DE1905583A1 - Neue Polymerisationskatalysatoren und ihre Verwendung - Google Patents
Neue Polymerisationskatalysatoren und ihre VerwendungInfo
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Description
Ke/Ax
iLPOIL 9L· 3LUL i—iLiL I-§-
Die Erfindung "betrifft neue Polymerisationskatalysatoren
und ihre Verwendung für die Polymerisation von Äthylen und Gemischen von Äthylen mit a-Qlefinen und/oder Diolefinen.
Die Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen wird
mit den verschiedensten Katalysatortypen durchgeführt. Einer der am "besten "bekannten Katalysatoren ist das Produkt
der Reaktion einer Verbindung eines tjcergangsmetalls
mit einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der Gruppen I, II und III des Periodischen Systems»
Aus der französischen Patentschrift 1 375 127 ist die Polymerisation von .-Olefinen mit Katalysatoren "bekannt,
die durch Umsetzung einer Titanverbindung mit einem Hydroxychlorid eines zweiwertigen Metalls und Aktivie- '
rung des erhaltenen Produkts mit metallorganischen Verbindungen von Metallen der Gruppen I bis III hergestellt
werden.
Katalysatoren dieser Art haben zwar eine sehr hohe Aktivität, jedoch den Nachteil, daß sie nach der Polymerisation
nicht im Polymeren belassen werden können, da sie zu Korrosionserecheinungen während des Preseens, Spritzens
und Strangpressens des Polymeren führen würden.
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In der vorstehend genannten französischen Patentschrift wird ferner festgestellt, daß nicht alle Verbindungen
von zweiwertigen Metallen, die ■'""·· Hydroxylgruppen enthalten,
die mit den Titanverbindungen zu reagieren vermögen«
für die Herstellung von Polymerisationskatalysatoren für a-Olefine geeignet sind» In der genannten französischen
Patentschrift wird u-a* eindeutig zum Ausdruck gebracht,
daß Verbindungen von zweiwertigen Metallen, ζ°Bo die
Hydroxyde. inaktive Katalysatoren ergeben»,
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es entgegen den Erwartungen möglich ist, Polymerisationskatalysatoren
für ,; -Olefine herzustellen, die hohe Aktivität
haben und im Polymeren belassen v/erden können^- ohne
dessen physikalische, mechanische und optische Eigenschaften zu verändern, wenn bei der Herstellung des Katalysators
von Magnesiumhydroxyd ausgangen v/irdo
Der Katalysator gemäß der Erfindung besteht somit aus dem Produkt der Reaktion zwischen einem Hydrid cdex" einer
metallorganischen Verbindung der Gruppe 1, II oder III des Periodischen Systems und dem Produkt der Reaktion
zwischen einem Halogenid, Qxyhalogenid oder Halogenalkoholat von Titan oder Vanadin mit einem festen Träger, der
aus Magnesiumhydroxyd besteht oder dieses enthalte Als
Folge der'Reaktion zwischen dem Träger und der Verbindung des Übergangsmetalls bleibt diese Verbindung an d-en Träger
chemisch gebunden»und kann durch Waschen mit Lösungsmitteln nicht entfernt werden., Vor der Umsetzung wird das
Magnesiumhydroxyd im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 100 Sand 35O0C getrocknet, um das Wasser zu entfernen, das
darin vorhanden sein kann. Der Träger hat vorzugsweise eine Oberfläche von mehr als 10 m2/go
In zahlreichen Fällen hat es sich für die Herstellung eines Polymeren mit höherem Raumgewicht und unabhängig von der
Oberfläche des Trägers als zweckmäßig erwiesen, den Träger
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selbst trocken zu mahlen» Diese Behandlung ist nicht immer
notwendige Wenn "beispielsweise das Magnesiumhydroxid nach
"bekannten Verfahren durch Ausfällung aus wässrigen Lösungen von Magnesiumsulfat hergestellt wirds kann auf die trockene
Mahlung verzichtet werden=
Die ijbergangsmetallverbindung und der Träger können allein
oder in Gegenwart eines Dispergiermittels umgesetzt werden ο Als Dispergiermittel eignen sich aliphatische und aromatische
Kohlenwasserstoffe und chlorierte Lösungsmittel„
Die Reaktionstemperatur liegt hierbei im allgemeinen zwischen O0und 300°0. vorzugsweise zwischen 50 und 150 C
Als Titan- und Vanadinverbindungen eignen sich für die Herstellung des Katalysators "beispielsweise Titantetrachlorid.
Vanadintetrachlorid, Vanadyltrichloride Titantrichloracetylacetonat
und Titantrichlormonobutylat „
Die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen wird durchgeführt= indem das Äthylen oder, seine Gemische mit
und/oder mit Diolefinen,
a-01efinen. wie Propylen und Buten-i^/mit dem Reaktiohsprodukt
zusammengeführt werden, das aus der vorstehend "beschriebenen Titan- oder Vanadinverbindung auf Magnesiumhydroxyd
als Träger und der metallorganischen Verbindung oder dem Metallhydrid eines Metalls der Gruppe I. II oder
III des Periodischen Systems erhalten worden ist. Als Beispiele solcher metallorganischen Verbindungen seien
genannt: Al(O2Hj)5. Al(O2Hj)2Ol, AKiO4Hg)5, Al(IO4Hg)2Ol,
Al(O2Hj)2H, AKiO4Hg)2H, Al(O2H5J2Br. LiAl(O4Hg)4, LiC4H9.
Mg(O2H5)2 und Bb(O2Hj)2- ' .
Das Molverhältnis zwischen der metallorganischen Verbindung und der tjbergangametallverbindung ist nicht entscheidend
wichtig und kann innerhalb weiter Grenzen. z.B. zv/ischen 1 und 1000 liegen.
Die Polymerisation oder Copolymerisation kann nach bekannten Verfahren entweder in der Gasphase, d.h. in Abwesen-
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heit eines Lösungsmittels für das Olefin, oder in Gegenwart
eines 'Verdünnungsmittels, in dem das Olefin löslich
ist. durchgeführt werden»
Die Polymerisationstemperatur kann zwischen -80°und +200 G
liegen und beträgt vorzugsweise 50° bis 100 C,
Die Polymerisation kann bei Normaldruck oder erhöhten Drücken durchgeführt werden»
Das Molekulargewicht des Polymeren kann eingestellt v/erden,
indem während der Polymerisation verschiedene Subs tanz en, vile
Alkylhalogenide, Halogenide und organische Verbindungen von Zink und Cadmium., Diolefine oder Wasserstoff, verwendet
werden,
Wie bereits erwähnt, besteht einer der Hauptvorteile der
Erfindung darin, daß es nicht notwendig ist, das. Polymere nach Beendigung der Polymerisation von den Resten des
Katalysators zu reinigen^ da dieser auf Grund seiner sehr
hohen Aktivität und demzufolge der außergewöhnlich großen Polymermenges die im Verhältnis zur verwendeten Katalysatorine nge erhalten wird., im Polymeren belassen v/erden kann,
ohne daß die physikalischen, mechanischen und optischen Eigenschaften des Polymeren irgendwie verändert v/erden»
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß als
Folge des niedrigen Chlorgehaltes im Produkt, das durch die Reaktion zwischen Titan oder Vanadin und dem Träger
entsteht, die Anwesenheit dieses Trägers im Polymeren keinerlei Korrosionserscheinungen während des Pressens und
Spritzens des Polymeren verursacht ■■-■■■ h. .
In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsteile,
falls nicht anders angegeben=.
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10g Magnesiurahydroxyd. das vorher 48 Stunden unter einem
Druck von 0,1 mm Hg "bei 1300C gehalten worden war, wurden
in 100 ml Titantetrachlorid suspendiert und dann auf 140 C erhitzt„ Die Suspension wurde bei dieser Temperatur
1 Stunde gerührt Ό Der Peststoff wurde dann heiß abfiltriert,
mit n-Heptan "bis zur vollständigen Entfernung von nicht umgesetztem TiCl, gewaschen und abschließend getrocknet«
In dem so erhaltenen Feststoff wurden l/xA% Titan gefunden-,
Eine Suspension von 106 rag der so hergestellten Katalysatorkomponente
in 1 1 n-Heptan wurde unter Stickstoff in einen 3 1-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt,
der mit einem Rührer versehen und auf 850C erhitzt war.
Zur Suspension wurde eine Lösung von 1S5 g Aluminiumtriisobutyl
in 1 1 n-Heptan gegeben. Unmittelbar anschliessend wurden 10 Atmosphären Äthylen und 5 Atmosphären
Wasserstoff■aufgedrückt» Der Gesamtdruck wurde konstant
gehalten, indem während des Versuchs ständig Äthylen in den Autoklaven nachgedrückt wurde„ Nach 9 Stunden wurde
die Polymerisation abgebrochen und das Polymere abfiltriert und getrocknet. Hierbei wurden 558 g eines pulverförmigen
weißen Polyäthylens erhalten, das eine in Tetralin bei 1350C bestimmte Grenzviskosität (intrinsic viscosity)
von 2j23 dl/g hatte.
Beispie 1,^2
11,2 g Magnesiumhydroxyd. das vorher 24 Stunden in strömendem Stickstoff bei 3000G gehalten worden war, wurden
in 100 ml Titantetrachlorid suspendiert und auf 14O0C
erhitzt. Die Suspension wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt. Der Feststoff wurde dann heiß abfiltriert,
mit n-Heptan bis zur vollständigen Entfernung von freiem TiCT^ gewaschen und getrocknet. In dem so erhaltenen Feststoff
wurden 0,85# Titan gefunden.
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111 mg der so hergestellten Katalysatorkomponente wurden
unter einer Stickstoffatmosphäre in einen 3 1-Autoklaven
aus nichtrsotendem Stahl eingeführt, der mit einem Rührer versehen und auf 850O erhitzt war» Zu dieser Suspension
wurde eine Lösung von 1,5 g AluminiumtriisolDLityl in 1 1 n-Heptan gegeben»
Unmittelbar anschließend v/urden 10 Atmosphären Äthylen und 5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückt ο Der Gesamtdruck
wurde konstant gehalten, indem während des Versuchs ständig Äthylen nachgedrückt wurde; Nach 7 Stunden wurde
die Polymerisation abgebrochen und das Polymere abfiltriert und getrocknet= Auf diese Weise wurden 478 g pulverförmiges
weißes Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin bei 1350C bestimmte Grenzviskosität von 2.08 dl/g
hatte ο
Magnesiumhydroxyd. das aus einer wässrigen Magnesiumsulfatlösung
durch Ausfällung mit Ammoniak erhalten worden war und eine spezifische Oberfläche von 53 m~/g hatte,
wurde 20 Stunden unter einem Druck von 0*5 mm Hg bei
2400C gehalten» Nach dieser Wärembehandlung zeigte das
Produkt einen Gewichtsverlust von 30,6^5 wenn es 4 Stunden
auf 10000C erhitzt wurde; 10 g des so behandelten
Magnesiumhydroxyds wurden in 100 ml Titantetrachlorid
suspendiert und dann auf 14O0C erhitzt,, Die Suspension
wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt. Der !feststoff
wurde dann heiß abfiltriert, mit n-Heptan bis zur
vollständigen Entfernung von nicht umgesetztem TiOl*
gewaschen und dann getrocknet* In dem so erhaltenen Feststoff
wurden 1,14$ Titan gefunden=
Eine Suspension von 105 mg des so hergestellten Katalysators
in 1 1 n-Heptan wurde unter einer Stickstoffatiaosphäre
in einen 3 1-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt j der mi·* einem Rührer versehen und auf 85 0C
erhitzt war, Zu dieser Suspension wurde eine Lösung von 1,5 g Aiuminiumtriisobutyi in 500 ml n-Heptan gegeben-Unmittelbar
anschließend wurden 10 Atmosphären Äthylen und 5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückte Der Gesamtdruck
wurde konstant gehalten, indem während des Versuchs st&ndig Äthylen nachgedrückt wurde» Nach 8 Stunden wurde
die Polymerisation unterbrochen und das Polymere abfiltr-iert
und getrocknete Hierbei wurden 525 g weißes pulverförmiges
Polyäthylen erhalten, das eine in Tetrahydronaphthalin
"bei 1350C bestimmte Grenzviskosität von
2,1'/" dl/g hatte» Das Schüttgewicht des Polymeren betrug
0,375 g/?m5o
Magnesiumhydroxyd; das aus siner wässrigen Magnesiumsulfatlösung
durch Fällung mit Natriumhydrat erhalten
worden war und eine spezifische Oberfläche von 70 m /g hatte, wurde unter einem Druck von 0.5 mm Hg 14 Stunden
bei 2800C gehalten« Nach dieser Behandlung zeigte das
Produkt einen Gev/ichtsverlust von 30.1$, wenn es 4 Stunden
auf 10000C erhitzt wurde α
10 g des so hergestellten Magnesiumhydroxyds wurden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise mit TiCl, umgesetzt»
Im Reaktionsprodukt wurden 0.37$ Titan gefunden» Eine
Suspension von 110 mg des so hergestellten Katalysators in 1 1 n-Heptan wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
in einen 3 !-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt, der mit einem Rührer versehen und auf 85°C erhitzt
ware Zu dieser Suspension wurde eine Lösung von 1.5 g
Aluminiumtriisobutyl in 500 ml n-Heptan gegeben» Unmittel bar anschlieiSend wurden 10 Atmosphären Äthylen und
5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückt» Der Gesamtdruck
wurde konstant gehalten, indem während des Versuchs kontinuierlich
das Monomere nachgedrückt wurde»
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Nach 8 Stunden wurde die Polymerisation abgebrochen und das Polymere abfiltriert und getrocknet. Hierbei wurden
380 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetrahydrcnaphthalin
bei 1350G bestimmte Grenzviskosität von 3,03 dl/g
hatte ο Das Polymere hatte ein Schüttgewicht von O5415 g/cm „
Handelsübliches Magnesiumhydroxyd, das eine spezifische
Oberfläche von 13 m /g hatte, wurde in strömendem Stickstoff 5 Stunden bei 3000C gehalten= Das Produkt hatte
nach dieser Wärmebehandlung einen Gewichtsverlust von 27; Sfo. wenn es 4 Stunden auf 10000O erhitzt wurde ο Der
so erhaltene Peststoff wurde in einer Kugelmühle ohne Verwendung von Lösungsmitteln 2 Stunden gemahlen» 10 g
des so erhaltenen Magnesiumhydroxyds wurden auf die in Beispiel 3 beschriebene V/eise mit TiCl4 umgesetzte Im
Reaktionsprodukt wurden 0.32fo Ti gefunden. Eine Suspension
von.106 mg des so hergestellten Katalysators in 500 ml n-Heptan wurde unter einer Stickstoffatirosphäre
in einen 2 1-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt,
der mit einem,Rührer versehen und auf 85°C erhitzt waro Zu dieser Suspension wurde eine Lösung von 1,5 g
Alurainiumtriisobutyl in 500 ml n-Heptan gegeben» unmittelbar anschließend wurden 10 Atmosphären Äthylen und
5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückt= Der Gesamtdruck
wurde konstant gehalten, indem während des Versuchs das
Monomere kontinuierlich nachgedrückt wurde, Nach 8 Stunden
wurde die Polymerisation unterbrochen» 316 g Polyäthylen wurden isolierts das eine in Tetrahydronaphthalin
bei 1350C bestimmte Grensviskosität von 2,8oifatte0
Das Polymere hatte ein Schüttgewicht von 0.33 g/cm5»
Beispiel_6__
Handelsübliches Magnesiumhydroxyd, das eine spezifische
Handelsübliches Magnesiumhydroxyd, das eine spezifische
Oberfläche von 13 m /g hatte, wurde in strömendem Stickstoff
8 Stunden bei 32O0C gehalten» Das Produkte hatte
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_ 9 —
nach dieser Wärmebehandlung einen Gewichtsverlust von 25$, wenn es 4 Stunden auf 100O0O erhitzt wurde,. Dieses
Produkt wurde dann in einer Kugelmühle 2 Stunden trocken gemahlene 10 g des so hergestellten Magnesiumhydroxyds
wurden mit TiCl, auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise
umgesetzt. Im Reaktionsprodukt wurden 0.28$ Titan gefunden«
Eine Suspension von 98 mg des so hergestellten Katalysators in 500 ml n-Heptan wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
in einen 2 1-Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl eingeführt, der mit einem Rührer versehen und auf 850C erhitzt war. Zu dieser Suspension wurde eine
Lösung von 1,5 g Aluminiumtriisobutyl in 500 ml n-Heptan gegeben» Unmittelbar anschließend wurden 10 Atmosphären
Äthylen und 5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückt» Der
Gesamtdruck wurde während, des gesamten Versuchs konstant gehalten, indem das Monomere kontinuierlich nachgedrückt
wurde» Nach 8 Stunden wurde die Polymerisation unterbrochen» 350 g Polyäthylen wurden isoliert, das eine in
Tetrahydronaphthalin bei 1350C bestimmte Grenzviskosität
von 2,17 dl/g hatte» Das Polymere hatte ein Schüttgewieht von 0,38 g/cm5.
Handelsübliches Magnesiumoxyd, das eine spezifische
Oberfläche von 60 m2/g hatte, wurae 24 Stunden mit siedendem destilliertem Wasser umgesetzt. Auf diese Weise
wurde Magnesiumhydroxyd gebildet. Die erhaltene Suspension wurde filtriert und 24 Stunden unter strömendem
Stickstoff bei 1100C und dann bei 2800C getrocknet. Das
Produkt hatte nach dieser Wärmebehandlung einen Gewichtsverlust von 30$, wenn es 4 Stunden auf 10000C erhitzt
wurde. Das so hergestellte Magnesiumnydroxyd wurde
2 Stunden in einer Kugelmühle trocken gemahlen und dann mit TiCl, auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise umgesetzt.
Im isolierten Reaktionaprodukt wurden 1,28^ Titan
gefunden» Eine Suspension von 109 rag.des so erhaltenen
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Katalysators in 500 ml n-Heptan wurde unter einer Stickstoff atmosphäre" in einen 2 1-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt, der mit einem Rührer versehen und
auf 850C erhitzt war» Zu. dieser Suspension wurde eine
lösung von 1,5 g Alurainiumtriisobutyl in 500 ml n-Heptan
gegebene Unmittelbar anschließend wurden iÖ Atmosphären
Äthylen und 5 Atmosphären Wasserstoff aufgedrückt. Der Gesamtdruek wurde während des gesamten Versuchs konstant
gehalten, indem das Monomere kontinuierlich.nachgedrückt
wurde ο Nach 8 Stunden wurde die Polymerisation unterbrochene
35Og Polyäthylen wurden isoliert-, das eine in
Tetrahydronaphthalin bei 1350C bestimmte G-renzviskositat
dl/g
von 2,06/hatte- Das Polymere hatte ein Schüttgewicht von 0,34 g/cm ο
von 2,06/hatte- Das Polymere hatte ein Schüttgewicht von 0,34 g/cm ο
Magnesiumoxyd, das eine spezifische Oberfläche von :200 m/g hatte, wurde 24 Stunden mit siedendem destillier-tem
Wasser umgesetztό Das.hierbei erhaltene Magnesiumhydroxydwurde
isoliert und dann bei 200 G unter strömendem Stickstoff getrocknet ο Nach dieser Wärmebehandlung
hatte das Produkt einen Gewichtsverlust von 31 $>y v/enn es
4 Stunden auf 10000O erhitzt wurde., '■.■■ ^ - ·
pas hergestellte Magnesiumhydroxyd wurde in einer Kugelmühle
4 Stunden trocken gemahlen und dann mit TiO].^ auf
die-in.Beispiel 5/beschriebene Weise umgesetzto Im Reaktionsprödukt
v;uräen nach; der Isolierung O5 31 i* Titan gefunden» .,.-'■ ...-;. -' ; -^ . "■ ; ■;. :.
Eine Suspension von 152 rag des so hergestellten Kätalysa-,tors
in 1000 rai n-Heptan tvurde unter Stickstoff in einen
3 1-AutoklaveH aus nichtrostendem Stahl eingeführt, der
mit einem Rührer versehen und auf 850C erhitzt war. Zu
dieser Suspension wurde eine Lösung von 1,5 g Alurainiumtriisobutyl
in 500.ml h-Heptan gegeben* Unmittelbar anschließend;; wurden.; 10 Atmosphären Äthylen und 5 Atrrosjhfren
Wasserstoff aufgedrückte Der Gesamtdruck wurde durch kontinuierliches
Nachdrücken des Monomeren während des gesamten Versuchs aufrecht erhalten» Uach 8 Stunden wurde die
Polymerisation abgebrochen» Als Produkt wurden 366 g Polyäthylen
isoliert, das eine G-renzviskosität "von 2*06 dl/g
hatte, bestimmt in Tetrahydronaphthalin "bei i35°Co Das
Polymere hatte ein Schuttgewicht von Or35 g/cm „
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Claims (2)
1.) Katalysator für die Olefinpolymerisation oder -copolymerisation, bestehend aus dem Reaktionsprodukt aus
a) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbin-C;
düng von Metallen der I. bis III. Gruppe des Periodischen Systems mit . .
b) dem Reaktionsprodukt zwischen einem Titan- oder Vanadiumhalogenid,-oxyhalogenid oder -halogenalkoholat
und einem aus Magnesiumhydroxyd bestehenden oder dieses enthaltenden festen Trägers.
2.) Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er unter Verwendung von Titantetrachlorid und einem Aluminiumtrialkyl oder Aluminiuir.dialkylchlorid hergestellt.
worden ist.
j5·) Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er als festen Träger ein Produkt mit einer Oberfläche von mehr als 10 m /g enthält.
.-"■·■ j · ' 4.) Verwendung eines Katalysators nach Anspruch 1 bis .3
für die Polymerisation von Äthylen oder die Copolyme- -risation von Äthylen mit «-Olefinen, insbesondere mit Fropylen
und/oder Buten-1, und/oder mit Ciolefinen,
vcrzugsvreise bei Temperaturen im Bereich zviischen
-80° und +2000C. "','■.
90 9839/12 62
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---|---|---|---|
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NL (1) | NL6901572A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4613655A (en) * | 1970-07-20 | 1986-09-23 | Montedison S.P.A. | Catalysts for the polymerization of olefins |
EP0808006A2 (de) * | 1996-04-18 | 1997-11-19 | Bticino S.P.A. | Ein elektrisches Schaltfeld für Mittelleistungsschalter |
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BE650679A (de) * | 1963-08-01 | 1965-01-18 |
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1969
- 1969-01-31 NL NL6901572A patent/NL6901572A/xx unknown
- 1969-02-05 FR FR6902536A patent/FR2001450A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-05 BR BR20615769A patent/BR6906157D0/pt unknown
- 1969-02-05 DE DE19691905583 patent/DE1905583C2/de not_active Expired
- 1969-02-06 BE BE728002D patent/BE728002A/xx not_active Expired
- 1969-02-06 CS CS78169A patent/CS170133B2/cs unknown
- 1969-02-06 ES ES363331A patent/ES363331A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE728002A (de) | 1969-08-06 |
NL6901572A (de) | 1969-08-11 |
CS170133B2 (de) | 1976-08-27 |
BR6906157D0 (pt) | 1973-01-04 |
ES363331A1 (es) | 1970-12-16 |
DE1905583C2 (de) | 1982-04-29 |
FR2001450A1 (en) | 1969-09-26 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent |