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Bündelmaschine Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Bündeimaschine
und insbes. auf eine Maschine zum Bündeln von Papiertüten, Umschlägen, Zeitungen,
Magazinen und dergl.
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Papiertüten werden im allgemeinen in verhältnismäßig großer Anzahl
verbraucht und sie mitssen demzufolge in großen Mengen den Verkaufsstellen zugeführt
werden. Produkte dieser Art sind verhältnismäßig voluminös und wenn sie in Bündeln
gepackt werden zwecks Transport und Lagerung, wird trotz des relativ geringen Gewichtes
des Bündes außergewöhnlich viel Raum beansprucht. Es besteht daher eine große Nachfrage
und Notwendigkeit für Bündelmaschinen für Papiertüten, die in der Lage sind, ein
kompaktes und zusammengepreßtes Bündel zu liefern, welche nur einen sehr geringen
Raumbedarf hat. Verschiedene Anläufe wurden genommen, um solche Bündelmaschinen
zu konstruieren* zu entwickeln und zu verkaufen. Diese Maschinen waren Jedoch aus
diesem oder jenem Grunde nicht zufriedenstellend.
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Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tütenbündelmaschine
zu schaffen, die die Forderungen und Wünsche des Handels erfüllt und die in der
Lage ist, eine Vielzahl von Papiertüten in komprimierten Zustand zu bündeln und
die direkt an das Ende einer Tütenherstellmaschine gekoppelt werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eg, eine Tütenbündelmaschine
zu schaffen, welche verbessert Vorrichtungen zum Abnehmen und Stapein der einzeinen,
von der Tütenberstellmaschine hergestellten Toten; zu. Anheben der vorbestimmten
Stapel von Tüten; zum Drehen jades zweiten Stapuls, un die Lage der Baden der Tüten
tu Verhältnis au
den Üffnungsseiten der Tüten Zu wechseln; zum Wegführen
der abwechselnd angeordneten Stapeln, die während des Wegführens zusammengedrückt
werden kennen, um Jegliche eingeschlo Luft zu entfernten, zum Anheben der Stapler
in eine angehobene Stellung* zum Zusammendrücken der Stapel auf ein vorbestimmtes
Volumen, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von stapeln zusammengekommen ist und zum
Anbringen eines Bandes um die zusammengedrückten stapel, um ein Bündel zu fermen,
des dann eingewickelt werden kann.
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Die vorstehenden Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Bündelmaschine
gelöst, die direkt an das Auswerfende einer Papiertütenherstellmaschine angeschlosson
werden komn. Während die einzelnen Tüten fertiggestellt und zu der Abgabestelle
der Tütenherstellmaschine befördert werden, werden sie aufgenommen und gestapelt.
wenn eine vorbestimmte Anzahl von Tüten in dem Stapel zusammengekommen ist, wird
der Stapel angehoben und auf eine Brchscheibe befördert, die durch Drehung einen
Stapel in der einen Richtung wnd den folgenden Stapel in der umgekehrtem Richtung
ausrichtet, sodaß die Tütenböden von einem Stapel stets den offenen Enden von benachbarten
Stapeln gegenüberliegen. Auf diese weise wird ein Bündel mit gleichmäßigeren Abmessungen
gebildet, wenn die Stapel später gebündelt werden. Die Stapel werden einem Taschenförderer
zugeführt, auf welchem die Stapel für Prüfzwecke ausgeworfen werden können und auf
welchem die zusammengedrückt werden, um jede eingeschlossene Luft zu entfernen.
Die zussmmengedrückten Stapel werden dann einem Stepelhebar zugeführt, der die Stapel
anhebt und in einer bestimmten Höhe hält. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Stapeln
zusammengekommen ist, werden sie als ein Bündel angehoben und zusammengedräckt,
sodaß das Bündel nur einen verringerten Raum einnimmt. Das zusammengedrückte Bündel
wird dann einer Bindestation zugeführt, in welcher ein Band um das zusammengedrückte
ßündel herumgewickelt wird, um den zusammengedrüekten Zustand
des
gebundenen Eündels zu erhalton Die Erfindung wird im Folgenden beispielshalber anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Papiertütenbündelmaschine in Verbindung mit einer Papiertütenhertellmaschine
an ihrem vorderen Ende und einer Verpackungsmaschine für das gebundene Bündel an
ihrem hinteren Ende, Fig. 2 eine vergrbßerte persektivische Ansicht der Papiertütenbündelmschine,
wobei einige Teile weggelassen sind, Fig. 3 eine Seitenansicht der Tütenbündelmaschine,
6'ig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles des Papiertütenaufnebmers und
Stapler, der Drehscheibe und des Taschenförderers zur Förderung der wechselweise
angeordneten Stapel* Fig. 5 eine Draufsicht der i Fig. 4 gezeigten Stationen* Fig.
6 eine schematische perspektivische Ansicht eines Antriebssystems der Tütenbündelmaschine,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des hinteren Endes Fig. 7 dos Tzschanfördere@s,
des Stapelhebers, des Btindelhebers, der Blindelschiebevorrichtung und der Bindostation,
Fig. 8 eine Vorderansicht gemäß Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Ruckansicht gemäß
Linie 9-9 in Fig. 7, Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht des Stapelhobera, des
Bündelhebers und der Bündelbindestation in auseinandergezogener und perspektivischer
Darstellung, Fig. 11, 12, 13 und 14 perspektivische Teilansiohten, welche die einzelnen
Verfahrensechritte zur Binden eines Bündels zeigen, Fig. 15 eine vergrößerte Seitenansicht
des Bündelschiebers und der Bandzuführung sowie der Bündelbindevorrichtung,
Fig.
16 eine Draufsicht gemäß Linie 16-16 in Fig. 15, Fig. 17 eine perspektivische Ansicht
einer abgewandelten Bindeorrlchtung zum Verbinden des Endes um daF zusammengedrückte
Bündel gewickelten Bandes, Fig. 18 a) bis i) Teilansichten, welche die einzelnen
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte zum Verschnüren des komprimierten Bündels
mittels der in Fig.
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17 gezeigten Vorrichtung darstellen, und Fig 19 eine Teilansicht
in auseinandergezogener und perspektivischer Darstellung, welches die Einstellung
der Papierbahn-Schneidvorrichtung und die selbstkompensiorende Einstellung des Schiebers
zeigt, dio auf Änderungen der Höhen der Bündel ansprechen.
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Die Papiertüten-Bündelmaschine 30 ist mit einer Papiertütenherstellmaschine
32 gekoppelt und mit einem Stapler 34 versehen, welcher die von der Papiertütenherstellmaschine
32 gelieeferten Tüten abnimmt und stapelt. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Töten
gestapelt ist, hebt ein Heber des Staplers 34 den Stapel 36 an und führt ihn auf
eins Drehscheibe 38. Die Drehscheibe richtet aufeinanderfolgende Stapel so aus,
daß die Tütenenden den offenen Enden der Töten von benachbarten Stapel gegenüberliegen.
Ein Schieber 40 schiebt den entsprechend ausgerichteten Stapel 36 auf ein FUrderband
42, von dem der Stapel von einem Taschenförderer 44 abgenommen wird. Falls erforderlich,
kennen die Stapel von den einzelnen Taschen des Ftirderer 44 mit Hilfe einer Auswurfeinrichtung
46 zwecks Prüfung ausgeworfen werden. Zusätzlich können die einzelnen Stapel 36,
während sie auf dem Taschenförderer 44 sind, mittels einer Zusammendrückvorrichtung
48 komprimiert werden um eingeschlossene Luft zu entfernen. Am Auswurfende des Taschenförderers
44 werden die Stapel 36 mittels eines Transportbandes 52 auf die Plattform des Stapelhebers
50 gebracht. Die Stapel werden durch den Stapelheber 50 einer höherliegenden Stapelhaltevorrichtung
54
zugeführt, in welcher eine vorbestimmte Anzahl von Stapeln gesammelt wird. Nach
Erreichen der vorbestimmten Anzahl, die zur Bildung eines Bündels erforderlich ist,
worden die angesammelten Stapel durch einen Bündelheber 56 angehoben und gleichzeitig
komprimiert.
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Danach schiebt ein Bündelschieber 58 das komprimierte Bündel zu einer
Bindestation 60, in welcher das Bündel verschnürt wird. Das verschnürte Bündel kann
dann einer Verpackungastation zugeführt werden.
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Die Papiertütenherstellmaschine Die Papierttonhoretollmaschine 32
kann Jede beliebigs bekannte Form haben. Beispielsweise lcann sie entsprechend der
in USA-Patentachrift 3 172 342 gezeigten Maschine ausgebildet sein, Diese Maschine
32 ist im Handel erhältlich und bildet aus einer Papierbahn fortschreitend einen
Schaauch mit gefalteten Seiten. Der Schlauch wird periodisch gekerbt, goschlitzt
und dann in vorbestimmte Längen geschnitten, Dann werden die Bdden der Töten gebildet,
um Tüten von vorbestimmter Länge zu erzeugen0 Der Tütenstapler Der Tütenstapler
34 nimmt die einzelnen Tüten, so wie sie von der Maschine 32 hergestellt werden,
ab und sammelt sie in einem Stapel0 Entsprechend der üblichen Praxis werden die
TUten in Stapeln von 25 Stück gestapelt. Zu diesem Zweck weist der Tütenatapler
34 einen Tütenabnehmer 64 auf, der auch ein Teil der Tütenherstellmaschine 32 sein
könnte.
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Wenn die fünfundzwanzig Tüten abgenommen sind*, wird der Tütenstapel
36 auf di. Drehscheibe 38 gebracht. Während dieser Überführung wird der Stapel von
folgenden Toten isoliert. Der Stapler 34 weist eine Hubplatte 66 auf, die am Anfang
des Anhebens etwas zurückgen ist und die den Stapel 36 von der in Fig. 4 gezeigten
Stellung direkt auf
die Drehscheibe 38 bringt. Während dieser Bewegung
der.
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Hubplatte 66 sowie während ihrer Rückkehr in die Augangsstellung von
Fig. 4 werden din von der Tütenherstellmaschine 32 abgenommenen Papiertüten auf
der äußeren gewölbten Fläche einer Platte 68 gesammelt, die stets zwischen dem Tütenabnehmer
64 liegt0 Die Bewegung der Hubplatte 66 ist so abgestimmt* daß sie ihre Anfangsatellung
gemäß Fig.
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4 zu etwa dem Zeitpunkt einnimmt, in dem die fünfungzwanzigste Tute
von der Tütenherstelimaschine 32 abgenommen wird, um einen vollständigen Stapel
36 zu bilden.
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Während der Rückwärtsbewegung der Hubplatte 66 wird diese Platte nach
innen zurückgezogen, sodaß sie das Ansammeln der Tüten nicht start oder den Stapelvorgang
beeinträchtigt. Die Hubjplatte 66 ist mit einer Steuerstange 70 verbunden, die beide
verschiebbar auf einem Hubarm 72 angebracht sind und durch eine Feder gegen das
andere Ende des Hubarmes gedrückt werden. Auf diese Weise kann die Steuerstange
70 mit einem schwenkbaren Hubnocken 74 zusammenwirken. Die Anordnung dieses Nockens
74 während des Anhebens der Hubplatte 66 ist in Fig. 4 gezeigt. Während des Zurückgehens
der Hubplatto 66 wird der Nocken 74 um den festen Drehzapfen 76 nach innen verschwenkt,
sodaß die Hubplatte 66 sich nach innen verschiebt, da die Steuerstange 70 unter
der Wirkung der Feder dem zurückgezogenen Nocken 74 folgen muß. Wenn sich die Hubplatte
66 ihrer Anfangastellung nähert, wird der Nooken 74 wieder nach aussen in die aus
Fig. 4 ersichtliche Stellung geschwenkt und die Hubplatte 66 ist bereit, den Stapel
von fünfungzwansig Tüten aufzunehmen. Die Bewegung der Teile des Staplers 34 ist
mit der Arbeitsfolge der Tütenherstellmaschine 32 aynchronisiert. Bei einer bevorzugten
Ausführung wird der Antrieb des Stapler 34 direkt von dar Maschine 32 in einem Verhältnis
von 14 1 25 durch die Kette 78 und das Kettenrad 80 abgenommen, welches die Welle
82 antreibt. Die
Welle 82 treibt durch Zahlräder 86, 88 und 90 oine
Welle 84 an. Die Welle 84 trägt den Hubarmnocken 92. Der Umfang des Nockens 92 bildet
eine Nockenbahn, welcher eine Steuerstange 94 folgt, die von einem Arm 96 ausgeht,
dessen eines Ende auf einer Welle 98 gelagert ist. Das freie Ende des Armes 96 ist
über einen Arm 100 mit dem Hubarm 72 verbunden, Der Nocken 92 dreht sich derart,
daß nach dem Stapeln von fünfundzwanzig Toten auf der Hubplatte 66 ein erhobener
Teil der Nockenbahn den Arm 96 im Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 4 gezeigt, woduroh
der Hubarm 72 in der gleichen Richtung gedreht wird und die fünfundzwanzig TU-ten
auf die Plattform der Drehscheibe 38 hebt.
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Wie vorher beschrieben, wird die nach innen und unten gedrückte Hubplatte
66 während dor Rückwärtsbewegung des Hubarmes 72 zurückgezogen, um nicht mit den
Tüten in Kollision zu kommen, die von der Tütenherstellmaschine 32 ausgeworfen und
abgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Nocken 74 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den festen Drehzapfen 76 geschwenkt wird. Dazu ist auf der Welle 84 ein Nocken
102 befestigt, auf dem eine Steuerstange 104 gleitet, die sich von einem Arm 106
erstreckt. Das eine Ende dieses Armes 106 ist drehbar gelagert und das andere Ende
ist mittels einen Armes 108 am freien Ende des Nockens 74 angelenkt. Auf diese Weise
dreht sich der Nocken 74 um seinen Drehzapfen 76, wenn die Steuerstange 104 den
ausgesparten Abschnitt der geschlitzten Nockenbahn des Nokkens 102 während des Rückganges
des Hubarmes 72 überquert, um die Hubplatte 66 von dem Abnehmer 64 wegzuschieben.
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Um die gewünschte Stapelung des Stapels 36 auf der Drch scheibe 38
zu gewährleisten, wird ein Stapelfinger 109 entgegen den Uhrzeigersinn gedreht,
wie in Fig. 4 gezeigt, indem er nit vorstehenden Flächen au Hubarm 72 zusammenwirkt.
Während des Rückganges des Hubarmes 72
wird der Finger 109 freigegeben
und kehrt in seine Normalstellung zurück, wie in Fig. 4 dargestellt ist, Die Drehscheibe
Wenn der Stapel 36 auf die Plattform 110 der Drehscheibe 38 gehoben ist, wird der
Stapel um 90° in der einen Richtung oder in der anderen Richtung gedreht, um zu
erreichen, daß die Stapel adwechselnd um 180° zueinander liegen, sodaß das fertige
Bündel einen geringstmöglichen Raum beansprucht. Die Plattform 110 ist auf einer
Welle 112 befestigt. Diese Welle 112 wird um 90° in der einen Richtung und dann
um 900 in der anderen Richtung mit Hilfe eines Kurbelmechanismus gedreht, der einen
Kurbelarm 114 ufweist, dor auf der Welle 112 befestigt ist0 Dieser Kurbelarm 114
ist durch ein Glied 118 gelenk.ig mit einem Arm 116 verbunden. Der Arm 116 ist an
seinem unteren Ende drehbar gelagert und weist eine Steuerstange 120 auf, die in
dem Kulissenschlitz eines Nockens 122 gleiten kann, der auf einer Welle 124 befestigt
istö Die Welle 124 wird von dem Zahlrad 86 über Zahnräder 126 und 128 angetrieben.
Daduroh ist die Bewegung der Drehscheibe 38 mit der Bewegung des Staplers 34 synchronisiert,
sodaß nach Ablage des Stapels 36 auf der Plattform 110 der Nocken 122 über den Arm
116 und das Glied 118 die Kurbel 114 betätigt, um die Welle 112 und damit die Drehscheibe
38 in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung um Jeweils 900 zu drehen.
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Die Schiebeevorrichtung Der ausgerichtete Stapel 36 auf der Plattform
110 der Drehscheibe 38 kann nun auf den Taschenförderer 44 geschoben werden, nachdem
er zuerst auf das Föderband 42 gebracht wurde. Die Schiebevorrichtung 40 enthält
einen Schieberarm 130, der mit dem Ar 132 durch ein Glied 134 derart verbunden ist,
daß der Schieber über den ganzen Bewegungazyklus
in einer aufrechten
Stellung bleibt, wenn der Schieborarm 130 betätigt ist, um den Stapel 36 auf das
FUrderband 42 zu schieben. DLoo kann dadurch erreicht werden* daß der Schieberarm
130 einen Teil eines Blocks bildet, der auf Sohienen 131 läuft, wie aus Fig, 6 ersichtlich
ist. Der Schieberarm 130 wird auf die Drehscheibe 38 zu gedrückt und ist nahe seines
unteren Endes drehbar auf der Welle 136 gelagert und an diesem Ende mittels eines
Gliedes 140 mit dem oberen Ende des Armes 138 verbunden.
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Das untere Ende dos Armes 138 ist drehbar auf einer feeten Achse 98
angeordnet0 Eine Steuerstange 142 läuft in dem Nockenschlitz eines Nockens 144,
der auf der Welle 84 befestigt ist. Wenn die Steuerstange 742 in eine Aussparung
der Nockenbahn des Nockens 144 eingreift, wird der Schieberarm 130 nach vorwärts
auf die Drehscheibe 38 zu bewegt, um den Stapel 36 auf das Fdrderband 42 zu schieben.
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Dio feder- und gawichtsbelasteten Platten 145 sind bestrebt, den Stapel
36 und sogar die Tüten während ihrer Verschiebung durch den Schieberarni 130 einzukerben.
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Wen notwendig, können, wie gezeigt, zwei identische Sohiebevorrichtungen
40 vorgesehen werden0 Das erste Förderdand Das erste Förderband 42 nimmt den Stapel
36 auf, der durch die Schiebevorrichtung 40 von der Drehscheibe 38 geschoben ist,
und bringt dienen Stapel in eine der Taschen des Tadchenföderers 44. Dieses Förderband
wird intermittierend angetrieben und weist einen Riemen 146 auf, der auf einer drehbaren
Riemenscheibe 148 und einer auf die Welle 152 auf gekeilten Riemenscheibe 150 läuft.
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Es Können auch, wie gezeigt, zwei identische Förderbänder 42 vorgesehen
werden.
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Die Welle 152 wrd intermittierend durch einen Klinkenmechanismus betätigt,
dessen Klinke 154 mit dem Sperrad 156 zusammenwirkt, um die Welle 158 und damit
in Eingriff befindliche Zahnräder 160 und 162 anzutreiben. Die Klinke 154 wird dadurch
betätigt. daß ihr Arm 164 mit einer Kurbel 166 gekuppelt ist, welches auf der angetriebenen
| Welle 84 befestigt ist. Mit Jeder vollständigen Drehung des Rades 168 überstreicht
die Klinke 154 einen Zahn des Sperrades 156, um dieses in Drehung zu versetzen und
eine Bewegung des Riemens 146 um einen solchen Betrag zu bewirken, daß eine vollständige
Überführung des Stapels 36 in eine der Taschen des Taschenfördeerers 44 erreicht
wird0 Der Taschenförderer Der Taschenförderer 44 wird ebenfalls intermittierend
betätigt und ist in der Lage, während jeder Pause suf seinem vorderen Ende einen
Stapel 36 aufzunchmen, der durch des Förderband 42 dorthin gebracht wird. Die Einzelheiten
des Taschenförderers 44 bilden keinen Teil der. vorliegenden Erfindung und es erscheint
ausreichend, festzustellen, daß der Förderer 44 eine Anzahl von Taschen 170 aufweist,
die schwenkbare Platten 172 und hochstehende Winkelstücke 174, die mit der Oberfläche
des Förderers verbunden sind, sowie zwei feststehende,im Abstand vonneinander angeerdnete
Seitenplatten 176 aufweisen. Die Oberfläche 171 des Förderert erstreckt sich über
zwei Doppelscheiben. Eine der Scheiben 178 ist auf der intermittierend angetriebenen
Welle 152 angeordnet, während die andere Scheibe 180 auf einer Welle 182 befestigt
ist. Ein Riemen 184 erstreckt sich über beide Riemenscheiben 178 und 180, um den
intermittierenden Antrieb zu übertragen. Auf diese Weise wird der Taschenförderer
44 jeweils um eine Einheit bewegt.
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die durch den Abstand zwischen den benachbarten Winkelstücken 174
bestimmt ist. Diese Bewogung des Taschenförderers 44 crfolgt gleichzeitig mit der
Bewegung des ersten Förderbandes 42 und des zweiten Förderbandes 52, EsU.t' welchen
diG Stapel 36 aiil hinteren Ende dos Taschenförderers 44 gelangen.
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Neben dem Taschenförderer 44 kann ein Stapelauswerfer 46 vorgesehen
werden der periodisch Stapel 36 für Prüf- oder andero Kontrollzwecke auswirft. Auch
kann eine Komprimiereinrichtung 48 periodisch und synchron mit der Bewegung des
Taschenförderers 44 betätigt worden, um die Stapel 36 zu komprimieren, Dadurch wird
die Luft aus den Töten herausgedrückt und werden die Stapel zusammengepreßt, um
die letzte Komprimierung vor der Bindestation 60 zu erleichtern, Die Komprimiervorrichtung
48 kann in verschiedener Weiso und mit verschiedenen Systemen, beispielsweise bydraulisch
betätigt werden.
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Das Zweitee Förderband Das zweite Förderband 52 dient dazu, die von
dem Taschenförderer 44 ausgeworfenen Stapel 36 aufzunehmen und auf Plattform das
Stapelhebers 50 zu bringen. Dae Förderband 52 kann, wie gezeigt, aus zwei identischen
Einheiten bestehen, die drehbare Scheiben 186, 188 und 190 aufweisen, über welche
der Riemen 192 läuft. Eine Spannrolle 194 dient dazu, den Riemen 192 gespannt zu
halten. Die Riemenscheiben 190 sind auf einer Welle 196 aufgekeilt, die mit einem
Motor 198 gekuppelt ist. Auf diese Veise wird der Förderer 52 ständig angetrieben,
um die Stapel 36 von dem hinteren Ende des Taschenfö 44 auf den Stapelheber 50 zu
befördern.
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Der Stapelheber Der Stapelheber 50 erhält die Stapel 36 von dem zweiten
Förderband 52 und hebt Jeden Stapel auf den schwenkbaren Träger 54, auf welchem
die hochgehobenen Stapel übereinandar gelagert werden. Wie aus Fig. 7, 8 und 10
eraichtlich ist, wirkt das hintere Ende des Riemenförderers 52 mit dem Stapelheber
50 zusammen. Der Stapelheber 90 weist eine unterbrochene Plattform 206 auf, die
etwas unter der Förderfläche der Riemen 192 liegt. Sie bildet einen Teil des Hubrahmens
208; der senIrocht auf Führungsschienen 210 bewegt werden kann, die an ihren oberen
und unteren Enden in der gezeigten Woiqe befostigt sind Die Stapel 36, die auf den
Riemen 192 gefördert werden, stoßen schließlich an der im wesentlichen senkrechten
Wand 212 des Maschinenrahnens an, worauf der Stapelheber betätigt wird. Die Bowegung
des Stapelhebers 50 ist mit der Bewegung des Taschenförderers 44 synchronisiert.
Dies wird durch ein Gestänge erreicht, das ein Glied 214 aufweist, welches drehbar
einerseits an einem Ansatz 216 des Hubrahmens 208 und andererseits an oinem Glied
218 befestigt ist Das ander3 Ende des Gliedes 218 ist am einen Ende eines Gliedes
220 befestigt, wobei diese gemeinsame Verbindung auf der fosten Achse 222 drehbar
ist. Das andere Ende des Gliedes 220 ist drehbar an einem Glied 224 befestigt, welches
drehbar an einem Arm 226 angebracht ist. Das andere Ende dieses Armes ist auf der
Achse 98 angeordnet und trägt eine Steuerstange 228, welche in den NOckenschlitz
eines Nockens 230 auf der Welle 84 eingreift.
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Wenn also eine Aussparung in der Nockenbahn erreicht ist, wird der
Arm 226 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, woduroh
das Glied 220 zusammen mit dem Glied 218 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse
222 gedreht wird. Diese Drehbewegung wird durch das Glied 214
in
eine lineare Bewegung des Hubrahmens 208 umgewandelt.
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Der Rahmen 208 wird also senkrecht auf den Führungsschienen 210 verschoben,
wodurch der Stapel auf den Riemen 192 durch die Plattform 206 angehoben und schließlich
auf dem schwenkbaren Traggestell 54 abgesetzt wird.
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Das schwenkbare Traggeatell Das schwenkbare Traggestell 54 nimmt die
Stapel 36, die von dem Stapelheber 50 hochgehoben wurden, auf und hält die Stapel
in gestapeltem Zustand, bis eine vorbestimmte Anzahl von Stapeln erreioht ist. Wie
allgemein üblich, werden zwanzig Stapel zu einem Bündel vereinigt und wenn swanzig
Stapel auf dem schwenkbaren Traggestell 54 versammelt sind, wird der Bündelhebor
56 betätigt, um das Stapelbündel 57 zu komprimieren und gleichzeitg anzuheben. Das
schwenkbare Traggestell 54 besteht im wesentlichen aus zwei schwenkbaren Platten
234 und 236, die durch Federkraft gegeneinander gedrückt werden und voneinander
weggeschwenkt werden können, wenn die Stapel 36 von dem Stapelheber 50 hochgehoben
werden. Wenn.die Plattform 206 nach unten zurückgeht, nehmen die Platten 234 und
236 wieder ihre innere Stellung ein and liegen an der untersten Tüte des hochgehobenen
Stapels 36 an. Dieser Vorgang wird fortgesetzt bis zwanzig Stapel auf den Platten
234 und 236 liegen, worauf der Büudelheber 56 betätigt wird, um das Stapelbündel
zu entfernen.
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Der Bündelheber Nachdem der zwanzigste Stapel auf das schwenkbare
Trage geet.ll 54 gebracht worden ist, wird der Bündelheber 56 betätigt, um das Bündel
57 hochzuheben und au kemprimieren, worauf das komprimierte Bündel durch d.n Schieber
58 der Bindestation 60 zugeführt wird. Der Btindelheber 56 weist einen senkrecht
verschiebbaren Rahmen 240 auf, der auf
zwei senkrechten Führungestangen
242 geführt ist. Der Rahmen 240 ist am äußeren Ende einer Kolbenstange 244 befestigt,
die sich von einem Zylinder 246 erstreckt, der pneumatisch oder hydraulisch betätigt
wird. An dem Rahmen 240 sind zwei Wollen 248 und 250 drehbar gelagert, von dnen
zwei Arme 252 und 254 in senkrechter Richtung ausghen.
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An den freien Enden der Arme 252 und 254 sind Schtebeplabten 256 und
258 befestigt. Diese Platten kannen aufeinander zu versohoben werden, um die Unterseite
der untersten Tüte zu ergreifen, die auf dem schwenkbaren Traggestell 54 angeordnet
ist, wenn der Rahmen senkrecht verschoben wirdo Vor der Betätigung des Kolbens in
dem Zylinder 246 und dem daraus folgenden Anheben des Rahmens 240 werden die Arme
252 und 254 und ihre Platten 256 und 258 aufeinander zu verschwenkt, um die unterste
Tute des Bündels zu ergreifen. Wonn der Rahmen 240 in einer herabgelassenen Stellung
ist, werden die Arme 252 und 254 mit ihren Platten 256 und 258 in einer divergierenden
Stellung gehalten, um den Betrieb des Stapelhebers 50 nicht zu behindern.
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Die anderen Enden der Wollen 248 und 250 können mittels einer Solben-
und zylindereinheit 260, die am Rahmen 240 befestigt ist, gleichzeitig gegeneinander
verschoben werden. Diese Einheit kann hydraulisch oder pneumatisch betätigt werdeen
und ihre Kelbenstange ist drehar mit einem Arm 262 verbunden, der auf der Welle
248 aufgeteilt ist0 Die beiden Wellen 248 und 250 kannen zusammen mittels eines
Zwischengliedes 264 bewegt werden, welches an Armen 266 und 268 an gelenkt ist,
die ebenfalls mit den Wellen fest verbunden sind. Wenn die Kolbenstange zurückgezogen
wird, bewirkt das Zwischenglied 264, daß die Arme 252 und 254 aufeinander zu verschoben
werden und die zugehörigen Platten 256 und 258 kommen zwischen den Schwenkplatten
234 und 236 unterhalb der untersten Tüte, die auf diesen Schwenkplatten liegt, zu
liegen. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Zylinder 260 betätigt, um
den Rahmen 240 hochzuheben, und die Platten 256 und 258 heben die darauf gelagerten
Stapel, um das gewünschte komprimierte Bündel zu bilden.
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Die Schiebeworrichtung Das komprimierte Bündel wird nun durch die
Schiebevorrichtung 58 der Bindestation 60 zugeführt. Die Betätigung der Zylinder
246 und 260 kann durch einen Zählmechanismus ausgelöst werden, der seinerseits von
einem Schalter betätigt werden kann, der mit der Wand 212 zusammenwirkt und durch
die Anwesenheit eines Stapels 36 ausgelöst wird, wenn dieser das Ende des Förderbandes
52 erreicht, Alternativ kann diese Zähleinrichtung durch eine vollständige Umdrehung
einer der Wellen des Antriebssystems von Fig. 6 betätigt werden.
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Das komprimierte Bündel wird durch die Schiebevorrichtung 58 zu der
Binde station 60 geschoben, wobei die Betätigung der Schiebevorrichtung 58 durch
einen Schalter ausgelöst werden kann, der nach dem Anheben des Bündels durch den
Bündelheber 56 geschlossen wird0 Das hochgehobene und komprimierte Bündel 57 wird
durch den Bündelheber 56 kurzzeitig in dieser Stellung gehalten, bis die Schiebevorrichtung
58 Gelegenheit gehabt hatt das komprimierte Bündel zu der Bindestation 60 zu schieben.
Danach wird der Bündelheber- 56 in ein zurückgezogene Stellung herabgesenkt. Die
Schiebevorrichtung 58 beeteht im wesentlichen aus zwei Schiebeplatten 270, die am
freien Endo einer Kolbenstange 272 befestigt sind1 die von einem Zylinder 274 ausgeht,
welcher hydraulisch oder pneumatiach betätigt werden kann und an einem senkrecht
verstellbaren Träger 276 befestigt ist. Nachdem die Schiebeplatte 274 da komprimierte
Bündel 57 der Bindestation 60 zugeführt hat, wird sie zurückgezogen und ist für
das nächste Bündel bereit.
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Der Abschnitt 284 des Bindepapiers wird durch Führungen 273 geführt.
Diese Führungen 273 können durch Betätigung von
Druckluftzylindern
275 nach bussen verschoben werden, damit das komprimierte Bündel 57 durch die Schiebevorrichtung
58 zwischen Platten 280 und 282 geschoben werden kann.
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Wenn die Schiebevorrichtung 58 zurückgezogen ist, werden die Führungen
273 durch Betätigung der Druckluftzylinder 275 wieder in ihre Ursprungsstellung
zurückgeschoben, um den Abschnitt 284 nach unten in die richtige Stellung zu führen.
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Von Zeit zu Zeit kann die Höhe des komprimierten Bündels 57 variieren,
und zwar in Abhängigkeit von dar Art des Papiere oder Materials, aus welchem die
TUten gemacht sind0 Wenn dies eintritt, wird der Abstand zwischen den Platten 280
und 262 eingestellt, indem die Platte 280, die einen Teil des' Trägers 276 bildet,
relativ zur Platte 282 in später noch zu beschreibender Weise hochgehoben oder abgesenkt
wird. Diese Einstellung wird vorgenommen, wenn die Schiebeplatte 270 in der aus
Fig. 15 und 19 trsichtlichen zurückgezogenen Stellung ist. Die das Bündel berührende
vordere Fläche Jeder Schieberplatte wird automatisch bei dieser Einstellung verändert,
indem ein vertikal verschiebbarer Fortsatz 277 vorgesehen ist, dessen unteres Ende
geschlitzt ist und mit feststehenden, nach innen sich erstreckenden Zapfen 278 zusammenwirkt,
um die Höhe dieses Fortsatzes festzulegen und zu gewährleisten, daß er frei von
der Platte 282 ist. Das obere Ende des Fortsatzes 277 ist relativ zu einen Block
279 vertikal verschiebbar, der ein Teil der Scbieberplatte 270 bildet, Der Block
ist geschlitzt, um das obere Ende des Fortsatzes 277 aufzunehmen und es kUnnen Keile
vorgesehen werden, um zwar diese relative vertikale Bewegung zu gestatten, aber
eine unerwünschte Querbewegung zu verhindern. Eine magnetische Kupplung 281 kann
über dem~Blook 279 und dem Fortsatz 277 angeordnet sein, um die gewünschte Stellung
des Porttzes 277 im Block 279 aufrecht zu erhalten.
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Die Bindestation In der Bindestation wird das komprimierte Bündel
57 zwischen zwei Platten 280 und 282 gelegt, wobei das Bündel durch einen Abschnitt
284 des Bindematerials teilweise umschnürt wird. Dieser Abschnitt des Bindematerials
wird von der Bahn 286 des Bindematerials abgeschnitten, welches von einer Rolle
288 abläuft. Die Bahn 286 wird von der Rolle 288 über eine Anzahl von Führungsrollen
und über die Deckplatte 280 geführt, die mit einer Öffnung 290 versehen ist, welche
mit einer Schneidvorrichtung 292 zusammenwirkt, die den Abschnitt 284 von der Bahn
286 abtrennt. Die Bahn 286 wird über ihre ganze Breite geschnitten und dies wird
dadurch erreicht, daß ein guillotineartiges Messer mittels eines druckluftbetätigten
Zylinders gesenkt wird. Gleichzeitig mit dem Absenken des Messers durch den Druckluftzylinder
wird eine federbelastete Zugplatte 294 gesenkt, um zu verhindern, daß das hintere
Ende den abgeschnittenen Abschnittes 284 herabfällt. Zusätzlich wird das vordere
Ende des Abschnittes 284 durch' eine Zugplatte 286, die ebenfalls federbelastet
ist und durch einen Druckluftsylinder betätigt werdsn kann, leicht angezogen. Durch
den Anstoß des komprimierten Bündels 57, das durch die Schiebevorrichtung 58 angeschoben
ist, werden die Enden des Abschnitte 284 von den Zugplatten 294 und 296 weggezogne.
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Wenn die Platte 280 durch Anheben oder Absenken des Trägers 276 verschoben
wird, wird die Lage der Schneidvorrichtung 292 relativ zu der Papierbahn 286 eingestellt,
um die benötigte Länge des Abschnittes für die bestimmte Tiefe und Höhe des Bündels
57 zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist die Schneidvorrichtung 292 auf einer Plattform
291 angebracht, die auf Führungeschienen 293 verschiebbar ist, welche innerhalb
des feststehenden Rahmens 295 der Maschine an diesen an.
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gebracht sind, wie aus Fi£0 19 ersichtlich Act, Bin Glied 297
erstreckt
sich zwischen der Schneidvorrichtung 292 und dem Trager 276, wobei ein Winkelhebel
299 drehbar am festetehenden Rahmen 295 befestigt ist. Wenn dor Träger 276 gehoben
wird, um den Abstand zwischen den Platten 280 und 282 zu vergrößern, wird also durch
das Glied 297 die Sohneidvorriohtung 292 in Figo 15 nach rechts geschoben, um den
Abschnitt 284 entsprechend zu verlängern. Wenn der Träger 276 abgesenkt wird, wird
die Schneidvorrichtung nach links verschoben, um den Abschnitt 284 zu vorkürzen.
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Der Träger 276 kann automatisch gehoben oder gesenkt werden, indem
die Höhe des Bündels 57 für einen bestimmten Druck oder der Druck für eine bestimmte
Höhe festgestellt wird.
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Andererseits kann der Träger 276 entwsder durch eine kurbeleder motorgetriebene
Schnecke 301 gesenkt worden, durch welche Gewindestangen 303 gedreht werden können,
womit eine Plattform 305 gehoben oder gesenkt wird, welche Gewindobohrungon zur
Aufnahme der Gewindestangen 303 aufweist und fest mit dar Stütze 276 verbunden ist0
Wenn das komprimierte Bündel 57 zwischen den Platten 280 und 282 abgesetzt ist,
liegt der Abschnitt 284 über der vorderen Fläche des Bündels 57 sowie über dessin
oberen und unteren Seiten, wobei sich sein obere. Ende 298 und sein untere Ende
300 nach rückwärts erstrecken. Die kolbenbetätigte Zugplatte 296 wird zusammen mit
der kolbenbetätigten Zugplatte 294 und der Schneidvorrichtung 292 zurückgezogen.
Die Antriebsrolle 302 der Bahn wird nun durch den Motor 303 angetrieben, um die
Bahn 286 zwischen die Antriebarolle 302 und die zugehörige Spannrolle 304 zu schieben
und einen' weiteren Abschnitt 284 der Bahn zu. Abschneiden vorzubereiten. Das vordere
Ende des Abschnittes 284 löst eine elektrischhe Llohtschranke 307 aus, um den Antrieb
der Antriebsrolle 302 abzuschalten.
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Eine Platte 306 au. Umfalten des obere Enden 298 wird von
ihrer
oberen zurückgezogenen Stellung durch eine Öffnung 308 in der Platte 280 nach unten
geschoben, um das obere Ende 298 nach unten gegen die hintere Seite des Bündels
57 zu falten (siehe Fig. 12)0 Die Abwärtsbewegung der Platte 306 kann auf verschiedene
Weise bewirkt werden, beispieslweise mit Hilfe eines Winkelhobels 309 einer pneumatischen
Kolben- und Zylindereinheit 310, die eine Hülse 312 heben und senken kann, welche
an der Platte 306 befestigt und durch eine FUhrungsstange 314 geführt ist.
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Das untere Ende 300 wird dann nach oben über das obere Ende 298 gefaltet
und zwar entweder, während das obere Ende 298 mittels der Platte 306 unten gehalten
wird, oder während oder nach dem Rückgang dieser Platte. n Jedem Fall wird an der
Innenfläche des unteren Endes 300 vor dem Umfalten dieses Endes nach oben ein Klebstoff
aufgebracht. Zu diesem Zweck ist seitlich des unteren Endes 300 ein motorgetriebenes
Klebstoff-Auftragsrad 316 angeordnet, welches einer Nockenbahn 317 folgt, um einen
Klebstoffstreifen aufzurollen, Nach Rückgang des Rades 316 wird die schwenkbare
Faltplatte 318 für das untere Ende 300 nach oben geschwenkt, um dieses Ende 300
gegen das obere Ende 298 zu drücken, sodaß diese beiden Enden durch den Klebstoff
zusammengeklebt werden. Die Faltplatte 318 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wie aus
Fig. 13 und 15 ersichtlich ist, und zwar mit Hilfe einer Kolbenstange 320, die mit
einem Arm 322 verbunden ist', der mit der Platte 318 durch ein Zwischenglied 324
drehfest verbunden ist. Die Kolbenetange 320 erstreckt sich aus ihrem Zylinder 326,
der hydraulisch oder pneumatisch betätigbar und am Maschinenrahmen befestigt iat.
Wenn die Enden 298 und 300 zusammengeklebt sind, wird die Platte 318 zurückgezogen.
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Der Papiervorschub beginnt wieder, wenn die Klebstoffauftrageinrichtung
zurückgegangen ist.
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Der Abbeitszyklus an der Bindestation 6u kann nun wiederholt werden.
Wenn die gebundenen Bündel 57 aus der Bindestation 60 austreten, können sie nun
zu der Verpackungsstation 62 gelangen, in welcher die gebundenen Bündel manuell
oder automatisch durch bekannte Maschinen mit einem bestimmten Material eingewickelt
werden.
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Eine Abwandlung der Bindestation Es sei nun auf Fig. 18 bezuggenommen,
in der eine Bindestation 330 dargestellt ist, die in der vorherb.schriebenen Maschine
anstelle der Bindestation 60 verwendet werden kann, um automatisch eine Verschnürung
des Bündel. durch Umfalten des Bandes zu ermöglichen. Wie in dem vorhergehenden
Beispiel wird das komprimierte Bündel 332 durch die Schiebevorrichtung 334,die ein
Äquivalent der Sohiebevorriahtung 58 Sein kann, auf die Bindestation 330 geschoben.
Das komprimierte Bündel 332 wird wiederum zwischen eine obere Platte 336 und eine
untere Platte 338 gelegt, die den vorherbeschriebenen Platten 280 und 282 entsprechen.
Ein Abschnitt 340 von indem material erstreckt sich über die vordere, die obere
und die untere Seite des Bündels 332, wobei sich das obere Ende 342 und das untere
Ende 344 nach rückwärts erstrecken (siehe Fig. 18a).
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Die Faltplatte 350 für das untere Ende wird durch einen Druckluftzylinder
352 nach unten verschwenkt. Das freie Ende des Kolbens dieses Zylinders 352 ist
drehbar an einer Platte 354 befestigt, die fest mit Schwenkarmen 356 verbunden ist,
während die Faltplatte 35° hierzu relativ drehbar angeordnet ist. Das untere Ende
344 wird durch Herabsenken der Platte 350 nach unten gebogen (siehe Fig. 18b). Nun
werden Schwingfinger 358 unteerhalb der Unterseite des komprimierten Bündels 332
an der Kante zwischen der unteren und hinteren Seite des Bündels zwischen den Abschnitt
348 und des untere Endo 344 eingeschoben. Die Schwingfinger 358 erstrecken sich
an
jedem Ende des Bündels nach innen und werden durch Druckluftzylinder 360 betätigt,
die am Maschinenrahmen befestigt sind0 Die Schwingfinger 358 können vor dem Nach-unten-falten
des oberen Endes 342 mittels der Platte 346 in ein horizontale Ebene geschwenkt
werden. Diese Schwenkbewegung kann mit Hilfe einer Druckluftzylindereinheit 361
durchgeführt werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die vorstehenden Schwingfinger
358 von dem unteren Ende 344 frei sind.
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Die vertikale Faltplatte 346 wird herabgelassen, um das obere Ende
342 nach unten über die hintere Fläche des komprimierten Bündels 232 zu drücken,
wobei ein Abschnitt 348 über die Unterseite des Bündels 232 vorsteht, um später
gegen diese Bündelseite hin gefaltet zu werden. Die vertikale Faltplatte 346 wird
nun zurückgenommen. Die Konatruktion und Arbeitsweise der Platte 346 entspricht
derjenigen der vorher beschriebenen Platte 306.
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Die eingeschobenen Schwingfinger 358 werden durch Betätigung der Druckluftzylindereinheit362
(Fig. 18c) etwas angehoben. Während die Schwingfinger 358 angehoben werden.
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wird die Sperrplatte 364 mittels eines Druckluftzylinders 366 (Fig.
18d) etwas gesenkt. Der untere Abschnitt 348 des oberen Endes 342 wird nach vorne
gegen die Unterseite des Bündels 332 und die Schwingfinger 358 gefaltet. Dies wird
dadurch erreicht, daß eine Preßrolle 368, die drchbar an den oberen Enden von Armen
370 gelagert ist, vorwäts geschoben wird. Die oberen Inden der Arme 370 sind an
einer Hülse 372 befestigt, die drehbar auf einer Achse 374 angeordnet ist. Ein Arm
376 ist an der Hüise 372 befestigt und außerdem drehbar mit dem freien Ende der
Kolbenstage einer Kolben- und Zylindereinheit 378 verbundes.
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Durch Einfahren der Kolbenstange in des Zylider der
Einheit
378 wird die Rolle 368, wie aus Fig. 17 ersichtlich, um den festen Drehzapfen 370
im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sie den Abschnitt 348 nach vorne und unter die Unterseite
des Bündels 332 und die Schwingfinger 358 faltet (Fig0 18d).
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Die Sperrplatte 364 wird dann durch die Zylindereinheit 366 angehoben,
um das Ende des Abschnittes 348 zwischen den bonachbarten Flächen des Bindematerials
und der untersten TUte des Bündels 332 zu halten (Fig. 18f). Nun wird die Rolle
368 mit Hilfe der Kolben- und Zylindereinheit 378 zurückgezogen, wodurch die Arme
370 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 374 gedreht werden (Fig.
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18g). Die Schwingfinger 358 werden durch Betätigung der Kolben- und
Zylindereinheit 360 zurückgezogen und dann durch die Kolben- und Zylindereinheit
362 gesenkt. Beim Entfernen der Schwingfinger 358 wird das Bündel 332 fest gegen
die ganze innere Fläche des Abschnittes 348 geschwungen. Die Platte 350 wird nun
durch die Drucklufteinheit 352 nach aussen geschwenkt, damit die gesamte freiliegende
Fläche des Abschnittes 348 mit den inneren Flächen des Bindematerials in Ber2hrung
kommen kann.
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Klebstoff wird nun durch eine entsprechende Auftragsvorrichtung 370
aufgebracht, die beispielsweise die Form der vorherbeschriebenen Einrichtung 316
haben kann (siehe Fig. 18h).
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Nach de. Auftragen von Klebstoff auf die inneren Flächen des unteren
Endes 344 wird die Faltplatte 350 tu zeigersinn geschwenkt (siehe Fig. 17 und 181),
um das untere Ende 344 auf das obere Ende 342 zw falten und diese beiden mittels
des Klebstoffe miteinander zu verbinden. Auf diese Wei'se wird ein Band an etne.
koiprimierten BUndel angebracht, bei welchem die Enden des Bandes doppelt festgehalten
sind, wodurch der komprimierte
Zustand des Bündels 332 in doppelter
Weise gewährleistet ist (Fig. 18i). Danaoh wird die Faltplatte 350 in ihre Ausgangsstellung
zurückgebracht, in welcher sie das nächste komprimierte Bündel 332 aufnehmen kann.
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Nach dem Zurückziehen und vor oder nach dem Absenken mittels der Druckluftzylinderanordnung
362 können die Schwingfinger 348 mit Hilfe der Druckluftzylindersinheit 361 in einem
Winlcel zu der Bewegungsrichtung des Bündels 332 verschwenkt werden Die gezeigte
Vorrichtung stapelt automatisch Tüten von einer Tütenherstellmaschine zur nachfolgenden
Förderung zu einer Bindestation in Form eines Bündels von Stapeln von Tüten, die
komprimiert werden, um ao wenig Platz wie möglich einzunehmen. Danach wird das komprimierte
Bündel verschnürt, indem die Enden des Bindematerials einfach überlappend miteinander
verklebt werden oder indem eine zusätzliche Faltverbindung vorgesehen wird, um den
gewünschen Zustand des Bündels zu erhalten. Bei einer ausgeführten Maschine wurde
ungefähr ein Bündel pro Minute gebunden und die Bindemaschine konnte den Ausstoß
einer Papiertütenherstellmaschine aufnehmen.
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- Patentansprüche -