DE3114031A1 - Verfahren und vorrichtung zum umformen von produkten durch pressen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum umformen von produkten durch pressenInfo
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. weickmann, DYpl.-Thys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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Madison, Wisconsin 537o7, V.St.A.
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Verfahren und Vorrichtung zum umformen von Produkten
durch Pressen
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Beschreibung
Die Erfindung ist allgemein mit dem Umformen von Produkten durch einen Preßdruck befaßt. Sie ist insbesondere geeignet,
um deformierbare Produkte in flexiblen, halbsteifen oder starren vorgeformten Kunststoffverpackungen in eine neue
Form zu pressen; die Produkte können beispielsweise Fleisch oder andere Lebensmittel sein, die in Bubble-Packungen auf
den Markt kommen, die aus einem Unterteil, auch Blase genannt, bestehen, das mit einem annähernd ebenen Deckel verschlossen
ist. Verschiedene Ausführungen der Erfindung umfassen ein Verfahren und eine Vorrichtung, die sich eines
eindämmenden Hohlraums in Kombination mit einer Preßdrucker Zeugungsvorrichtung bedienen, wodurch die Erfindung eine
Neuformung eines deformierbaren Produkts bewirkt in der Weise, daß das Produkt sich praktisch an die Größe und Form der
Verpackung anpaßt.
Deformierbare Produkte, insbesondere Nahrungsmittel, wie Fleischmassen, können typischerweise nicht so hergestellt
werden, daß sie übereinstimmend gleiche Abmessungen haben. Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist es jedoch nicht durchführbar,
für solche Produkte kommerzielle Verpackungen in einer breiten Vielfalt von Größen vorzusehen, um die Verpackung
an Größe und Form des speziellen Produkts anzupassen.
Beispielsweise werden Würste und andere Fleischprodukte, wie etwa Frühstücksfleisch, zunächst in der Form großer umhüllter
rundlicher Wurstballen oder langer Laiber hergestellt, die in Größe und Form unterschiedlich sind, insbesondere
was ihren Querschnitt auf der Lange betrifft. Ein typisches Wurstprodukt hat beispielsweise an den Enden einen
kleineren Querschnitt als in der Nähe der Mitte. Wenn
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solche Fleischmassenprodukte mit gleichem, vorgegebenem Gewicht
verpackt und vertrieben werden, können sich die Abmessungen eines Produkts von denen eines anderen unterscheiden,
weil Umfang und Dicke davon abhängen, welcher Teil des Ballens oder des Fleisches verwendet ist. Zusätzlich
zu der Schwankung innerhalb eines einzelnen Wurstballens oder -laibs gibt es noch eine Schwankung von Ballen
zu Ballen oder von Laib zu Laib, die von ungleichmäßigen Siedebedingungen, mißlungenen Formen, Unterschieden in der
Dichte des Produkts und Schwankungen in den Temperaturen beim Herausnehmen aus der Form und in den Abschreckbedingungen
herrühren.
Je größer die Schwankungen in den Abmessungen sind, desto häufiger werden verpackte Produkte zurückgewiesen, weil
die Packungen deformiert sind oder das Produkt auf irgendeine Weise beschädigt ist. Typische Packungsmängel sind:
Einknicken - ein starkes konkaves Einschnüren der Packungsseitenwände, das scharfe Falten in dem Verpackungsmaterial
verursacht;
Abflachen - ein konkaves Einziehen der Packungsseitenwand; Ausbauchen - ein konvexes Ausbeulen der Packungsseitenwand
oder der Oberseite der Packung; Eindellen - ein konkaves Einbeulen der Deckfläche der Pak-
kung,
wenn die Verpackung rund um ein Produkt, das eine von der Verpackung verschiedene Größe und Form hat, vakuumversiegelt
wird. Weitere Gründe für eine Zurückweisung der Pakkung sind das Eindringen von Produkt in den Verschlußbereich
der Packung und eine Ansammlung von Feuchtigkeit in den versiegelten Packungen nach der Lagerung.
Als ein Weg, diese Schwierigkeiten zu meistern, ist versucht worden, die Abmessungen des Produkts gleichmäßiger zu
machen, wozu niedrigere Entnahmetemperaturen angewandt und
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Formen mit engen Toleranzmaßen verwendet wurden.
Ein anderer Weg besteht in dem Versuch, den geformten Laib vor dem Zerschneiden in Scheiben und dem Verpacken gleichmäßig
neu zu formen, wobei der Laib eine Zeit lang in einer gleich großen Form eingeschlossen wird. Nach dem Zerschneiden
in Scheiben zeigt jedoch der Laib die Tendenz, in die Abmessungen des ursprünglich geformten Laibs zurückzukehren,
vielleicht weil die Laibe ein "Gedächtnis" ihrer ursprünglichen Maße haben.
Verfahren zum Verpacken von Produkten in vorgeformte Kunststoff hüllen sind bekannt. Zwei vorgeschlagene Lösungswege
finden sich in der US-PS 3 229 81 ο und 3 498 o18, auf die
hiermit verwiesen wird. Gemäß diesen Patentschriften hergestellte Packungen können nach der Lehre der vorliegenden
Erfindung weiter verbessert werden in dem Sinne, daß die Häufigkeit und das Ausmaß von Zurückweisungen verpackter
Produkte wegen Verformungen der Packung und Beschädigung des Produkts verringert werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herabsetzen der Zurückweisungshäufigkeit verschlossener
Produkte beim hermetischen Abdichten vorgeformter Verpackungen, die ein deformierbares Produkt, insbesondere ein Nahrungsmittel,
enthalten, in kommerziellem Maßstab zu schaffen. Sie ist auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umformenvon
Produkten durch Pressen gerichtet. Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen insbesondere zum
Verpacken deformierbarer Produkte in flexible, halbsteife und starre Hüllen verwendbar sein. Die Erfindung bedient
sich eines eingedämmten Hohlraums, um ein deformierbares Produkt in eine neue Form zu bringen, dabei aber jede merkliche
Beschädigung der Verpackung, in die das Produkt verschlossen wird, zu vermeiden. Hierzu wird gemäß der Erfin-
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dung auf ein deformierbares Produkt eine vorbestimmte bewegliche Preßkraft ausgeübt, um das Neuformen des Produkts
zu einem vorbestimmten Querschnitt und einer vorgegebenen Höhe zu unterstützen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bedient
sich einengender Hohlraumwände in Kombination mit einer Einrichtung zum Ausüben eines Preßdrucks, so daß
Kräfte auf ein in dem Hohlraum befindliches deformierbares Produkt ausgeübt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Masse eines deformierbaren Produkts in eine neue Form gebracht vor, während oder nach
dem Verpacken in eine vorgeformte, gleichmäßig große Verpackung. Hierzu bedient sich die Erfindung eines eingedämmten
Hohlraums in Kombination mit dem Anlegen einer vorgegebenen Kraft auf das Produkt, wobei die Preßkraft vorzugsweise
auf dasjenige Ende der Produktmasse ausgeübt wird, das dem am Packungsverschluß liegenden Produktende entgegengesetzt
ist. Hierdurch wird die Produktmasse in eine neue Form gebracht, die praktisch mit der Innenfläche der Verpackung
in einem solchen Maß konform ist, daß Mängel in der verschlossenen Packung wesentlich reduziert werden, ohne
daß es zu einer merklichen Beschädigung des Produkts kommt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht in auseinandergezogener Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder
Verfahrensstation;
Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei das Verschließen der Blase mit
dem Deckel unter gleichzeitigem Umformen des Produkts in der Blase dargestellt ist;
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Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, in der das Merkmal des eingedämmten Hohlraums
und der Ausübung der Preßkraft unmittelbar in den Hohlraum verlagert ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der das Produkt vor dem Schließen der
Packung in eine neiie Form gebracht wird;
Fig. 5 eine Schnittansicht des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels,
die den zweiten Schritt dieser Ausführungsform veranschaulicht, bei dem das
umgeformte Produkt in einer Verpackung, bestehend aus einer Blase und einem Deckel, dichtend eingeschlossen
wird;
Fig. 6 eine Schnittansicht noch einer anderen Ausführungsform, die den Schritt des ersten Verschließens
einer Verpackung mit einem Verschlußdeckel zeigt, wobei die Verpackung ein noch nicht neu
geformtes Produkt enthält;
Fig. 7 eine Schnittansicht des in Fig. 6 gezeigten Beispiels, in der das Umformen des Produkts dargestellt
ist, während sich dieses in der Verpackung befindet;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer zweckmäßigen Preßdruckerzeugungsvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Umformungsvorrichtung weist einen Hohlraum, durch die
Begrenzungswände 21 dargestellt, ein das Verschlußende eindämmendes Teil, insgesamt mit 22 bezeichnet, und eine Preßdruckerzeugungsvorrichtung
23 auf. Außerdem ist noch eine
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halbsteife vorgeformte Verpackung dargestellt, die aus einem napfförmigen Unterteil 24 und einem Deckel 25 besteht,
sowie ein in der Verpackung befindliches deformierbares Produkt 26.
Der Hohlraum 21 wird von einer einheitlichen Seitenwand umgrenzt, die aus Metall (beispielsweise rostfreiem Stahl),
Naturkautschuk oder Kunstgummi sein kann. Die innere Form und Größe des Seitenwandteils entspricht in einem solchen
Maße der äußeren Form und Größe des Verpackungsunterteils 24, daß zwischen dem Seitenwandteil und dem Verpackungsunterteil
24 praktisch keine Zwischenräume vorhanden sind. Um das Produkt bequemer entnehmen zu können, hat das Verpackungsunterteil
24 oft, wie dargestellt, zum Deckel 25 hin eine geringfügige konische Verbreiterung und in einem solchen Fall hat
das Seitenwandteil eine komplementäre konische Form.
Das das Verschlußende eindämmende Teil 22 weist ein höhenbegrenzendes
Element 39 auf, das zusammen mit dem Seitenwandteil den eingedämmten Hohlraum dieses Ausführungsbeispiels
bildet. Vorzugsweise ist das Material für das höhenbegrenzende Teil 39 aus der gleichen Materialklasse gewählt
wie das Seitenwandteil. Das höhenbegrenzende Element 39 dient dazu, auf das deformierbare Produkt 26 eine Kompressionskraft
auszuüben, die zusätzlich zu einer Richtungskomponente entlang der Höhe des deformierbaren Produkts 26
auch noch eine im wesentlichen radiale Richtungskomponente hat, um auf das Produkt 26 Umformungskräfte auszuüben, die
den Umfang des Produkts vergrößern, bis das Produkt praktisch die gleiche Größe und Form hat wie das Verpackungsunterteil
24.
Die Entstehung dieser radial oder peripher gerichteten Kraftkomponente wird noch verstärkt durch nach innen konisch
zulaufende Oberflächen an dem höhenbegrenzenden Element 39,
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die zur Mitte der Höhe des Produkts 26 hin etwa kegelig zusammenlaufen.
Das eindämmende Teil 22 am Verschlußende weist im typischen Fall auch noch ein versiegelndes Element 29 üblicher Konstruktion
auf, um Energie, gewöhnlich Wärmeenergie, auf den Randflansch 31 des Unterteils 24 und einen Umfangsflansch
32 des Deckels 25 zu übertragen. Zwischen dem Randflansch 31 und dem Umfangsflansch 32 kann entsprechend üblicher Versiegelungsverfahren
für derartige Packungen ein Haftklebstoff oder ein Heißkleber vorgesehen sein. Mit Hilfe dieser
Konstruktion werden der Randflansch 31 und der Umfangsflansch 32 hermetisch miteinander versiegelt, typischerweise
in Verbindung mit einer herkömmlichen Evakuierung der Packung, während das höhenbegrenzende Element 39 mit dem
Seitenwandteil und der Preßdruckerzeugungsvorrichtung 23 zusammenwirkt, um dem Produkt 26, wie angestrebt, eine neue
Form zu geben. An dem das Verschlußende eindämmenden Teil 22 können verschiedene Größen und Formen zusätzlicher begrenzender
Elemente angebracht sein, um dazu beizutragen, daß der Deckel 25 während des Verschließens seine Größe und
Form beibehält. Ultraschallverfahren oder ein unmittelbarer Film-auf-Film-Kontakt können ebenfalls zum Verschließen der
Packung Anwendung finden.
Das Produkt 26 hat eine Seitenfläche 33, eine Bodenfläche 34, sowie eine verschlußseitige Oberfläche 35, die mit der
Innenwand des Deckels 25 in Kontakt ist. Die Eodenflache
34 liegt der verschlußseitigen Oberfläche 35 gegenüber.
Die Preßdruckerzeugungsvorrichtung 23 umfaßt eine Schiebeplatte 36 zum Ausüben einer Schubkraft durch das Vorpackungsunterteil
24 hindurch auf die Bodenfläche 34 des Produkts, wobei diese Schubkraft mit den von dem Seitenwandteil und
dem höhenbegrenzenden Teil 39 aufgebrachten Kräften zusam-
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menwirkt. Bei dieser Ausführungsform der Druckerzeugungseinrichtung
23 wird die Schubkraft mit Hilfe eines teleskopartigen Schiebers vorgesehen, beispielsweise eines KoI-benzylinders
37, der vorzugsweise druckluftgesteuert ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird ein Hohlraum 41
ebenfalls von einem einheitlichen Seitenwandteil und einem Verschlußendeteil 42 umgrenzt, das als ein höhenbegrenzendes
Element wirkt. Die Innenwand des Hohlraums 41 hat praktisch die gleiche Größe und Form wie die Außenfläche des
Verpackungsunterteils 24. Das eindämmende Teil 42 am Verschlußende übt eine Kraft aus, die eine durch die Höhe des
deformierbaren Produkts 46 gerichtete Kraftkomponente und eine zum Umfang des Produkts hin gerichtete Kraftkomponente
hat. Nach Wunsch kann sowohl das den Hohlraum 41 eingrenzende Seitenwandteil als auch das Verschlußendeteil 42
eine gewisse Elastizität haben, um das Umformen des Produkts 46 zu begünstigen. Die Umformung geschieht bei diesem Ausführungsbeispiel,
wenn das Verschlußendeteil 42 auf den Hohlraum 41 dichtend aufgesetzt wird, wozu der Hohlraum 41
in seiner Höhe ein variables, vorbestimmtes Untermaß erhält durch Einführen einer Preßdruckerzeugungseinrichtung 43,
die auf die Bodenfläche 44 des Produkts 46 eine Preßkraft in der gewünschten Höhe ausübt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform gibt
gleichzeitig dem Produkt 26 die neue Form und verschließt die Packung. Mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5
wird zuerst das Produkt entweder in einem Verpackungsunterteil oder, wie dargestellt, in einem Hohlraum 51 bei Abwesenheit
einer Verpackung in eine neue Form gebracht, worauf das umgeformte Produkt 56 in einer Verpackung verschlossen
wird. Im einzelnen hat an einer ersten Station, die in Fig. 4 gezeigt ist, das Verschlußendeteil 52 kein Versiegelungselement, sondern funktioniert auch als ein einheitliches
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höhenbegrenzendes Element. Der Hohlraum 51 ist ebenfalls von einem einheitlichen Seitenwandteil begrenzt, das in unmittelbarer
Berührung mit dem deformierbaren Produkt ist, wenn die Verpackung, wie dargestellt, weggelassen wird. Die
erste Station formt das deformierbare Produkt in das umgeformte Produkt 56, dessen Form und Größe dem Hohlraum 51
entspricht, und die Innenseite des Hohlraums 51 ist in Form und Größe gleich der Innenfläche eines Verpackungsunterteils
64, wie in Fig. 5 gezeigt.
An einer zweiten Station (Fig. 5) wird das umgeformte Produkt 56 in ein Verpackungsunterteil 64 gebracht und dann
in einen Hohlraum 61, in dem das umgeformte Produkt 56 mit Hilfe herkömmlicher Einrichtungen dichtend verpackt wird.
Beispielsweise kann dazu eine Schweißleiste 69 dienen, die das Verpackungsunterteil 64 mit einem Deckel 65 verschweißt.
Der Hohlraum 61 weist vorzugsweise eine Stützplatte 63 auf, um den Deckel 65 während des Verschweißens mit dem Verpakkungsunterteil
64 in seiner Größe und Form zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 wird eine vorgeformte
halbsteife Verpackung zuerst geschlossen, so daß ein noch nicht umgeformtes deformierbares Produkt 76 dichtend
eingeschlossen ist. Der Hohlraum 71 wird auch noch von einer Stützplatte 73 begrenzt, die mittels Abstandsstücken
77 in ihrer Höhe verstellbar ist. Die Stützplatte 73 trägt ein Verpackungsunterteil 74, wenn dieses mit Hilfe einer
Schweißleiste 79 an einem Deckel 75 dichtend befestigt wird. Als nächster Schritt wird die verschlossene Packung des noch
nicht umgeformten Produkts 76 aus dem Hohlraum 71 in einen Hohlraum 81 (Fig. 7) gebracht, dessen Konstruktion praktisch
gleich der in Fig. 1 gezeigten ist, mit der Ausnahme, daß die Schweißleiste 29 weggelassen ist. Die zum Umformen
des Produkts 76a erforderliche Kraft wird durch eine gegenläufige Bewegung einer Schiebeplatte 36 und eines höhenbe-
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grenzenden Elements 88 aufgebracht.
Die in Fig. 8 veranschaulichte Preßdruckerzeugungsvorrichtung
umfaßt eine Schiebeplatte 96, die von einem hin und her beweglichen Zylinder 97 verschoben wird, wobei ein deformierbares
Produkt 95 durch einen aufwärts gerichteten Hub des Zylinderkolbens 97 umgeformt wird.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine Masse eines Produkts in eine neue Form gepreßt, die mit der Innenseite einer vorgeformten
Kunststoffverpackung praktisch übereinstimmt, indem das Produkt in einen Hohlraum gesetzt wird, dessen Seitenwände
eine Bewegung über die Abmessungen der Verpackung hinaus verhindern. Als nächster Schritt wird eine Kraft angelegt,
um eine verschlußseitige Oberfläche des Produkts zu begrenzen und einen Druck auf die dieser Oberfläche gegenüberliegende
Bodenfläche des Produkts auszuüben, wodurch das Produkt in eine neue Form gebracht wird, die mit der
Größe und Form des Hohlraums praktisch übereinstimmt.
Deformierbare Produkte, die nach der Lehre der Erfindung umgeformt
werden, haben typischerweise etwa das gleiche Gewicht, unterscheiden sich aber voneinander in ihrer Dichte,
Zusammensetzung und Abmessung. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden diese Schwankungen im wesentlichen beseitigt,
um ein umgeformtes Produkt von praktisch gleichen Abmessungen und gleicher Höhe vorzusehen. Das Produkt ist gewöhnlich
eine hochragende Nahrungsmittelmasse, beispielsweise aufeinandergestapelte Scheiben von Frühstücksfleisch.
In der bevorzugten Ausübungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt der Schritt, das Produkt in einen Hohlraum zu setzen, das Einbringen des Produkts in ein halbsteifes
vorgeformtes Verpackungsunterteil, das eine Seitenwand, ei-
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ne Bodenwand und ein der Bodenwand gegenüberliegendes Verschlußende
hat. Das Verschlußende wird, nachdem das Produkt eingebracht ist, mit einem Deckel verschlossen. Das
Anlegen einer Schließkraft beginnt entweder vor oder nach oder gleichzeitig mit dem Verfahrensschritt des Ausübens
einer vorgegebenen Preßkraft auf die Bodenfläche des Produkts.
Die Kräfte, die zum Umformen des Produkts nach der Lehre der Erfindung erforderlich sind, werden durch die Eigenschaften
des Produkts (etwa seine Dichte, Zusammensetzung, Temperatur, Gewicht, Abmessungen, Form usw.) bestimmt.
Mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird folgendermaßen
verfahren: Das deformierbare Produkt, das etwa
gleiches Gewicht, aber eine im allgemeinen ungleiche Außenflächenform hat, wird in einen Umformungshohlraum gebracht,
dessen innere Größe und Form praktisch identisch mit der inneren Größe und Form einer halbsteifen vorgeformten Kunststoff
verpackung ist. Der 'Hohlraum sieht eine begrenzende Seitenwand und ein Begrenzungselement an der Oberseite, das
ist die Verschlußseite, vor, das auf einen mittleren Kern, nicht aber auf den Umfang des Hohlraums, die Höhe begrenzende
Kräfte ausübt. Eine vorgegebene Kraft wird an der Bodenfläche des Produkts, im typischen Fall gleichmäßig über die
gesamte Bodenfläche vorgesehen und das Produkt wird etwa auf die Größe und Form des Hohlraums umgeformt. Das umgeformte
Produkt wird dann in die Verpackung gebracht, worauf die Verpackung hermetisch abgedichtet wird, vorzugsweise
in Verbindung mit einem Evakuierungsschritt.
Nach Wunsch kann der Hohlraum ein als Blase bezeichnetes Unterteil der Verpackung enthalten, das dann nützlich ist,
um das umgeformte Produkt aus dem Umformungshohlraum in die Verschließstation zu überführen, wo mit dem Unterteil ein
passender Deckel dichtend verbunden wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird zuerst
ein noch nicht umgeformtes Produkt in eine Blase oder ein Verpackungsunterteil eingeschlossen und ein Deckel wird
auf übliche Weise mit dem Unterteil hermetisch dicht verbunden, worauf eine Umformung gemäß der Erfindung durchgeführt
wird. Für eine derartige Umformung wird eine eingrenzende Seitenwand und eine eindämmende Verschlußwand vorgesehen,
wie dies auch allgemein bei den anderen Ausführungsformen
der Erfindung geschieht.
Diese verschiedenen alternativen Ausführungsformen erlauben
Variationen der Verfahrensschritte je nach den verfügbaren Bearbeitungseinrichtungen. Das bevorzugte Ausübungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch besonders vorteilhaft,
weil das Umformen und das Verschließen der Packung an einer einzigen Station und im Effekt als ein einziger
Verfahrensschritt durchgeführt werden, während die verschiedenen
alternativen Ausführungsformen zwei HerstellungsStationen
und zwei getrennte Verfahrensschritte benötigen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten, fertig verpackten Produkte zeigen einige Verbesserungen und Vorzüge gegenüber Produkten,
die ohne die Umformung produziert sind. Die nachfolgenden speziellen Beispiele veranschaulichen genauer die
Verbesserungen und Vorzüge, die durch die vorliegende Erfindung erzielt werden.
Es wurden Vergleichstests mit zwei unterschiedlichen Vorrichtungen
mit jeweils einem Hohlraum durchgeführt, von denen die eine (Umformvorrichtung A) eine Konstruktion hatte, wie
sie allgemein in Fig. 3 dargestellt ist, und die andere (Kontrollvorrichtung A) im wesentlichen der Umformvorrichtung
A entsprach, mit der Ausnahme, daß die Kontrollvorrich-
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tung A kein begrenzendes Seitenwandelement, kein begrenzendes
Element an der Verschlußfläche und keine Preßdruckerzeugungseinrichtung
hatte. In dieser Hinsicht war die Kontrollvorrichtung A praktisch die gleiche wie die in den
Fig. 3 bis 5' der US-PS 3 498 o18 dargestellte Vorrichtung. Fünf unterschiedliche Varianten von in Scheiben geschnittenem
Frühstücksfleisch wurden in ein Verpackungsunterteil in
dem Hohlraum jeder Vorrichtung gebracht, und ein Verschlußdeckel wurde auf die öffnung des Unterteils gesetzt und
dann mit dem Unterteil verschweißt, wobei Unterteil und Dekkel die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion hatten.
Im einzelnen wurden Stapel quadratischer Frühstücksfleischscheiben
mit 227 und 34o g Gewicht, wie sie in einer Fleischverarbeitungsfabrik
kommerziell hergestellt werden, neu gewogen. Jeder Stapel wurde in eine übliche Blase, das ist
ein Verpackungsunterteil (aus Barex-Kunststoff) gebracht und dann entweder (1) in eine Umformvorrichtung A gesetzt
und gemäß der Erfindung umgeformt oder (2) in eine Kontrollvorrichtung A und nicht umgeformt. Jede Packung wurde evakuiert
und verschweißt. Nach dem Verschließen wurden alle Produktpackungen hinsichtlich ihrer Qualität geprüft. Verpackungsmängel,
wie beispielsweise ein Abflachen (größer als 1,6 mm), ein Einknicken (Fingernageltest), ein Eindellen
und ein Auftreten von Fleisch im Verschlußbereich wurden aufgeschrieben und sind in Tabelle I niedergelegt (worin
η ι lic? Anzahl von Packungen winclorg ibt) .
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311A031
- 2o -
Produkt Produkt Produkt Produkt Produkt 1 2 3 4 5
η | 35 | 25 | 25 | 4o | 4o |
Abgeflacht | 3 % | O % | 3 % |
C o,
■J Ό |
O % |
Eingeknickt | O % | O % | O % | O % | |
Eingedellt | 3 % | O % | O % | O % | O % |
Fleisch im Verschlußbereich
0 %
12 %
0 %
Produkt 1 |
Produkt 2 |
Produkt 3 |
Produkt 4 |
Produkt 5 |
|
η | 35 | 25 | 25 | 4o | 4o |
Abgeflacht | 14 % | 4 % | 28 % | 5o % | 13 % |
Eingeknickt | 9 % | 4 % | 24 % | 32 % | 8 % |
Eingede-lt | '3 % | 0 % | 12 % | 8 % | 3 % |
Fleisch im Ver schlußbereich |
0 % | 0 % | 0 % | 0 % | 0 % |
Die Daten der Tabelle I veranschaulichen, daß der prozentuale Ausschuß für in der Umformvorrichtung A hergestellte
verpackte Produkte wesentlich niedriger war als für die in der Kontrollvorrichtung A hergestellten Produkte, ausgenommen
dem Fleisch im Verschluß-Test, der für zwei der fünf Packungen positiv war, bei denen ein Füllungsüberschuß
(mehr als 1o,6 g) und ein warmes Produkt als Faktoren die Versuchsergebnisse beeinflußten.
Beispiel II
Weitere Vergleichstests wurden ausgeführt mit Hilfe einer
13006S/0768
31U031
Vorrichtung (Umformvorrichtung B), die praktisch der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten entsprach, und einer weiteren Vorrichtung (Kontrollvorrichtung B), die der in den Fig. 3
bis 5 der US-PS 3 498 o18 dargestellten ähnlich war. Die Kontrollvorrichtung B ähnelte auch der in den Fig. 1 und 2
der vorliegenden Anmeldung dargestellten Vorrichtung, bei der jedoch das einengende Seitenwandteil, das die Verschlußfläche
eindämmende Teil und die Preßdruckerzeugungsvorrichtung weggelassen waren.
Von fünf unterschiedlichen Frühstücksfleischsorten wurden
Stapel mit jeweils 227 g, wie in Beispiel I beschrieben, entweder in der Umformvorrichtung B oder der Kontrollvorrichtung
verpackt. Die Einstellung des Kolbenzylinders für die Umformvorrichtung B wurde je nach dem Füllungsüberschuß
oder den Temperaturänderungen verändert, die für die verschiedenen Fleischsorten augenscheinlich waren, so daß
die Schiebeplatte die zum Umformen erforderliche optimale Kraft aufbrachte. Die benötigte Kraft war gewöhnlich mehr
von der Produkttemperatur abhängig als vom Ausmaß des Füllungsüberschusses. Wieder ist mit η die Anzahl von Packungen
bezeichnet.
TABELLE | II | Produkt 7 | Produkt 8 | Produkt 9 | Produkt 1o | |
Umformvorrichtung B | 4o | 6o | 4o | 4o | ||
Produkt 6 | 3 % | 3 % | ο % | 5 % | ||
η | 4o | ο % | ο % | O % | ο % | |
Abgeflacht | ο % | ο % | ο % | O % | ο % | |
Eingeknickt | ο % | ο % | ο % | O % | O % | |
Eingedellt | ο % | |||||
Fleisch im Verschlußbe reich |
3 % | |||||
130065/0766
tf <* * J
31UQ31
- 22 -
TABELLE II (Fortsetzung)
Produkt 6 Produkt 7 Produkt 8 Produkt 9 Produkt
η 4o
Abgeflacht 8 %
Eingeknickt 5 %
Eingedellt 0 %
Fleisch im Ver- p Schlußbereich
4ο | 6ο | 4ο | 4ο |
3ο % | 33 % | 25 % | 43 % |
13 % | 2ο % | 13 % | 23 % |
5 % | 7 % | 8 % | 5 % |
O %
Die in der Umformvorrichtung B verpackten Produkte hatten einen wesentlich niedrigeren prozentualen Ausschuß als diejenigen,
die in der Kontrollvorrichtung B hergestellt wurden. Das Eindringen von Fleisch in den Verschlußbereich war
bei der Umformvorrichtung B praktisch beseitigt, in erster Linie aufgrund der Einstellungen der Druckerzeugungsvorrichtung.
III
Die gemäß dem Beispiel II verpackten Produkte wurden drei Tage lang bei 4,4 C gelagert und dann bezüglich des Prozentsatzes
an Packungen mit freier Feuchtigkeit überprüft. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III aufgezeichnet.
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Prozent an Packungen mit freier Feuchtigkeit
6 | Umformvorrichtung B | Standard-Abwei | Kontrollvorrichtung B | Standard-Ab | |
7 | Mittel £ | chung (%*) | Mittel | weichung (%) | |
8 | (%) | o, 11 | o,21 | ||
Produkt | 9 | o,38 | o,1o; | f ο,59 |
o,18 |
Produkt | 1o | o,45 | o,21 | o,79 | o,28 |
Produkt | ο ,49 | o, 1o | o,84 | o,14 | |
Produkt | o,42 | o,o8 | o,79 | o,24 | |
Produkt | o,39 | o,73 | |||
Der Prozentsatz an Packungen mit freier Feuchtigkeit war tatsächlich
bei den mit Hilfe der Kontrollvorrichtung B verpackten Produkten höher. Dieses Ergebnis beruht vermutlich
auf der Tatsache, daß diese Verpackungen mehr eingeknickte und abgeflachte Packungen enthielten, mit dem Resultat, daß
nach Erreichen des Temperaturgleichgewichts die geknickten und abgeflachten Bereiche sich mit Fleischsaft füllten, wodurch
sich der Prozentsatz an freie Feuchtigkeit enthaltenden Packungen erhöhte. Die Umformvorrichtung B schaltet praktisch eingeknickte
und abgeflachte Packungen aus und daher wird der Prozentsatz an Packungen mit freier Feuchtigkeit niedriger.
Wie für den Fachmann ersichtlich, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen verwirklicht werden. Der
Erfindungsumfang ist durch die Ansprüche gegeben.
130065/0768
Claims (24)
1.] Verfahren zum Umformen eines Produkts durch Pressen
eine mit dem Innenraum einer vorgeformten Verpackung übereinstimmende Form, wobei die Verpackung ein Unterteil
mit einer Seitenwand und einer Bodenwand, sowie einen der Bodenwand gegenüberliegenden Deckel hat und das Produkt
in Form einer Masse angeordnet ist, die eine Seitenfläche, ein Bodenfläche und eine zur Bodenfläche entgegengesetzte
verschlußseitige Oberfläche hat, dadurch gekennzeichnet , daß
das Produkt in einen Hohlraum gebracht wird, der eine begrenzende Seitenwand hat, die in Form und Größe praktisch
mit der Seitenwand des Verpackungsunterteils übereinstimmt, eine Kraft aufgebracht wird, die die verschlußseitige Oberfläche
des Produkts niederhält, und auf das Produkt eine Preßkraft ausgeübt wird, so daß das
Produkt in Anwendung des Prinzips eines eindämmenden Hohlraums
der Form und Größe des Hohlraums durch Umformen angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Verfahrensschritt des Einbringens des Produkts in den Hohlraum das Einsetzen
des Verpackungsunterteils in den Hohlraum, das Einbringen des Verpackungsunterteils und des Produkts in den Hohlraum
und das Verschließen des Verpackungsunterteils mit dem Deckel umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verfahrensschritt des
Ausübens einer Preßkraft auf das Produkt praktisch gleichzeitig mit dem Aufbringen cdncr niederhaltenden Kraft auf die verschlußseitige
Oberfläche des Produkts durchgeführt wird.
130065/0766
WW ««Uv
to V *
to V *
31U031
4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet
, daß etwa gleichzeitig mit dem Aufbringen einer Kraft auf die verschlußseitige Oberfläche
des Produkts das Verpackungsunterteil mit dem Deckel
verschlossen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Verpackungsunterteil nach dem Umformen des Produkts mit dem Deckel verschlossen
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet
, daß das Verpackungsunterteil erst mit dem Deckel verschlossen wird und dann das Produkt
umgeformt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet
, daß das Verpackungsunterteil mit dem Deckel verschlossen wird und daß beim Verschließen eine
Evakuierung und ein hermetisches Verschweißen stattfindet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt
ein Stapel von Frühstücksfleischsscheiben ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpakkung
eine vorgeformte flexible Kunststoffhülle ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpakkung
eine vorgeformte halbsteife Kunststoffverpackung ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpakkung
eine vorgeformte starre Kunststoffverpackung ist.
12. Vorrichtung zum Umformen eines Produkts durch Pressen
in eine mit dem Innenraum einer vorgeformten Verpackung übereinstimmende Form, wobei die Verpackung ein Unterteil
mit einer Seitenwand und einer Bodenwand, sowie einen der Bodenwand gegenüberliegenden Deckel hat und das Produkt in
Form einer Masse angeordnet ist, die eine Seitenfläche,
eine Bodenfläche und eine zur Bodenfläche entgegengesetzte verschlußseitige Oberfläche hat, insbesondere zur Ausübung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch
einen Hohlraum (21, 41, 51, 61, 71), begrenzt von einem Seitenwandteil, dessen Abmessung und Gestalt praktisch
der Seitenwand des Verpackungsunterteils (24, 64, 74) entspricht,
ferner ein das Verschlußende eindämmendes Teil (22, 42, 52) , das bezüglich des Hohlraums derart angeordnet ist, daß es
auf die verschlußseitige Oberfläche des Produkts eine Preßkraft ausübt, und
eine Preßdruckerzeugungsvorrichtung (23, 36, 37, 43) zum
Ausüben eines Preßdrucks auf das Produkt, wobei eine solche Konstruktion vorgesehen ist, daß das Seitenwandteil,
das das Verschlußende eindämmende Teil und die Preßdruckerzeugungsvorrichtung im Zusammenwirken das Produkt
mit Hilfe eines eindämmenden Hohlraums konform zur Größe und Konfiguration des Hohlraums umformen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß zwischen dem Seitenwandteil und der Seitenwand des Verpackungsunterteils praktisch
kein Spalt vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß das eindämmende Teil (22)
am Verschlußende ein höhenbegrenzendes Element (39) aufweist, das mit der verschlußseitigen Oberfläche des Produkts in
130065/0766
.w vtfVw
j,. 31H031
-if-
einem das Produkt umformenden Kontakt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das höhenbegrenzende Element
(39) eine nach innen konisch zulaufende Oberfläche hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das das Verschlußende eindämmende
Teil ein hohenbegrenzendes Element umfaßt, von dessen Umfang eine Schweißleiste (69) nach außen ragt, sowie eine
Stützplatte (63), deren Umfang praktisch gleich dem Umfang des Deckels (65) der Verpackung ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßdrucker zeugungsvorrichtung (23) eine Schiebeplatte (36) aufweist,
die mit praktisch der gesamten Bodenfläche des Verpackungsunterteils zur funktioneilen Anlage bringbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet
, daß ein teleskopartig hin und her bewegbarer Schieber (37) vorgesehen ist, um auf die Schiebeplatte
(36) eine vorgegebene Preßkraft auszuüben.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum gegenüber dem das Verschlußende eindämmenden Teil (42)
eine stationäre Bodenwand hat und daß die Preßdruckerzeugungsvorrichtung eine Druckscheibe (43) zwischen der stationären
Bodenwand und der Bodenfläche des Produkts ist. (Fig. 3)
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß der Hohlraum (51)', das das Verschlußende eindämmende Teil (52) und die Preßdruckerzeu-
130065/0766
gungsvorrichtung (23, 36) sich in einer ersten Station (Fig. 4) befinden und die Vorrichtung noch eine zweite
Station (Fig. 5) umfaßt, in der ein Verschlußhohlraum (61) mit Einrichtungsteilen (69) zum dichtenden Verbinden des
Deckels (65) mit dem Verpackungsunterteil (64) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Verschließstation
aufweist mit einem Hohlraum, der eine stationäre Bodenwand hat, und mit Teilen zum dichtenden Verbinden des Deckels
mit dem das Produkt enthaltenden Verpackungsunterteil, und daß der Hohlraum mit dem Seitenwandteil, dem Verschlußendeteil
und der Preßdruckerzeugungsvorrichtung in einer zweiten Station angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung eine vorgeformte flexible Kunststoffhülle ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung
eine vorgeformte halbsteife Kunststoffverpackung ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung
eine vorgeformte starre Kunststoffverpackung ist.
130065/0766
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