DE1906424U

DE1906424U - Strammerverschluss fuer stiefel.

Info

Publication number: DE1906424U
Application number: DE1964L0037958
Authority: DE
Inventors: Josef Lederer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-09-17
Filing date: 1964-09-17
Publication date: 1964-12-10

Description

A.657 B20*17.9

, Dr. Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte 8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer 483921/22

Josef Lederer, Fabrikant, 8069 Jetzendorf/0bb₀

Strammerverschluß für Stiefel

Die Neuerung betrifft einen Strammerverschluß für Stiefel, insbesondere für Skistiefel, bestehend aus einem strammenden Schwenkarm mit an seiner in Verschlußstellung nach unten gekehrten Seite vorgesehenen, nach unten offenen Schlitzen oder Kerben für den Eingriff eines Strammerbügels oder dergleichen und mit einem die Ausmündungen der Schlitze oder Kerben verschließenden, am Schwenkarm einklinkbaren Federarm.

Derartige Strammervers chilis se sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 833 344 bekannte

Die bekannten Strariimerverschliis se haben sich in der Praxis gut bewährt, denn bei ihnen bleibt der Strammerbügel, solange der Federarm geschlossen bleibt, stets in derjenigen Kerbe, in die er ursprünglich eingesetzt worden ist. Wenn der Benutzer in Laufe eines Tages den Strammerverschluß mehrmals öffnet und schließt, so braucht er nicht jedesmal vor dem Schließen ausprobieren, in welche Eerbe er den Strammerbügel einzulegen hat, um bestmöglichen Sitz zu erreichen.

Unter sehr harten Bedingungen konnte bei den bekannten Strammerverschlüssen der Federarm manchmal verbogen werden.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Halt des l?edera,rms am Schwenkarm zu erreichen, um zu vermeiden, daß dieser Federarm deformiert wird* ITeuerungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß im Rücken des Schwenkarms eine Durchbrechung für den Durchtritt eines abgewinkelten Endabschnitts des Federarms vorgesehen ist„

Eine sichere Arretierung kann man bei dieser Ausführungsform dadurch erzielen, daß an der Spitze des abgewinkelten Endabschnitts ein Einrastnocken angebracht ist, welcher den Rand der Durchbrechung hintergreift.

l'Jerm der Einrastnocken den gelenkseitigen Sand der Durchbrechung hintergreift, so ist dies deshalb besonders zweckmäßig, weil sich beim Lösen des Federarms vom Schwenkarm die Möglichkeit ergibt, mit dem Zeigefinger das freie Ende des Schwenkarms zu untergreifen und mit dem Daumen den Endabschnitt in Richtung auf das freie Ende des Schwenkarms hin zu verbiegen»

Da der Federarm zweckmäßig aus Stahlblech gestanzt wird, stellt man den Nocken am einfachsten durch Einrollen oder Umbiegen her.

Da der Schwenkarm in an sich bekannter Weise ein U-Profil besitzt, wobei die Kerben in die Längsschenkel des U-Profils eingeschnitten sind, so ergibt sich, daß die Durchbrechung im Querschenkel des U-Profils angeordnet wird..,

Die beiliegenden Figuren erläutern die ^Teuerung« Es stellen dar;

Figur 1 einen Stiefel mit Strammer in Draufsicht von oben,

Figur 2 einen Schnitt nach Linie A-S der Figur 1 in vergrößertem Maßstal)ο

Der Stiefel 1 "besitzt am Schaftrand zur einen Seite des Ristschlitzes Bänder 2, die mit dem einen Schaftteil 3 aus einem Stück bestehen können und dazu bestimmt sind, den anderen Schaftteil 4 zu übergreifen» Die Bä&nder 2 tragen an ihrem einen Ende fünf Bügel 6, deren freie Querschenkel 7 dazu bestimmt sind, in Haken, Kerben oder Schlitze 8 der Unterseite des Strammerspannhebels 9 einzugreifen» Der Strammerhebel 9 ist auf dem Band 2_S weit vor dessen Ende 5, befestigt= derart, daß das Band 2 samt Bügel 6 durch eine der Ösen 10, 11 oder 12 des anderen Schaftteiles hindurchgesteckt und abgewinkelt werden kann. Anstelle des Bandes 2 und dessen Ende 5 kann aber auch der Bügel 6 unmittelbar an dem Träger der Ösen 10, 11, 12 des anderen Schaftteiles 4 gelenkig ansetzen»

Wie aus Figur 2 ersichtlich, besitzen der Spannhebel 6 und ein unter diesem befindlicher Deckarm 13, der etwa die Länge des Hebels 9 besitzt, das gleiche Gelenk 14. Der Arm 13 ist dazu bestimmt, die Ausmündungen der Schlitze 8 unten abzudecken und ist in dieser Deckstellung in beliebiger Weise fixierbar, z.B. dadurch, daß der Endabschnitt federnd ausgebildet ist, eine Durchbrechung 15 im Rücken des Schwenkarms 9 durchgreift und mit einer

Einrollung 16 den gelenkseitigen Rand dieser Durchbrechung 15 hintergreift. Im einzelnen ist diese !Fixierung in Figur 3 dargestellt»

Claims

Schutzansprüche

1. Strammerverscliluß für Stiefel, insbesondere für Skistiefel 5 bestehend aus einem strammenden Schwenkarm mit an seiner in Yerschlußstellung nach unten gekehrten Seite vorgesehenen, nach unten offenen Schlitzen oder Kerben für den Eingriff eines Strammerbügels oder dergleichen und mit einem die Ausmündungen der Schlitze oder Kerben verschließenden, am Schwenkarm einklinkbaren Federarm, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücken des Schwenkarms eine Durchbrechung für den Durchtritt eines abgewinkelten Endabschnitts des Federarms vorgesehen ist«,

2ο Strammerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze des abgewinkelten Endabschnitts ein Einrastnocken angebracht ist, welcher den Rand der Durchbrechung hintergreift»

3« Strammerverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrastnocken den gelenkseitigen Rand der Durchbrechung hintergreift„

4. Strammerverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrastnocken durch Einrollen der Spitze des abgewinkelten Endabschnitts gebildet ist ο

- 7 - ί\

ο Strainmerverschluß nach einem der Ansprüche 1 "bis 4_S dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm in an sich bekannter Weise ein U-Profil besitzt, wobei die Schlitze und Kerben in den beiden Längsschenkein dews U-Profils eingeschnitten sind und die Durchbrechung im Querschenkel des U-Profils vorgesehen ist.