DE1904459B - Fadenspulenkäfig - Google Patents
FadenspulenkäfigInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenspulenkäfig mit einem Untersatzteller für mit Flanschen versehene Fadenspulen,
mit einem zentrisch auf dem Untersatzteller angeordneten Dorn zum Eingriff in eine in der Fadenspule
vorgesehene Mittelbohrung und mit einem auf dem Untersatzteller angeordneten Gehäuse zum
Umschließen der Fadenspule. 3J
Solche Fadenspulenkäfige, in denen die mit Flanschen versehene Fadenspule senkrecht auf einem ebenen
Untersatzteller aufliegt und durch einen Dorn zentriert wird, sind allgemein bekannt. Bei ihnen
kommt es jedoch häufig vor, daß sich der Faden zwisehen dem Untersatzteller und dem Flansch verklemmt,
wenn eine Fadenlage abrutscht.
Bekannt ist ferner ein Fadenspulenkäfig (USA.-Patentschrift 3 249 320) mit einer dem Durchmesser
des Flansches der Fadenspule angepaßten Vertiefung mit ebenem Boden, deren Tiefe jedoch geringer ist als
die Dicke des Flansches. Auch bei diesem Fadenspulenkäfig besteht noch die Gefahr, daß sich der Faden
beim Abrutschen vom Umfang der Fadenspule an dem a-as der Vertiefung vorstehenden Rand des Flansches
verfängt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fadep.spulenkäfig
so auszubilden, daß der Faden nicht zwischen den Flansch der Fadenspule und den Untersatzteller
rutschen und sich dort festklemmen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sieh,, die Erfindung bei einem Fadenspulcnkäfig
der eingangs genannten Gattung vor, daß der Untersatzteller eine Vertiefung aufweist, deren
Durchmesser in an sich bekannter Weise dem Durchmesser des Flansches und deren Tiefe der Dicke des
Flansches angepaßt ist. Hierdurch ergibt sich der technische Vorteil, daß die Berührungslinie oder der
Spalt zwischen dem Umfang des Flansches und dem diesen aufnehmenden Untersatzteller nicht in einem
Knick oder dem Scheitel eines Winkels, sondern in iuer "lache liegt, in die der Faden nicht hineinrutschün
und sich damit nicht verklemmen kann. Falls also der Faden beim Abwickeln der Spule z.B. bei
Unterbrechen des Abwickelvorganges Spannung verliert und an der Fadenspule nach unten rutscht, kann
er nicht in einen Ringspalt oder eine Trennfuge zwischen zwei Flächen hineingeraten und sich dort verfangen.
In einer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß zur Aufnahme von Fadenspulen unterschiedlicher
Größe zwei in verschiedenen Ebenen liegende Vertiefungen vorgesehen sind. Der Fadenspulenkäfig
erhält damit eine gröbere Anwendbarkeit. Rüstarbeiien
und Rüstzeiten beim Übergang auf Fadenspulen anderer Größe fallen weg.
Eine weitere Ausgestaltung sk-ht schließlich noch
vor, daß die Vertiefung in an sich bekannter Weise einen ebenen Boden aufweist.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1
und
F i g. 3 ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 besteht der Fadenspulenkäfig3 aus
einem Boden 4 eines Untersatztellers 13 und einem Gehäuse 5. Das Gehäuse 5 ist abnehmbar auf dem Boden
4 angeordnet. Hierzu dient ein Bajonettverschluß, bei welchem mehrere Vorsprünge 6 am unteren Ende
des Gehäuses 5 durch Verdrehen unter Ansätzen 7 am Boden 4 in Stellung gebracht werden.
Der Boden 4, der z. B. aus Kunststoff hergestellt ist, weist zwei zueinander konzentrische Vertiefungen
8,8' auf, in die die Fadenspule 9 eingesetzt ist. Die Fadenspule 9 ist an beiden Enden mit einem Flansch 19,
20 versehen. Der Boden 4 weist in seiner Mitte einen hohlen, nach oben gerichteten Dorn 10 auf. Er greift
in eine Mittelbohrung 11 der Fadenspule 9 und verhindert, daß sich diese relativ zum Boden 4 dreht. Zu
diesem Zweck ist der Dorn 10, der leicht konisch sein kann, so bemessen, daß er mit einer geringen Toleranz
in die Mittelbohrung 11 paßt. Der Dorn 10 ist überdies mit Klebstoff versehen, um die Wand der Mittelbohrung
11 mit seiner Oberfläche zu verbinden. Der Dorn 10 kann aber auch relativ zur Mittelbohrung 11
so bemessen sein, daß die Fadenspule 9 abnehmbar auf dem Boden 4 befestigt ist, indem er im Preßsitz in
die Mittelbohrung 11 eingesetzt wird. Der Dorn 10 und die Mittelbohrung 11 können weiterhin mit Gewinde
versehen sein.
Die Unterseite des Bodens 4 des Untersatztellers 13 ist mit einer ebenen Umfangsfläche 12 versehen,
um dem Fadenspulenkäfig 3 eine sichere Auflage zu geben.
Das Gehäuses hat zylindrische Form mit einem kuppeiförmigen oberen Ende. Am oberen Ende befindet
sich ein Ansatz 14 aus mehreren im Abstand voneinander liegenden senkrechten Stegen 15. Der Ansatz
14 bildet eine Fadenführungsöffnung 16 für den Durchgang des Fadens 17 von der Fadenspule 9. Im
Ansatz 14 ist ein Pfropfen 18 aus Polyurethanschaum oder Schaumgummi angeordnet, der als Fadenbremse
wirkt.
Beim Gebrauch wird die Fadenspule 9 mit zwei Flanschen 19, 20, zwischen welchen der Faden 17
aufgewickelt ist, in aufrechter Stellung im Abstand von der Gehäusewand angeordnet. Der untere Teil
der Fadenspule 9 wird auf den Dorn 10 aufgeschoben,
so daß die Fadenspule 9 vor Drehung gegenüber dem Untersatzteller 13 gesichert ist. Außerdem weist der
untere Flansch 19 einen solchen. Durchmesser und eine solche Dicke auf, daß er von der äußeren Vertiefung
8 im Untersatzteller 13 dicht passend aufgenommen wird, so daß die Oberseite des Flansches 19 eine
im wesentlichen kontinuierliche Fläche (F ι g. 1) mit
der Fläche, welche die Vertiefung 8 umgibt, bildet. Die relativen Abmessungen des Flansches 19 und der xo
Vertiefung 8 sind so, daß eine auf den Boden des Fadenspulenkäfigs
3 fallende Fadenschleife nicht unter dem Flansch 19 oder zwischen dem Flansch 19 und
dem Boden 4 festgeklemmt wird.
Die in Fig.3 dargestellte abgeänderte Ausfuhrungsform
eines Fadenspulenkäfigs 21 weist ein Gehäuse auf, das aus zwei Teilen 22, 23 besteht und eine
Fadenspule 9 umschließt. Der untere Teil 22 des Gehäuses besteht aus einem Stück mit einem Boden 24,
der so geformt ist, daß er zwei konzentrische nngfor- ao
mige Vertiefungen 25, 26 aufweist. Diese sind so bemessen
und liegen in verschiedenen Ebenen daß sie m der oben beschriebenen Weise Fadenspulen 9 verschiedenen
Durchmessers aufnehmen konnen um das zu veriuudem D eU FadenSpulenkaf>gs 21 auf
um die A °r™ung leichtern Außerdem ist der Boeiner
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ung erleichtern. Außerdem ist der Bo-
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£us ^061S ähnlichen Material, w« dem
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"^nX ftle 22 23 voneinander getrennt. Nachwerdendiele^-
s 2g, mh einem entepre-
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17 ^f^^^geführc und der obere Gehausetal
Pfropfcn 28 dur g ^ ^ ^ aufgesetzt um die
23 wird aur ß Der Fadenspulenkafig 21
19 oder zwischen dem Flansch 19 und dem Boden 24
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fadenspulenkäfig mit einem Untersatzteller für mit Flanschen versehene Fadenspulen, mit
einem zentrisch auf dem Untersatzteller angeordneten Dorn zum Eingriff in eine in der Fadenspule
vorgesehene Mittelbohrung und mit einem auf dem Untersatzteller angeordneten Gehäuse zum
Umschließen der Fadenspule, dadurch ge-io kennzeichnet, daß der Untersatzteller (13)
eine Vertiefung (8) aufweist, deren Durchmesser in an sich bekannter Weise dem Durchmesser des
Flansches (19) und deren Tiefe der Dicke des Flansches (19) angepaßt ist.
2. FadensrMilenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Fadenspulen
(9) unterschiedlicher Größe zwei in verschiedenen Ebenen liegende Vertiefungen (8, 8';
24, 25) vorgesehen sind.
3. Fadenspulenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) in an sich
bekannter Weise einen ebenen Boden aufweist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016959A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-15 | Heinrich Kuper GmbH & Co KG | Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen od. dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016959A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-15 | Heinrich Kuper GmbH & Co KG | Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen od. dgl. |
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