DE19623951C1 - Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels - Google Patents
Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines BeipackzettelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten eines Bei
packzettels und zum Einbringen des gefalteten Beipackzettels
sowie eines Packgutes, insbesondere eines Stapels von Blistern,
in eine aufgerichtete Faltschachtel, mit einem getaktet ange
triebenen Förderer mit Gefachen zur Aufnahme des Packgutes, mit
einer Fördereinrichtung zum Heranführen des Beipackzettels in
eine Bereitschaftsstellung zwischen dem Gefach und der aufge
richteten Faltschachtel, und mit einen hin- und hergehend quer
zur Bahn des Förderers in Einschubrichtung angetriebenen
Schieber zum Hintergreifen und Einschieben des Packgutes in die
Faltschachtel. Als Packgut kann ein Stapel von Blistern, aber
auch ein einzelner Blister vorgesehen sein, beispielsweise in
Form einer Durchdrückpackung, wie sie für Arzneimittel, Tablet
ten o. dgl. bekannt sind. Ein solcher Blister stellt ein nur
bedingt stabiles Packgut dar, dessen Stabilität noch dadurch
verringert sein kann, daß solche Durchdrückpackungen oft mit
Perforationen, Falzungen o. dgl. versehen sind, um einzelne
Teile der Durchdrückpackung von anderen Teilen trennen zu
können. Das Packgut wird in der Regel mit einem Beipackzettel,
also einem Prospekt, einer Gebrauchsanweisung o. dgl., in einer
Faltschachtel untergebracht, wobei der Beipackzettel selbst in
Form eines mehrlagig zusammengelegten Streifens das Packgut
U-förmig umschließt und damit in der Regel gegen drei Wandungen
der Faltschachtel von innen anliegt.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Das
Packgut wird in einem schrittweise bewegten Förderer, der mit
Gefachen besetzt ist, herangeführt. In einer Einschiebestation
werden die Beipackzettel streifenartig mehrfach gefaltet in eine
Bereitschaftsstellung zwischen dem Gefach und der aufgerichteten
Faltschachtel gebracht. Vermittels eines hin- und hergehenden
Schiebers, der das Packgut hintergreift, wird das Packgut unter
Mitnahme des Beipackzettels aus der Bereitschaftsstellung als
Einheit in die aufgerichtete und geöffnete Faltschachtel hinein
geschoben. An dem Schieber sitzt zusätzlich ein Niederhalter,
der zusammen mit dem Schieber bewegt wird. Dieser Nieder
halter dient der Stabilisierung des Packgutes, indem er sich von
oben auf das Packgut, insbesondere den Blisterstapel, legt und
diesen gegen den Boden des Gefaches des Förderers drückt. Da
solche Blister im allgemeinen etwas gewölbt sind, weil sie in
der Regel aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie und einer
aufgesiegelten Aluminiumfolie bestehen, hat der Niederhalter die
Aufgabe, das Packgut in eine mehr ebene, flache Position
zu drücken, damit es in die meist flache Falt
schachtel überhaupt eingeschoben werden kann. Das U-förmige
Falten des streifenförmigen Beipackzettels und das Einbringen
des Beipackzettels geschieht hierbei allein durch das Packgut,
d. h. der Schieber und das Packgut müssen zugleich diese Doppel
funktion an dem Beipackzettel erbringen. Wenn sich der Nieder
halter über die gesamte Länge des Packgutes in Einschubrichtung
erstreckt, bildet der Niederhalter an seinem vorderen Ende eine
Faltkante für den Beipackzettel, die mit der offenstehenden
Kartonkante der Faltschachtel zusammenarbeitet. Dies führt
dazu, daß die obere Falte für den U-förmig in der Faltschachtel
abzulagernden Streifen des Beipackzettels meist mit hinreichen
der Genauigkeit entsteht. Die untere Falte jedoch wird durch den
in Einschubrichtung vorstehenden Rand des Packgutes in Verbin
dung mit der ebenfalls offenen Kante der Faltschachtel gebildet,
wobei hier ein größerer Querabstand auftritt, der in etwa der
Höhe der tiefgezogenen Höfe des Packgutes entspricht. Insbeson
dere an dieser Stelle besteht infolge der Instabilität der
Blister und erst recht eines Stapels aus Blistern, die Gefahr,
daß der Beipackzettel nicht ordnungsgemäß gefaltet wird, weil
die vertikale Ausrichtung der Blister übereinander verlorengeht.
Oft beobachtet man auch einen gewissen Schrägeinzug des Beipack
zettels. Die Verwendung eines Niederhalters zusätzlich zu dem
Schieber ist zwar insofern vorteilhaft, als dadurch das Packgut
in eine ebene Gestalt gepreßt wird. Der Niederhalter muß jedoch
nach dem gemeinsamen Einbringen des Packgutes und des Beipack
zettels aus der Faltschachtel wieder herausgezogen werden, wobei
die Gefahr besteht, daß dabei auch das Packgut und der Beipack
zettel zumindest wieder teilweise mit herausgezogen werden. Der
Hauptnachteil ist jedoch die Instabilität des Packgutes und die
dadurch bedingten Gefahren, die dann eintreten, wenn das Packgut
auch zur Kraftübertragung während des Faltvorganges des Beipack
zettels und beim Einbringen des gefaltenen Beipackzettels in die
Faltschachtel kraftmäßig belastet wird.
Für die beschriebene Anwendung ist eine weitere Vorrichtung
bekannt, die sich im wesentlichen von der gattungsbildenden
Vorrichtung nur dadurch unterscheidet, daß der Niederhalter
nicht an dem Schieber sitzt, sondern als separates Element mit
einem eigenen Antrieb versehen ist. Der Antrieb des Nieder
halters wird dabei so gesteuert, daß er im Anfang seiner
Bewegung voreilt und das Packgut überholt, um insoweit das
Packgut hinsichtlich der oberen Faltung des Beipackzettels zu
entlasten. Damit wird der obere Knick des Beipackzettels
genauer, jedoch treten bei dem unteren Knick des Beipackzettels
nach wie vor all jene Nachteile auf, wie sie oben beschrieben
wurden. Durch die gesonderte Bewegungsmöglichkeit des Nieder
halters kann dieser aus der Faltschachtel herausgezogen werden,
während der Schieber das Packgut noch innerhalb der Faltschach
tel festhält. Dies erfordert jedoch die Anordnung von zwei
separaten, vergleichsweise kompliziert aufgebauten Antrieben für
den Schieber einerseits und den Niederhalter andererseits.
Auch die EP 0 464 002 B1 zeigt eine Vorrichtung für den
beschriebenen Anwendungsfall. Dabei wird das Packgut aus dem
Gefach des Förderers jedoch zunächst in einen Umsetzer einge
schoben, in welchem eine weitere Richtungsänderung des Packgutes
während des Transportes stattfindet. Dieser Umsetzer besitzt
eine schnabelartige Form und arbeitet mit einer ortsfest ange
ordneten Faltform in der Weise zusammen, daß der Beipackzettel
in eine V-förmige Gestalt vorgeformt wird, bevor er von dem
Packgut ergriffen und in die aufgerichtete Faltschachtel über
führt wird. Auch hier sind zwei separate Antriebe vorgesehen,
nämlich ein erster Antrieb für den Umsetzer und ein zweiter
Antrieb für den Schieber. Das Ausschieben des Packgutes aus dem
Umsetzer erfolgt während des Stillstandes des Umsetzers relativ
zur Faltform. Dies bedeutet, daß auch hier das Packgut für die
Durchführung des eigentlichen Faltvorganges des Beipackzettels
und zum Einbringen der Einheit aus dem Beipackzettel und dem
Packgut herangezogen und kraftmäßig belastet wird. Durch die nur
bedingte Stabilität des Packgutes treten auch hier die oben
beschriebenen Nachteile auf.
Die DE 25 55 425 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Einschlagen von
Papierriesen und dgl. mit von einem kontinuierlichen Ver
packungsmaterialband abgeschnittenen Blättern, die U-förmig um die
Oberseite und den Boden der Riese gehüllt werden. Über eine
Fördereinrichtung aus zwei über einen Kurbelantrieb hin- und
hergehend bewegten Förderwagen wird das Ries mit dem festgehal
tenen Verpackungsmaterialband in Kontakt gebracht, wobei es sich
an die Stirnseite des Rieses anlegt. Die Förderwagen schieben
das Ries mit dem U-förmig angelegten Verpackungsmaterialband
zwischen zwei Transportwalzen ein, von denen zumindest die un
tere angetrieben ist, so daß das Ries erfaßt und vorwärts ge
stoßen wird. Dabei legt sich das vordere Ende des Verpackungs
materialbandes auf die Oberseite des Rieses und ein hinterer
Bereich des abgezogenen Verpackungsmaterialbandes auf die
Unterseite des Rieses. Auch hier wird das Packgut für die
Durchführung des Faltvorganges des Verpackungsmaterialbandes
herangezogen und kraftmäßig belastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der das Falten
des Beipackzettels und das Einbringen des gefalteten Beipack
zettels sowie des Packgutes verläßlicher und genauer auch bei
instabilem Packgut durchgeführt werden können, so daß letztend
lich auch eine Leistungssteigerung der Vorrichtung möglich wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung der eingangs be
schriebenen Art dadurch erreicht, daß der Antrieb des Schiebers
ausschließlich für das Einschieben des Packgutes in die
Faltschachtel ausgebildet ist, während zum Falten und Einbringen
des Beipackzettels in die Faltschachtel eine Transportwalze
vorgesehen ist, die etwa tangential sowohl zum Beipackzettel in
der Bereitschaftsstellung als auch zur Ebene der Wandung der
Faltschachtel angeordnet ist, und daß die Transportwalze mit
einer in Einschubrichtung gerichteten Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben ist, die in etwa der Geschwindigkeit des Schiebers
beim Einschieben des Packgutes in die Faltschachtel entspricht.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, den Antrieb des
Schiebers ausschließlich für das Einschieben des Packgutes
in die Faltschachtel zu nutzen, also nur für diese Transport
funktion auszunutzen. Das Falten und Einbringen des Beipack
zettels hingegen soll getrennt davon auf anderem Wege erfolgen,
so daß damit der Schieber funktionsmäßig entlastet wird und sich
die Instabilität des Packgutes auf die Handhabung des Beipack
zettels nicht nachteilig auswirken kann. Wesentliches Element
der Erfindung ist eine Transportwalze, die zur Erbringung der
Falt- und Transportfunktion für den Beipackzettel herangezogen
wird und mit der Faltschachtel zusammenarbeitet. Die Transport
walze wird so angeordnet, daß sie sich einerseits etwa tangen
tial zu dem Beipackzettel befindet und andererseits auch ange
nähert tangential bzw. parallel zu der Innenseite der Wandung
der Faltschachtel, an die letztlich der Beipackzettel in der
U-förmig gefalteten Stellung anliegt. Die Transportwalze kann
ortsfest gelagert sein, wird jedoch in jedem Falle angetrieben,
wobei der Antrieb kontinuierlich oder diskontinuierlich getaktet
erfolgen kann. Wichtig ist dabei, daß die in Einschubrichtung
gerichtete Umfangsgeschwindigkeit der Transportwalze während des
Einbringens des Beipackzettels in etwa der Geschwindigkeit des
Schiebers entspricht, die dieser beim Einschieben des Packgutes
auf dieses ausübt. Wenn diese beiden Geschwindigkeiten genau
gleich sind, kann man davon ausgehen, daß der Beipackzettel das
Packgut nicht belastet. Ein ähnlicher Effekt tritt dann ein,
wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Transportwalze größer als
die Geschwindigkeit des Packgutes während des Einschiebevorgangs
in die Faltschachtel ist. Dabei wird also gleichsam der Beipack
zettel in die Faltschachtel eingeschossen, wobei sich dieser
gegen die drei Innenwände der Faltschachtel legt. Das Packgut
sollte unmittelbar nachfolgen bzw. sich mit diesem Einschieß
vorgang überlappen. Genauer gesagt kommt es nicht auf die
Umfangsgeschwindigkeit der Transportwalze an, sondern auf die
Geschwindigkeit, die die Transportwalze dem Beipackzettel
erteilt. Wenn diese Geschwindigkeit sehr viel größer ist als die
Geschwindigkeit, mit der das Packgut in den Faltkarton einge
schoben wird, oder wenn ein zeitlicher Versatz zwischen diesen
beiden Bewegungen in der Steuerung vorgesehen ist, kann es dazu
kommen, daß der U-förmig in der Faltschachtel geförderte Bei
packzettel insbesondere im Bereich der Wände der Faltschachtel
oben oder unten einknickt. Ein solcher nach innen gerich
teter Knick würde dann ein Hindernis für das Nachschieben des
Packgutes bedeuten.
Die Erfindung ist damit in ihrer einfachsten Form definiert. Es
wird oft vorkommen, daß die Erfindung bei einer Vorrichtung
doppelt angewendet wird, wobei für den oberen Knick eine erste
Transportwalze und für den unteren Knick eine zweite Transport
walze eingesetzt wird. Die Erfindung läßt sich allerdings
bereits auch dann anwenden, wenn nur eine Transportwalze, z. B.
zur Erzeugung des oberen Knickes, vorgesehen ist und der untere
Knick durch eine Faltleiste oder eine ähnliche Maßnahme vor
Erreichen der Bereitschaftsstellung erbracht wird.
Die Transportwalze kann zunächst - bei einfacher oder doppelter
Anordnung - in Alleinstellung eingesetzt werden, wobei in der
einfachsten Form der Oberflächenkontakt zwischen Beipackzettel
und Transportwalze mit dem Beginn des Einschiebevorgangs des
Packgutes herbeigeführt wird. Es ist aber auch möglich, daß
benachbart zu der Transportwalze ein Kuppelorgan, insbesondere
eine Falzleiste mit Faltkante oder eine Rolle vorgesehen
ist, das in Einschubrichtung relativ zur Transportwalze hin- und
hergehend angetrieben ist. Das Kuppelorgan kann eine Falzleiste,
ein Falzkeil, eine Rolle, eine Messerkante o. dgl. sein. Dieses
Kuppelorgan hat lediglich die Aufgabe, den Reibkontakt zwischen
der Oberfläche der Transportwalze und dem Beipackzettel herbei
zuführen. Dabei genügt es bereits, die Bogenspannung des Bei
packzettels auszunutzen. Es kann aber auch ein Klemmspalt
gebildet oder eine Andrücksituation herbeigeführt werden. Die an
dem Kuppelorgan vorgesehene Faltkante dient der genauen ört
lichen Bestimmung der Lage des Knicks, um welchen letztendlich
die beiden abstehenden Schenkel des Beipackzettels verformt
werden. Es ist auch möglich, daß die Falzleiste eine mit dem
Umfang der Transportwalze zusammenarbeitende Keilfläche auf
weist. Damit wird eine Klemmwirkung erzielt. Da die Reibung am
Umfang der Transportwalze größer ist als im Bereich der Keil
fläche, wird somit eine Bewegung auf den Beipackzettel über
tragen und dieser aus dem Spalt beschleunigt herausbewegt und in
die Faltschachtel überführt.
Die Transportwalze, das Kuppelorgan und der Schieber sind in
Abstimmung aufeinander so angetrieben, daß das Falten und Ein
bringen des gefalteten Beipackzettels in die Faltschachtel und
das Einschieben des Packguts in die Faltschachtel synchron
verlaufen. Dabei kann durchaus eine gewisse Überlagerung bzw.
Überlappung zwischen den Einbringvorgängen des Beipackzettels
einerseits und des Packgutes andererseits gewünscht und sinnvoll
sein. Jedenfalls soll das Packgut gänzlich
ohne Belastung durch den Beipackzettel eingeschoben werden,
damit sich die Instabilität des Packgutes nicht nachteilig
auswirkt.
Deshalb ist der Antrieb des Schiebers ausschließlich für das Ein
schieben des Packguts in die Faltschachtel und der Antrieb der
Transportwalze ausschließlich für das Falten und Einbringen des
gefalteten Beipackzettels in die Faltschachtel ausgebildet.
Die Instabilität des Packgutes macht sich nicht nachteilig
bemerkbar, weil der Schieber das Packgut hintergreift.
Der Umfang der Transportwalze kann mit einer die Reibung
erhöhenden Beschichtung versehen sein. Auch eine Riffelung oder
eine andersartige Aufrauhung der Oberfläche der Transportwalze
kann ausreichend sein. Es kommt hier auf die Abstimmung mit der
entsprechenden Kontaktfläche des Kuppelorgans an dem Beipack
zettel an.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung ergibt sich dann, wenn
in Zuordnung zueinander zwei angetriebene Transportwalzen und
im Falle der Ausführung mit Kuppelorgan zwei Kuppelorgane für das doppelte Falten und Einbringen
des doppelt gefalteten Beipackzettels in die Faltschachtel
vorgesehen sind. Damit wird praktisch die Erfindung zweimal in
spiegelsymmetrischer Anordnung zueinander angewendet, was sich
zusätzlich auf die problemlose Förderung des Beipackzettels
positiv auswirkt. In beiden Fällen wird als Gegenwerkzeug für
die Transportwalzen die Faltschachtel selbst benutzt, d. h. die
geöffnete Faltschachtel bildet mit ihren Kanten gleichsam das
Gegenwerkzeug beim Falten des Beipackzettels. Dabei sind die
zwei Transportwalzen mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Es erfolgt dann eine
symmetrische Einlagerung des Beipackzettels in die Faltschach
tel, falls der Beipackzettels selbst in der Bereitschafts
stellung eine etwa symmetrische Lage einnimmt. Es kann aber im
Einzelfall durchaus auch vorteilhaft sein, die beiden Transport
walzen mit etwas unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit anzu
treiben, um auf eine symmetrische Einlagerung hinzuwirken, wenn
die Fördereinrichtung für die streifenförmig zusammengefalteten
Beipackzettel eine Bereitstellung des Beipackzettels in der
Bereitschaftsstellung bewirkt, die nicht symmetrisch angeordnet
ist.
Es besteht die Möglichkeit, die beiden Transportwalzen kontinu
ierlich anzutreiben und den Eintritt eines Falt- und Fördervor
gangs für den Beipackzettel beispielsweise von einer Bewegung
des Kuppelorgans abzunehmen. Es ist auch umgekehrt möglich, das
Kuppelorgan ortsfest anzuordnen und die Transportwalzen zu
bewegen. Schließlich erscheint es auch nicht ausgeschlossen, die
Erfindung im Zusammenhang mit einem kontinuierlich betriebenen
Förderer mit Gefachen für das Packgut anzuwenden. Besonders
einfach ist es jedoch, wenn der Antrieb der zwei Transportwalzen
von dem hin- und hergehenden Antrieb des Schiebers abgenommen
ist. In diesem Falle ist dann eine Abstimmung der beiden Bewe
gungen aufeinander gleichsam automatisch erreicht. Die Kopplung
kann auch einstellbar ausgebildet sein, um eine Anpassung an
besondere Anwendungsfälle zu ermöglichen. So ist es auch mög
lich, daß, insbesondere bei kurzem Beipackzettel, das Kuppel
organ, das den längeren Teil des Beipackzettels bearbeitet,
gegenüber dem anderen Kuppelorgan voreilend angetrieben ist.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter
erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt in Einschubrichtung durch eine
Einschiebestation mit doppelter Anwendung der Erfin
dung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 während des Faltens des Beipackzettels,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt zur Verdeutlichung des Beginns
des Einschiebevorgangs in die Faltschachtel,
Fig. 4 eine ähnliche Schnittdarstellung wie in Fig. 1, jedoch
anhand eines sehr einfach aufgebauten Ausführungsbei
spiels, und
Fig. 5 eine ähnliche Schnittdarstellung bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist Packgut 1 dargestellt, welches hier aus einem
Stapel von drei übereinander aufgehäuften Blistern 2 besteht.
Die Blister 2 besitzen die Form einer bekannten Durchdrück
packung beispielsweise für Tabletten. Gezeigt ist hier die
Seitenansicht auf die längere Seite der Blister 2 in Stapelform.
Es versteht sich, daß das Packgut 1 auch nur aus einem einzelnen
Blister 2 bestehen könnte. Unter dem Begriff Packgut 1 wird
immer dasjenige Packgutstück oder der Stapel von Packgutstücken
verstanden, der in einer einzigen Faltschachtel 3 eingeschoben
und abgelagert werden soll. Die Faltschachtel 3 ist in aufge
richtetem Zustand symbolhaft verdeutlicht. Sie besitzt eine
obere Wandung 4, entsprechend der größten Fläche der Faltschach
tel 3, eine dazu parallele untere Wandung 5, Seitenwandungen 6
und 7, eine geschlossene hintere Stirnwandung 8 sowie Verschluß
laschen, von denen eine aufgeklappte Seitenverschlußlasche 9
dargestellt ist. Es versteht sich, daß in aufgerichtetem Zustand
der Faltschachtel 3, wie dargestellt, auch die übrigen Ver
schlußlaschen so aufgeschwenkt sind, daß sich an der Faltschach
tel 3 eine rechteckig begrenzte Einschiebeöffnung 10 ergibt. Es
versteht sich, daß die Größe der Faltschachtel 3 an den Umriß
des Packgutes 1 angepaßt ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Einschiebestation dargestellt,
die den wesentlichen Bestandteil der Vorrichtung bildet. Das
Packgut 1 wird auf einem Förderer 11 in die Einschiebestation
gebracht. Der Förderer 11 kann als Förderband ausgebildet sein,
das um zwei Umlenkrollen senkrecht zur Zeichenebene umläuft und
mit Gefachen 12 versehen ist, in denen bereits die Blister 2
bzw. das Packgut 1, hier gestapelt, herangeführt wird. Es ist
nur das obere Trum des Förderers 11 angedeutet. Die Höhe der
Gefache 12 sind zweckmäßig höher ausgebildet, als es dem hier
beispielhaft verdeutlichten Packgut 1 entspricht, damit die
Elemente in der Einschiebestation auch umstellbar sind und
beispielsweise Stapel mit noch mehr Blistern 2 als Packgut 1
eingeschoben bzw. verpackt werden können. Die Einschubrichtung
13 ist durch einen Pfeil verdeutlicht. Zum Einschieben des
Packgutes 1 ist ein Schieber 14 vorgesehen, der gemäß Doppel
pfeil 15 in Tätigkeit gesetzt werden kann, um einen Einschiebe
vorgang des Packgutes 1 zu bewirken und sich in seine in Fig. 1
dargestellte Ruhelage wieder zurückzubewegen. An dem Schieber 14
kann ein Niederhalter 16 vorgesehen sein, um die meist etwas
welligen Blister 2 im Stapel gegen den Boden des Gefaches 12 und
damit gegen den Förderer 11 zusammenzudrücken bzw. in eine etwas
flachere Gestalt zu überführen. Hierzu ist der Schieber 14
zweckmäßig senkrecht zu der Richtung gemäß Doppelpfeil 15 oder
auf einem Kreisbogen geführt bewegbar. Diese Bewegung ist hier
jedoch nicht dargestellt, da sie für die Erfindung an sich keine
Rolle spielt. Es ist ein Antrieb für den Schieber 14 gemäß
Doppelpfeil 15 vorgesehen, der aus Übersichtlichkeitsgründen
hier nicht dargestellt ist.
Weiterhin gehört zu der Vorrichtung eine Fördereinrichtung 17
für einen Beipackzettel 18. Von der Fördereinrichtung ist
lediglich eine Zange 19 dargestellt, die den streifenförmigen
und meist mehrlagig zusammengelegten Beipackzettel 18 transpor
tiert. Es versteht sich, daß die Fördereinrichtung 17 mit einer
Mehrzahl solcher Zangen 19 versehen ist, wobei jede Zange 19 je
einen Beipackzettel 18 in die dargestellte Bereitschaftsstellung
überführt, bei der sich der streifenförmige Beipackzettel 18 im
wesentlichen vertikal ausgerichtet vor der Einschiebeöffnung 10
der Faltschachtel 3 befindet. Der Beipackzettel 18 ist in der
Regel auch symmetrisch zu einer Horizontalebene durch die halbe
Höhe des Packgutes 1 angeordnet. Die Fördereinrichtung 17 wird
auch getaktet betrieben, ebenso wie eine nicht dargestellte
Fördervorrichtung, die jeweils die aufgerichteten Faltschachteln
3 herbeiführt. In der Einschiebestation wird der Förderer 11
gezielt stillgesetzt, die Fördereinrichtung 17 angehalten und
auch die Fördervorrichtung für die Faltschachtel 3 stillgesetzt,
so daß das Packgut 1, der Beipackzettel 18 und die Faltschachtel
3 die aus Fig. 1 ersichtliche Relativlage zueinander einnehmen.
Wie bereits erkennbar ist, soll jedoch nicht nur das Packgut 1,
sondern mit diesem auch der Beipackzettel 18 in den Innenraum
der Faltschachtel 3 eingebracht werden. Für die Förder- und
Einschiebebewegung des Packgutes 1 in Einschubrichtung 13 ist
der Schieber 14 vorgesehen. Beim Einschieben des Beipackzettels
13 jedoch müssen zwei Funktionen erreicht werden. Zum einen muß
der Beipackzettel gefaltet werden, und zum zweiten muß der
Beipackzettel 18 in seiner dann U-förmig gefalteten Form in den
Innenraum der Faltschachtel 3 eingebracht werden. Zum mehr oder
weniger gleichzeitigen Falten und Einbringen des Beipackzettels
18 ist eine Transportwalze 20 vorgesehen, die um eine ortsfest
angeordnete Achse 21 drehbar angeordnet ist. Die Transportwalze
20 ist auf ihrem Umfang mit einer die Reibung erhöhenden
Beschichtung 22 versehen. Die Transportwalze 20 ist zur Bildung
eines oberen Knickes 23 (Fig. 2) vorgesehen, der letztlich in
die Ecke der Faltschachtel 3 zwischen der oberen Wandung 4 und
der Stirnwandung 8 in eingeschobenem Zustand zu liegen kommt. In
doppelter Anwendung der Erfindung ist symmetrisch zu einer
Horizontalebene durch die halbe Höhe des Packgutes 1 eine zweite
Transportwalze 24 vorgesehen, die ebenfalls um eine ortsfeste
Achse 25 drehbar und auf ihrem Umfang auch mit einer die Reibung
erhöhenden Beschichtung 26 versehen ist. Die Transportwalze 24
dient zur Erzeugung eines unteren Knickes 27 (Fig. 2) des Bei
packzettels 18. Der Beipackzettel 18 steht in seiner Bereit
schaftsstellung (Fig. 1) angenähert vertikal ausgerichtet. Er
ist damit zumindest in etwa tangential zu den Transportwalzen 20
bzw. 24 orientiert. Andererseits sind die Transportwalzen 20 und
24 etwa tangential zu der Innenseite der Wandungen 4 bzw. 5 der
Faltschachtel ausgerichtet angeordnet. Es versteht sich, daß die
Achsen 21 und 25 vertikal ver- und einstellbar angeordnet sind,
um eine Anpassung an die Höhe der jeweiligen Faltschachtel 3 und
des jeweiligen Packgutes 1 vornehmen bzw. einstellen zu können.
Die Transportwalze 20 wird zumindest zeitweise in Richtung des
Pfeiles 28 angetrieben. Die Transportwalze 24 wird zumindest
zeitweise in Richtung des Pfeiles 29 angetrieben.
Es wird bereits hier darauf hingewiesen, daß die Transportwalzen
20 bzw. 24 oder auch nur eine einzige Transportwalze bereits
dann die angestrebte Funktion erfüllt, wenn durch eine
geeignete Maßnahme der Beipackzettel 18 so an den Umfang der
angetriebenen Transportwalze angenähert wird, daß eine Mitnahme
des Beipackzettels 18 in Einschubrichtung 13 erfolgt. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß für
diesen Zweck ein Kuppelorgan 30, hier in Form einer Falzleiste
31, vorgesehen ist. Ebenso ist auch der Transportwalze 24 ein
Kuppelorgan 32 in Form einer Falzleiste 33 zugeordnet. Jedes
Kuppelorgan 30, 32 bzw. jede Falzleiste 31, 33 wird in Richtung
des Doppelpfeils 15 hin- und hergehend angetrieben, wobei diese
Bewegung natürlich auf den Gesamtarbeitsablauf gesteuert abge
stimmt ist. Die Falzleisten 31 und 33 sind mit einer Faltkante
34 versehen, durch deren einstellbare Anordnung die Lage der
Knicke 23 und 27 an dem Beipackzettel 18 vorgebildet wird. Jede
Falzleiste 31, 33 kann auch eine Keilfläche 35 aufweisen, die
letztlich die Anpressung des Beipackzettels 18 an der Transport
walze 20 bzw. 24 bewirkt und damit die Mitnahme des Beipack
zettels 18 auslöst. Die Steuerung bzw. Bewegung der Kuppelorgane
30 und 32 in Einschubrichtung 13 kann so erfolgen, daß die
vorderen Kanten des Packgutes 1 dabei an dem Beipackzettel 18
zur Anlage kommen oder auch nicht. Die Einstellung sollte jedoch
so vorgenommen werden, daß keine größere Differenzgeschwindig
keit zwischen der Geschwindigkeit, mit der der gefaltete
Beipackzettel 18 in die Faltschachtel 3 eingeschoben wird, und
der Geschwindigkeit des Packgutes 1, mit dem diese in Einschub
richtung 13 in die Faltschachtel 3 eingeschoben wird, entsteht.
Vorteilhaft ist es, wenn der Beipackzettel 18 zumindest gleich
schnell oder etwas schneller eingeschoben wird als das Packgut
1. In diesem Fall kann sich die Instabilität des Packgutes 1
nicht nachteilig auf das Einlegen des Beipackzettels 18 in den
Innenraum der Faltschachtel 3 auswirken. Es versteht sich, daß
die Zange 19 in Abstimmung auf die Bewegungen geöffnet werden
muß, damit der Beipackzettel 18 die Zange verlassen kann.
Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung, in der der mittlere Bereich
des Beipackzettels 18 mit den beiden Knicken 23 und 27 bereits
die Einschiebeöffnung 10 durchdrungen haben. Die Kuppelorgane
30, 32 können sich dabei bereits in Rückwärtsbewegung befinden,
da die Spannung in dem Beipackzettel 18 zur Übertragung der
Reibung ausreicht. Man erkennt, daß die Transportwalzen 20 und
24 in Verbindung mit den Kuppelorganen 30 und 32 sowohl die
Faltung des Beipackzettels sowie auch dessen Transport in den
Innenraum der Faltschachtel 3 bewirkt haben. Die Bewegung setzt
sich fort, bis der Beipackzettel 18 an der Stirnwandung 8 zur
Anlage kommt.
Fig. 4 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel in seiner einfach
sten Form ohne gesondertes Kuppelorgan und nur in einfacher
Anwendung der Erfindung zur Bildung des oberen Knicks 23. Der
untere Knick 27 des Beipackzettels 18 kann beispielsweise
dadurch vorgebildet werden, daß die Zange 19
in eine andere Ebene geführt wird oder zusätzliche Falt
leisten vorgesehen sind, die die Bildung des Knickes 27 bewir
ken, wenn der Beipackzettel 18 in die Bereitschaftsstellung
gemäß Fig. 4 einläuft und dort zur Ruhe gesetzt wird. Es ist
also hier nur die eine Transportwalze 20 dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Als Kuppelorgan 30
ist hier eine Rolle 36 vorgesehen. Das Kuppelorgan 32 wird von
einer Rolle 37 gebildet. Die Rollen 36 und 37 sind den Trans
portrollen 20 bzw. 22 zugeordnet. Die Rollen 36 und 37 sind in
Richtung des Doppelpfeils 15 versetzbar angetrieben, und zwar
derart, daß der Beipackzettel 18 gezielt eingeklemmt und mitge
nommen wird, wodurch es sich in Einschubrichtung 13 durchbiegt
und gleichsam frei auskragend an den Innenraum der Faltschachtel
3, also an die Wandungen 4, 5 und 8 von innen angelegt wird.
Anstelle der Hin- und Herbewegung der Rollen 36 und 37 ist es
auch möglich, diese Rollen ortsfest zu lagern und statt dessen
die Transportwalzen 20 und 22 in Richtung des Doppelpfeiles 15
zu bewegen. Die Verwendung solcher Rollen hat den Vorteil, daß
diese frei drehbar angeordnet sind und so die durch Reibung
aufgebrachte Umfangskraft von den Transportwalzen 20 bzw. 22
noch leichter und verläßlicher auf den Beipackzettel 18 über
tragen werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Packgut
2 Blister
3 Faltschachtel
4 Wandung
5 Wandung
6 Seitenwandung
7 Seitenwandung
8 Stirnwandung
9 Seitenverschlußlasche
10 Einschiebeöffnung
11 Förderer
12 Gefach
13 Einschubrichtung
14 Schieber
15 Doppelpfeil
16 Niederhalter
17 Fördereinrichtung
18 Beipackzettel
19 Zange
20 Transportwalze
21 Achse
22 Beschichtung
23 Knick
24 Transportwalze
25 Achse
26 Beschichtung
27 Knick
28 Pfeil
29 Pfeil
30 Kuppelorgan
31 Falzleiste
32 Kuppelorgan
33 Falzleiste
34 Faltkante
35 Keilfläche
36 Rolle
37 Rolle
2 Blister
3 Faltschachtel
4 Wandung
5 Wandung
6 Seitenwandung
7 Seitenwandung
8 Stirnwandung
9 Seitenverschlußlasche
10 Einschiebeöffnung
11 Förderer
12 Gefach
13 Einschubrichtung
14 Schieber
15 Doppelpfeil
16 Niederhalter
17 Fördereinrichtung
18 Beipackzettel
19 Zange
20 Transportwalze
21 Achse
22 Beschichtung
23 Knick
24 Transportwalze
25 Achse
26 Beschichtung
27 Knick
28 Pfeil
29 Pfeil
30 Kuppelorgan
31 Falzleiste
32 Kuppelorgan
33 Falzleiste
34 Faltkante
35 Keilfläche
36 Rolle
37 Rolle
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Falten eines Beipackzettels (18) und zum Ein
bringen des gefalteten Beipackzettels (18) sowie eines Packgutes
(1), insbesondere eines Stapels von Blistern (2), in eine aufge
richtete Faltschachtel (3), mit einem getaktet angetriebenen
Förderer (11) mit Gefachen (12) zur Aufnahme des Packgutes (1),
mit einer Fördereinrichtung (17) zum Heranführen des Beipack
zettels (18) in eine Bereitschaftsstellung zwischen dem Gefach
(12) und der aufgerichteten Faltschachtel (3), und mit einen
hin- und hergehend quer zur Bahn des Förderers (11) in Einschub
richtung (13) angetriebenen Schieber (14) zum Hintergreifen und
Einschieben des Packgutes (1) in die Faltschachtel (3), dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schiebers (14) ausschließlich
für das Einschieben des Packgutes (1) in die Falt
schachtel (3) ausgebildet ist, während zum Falten und Einbringen
des Beipackzettels (18) in die Faltschachtel (3) eine Transport
walze (20) vorgesehen ist, die etwa tangential sowohl zum
Beipackzettel (18) in der Bereitschaftsstellung als auch zur
Ebene der Wandung (4) der Faltschachtel (3) angeordnet ist, und
daß die Transportwalze (20) mit einer in Einschubrichtung (13)
gerichteten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, die in etwa
der Geschwindigkeit des Schiebers (14) beim Einschieben des
Packgutes (1) in die Faltschachtel (3) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbart zu der Transportwalze (20) ein Kuppelorgan (30),
insbesondere eine Falzleiste (31) mit Faltkante (34) oder eine Rolle
(36), vorgesehen ist, das in Einschubrichtung (13)
relativ zur Transportwalze (20) hin- und hergehend angetrieben
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Falzleiste (31) eine mit dem Umfang der Transportwalze (20)
zusammenarbeitende Keilfläche (35) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwalze (20), das Kuppelorgan (30) und der
Schieber (14) in Abstimmung aufeinander so angetrieben sind, daß
das Falten und Einbringen des gefalteten Beipackzettels (18) in
die Faltschachtel (3) und das Einschieben des Packgutes (1) in
die Faltschachtel (3) synchron verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfang der Transportwalze (20) mit einer die Reibung erhöhenden
Beschichtung (22) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in Zuordnung zueinander zwei ange
triebene Transportwalzen (20, 24) und im Falle der Ausführungen mit Kuppelorgan zwei Kuppelorgane
(30, 32) für das doppelte Falten und Einbringen des doppelt
gefalteten Beipackzettels (18) in die Faltschachtel (3)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Transportwalzen (20, 24) mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der zwei Transportwalzen (20, 24) von dem hin- und
hergehenden Antrieb des Schiebers (14) abgenommen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß, insbesondere bei kurzem Beipackzettel (18), das Kuppelorgan
(30), das den längeren Teil des Beipackzettels (18) bearbeitet,
gegenüber dem anderen Kuppelorgan (32) voreilend angetrieben
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19623951A DE19623951C1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
DE59700678T DE59700678D1 (de) | 1996-06-15 | 1997-06-06 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
EP97109182A EP0812768B1 (de) | 1996-06-15 | 1997-06-06 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19623951A DE19623951C1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
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Family Applications (2)
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DE19623951A Expired - Fee Related DE19623951C1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
DE59700678T Expired - Lifetime DE59700678D1 (de) | 1996-06-15 | 1997-06-06 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59700678T Expired - Lifetime DE59700678D1 (de) | 1996-06-15 | 1997-06-06 | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
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DE (2) | DE19623951C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2008935B2 (de) † | 2007-06-26 | 2016-10-05 | G.D Societa' per Azioni | Verfahren und Verpackungsmaschine zum Kombinieren eines Einsatzes und einer Zigarettengruppe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE9803422D0 (sv) * | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Astra Ab | New Package |
DE10207096A1 (de) * | 2002-02-20 | 2003-08-28 | Iwk Verpackungstechnik Gmbh | Verfahren zur Steuerung einer Verpackungsmaschine |
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DE2555425A1 (de) * | 1974-12-13 | 1976-06-16 | Wrapmatic Spa | Vorrichtung zum einschlagen von papierriesen und dergleichen mit von einem kontinuierlichen verpackungsmaterialband abgeschnittenen blaettern, sowie zum einstellen der blattabmessungen in abhaengigkeit des riesformates |
EP0464002B1 (de) * | 1990-06-07 | 1994-02-02 | I.M.A. INDUSTRIA MACCHINE AUTOMATICHE S.p.A. | Vorrichtung zum Herstellen und Einbringen eines Blisterpackungenstapels in einen Karton |
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DE3341573A1 (de) * | 1983-03-15 | 1984-09-20 | Giuseppe Pianoro Bologna Monti | Vorrichtung zum einschieben von tafeln von typ blister, streifen und aehnlichem zusammen mit einem merkblatt in einen schachtelfoermigen behaelter |
DE4331351C1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-03-09 | Krempel August Soehne | Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen Gutes |
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1996
- 1996-06-15 DE DE19623951A patent/DE19623951C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-06-06 EP EP97109182A patent/EP0812768B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-06-06 DE DE59700678T patent/DE59700678D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59700678D1 (de) | 1999-12-16 |
EP0812768B1 (de) | 1999-11-10 |
EP0812768A1 (de) | 1997-12-17 |
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