DE2053937C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z.B. einem Gewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z.B. einem Gewebe

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DE2053937C3
DE2053937C3 DE19702053937 DE2053937A DE2053937C3 DE 2053937 C3 DE2053937 C3 DE 2053937C3 DE 19702053937 DE19702053937 DE 19702053937 DE 2053937 A DE2053937 A DE 2053937A DE 2053937 C3 DE2053937 C3 DE 2053937C3
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Modrey, Henry John, Dr., Royal Palm Beach, Fla. (V.StA.)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z. B. einem Gewebe, bestehend aus einem auf der dem Knopf abgewandten Seite des Gewebes zu liegen kommenden Halteteil, von dem ein Fadentrum absteht, das, durch das Gewebe gestochen und durch die Knopflöcher geführt, mit einem Fadenabschnitt im Halteteil festlegbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen anderen Ausführungen bekannt. Sie konnten sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, weil sie in ihrer Konstruktion relativ kompliziert waren.
Dies wirkte sich nicht nur nachteilig insbesondere hinsichtlich der Kosten bei der Flerstellung, sondern auch bei ihrer praktischen Verwendung aus.
So zeigt beispielsweise das deutsche Gebrauchsmuster 69 08 065 einen Knopf mit Befestigungseinrichtung, nämlich mit einem Ankerplättchen zur Fadenbefestigung. Bei diesen bekannten Knopf ist der Faden durch ein konisches Kopfstück in einer entsprechenden Ausnehmung des oberen Teiles des Ankerplättchens
festgelegt.
Dieser obere Teil des Ankerplältchens ist weiter von einer Bohrung für den abgehenden Faden durchsetzt und weist außerdem eine sich konisch zu der vom Knopf abgekehrten Seile erweiternde Ausnehmung auf, die durch den anzusetzenden unteren Teil gegebenenfalls mit einer kugelkalottenförmigen Ausnehmung abzuschließen ist. Die sich erweiternde Ausnehmung und die kiigelkalottcnförmige Ausnehmung sind mil einem aus ίο Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Körper gefüllt, durch den über eine obere und untere öffnung der Faclenabschnilt hindurchgeführt wird.
Da dieser Füllkörper zunächst voll (massiv) ausgeführt ist, wird der hindurchgeführte Fadenabschnitt schon durch Reibung festgelegt.
Die sich nach oben konisch verjüngende Ausnehmung stellt bei Zug auf den Knopf vom Stoff fort eine sich steigernde Festklemmiing des Fadentcils sicher.
Diese bekannte Vorrichtung besteht aus mehreren Einzelteilen und ist daher in der Herstellung umständlich und kostspielig sowie auch in der Verwendung nicht problemlos.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes z. B. an einem Gewebe, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, einfach und billig herzustellen ist und auch von völlig ungeübten Personen ohne weiteres und mit Erfolg verwendet werden kann.
Der Erfindungszweck wird bei einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung dadurch erreicht, daß als Halteteil ein Röhrchen aus einem schmiegsamen, formstabilen Werkstoff dient, von dessen einem Ende das aus demselben Werkstoff bestehende Fadentrum einstückig ausgeht und daß der später im Röhrchen liegende Fadenabschnitt nur durch Reibung darin festgehalten ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der im Röhrchen zu liegen kommende Fadenabschnitt gewellt sein und gegen die Röhrchen-Innenwandung drücken.
Ferner kann der im Röhrchen zu liegen kommende Fadenabschnitt in Abstand voneinander mehrere Verdickungen aufweisen oder einen etwas größeren Querschnitt haben als das Röhrchen innen.
Schließlich kann der Faden auch auf seiner Oberfläche flache Längsnuten eingeformt haben, die den Reibungskoeffizienten der Fadenoberfläche vergrößern.
Die Verwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes wird weiter verbessert, wenn das andere Ende des Röhrchens, das die Eintrittsöffnung für den Faden bildet, unter 45" abgeschrägt ist und quer dazu eine das Röhrchen seitlich verbreiternde Ankerfläche aufweist, die dem Gewebe flach anliegt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes als Erläuterung, — nicht als Beschränkung — wiedergegeben. Es zeigt
Fig ! eine Perspektivansicht einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Perspektivansicht bei einer Zwischenstufe der Befestigung eines Knopfes an einem Stoff mit der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Perspektivansicht eines Zusatzwerkzeugs zum Durchlochen eines Stoffstücks für die Befestigung eines Knopfs daran,
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Knopf, der an einem
Stoff mil Hilfe der Vorrichtung befestigt ist,
F i g. b einen ähnlichen Schnitt durch einen Knopf, damit Abstand vom Stoff an diesem befestigt ist,
F i g. 7 eine Schnittansicht eines Knopfes mit Stiel, der an einem Stoff mit Hilfe der Vorrichtung befestigt ist, s
F i g. 8 im Grundriß einen Zv eiloehknopf, der mit I lilfe der Vorrichtung an einem Stoff befestigt ist und
Fig. 9 im Grundriß einen Vierlochknopf, der mit Hilfe von zwei Vorrichtungen befestigt ist,
Fig. 10 bis 12 zeigen Ansichten antlers ausgebildeter Kunststoffen.
Die Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes an flächigem Material, /.. B. einem Gewebe 7, besteht aus einem auf der dem Knopf 6 abgewandten Seite des Gewebes 7 zu liegen kommenden llaiteteil und zwar aus einem Röhrchen 1 atis einem schmiegsamen, formstabilen Werkstoff, von dessen einem linde la ein aus demselben Werkstoff bestehendes Fadentrum 3 einstückig ausgeht, das, durch das Gewebe gestochen und durch die Knopflöcher 6;i, Gi geführt, später mit einem Fadenabscbnill 3;i oder 3d, 3c, 3/ im Röhrchen nur durch Reibung festgehalten ist.
Der im Röhrchen 1 zu liegen kommende Fadenabschnitt 3a ist z. B. gewellt (F ig. I) und drückt gegen die Röhrchen-Innenwandung oder der im Röhrchen 1 zu liegen kommende Fadenabschnitt 3d hat einen etwas größeren Querschnitt als das Röhrchen I innen (Fig. 10), so daß er mit Reibungssitz darin gehalten ist oder der Fadenabschniti 3e weist im Abstand voneinander mehrere Verdickungen auf (Fig. 12) oder der Faden 3 hat auf seiner Oberfläche flache Längsnuten 3/' eingeformt, die den Reibungskoeffizienten der Fadenoberfläche vergrößern (F i g. 11).
Der vordere Endabschnitt icdes Fadentrums 3 ist am freien Ende zugespitzt, wodurch das Durchstechen des Gewebes 7 erleichtert wird.
Das Röhrchen 1 ist am anderen Ende 2, das die Finlnlisöffnung für i\ci) Faden 3 bildet, unter einem Winkel von 4r>" abgeschrägt und weist quer da/u eine das Röhrchen seitlich verbreiUTiule Aiikerfläclu.1 Irani, die dem (iewebe 7 flach anliegt.
I Im z. B. einen Zweilochknopf ft an dem (iewehe 7 /u befestigen, wird der Knopf flach auf die eine Gewebeseile aufgelegt und der Faden 5 von der anderen Seile des Gewebes erst durch das Gewebe, dann durch die Knopflöcher 6a und wieder durch das Gewebe gezogen und schließlich durch das Röhrchen I vom abgeschrägten linde 2 hergeführt, bis der zugespitzte Fadenabschnitt 3c aus dem Röhrchen ! vorsteht und der Fadenabschniti i;i bzw. id, 3c'oder 5/ durch Reibung im Röhrchen 1 festsitzt.
Dabei zwingt das Straffen des Fadens 3 das Röhrchen 1 in flache Anlage an die entsprechende Seile ties Gewebes 7(F' i g. 5).
Der Teil des Gewebes 7, durch den der Faden 3 hindurchgestochen wird, wird etwas geschwächt durch eine Verlagerung der Gewebefäden an den Durchstichsteilen. Die Befestigungsvorrichtung verringert weitgehend die Gefahr einer Beschädigung des Gewebes, weil die Zugkraft über eine verhältnismäßig große Fläche des Stoffs verteilt angreift.
Die überschüssige Länge des Fadens 3 wir I nach Beendigung des Befestigungsvorganges abgeschnitten (Fig. 2).
Der Faden kann auch gestrafft werden, indem man ein Hilfswerkzeug 4 benutzt, das einen Griff 46 mit einem Loch 4a hat, durch das der Faden 3 gezogen wird (F i g. 3). Der Griff wird ein- oder zweimal gedreht, um den Faden sicher in dem Loch festzuhalten (siehe Pfeil).
Am Werkzeug 4 sitzen zwei Gabelzinken 5a und 5b, die dazu benutzt werden, das Material zu durchstechen, wenn der Stoff von sehr dichter oder sehr fester Webart ist oder der Knopf an Gummi, Folie od. dgl. zu befestigen ist(F ig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z. B. einem Gewebe, bestehend aus einem auf der dem Knopf abgewandten Seite des Gewebes zu liegen kommenden I laheteil, von dem ein Fadentrum absteht, das, durch das Gewebe gestochen und durch die Knopflöcher geführt, mit einem Fadenabsehmtt im Halteteil fcstlegbar ist, d a d u rc h g e k ο η η ζ e i c h net, daß als I laheteil ein Röhrchen (I) aus einem schmiegsamen, formslabilen Werkstoff dient, von dessen einem Ende (\;i) das aus demselben Werkstoff bestehende Fadentrum (3) einstückig ausgeht und daß der spüler im Röhrchen liegende Fiidenabschnitt (3;;, Si/, 3c, 5f) nur durch Reibung darin festgehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der im Röhrchen (1) zu liegen kommende Fadenitb.schriitl (3a) gewellt ist and gegen die Röhrchen-Innenwandung drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der im Röhrchen (1) zu liegen kommende Fadenabschnitt (ic) in Abstand voneinander mehrere Verdickungen aufweist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der im Röhrchen (1) zu liegen kommende Fadenabschnitt (3</,l einen etwas größeren Querschnitt hat als das Röhrchen innen, so daß er mit Reibungssitz darin gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (3) auf seiner Oberfläche flache Langsnuten (H) eingeformt hat, die den Reibungskoeffizienten der Fadenoberfläche vergrößern.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (2) des Röhrchens (1), das die Eintrittsöffnung für den Faden (3) büdct, unter 45° abgeschrägt ist und quer dazu eine das Röhrchen seitlich verbreiternde Ankerfläche (I c) aufweist, die dem Gewebe (7) flach anliegt.
DE19702053937 1969-10-31 1970-10-26 Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z.B. einem Gewebe Expired DE2053937C3 (de)

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US87303969 1969-10-31

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DE2053937A1 DE2053937A1 (de) 1971-05-13
DE2053937B2 DE2053937B2 (de) 1977-01-20
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