DE2006709A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gekochtem Fleisch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gekochtem FleischInfo
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Description
DR. MOLLER-BORi DIPL-PHYS. DR. MANITZ '
DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FiNSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE 2006709
■Λ-..- ■- ■-. . '■', .".'- ..■'■'■ ■■"■. : '-.. V. ■ .-.■ $ .2115.- Ho.
1970
SCOT MEAT PRODUCTS LIMITED
Bletchley, Buckinghamshire, England
Verfahren, und Vorrichtung zürn Herstellen von gekochtem Fleisch.
Die Erfindung'betrifft die Zubereitung von gekochten
Fleischsorten, beispielsweise von Schinken sowie von ähnlichen
Erzeugnissen aus Hind- und Schweinefleisch, und zwar |
sowohl in frischem als auch in eingesalzenem oder geräuchertem
Zustand. .
In der fleischverarbeitenden Industrie besteht ein Bedürfnis
danach, gekochte Fleischsorten herzustellen, die in Scheiben geschnitten werden können und dabei genaue Teilmengen
von gleicher Größe, gleichem Gewicht und gleicher
'..'- n 009836/0151
Qualität ergeben.
Dies «acht es in der Tat erforderlich, derartiges
gekochtes Fleisch als Einheiten von gleichmäßigem Querschnitt zuzubereiten, bei denen die Verteilung von fetten
und mageren Anteilen sowie die Paserrichtung des Fleisches sehr gleichmäßig über der Länge der Einheit sind. Damit
weisen dann aufeinanderfolgende Scheiben von vorbestiBntter
Dicke das gleiche Gewicht und die gleiche Qualität auf.
Bisher wurden Einheiten von gleichförmigem Querschnitt
W dadurch hergestellt, daß «an das vorgesehene Fleisch vor
dem Kochen oder Pasteurisieren in Behälter oder Dosen preßte, wobei dann das Koagulieren der Pleischbestandteile
während des Kochens eine Einheit mit dem gewünschten Querschnitt ergab. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch
zwei Nachteile auf. Auf der einen Seite kann das Einpressen des Fleisches in die Behälter während des EinfUllens
leicht zu Bewegungen zwischen den verschiedenen Fleisohteilen oder PleischstUcken führen. Daraus folgt,
»daß sich die endgültige Verteilung des Fleisches nicht ■
gut überwachen läßt, und daß damit die Qualität aufeinanderfolgender
Pleischscheiben im Hinblick auf ihr Gewicht und ihre Verteilung von retten und mageren Anteilen
oder ihre Paserrichtung sehr stark wechseln. Zum anderen schrumpft das Fleisch während des Kochens, so daß die
fertige Einheit aus gekochtem Fleisch Hohlräume aufweisen kann, die lediglich mit Säften gefüllt sind, was eben-
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falls zur Folge hat, daß ungleichmäßige Scheiben abgeschnitten werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung unter Vermeidung dieser Nachteile zu schaffen.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum
Zubereiten von Einheiten aus gekochtem Fleisch, aus denen Scheiben gleichförmigen Querschnitts und im wesentlichen
einheitlicher Qualität geschnitten werden können, wobei M das Fleisch derart in eine Rinne eingebracht wird, daß
seine Verteilung von fetten und mageren Anteilen und
seine Fäserrichtung im wesentlichen gleichmäßig sind, wobei Luft aus der Rinne abgesaugt wird und gleichzeitig
die Querschnitts- und Längsabmessungen der iünne vermindert
werden, um das Fleisch zu der Einheit von -wunschgemäßem
Querschnitt zusammenzupressen, wobei die so gebildete
Einheit zusammengepreßt und unter Vakuum in einen rohrförmigen
Behälter* der den gewünschten Innenquerschnitt ■ ^
aufweist, eingeschoben wird, und wobei das Fleisch in dem
Behälter unter Längsdruck stehend gekocht und gekühlt wird.
Insbesondere wird nach der Erfindung ein Verfahren gesehäffen
sum Zubereiten von Einheiten aus gekochtem
Fleisch, aus denen Scheiben gleichförmigen Querschnitts
und im wesentlichen einheitlicher Qualität geschnitten werden können, bei dem ein rohrförmiger Behälter,in dem
- * 3 " 0 0 9 8 3 6/0151
BAD
das Fleisch gekocht werden soll, fluchtend mit einer Rinne von größeren. Querschnittsabmessungen in Berührung
gebracht wird, bei dem in der fluchtenden Anordnung von
Rinne und Behälter eine Druckfeder, eine erste querliegende und längs verschiebliche Platte oder Versehlußeinrichtung,
das zu kochende Fleisch sowie eine zweite quer liegende und längs verschiebliche Platte oder Verschlußvorrichtung
eingebracht werden, wobei die Teile von
■■■ einem oder Vom anderen Ende der Behälter-Rinnen-Anordnung
φ aus gesehen in dieser Reihenfolge hintereinander liegen.
Jedoch so, daß eich das Fleisch Innerhalb der Rinne befindet,
beigem der Behälter und die Rinne mit luft dichten
Deckeln verschlossen werden, bei dem Luft aus der Rinne und dem Behälter abgesaugt wird, während die
Seltenwände oder die Bodenplatte der Rinne nach innen bewegt werden, um deren Querschnitt im wesentlichen auf
den des Behälters zu reduzieren, bei dem die Bestandteile innerhalb der Rinne zwischen Kolben, die jeweils von den
_ freien Enden der Rinne und des Behälters auswirken, zusammengepreßt
werden, bei dem beide Kolben relativ zur
'4 Rinne und zum Behälter verschoben werden, um das Fleisch
und die Platten zusammen mit der Druckfeder aus der Hhne in den Behälter zu Überführen sowie die Druckfeder zusammenzupressen,
bei dem das der Rinne benachbarte Ende des Behälters verschlossen wird, um dessen Inhalt zu
sichern, bei dem der Behälter abgenommen und in einen ge-
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Γ 2008703
eigneten Kocher gebracht wird und bei dem der Inhalt
des Behälters nach dem Kochen und Kühlen herausgenommen
wird. Eine AusfUhrungsmögliohiceit nach der Erfindung besteht
darin, die öruekfeder und die erete Platte oder
Verschlußeinrichtung in den Behälter einzusetzen bevor .
dieser mit der Rinne zum Fluchten gebracht wird*ünd die
zweite Platte oder Verschlußeinrichtung an den Kopf des
vom freien Ende der Rinne wirkenden Kolbens zu setzen,
wobei die zweite Platte oder Verschlußeinrichtung vor dem Abnehmen des Behälters in diesem über eine Arretierung .- <j
befestigt wird, um den Behälterinhalt zu sichern.
Eine zweite Ausführungsforin nach der Erfindung besteht
darin, die weitere Platte oder Versfchlußeinrichtung vorher
im Behälter anzuordnen und die Feder sowie die erste Platte oder Verschlußeinrichtung am äußeren Ende-der
Rinne einzusetzen, Nach dem Einbringen der letztgenannten
Anordnung in den Behälter wird diese dort über
eine Arretierung gesichert. In beiden Fällen können die j
Arretierungen als Klammer oder Querstift ausgebildet sein. " ■ . . ■ ■ .-.:'.
Vorteilhafterweise ist das äußere Ende des Behälters
mit einem Flansch versehen, um die benachbarte Platte oder
Verschlußeinrichtung bzw. das Ende der Feder zu halten.
Ist dies nicht der Fall, so müssen, andere Haltemittel vorgesehen
sein, um irgendwelche Teile daran zu hindern,
aus dem freien Ende des Behälters auszutreten.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des obigen Verfahrens mit einer ilinne, die einen luftdichten Deckel aufweist« mit einer Vorrichtung zum
Halten und Befestigen eines rohrförmigen Behälters von vergleichbarem Querschnitt in fluchtender seitlicher Berührungsi,
teilung an der ilinne, mit einer abnehmbaren luftdichten Abdeckung für die Haltevorrichtung und irgend
einen in dieser aufgenommenen Behälter, mit einer
Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der rtinne und der abnehmbaren Abdeckung und mit einem ersten Kolben, dessen
Wirkungslinie sich vom äußex-en Ende der Rinne aus durch
diese erstreckt, gekennzeichnet durch einen zweiten Kolben, dessen Wirk;uatx>linie sich entlang der Achse erstreckt,
auf der ein Behälter gehalten wird, wobei die vom zweiten
Kolben ausgeübte Kraft unter der des ersten Kolbens liegt.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Behälteranordnung zum Fleischkochen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
die gekennzeichnet ist durch einen beiderseitig offenen rohrförmigen Behälter mit zwei Platten oder VerschluSeinrichtungen,
die quer zum Behälter liegen und in diesem verschiebbar sind, mit einer Druckfeder an einer Seite
der Platten oder Verschlußeinrichtungen, die gleitend im Behälter sitzt, und mit Arretiervorrichtungen an Jedem
Ende des Bthälters zum Halten der Feder und der Platten bzw. Verschlußeinrichtungen, wobei die Arretiervorrichtung
an mindestens einem der Behälterenden lösbar ist.
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Anhand der beillegenden Zeichnung wird das erfindungsgemäße
Verfahren im Zusammenhang mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise erläutert,
'.'ν' ' . ■ .- '.- . ■■' - \ '■ ■ ' ■■ ■ .■■■■:. ;
Pig* t zeigt im Längsschnitt eine. Fleischform nach
der Erfindung.
Flg. 2 bis 7 zeigen schematische Längsschnitte durch
eine Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Be- | tätigungssteilungen.
Nach Pig. 1 umfaßt die Form einen rohrförmigen Körper
1 aus rostfreiem Stahl mit rechteckigem oder oben abgerundetem
Querschnitt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere Querschnittsformen Verwendung finden
können. Das Rohr ist an den Enden offen, trägt jedoch
an einem Ende nach innen ragende Flansche 3. Diese
Plansche 3.haiten innerhalb des Rohres eine Feder 4, die i
vom ersten Ende aus In das Rohr eingeführt 1st. Die
Feder stellt eine stählerne Schraubenfeder 4 dar, die
zur Verhinderung von Korrosionserscheinungen vernickelt
ist und im zusammengepreßten Zustand auf den Querschnitt
-■"■ ■'■■"- 2 " '
einen Druck von etwa 0,3 bis 1,5 kp pro cm
(4 bis 2o Ibs/sq. in.) ausüben'kann.... Die Feder- ist im
Körper 1 verschiebbar angeordnet. In der Nähe des anderen Endes des Körpers sind Öffnungen 7 in der Rohrwand vorgesehen,
um eine lösbare Klammer 8 zum Festhalten von Ver-
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Schlußeinrichtungen 5 und 6 aufzunehmen. Die Verschlußeinrichtungen
5 und 6 sind aus Polypropylen geformt,und
zwar wird ein Kunststoff gewühlt, der frei von giftigen
Plastifizieren! oder Pigmenten ist. Aufgrund des gewählten
Kunststoffes erhält man eine ausreichende Festigkeit bei Kochtemperaturen, so daß es nicht zu Zerstörungen
unter dem von der zusammengepreßten Feder ausgeübten Druck kommt, und es ergeben sich Eigenschaften, die beinKühlen
nicht zu übermäßiger Versprödung führen. Die Verschluß-
Wk einrichtungen sollten in ihren Abmaßen so gewählt werden,
daß sie bei normalen Umgebungstemperaturen innerhalb des rtohres gleiten, jedoch bei Kochtemperaturen aufgrund der
Wärmedehnung dicht am Hohr anliegen. Diese dichte Anlage verhindert einen übermäßigen Saftaustritt aus dem Fleisch
während des KochVorganges. Der Körper kann vor seiner Verwendung
mit einer entfernbaren Auskleidung aus einem synthetischen Kunststofffilm versehen sein.
Nach den Figuren 2 bis J wird eine rinnenförmlge PUIl-™
kammer Io von den Seitenwänden eines Gehäuses 11 und einer
Grundplatte 12 gebildet, die auf einem pneumatischen Kolben 12 sitzt. Ein Ende der Fonnkammer wird von dem Kopf 13
eines weiteren pneumatischen Kolbens 16 verschlossen, wobei ; der Kopf ein Gleitstück 18 trägt, um sich automatisch an
die Stellung der Platte 12 anzupassen.
Am anderen Ende der Kammer Io sitzt eine Seitenplatte
19 mit einer öffnung 2o, deren Größe dem Querschnitt der
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Füllkammer Io entspricht, wenn die Platte 12 vom Kolben
13 angehoben und die Kammer mittels einer luftdichten
Klappe 21 verschlossen ist. Von der Seitenplatte aus erstreckt sich eine Platte 22, die als Halterung für eine
Formanordnung entsprechend der obigen Beschreibung im
Zusammenhang mit Fig. 1 dient. Die Formanordnung wird dabei fluchtend mit der Formkammer gehalten, wobei ihr
nicht mit Flanschen versehenes Ende an der Seitenplatte
19 anliegt. Die Halterung der Formanordnung an der Platte erfolgt über eine Klammer 27, die am äußeren, mit nach |
innen ragenden Flanschen versehenen Ende des Formkörpers angreift. Die Formanordnung wird bei, gelöster Klammer
an die Platte angesetzt, und die Klammer wird, dann befestigt, um die Anordnung festzuhalten. Die Klammer besitzt eine Vorspannfeder, um leichte Änderungen in der
Länge der Formanordnungen auszugleichen. Eine abnehmbare
luftdichte Abdeckkammer 2j3 kann derart angesetzt werden,
daß sie die Platte22 und die angeklammerte Formandrdnung
umgibt und damit einen luftdichten Abschluß mit der Platte j
18 bildet; wobei eine öffnung 24 einen Luftdurchtritt
zwischen der Kammer 22 und dem Gehäuse 11 ermöglicht. Die
Kammer 2> ist mit einem weiteren pneumatischen Kolben versehen, der einen Kopf 25 aufweist* Dieser Kolben fluchtet
mit dem Kolben 16.
Während des Betriebes, wobei zuerst auf Fig. 2 Bezug
genommen wird, klammert man eine Formanordnung an die
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Platte 22 und bringt Fleisch in die EinfUHlcaanier Io
ein. Das Fleisch wird so angeordnet, daö es die erwünschte Faserausrichtung und die Verteilung der fetten uiad
mageren Anteile über der Länge der Kammer bildet« Die Formanordnung besteht aus einem Formkörper 1, innerhalb
dessen eine Verschlußeinrichtung 6 und eine Feder 4 art-' geordnet sind. Am gegenüberliegenden Ende der Rinne
sitzt eine Verschlußeinrichtung 5 und das Fleisch wird p' zwischen die Verschlußeinrichtungen gelegt. Wie aus
P Fig. 3 hervorgeht, wird die Abdeckkammer 23 dann an ihren Platz gesetzt, und es wird Druck auf den Kolben 14 ausgeübt,
so daß sein Kopf 25 durch die Feder 4 hindurchgeht und an der Verschlußeinrichtung 6 angreift. Letztere
wird dadurch ans innere Ende des Körpers 1 gestoßen. Gleichzeitig wird die Klappe 21 verschlossen,und es wird
im Gehäuse 11 und in der Kammer 23 über eine öffnung 26
in der Wand des Gehäuses 11 ein Unterdruck erzeugt, während
der Kolben 13 betätigt wird, um die Platte 12 anzu- *. heben. Dies führt dazu, daß das Fleisch in der Einfüllkammer,
die unter diesen Umständen einen ähnlichen Querschnitt wie der Körper 1 aufweist, in die gewünschte Form
gebracht wird( siehe Fig. 4).
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist in der Zwischenzeit ein Druck auf den Kolben 16 ausgeübt worden, so daß die
von ihm erzeugte Kraft etwas größer als die ist, die durch den Kolben 14 erzeugt wird. Auf diese Welse wird der
- Io -
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Kolben 14 durch den Körper 1 der Formanordnüng zurückgeschoben, wobei das Pleisch zwischen der Abdeckung 6
und dem Kolbenkppf 15 liegt. Das Fleisch wird also, ohne
daß Veränderungen in seiner Anordnung auftreten* in den
Körper der Ponnanordnung bewegt» bis es die Lage nach
Pig* 6 erreicht. Dabei befindet sich die Verschlußeinrichtimg 5 innerhalb des inneren Endes des Formkörpers,
und die Feder Λ liegt zusammengedrückt zwischen der Verschluöeinrichtung 5 und den Planschen >»
Anschließend wird* wie es in Fig, 7 gezeigt ist, der
Druck auf den Kolben 14 aufgehoben. Nachdem man den
Unterdruck in der Abdeckkammer 22 beseitigt hat, wird
dieser abgenommen. Die Klammer 8 wird in die öffnungen
7 eingeführt* um die Verschlußeinrichtung 5 zu halten,
woraufhin die Verklaramerung völlig gelöst und die Formanordnung abgenommen werden kann. Anschließend befindet
sich die Vorrichtung in Ihrer Bereitsehaftsstellung zur
Ausführungeines weiteren Arbeitszyklus. Der Kopf
des Kolbens ill· kann^^ Nuten aufweisen, um die Einführung
der Klammer 8 zu erleichtern.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungegemäßen Verfahrens wird die gleiche Vorrichtung verwendet· jedoch mit etwas anderer Betriebsweise, Vor der Benutzung legt man nämlich die Feder 4 nicht in die Form·*
anordnung, sondern zwischen die Verschlußeinrichtung 5
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BADORlGfNAt.
CkB
und den Kolbenkopf Iß. Der Kolbenkopf j6ß wirkt dann
direkt auf die Verschlußeinrichtung 6 ein. Der Übrige Betriebsablauf erfolgt in gleicher Weise, abgesehen davon,
daß die Feder am gegenüberliegenden Ende des Fleisches liegt und daß bei Erreichen der Stellung nach Fig. 7 die
Klammer 8 bei ihrem Einsetzen die Feder im Formkörper festhält. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß
die Kapazität der Rinne vermindert wird, da die Feder ; während des Einfüllens innerhalb der Rinne liegt.
In jedem Fall wird das in die Rinne eingebrachte Fleisch durch Druck aus verschiedenen Richtungen in seine Form
gepreßt. Nach dem Heraussaugen der Luft aus der Rinne, wird es zwischen zwei Seitenwänden gehalten, die aus
Platten oder aus einer Platte und einem Kolbenkopf bestehen, während es aus der Rinne in den Behälter überführt
wird. In dieser Stellung kann die Anordnung des Fleisches während der Überführung nicht zerstört werden. Darüber
hinaus steht das Fleisch auch in dem Behälter unter
" ständigem Druck aufgrund der Feder, die die Platte 6
während des Kochens derart bewegt, daß Jedes Schrumpfen ausgeglichen wird. Aufgrund dieser Anordnung können
außerdem Abweichungen in der Fleischmenge, die bei irgend einem Einfüllvorgang in die Rinne eingebracht wird, zugelassen
werden.
- 12 -
009836/0151 8AD ORIGINAL
GA8
Claims (8)
- 2σ06709P a t e η t a η s ρ r ü ο h eϊίν Verfahren zum Zubereiten von Einheiten aus gekochtem Fleisch, aus denen Scheiben gleichförmigen Querschnitts und im wesentlichen einheitlicher Qualität geschnitten werden können, wobei Fleisch zusammengepreßt und unter Vakuum in einen Behälter eingeführt und dort gekocht sowie gekühlt wird, dadurch g e k e η η ζ e ic h η et, daß das Fleisch(10) derart in eine Rinne (11) eingebracht Wird, daß seine J Verteilung von fetten und mageren Anteilen und seine Faserrichtung im wesentlichen gleichmäßig sind* daß Luft aus der Rinne abgesaugt wird und gleichzeitig die Querschnitts- und Längsabmessungen der Rinne vermindert werden, um das Fleisch zu der Einheit von wunschgemäßem Querschnitt zusammenzupressen, daß die so gebildete Einheit zusammengepreßt" und unter Vakuum in einen rohrförmigen-Behälter (I), der den gewünschten Innenquerschnitt aufweist, eingeschoben wird und daß das Fleisch in dem Behälter unter Längsdruck stehend ge-"■ ■■-■■■■ · .."■-!kocht und gekühlt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e fc e η η ζ e ic h η e t, daß ein rohrförrriiger Behälter (1), in dem das Fleisch gekocht werden soll, fluchtend mit einer Kinne(11) von größeren Querschnittsabmessungen in Berührung gebracht wird, daß in die fluchtende Anordnung von Rinne und-- : 008836/0151BADORlGfNALBehälter eine Druckfeder (4), eine erste quer liegende und längs verschlebliche Platte oder Verschlußeinrichtung (6), das zu kochende Fleisch sowie eine zweite quer llegenf de und längs verschiebliche Platte oder Verschlußeinrich- > tung (5) eingebracht werden, wobei die Teile von einem ί oder vom anderen Ende der Behälter-Rinnen-Anordnung aus' gesehen in dieser Reihenfolge hintereinander liegen, Jedoch so, daß sich das Fleisch innerhalb der Rinne (11) befindet, daß der Behälter und die Rinne mit luftdichten Wk Deckeln (21, 2j5) verschlossen werden, daß Luft aus der f Rinne und dem Behälter abgesaugt wird, während die Seitenwände oder die Bodenplatte (12) der Rinne nach innen bewegt werden, um deren Querschnitt im wesentlichen auf den des Behälters zu reduzieren, daß die Bestandteile innerhalb der Rinne zwischen Kolben (1>, 14), die Jeweils von den freien Enden der Rinne und des Behälters aus wirken, zusammengepreßt werden, daß beide Kolben relativ zur Rinne und zum Behälter verschoben werden, um das Fleisch^ und die Platten zusammen mit der Druckfeder aus der Rinnein den Behälter zu überführen sowie die Druckfeder zusaiaaenzupressen, daß das der Rinne benachbarte Ende des Behälters verschlossen wird, um dessen Inhalt zu sichern, daß der Behälter abgenommen und in einen geeigneten Koalier gebracht wird und daß der Inhalt des Behälters nach dem Kochen und Kühlen herausgenommen wird.
- 3« Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (4) und die erste00S836/0151BAD ORfQlNAtPlatte oder Verschlußeinrichtung (6) in den Behälter (1) eingesetzt werden, bevor dieser mit der Rinne (11) zum Fluchten gebracht wird, und daß die zweite Platte oder Versehlüßelnrichtung (5) an den Kopf (15) des.vom freien Ende der Rinne aus wirkenden Kolbens gesetzt wird, wobei die zweite Platte oder Verschlußeinrichtung vor dem Abnehmen des Behälters in diesem über eine Arretierung (8) befestigt wird, mn den Behälterinhalt zu sichern.
- 4» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach j| Anspruch 1 bis 3 mit einer Rinne, die einen luftdichtenDeckel aufweist, mit einer Vorrichtung zum Halten und Befestigen eines Behälters von vergleichbarem Querschnitt in fluchtender, seitlicher Berührungsstellung an der Rinne, mit einer abnehmbaren luftdichten Abdeckung für die Haltevorrichtung und irgend einen in dieser aufgenommenen Behälter, mit einer Vorrichtung zum Absaugen der Luft aus der Rinne und der abnehmbaren Abdeckung und mit einem ersten Kolben, dessen Wirkungslinie eich vom äußeren Ende der Rinne aus durch diese erstreckt, g e kenn ζ el c h η e t, durch einen zweiten Kolben (14), dessen Wirkungslinie sich entlang der Achse erstreckt, auf der ein Behälter gehalten wird, wobei die vom zweiten Kolben ausgeübte Kraft unter der des ersten Kolbens liegt, und durch eine Mehrzahl von Behälteranordnungen, von denen Jede einen beiderseitig offenen rohrförmigen Behälter (1), swei Platten oder Verschlußeinrichtungen (5, 6), deren009836/0151 BAD ORlQfNALQuerschnitt dem Behälterquerschnitt entspricht und die im Behälter verschieblich sind, eine Druckfeder (4) an einer Seite der Platten oder Verschlußeinrichtungen, die gleitend im Behälter sitzt, und Arretiervorrichtungen (j5, 8) an jedem Ende des Behälters zum Halten der Feder und der Platten oder Versohlußeinriehtungen aufweist, wobei die Arretiervorrichtung (8) an dem im Betrieb der Kinne benachbarten Behälterende lösbar ist.ψ
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (l4)in der abnehmbaren luftdichten Abdeckung (23) sitzt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Verschlußeinrichtungen als Stopfen (5, 6) aus Polypropylen geformt sind, das frei von giftigen Plastifizierern oder Pigmenten ist und so ausgewählt wird, daß es sowohl einer^ Zerstörung aufgrund des Federdrucks unter den maximalenKochtemperaturen als auch Brüchen aufgrund von Versprödung bei den geringsten auftretenden KUhltemperaturen widerstehen kann.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder 4 im zusammengepreßten Zustand einen Druck zwischen 0,3 und 1,5 kp/cm (4 bis 2o lbs/sq.in.) auf den Querschnitt des Körpers ausUben kann.- 16 -009836/01 51
- 8. Einheit aus gekochtem Fleisch, dadurch gekenn ζ e Ic h η e t, daß sie nach dem Verfahren oder mit der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 hergestellt ist.009836/0151
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