende Gebiet fällt und die ferner sämtliche in Tabelle II angegebene Kriterien, mit Ausnahme einer zu hohen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 500 nm bei weniger als etwa 40% der maximalen Empfindlichkeit, erfüllt (vgl. Spalte 4 von Tabelle II).
In vorteilhafter Weise enthält die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eine über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete gelbe Filterschicht, welche Strahlung einer Wellenlänge von kurzer als etwa 500 nm selektiv adsorbiert.
Auf diese Weise fällt die effektive logarithmische, spektrale Empfindlichkeit in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 500 nm in das zwischen den Kurven FU und IT von F i g. 2 liegende Gebiet. Ferner werden hierbei samt liehe in Tabelle II angegebenen Kriterien, einschließ Hch der für eine geringere als 40% ige maximale Empfindlichkeit in Spalte 4 von Tabelle I angegebener -, Werte erfüllt.
In vorteilhafter Weise weist die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes mindestens eine lichtempfindliche photograpliischc Siiberhaiogenidemulsionsschicht auf, die eine maximale spektral!
κι Empfindlichkeit bei etwa 608 nm besitzt und derer relative logarithmische spektrale Empfindlichkeit ge genüber Strahlung einer Wellenlänge von länger al: etwa 570 nm in das zwischen den Kurven VLM unc WLO von F i g. 3 liegende Gebiet fällt und die femei sämtliche in Tabelle III angegebenen Kriterien, mil Ausnahme einer zu hohen Empfindlichkeit gegenübei Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm bei weniger als etwa 50% der maximaler Empfindlichkeit erfüllt (vgl. Spalte 4 von Tabelle III) In vorteilhafter Weise weist ferner die Einheit füi die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes eine über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete purpurrote Filterschicht auf, welche Strahlung einei Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm selektiv adsorbiert.
Hierbei fällt die effektive logarithmische, spektrale Empfindlichkeit der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes gegenüber Strahlung einet Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm in das
jo zwischen den Kurven KV und NW in F i g. 3 liegende Gebiet. Ferner werden hierbei sämtliche in Tabelle III angegebene Kriterien, einschließlich der für eine geringere als 50%ige maximale Empfindlichkeit in Spalte 4 von Tabelle III angegebenen Werte erfüllt.
Bei Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials, welches in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes Emulsionsschichten mit einer größeren Empfindlichkeit als die durch die Kurve AB in F i g. 1 wiedergegeben wird, enthält, werden Farbwiedergaben erhalten, deren Schattenbezirke zu blau sind. Wenn die in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes enthaltenen Emulsionsschichten gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen als sie durch die Kurve LM wiedergegeben sind, empfindlich sind, so führt dies zu einem insgesamt rötlichen Farbton. Enthalten sowohl die Einheiten für die Erzeugung des gelben und purpurroten Farbstoffbildes als auch die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes Emulsionsschichten mit einer engeren logarithmischen, relativen, spektralen Empfindlichkeitsverteilung, als sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, so erscheinen bestimmte Farben, d. h. die Farben, die der Wellenlänge, gegenüber der die jeweilige Emulsionsschicht empfindlich ist, entsprechen, zu blau, zu grün bzw. zu rot, während andere Farben zu wenig blau, zu wenig grün oder zu wenig rot sind.
Die blauempfindliche Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Auf-Mi Zeichnungsmaterials nach der Erfindung enthält in vorteilhafter Weise mindestens eine lichtempfindliche Schicht, deren Silberhalogenidkörner eine mindestens ebenso große relative, logarithmische, spektrale Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge
h5 von langer als etwa 445 nm, wie sie durch die Kurve BE in Fig. 1 wiedergegeben ist, sowie die in Spalte 3 von Tabelle 1 angegebenen Mindestempfindlichkeiten aufweisen. Silberhalogenidemulsionen, deren Silber-
halogenidkörner einen relativ niedrigen Jodidgehalt .aufweisen und die nicht spektral sensibilisiert sind, besitzen in der Regel keine genügende Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen. Solche Emulsionen besitzen normalerweise eine geringere relative, logarithmische spektrale Empfindlichkeit, als sie durch die Kurve BE in F i g. 1 dargestellt ist. Die biauempnndliche Silberhalogenidemulsionsschicht kann jedoch auch aus nicht spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionen gebildet sein, wenn die Silberhalogenidkörner genügend Jodid enthalten, um der Emulsionsschicht eine mindestens ebenso große Ansprechbarkeit gegenüber solcher Strahlung zu verleihen, wie sie durch Kurve BE in F i g. 1 oder in Spalte 3 von Tabelle I angegeben ist. Zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung können mit guten Ergebnissen Silberhalogenidemulsionen mit Silberhalogenidkörner, deren Jodidgehalt mindestens 3 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 Mol-% beträgt, verwendet werden. Besonders gut eignen sich Silberbromjodidemulsionen mit Silberbromjodidkörnern, deren Jodidgehalt etwa 4 bis etwa 8 Mol-% beträgt.
Werden Silberhalogenidemulsionen mit Silberhalogenidkörnern geringeren Jodidgehalts verwendet, so kann es vorteilhaft sein, die Emulsionen spektral, in der Regel im Bereich von etwa 440 und etwa 480 nm zu sensibilisieren und die spektrale Verteilung der Emulsion so einzustellen, daß die angegebenen Kriterien erfüllt werden. Spektrale Sensibilisatoren können auch verwendet werden, wenn Silberhalogenidemulsionen mit Silberhalogenidkörnern höheren Jodidgehaltes verwendet werden. Ferner können auch zur Steigerung der Empfindlichkeit der Emulsionsschichten spektrale Sensibilisatoren verwendet werden.
Beispiele für geeignete Farbstoffe, die der in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verwendeten Silberhalogenidemulsionsschicht die richtige spektrale Empfincilichkeitsverteilung zu verleihen vermögen, sind:
I. Anhydro-S-chlor-S'-älhyl-3-//-sulfoäthylthiocyaninhydroxid
CH -<
(CH2J2SOV C2H5
2. Anhydro-5-chlor-3'-äthyl-3-(4-sulfobutyl)thiocyaninhydroxid
C2H5
CH2CH2CH2CH2SOy
3. 1 -Äthyl-2-[2-(p-anisylamino)propyliden]-/i-naphthothiazolin
CH — C=N-/~~\- OCH.,
4. 5-(3-ÄthyI-2-benzothiazolinyliden)-3-//-sulfoäthylrhodanin
C-N-C2H4SO.,
S-C =
C2H5
5. 3-Carboxymethyl-5-(3-äthy 1-2(3 H)-benzothiazolyIiden)rhodanin
6. 5.5'-Dichlor-3,3'-diälhylthioeyaninjodid
7. 2-(3-Mcthyl-2(3 H)-benzoihiazolyIidcn)-3-(2 H)-benzofuranon
8. I -Äthyl-2-[2-(a-naphthylimino)propylidcn]-fi'-naphtholhiazolin
/ C2H5
= CH-C = N-
CH,
9. 2-[2-(2-Naphtliyl;imiiK>)pmpeiiyl]-/i'-naphlholhiiizolül h joclid
... C-CH=C-NH
/\/^^ I
C2HS
K). Anlijdro-2-[2-|p-unisidiiH>)pmpenyl]-I-(3-sulfonropyl (naphthol l.2-d]thiazoliumhydroxid
s-
Il C-CH=C-NH-
I CH,
;—OCH., π
Die zur Erzeugung blauempfindlichor Schichten üblicherweise verwendeten Silberhalogenidemulsionen sprechen auf Licht einer Wellenlänge unter etwa 445 nm zu stark an. Unter Bezugnahme auf F i g. 1 besitzen diese Silberhalogenidemulsionen eine höhere relative logarithmische Empfindlichkeit gegenüber Licht einer Wellenlänge von größer als der durch die Kurve AB wiedergegebenen Empfindlichkeit. Unter Bezugnahme auf die Tabelle I ist die jeweilige Empfindlichkeit größer als die in Spalte 4 von Tabelle I angegebenen Werte. Diese übermäßige Empfindlichkeit gegenüber Licht kürzerer Wellenlängen Führt, wenn sie nicht korrigiert wird, zu Farbbildern, die bei Belichtung mit Wolframlicht zu gelb oder bei Belichtung mit Tageslicht zu blau sind. Die bekannten Silberhalogenidemulsionen sprechen ferner gelegentlich auch noch besonders stark auf Licht längerer Wellenlängen an, d. h., sie besitzen beispielsweise eine Empfindlichkeit, die größer ist als die entsprechend der Kurve BC von F i g. 1 oder den in Spalte 5 von Tabelle I angegebenen Werten. Diese zu hohe Empfindlichkeit gegenüber Strahlung längerer und kürzerer Wellenlängen wird durch die Anordnung einer Deck-Filterschicht über der Silberhalogenidemulsionsschicht korrigiert. Die Deck-Filterschicht enthält dabei eine solche Menge eines oder mehrerer selektiv absorbierender Farbstoffe, daß die Empfindlichkeit der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von etwa 350 bis 550 nm soweit korrigiert wird, daß sie in das zwischen den Kurven ABC und'DBE von Fig. 1 liegende Gebiet sowie in die in Tabelle I angegebenen Grenzen fällt.
Die Deck-Filterschicht kann dabei einen oder mehrere Farbstoffe enthalten. Vorzugsweise enthält sie einen Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff und einen selektiv blaue Strahlung absorbierenden gelben Farbstoff. Unter einem Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff ist hier ein solcher zu verstehen, der gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von unter etwa 375 nm ein starkes Absorptionsvermögen besitzt.
Als Ultraviolettstrahlung absorbierende Farbstoffe können bekannte Verbindungen, beispielsweise die aus der US-PS 32 71156 bekannten Acenaphthenotriazole, die aus der DT-PS 1166 623 bekannten Phenylbenzotriazole und die aus den US-PS 30 04 896, 26 91 579, 2719 086 und 27 98 004 bekannten sowie die in der FR-PS 13 59 924 beschriebenen Verbin-
düngen, verwendet werden. Besonders geeignete Ultraviolettstrahlung absorbierende Farbstoffe sind aus Seite 1, Zeile 16 bis Seite 5, Zeile 4 der CA-PS 7 54 094 bekannt.
Zu bemerken ist dabei jedoch, daß die in der Einheit für die Erzeugung des «eiben Farbstoffbildes als Bindemittel für die Filterfarbstoffe vorzugsweise verwendete Gelatine auch als solche bereits eine gewisse Menge Ultraviolettstrahlung absorbiert.
Enthält die über der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete Deck-Filterschicht in vorteilhafter Weise neben einem Ultraviolettstrahlung absorbierenden Farbstoff einen gelben Farbstoff, so besteht dieser aus einem der bekannten gelben Farbstoffe, z. B. 2-[(3-Cyano-3-dodecyIsulfonyl)-allyliden] - 3 - (3 - sulfopropyl)thiazolidcn, Kaliumsalz;
2 - [(3 - Cyano - 3 - (4 -1 - butylphenylsulfonyl)allyliden]-3-{3-sulfopropyl)-thiazoliden, Kaliumsalz; 1 -Methyl-2,6 - bis[(l,3,5 - trimethyl -A- pyrazolyl)vinyl]pyridiniumjodid; 4 - (3 - Äthyl - 2 - benzotiazolinyliden)-
3 - heptadecyl -1 - (4 - sulfo - 2 - tolyl) - 2 - pyrazolin - 5 - on oder Bis - (1,2 - diphenyl - 4 - pyrazolidin - 3,5 - dion)-monomethinoxonol.
Die vorteilhaftesten Filterfarbstoffc für die Dcck-Filterschicht der ein gelbes Farbstoffbild bildenden Einheit erweisen sich als optisch dicht gegenüber Strahlung einer Wellenlänge bis zu etwa 480 nm, die in das schraffierte Gebiet zwischen den Kurven RS und T1S von F i g. 5 fällt oder den in der folgenden Tabelle IV angegebenen Werten entspricht.
Tabelle IV
Absorption der Deck-Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des gelen Farbstoffbildes
Optische Dichte
Strahlung bis zu einer Wellenlänge von
0,1 444 nm bis 450 nm
0,2 434 nm bis 443 nm
0,3 427 nm bis 438 nm
0,4 422 nm bis 434 nm
0,5 416 nm bis 429 nm
0,6 410 nm bis 426 nm
0,7 402 nm bis 422 nm
0,8 393 nm bis 417 nm
0,9 382 nm bis 412 nm
1,0 370 nm bis 404 nm
In der Tabelle IV gibt die optische Dichte ebenso wie in den später folgenden Tabellen V und VI die durch die Filterschicht absorbierte Strahlenmenge bei Strahlung verschiedener Wellenlängen mil ± 5 nm an. Die in den Tabellen IV, V und Vl angegebenen Werte für die optische Dichte lassen sich beispielsweise mit den auf Seiten 76 bis 77 der von der Firma Eastman Kodak Company Rochester, USA, 1965 veröffentlichten Publikation »Kodak Wratten Filters for Scientific and Technical Use«, 22. Ausgabe, angegebenen Dichte-Durchlässigkeits-Tabellen in prozentuale Durchlässigkeiten umrechnen.
bie Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung verhindert ein zu starkes Blauwerden der Schattenbezirke, wenn das photograph!-
22
sehe Aufzeichnungsmaterial mit Tageslicht belichtet wird.
Die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eines photographischen Aufzeichnungsmatcrials nach der Erfindung enthält mindesicns eine lichtempfindliche Schicht mit Silberhalogenidkörnern, die eine relative logarithmischc spektrale Empfindlichkeil gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von langer als etwa 539 nm aufweisen, die mindestens so groß ist wie die in Spalte 3 von Tabelle 11 oder durch die Kurve GJ in Fig. 2 wiedergegebene Empfindlichkeit. Solche, gegenüber grüner Strahlung spektral scnsibilisicrte Silberhalogenidcmulsionsschichten besitzen eine Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kurzer als etwa 539 nm, die größer ist als die durch die Kurve FG in F i g. 2 wiedergegebenc der den in Spalte 4 von Tabelle II angegebenen Mindeslwerten entspreehende Empfindlichkeit. Die Gesamtempfindlichkeit solcher Silberhalogenidemulsionsschichten läßt sich so weit korrigieren, daß die Empfindlichkeit dieser Einheit in die durch die Werte in Spalte 4 und Spalte 2 von Tabelle II definierten Grenzen oder in das zwischen den Kurven FGH und IGH von F i g. 2 liegende Gebiet fällt, indem man über der betreffenden Silberhalogenidemulsionsschicht eine Deck-Filterschicht anordnet, durch deren Zusammenwirken mit der spektral sensibilisiertcn Silberhalogenidemulsionsschicht die Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kurzer als etwa 539 nm selektiv verringert wird. Die richtige Empfindlichkeit gegenüber Strahlung eines Wellcnlängenbcreiches von über 500 nm, entsprechend dem zwischen den Kurven UGT und JGH von F i g. 2 liegenden Gebiet läßt sich durch eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen erreichen. Lediglich zur Erniedrigung der Ansprechbarkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 500 nm ist eine Korrektur mittels einer Deck-Silbcrschicht erforderlich.
Zur spektralen Sensibilisierung der grünempfindlichen Schicht eignen sich die verschiedensten Farbstoffe. Verwendet wird mindestens ein üblicher Sensibilisierungsfarbstoff, der zu einer maximalen Empfindlichkeit der Schicht gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 539 nm führt, und wenigstens eine weiterer Farbstoff, der zu einer relativen logarithmischen spektralen Empfindlichkeitskurve führt, die mindesiens dem rechten Zweig GJ der Kurve IGJ in F i g. 2 entspricht und vorzugsweise in dem Bereich zwischen GJ und GH zu liegen kommt oder zu einer maximalen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge, die größer ist als die in Spalte 3 von Tabelle II angegebenen Wellenlängenwerte führt.
Zur Sensibilisierung der grünempfindlichen Schicht eines photographischen Aufzcichnungsmaterials nach der Erfindung eignet sich in vorteilhafter Weise eine I-'arbsloffkombination, die aus (a) mindestens einem Farbstoff der folgenden Formel:
/-' V L2-(I. L1Jn-T-C Z1 X
■N N-''
1 I
K, R (I)
und (b) mindestens einem weiteren Farbstoff, bestehend aus einer Styrylfarbstoffbase der Formel
Z' C-L=L1
-N
oder einem Mcrocyaninfarbstoff der Formel
JQ
Z2
C = (L-
besieht.
Derartige Farbstoffkombinationen führen zu einer mindestens ebenso großen relativen logarithmischen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 539 nm, wie sie durch die Kurve GJ in F i g. 2 oder durch die in Spalte 3 von Tabelle II angegebenen Werte wiedergegebenen ist. Vorzugsweise wird eine Farbstoffkombination verwendet, die der Silberhalogenidcmulsionsschicht eine maximale Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von etwa 544 nm verleiht. Die Farbstoffe liefern eine Empfindlichkeitskurve, die die Form einer in das Gebiet zwischen den Kurven UGH und TGJ von F i g. 2 fallenden Kurve besitzt. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn man zwei Farbstoffe der Formel I gemeinsam mit
1. einem Styrylfarbstoff (der Formel Ia) oder
2. einem Merocyaninfarbstoff der Formel II verwendet.
In den angegebenen Formeln I, Ia und II bedeuten
L. L1 und L2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Methinrest, beispielsweise einen = CH- oder = C(R°)-Rcst, worin R0 einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, z. B. einen Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butyl-, oder einen Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxyrest darstellt oder einen Aryl-, ζ. B. einen Arylrest der Phcnylreihe; R und R2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
R1 (einzeln) einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest der gemeinsam mit L2 einen Alkylcnrcst mit 2 bis
3 Kohlenstoffatomen, ζ. Β. einen Äthylen- oder Propylcnresl;
R' und R" jeweils einen Alkylresl mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen;
Z, Z', Z1 und Z2 jeweils diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein /weites Heteroatom, nämlich ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffatom, enthaltenden, für Mcthinfarb-
Stoffe üblichen 5- oder ogliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanion;
Q diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines 5- oder ogliedrigen, gegebenenfalls substituierten, heterocyclischen Ringes erforderlich sind, der z. B. als Heteroatom ein Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatom enthält und
» = eine ganze Zahl von 1 bis 3.
Die Reste R, R1 und R2 können z. B. aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Decyl- oder Dodecylresten bestehen oder aus einem Hydroxyalkylrest, z. B. einem /i-Hydroxyäthyl- oder (/i-Hydroxybutylrest; einem Alkoxyalkylrest, z. B. einem /i-Methoxyäthyl- oder w-Butoxybutylrest, einem Carboxyalkylrest, z. B. einem /i-Carboxyäthyl- oder (ri-Carboxybutylrest, einem Sulfoalkylrest, z. B. einem /i-SuIfoäthyl- oder ω-Sulfobutylrest; einem Sulfatoalkylrest, z. B. einem ß-Sulfatoäthyl- oder <»-Sulfatobutylrest; einem Acyloxyalkylrest, z. B. einem /i-Acetoxyäthyl-, j'-Acetoxypropyl- oder ω-Butyryloxybutylrest, einem Alkoxycarbonylalkylrest, z. B. einem /i-Methoxycarbonyläthyl- oder (u-Äthoxycarbonylbutylrest oder einem Aralkylrest, z. B. einem Benzyl- oder Phenäthylrest. Vorzugsweise stellen die Reste R, R1 und R2 gegebenenfalls substituierte kurzkettige Alkylreste mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar.
Z, Z', Z1 und Z2 können z. B. für diejenigen nichtmetallischen Atome stehen, die zur Vervollständigung eines
gegebenenfalls substituierten Thiazol-, z. B. eines 4-Methylthiazol-, 4-Phenylthiazol-, 5-MethyI-thiazol-, 5-Phenylthiazol-, 4,5-Dimethylthiazol-, 4,5 - Diphenylthiazol-, 4 - (2 - Thienyl) - thiazol-, Benzothiazole 4-Chlorbenzothiazol-, 5 - Chlorbenzothiazol-, 6 - Chlorbenzothiazol-, 7 - Chlorbenzothiazol-, 4- Methylbenzothiazol-, 5- Methylbenzothiazol-, 6-Methylbenzothiazol-, 5-Brombenzothiazol-, 6 - Brombenzothiazol-, 6 - Phenylbenzothiazol-, 5 - Phcnylbenzothiazol-, 4-Methoxybenzothiazol-, 5 - Methoxybenzothiazol-, 6 - Methoxybenzothiazol-, 5 - Jodbenzothiazol-, 6 - Jodbenzothiazol-, 4 - Äthoxybenzothiazol-, S-ÄthoxybenzothiazohTetrahydrobcnzothiazol-, 5,d - Dimethoxybenzothiazol-, 5,6 - Dioxymelhylenbenzothiazol-, 5 - Hydroxybenzothiazol-, 6 - Hydroxybenzothiazol-, « - Naphthothiazol-, /i - Naphthothiazol-, 5 - Methoxy - ji,jt - naphthothiazol-, S-Ätlioxy-^-naphthothiazol-, 8-Methoxy-λ-naphthothiazole 7-Methoxy-λ-naphthothiazol- oder 4'-Mcthoxythionaphtheno-7',6',4, 5-thiazolringes;
eines gegebenenfalls substituierten Oxazol-, z. B. eines 4 - Mcthyloxazol-, 5 - Mcthyloxazol-, 4- Phcnyloxazol^.S-diphenyloxazol-, 4-Äthyloxazol-, 4,5-Dimethyloxazol-, 5- Phcnyloxazol-, Benzoxazol-, 5-Chlorbcnzoxazol-, 5- Mcthylbenzoxazol-, 5 - Phenylbcnzoxazol-, 6 - Methylbenzoxazol-, 5,6-Dimcthylbenzoxazol-,4.6-Dimethylbenzoxazol-, 5-Methoxybenzoxazol-, 5-Athoxybcnzoxazol-, 5-Chlornaphtlioxazol-, 6-Methoxybenzoxazol-, 5- Hydroxybenzoxazol-, 6-1 lydroxybcnzoxazol-.A-Naphthoxazol-und/i-Naplithoxiizolringes; eines gegebenenfalls substituierten Selcnazol-, z. B. eines 4-Melhylselcnazol-, 4-Phcnylazol-, z.B. eines 4-Methylselenazol-, 4- Phenylsclcnazol-, Benzoselenazole 5 - Chlorbenzoselenazol-, 5 - Methoxybenzoselenazol - 5 - Hydroxybenzoselenazole Tetrahydrobenzoselenazol-, λ - Naphthoselenazol- und //-Naphthoselenazolringes;
eines gegebenenfalls substituierten Thiazoline ζ. B. eines 4-Methylthiazolinringes;
ίο eines gegebenenfalls substituierten Pyridin-, z.B. eines 3 - Mcthylpyridin- und 4 - Methylpyridinringes;
eines gegebenenfalls substituierten Chinolin-, z.B. eines 3 - Methylchinolin-, 5-Äthylchinolin-,
ir> 6-Chlorchinoline 8-Chlorchinolin- und 6-Meth-
oxychinolinringes;
eines 3,3 - Dialkylindolenin-, z. B. eines 3,3 - Dimethylindolenin- und 3,3-Diäthylindoleninringes oder
eines gegebenenfalls substituierten Imidazo-, z.B. eines Imidazo!-, 1 -Alkylimidazol-, 1 -Alkyl-4,5 - dimethylimidazol-, Benzimidazole 1-Alkylbenzimidazole 1 -Aryl-S^-dichlorbenzimidazol-, 1 - Alkylnaphthimidazol-, 1 -Aryl - /i - naphthimid-
21") azol-oderl-Alkyl-5-methoxy-a-naphthimidazolringes erforderlich sind.
Q kann z. B. für die nichtmetallischen Atome stehen, die zur Vervollständigung
jo eines gegebenenfalls substituierten 2 - Pyrazolin-
5-one z.B. eines 3-Methyl-l-phenyl-2-pyrazolin-5 - on-, 1 - Phenyl - 2 - pyrazolin - 5 - on- und 1 - (2 - Benzthiazolyl) - 3 - methyl - 2 - pyrazolin-5-onringes;
η eines gegebenenfalls substituierten Isoxazolon-,
z.B. eines 3 - Phenyl - 5(4H)- isoxazolon- oder 3-Methyl-5(4 H)-isoxazolonringes;
eines gegebenenfalls substituierten Oxindol-, z.B. eines 1-Alkyl-2-oxindolringes;
Mi eines gegebenenfalls substituierten 2,4,6-Triketohexahydropyrimidinringes, z. B. eines Barbitursäure- oder 2 - Thiobarbitursäureringes nebst deren 1-Alkylderivaten,z. B. 1-Methyl-, 1-Äthyl-, 1 - Propyl- oder 1 -Heptaldcrivatcn; deren 1,3-Di-
v> alkylderivaten, z.B. 1,3-Dimethyl-, 1,3-Diäthyl-, 1,3 - Dipropyl-, 1,3 - Diisopropyl-, 1,3-Dicyclohexyl- oder 1,3- Di-(/f-methoxyäthyl)derivatcn, deren 1,3-Diarylderivatcn, z.B. deren 1,3-Diphenyl-, 1,3 - Di(p-chlorphenyl)- oder 1,3-Di-
V) (p-äthoxycarbonylphenyOderivatcn, deren 1-Arylderivaten, z. B. 1 - Phenyl-, 1 - ρ- Chlorphenyl- oder 1 -p-Athoxycarbonylphenylderivatcn oder deren
1 - Alkyl - 3-arylderivaten, z.B. deren 1-Äthyl-3 - phenyl- und 1 - η - Heptyl - 3 - phenylderivatcn;
5■) eines gegebenenfalls substituierten Rhodanin-
ringes, d. h. eines gegebenenfalls substituierten
2 - Thio - 2,4 - thiazolidiiidionringcs, z. B. eines
3 - Alkylrhodainringcs, z.B. eines 3-Äthylrhodanin- oder 3 - Allylrhodaninringes oder eines
wi 3 - Carboxyalkylrhodaninringcs, z. B. eines 3-(2-C'arboxyälhyl)-rhodanin- oder 3-(4-CarboxybutyOrhodaninringes, eines 3 - Sulfoalkylrhodaninringes, /.. B. eines 3 - (2 - Sulfoiithyl)-rhodanin- oder 3-(3-Sull'opropyl)rhodaninringcs
iii oder eines 3 - Arylrhoilaninringes, z. B. eines 3-Phenylrhodaniniinges;
eines 2-(3Il)-lniida/o[l,2-a]pyndonringL\s;
eines 5,7-Dioxo-6,7-dihydro-5-ihiazolol 3,2-a]-
pyrimidinringes;
eines 5,7 - Dioxo - 3 - phenyl - 6,7 - dihydro - 5 - thiazolo[3,2-a]pyrimidinringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2 - Thio-
2.4 - oxazolidindionringes, d. h. eines 2 - Thio-2,4(3H,5H)-oxazoldionringes, z. B. eines 3-Äthyl-2 - thio - 2,4 - oxazolidindion-, 3 - (2 - Sulfoiithyl)-2 - thio - 2,4 - oxazolidindion-, 3 - (4 - Sulfobutyl)-2-thio-2,4-oxazolidindion- oder 3-(3-Carboxypropyl)-2-thio-2,4-oxazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten Thianaphthenon-, ζ. B. eines 3-(2H)-Thianaphthenonringes; eines gegebenenfalls substituierten 2 - Thio-
2.5 - thiazolidindionringes, d. h. eines 2 - Thio-2,5(3H,4H) - thiazoldionringes, z. B. eines 3-Äthyl-2-thio-2,5-thiazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2,4-Thiazolidindionringes, z.B. eines 3-Äthyl-2,4-thiazolidindion-, 3 - Phenyl - 2,4 - thiazolidindion- oder 3-t\-Naphthyl-2,4-thiazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten Thiazoiidinonringes, z. B. eines 4-Thiazolidinon-, 3-ÄthyI-4 - thiazolidinon-, 3 - Phenyl -A- thiazolidinon- oder 3-l\-Naphthyl-4-lhiazolidinonringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2-Thiazolin-4-onringes, z. B. eines 2-Äthylmercapto- 2- thiazozolin - 4 - on-, 2 - Alkylphenylamino - 2 - thiazolin-4 - on- oder 2 - Diphenylamine - 2 - thiazolin-4-onringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2 - lmino-4 - oxazolidinonringes, d. h. eines Pseudohydantoinringes; eines gegebenenfalls substituierten 2,4 - Imidazolidindionringes, d.h. eines Hydantoinringes, z. B. eines 3-Äthyl-2,4-imidazolidindion-, 3-Phenyl-2,4-imidazolidindion-, 3-%-Naphthyl-2,4-imidazolidindion-, l,3-Diäthyl-2,4-imidazolidindion-, 1 -ÄthylO-phenyl^^-imidazolidindion-, 1 -Äthyl-3-A-naphthyl-2,4-imidazolidindion- oder 1,3 - Diphenyl-2,4-imidazolidindionringes;
eines gegebenenfalls substituierten 2 - Thio-2,4-imidazolidindionringes, d.h. eines 2-Thiohydantoinringcs, z. B. eines 3-Äthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-, 3-(4-Sulfobutyl)-2-thio-2,4 - imidazolidindion-, 3 - (2 - Carboxyälhyl)-2-thio-2,4-imidazolidindion-, 3-Phenyl-2-lhio-2,4 - imidazolidindion-, 3 - \ - Naphthyl - 2 - thio-2,4 - imidazolidindion-, 1,3 - Diäthyl - 2 - ihio-2,4 - imidazolidindion-, 1 - Äthyl - 3 - phenyl-2-thio-2,4-imida/.olidindion-, l-Äthyl-3-A-naphthyl-2-lhio-2,4-imidazolidindion- oder 1,3-Diphenyl - 2 - thio - 2,4 - imidazolidindionringes oder eines gegebenenfalls substituierten 2-lmidazolin-5-on-, z. B. einns 2- Propylmereapto-2-imidazolin-5-oniinges erforderlieh sind.
Q sieht vorzugsweise für diejenigen niehlmetalliichen Atome, die zur Vervollständigung eines 5gliedii- ;cn heterocyclischen Ringes mit 3 Kohlenstoffatomen, linem Stickstoffatom und einem weiteren Stickstoff-, sauerstoff- oder Schwefelatom erforderlich sind.
Geeignete, der Formel I entsprechende Farbstoffe iind beispielsweise:
.VV-Diäthyl^'-mclhyloxoselcna/.olocarbocyiininjodid;
I '-Älliyl-.^-niethyl^-phenylselenM/ol-
2'-cyaninjodid;
Anhydro-3-äthyl-3'-(4-sulfobutyl)thiothiazolinocarbocyaninhydroxyd; 5,6-Dichlor-1 -/i-diäthylaminoäthyl-3-äth>1-r^'^V-trimcthylbenzimidazoloindocarbo- cyaninpcrchlorat;
l,3'-DiäthyI-3,IO-äthyIcn-3H-naphth[l,2-d]-imidazolooxocarbocyaninjodid und l,7-Äthylen-3'-methyl-2-pyridothiazolinocurbocyaninjodid.
Geeignete, der Formel la entsprechende Styrylfarbstoffe sind beispielsweise:
2-(4-Dimethylaminostyryl)benzothiazol; 2-(4-Diäthylaminostyryl)benzoselenazoI; 2-(4-Dibutylaminostyryl)benzoxazol und 2-(4-DipropyIaminostyryl)benzimidazol.
Geeignete, der Formel II entsprechende Merocyaninfarbsloffe sind beispielsweise:
3-Carboxymethyl-5-[(3-methyl-2-thiazolidinyliden)-äthyliden]rhodanin; 5-[(3-/<-Carboxyäthyl-2-thiazolidinyliden)-äthyliden]-3-äthylrhodanin; 3-Methyl-I-phenyl-4-[(l,3,3-trimethyl-2-indolinyliden)-äthyliden]-2-pyrazolin-5-on;
4-[( 1 -Äthylnaphthoi 1,2-d]thiazolin-2-yliden)-äthyliden]-3-phenyl-2-isoxazolin-5-on:
3-[(3-Äthyl-2-benzothiazoIinyliden)-äthyliden]-l-phenyl-2-indoIinon; l-(2-Diäthylaminoäthyl)-5-[4-(3-äthyl-2-benzoxazolinyliden)-2-butenyliden]-3-phenylbarbitur- säure;
5-(l-Butyl-4(l H)-chinolyliden)-3-carboxymethylrhodanin;
3-[(l,3,3-Trimethyl-2-indolinyliden)-äthy liden]imidazo-[ 1,2-a]pyridin-2(3 H)-on; 3-Äthyl-5-[(3-/?-methoxyäthyl-2-benzothiazolinyliden)-l-methyläthyliden]-2-thio- 2,4-oxazoIidindion;
5-[(3-Äthyl-2-benzoxazolinyIiden)äthyliden]-3-sulfomethyl-2-thio-2,4-oxazolidindion; 2-[(3-Äthyl-2-benzoxazolinyliden)äthyliden]-benzo[b]-thiophen-3(2H)-on; 5-[(3-ÄthyI-2-benzoxazolinyliden)äthyliden]-3-phenyl-2,4-thiazolidindion; 2-[(2-BenzimidazolyI)imino]-3-äthyl-5-[(3-methyI-2-thiazolidinyIiden)äthyliden]- 4-thiazolidinon;
2-[(2-Benzothiazolyl)imino]-3-äthyl-5-[(3-äthyl-2-benzoxazolinyliden)äthyliden]- 4-thiazoIidinon;
2-Diphenylamino-5-[(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)-äthyliden]2-thiazolin-4-on;
2-Benzoylimino-3-äthyl-5-t(3-äthyl-2-benzo-
thiazolinyliden)äthyliden]-4-oxazolidinon;
3-Äthyl-5-[(3-äthyl-2-benzothiazolinylidcn)-äthy lidcn]-1 -phenylhydantoin;
l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-äthyl-5-[(3-methyl-
2-thiazolidinyliden)äthylidcn]-2-thiohydantoin; 3-Carboxymclhyl-5-[(3-äthyl-2-benzoxazolinylidenj-äthyliden]-1 -phcnyl-2-thiohydantoin und
2-Benzoyliinino-3-ätliyl-5-[(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)älhyliclen]-l-phenyl- 4-imidii/oli(Jinon.
27
28
Besonders vorteilhafte spektrale Sensibilisierungs- gung des purpurroten Farbstoffbildes eines photofarbstoffe der Formel I, die zur Herstellung der graphischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfinlichtempfindlichcn Schicht der Einheit für die Erzeu- dung verwendet werden können, sind beispielsweise:
I. Anhydro-1 -äthyl-3-(3-sulfobulyl)thio-2'-cyaninhydroxyd S
λΝ/ CH
(CH,), C*H*
H,C-CH
SO;,
12. Anhydro-1-äthyl-1'-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd
Vn^ch~^nV
C2H5 (CH2U-SOf
13. Anhydro-S^^oMctrachlor-U'-diäthylOJ-disulfobutvlbenzirnidazolocarbocyaninhydroxyd
C2H5 C2H5
Cl N N Cl
VY \ / YV
[ f C-CH = CH-CH = C Tl T
/W / \ AA
Cl Ν«1 Ν Cl
I I
(CH2USO3H
14. Anhydru-5,5',6,6'-tetrachlor,l,r,3-triäthyl-3'-(3-sulfobutyl)benzimidazolocarbocyaninhydroxyd
C2H5 C2H5
Cl N N Cl
VY \ / YV
Γ IT C-CH = CH-CH=C Tl T
AA / \ AA
Cl
N I C2H5
Cl
CH2CH1CHCH., SOv
15. Aiihydro-5,6-dichloro-l.3'-diälhyl-3-(3-stiiropropyl)-bcnzimida/.oloo.\acarbocyiiniiihydroxyd
Cl N O
VY x · ■-■ y\
I ι c- cn cn -cn- c Ii j
Cl N
Cl I2CI !,Cl I2SO.,
ClU
29 30
16. Anh_\dro-5.5'.6.6-tetrachlor-l,l ■••diäth\]-3,.T-disiilfoüthylbcnzimidazolocarbocyaninhydroxyd
C2H,
-CH = CH-CH=C I
(CH2I2SO,
(CH2)SO1Na
Besonders vorteilhafte, typische Merocyaninfarbstoffc der Formel 11, die zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht der zur Herstellung des purpurroten Farbslofibildcs bestimmten Einheit geeignet sind, sind z. B.:
17. 4-[( I-Äth\1naphlho[ l,2-d]thiazolin-2-ylidcn)-mcthylätliylidcn]-(3-methyl-l-(4-sulfophenyI)-2-pyrazoIin-5-on)
SO1H
IH. 3-Älhyl-5-[(3-äthyl-2-bcnzothiazolinylidcn)-!-melhylälhyliden]-2-thio-2,4-oxazolidindion
QH5 — N- O -C=O CH = ( \ <
S I
\
I
C=C-
/
\
CH,
N
(
-2 Hs
Eine besonders vorteilhafte Styrylfarbstoffbase zur -ίο Herstellung der Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes ist das
19. 2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol v,
der Formel
C-CH = CH
QH5
QH5
In vorteilhafter Weise werden in der oder den Silberhalogenidemulsionsschichtfen) der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes Farbstoffkombinationen verwendet. In vorteilhafter Weise lassen sich beispielsweise folgende Farbstoffe miteinander kombinieren: bo
1. Farbstoffe 11 + 12+17;
2. Farbstoffe 12+15+17;
3. Farbstoffe 14+15+17;
4. Farbstoffe 13+15+17;
5. Farbstoffe 12 + 15 + 17 + 14 und (ιΓ)
6. Farbstoffe 12+ 15+ 17+ 13.
In vorteilhafter Weise kann in den aufgeführten Farbstoffkombinationen der Farbstoff 17 durch andere Mcrocyaninfarbstoffe, beispielsweise durch den Farbstoff 18, oder durch eine Styrylfarbsloffbase, beispielsweise den Farbstoff 19, ersetzt werden.
Die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbsloffbildes enthält eine gelbe, blaue Strahlung absorbierende Filterschichl. Diese Filterschicht besteht vorzugsweise aus einer zwischen der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes und der Silberhalogenid-emulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes angeordneten Schicht. Der gelbe Filterfarbstoff wirkt mit der Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes in der Weise zusammen, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes bei Belichtung mit zunächst die Filterschichl der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbsloffbildes durchdringendem Licht einer Wellenlänge von etwa 475 bis etwa 650 nm wirksam innerhalb der in Tabelle II angegebenen Grenzen oder innerhalb des zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegenden Gebiets anspricht. Der Aufbau der im Einzelfalle verwendeten Filierschicht hängt aus diesem Grunde von der spektralen Empfindlichkcitsvcrteilung der jeweiligen Silberhalogenidcmulsionsschicht ab. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhallen, wenn die Filterschichl bei Strahlung einer Wellenlänge bis zu etwa 535 nm
31
eine zwischen den Kurven VV und WV von F i g. 6 liegende optische Dichte oder die in der folgenden Tabelle V angegebenen Absorptionseigenschaften aufweist.
Tabelle V
Absorplion des Filters in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbsloffbildes
Optische Dichte Strahlung bis zu einer Wellenlänge von
522 nm 508 nm 498 nm 491 nm 484 nm 478 nm 474 nm 470 nm 466 nm 462 nm 458 nm 455 nm 453 nm 451 nm 448 nm 446 nm
bis 528 nm bis 517 nm bis 510 nm bis 502 nm bis 496 nm bis 492 nm bis 488 nm bis 484 nm bis 480 nm bis 478 nm bis 475 nm bis 472 nm bis 469 nm bis 466 nm bis 465 nm bis 463 nm beispielsweise Silberdispersionen, wie Carey-Lea-Sil berdispersianen, oder Schichten mit den verschieden sten Filterfarbstoffen verwendet werden. Besonder! vorteilhafte gelbe Filterfarbstoffe sind solche dei folgenden allgemeinen Formel:
IO
15
20
25
30
35
In vorteilhafter Weise können in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes Filterschichten mit einer gleichmäßigen, kontinuierlichen, den Kurven U' V und Q 'V von F i g. 6 entsprechenden Kurve verwendet werden, weiche die aus der Tabelle V bei optischen Dichten von 0,1, 0,2, 0,4, 0,8,1,2 und 1,6 angegebenen Absorptionseigenschaften besitzen.
Zur Erzeugung der Filterschichten der Einheiten für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes können die verschiedensten gelben Filterschichten, R'"— ti
C=CH-CH=C C=O (A)
worin bedeutet
R'" einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, ζ. Β einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Iso butyl-, /3-Sulfoäthyl-, 3-Sulfobutyl- oder 4-Sulfo butylrest;
Z" diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Ver vollständigung eines gegebenenfalls durch ein fache Reste substituierten Benzoxazolkernes, ζ. Β eines durch einen Methyl-, Äthyl-, Phenyl-Methoxyl-, Äthoxyl-, Chlor- oder Bromrest substituierten Benzoxazolkernes, erforderlich sind und
Q' diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes dei Pyrazolinonreihe erforderlich sind, wobei gilt daß mindestens einer der Reste Q' und R"' durch einen Säuresubstituenten, beispielsweise einen Sulfo- oder Carboxyrest, substituiert ist.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche Farbstoffe der angegebenen Formel erwiesen, die mindestens zwei Kohlenstoffreste, die ihrerseits durch einer Carboxyl- oder Sulforest substituiert sind, enthalten
Die gelben Filterfarbstoffe lassen sich im Rahmer des üblichen Farbentwicklungsverfahrens spontar entfernen. Andererseits können sie zu einem beliebiger Zeitpunkt durch bloßes Behandeln der Filterschichi mit einer wäßrigen alkalischen Lösung entfernt werden. Einige dieser Farbstoffe lassen sich bei dei Entwicklung entfärben oder ausbleichen, wodurch sich eine vollständige Entfernung derselben, insbesondere im Rahmen des Negatiwerfahrens, erübrigt.
Besonders vorteilhafte, der angegebenen Formel (A' entsprechende Farbstoffe sind beispielsweise:
SO3H
O=C
C = CH-CH=C
(CH1L-SO1H
SO1H
33 34
O O=C
\ I
C = CH-CH=C
C2H5
SO3H
SO3H
0 O=C N-
/γ \ ι ι
Il C = CH-CH=C N
N C
ι I
(CH2I4-SO2H CH3
/SO3H
(SO3Na)2 (Chinongelb S)
SO3H
HO3S
N=N-C N
l\ / H C
COOH
O=C-
4=N—C
NHSO2CH3
H
COOH
NaO3S-<f
o—C-
I
N- C V -SO3Na
I
= N—C
ι \
N COOH
I
H
(Tartrazin)
29.
COONa
30.
J=N-C-O=C -C-COONa
sowie ferner
a-(p-Diäthylaminobenzyliden)-a-(3,4-dihydroxybenzy l)-acetonitril;
a-[p-(/?-Carboxypropionamido)benzoyl]-a-(p-di-n-propylaminobenzyliden)-acetonitril; 2-(3,4-Dihydroxybenzoyl)-3-{4-[C,N-di(2-chloräthyl)]amino-2-methylphenyl}acrylnitril und Bis[3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on(4)]-trimethinoxonol.
Die rotempfindliche Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes enthält mindestens eine lichtempfindliche Schicht, deren Silberhalogenidkörner eine relativ logarithmische spektrale Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von länger als etwa 603 nm aufweisen, welche die in Spalte 3 von Tabelle III angegebenen Kriterien erfüllt oder mindestens ebenso groß ist wie die Empfindlichkeit gemäß Kurve LO von Fig. 3. Eine derartige Empfindlichkeit der Silberhalogenidkörner wird erfindungsgemäß durch eine der angegebenen Farbstoffkombinationen erzielt. Da die mit diesen Farbstoffkombinationen erzielte Empfindlichkeit jedoch gegenüber grüner und blauer Strahlung zu hoch ist, wird über der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Deckfilterschicht angeordnet, welche in Zusammenwirkung mit der Silberhalogenidemulsionsschicht deren Empfindlichkeit in der Weise verändert, daß diese innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzen liegt oder in
ω das zwischen den Kurven KLM und NLO von F i g. 3 liegende Gebiet fällt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffkombinationen führen zu einer spektralen Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht, entsprechend
j5 dem zwischen den Kurven VLM und WLO von Fig. 3 liegenden Gebiet. Die Siberhalogenidemulsionsschicht erfüllt sämtliche der in Tabelle III angegebenen Kriterien, mit Ausnahme einer zu hohen Empfindlichkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 nm bei weniger als etwa 55% der maximalen Empfindlichkeit (vgl. Spalte4 von Tabelle III). Die Silberhalogenidemulsionsschicht erfordert daher lediglich eine Korrektur für Wellenlängen von unter etwa 570 nm. Eine solche Korrektur führt zu einer effektiven Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber Strahlung von Wellenlängen von etwa 525 bis etwa 725 nm in dem von den Kurven KLM und NLO von F i g. 3 begrenzten Gebiet innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzwerte.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Farbstoffe zur spektralen Sensibilisierung der rotempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht oder -schichten entsprechen folgenden Formelbildern:
Anhydro-3,3'-di(^carboxyäthyl)-5,£dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxyd
C==CH—C = CH-C
CH,CH,COO<
37 38
Anhydro-9-äthyl-3-methyl-5-phenyl-3'-(3-sulfobutyloxoselenocarbocyaninhydroxyd
O GHS Se
C = CH-C = CH-C
C11H5 N N
CH, (CH2),
H3C-CH SOf Anhydro-5,5'.6,6'-tetrachIor-l J'-diäthyl-S^l'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd
CU r* ti
I I
Cl N N CI
Ϊ i[ C-CH=CH-CH=C Ii I
AA4/ \ AA
Cl N N Cl
SOf (CH2J4SOjH
Anhydro-5.5',6,6-tetrachlor-Ur-diäthyl-S^'-disulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd C2H5 C2H5
Cl N N CI
W \ / W
[ Ii C-CH=CH-CH=C |; [
AAffi/ \ AA
Cl N N Cl
I I
(CH2)2SO3 ! (CH2J2SO3Na
Anhydro-S.o-dichlor-.^'-äthyl-l-isopropyl-S-fS-sulfobutylH'^'-benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd
HC(CH3),
Cl
\
N
\
SC—CH=CH-CH=C
Y
S
/ \
/
Cl
N
I
2CH2CHSOf
CH,
\ /
N
I
CH
C2H5
v/V'
Anhydro-5,6-dichIor-l-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-3'-(3-sulfopropyl)-4',5'-benzobenzimidazolothiocarbo-
cyaninhydroxyd
Cl N
[ |T C-CH=CH-CH=C
AAy
Cl N
(CH2),
CH1-CH
SOi
(CH2J3 SO3H
39 40
Anhydro-5,6-dichIor-I,3-diäthyI-5'-methoxy-3-(3-sulfopropyl)-benzimidazoIosclenocarbocyaninhydroxyd
Se / W
C=CH-CH=CH-C
N N OCH3
C2H5 CH2CH2CH2SOI1
z.B. in Form des Chlorides
yf\
QH5 C = CH-C = CH-C
CH3 Cle
Anhydro-9-äthyl-3,3-di(3-sulfopropyl)-4,5,4',5-dibenzothiocarbocyaninhydroxydsalz, z. B. in Form
des Natriumsalzes
C = CH-C = CH-C
C2H5
CH2CH2CH2SO3Na
CH2CH2CH2SO3 3
Die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbsloffbildes weist eine purpurrotfarbige (grünabsorbierende) Deckfilterschicht auf. Die purpurrotfarbige Filterschicht wirkt mit der Silberhalogenidemulsionsschicht oder -schichten der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in der Weise zusammen, daß diese Silberhalogcnidemulsionsschicht oder -schichten bei Belichtung mit zunächst durch die Deckfilterschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes hindurchtretendem Licht einer Wellenlänge von etwa 525 bis etwa 725 um eine effektive Empfindlichkeit innerhalb der in Tabelle III angegebenen Grenzen oder in dem zwischen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3 liegenden Gebiet aufweist. Der Aufbau der im Einzelfalle verwendeten purpurroten Filterschicht hängt demzufolge von der spektralen Enipfindlichkeitsvcrtcilung der jeweiligen Silberhalogenidemulsionsschicht ab. Besonders gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Filterschicht bei Strahlung bis zu Wellenlängen von etwa 610 nm eine iin Gebiet zwischen den Kurven XY und ZY von 1*'i g. 7 liegende optische Dichte oder die in der folgenden Tabelle Vl angegebenen Absorptionseigensehal'tcn aufweist.
Tabelle VI
Absorption der Filtersdhicht in der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes
Optische Dichte Strahlung bis zu einer Wellenlänge von
0,1 0,2 0.3 0.4 0,5 0.6 0,7 0,8 0.9 !.0
598 nm 582 nm 573 nm 565 η m 559 nm 553 η in 546 nm 540 η m 534 ηm 526 inn
bis 604 nm bis 596 nm
bis 590 nm bis 584 nm bis 580 nm bis 576 mn bis 571 η in his 565 nm bis 559 mn bis 551 nm
In der Einheit für die Erzeugung des blaugriineii Farbstoffbildes besonders geeignete Filterschichten sind solche, die eine gleichmäßige, kontinuierliche und
den Kurven XY und ZY von F i g. 7 entsprechende Kurve sowie die in Tabelle Vl bei optischen Dichten von 0,1, 0,2, 0,4, 0,6, 0,8 und 1,0 angegebenen Absorptionseigenschaften aufweisen.
Zur Herstellung der Filterschichten der Einheiten für die Erzeugung der blaugrünen Farbstoffbilder können die verschiedensten Farbstoffe verwendet werden. Als besonders vorteilhafte Farbstoffe haben sich z.B. erwiesen: Bis[3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2 - pyrazolin - 5 - on(4)]trimethinoxonol; Bis[l,3 - di-(5 - carboxypentyl) - 2 - thiobarbitursäure(5)]trimethinoxonol;Bis(2-hexyI-2-methyl-l,3-dioxan-4,6-dion(5)- pentamethinoxonol, Kaliumsalz; Trimethylaurintricarbonsäure,Kaliumsalz(vorzugsweiseals Aluminium-Verbindung gebeizt); Anhydro - 5,5' - 6,6' - tetrachlor-1,1' - diäthyl - 3,3' - disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd (vorzugsweise an eine verschleierte Lippman-Emulsion adsorbiert); 1,8 - Dihydroxy-2-(6,8-disulfonaphthyl)-2-azo-3,6-disulfonaphthalin- natriumsalz-(4); 4- [4-(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolylyljden) - 2 - butenyliden] - 3 - methyl -! - ρ - sulfopheny 1-2-pyrazolin-5-on, Monosulfonat, und 3,3,3',3'-Tetramethyl - 1,1' - di(4 - sulfobutyljindocarbocyaninjodjd,.
Die beschriebenen Einheiten sind bei einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung in der Weise auf einem Schichtträger angeordnet, daß die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes zwischen der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes und der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes liegt. Die (einzelnen) Schichten sind hierbei so angeordnet, daß das Licht bei der Belichtung zunächst die Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes, hierauf die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht dann die Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes, hierauf die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und schließlich die Filterschicht der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes sowie die rotempfindliche Emulsionsschicht durchdringt.
Wird ein transparenter Schichtträger verwendet, so kann entweder die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes oder die Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes dem Schichtträger am nächsten liegen. Ist bei einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes einem transparenten Schichtträger am nächsten angeordnet, so kann ein solches photographisches Aufzeichnungsmaterial durch den Schichtträger hindurch belichtet werden.
Werden demgegenüber opake Schichtträger verwendet, so liegt die rotempfindliche Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes dem Schichtträger am nächsten, während die Einheit Pur die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes und die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes in der in F i g. 4 dargestellten Weise darüber angeordnet sind.
Zur Verbreiterung des Belichtiingsspielraunies photographischer Aufzeiehnungsmatcrialien nach der Erfindung kann jede Einheit für die Erzeugung von Farbstoffbildern mehr als nur eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen. So kann beispielsweise jede farbbildende Einheit eine stärker empfindliche und eine weniger empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen. Gegebenenfalls kann der Belichtungsspiclraum eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung jedoch auch nach anderen, zu diesem Zweck üblichen bekannten Verfahren, beispielsweise durch Verwendung sogenannter Mischkornemulsionen, verbreitert werden.
"> Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die zur Erzeugung der Filterschichten der einzelnen farbbildcndcn Einheiten verwendeten Farbstoffe zu beizen. und zwar insbesondere dann, wenn die Farbstoffe dazu neigen, aus der betreffenden Schicht herauszu-
I» wandern. Wird ein basischer Farbstoff verwendet, so kann man ein übliches saures Beizmittel verwenden. Vorzugsweise werden jedoch saure Farbstoffe, d. h. Farbstoffe mit einem oder mehreren Säureresten, beispielsweise Carboxyl- oder Sulforesten, und zwar in
ίο Form der freien Säuren oder in Salzform, verwendet, die sich mit üblichen basischen Beizmitteln beizen lassen.
Besonders vorteilhafte basische Beizmittel haben ein Molekulargewicht von mindestens 250. Solche Beizmittel sind in Wasser oder ein ionisches Dispersionsmitte! enthaltenden Wasser leicht däspergierbar. Besonders gut geeignete Beizmittel sind solche mit einem Molekulargewicht von mindestens 250 und mindestens einem tertiären oder quaternären Stickstoff-
.Tj atom. Des weiteren sollen sie. um in Wasser leicht dispergierbar zu sein, genügend hydrophile Eigenschaften aufweisen. Besonders vorteilhafte Beizmittel leiten sich von linearen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten ab und können durch Polymerisation
jo einer monoäthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren Verbindung mit einem Dialkvlaminorcst oder durch Einführen eines oder mehrerer Dialkylaminoreste in polymerisierte, monoäthylenisch ungesättigte Verbindungen erhalten werden. Beizmittel des be-
r> schriebenen Typs sind bekannt, z. B. aus den US-PS 2694 702; 26 75 316; 28 82 156; 27 21 S52; 27 98 063 und 28 82 156.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können im Rahmen der üblichen
■to subtraktivcn Farbverfahren verwendet werden, bei weichen weiße Bildstellen durch eine Abwesenheit farbiger Substanzen und schwarze Bildstellen durch die kombinierte Absorption sämtlicher farbiger Substanzen erzeugt werden und die gebildeten Farbstoffe
■r> aus gelben, purpurroten und blaugrünen Farbstoffen bestehen. Die Farbstoffe werden dabei in üblicher bekannter Weise, beispielsweise nach dem weiter unten beschriebenen photographischem Verfahren erzeugt.
Die relativen Empfindlichkeiten der in den einzelnen
κι farbbildenden Einheiten verwendeten Silberhalogcnidcmulsionssehichten können in jeder geeigneten Weise eingestellt werden, damit die Neutralfarben genau wiedergegeben werden. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die relativen
i"> Empfindlichkeiten der Emulsionsschichten in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes und in der Einheit Tür die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildcs in etwa übereinstimmen und die Silberhalogenidemulsionsschichl der Einheit für
tin die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes etwas empfindlicher, vorzugsweise mindestens etwa 50%, beispielsweise etwa 75 bis etwa 125%, empfindlicher ist als die Silberhalogenidemulsionsschiehten in den anderen farbbildenden Einheiten. DieSilberhalogenid-
ii'i cmulsionsschichten in der Einheit für die Erzeugung ties gelben Farbstol'fbildes können jedoch auch weit empfindlicher sein als die Silberhalogenidemulsionssehiehtcn in den anderen farbbildenden Einheiten, da
sich mit Hilfe einer gelben Filterschicht ohne Emplindlichkeitsändcrung der anderen Silberhalogeiiidemulsionssehichtcn eine (selektive) Empfindlichkeitskorrektur herbeiführen läßt.
Da phologra ph ische Aufzeich η imgsmaterialien nach der Erfindung sowohl bei Belichtung mit Tageslicht als auch mit Wolframlicht und fluoreszierendem Licht gute Grauwertc (Neutraltönc) liefern, unterscheiden sie sich vorteilhaft von üblichen bekannten Farbumkehrmateralien, von denen einige nur bei Belichtung mit Tageslicht gute Grauwerte liefern, und andere nur bei Belichtung mit Wolframlicht zu annehmbaren Grauwerten führen.
Für das photographische Mchrfarbensubtraktivverfahren bestimmte photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung enthalten in den Silberhalogenidemulsionsschichten der einzelnen farbbildcnden Einheiten Farbkuppler. Letztere können jedoch auch in Schichten vorhanden sein, die mit den Silberhalogenidcmulsionsschichten in direkter Berührung stehen. Unter Farbkupplern sind Verbindungen zu verstehen, die 1. bei der photographischen Entwicklung durch Reaktion mit den Oxydationsprodukten von primären aromatischen Aminentwicklerverbindungen Farbstoffe bilden und 2. in einem üblichen, für photographisches Silberhalogenid geeigneten hydrophilen Bindemittel, z. B. Gelatine, nicht diffundieren. Typische derartige Farbkuppler bestehen aus phenolischen Verbindungen 5-Pyrazolonen und heterocyclischen Verbindungen sowie Verbindungen mit einer offenkettigen Ketomethylengruppe. Blaugrün-, Purpurrot- bzw. Gelb-Kuppler, die in den Einheiten für die Erzeugung der blaugrünen, purpurroten bzw. gelben Farbstoffbilder in photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können, sind z. B. aus Spalte 15, Zeile 45, bis Spalte 18, Zeile 51, der US-PS 30 46 129 bekannt. Die Farbkuppler können dabei in den einzelnen Emulsionsschichten in üblicher bekannter Weise, beispielsweise unter Verwendung der aus den US-PS 23 22 027 und 28 01 171 bekannten Lösungsmittel und Verfahren dispergiert werden. Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können dann z. B. nach einem der in Spalten 23 und 24 der US-PS 30 46 129 beschriebenen Verfahren entwickelt werden.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können auch aus solchen bestehen, die sich im Rahmen photographischer Mehrfarbensubtraktivverfahren verwenden lassen, bei denen die Farbbildner den Silberhalogcnidemulsionsschichten während der Entwicklung zugeführt werden. Verfahren dieses Typs sind z. B. aus der US-PS 22 52 718 bekannt. Zur Durchführung solcher Verfahren geeignete Farbkuppler sind beispielsweise die bekannten, in wäßrigem Alkali löslichen Pyrazolon-, phenolischen und offenkettigen Kelomethylcnkuppler, die mit den Reaktionsprodukten von Furbcntwicklcrverbindungen, beispielsweise p-Phenyleiuliamin, purpurrote, blaugrüne und gelbe Farbstoffe bilden. Derartige Farbkuppler sind beispielsweise aus Spalte 2, Zeile 20, bis Spalte 3. Zeile 47, der US-PS 31 65 407 sowie den US-PS 28 01 171 und 28 75057 bekannt.
Aus derartigen erfindungsgemäßen Aufzciehnungsmaterialien können nach dem Farbnegativverfahren, wie es beispielsweise in der Zeilschrift »Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers«, Band 61, Seilen 667 bis 701 (1953) näher beschrieben wird oder nach dem Farbumkehrverfahren subtraktive Farbbilder erhallen werden.
Zur Durchführung dieser Entwicklungsverfahren geebnete Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 25 48 574, 25 52 240, 25 52 241, 25 52 242 und 25 66 271 bekannt.
Photographische Aufzeichnungsniaterialicn nach der Erfindung lassen sich ferner im Rahmen von Diffusionsübcrtragungsverfahren verwenden, wie sie z. B. aus den US-PS 29 83 606, 3146 102, 32 27 551, 32 27 554. 32 43 294. 23 37 550 und 32 27 552 bekannt sind, sowie zur Herstellung von Farbbildern nach dem Silber-Farbstoffausbieich verfahren.
Besonders gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Hauptabsorption des erzeugten blaugrünen Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 600 bis etwa 680 nm, des erzeugten purpurroten Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 500 bis etwa 580 nm und des erzeugten gelben Farbstoffes bei Wellenlängen von etwa 400 bis etwa 480 nm liegt.
g _'(i Die lichtempfindlichen Schichten der farbbildcndcn Einheiten der photographischen Aufzeichnungsmatcrialien nach der Erfindung können die üblichen, zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen verwendeten, lichtempfindlichen Silbcrhalor > genide, beispielsweise Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid oder gemischte Silberhalogenide, wie Silberchlorbromid, Silbcrbromjodid oder Silberchlorbromjodid, enthalten.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsiii schichtin der farbbildenden Einheiten können die üblichen bekannten chemischen Sensibilisicrungsmittel, optischen Sensibilisierungsmiltel, Stabilisatoren, empfindlichkeitssteigernde Verbindungen sowie Plastifizierungsmittel, Härtungs- und Beschichtungshilfsii mittel, wie sie beispielsweise aus den Spalten 9 bis 12 der US-PS 30 39 873 bekannt sind, enthalten. Die Bindemittel der lichtempfindlichen Silberhalogenidcmulsionssehichten können aus den verschiedensten üblichen Bindemitteln, beispielsweise den aus Spalte 13 4Ii der US-PS 30 39 873 bekannten Kolloiden, sowie den aus den US-PS 3142 568, 3193 386, 30 62 674 und 32 20 844 bekannten Bindemitteln, bestehen. Ferner können in den Silberhalogenidemulsionsschichten übliche wasserlösliche Poly(alkylacrylate) und Polyjal- Vi kylmethacrylate). Polyacrylsäure) sowie Poly(sulfoalkylacrylate) und Poly(sulfoalkylmethacrylatc) enthalten sein.
Die Schichtträger der photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können aus den ■•so üblichen bekannten Schichtträgern bestehen.
Die einzelnen Silberhalogen idem ulsio η -.sehich ten des Aufzeichnungsmatcrials können zur Verbreiterung des Anwcndungsspielraumcs verschieden empfindlich sein.
•v") Hie folgenden Beispiele sollen die F.rfindung näher veranschaulichen.
Beispiel I
Auf einen aus Celluloseacetat bestehenden FiIm-HO schichtträger mit einer Lichthofschutzschicht aus pro dnr Trügelfläche etwa 48,96 mg Gelatine und etwa 2,47 mg grauem, kolloidalem Silber wurden in der im folgenden angegebenen Reihenfolge auf die Lichthofschutzschicht eine Einheit für die l-r/eugung hri eines blaugrünen Farbstoffbildes. eine liinlieil für die Erzeugung eines purpurroten Farbslolfbikles und schließlich eine Einheit für die lir/eugung eines gelben Farbstoffbildes aufgetragen.
Λ) Einheit für die Erzeugung
des blaugrünen Farbstoffbildes
Schicht I
(wenig empfindliche, rotsensibilisierte Schicht)
Auf die Lichthofschutzschicht wurde eine Gclatine-Silberbromjodidemulsion mit 6 Mol-% .Iodid enthaltenden Silberbromjodidkristallen und einer Dispersion des in Spalte 2 der USA-Patentschrift 2H01 171 unter Nr. 4 angegebenen Blaugrünkupplers in einem ι ο üblichen bekannten Kupplerlösungsmittel, ζ B. Trio-cresylphosphat, in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etwa 10,53 mg Gelatine, etwa 7,34 mg Silber und etwa 4,4 mg der Kupplerdispersion entfielen. Die spektrale Sensibilisierung dieser Silberhalogenidemulsionsschicht erfolgte durch Zugabe von, jeweils bezogen auf ein Mol Silber, 180 mg des Farbstoffes Nr. 32, 270 mg des Farbstoffes Nr. 31, 45 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 30 mg des Farbstoffes Nr. 35. Die relative Empfindlichkeit der Silberhalo- 2U genidemuJsionsschicht betrug 50.
Schicht 2
(empfindliche, rotsensibilisierte Ί.
Silberhalogenidemulsionsschicht)
Diese Schicht besaß praktisch dieselbe Zusammensetzung wie die Schicht 1. Ihre relative Empfindlichkeit betrug jedoch 100. Pro dnr Trägerfläche entfielen etwa 9,64 mg Gelatine, etwa 7,34 mg Silber und jo etwa 7,18 mg Farbkuppler. Die spektrale Sensibilisierung erfolgte durch Zusatz von, jeweils bezogen auf 1 Mol Silben 141mg des Farbstoffes Nr. 32, 216 mg des Farbstoffes Nr. 31, 36 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35. r>
Schicht 3
(purpurrote Filterschicht)
Auf die Schicht 2 wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg des Farbstoffes Bis[3-methyl-1 -(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on)-(4)]trimethinoxonol entfielen. Die Filterschicht wurde mit etwa 0,86 mg Poly-a-methylallyl-N-guanidylketirninglycollat pro dm2 Trägerfläche vorgebeizt.
B) Einheit für die Erzeugung
des purpurroten Farbstoffbildes
Schicht 4
(wenig empfindliche, grünsensibilisierle
Silberhalogenidemulsionsschicht)
Auf die purpurrote Filterschicht wurde eine Gelatine-Silberbromjodidemulsion mit 6 Mol-% Jod enthaltenden Silberbromjodidkristallen und einer Dispersion des in Spalte 2 der USA-Patentschrift 28 01 171 unter Nr. 7 angegebenen Pyrazolonkupplers in Trio-cresylphosphat in der Weise aufgetragen, daß pro bo dm2 Trägerfläche etwa 12,80 mg Gelatine, etwa 8,36 mg Silber und etwa 5,37 mg Parazolonkuppler entfielen. Die spektrale Sensibilisierung der Silberhalogenidemulsionsschicht erfolgte durch Zusatz von, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 356 mg des Farbstoffes Nr. b5 15, 71,5 mg des Farbstoffes Nr. 17 und 178.2 mg des Farbstoffes Nr. 16. Die relative Empfindlichkeit der Silberhalogcnidemulsionsschicht lag bei 50.
Schicht 5
(stark empfindliche, grünsensibilisicrte
Silberhalogenidcmulsionsschicht)
Diese Schicht besaß praktisch dieselbe Zusammen Setzung wie die Schicht 4. Ihre relative Empfindlich keil lag jedoch bei 100. Pro dnr Trägerflächc ent fielen etwa 111,47 mg Gelatine, etwa 100,39 mg SiI her und etwa 7,20 mg Farbkuppler. Die spektral· Sensibilisierung erfolgte durch Zusatz von, jweii: bezogen auf 1 Mol Silber, 286 mg des Farbstoffe: Nr. 15 57,2 mg des Farbstoffes Nr. 17, und 143 mi des Farbstoffes Nr. 16.
Schicht 6
(gelbe Filterschicht)
Auf die Schicht 5 wurde eine gelbe Filterschicht ii der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etw: 9,79 mg Gelatine und etwa 1,94 mg des Farbstoffe 4 - [(3"- Äthyl - 2(3H) - benzoxazolyliden)ä(hyhden] 3-methyl-1 -p-sulfopnenyl^-pyrazolin-S-on, Mono sulfonat, entfielen. Die gelbe Filterschicht war mi etwa 1,94 mg Poly-r.-methylallyl-N-guanidylketimin glycollat pro dm' Trägerfläche vorgebeizt.
C) Einheit für die Erzeugung
des gelben Farbstoffbildes
Schicht 7
Auf die gelbe Filterschicht wurde eine Gelatine Silberbromjodidemulsion mit 6 Mol-% .Iodid ent haltenden Silberbromjodidkristallen und einer Disper sion des in der USA-Patentschrift 28 75 057 unter II angegebenen Gelbkupplers in Dibutylphthalat in dei Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etw; 8,82 mg Gelatine, etwa 4,84 mg Silber und etw; 7,10 mg Gelbkuppler entfielen. Die Schicht enthicl keinen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff und besät eine relative Empfindlichkeit von 125.
Schicht 8
(stark empfindliche, blausensibilisierte
Silberhalogenidemulsionsschicht)
Diese Silberhalogenidemulsionsschicht besaß prak tisch dieselbe Zusammensetzung wie Schicht 7, jedod mit der Ausnahme, daß pro dm2 Trägerfläche etw; 15.60 mg Gelatine, etwa 8,87 mg Silber und etw; 14,31 mg Kuppler entfielen und die relative Empfind lichkeit 175 betrug.
Schicht 9
(Gelb- und Ultraviolettfilterschicht)
Auf die Schicht 8 wurde eine Filterschicht in dei Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche etw; 9,79 mg Gelatine und etwa 5,92 mg des UV-Strahlum absorbierenden blauen Trimmerfarbstoffes 2-[(3-Cy ano - 3 -dodecylsulfonyljallyliden] - 3 -(3 - sulfopropyl) thiazoliden, Kaliumsalz entfielen. Die Filterschicht wai mit etwa 5,92 mg Poly-n-methyl-allyl-N-guanidylket iminglycollat pro dm2 Trägerfläche vorgebeizt.
Das in der beschriebenen Weise hergestellte photo graphische Aufzeichnungsmaterial wurde in mehren Streifen zerteilt. Einer dieser Streifen wurde sensito metrisch mit weißem Licht belichtet und hierauf nacl dem Farbumkehrverfahren in folgender Weise ent wickelt:
47 48
1. Entwickeln in einem Entwickler der folgenden Formaldehyd (37gew.-%ig) 7,0 ml
Zusammensetzung: Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
.... , , - _ (Dispersionsmittel) 0,5 g
Natriumhexametaphosphal ... 2,0 g Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
N-Methyl-p-ammophenolsulfal ....6,Og r b
Natriumsulfit, wasserfrei 50,0 g ' Eine Bewertung des in der beschriebenen Weise
Hydrochinon 6,0 g behandelten Filmstreifens ergab folgendes:
Natriumcarbonat, Monohvdrat.... 35,Og „. . ,, . ., . ,-· , ., r.. ■· r
v ■· m, ·, - Vn fr Die Ansprechbarkell der Einheit fur die Erzeu-
Kahumbromid 2,0 g , v ., ,, , „.., c , . ,
Nitriumthiocvinal 1 5 u gung des gelben Fi>rbstoffbildes fiel in das
0,5%ige 6-Nitrobenzimidazol- l0 zwischen den Kurven ylBC und/)B£ von Fig. 1
nitrat Lösung 12,0 mi 'ieg^nde Ge^et;. . , „. . . r. .. _
0.1%ige Kaliumiodidlösung 10,0 ml die Ansprechbarkeit der Einheit fur die; Erzeugung
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter. dc.s P«T»"™ten Farbstoflbildes fiel in das zw.-
b sehen den Kurven FGH und IGJ von F ι g. 2
2. Gründliches Waschen mit Wasser. r> liegende Gebiet und
3. Härten in einem 3%igcn wäßrigen Kalium- die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung chromalaunhärterbad. des blaugrünen Farbstoffbildes fiel in das zwi-
4. Gründliches Waschen mit Wasser. sehen den Kurven KLM und NLO von Fig. 3
5. 30 Sekunden Baden in einer Lösung der folgenden liegende Gebiet.
Zusammensetzung: 20
Nalriumborohydrid 0,25 g . Weitere δι Α Γ^η des in der beschriebenen Weise
N-Uriumhydroxyd 40g hergestellten Aufzeichnungsmatenals wurden im Rah-Mi I Wasser aufeefiilü äiir Ϊ Liter. ' men eines sensitornetrischen Testverfahrens durch
Farbkarten mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht
6. Entwickeln in einem Farbentwickler der folgenden 23 und Tageslicht belichtet. Hierbei wurden in sämtlichen Zusammensetzung: Fällen gute Neutralfarben und ausgezeichnete Farb-
Benzylalkohol 6,0 ml wiedergaben er halten.
Natriumhexametaphosphat 2,0 g Dle folgenden Beispiele 2 bis 7 sollen zeigen, daß in
Natriumsulfit, wasserfrei 5,0 g de,n rotempfindhehen Silberhalogenidemulsions-
Trinatriumphosphat 40,0 g M sch'chten der Einheit fur die Erzeugung des blau-
Kiliumbromid 0 25g grünen Farbstoffbildes die verschiedensten Kombi-
0,l%ige Kaliumjödidiösung!'.'.'.'.'.'. KM) ml nationen spektraler Sensibilisierungsfarbstoffe verwen-
Natriumhydroxyd 6,5 g det werden können.
4-Amino-N-äthyl-N-(/i-methano- B e i s ρ i e 1 2
sulfonamidoäthyl)-m-toluidin- i5_ ,. . 1 ■ 1 4 r · 1
sesquisulfat, Monohydrat Es wurde. e,in weiteres photographisches Aufzeich-
(Farbentwickler) 11 33 c nungsmatenals des im Beispiel 1 beschriebenen Auf-
Äthylendiaminsuifät' '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.Υ. ί* g ba"es he^fl· mit de·; Ausnahme, daß die Silber-
Citrazinsäure 15g halogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils
..·. ,,, Λ ''f'γ-ιΊ,'"""γ Ί τ '■','' ' 40 bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes
Mit Wasser auigeiullt aut 1 Liter. .. JL lno , , ' „ *>
b Nr. 32, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des
7. Gründliches Waschen mit Wasser. Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 39
8. Behandeln in einem Klär- und Fixierbad der sPek,tral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des folgenden Zusammensetzung: erhaltenen Aufeeichnungsmatenals erfolgte in der in
45 Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleich-
Natriumthiosulfat 150,0 g bare Ergebnisse erhalten.
Natriumbisulfit 20,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter. Beispiel 3
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des
9. Ausbleichen in einem Bleichbad der folgenden 50 in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, Je-Zusammensetzung: doch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenid-
VVAu , c η emulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf
Ka .umdichromat 5,0 g si ?2 des Farbst0 J ffes Nr. 37 \ 08 r
Ka lumferncyanid 70,0 g des Farbstoffes Nr B 31j lg mg des Farbstoffes Nr. 3|
^Ti w °m '/ ' f-Mi." ■ ■ f Ί" ι ■·;'' 8 55 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 39 spektral sensibili-
M.t Wasser aufgefüllt auf 1 Liter. sier{ ^^ Die Entwicklung desErhaltenen Auf-
10. Gründliches Waschen mit Wasser. Zeichnungsmaterial erfolgte in der in Beispiel 1 be
schriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergeb-
11. Behandeln in einem Klär- und Fixierbad der nisse erhalten.
folgenden Zusammensetzung: bo _ . . , .
Beispiel4
Natriumthiosulfat 150,0 g _ , . .. . r . , . . . ,
XT , · lfi. -,ηn Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des
vrtw1 T f ΐίΐι''' 7 Y i'^r' in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, je-
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter. doch ^1 dej. Ausnahmei daß dje rotemJfindlic'h J en
12. Gründliches Waschen mit Wasser. b5 Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2 mit, je
weils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes
13. Stabilisieren in einem Stabilisierungsbad der Nr. 38, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des folgenden Zusammensetzung: Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35
spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 5
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol in Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 37, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 39 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 6
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 36, 108 mg des Farbstoffes Nr. 31, 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 7
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 1 und 2, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 72 mg des Farbstoffes Nr. 32, 108 mg des Farbstoffes Nr. 40. 18 mg des Farbstoffes Nr. 34 und 24 mg des Farbstoffes Nr. 35 spektral sensibilisiert wurden. Die Entwicklung des erhaltenen Auf-Zeichnungsmaterials erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Bei sämtlichen der in den Beispielen 2 bis 7 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien fiel die spektrale Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in das zwischen den Kurven KLM und NLO von F i g. 3 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle III angegebenen Kriterien.
In allen Fällen wurden ein guter Farbausgleich r>o und annehmbare Neutralfarben erhalten, wenn Streifen der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 2 bis 7 mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht oder Tageslicht sensitometrisch durch Farbkarten belichtet und hierauf in der beschriebenen Weise entwickelt wurden.
Die spektrale Empfindlichkeitsansprechbarkeit der in den Einheiten Tür die Erzeugung der blaugrünen Farbstoffbilder der photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 7 enthaltenen rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten besaß «i jeweils die Form einer in dem Gebiet zwischen den Kurven VLM und WLO von F i g. 3 liegenden gleichmäßigen kontinuierlichen Kurve und erfüllte jeweils sämtliche der in Tabelle III angegebenen Kriterien, mit Ausnahme einer etwas zu hohen b5 Ansprechbarkeit gegenüber Strahlung einer Wellenlänge von kürzer als etwa 570 mn. Somit war bei Verwendung der beschriebenen Silberhalogenidemulsionsschichiten eine Filterkorrektur lediglich für Strahlung von Wellenlängen unterhalb etwa 570 nm erforderlich. Die folgenden Beispiele 8 bis 12 zeigen, daß die Filterschicht 3 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichmungsmaterials durch die verschiedensten anderen purpurroten Filterschichten ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, wobei jedoch die Filterschicht 3 jeweils durch eine andere purpurrote Filterschicht ersetzt wurde.
Beispiel 8
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfiäche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg l,8-D.ihydroxy-2(6,8-disulfonaphthyl)-2-azo-3,6-disulfonaphthalin, Natriumsalz-(4) entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly-a-methyl-N-guanidyl-ketiminglycoIlat pro dm2 Trägerfiäche vorgebeizt.
Beispiel 9
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfiäche etwa 4,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg4- [4-(3-äthyl-2(3 H)-benzoxazolyliden)-2-butenyliden]3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on, Monosulfonat, entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly-a-methyl-allyl-N-guanidyl-ketiminglycollat pro dm Trägerfläche vorgebeizt.
Beispiel 10
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfiäche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg 3,3,3',3'-Tetramethyl-l,r-di(4-sulfobutyl)indocarbocyaniniodid entfielen. Die Filterschicht war mit etwa 0,86 mg Poly-a-methylallyl-N-guanidylketiminglycollat pro dm2 Trägerfiäche vorgebeizt.
Beispiel 11
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dim2 Trägerfläche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg Anhydro-S.S'jo.o'-tetrachlor-U'-diäthyl - 3,3' - disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd, welches von den Silberhalogenidkristallen einer verschleierten Lippman-Emulsion adsorbiert war, entfielen.
Beispiel 12
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht 2 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials wurde eine Filterschicht in der Weise aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfiäche etwa 6,46 mg Gelatine und etwa 0,86 mg Triäthylaurintricarbonsäure, Natriumsalz, welches in Form eines Aluminumkomplexes gebeizt war, entfielen.
Sämtliche der in den Beispielen 8 bis 12 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise getestet. Es wurden entsprechende Ergebnisse erhalten. In allen Fällen
fiel die spektrale Ansprechbarkeit der Einheit fur die Erzeugung des blaugrünen Farbstoffbildes in das zwischen den Kurven KLM und NLO von F i g. 2 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle III angegebenen Kriterien.
Die purpurroten Filterschichten der Aafzeichnungsmaterialien der Beispiele 8 bis 12 entsprachen den in Tabelle VII angegebenen Kriterien und fielen in das zwischen den Kurven ZY und XY von Fig. 7 liegende Gebiet. Die Filterschichten der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 8 bis 10 besaßen eine geringfügig höhcie Rotabsorption.
Ferner wifrden in allen Fällen eine gutes Farbgleichgewicht und vorteilhafte Grauwerte erhalten, wenn einzelne Streifen der in den Beispielen 8 bis 12 beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien mit Wolframlicht, fluoreszierendem Licht oder Tageslicht sensitometrisch durch Farbkarten belichtet und hierauf in der beschriebenen Weise entwickelt wurden.
Die folgenden Beispiele 13 bis 16 zeigen, daß die in der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes eines Aufzeichnungsmaierials nach der Erfindung enthaltene grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht durch die verschiedensten Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen in der gewünschten Weise spektral sensibilisiert werden kann.
Beispiel 13
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichtgn 4 und 5 mit, jeweils bezogen auf 1 Mo! Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 12, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15 und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sensibilisiert wurden.
Beispiel 14
Es wurde eh Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf ein Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 14, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15 und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sensibilisiert wurden.
Beispiel 15
Es wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 16, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15 und 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 spektral sensibilisiert wurden.
Beispiel 16
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial, wie in Beispiel I beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten 4 und 5, mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, 60 mg des Farbstoffes Nr. 12, 180 mg des Farbstoffes Nr. 15, 80 mg des Farbstoffes Nr. 17 und 60 mg des Farbstoffes Nr. 16 spektral sensibilisiert wurden.
Die einzelnen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 13 bis 16 wurden sensitometrisch belichtet und in der in Beipiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Die Ansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des DurDurroten Farbstoffbildes fiel in allen Fällen in das zwischen den Kurven FGH und IGJ von Fig. 2 liegende Gebiet. Die in Tabelle Il angegebenen Kriterien wurden erfüllt.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 13 bis 16 führten ferner zu einem guten Farbausgleich und ausgezeichneten Grauwerten, wenn sie mit Wolframlicht, Tageslicht oder fluoreszierendem Licht durch eine Farbkarte belichtet wurden.
Die spektrale Empfindlichkeit der in der Einheit
ίο für die Erzeugung der purpurroten Farbstoffbilder der photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 und 13 bis 16 enthaltenen grünempfindlichen Emulsionsschichten ergab eine gleichmäßige, kontinuierliche, in das zwischen den Kurven UGH
r> und TGJ von F i g. 2 liegende Gebiet fallende Kurve. Eine Filterkorrektur war lediglich für Strahlung von Wellenlängen unter etwa 500 nm erforderlich.
Beispiele 17 bis 27
21) Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Aufbaues hergestellt, wobei jedoch diesmal der gelbe Filterfarbstoff der Filterschicht 6 der Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes durch entsprechende Mengen der in Spalten 5 und 6 der USA-Patentschrift 30 16 306 unter Nr. 1 bis 11 angegebenen Farbstoffe ersetzt wurde. Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Es wurden in allen Fällen ent-
Jd sprechende Ergebnisse erhalten.
Sämtliche der verwendeten bekannten Farbstoffe erfüllten die in Tabelle V angegebenen Kriterien.
Die logarithmische Empfindlichkeitsansprechbarkeit der Einheit für die Erzeugung des purpurroten
ü Farbstoffbildes sämtlicher Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 17 bis 27 fiel in das zwischen den Kurven FGH und IGJ von F i g. 2 liegende Gebiet und erfüllte die in Tabelle II angegebenen Kriterien. Durch diese Farbstoffe wurde eine Filterkorrektur in der
■in Weise herbeigeführt, daß die Empfindlichkeit der einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten gegenüber Wellenlängen von kürzer als etwa 500 nm erniedrigt wurde, so daß derjenige zwischen den Kurven FU und IT in Fig. 2 liegende Kurvenast erreicht wurde.
Der Farbausgleich und die Neutralfarben waren in allen Fällen vorteilhaft, wenn einzelne Streifen der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 17 bis 27 belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen
3« Weise entwickelt wurden.
Die folgenden Beispiele 28 bis 49 zeigen, daß zur spektralen Sensibilisierung der blauempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 in der Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoffbildes die verschiedensten bekannten spektralen Sensibilisierungsmittel verwendet werden können.
Beispiele 28 bis 36
Es wurden photographische Aufzeichnungsmatebo rialien des in Beispiel 1 beschriebenen Typs hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 mil, jeweils bezogen auf I Mol Silber, etwa 25 mg der Farbstoffe Nr. 1 bis 3 bzw. 5 bis 10 spektral sensibility siert wurden.
Durch den Farbstoffzusatz wurde die Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschichten erhöhl. Die erhaltenen Aufzeiehnuimsmaterialien wurden
belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt. Es wurden in allen Fällen entsprechende Ergebnisse erhalten, d. h. bei Belichtung mit Wolframlicht, fluoreszierendem oder Tageslicht wurden vorteilhafte Grauwerte und gute Farbwiedergaben erhalten.
Beispiele 37 bis 43
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien des in Beispiel 1 beschriebenen Typs hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silberhalogcnidemulsionsschiehten 7 und 8 jeweils 3,2 Mol-% enthaltende Silberbromjodidkristalle enthielten und mit, jeweils bezogen auf 1 Mol Silber, etwa 75 mg der Farbstoffe Nr. 1, 2, 4, 5, 6, 8 und 9 spektral sensibilisiert wurden.
Die zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 der Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 37 bis 43 verwendeten Silberhalogenidemulsionen wurden praktisch auf die gleiche Empfindlichkeit eingestellt wie die zur Herstellung der Silberhalogcnidemulsionsschichten 7 und 8 des AuF-zcichnungsmalcrials von Beispiel ! verwendeten Si!- bcrhalogenidemulsionen. Die im vorliegenden Falle verwendeten FarbstoFfc dienten zur Einstellung und Korrektur der spektralen Empfindlichkeitsansprechbarkeit der Silberhalogenidemulsionsschichten 7 und 8 gegenüber längeren Wellenlängen, so daß diese in das zwischen den Kurven EB und BC von F i g. I liegende Gebiet fiel und die in Tabelle 1 angegebenen Kriterien erfüllte. Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 37 bis 43 wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise belichtet und entwickelt. Eine Untersuchung der entwickelten Aufzcichnungsmale-) rialicn ergab, daß unter verschiedenen Belicht ungsbedingungen in allen Fällen ein guter Farbausglcich und vorteilhafte Grauwcrlc erhalten wurden.
B e i s ρ i e 1 c 44 bis 49
ίο Es wurden weitere Aufzeichnungsmalcrialicn. wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Silbcrhalogcnidcmulsionssdiichlen 7 und 8 jeweils 1,9 Mol-% Jodid enthaltende Silberbromjodidkristalle enthielten und mit, jeweils bezogen auf I Mol Silber, etwa 150 mg der Farbstoffe Nr. I, 2, 4, 5, 6 und 8 spektral sensibilisierl wurden. Wie in den Beispielen 37 bis 43 dienten die verwendeten Farbstoffe zur Steigerung der spektralen Empfindlichkeit der einzelnen Silberhalogcnidcmulsionsschichten gegenüber Strahlung längerer Wellenlängen, so daß diese in das zwischen den Kurven BE und BC von F i g. 1 liegende Gebiet fiel.
Die einzelnen Aufzcichnungsmaterialien der Beispiele 44 bis 49 wurden in der in Beispiel 1 beschric-
2") benen Weise belichtet, entwickelt und getestet. Bei Verwendung der verschiedensten Belichtungsbedingungen wurden in allen Fällen ausgezeichnete Grauwerte und gute Farbglcichgewichte erhalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnuneen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, (A) einer mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes; (B) einer mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildes und (C) einer mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden Einheit für die Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes, wobei gilt, daß die Einheiten
(1) derart auf dem Schichtträger angeordnet sind, daß das Licht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials zunächst auf dit blauempfindliche, danach auf die grünempfindliche und schließlich auf die rotempfindliche Einheit fallt,
(2) daß die Einheiten ideale spektrale Empfindlichkeitskurven in einem Wellenlängenbereich länger als 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm besitzen, deren Empfindlichkeiten in einem Wellenlängenbereich unter 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm jedoch größer sind als den idealen Empfindlichkeitskurven entspricht und
(3) daß die Einheiten jeweils eine Deck-Filterschicht aufweisen, die Licht von Wellenlängen unterhalb 450 nm, 545 nm bzw. 610 nm absorbieren,
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t. daß die Silberhalogenidkörner der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht oder -schichten der ein blaugrünes Farbstoffbild erzeugenden Einheit spektral sensibilisiert sind mit einer Farbstoffkombination aus:
(a) Anhydro - 3,3' - d\(ß - carboxyäthyl) - 5,5' - di- - chlor^-äthylthiocarbocyaninhydroxid,
(b) Anhydro - 9 - äthyl - 3 - methyl - 5 - phenyl-3' - (3 - sulfobutyljoxoselenacarbocyaninhydroxid,
Anhydro - 5,5',6,6' - tetrachlor - 1,1' - diäthyl-3,3' - disulfobutylbenzimidazolocarbocyaninhydroxid,
Anhydro - 5,5',6,6' - tetrachlor - 1,1' - diäthyl-3,3' - disulfoäthylbenzimidazolocarbocyaninhydroxid und/oder
Anhydro - 5,6 - dichlor - 3' - ithyl -1 - isopropyl-3 - (3 - sulfobutyl) - 4',5' - benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxid,
(c) Anhydro - 5,6 - dichlor -1 - äthyl - 3 - (3 - sulfobutyl) - 3' - (3 - sulfopropyl) - 4',5' - benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxid und/oder Anhydro -5,6-dichloro-1,3- diäthyl- 5'- methoxy-3'-(3-sulfopropyl)-benzimidazoloselenacarbocyaninhydroxid und
(d) 9 - Äthyl - 3,3' - dimethyl - 4,5,4',5' - dibenzothiocarbocyanin-Salz und/oder einem
Anhydro - 9 - äthyl - 3,3' - di(3 - sulfopropyl)-4,5,4',5' - dibenzothiocarbocyaninhydroxid-SaIz.
2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörner der grünempfindlichen
ι»
Silberhalogenidemulsionsschicht der einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Einheit mit mindestens einem Farbstoff der folgenden allgemeinen Formeln spektral sensibilisiert sind:
,C=L2-(L=L1WC Z1
R
R'
R"
O=C.
IQ
worin bedeuten:
L, L1 und L2 jeweils einen Methinrest;
R und R2 jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
R1 einzeln einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder gemeinsam mit dem Rest L2 einen Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ;
R' und R" jeweils einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen;
Z, Z', Z1 und Z2 jeweils diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls ein zweites Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Stickstoffheteroatom enthaltenden, für Methinfarbstoffe üblichen, 5- oder 6gliedrigen, heterocyclischen Ringes erforderlich sind;
X ein Säureanion;
Q diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines 5 oder 6 Ringatome enthaltenden, gegebenenfalls substituierten, heterocyclischen Ringes erforderlich sind, wobei gilt, daß 3 bzw. 4 Atome des heterocyclischen Ringes Kohlenstoffatome, eines der Atome ein Stickstoffatom und eines der Atome ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom sind, und
η — cine ganze Zahl von I bis 3.
3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dij Silberhalogenidkörner der grünempfindliehen
Silberhalogenidemulsionsschicht der einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Einheit mit mindestens einem der folgenden Farbstoffe spektral sensibilisiert sind:
Anhydro-r-äthyl-3-(3-sulfobutyl)thio- '
2'-cyaninhydroxyd;
Anhydro- 1-äthyl-l'-(4-sulfobatyl)-
2,2'-cyaninhydroxyd;
Anhydro-S.S'.o.o'-tetrachlor-l.l'-diäthyl-
3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyamn-
hydroxyd;
Ar;hydro-5,5',6,6'-tetrachlor-l,r,3-tnäthyl-
S'-P-sulfobutylJbenzimidazolocarbocyanin-
hydroxyd;
Anhydro-S.S'Aö'-tetrachlor-U'-diäthyl- ''
S^'-disulfoäthylbenzimidazolcarbocyanin-
hydroxyd;
propylj-benzimidazolooxocarbocyaninhydroxyd;
4-[(l-Äthylnaphtho[l,2-d]thiazoiin-2-yliden)-l-methyläthyIiden]-(3-methyl-l-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on);
3-Äthyl-5-[(3-äthyl-2-benzothiazolinyliden)- y. l-methyläthyliden]-2-thio-2,4-oxazolidindion und 2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol.
4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfilterschicht der einen jo purpurroten Farbstoff erzeugenden Einheit enthält:
(1) einen Farbstoff der allgemeinen Formel
R'"— N C = CH-CH=C C=O
worin bedeutet -tu
R'" einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
Z" diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzoxazolkernes erforderlich sind, und
Q' diejenigen nichtmetallischen Atome, die zur Vervollständigungeines heterocyclischen Kernes der Pyrazolinonreihc erforderlich sind, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste Q' .() und R'" einen Säuresubstituenten enthält,
und
(2) einen der Farbstoffe
A-(p-Diäthylaminobcnzyliden)-\-(3,4-di-
hydioxybenzoylj-acetonitril;
A-[p-(/)'-Carboxypropionamido)benzoyl]-
\-(p-di-n-propylaminobenzyliden)-aceto-
nitril und
2-(3,4-Dihydroxyben?.oyI)-3|4-[N,N-di-
(2-chloräthyl)]-amino-2-methyIphenyl!-
acrylnitril.
5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogcnidkörncr der grüncmpfindlichen n'. Silberhalogenidemulsionsschicht dereinen purpurroten l'arbstoff erzeugenden Einheit spektral mit folgender Farbstoffkombination sensibilisiert sind:
A) Anhydro-1 '-äthyl-3-(3-sulfobutyl)lhia-2'-cyaninhydroxyd,
Anhydro-l-äthyl-r-i4-sulfob!)tyl)-2,2'-cyaninhydroxyd und/oder
Anhydro-S.S'.o.o'-tetrachlor-lJ'-diäthyl-3,3'-disulfobutyIbenzimidazolocarbocyaninhydroxyd,
B) Anhydro-l-äthyl-1 '-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd und/oder
Anhydro-5,6-dichlor-l,3'-diäthyl-3-(3-sulfopropylj-benzimidazolooxacarbocyaninhydroxyd und
C) 4-[(l-Äthylnaphlho|l,2-dithiazolin-2-yliden)-l-methyläthyliden]-(3-methyl-l-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on) und/oder
2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol.
6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Erzeugung des purpurroten Farbstoffbildes (b) aus einer mit, pro Mol Silber, etwa 180mg Anhydro-l'-äthyl-3-(3-sulfobutyl)-thio-2'-cyaninhydroxyd, etwa 80 mg 4-[(l-Äthylnaphthol l,2-d(thiazolin-2-yliden)-l-methyläthyliden] - 3 - methyl -1 - (4- sulfophenyl)- 2 - pyrazolin-5-on und etwa 60 mg Anhydro- 1-äthyl-l'-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd spektral sensibilisierten Silberbromjodidemulsionsschicht mit einer darin enthaltenen Dispersion eines Purpurrotkupplers in einem Kupplerlösungsmittel sowie einer gelben Gelatine-Filterschicht mit ΡοΙν-Λ-methylallyl-N-guanidylketiminglycollat als Beizmittel und4-[(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)äthyliden]-3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on als Filterfarbstoff besteht.
7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörner der blauempfindlichcn Silberhalogenidemulsionsschicht der einen gelben Farbstoff erzeugenden Einheit (a) aus 4 bis 8 Mol-% Jodid enthaltenden Silberbromjodidkristallen bestehen und (b) mit mindestens einem der folgenden Farbstoffe spektral sensibilisiert sind:
Anhydro-S-chlor-S'-äthylO-^-sulfoäthyl-
thiocyaninhydrojodid;
Anhydro-5-chlor-3'-äthyl-3-(4-sulfobutyl)-
thiocyaninhydroxyd;
l-Äthyl-2-[2-(p-anisylamino)propyliden]-
/i-naphthothiazolin;
5-(3-Äthyl-2-benzothiazolinyliden)-
3-/l-sulfoäthylrhodanin;
3-Carboxymethyl-5-(3-äthyl-2(3H)-benzo-
thiazolyliden)-rhodanin;
S^'-Dichlor-S^'-diäthylthiocyantnjodid;
2-(3-Methyl-2(3H)-benzolhiazolyliden)-
3(2H)-benzofuranon;
l-Äthyl-2-[2-(/i-naphthylimino)propyliden]-
/)'-naphthothiazolin;
2-[2-(/i-Naphthylamino)propenyl]-
/i'-naphthothiazoläthjodid und
Anhydro-2-[2-(p-anisidino)propenyl]-
l-(3-sulfopropyl)-naphtho[l,2-d]thiazolium-
liydroxyd,
uiid daß (c) die UV- und Blaustrahlung absorbierende Filterschicht dieser Einheit als gelben l-'arbslolf 2- f(3 - Cyano - 3 -dodccylsulfoiiylKillyliden 1 - 3 - (3 - sulfonronvDthia/oliden. K:iliiims:il/
und/oder Bis( 1,2 - diphenyl - 4- pyrazolidin - 3.5 - dion)-monomethinoxonol enthält.
8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Erzeugung des gelben Farbstoff- ·-> bildes eine Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht aufweist, deren Silberbromjodidkristalle etwa 6 Mol-% Jodid enthalten, und die ferner einen in einem Kupplerlösungsmittcl dispergierten Gelbkuppler enthält sowie ferner eine über der κι Silbcrhalogenidemulsionsschicht angeordnete, mit Poly - λ - methylallyl - N - guanidylkctiminglycollat gebeizte Filterschichl, welche als Filterfarbstoffe 4-(3-Äthyl- 2(3 H)- benzothiazolyliden)- 3 - mcthyl- -p-sulfophenyl -2-pyrazolin - 5-on, Dikalium- r> monosulfonat und 2-[(3-Cyano-3-dodecylsulfonyl)-allyliden]-3-(3-sulfopropyl)thiazoliden enthält.
9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß 2»
A) die Süberhalogcnidkristalle der Silbcrhalogenidcmulsionsschicht der Einheit für die Erzeugung eines gelben Farbstoffbildes aus Silbcrbromjodidkristallen mit 4 bis 8 Mol-% Jodid bestehen und mit mindestens einem der folgenden Farbstoffe: r>
Anhydro- 5-chlor-3'-äthyl-3-/i-sulfoälhyl-
thiocyaninhydrojodid;
Anhydro-5-chlor-3'-äthyl-3-(4-sulfobulyl)-
thiocyaninhydroxid;
l-Äthyl-2-[2-(p-anisylamino)propylidcn]-
/i-naphlhothiazolin;
5-(3-Äthyl-2-bcnzothiazolinylidcn)-
3-/i-sulfoäthylrhodanin:
3-Carboxymethyl-5-(3-äthyl-2(3 H)-bcnzo- (.
thiazolyliden)rhodanin;
5,5'-Dichlor-3,3'-diälhylthiocyanin jodid;
2-(3-Methyl-2(3H)-bcnzothiazolylidcn)-
3(2H)-benzofuranon:
l-Äthyl-2-[2-(/i-naphthylimino)propylidcn]- ((|
/(-naplithothiazolin;
2-[2-(/i-Naphthylamino)propenyl]-/i'-naphthc> thiazoläthjodid und
Anhydro-2-[2-(p-anisidino)propcnyl]-
l-(3-sulfopropyl)naphtho[1.2-d]thiazolium-
hydroxid
spektral sensibilisicrl sind; daß
B) die in der Einheit enthaltene. UV- und Blaust rahlung absorbierende Filterschichl als gelben Farbstoff ein "'»
2-[(3-Cyano-3-dodccylsulfonylHil!yliden]-3-(3-sulfopropyl)-thiazoliden-Salz und/oder
Bis-(l,2-diphenyl-4-pyrazoIidin-3.5-dion|-
monomethinoxonol
enthält; daß
Cl die Silberhalogcnidkristalle der Silberhalogcnidemulsionssehicht der F.inhcit für die Erzeugung eines purpurroten Farbstoffbildcs mit mindestens einem Farbstoff, bestehend aus Wl
Anhydro- l'-äthyl-3-(3-sulfobutyl)thio-
2'-cyaninhydroxid;
Anhydro- 1-iilhyl-l '-(4-siilfobntyl)-
2,2'-eyaninhydroxid; <''■
Anhydro-5,5',6,(i'-tetraehlor-l,l '-diälhyl-3,3'-disulfobutylbenziinidazolociirbocyaninhydroxid;
S'-tS-sulfobutylt-benzimidazolocarbocyaninhydroxid;
propyO-bcnzimidazolooxocarbocyaninhydroxid;
4-[(l-Athylnaphtho[l,2-d]thiazolin-2-yliden)-1 -methyläthyliden]-(3-methyl-1 -(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on);
3-Äthyl-5-[(3-äthyl-2-benzothiazolinylidcn)-l-methyläthyliden]-2-thio-2,4-oxazolidindion und
2-(4-Diäthylaminostyryl)benzothiazol,
spektral sensibilisiert sind, daß
D) die in dieser Einheit enthaltene gelbe Filterschicht enthält:
(1) einen Farbstoff der allgemeinen Formel:
R'"—N-
-C=CH-CH= C-
worin bedeutet
R'" einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest Z" diejenigen nichtmetallischen Atome, die zui Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Benzoxazolkernes erforderlich sind und
Q' diejenigen nichtmetallischen Atome, die zui Vervollständigungeines heterocyclischen Ker nes der Pyrazolinonreihe erforderlich sind wobei gilt, daß mindestens einer der Rcstt Q' und R'" einen Säuresubstituenten enthält sowie
(2) einen der Farbstoffe:
,x-(p-Diäthylaminobenzyliden)-fk-(3,4-dihydroxybenzoyl)-acetonitril; .-t-[p-(/f-Carboxypropionamido)benzoyl]- <i.-(p-di-n-propylaminobenzyliden)-acetonitril und
2-(3,4-Dihydroxybenzoyl)-3-{4-[N,N-di-(2-chloräthyl)]-amino-2-methylphenyl}acrylnitril;
E) die Silberhalogenidkristalle der Silberhalo genidemulsionsschicht der Einheit für die Erzeu giing eines blaugrünen Farbstoffbildcs mit eine der Farbstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 spektral sensibilisiert sind und daß
F) die in dieser Einheit enthaltene purpurrot! Filterschicht einen der Farbstoffe
Bis[3-methyl-l-(p-sulfophenyl)-2-pyrazolin-5-on(4)]-trimethinoxonol;
Bis[ 1,3-di-(5-carboxypentyl)-2-thiobarbitursäure(5)]-trimethinooxonol; Bis(2-hexyl-2-methyl-l,3-dioxan-4,6-dion-(S)-pentamethinoxonol-Salz;
Trimcthylaurintricarbonsäurc-Salz; Anhydro-S.S'.o^'-tetrachlor-1,1 '-diäthyl-3,3'-disulfobutylbenzimidazolocarbocyanin- hydroxid;
l,8-Dihydroxy-2-(6,8-disulfonaphthyl)-2-azo-3,6-disulfonaphthalin-Salz;
4-[4-(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-2-butenyliden]-3-methyl-1 -p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on mit einem Sulfonatrest und 3,3,3 ',3 '-Tetramethyl-1,1 '-di (4-sulfobuty I)-indocarbocyanin-Salz
enthält.
10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem Schichtträger und den in der folgenden Reihenfolge aufgetragenen Schichten:
(1) einer Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit 6 Mol-% Jodid enthaltenden und, bezogen auf 1 Mol Silber, mit etwa 72 mg Anhydro-9 - äthyl - 3 - methyl - 5 - phenyl - 3' - (3 - sulfobutyl)-oxoselenacarbocyaninhydroxyd, etwa 110 mg Anhydro - 5,6 - dichlor -1 - äthyl - 3 - (3 - sulfobutyl)-3' - (3 - sulfopropyl) - 4',5' - benzobenzimidazolothiocarbocyaninhydroxyd, etwa 20 mg Anhydro-3,3'-di(/J-carboxyäthyl)-5,5'-dichlor-9-äthylthiocarbocyaninhydroxyd und etwa 25 mg 9-Äthyl-3,3' - dimethyl - 4,5,4',5' - dibenzothiocarbocyaninchlorid sensibilisierten Silberbromjodidkristallen sowie einer Dispersion eines Blaugrün-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel;
(2) einer mit Poly-a-methyl-allyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizten, purpurroten Filterschicht aus Gelatine, in welcher pro dm2 Trägerfläche etwa 0,86 mg Bis[3-melhyl-l-(p-sulfophonyl) - 2 ; pyrazolin - 5 - on)(4)]trimethinoxonol dispergiert sind;
(3) einer Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit etwa 6 Mol-% Jodid enthaltenden und, bezogen auf 1 Mol Silber, mit etwa 180 mg Anhydro-1 '-äthyl-3-(3-sulfobutyl)thio-2'-cyaninhydroxyd, etwa 80mg 4-[(l-Äthylnaphtho{l,2-dJ-thiazolin - 2 - yliden) -1 - methyläthyliden] - (3 - methyl -1 - (4 - sulfophenyl) - 2 - pyrazolin - 5 - on) und etwa 60 mg Anhydro-1-äthyl-l-(4-sulfobutyl)-2,2'-cyaninhydroxyd gegenüber grüner Strahlung spektral sensibilisierten Silberbromjodidkristallen sowie einer Dispersion eines Purpurrot-Kupplers in einem Kupperlösungsmittel;
(4) einer Poly-a-methyl-allyl-N-guanidylketiminglycollat gebeizten, gelben Filterschicht aus Gelatine, in welcher pro dm2 Trägerfläche etwa 2,15 mg 4-[(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-äthyliden] - 3 - methyl -1 - ρ - sulfophenyl - 2 - pyrazolin-5-on dispergiert sind;
(5) einer Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit 6 Mol-% Jodid enthaltenden Silberhalogenidkristallen sowie einer Dispersion eines Gelb-Kupplers in einem Kupplerlösungsmittel und
(6) einer mit Poly-ix-mcthyl-allyl-N-guanidylkctiminglycollat gebeizten, LJV- und Blaustrahlung absorbierenden Filterschicht, in welcher in Gelatine pro dm2 Trägerfläche etwa 1,61 mg 4-(3-Äthyl-2(3H)-benzothiazolylidcn)-3-mcthyl-1 - ρ - sulfophenyl - 2 - pyrazolin - 5 - on, Dikaliummonosulfonat und etwa 3,23 mg des blauen Absorptionsfarbstoffes 2 - [(3 - Cyano - 3 - dodecylsulfonyl)allylidcn] - 3 - (3 - sulfopropyl)lhiazolidcn, Kaliumsalz dispergiert sind.
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