DE4331351C1 - Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen Gutes - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen GutesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines textilen
Gutes, insbesondere von Strümpfen oder Wäsche, bei dem das
textile Gut in eine solche Umhüllung eingebracht wird, bei der
vom verpackten Gut von außen zumindest ein Bereich ersichtlich
ist, wobei im ersichtlichen Bereich, zwischen textilem Gut und
Außenseite, eine durchsichtige Folie vorgesehen ist, die als
loser Folienabschnitt ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Einbringen
eines textilen Gutes in eine Umhüllung derart, daß von außen
zumindest ein Bereich des verpackten Gutes ersichtlich ist,
wobei zwischen textilem Gut und ersichtlichem Bereich eine
durchsichtige Folie vorgesehen ist, wobei Zubringmittel zum
Zubringen des Folienabschnittes sowie Einbringmittel vorgesehen
sind, um den Folienabschnitt zumindest im ersichtlichen Bereich
lose in die Umhüllung einzubringen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackung, bestehend aus
einer Umhüllung und darin aufgenommenem textilen Gut, wobei
Bereiche des in der Umhüllung auf genommenen Gutes von außen
ersichtlich sind und im ersichtlichen Bereich zwischen textilem
Gut und Außenseite eine durchsichtige Folie vorgesehen ist,
die als Folienabschnitt ausgebildet ist, der lose zwischen Gut
und Innenseite der Umhüllung liegt.
Ein derartiges Verfahren, eine derartige Vorrichtung und eine
derartige Verpackung sind aus der DE 70 20 240 U1 bekannt.
Bei der bekannten Anordnung wird gefaltete Textilware in
Faltpackungen eingebracht, in denen ein Sichtfenster vorhanden
ist, in das zuvor ein loser Folienabschnitt eingelegt wird.
Dieser Folienabschnitt wird mittels einer Trennschweißvorrichtung
von einer Folienbahn abgetrennt und dann unter Vakuumwirkung
an saugtassenartigen Ausnehmungen an die untere Stirnfläche
eines Faltstempels angesaugt. Der Faltstempel wird dann zu einem
Packungsträger mit aufgelegtem Packungszuschnitt gebracht und
abgesenkt, bis der Packungszuschnitt zwischen die Rahmenelemente
des Packungsträgers vorgefaltet ist. Durch Umschaltung von
Saugwirkung des Faltstempels auf Druckluftwirkung wird schließ
lich der Folienabschnitt im Inneren der vorgefalteten Packung
von dem Faltstempel abgeworfen. Anschließend wird das textile
Gut an einer Füllstation manuell eingelegt und die Packung
geschlossen.
Als nachteilig hat sich bei der vorbekannten Anordnung das
relativ komplizierte Verfahren erwiesen, das zunächst eine
Einbringung des losen Folienabschnittes über das Sichtfenster
in dem Verpackungszuschnitt erfordert und später ein manuelles
Einlegen des textilen Gutes.
Gleichfalls ist die entsprechende Vorrichtung sehr aufwendig
ausgelegt und ermöglicht kein maschinelles Einbringen des
textilen Gutes.
Schließlich ist es bei der fertigen Verpackung möglich, daß
sich der lose Folienabschnitt beim Transport der Verpackung
verschiebt und somit möglicherweise teilweise das Sichtfenster
freigibt, so daß der lose eingelegte Folienabschnitt nicht mehr
seinen Zweck erfüllen kann oder sich zumindest eine unannehmliche
Faltenbildung ergibt.
Darüber hinaus ist es bekannt, die Sichtfenster in Verpackungen
durch aufgeklebte Folienabschnitte zu schützen. Dieses Hinter
kleben des Fensters ist zweierlei Hinsicht notwendig, nicht
nur um das aufgenommene Gut vor Beschädigungen und Ver
schmutzungen von der Außenseite her zu schützen, sondern auch
um das Gut beim Einbringen in die Umhüllung im Fensterbereich
zu schützen. Da die Fenster in dem Kartonmaterial meist durch
einen Stanzvorgang hergestellt werden, wodurch sich relativ
scharfe Stanzkanten ergeben, besteht nämlich die Gefahr, daß
das Gewebe beim Gleiten über die scharfen Stanzkanten beschädigt
wird.
Die Herstellung einer derartigen Verpackung mit hinterklebtem
Fenster ist produktionstechnisch aufwendig und teuer. Nach dem
Herstellen des Kartonzuschnittes und Ausstanzen eines Fensters
ist es notwendig, in einem separaten Arbeitsvorgang - vor dem
eigentlichen Verpackungsvorgang - vor (von der Innenseite aus
gesehen) das ausgestanzte Fenster, eine auf die Größe zurecht
geschnittene, klar durchsichtige Folie aufzukleben. Zurecht
geschnitten bedeutet, daß die Folie etwas größer wie das Fenster
ist, so daß ein Kleberand vorhanden ist, über den die Folie
mit dem das Fenster umrundenden Randbereich des Kartonmaterials
verklebt wird, und zwar, auf der späteren Innenseite der
Umhüllung.
Erst anschließend kann aus dem Kartonzuschnitt die Schachtel
geformt werden und das textile Gut in die Schachtel eingebracht
werden.
Zusätzlich zu den vorgenannten Nachteilen besteht noch der
Nachteil, daß derartige Umhüllungen mit hinterklebtem Fenster
schlechte Recycling-Fähigkeiten aufweisen. Bevor der Kartongrund
stoff der Umhüllung wieder verwertet werden kann, muß in einem
vorgeschalteten Recyclingsprozeß zunächst die verleimte Fenster
folie von dem Schachtelkarton gelöst werden, und die abgelöste
Folie vom Kartonmaterial getrennt werden. Ist das Klebemittel
wasserlöslich, müssen beispielsweise Kartongrundstoff und
verklebte Folie zunächst gewässert werden, und nach dem Lösen
der Folie, beispielsweise über aufwendige Zyklone oder dgl.,
voneinander getrennt werden.
Es ist ferner bekannt geworden, hauptsächlich bei Kartontaschen
anstatt das Fenster des Kartonzuschnittes mit einer Folie zu
hinterkleben, das textile Gut in einen Schutzbeutel zu verpacken,
der aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht. Dazu
ist es notwendig, einen auf die Größe und Form des zu verpacken
den Gutes abgestimmten Schutzbeutel bereitzustellen, und das
Gut zunächst, in einem ersten Vorverpackungsvorgang, in den
Schutzbeutel einzubringen. Das in dem Schutzbeutel verpackte
Gut muß dann anschließend in einem weiteren Verpackungsvorgang
noch in die eigentliche Umhüllung aus Kartonmaterial gebracht
werden. Es sind daher somit zwei Verpackungsvorgänge notwendig.
Ein Grund für die aufwendige Verwendung eines separaten Schutz
beutels in einer Kartonschachtel besteht darin, während des
Einschiebevorganges eine Beschädigung des textilen Gutes, z. B.
Strümpfe, an den harten, scharfen, eckigen Kanten der Öffnung
der Kartonschachtel zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier
Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren, eine Vorrichtung und
eine Verpackung der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß der Verpackungsvorgang einfach, rasch und sicher auf
automatische Weise durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem
eingangs genannten Verfahren das Gut über eine Einschuböffnung
der Umhüllung in diese eingeschoben wird, daß der Folienabschnitt
in eine sich quer zur Einschuböffnung erstreckende Ebene vor
die Einschuböffnung gebracht wird, und daß beim Einschieben
des Gutes der Folienabschnitt vom Gut mit eingezogen wird.
Die Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zubringmittel
Transportmittel zum Transportieren des Folienabschnittes in
die unmittelbare Nähe einer Einschuböffnung der Umhüllung
aufweisen, und daß die Einbringmittel das einzuschiebende Gut
während des Einschubvorganges mit dem Folienabschnitt mechanisch
derart in Verbindung bringen, daß Gut und Folienabschnitt
gemeinsam in die Umhüllung bringbar sind, nach Freigabe
jedoch Gut und Folienabschnitt lose in der Umhüllung aufgenommen
sind.
Bei einer Verpackung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Folienabschnitt zwei
gegenüberliegende flächige Seiten sowie eine voreilende Kante
des Gutes bedeckt.
Erfindungsgemäß wird so die Einbringung eines losen Folienab
schnittes in eine Verpackung auf besonders einfache Weise
ermöglicht, da der Folienabschnitt zusammen mit dem textilen
Gut in die Umhüllung einbracht wird. Dabei wird gleichzeitig
eine Faltung des Folienabschnittes um eine voreilende Kante
des Gutes herum erreicht, so daß zwei gegenüberliegende flächige
Seiten von dem Folienabschnitt bedeckt sind und somit ein
nachträgliches Verschieben des Folienabschnittes auch unter
äußerer Einwirkung ausgeschlossen ist.
Der Aufbau der Vorrichtung gestaltet sich besonders einfach,
da getrennte Zuführeinrichtungen für den Folienabschnitt und
das Einbringen des textilen Gutes und eine entsprechende
Abstimmung der betreffenden Zuführeinrichtung aufeinander nicht
erforderlich sind.
Das textile Gut wird nämlich erfindungsgemäß selbst dazu
herangezogen, den Folienabschnitt in die Umhüllung mit einzu
bringen, wobei aufgrund der Flexibilität des Folienmaterials
dieses sich an die jeweilige Form des Gutes anschmiegen kann
und somit in einem weitgehenden Paßsitz zusammen mit dem Gut
durch letzteres in die Umhüllung eingezogen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Folien
abschnitt derart vor die Einschuböffnung gebracht, daß das Gut
mit seiner voreilenden Kante in den Folienabschnitt eintaucht
und beim Einschieben des Gutes der Folienabschnitt derart mit
in die Umhüllung eingezogen wird, daß er sich um zwei gegenüber
liegende Außenseiten des Gutes legt.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß insbesondere
die empfindliche voreilende Kante des Gutes sofort dadurch
geschützt wird, daß das Gut in die quer von der Einschuböffnung
gebrachte Folienebene eintaucht und bei der weiter fortschrei
tenden Einschubbewegung den Folienabschnitt mit in die Umhüllung
einzieht. Dabei legt sich der Folienabschnitt an die beidseits
der voreilenden Kante gelegenen Seiten an, bei einem liegenden
flächigen Gut, beispielsweise dessen Unter- und Oberseite,
schützt somit diejenigen Teile des Gutes, die sich bei der Ein
schubbewegung über Kanten, insbesondere über Stanzkanten des
Fensters bewegen. Es sind auch keine besondere Einführvor
richtungen zum Einbringen des Folienabschnittes notwendig, denn
dies wird durch das Gut bzw. die Umhüllung selbst bewerkstelligt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Folien
abschnitt so ausgerichtet, daß er nach Einschieben des Gutes
über dessen nachlaufendes Ende übersteht, und daß anschließend
der überstehende Bereich um zumindest 90° umgeschlagen wird,
und mittels umlegbarer Abschnitte der Umhüllung fixiert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der über
stehende Bereich um 180° umgeschlagen und mittels einem als
Einstecklasche ausgebildeten umlegbaren Abschnitt fixiert.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß eine besonders sichere
und einfache Fixierung dadurch bewerkstelligt wird, daß der
am nachlaufenden Ende des eingeschobenen textilen Gutes über
stehende Bereich des Folienabschnittes zugleich mit der Einsteck
lasche um etwa 180° umgeschlagen, anschließend eingesteckt und
dabei fixiert werden kann.
Bei einer Verpackung ist das Gut in vorteilhafter Weise sowohl
beim Einschieben als auch in der Verpackung selbst geschützt,
da der Folienabschnitt die beiden gegenüberliegenden flächigen
Seiten sowie eine Kante des Gutes bedeckt.
Darüberhinaus ist ein Gut besonders sicher in einer Verpackung
aufgenommen, wenn der Folienabschnitt an einem offenseitigen
Ende der Verpackung über das Gut vorstehende Bereiche aufweist,
und diese Bereiche mittels umlegbarer Abschnitte der Umhüllung
fixiert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Zubringmittel
Transportmittel zum Transportieren des Folienabschnitts in die
unmittelbare Nähe einer Einschuböffnung der Umhüllung auf, und
die Einbringmittel bringen das einzuschiebende Gut während des
Einschubvorganges mit dem Folienabschnitt derart mechanisch
in Verbindung, daß Gut und Folienabschnitt gemeinsam in die
Verpackung überbringbar sind, nach Freigabe sind jedoch Gut
und Folienabschnitt lose in der Umhüllung aufgenommen.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß mit einer solchen
Vorrichtung der Verpackungsvorgang mechanisch sehr einfach und
rasch durchgeführt werden kann, wobei durch die mechanische
Verbindung zwischen Gut und Folie sichergestellt ist, daß beim
Einschiebevorgang keine Relativverschiebung zwischen Gut und
Folienabschnitt stattfindet, so daß keine empfindlichen Bereiche
des Gutes freigelegt und ggf. Verschmutzungen oder Beschädigungen
ausgesetzt sind. Durch die anschließende Freigabe nach dem
Einbringen liegt das Folienblatt entsprechend lose in der
Verpackung, so daß die Recyclingfähigkeit nach wie vor aufrecht
erhalten bleibt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die mechani
sche Verbindung beim Einbringen dadurch bewerkstelligt, daß
eine voreilende Kante des einzuschiebenden Gutes in die sich
quer zur Einschubrichtung erstreckende Folienebene eintaucht,
und durch diese Kante wir der Folienabschnitt durch die Einschub
öffnung hindurch mit in die Umhüllung eingezogen.
Diese Maßnahme hat nun den konstruktiv erheblichen Vorteil,
daß keine separaten Bauelemente der Vorrichtung zum Einziehen
des Folienabschnittes notwendig sind, sondern daß dies durch
die Geometrie und die Anordnung der Folie relativ zum ein
zuschiebenden Gut bewerkstelligt wird, und daß die voreilende
Kante des Gutes selbst dazu herangezogen wird, den Folien
abschnitt mit in die Umhüllung einzuziehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die
Transportmittel eine Folienrolle mit darauf aufgewickelter Folie
auf, wobei mit der Folie in Berührung stehende Antriebsmittel
vorgesehen sind, um die Folie von der Folienrolle abzuziehen,
und daß ferner eine Trennvorrichtung zum Abtrennen von Folien
abschnitten vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die einzelnen Folienabschnit
te deswegen sehr sicher und einfach an die Verpackung heran
zubringen sind, da sie zunächst als Folienbahn vorliegen, und
erst vor Ort durch die Trennvorrichtung in die Folienabschnitte
aufgetrennt werden. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben,
flexibel an verschiedene Gutgrößen anzupassen, wobei dann
dementsprechend lediglich die Trennvorrichtung verstellt werden
muß, um aus der Folienrolle entsprechend angepaßte Folien
abschnitte abzutrennen. Dies trägt insbesondere zur Vereinfachung
der Vorrichtung und auch dazu bei, daß diese flexibel an
verschiedene zu verpackende textile Güter angepaßt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt, quer zur
Transportrichtung der Folienbahn gesehen, beidseits jeweils
an gegenüberliegenden Folienflächen ein Satz an Antriebsrollen
paaren an, und, in Transportrichtung gesehen, sind mehrere
solcher Sätze an Rollenpaaren voneinander beabstandet angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch mechanisch sehr einfach
aufgebaute Mittel, nämlich die Rollenpaare, die Folienbahn bewegt
und gehalten werden kann. Insbesondere in Zusammenhang mit den
zuvor erwähnten Ausgestaltungen kann zum einen der Folien
abschnitt exakt hergestellt und geführt werden und zum anderen
bleibt die Anpassungsmöglichkeit an verschieden große her zu
stellende Folienabschnitte aufrecht erhalten, da beispielsweise
derartige Rollenpaare einfach zu verstellen sind, so daß ein
und das selbe Rollenpaar an verschiedene Folienbahnenbreiten
angelegt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Satz an
Rollenpaaren einerseits einer Einschuböffnung einer Umhüllung
der Verpackung und ein weiterer Satz Rollenpaaren andererseits
der Einschuböffnung angeordnet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Durchführung des
Einziehens des Folienabschnitts durch die eintauchende voreilende
Kante des Gutes mechanisch sehr sicher gesteuert und kontrolliert
durchgeführt werden kann, da der Folienabschnitt durch die
besondere Anordnung der Sätze an Rollenpaaren beidseits der
Einschuböffnung exakt ausgerichtet dorthin verbracht werden
kann, und ggf. beim Einziehen durch die Rollenpaare selbst noch
geführt werden kann, so daß diese Vorgänge sehr rasch und
zugleich sicher durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert eine geschnittene Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine noch weiter vereinfachte, schematisierte Dar
stellung der Vorrichtung von Fig. 1 in einer Betriebs
stellung während des Verpackungsvorganges;
Fig. 3 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende Dar
stellung in einer weiter fortgeschrittenen Betriebs
stellung des Verpackungsvorganges;
Fig. 4 teilweise geschnitten, teilweise perspektivisch eine
erfindungsgemäße Verpackung, wie sie beispielsweise
durch die Arbeitsweise der Vorrichtung von Fig. 1
bis 3 erzielt werden kann;
Fig. 5 eine der Fig. 4 vergleichende Darstellung einer
weiteren erfindungsgemäßen Verpackung, teilweise
geschnitten.
Eine in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit
mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Vorrichtung 10 weist Zubringmittel 12 zum Zubringen eines
Abschnittes 14 einer Folie 16 auf, sowie Einbringmittel 18,
um den Abschnitt 14 in eine Umhüllung 54 einzubringen.
Die Zubringmittel 12 weisen eine Folienrolle 20 auf, auf der
eine Folienbahn 20 einer bandartig ausgebildeten Folie 16
aufgenommen ist. Wie durch einen Pfeil 21 angedeutet, kann die
Folie 16 von der Folienrolle 20 abgezogen werden.
Dazu ist ein erstes Paar an Antriebsrollen 24, 26 vorgesehen,
die im Bereich einer seitlichen Endkante beidseits an der
Folienbahn 20 anliegen. Die Antriebsrollen 24 und 26 sind dabei,
wie durch Pfeile 25 und 27 angedeutet, angetrieben.
Auf gleicher Höhe wie das Antriebsrollenpaar 24 und 26 liegt,
quer zur Längserstreckung der Folienbahn 22 gesehen, auf gleicher
Höhe ein weiteres, hier in der Schnittdarstellung nicht zu
erkennendes Rollenpaar, das mit den Antriebsrollenpaaren 24
und 26 einen Satz an niveaugleichen Rollenpaaren bildet.
In der Darstellung von Fig. 1 liegt unterhalb des Paares an
Antriebsrollen 24 und 26 ein weiteres Paar an Antriebsrollen
28 und 30, die, wie durch Pfeile 29 und 31 angedeutet, angetrie
ben sind. Auch zu dem Antriebsrollenpaar 28 und 30 existiert
ein niveaugleiches weiteres, so daß dadurch ein weiterer Satz
an Rollenpaaren gebildet ist.
In der Darstellung von Fig. 1 ist unterhalb des Rollenpaares
28/30 ein weiteres Paar an Antriebsrollen 32 und 34 angeordnet,
das ebenfalls beidseits an der Folienbahn 22 anliegt. Auch die
Antriebsrollen 32 und 34 sind, wie das durch Pfeile 33 und 35
angedeutet ist, gleichsinnig wie die anderen zuvor beschriebenen
Rollenpaare antreibbar. Auch hier ist ein Satz an zwei solcher
Rollenpaaren vorhanden.
Der Antrieb der Sätze an Rollenpaaren kann beispielsweise über
einen gemeinsamen Kettenantrieb oder dgl. erfolgen.
Zwischen dem, in der Darstellung von Fig. 1 obersten Rollenpaar
24/26 und dem nächst darunterliegenden Rollenpaar 28/30, und
knapp überhalb des letztgenannten Rollenpaares sind Trennmittel
36 in Form von Schneidemessern 38 und 40 angeordnet.
Die Schneidemesser 38 und 40 können, wie das durch Doppelpfeile
39 und 41 angedeutet, horizontal aufeinander zu bewegt werden
und dienen dazu, von der Folienbahn 22 Abschnitte 14 abzutrennen,
wie das nachfolgend noch näher im Zusammenhang mit der Arbeits
weise der Vorrichtung 10 erläutert wird.
Auf einer Seite der Folienbahn 22, in der Darstellung von Fig. 1
links davon, ist ein Schieber 42 vorgesehen, der in einer Führung
44 horizontal hin und her bewegbar ist.
Der Schieber 42 dient dazu, um an ein hinteres Ende 48 eines
textilen Gutes 50 angelegt zu werden, um das textile Gut 50,
das auf einem Grund 52 ruht, in Richtung Folienbahn 22 zu
schieben, wie dies durch einen Pfeil 45 angedeutet ist. Der
Pfeil 45 entspricht zugleich der Einschubrichtung, d. h. derjeni
gen Richtung, längs derer das textile Gut 50 in eine Umhüllung
54 eingeschoben werden soll.
Aus Fig. 1 ist ferner zu entnehmen, daß das Rollenpaar 28/30
überhalb des Grundes 52 und überhalb des oberen Endbereichs
des Umhüllung 54 zum Liegen kommt, wohingegen das unterste
Rollenpaar 32/34 unterhalb des Grundes zum Liegen kommt. Dazu
ist im Grund 52 eine hier nicht näher bezeichnete Öffnung
vorgesehen, d. h., daß die Folienbahn 22 durch den Grund 52
hindurch geführt werden kann.
Der Grund 52 ist hier nur sehr schematisch angedeutet, er kann
aus einfachen Schiebeböden, wie beispielsweise Blechböden oder
dgl. bestehen, es ist selbstverständlich auch möglich, daß der
Grund Teile von Transportbändern darstellt. Zur Führung der
Folienbahn 22 längs deren seitlichen Außenkanten sind ferner
sich in Folienlaufrichtung 21 erstreckende Seitenrandführungen
vorgesehen, die abermals zusätzliche Transportmittel in Ausge
staltung von umlaufenden Bändern aufweisen können.
Die in der Darstellung von Fig. 1 rechts neben der Folienbahn
22 auf dem Grund 52 ruhenden Umhüllung 54 ist in Form einer
Schachtel 56 aus Kartonmaterial ausgebildet, die an ihrer
Oberseite mit einem Sichtfenster 58 versehen ist. Eine Einschub
öffnung 60 ist auf die Folienbahn 22 bzw. die voreilende Kante
62 des textilen Gutes 50 ausgerichtet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 wird nunmehr im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben:
Durch eine hier nicht näher dargestellte Steuerung werden die
Antriebsrollen 24/26, 28/30, 32/34 betätigt und von der Folien
rolle 20 eine Folienbahn 22 abgezogen, bis diese in die in Fig.
1 dargestellten Position kommt, d. h. zwischen den Trennmitteln
36 erstreckt sich ein, später abzutrennender Abschnitt 14, dessen
unteres Ende über das unterste Rollenpaar 32/36 hinausragt.
Wie der Darstellung von Fig. 1 zu entnehmen, wird ein auf einer
Seite der Folienbahn 22 angeordnetes textiles Gut von dem
Schieber 42 ergriffen und Richtung Folienbahn 22 geschoben.
Auf der gegenüberliegenden Seite liegt entsprechend ausgerichtet,
die Schachtel 56, d. h. die Einschuböffnung 60 ist so ausgerich
tet, daß das textile Gut 50 eingeschoben werden kann.
Wird nunmehr das textile Gut 50 durch den Schieber 42 auf die
Folienbahn 22 zugeschoben, also in der Darstellung von Fig.
1 von links nach rechts, trifft die voreilende Kante 62 des
textilen Gutes 50 auf die Folie 16 und taucht beim weiteren
Vorschieben in diese ein, wie das in Fig. 2 zu erkennen ist.
Dabei legt sich der Abschnitt 14 der Folie 16 um die voreilende
Kante 62 des textilen Gutes 50 und nach und nach auch um dessen
Oberseite 64 bzw. dessen Unterseite 66.
Die Steuerung des Rollenpaares 28/30 ist dabei so, daß diese
nach wie vor im gleichen Sinne wie beim Abziehen der Folienbahn
22 von der Folienrolle 20 arbeiten, d. h. sie führen den Bereich
der Folie 16 heran, der sich nach und nach auf die Oberseite
64 des einschiebenden Gutes 50 legt. Die Steuerung des untersten
Rollenpaares 32/34 ist dabei derart, daß diese nunmehr entgegen
gesetzt drehen, wie dies in Fig. 2 durch Pfeile 33′, 35′
angedeutet ist, so daß der vormals über diese Rollen 32/34 nach
unten abhängende Abschnitt nach oben gezogen wird und sich nach
und nach um die Unterseite 66 des textilen Gutes 50 legt.
Dazu kann das unterste Rollenpaar 32/34 entweder als Freilaufrol
len ausgebildet sein, oder, die Steuerung kann positiv erfolgen,
d. h. die Rollen können im entgegengesetzten Drehsinn 33′/35′
angetrieben sein, um den sich um die Unterseite 66 des textilen
Gutes 50 legenden Bereich des Folienabschnittes 14 zutreffend
zu führen.
In der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung befindet sich
zwischen den Trennmitteln 36 und dem freien, noch abhängenden
Ende des Abschnittes 14 der Folienbahn 22, die gewünschte Länge
an Material, so daß die Trennmittel 36 aktiviert werden und
nunmehr den Abschnitt 14 von der Folienbahn 22 abtrennen.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß zwischenzeitlich der Folien
abschnitt 14 abgetrennt wurde und er sich durch weiteres
Einschieben des textilen Gutes 50 in die Umhüllung 54 bereits
um die voreilende Kante 20 sowie um die Oberseite 64 bzw. die
Unterseite 66 des textilen Gutes 50 gelegt hat.
Die Oberseite 64 des eingeschobenen textilen Gutes 50, die direkt
unterhalb des Sichtfensters 58 (siehe Fig. 1) zum Liegen kommt,
ist somit vollständig mit dem transparenten Folienabschnitt
14 belegt, so daß das in die Umhüllung 54 eingeschobene Gut
gegenüber der Außenseite im Bereich des Sichtfensters 58
geschützt ist.
Darüberhinaus ist ersichtlich, daß eine in Fig. 1 nach innen ge
richtete Stanzkante 59 des Sichtfensters 58 das textile Gut 50
unmittelbar nicht berühren und somit auch nicht beeinträchtigen
kann, da dieser Bereich durch den Folienabschnitt 14 ge
schützt ist.
Hat der Schieber 42 das textile Gut 50 bis an die hintere Wand
der Schachtel 56 geschoben, wird der Schieber 42 wieder zurückge
zogen und die Schachtel im Bereich der Einschuböffnung 60 in
an sich bekannter Weise verschlossen, beispielsweise dadurch,
daß die Endbereiche als Falzlaschen ausgebildet sind, wie das
nachfolgend noch in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wird.
Nach Zurückziehen des Schiebers 42 wird der Antrieb der Rollen
wieder betätigt, die Schneidemesser 38, 40 sind dabei ausein
andergefahren, so daß ein weiterer Abschnitt 14 der Folienbahn
22 in die in Fig. 1 dargestellte Position gebracht werden kann.
Gleichzeitig wird wieder ein textiles Gut 50 sowie eine Schachtel
56 in die in Fig. 1 dargestellte Position gebracht.
In Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene und teilweise per
spektivische Darstellung einer Verpackung 70 zu erkennen, die
durch eine zuvor in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschriebene
Vorrichtung 10 bestückt wurde.
Die Verpackung 70 weist eine Umhüllung 72 in Form einer Karton
schachtel 74 auf, an deren einen Seite, hier die Oberseite,
ein Sichtfenster 76 eingestanzt ist. Endseitig ist die Schachtel
74 über Falzlaschen 78 und 79 verschlossen, die somit, die zuvor
in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Einschuböffnung der
Schachtel verschließen. In der Verpackung 70 ist ein textiles
Gut 80 aufgenommen, im dargestellten Beispiel ein um eine mittige
Wickelkarte 83 gewickelter Damenstrumpf 82.
Das textile Gut 80 wurde, wie zuvor in Zusammenhang mit Fig.
1 bis 3 beschrieben, in der Darstellung von Fig. 4 von der linken
Seite her in die Schachtel 74 eingeschoben, so daß ein Folien
abschnitt 84 sich um die hier nicht näher bezeichnete voreilende
Kante sowie um die Ober- bzw. Unterseite des textilen Gutes
80 gelegt hat. Die Länge des Folienabschnitts 84 wurde dabei
so gewählt, daß dessen Enden auf Höhe der Falzlaschen 78 und
79 endet.
Somit ist von außen durch das Sichtfenster 76 ein ersichtlicher
Bereich 77 vorhanden, über den das textile Gut 80 durch den
durchsichtigen Folienabschnitt 84 hindurch betrachtet werden
kann.
Die Größenverhältnisse sind so gewählt, daß das textile Gut
80 den Bereich des Folienabschnittes 84, der in der Nähe des
Sichtfensters 76 liegt, von der Innenseite her um diesen
Sichtfensterbereich 76 drückt, so daß dieser Abschnitt unverrück
bar in der Verpackung 70 aufgenommen ist.
In Fig. 5 ist eine weitere teilweise geschnittene erfindungs
gemäße Verpackung 90 dargestellt, bei der die Umhüllung aus
einer Kartontasche 92 besteht, in der ein dreieckiges Fenster
94 eingestanzt ist.
An einem Endbereich, dem offenen Endbereich, durch den ein
textiles Gut 100 eingeschoben wurde, ist die Kartontasche mit
einer Einstecklasche 96 versehen, die durch Umlegen um 180°
in einen Schlitz 98 eingeschoben werden kann.
Die Länge des Folienabschnittes 104, der in der zuvor beschriebe
nen Weise um das textile Gut 100 gelegt wurde, ist dabei so
gewählt, daß im Bereich der Einstecklasche 96 überstehende
Bereiche 102, 103 vorhanden sind, d. h. diese Bereiche 102, 103
stehen über das nacheilende Ende des Gutes 100 hinaus und
erstrecken sich bis in den Bereich der umzulegenden Einsteck
lasche 96.
Wird die Einstecklasche 96, wie in Fig. 5 dargestellt, etwa
um 180° umgelegt und in den Schlitz 98 eingesteckt, werden diese
überstehenden Bereiche 102, 103 des Folienabschnittes 104
ebenfalls mit umgelegt und fixiert. Dieses Fixieren erfolgt
schon beim Umlegen, so daß dann beim Einstecken der Einsteck
laschen 96 durch den Schlitz 98 nicht die Gefahr besteht, falls
der eingesteckte Bereich der Einstecklasche 96 mit dem Folien
abschnitt 104 in Berührung tritt, daß durch die Einsteckbewegung
der Folienabschnitt in Richtung Fenster 94 bewegt oder gestaucht
wird, so daß dann keine unansehnliche Wellenbildung im Bereich
des Fensters 94 auftritt.
Claims (13)
1. Verfahren zum Verpacken eines textilen Gutes (50, 80, 100),
insbesondere von Strümpfen oder Wäsche, bei dem das textile
Gut (50, 80, 100) in eine solche Umhüllung (54, 72, 92)
eingebracht wird, bei der vom verpackten Gut (50, 80, 100)
von außen zumindest ein Bereich (77, 95) ersichtlich ist,
wobei im ersichtlichen Bereich (77, 95) zwischen textilem
Gut (50, 80, 100) und Außenseite, eine durchsichtige Folie
(16) vorgesehen ist, die als loser Folienabschnitt (14,
84, 104) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gut (50) über eine Einschuböffnung (60) der Umhüllung (54)
in diese eingeschoben wird, daß der Folienabschnitt (14)
in eine sich quer zur Einschuböffnung erstreckende Ebene
vor die Einschuböffnung (60) gebracht wird, und daß beim
Einschieben des Gutes (50) der Folienabschnitt (14) vom
Gut (50) mit eingezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienabschnitt (14) derart vor die Einschuböffnung
(60) gebracht wird, daß das Gut (50) mit seiner voreilenden
Kante (62) in den Folienabschnitt (14) eintaucht und beim
Einschieben des Gutes (50) der Folienabschnitt (14) derart
mit eingezogen wird, daß er sich um zwei gegenüberliegende
Außenseiten (64, 66) des Gutes (50) legt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Folienabschnitt (14) so ausgerichtet
wird, daß er sich sowohl auf die Oberseite (64) als auch
auf die Unterseite (66) eines flächigen Gutes (50) legt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienabschnitt (14) so ausgerichtet wird, daß er
jeweils die gesamte Oberseite (64) und Unterseite (66)
belegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Folienabschnitt (104) so ausgerich
tet wird, daß er sich nach Einschieben des Gutes (100)
über dessen nachlaufendes Ende übersteht, und daß an
schließend der überstehende Bereich (102, 103) um zumindest
90° umgeschlagen und mittels umlegbarer Abschnitte der
Umhüllung fixiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der überstehende Bereich um 180° umgeschlagen wird, und
mittels eines als Einstecklasche (96) ausgebildeten
umlegbaren Abschnitts der Umhüllung fixiert wird.
7. Verpackung, bestehend aus einer Umhüllung (54, 72, 92) und
einem textilen Gut (50, 80, 100), wobei Bereiche (77, 95)
des in der Umhüllung (54, 72, 92) aufgenommenen Gutes (50,
80, 100) von außen ersichtlich sind und im ersichtlichen
Bereich (77, 95) zwischen textilem Gut (50, 80, 100) und
Außenseite eine durchsichtige Folie (16) vorgesehen ist,
die als Folienabschnitt (14, 84, 104) ausgebildet ist,
der lose zwischen Gut (50, 80, 100) und Innenseite der
Umhüllung (54, 72, 92) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienabschnitt (14, 84, 104) zwei gegenüberliegende
flächige Seiten (64, 66) sowie eine voreilende Kante (62)
des Gutes (50, 80, 100) bedeckt.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienabschnitt (104) an einem Ende der Umhüllung über
das Gut (100) vorstehende Bereiche (102, 103) aufweist,
und daß diese vorstehende Bereiche (102, 103) mittels
umlegbarer Abschnitte (96) der Umhüllung fixierbar sind.
9. Vorrichtung zum Einbringen eines textilen Gutes (50, 80,
100) in eine Umhüllung (54, 72, 92) derart, daß von außen
zumindest ein Bereich (77, 95) des verpackten Gutes (50,
80, 100) ersichtlich ist, wobei zwischen textilem Gut (50,
80, 100) und ersichtlichem Bereich (77, 95) eine durch
sichtige Folie (16) vorgesehen ist, wobei Zubringmittel
(12) zum Zubringen des Folienabschnittes (14, 84, 104)
und ferner Einbringmittel (18, 118) vorgesehen sind, um
den Folienabschnitt (14, 84, 104) zumindest im ersichtlichen
Bereich (77, 95) lose in die Umhüllung (54, 72) einzu
bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringmittel
(12) Transportmittel zum Transportieren des Folien
abschnittes (14) in die unmittelbare Nähe einer Einschub
öffnung (60) der Umhüllung (54) aufweisen, und daß die
Einbringmittel das einzuschiebende Gut (50) während des
Einschubvorganges mit dem Folienabschnitt (14) mechanisch
derart in Verbindung bringen, daß Gut (50) und Folien
abschnitt (14) gemeinsam in die Umhüllung (54) bringbar
sind, nach Freigabe jedoch Gut (50) und Folienabschnitt
(14) lose in der Umhüllung (54) aufgenommen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanische Verbindung beim Einbringen dadurch bewerk
stelligt wird, daß eine voreilende Kante (62) des ein
zubringenden Gutes (50) in die sich quer zur Einschubrich
tung (45) erstreckende Folienebene eintaucht und den
Folienabschnitt (14) dabei durch die Einschuböffnung (60)
mit in die Umhüllung (54) hineinzieht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportmittel eine Folienrolle (20) mit darauf
aufgewickelter Folie (16) aufweisen, daß mit der Folie
(16) in Berührung stehende Antriebsmittel vorgesehen sind,
um die Folie von der Folienrolle (20) abzuziehen, und daß
Trennmittel (36) zum Abtrennen von Folienabschnitten (14)
vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
quer zur Transportrichtung einer Folienbahn (22) gesehen,
beidseits jeweils an gegenüberliegenden Folienflächen ein
Satz an Antriebsrollenpaaren (24, 26; 28, 30; 32, 34)
anliegt, und daß, in Transportrichtung (21) gesehen, mehrere
solche Sätze an Rollenpaaren (24, 26; 28, 30; 32, 34)
voneinander beabstandet angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Satz an Rollenpaaren (28, 30) einerseits einer Einschub
öffnung (60) einer Umhüllung (54) und ein weiterer Satz
an Rollenpaaren (32, 34) andererseits gegenüberliegend
der Einschuböffnung (60) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331351 DE4331351C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen Gutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331351 DE4331351C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen Gutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331351C1 true DE4331351C1 (de) | 1995-03-09 |
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ID=6497790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331351 Expired - Fee Related DE4331351C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Verfahren, Vorrichtung sowie Verpackung zum Verpacken eines textilen Gutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331351C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0812768A1 (de) * | 1996-06-15 | 1997-12-17 | Klöckner Hänsel GmbH | Vorrichtung zum Falten und Einbringen eines Beipackzettels |
EP1000860A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-17 | Ferag Verpakkingstechniek B.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen oder Umhüllen von Gegenständen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7020240U (de) * | 1970-05-30 | 1971-11-04 | Bella Italo Della | Vorrichtung zum verpacken von gefalteter ware, insbesondere textilware in faltpackungen. |
-
1993
- 1993-09-15 DE DE19934331351 patent/DE4331351C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6282868B1 (en) | 1998-11-16 | 2001-09-04 | Ferag Verpakkingstechniek B.V. | Method and device for strapping or wrapping objects |
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