DE190851C - - Google Patents
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- DE190851C DE190851C DENDAT190851D DE190851DA DE190851C DE 190851 C DE190851 C DE 190851C DE NDAT190851 D DENDAT190851 D DE NDAT190851D DE 190851D A DE190851D A DE 190851DA DE 190851 C DE190851 C DE 190851C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
- A43D11/003—Applying or removing protective coverings
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 a. GRUPPE
ROLLMANN & MAYER in CÖLN-NIPPES.
Bei der Herstellung von weißen und hellen Leder- und Stoffschuhen ist es erforderlich,
die gegen Schmutz sehr.empfindlichen Schuhschäfte bei der Herstellung des Schuhes
gegen Verunreinigung zu schützen. Zu diesem Zwecke wurden bisher, wie in Fig. ι
der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist, sogenannte Überschuhe verwendet, welche
aus einfachen, der Form der Schäfte a entsprechenden und um dieselben herumgenähten
Stöfflappen b bestanden. Dieser an den Schäften befestigte Stoff wurde gleichzeitig
mit dem Schaft unter die Innensohle c gezwickt und alsdann die Außensohle darauf
gelegt und' befestigt. Nach Fertigstellung des Schuhes mußten alsdann die Stofflappen b,
nachdem die Nähte desselben geöffnet waren, mit einem Messer ganz sauber an der Sohle
abgeschnitten werden.
Dieses bisher angewandte Verfahren bietet jedoch eine Reihe von Nachteilen. Der zur
Herstellung des Überschuhes notwendige Stoff geht jedesmal verloren. Das Ausschneiden
des Stoffes in die Form der Schäfte und das Herumnähen um die letzteren erfordert jedesmal viel Zeit und Arbeit.
Endlich ist das Abschneiden des Überschuhes von der Sohle sehr zeitraubend und erfordert
einen sehr vorsichtigen und geübten Arbeiter, da es leicht vorkommt, daß hierbei das
Messer in die Sohle oder in den Schaft des Schuhes einschneidet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, welches sich außerordentlich einfach
und mit den geringsten Mitteln durchführen läßt und bei welchem alle erwähnten Nachteile vermieden sind. Das neue Verfahren
besteht darin, daß zunächst die Schäfte des Schuhes auf die Innensohle gezwickt
werden, alsdann ein Bogen Papier, am besten Seidenpapier, darübergelegt wird, welches die Schäfte einhüllt, und endlich die
Außensohle darauf . befestigt wird. Das Papier umhüllt demnach die Schäfte des Schuhes bis zur völligen Fertigstellung desselben
und schützt sie gegen Verunreinigung, worauf endlich, nachdem die Herstellung des
Schuhes beendet ist, das mit der Sohle befestigte Papier abgerissen bzw. abgeschnitten
wird.
Das neue Verfahren, welches bei der Herstellung von weißen und hellen Leder- und
Stoffschuhen aller Art Anwendung finden kann, ist in den Fig. 2 und 3 der beiliegenden
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Gemäß Fig. 2 w,erden zunächst die Schäfte a des Schuhes mit Hilfe der Ränder d auf die
Innensohle c äufgezwickt. Alsdann wird, wie Fig. 3 erkennen läßt, ein Papierbogen e, weleher
am besten aus Seidenpapier besteht, von außen auf die Innensohle gelegt und der ganze Schuh in dieses Papier eingeschlagen,
so daß die Schäfte gegen Verunreinigung vollkommen geschützt sind. Hierauf wird die Außensohle f aufgelegt und samt dem
zwischenliegenden Papier auf dem Schuh be
festigt.
Erst nachdem
fertiggestellt ist,
fertiggestellt ist,
der Schuh
werden die
werden die
vollkommen Schäfte
aus
Claims (1)
- 30851ihrer Papierumhüllung befreit, worauf endlich das Papier an den Rändern der Sohle einfach abgerissen werden kann. Die etwa noch stehenbleibenden Papierreste können mit einem Messer o. dgl. leicht entfernt werden.Durch das neue Verfahren wird also sowohl an Material als an Zeit erheblich gespart und außerdem bietet es den Vorteil,ίο daß es keine besonders geschulten Arbeitskräfte erfordert. Da das Papier den Schuh bis zu seiner endgültigen Fertigstellung vollständig umhüllt und einschlägt, so ist eine Verunreinigung der Schäfte während der Fabrikation ausgeschlossen, zumal auch die Innenseite des Schuhes durch die Papierumhüllung geschützt ist.Pate NT-A ν SPRU c η :
Verfahren zum Schützen von Schuhen gegen Verunreinigung bei der Herstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (a) auf die Innensohle ''(c) gezwickt, hierauf ein Bogen Papier (e) (Seidenpapier ο. dgl.) darübergelegt und die Schuhschäfte in den Papierbogen eingeschlagen werden, und alsdann die Außensohle (f) mit dem Papierbogen auf dem Schuh befestigt wird, wobei das Papier den Schuh bis zur völligen Fertigstellung desselben vollkommen umhüllt und gegen Verunreinigung schützt, worauf endlich der Schuh aus der Papierumhüllung befreit und das Papier dicht an der Sohle abgerissen bzw. abgeschnitten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE190851C true DE190851C (de) |
Family
ID=454287
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT190851D Active DE190851C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE190851C (de) |
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0
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