DE19049C - Neuerungen an Wurststopfmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Wurststopfmaschinen

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DE19049C
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
sausage stuffing
innovations
sausage
stuffing machines
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Active
Application number
DENDAT19049D
Other languages
English (en)
Original Assignee
K. L. SEIDEL und K. E. KLEMM in Dresden
Publication of DE19049C publication Critical patent/DE19049C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerungen an Wurststopfmaschinen.
Die Wurststopfmaschine ist in der Zeichnung in
. Fig. ι als Vorderansicht,
Fig. 2 als Verticalschnitt dargestellt.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Details.
Dieselbe besteht im wesentlichen aus den drei Haupttheilen:
A Cylinder,
B Prefspumpe,
C Reservoir, zugleich als Untergestell.
Der gufseiserne Cylinder A, der im Innern glatt ausgebohrt ist, findet nach unten seinen Verschlufs durch die Oberplatte des-Reservoirs C, auf welche er. aufgeschraubt ist, Fig. ι und 2. Die obere Oeffnung des Cylinders wird verschlossen durch den um das Scharnier b drehbaren Deckel a. Derselbe hat an seiner inneren Fläche einen Vorsprung mit konischem Rand, der sich wie ein Ventilkegel in den ebenfalls konischen Rand des Cylinders einlegt, so dafs ein vollständig wasserdichter Verschlufs hergestellt wird. Der Deckel α wird, wenn der Cylinder geschlossen, durch die Schraube c fest angezogen.
Im Cylinder befindet sich der mit Ledermanschette versehene Kolben d, der, dicht schliefsend, sich leicht genug bewegen kann, um, wenn hochstehend, selbst zurückgehen zu können.
Der Cylinder A vereinigt in sich den Prefs- und Füllcylinder, indem der über dem Kolben liegende Theil mit der zu verarbeitenden Wurstmasse gefüllt, der Deckel α geschlossen und dann mittelst der Prefspumpe unter den Kolben d Wasser eingedrückt wird. Dadurch wird der letztere natürlich nach oben getrieben, würde dabei die Wurstmasse zusammenpressen, wenn dieselbe nicht durch eine nahe dem obersten Rand des Cylinders angebrachte Oeffnung austreten könnte. Vor dieser Oeffnung aber sitzt der Fülltrichter e, über dessen Rohr die zu füllenden Wurstdärme gezogen werden.
Entsprechend den verschieden weiten Därmen müssen auch Fülltrichter mit verschieden weiten Röhren in Anwendung kommen. Es mufs daher deren Verbindung mit dem Cylinder lösbar sein.
Vor der Ausgangsöffnung ist, deren untere Hälfte umgebend, an der Aufsenseite des Cylinders die Hälfte f eines runden Flantsches fest angeschraubt, dessen andere Hälfte g um einen Bolzen h drehbar beweglich ist, so dafs beide Hälften in der Ansicht eine sogenannte Kluppe bilden. Die innere Seite der beiden Flantschenhälften ist entsprechend der Form des Trichterrandes ausgearbeitet, so dafs der Trichter, wenn die Flantschentheile zusammengefügt sind, von diesen dicht umschlossen wird. Die obere, drehbare Flantschenhälfte ist mit Handgriff versehen und wird, wenn geschlossen, von der Druckschraube i festgehalten.
Bei dieser Verbindung kommen nur die inneren Trichterwände, dagegen keines der Verbindungstheile mit der Wurstmasse in Berührung und ist daher jede Schwierigkeit für die Reinigung beseitigt.
Bei der vorliegenden Wurstpresse bleibt der Kolben stets im Cylinder und wird aus den Fetttheilen, welche den Cylinderwänden anhaften bleiben, stets geschmiert und folglich vor merklicher Abnutzung bewahrt.
Ferner geht der Kolben in unserer Maschine
selbst zurück, sobald der Hahn k im Abflufsrohr geöffnet wird, während er bei allen anderen, dem gleichen Zweck dienenden Maschinen zurückgedreht werden mufs.
Soll die Maschine zum Auspressen von Fettgriefen benutzt werden, so ist das Verfahren hierbei folgendes:
Die auszupressenden Griefen werden in den Cylinder A eingefüllt, jedoch nur bis an den unteren Rand der Ausgangsöffnung reichend. Dann wird der mit einem hohen Rand versehene feine gelochte eiserne Deckel / auf die Griefen gelegt und der Deckel α geschlossen.
Der hohe Rand des Deckels / reicht bis an den Deckel a, daher kann / nicht nach aufwärts gedrückt werden.
Wird nun unter den Kolben d Wasser eingepumpt, so prefst derselbe die Griefen in der Weise aus, dafs die flüssigen Theile durch die feinen Löcher im Deckel / hindurchgetrieben werden und durch die in dessen Rand gebohrten gröfseren Löcher nach der Ausgangsöffnung abfliefsen. Die Fasertheile bleiben auf dem Kolben liegend zurück.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Wurststopfmaschine, bestehend aus einem Cylinder und einem sich in demselben frei bewegenden Kolben, welcher letztere, nachdem der Cylinder gefüllt worden ist, durch hydraulischen Druck, nach oben gedrückt wird und hierbei den Inhalt des Cylinders in die Darmtülle prefst.
2. Bei der im Patent-Anspruch i. angegebenen Maschine die Anwendung des durchlöcherten Einsatzes / zum Auspressen von Griefen.
3. An Wurststopfmaschinen die Befestigung der Darmtüllen e vermittelst der beiden Flantschenhälften g und / und der Schraube i.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19049D Neuerungen an Wurststopfmaschinen Active DE19049C (de)

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