DE2053937A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befe stigen von Knöpfen und dgl an flachigen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befe stigen von Knöpfen und dgl an flachigen Stoffen

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DE2053937A1 DE19702053937 DE2053937A DE2053937A1 DE 2053937 A1 DE2053937 A1 DE 2053937A1 DE 19702053937 DE19702053937 DE 19702053937 DE 2053937 A DE2053937 A DE 2053937A DE 2053937 A1 DE2053937 A1 DE 2053937A1
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Description

Dr.-Ing. JP.K. Holzhäuser
Dipl.- Met. ¥. G-oldbach
Pat entanwält e
605 Offenbach a.M.
Herrnstr. 37
Dr. Henry J. I-Iodrey
Stamford, Conn., V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen und dgl. an flächigen Stoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen, Aufhängern oder ähnlichen Gegenständen an flächigem Material, wie Stoff, Kunststoff, Leder, Folien usw.
Bs sind verschiedentlich Versuche unternommen worden, um einen Ersatz für das ü-nnähen eines Knopfs oder ähnlichen Gegenstands zu finden, doch waren alle bisher bekannten Ersatzmaßnahmen ungeschickt und auffällig. Außerdem erfordern die bekannten Vorrichtungen zum Befestigen eine geschickte Handhabung recht komplizierter Werkzeuge.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen oder ähnlichen ^egenständen an Stoff oder anderem flä-
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chigen Material zu schaffen, welche eine kräftige Bindung zwischen dem Knopf und dem Stoff herstellt, leicht zu handhaben ist und keines besonderen und komplizierten Werkzeuge erfordert.
Ebenso ist es das Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, von der
eine Größe für alle Stärken von Stoff oder anderem, flächigen Material genügt, weil die Vorrichtung sich selbst auf die ^aterialstärke einstellt, an der der Knopf oder der sonstige Gegenstand zu befestigen ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung, welche nicht auffällt, da sie das äußere Bild eines mit einem Faden angenähten Knopfs vortäuscht.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung mit mehreren Trag- und Ankerflächen zu schaffen, die einem Abreißen des Knopfs
von dem Stoff kräftigen Widerstand leisten und die sich
alle auf der Unter- oder -Rückseite ^es Stoffe« befinden, so daß sie auf der Seite, auf welcher der Knopf oder sonstige Gegenstand sitzt, unsichtbar sind.
Auch ist es ein Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die wirksam
ein Ziehen des Befestigungsmittels an der Stoffunterseite durch diese verhindert, indem sie die übertragene
Kraft auf eine verhältnismäßig große Fläche des Stoffs
verteilt.
Weiter ist ea das Ziel der Erfindung, eine neue und ver-
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besserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die für alle Arten, Formen und Großen von Knöpfen, Aufhängern usw. paßt.
Ein nosh anderes Ziel der Erfindung istes, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, welche eine Abstandhülse zwischen den Knopf und den Stoff zu setzen gestattet, wenn es wünschenswert oder erforderlich ist, wenn ein Knopf, der in ein Knopfloch gehen soll, an einem schweren Stoff, wie Mantelstoff, befestigt wirde
Die genannten Ziele, Merkmale und Vorteile sowie andere Ziele, kerkmale und Vorteile, die nachher noch genannt werden, werden erreicht, indem an einer Hülse aus einem verhältnismäßig weichen, aber die Form beibehaltendem Material an ihrer Außenseite ein biegsamer Faden befestigt wird, von dem wenigstens ein mittlerer Teil eine Querschnitt skontur hat, so daß er in der Hülse unter Reibung gehalten wird, wenn er in diese eingeführt itrd. Um einen Knopf an dem Material zu befestigen, wird er auf eine Seite des Stoffs gesetzt und der Faden dann von der andern Seite des Stoffs durch diesen gezogen, dann durch zwei Löcher des Knopfs, wieder durch den Stoff geführt und schließlich in die Hülse eingeführt. Der Faden wird danach gestrafft, indem er durch die Hülse gezogen wird, bis der Knopf und die Hülse flach an dem Stoff anliegen und der Faden etwa einen rechten V/inkel mit der Hülse einschließt. Infolgedessen wirkt eine Zugkraft auf den Knopf, die den Faden aus der Hülse ziehen will, rechtwinklig auf diese. Dieser rechtwinklige Zug drückt den
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Padenteil in der Hülse gegen deren Innenwand' und verstärkt somit die Reibung zwischen dem Faden und der Hülse, hält dadurch den Faden in Stellung und befestigt auf diese Weise den Knopf an dem Stoff, Die Länge der Hülse, welche nun flach auf dem Stoff sitzt, bildet eine Ankerfläche, die ein Ziehen der Hülse durch den Stoff verhindert. Diese Ankerfläche kann vergrößert werden, indem seitliche Ansätze an der Hülse vorgesehen werden und dadurch die Berührungsfläche zwischen der Hülse und dem Stoff vergrößert und die Zugkraft über einen großen Bereich verteilt wird.
In der Zeichnung sind versBhiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes als Erläuterung, nicht als Beschränkung wiedergegeben, und zwar ist
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Zwischenstufe der Befestigung eines Knopfs an einem Stoff mit der eründungemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Zusatzwerkzeugs zum Durchlochen eines Stoffstücks für die Befestigung eines Knopfs daran,
Fig. 5 ein Schnitt durch einen Knopf, der an dem Stoff mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist,
Fig. 6 ein ähnlicher Schnitt durch einen Knopf, der mit Abstand befestigt ist,
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Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich den Fig. 5 und 6 eines Knopfs mit Stiel, der an dem Stoff mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestig ist,
Fig, 8 ein Grundriß eines Knopfs mit zwei Löchern, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist,
Fig. 9 ein Grundriß eines Knopfs mit vier Löchern, der mit zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen befestigt ist,
Fig. 10 die Ansicht eines andersartigen Fadens,
Fig. 11 die Ansicht eines noch anderen Fadens, der einem Gewebefaden ähneln soll, und
Fig. 12 die Ansicht einer weiteren Abänderung des Fadens.
In den Abbildungen der Zeichnung besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus einer Hülse oder einem Rörchen 1 aus einem Material, das geschmeidig, aber steif genug ist, um seine form beizubehalten. Verschiedene, für diesen' Zweck geeignete Kunststoffe sind ohne weiteres auf dem Markt erhältlich; Nylon hat sich als geeignet erwie sen. Ein Faden 3 genügender Elastizität wird an einem Punkt 1a der Hülse befestigt oder besteht mit ihr aus einem Stück. Diese Stelle liegt vorzugsweise in der Mitte der Hülsenlänge aus einem noch näher zu erläuternden Grunde. Dieser Faden hat an einer Stelle in der Mitte 3a einen solchen Querschnitt, daß er die Hülse nach dem Einführen mit Reibung für einen Zweck ausfüllt, der ebenfalls nachstehend näher erläutert wird. Der vordere Teil 3c des Fadens hat eine solche Länge, daß der aus der Hülse vorstehende Fadenteil, wenn der Teil 3a in der Hülse
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sitzt, lang genug ist, um gut gehalten zu werden, damit der Faden festsitzt. Um das durchbohren äss flächigen Materials zu erleichtern, kann der Faden an seinem Ende ^zugespitzt sein.
Verschiedene Formen des FadenieLls 3a können vorgesehen werden, um den erforderlichen Reibungseingriff zu sichern. Fig. 1 zeigt eine Wellenform des Teils 3a. Gemäß Fig. 10 ist der Mittelteil 3d verdickt, so daß er mit Reibung in der Hülse sitzt. Fig. 11 zeigt eine Anzahl etwas unregelmäßig hohler Längsriefen 3f> welche den Anschein eines üblichen Fadens erzeugen und auch die Reibung zwischen der Hülse und dem Faden verstärken, wenn dieser in die Hülse eingeführt wird. Schließlich zeigt Fig. 12 einen Faden, dessen Mittelteil mehrere, im allgemeinen kugelige Verdickungen in Längsabstand voneinanderumfaßt. Bei einigen Beispielen kann es genügen, sich auf die vorhandene Reibung der Fadenoberfläche zu ver lassen, d.h. es ist kein besonderer Mittelteil vorgesehen.
Die Hülse 1 ist an ihrem Ende 2, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°» abgeschrägt, und zwar zu einem später noch zu erläuternden Zweck. Zwischen dem Ansatzpunkt 1a und dem abgeschrägten Ende 2 ist ein Teil, z. B. eine Querstange, mit der Hülse befestigt, vorzugsweise indem die Querstange mit der Hülse aus einem Stück geformt ist. Die Querstange bildet zwei Ansätze 1b und 1c und hat eine flache Oberfläche Id. Ein anders geformter Teil, der von der Hülse vorsteht, etwa eine Scheibe,
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kann natürlich für denselben Zweck "benutzt werden.
Pig. 3 zeigt die Befestigung eines Gegenstands, wie eines Knopfs 6 mit zwei Löchern 6a, an flächigem Material, wie einem Gewebe. Um den Knopf an dem Gewebe zu befestigen, wird der Knopf flach auf eine Gewebeseite gelegt und der Faden 3 von' der andern Seite erst durch das Gewebe, dann die Knopflöcher 6a, wieder durch das Gewebe gezogen und schließlich durch die Hülse 1 von deren schrägem Ende 2 geführt, bis der Fadenteil 3c aus der Hülse vorsteht. Die Glätte des Teils 3c des Fadens erleichtert das Einführen des Fadens in die Hülse und den Durchgang des Teils 3c durch sie.
Um das Befestigen des Knopfs zu vervollständigen, wird der Faden gewaltsam weiter durch die Hülse gezogen, bis der Fadenteil 3a in der Hülse sitzt.
Wird ein Faden mit einem welligen Teil 3a benutzt, wie ihn rlg. 1 zeigt, verursacht die Weichheit des Hülsenmaterials eine entsprechende tfellenbildung in der Hülsenwand, wie Fig. 3 zeigt. Wird eine Hülse verwendet, die nicht sogleich durch den Druck der Wellenform, beispielsweise infolge der Dicke oder Steifheit des Hülsenmaterials, verformt wird, werden die Wellen mehr oder weniger in der Hülse abgeflacht, versuchen aber, ihre Form zurückzugewinnen, und der sich ergebende Druck auf die Hülsenwand zeigt sich in einer verstärkten Reibung zwischen dem Faden und der Hülse, wie es gewünscht wird«
Das Straffen des Fadens zwingt die Hülse in eine flache
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Anlage an der entsprechenden Seite des Gewebes 7, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, und die Schleife des Fadens wird gegen den Knopf gestrafft, wie ebenfalls in Fig„ 5 gezeigt ist, und zwar in derselben Weise, wie ein Faden gestrafft wird, wenn er völlig durch das Gewebe hindurchgezogen ist. Der Knopf wird nun an dem Gewebe gehalten«
Fig. 5 zeigt auch, daß der betreffende Teil des Fadens einen rechten Winkel mit der Hülse bildet j die Bildung eines solchen rechten Winkels wird durch das abgeschrägte Ende 2 der Hülse begünstigt. Dementsprechend kann jede auf den Knopf bei seiner normalen Verwendung ausgeübte Zugkraft nur einen kleinen Kraftvektor in der Richtung des Ziehens des Fadens aus der Hülse erzeugen. Dieser kleine Kraftvektor sichert in Verbindung mit der Reibung, welche den wellenförmigen Fadenteil in der Hülse zurückhält, daß der Knopg fest an dem Gewebe sitzt«
Es erhellt, daß der feil des Gewebes oder des sonstigen flächigen Materials, durch den der Faden hindurchgeht, etwas geschwächt wird, teils durch das Durchstechen des Materials und teils durch eine Verlagerung; der Fäden an den Durchstichstellen infolge der !Bewegungen des Knopfs, wie sie besonders stattfinden, wenn der Knopf in das Knopfloch eindringt» Demgemäß kann der Knopf abgerissen werden, indem die Hülse durch das Material gezogen wird, oder das Material kann reißen. Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung beseitigt wirksam oder zum mindesten verringert weitgehend die Gefahreiner solchen Be-
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Schädigung, indem die angreifende Zugkraft über eine verhältnismäßig gro^e i'läche des Stoffs verteilt wird. Wie beispielsweise deutlich aus x'ig. 5 hervorgeht, liegen Teile der Hülse beiderseits der iiinführstelle 1a für den Faden und legen sich daher gegen Teile des Materials, welche durch den Einstich und den ^ug nicht geschwächt sind. Der Bereich des Materials an der Stelle, an der der Faden das Material einsticht, um in die Hülse 2 zu gelangen, wird weiter durch die berührung mit der flachen Oberfläche 1d der Querstange gefestigt. Außerdem stützt die Oberfläche 1d die Befestigungsvorrichtung gegen das G-ewebe oder sonstige Material und verbändet auf diese Weise ein unzulässiges Schwanken des Knopfs.
Die überschüssige LLinge des Fadens wird vorzugsweise abgeschnitten, wie das Fig. 2 veranschaulicht«
Der Faden kann gestrafft werden, indem man ihn mit der Hand durch Erfassen des Fadenteils 3c sieht, der jetzt aus der Hülse hervorsteht, oder indem man ein zusätzliches Werkzeug 4 benutzt. Dieses Werkzeug hat einen Griff 4b mit einem Loch 4a, durch das der Faden gezogen wird, wie Fig. 3 zeigt. Der Griff wird dann ein- oder zweimal gedreht, um den Faden sicher in dem Loch festzuhalten, wie Ln der Figur durch einen Pfeil angedeutet ist0
Ob nun der Faden von Hand oder mit Hilfe eines Werkzeugs 4 gestrafft wird, so wird er Ln der Hülse in jeder Lage verankert, sobald der Zug aufhört.
An dem Werkzeug 4 sitzen weiter zwei Zacken lj& und 5b, die πblicherweise dazu benutzt werden können, das Mate-
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rial einzustechen, wenn das spitze ünde des Fadenteils 3c nicht bequem durch den Stoff geschoben, werden kann, beispielsweise wenn der Stoff von dichter oder fester Webart oder der Knopf an Material, wie Gummi, Folie oder flächigem Kunststoff zu befestigen iste Fig« 4 veranschaulicht die ^enutzung des Werkzeugs.
Für eine gewerbsmäßige Verwendung sind Zangen mit einer Schneidkante an der Seite handlich und bequem, kit einer solchen Zange kann die Bedienungsperson den Knopf oder sonstigen Gegenstand in seiner Stellung halten und das spitze üJnde des Fadens durch den Stoff und den Knopf führen, indem sie den Knopf als Einstellung und £ührung benutzt. Die ^angenspitze kann dann dazu benutzt werden, den Faden stramm in die Hülse zu ziehen. Schließlich kann dann die Schneidkante der Zange dazu benutzt werden, den überschüssigen Teil des Fadens abzuschneiden. "Diese Arbeitsgänge können ohne Unterbrechung ausgeführt werden.
Während die Befestigungsvorrichtung in ihren Einzelheiten für die Art Faden veranschaulicht ist, der in Fig. 1 gezeigt ist, versteht sich, daß Fäden gemäß Fig. 10 oder 11 in der gleichen Weise verwendet werden können.
Es erhellt, daß der Grad, bis zu dem der Faden gestrafft werden kann, bei den in Fig. 1, 10 Und 11 gezeigten Fäden frei einzustellen ist. Daher stellt sich die Vorrichtung selbst auf die Gewebe- oder Materialstärke ein, an der der Knopf befestigt wird. Eine Größe der Befestigungsvorrichtung genügt für alle Gewebestärken.
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Der Faden nach.Fig. 11 hat den Vorteil, daß seine Haltewirkung nicht auf einen Mittelteil beschränkt ist und er einem richtigen Faden nachgebildet ist«
Der Faden nach Fif. 12 erzeugt einen kräftigen Reibungsgriff in der Hülse, doch hängt die -^instellbarkeit der Fadenstraffung vom Abstand der Kugeln 3e ab.
Fig. 6 zeigt die Befestigung eines Knopfs 6 an einem schweren, flächigen Material, wie einem gefütterten schweren Mantelstoff, wie durch die Lagen 7a und 7b veranschaulicht wird. Da das flächige Material, das von dem Knopf gehalten werden soll, üblicherweise auch schweres Material ist, ist es wünschenswert, den Knopf durch Zwischensetzen einer Unterlage zwischen dem Knopf und dem eigentlichen Material zu befestigen, ^ine solche Unterlage wird durch Anbringen einer Abstandhülse 8 zwischen Knopf und Material geschaffen..
G-emäß Fig. 7 wird eine ähnliche Wirkung durch die Verwendung eines Stielknopfs 6b mit einem Schaft 6c erreicht. Der Faden wird durch ein Querloch im Schaft gezogen.
Schließlich zeigt Fig. 8 einen Grundriß des Knopfs mit zwei Löchern der Fig. 5 und i'ig. 9 einen Grundriß eines Knopfs 6a mit vier Löchern, der unter benutzung zweier Befestigungsvorrichtungen, wie vorstehend beschrieben, angebracht wird.
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Claims (14)

  1. Ansprüche :
    J Verfahren zum Befestigen eines Knopfs oder sonstigen Gegenstands an flächigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse oder ein Röhrchen aus weichem, die Form beibehaltendem Material zur Aufnahme eines Fadens mit einem Mittelteil angeordnet wird, der die Innenwand der Hülse mit Reibung erfassen kann und an einem Bnde mit der Außenseite der Hülse oder Röhrchens befestigt ist, daß der zu befestigende Gegenstand auf eine Seite des flächigen Materials gelegt und der Faden von der andern Seite des Materials nach und nach durch dieses, durch den gegenstand mit einer Schlaufe und wieder durch das Material gezogen, dann der Faden oberhalb seines Mittelteils in die Hülse oder cks Röhrchen von einem Ende aus geschoben wird, biß der vordere '^eil des Fadens aus dem anderen Hülsenende hervorsteht, und daß schließlich der Faden weiter durch die Hülse oder das Röhrchen gezogen wird, bis der Gegenstand und die Hülse flach an die betreffenden Seiten des Materials gezogen sind, wobei der Faden im wesentlichen unter einem rechten Winkel in die Hülse eindringt und der Mittelteil des Fadens in der Hülse sitzt, die damit den Faden in seiner Stellung hält.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hülse oder ein Röhrchen (1) aus einem die Form beibehaltenden Material und einen schmiegsamen, fest außen an einem Ende der Hülse
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    sitzenden Faden (3) hat, der wenigstens in seinem Mittelteil (3d, 3e, 3f) so gestaltet ist, daß er duroh Reibung in der Hülse festgehalten wird, daß die Hülse auf der einen Seite des flächigen Materials und der zu befestigende Gegenstand auf der andern Seite des Materials (7) gerade gegenüber sitzt, so daß der Faden (3) durch das flächige Material, den Gegenstand und die Hülse gezogen und dann gestrafft werden kann, wobei der Fadenmittelte.il (3d, 3e, 3f) in der Hülse sitzt und die Befestigung des Gegenstandes an dem Material bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach -"-nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) einen seitlich verbreiterten Teil (1b, 1c) hat, der eine Ankerfläche bildet, welche ein Ziehen der Hülse durch das flächige Material verhindert und sie festlegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Hülsenteil (1b, 1c) eine Form mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche (1d) hat, welche eine Ankerfläche bildet, die etwa in einer durch den Ansatzpunkt (1a) des Fadens ander Hülse gehenden Ebene liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bia 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil Flügel (1b, 1c) hat, die an gegenüberliegenden Seiten der Hülae (1) sitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) aus schmiegsamem, verformbarem Material
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    und der Faden (3) aus einem biegsamen Material hergestellt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (J5a) des Fadens gewellt ist und die gebildeten Wellen einen Druck auf die Hülsenwand ausüben, wenn der Fadenmittelteil in der Hülse (1) sitzt.
  8. 8» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Fadens ($) mehrere in Längsabstand angeordnete Verdickungen (3e) hat, welche die Hülse mit Reibung erfassen, wenn der Fadenteil in der Hülse sitzt.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmittelt,eil (3d) einen Querschnittsumfang hat, der mit Reibungssitz in die Hülse paßt, so daß dieser Fadenteil durch Reibung in der Hülse gehalten wird.
  10. 10» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (3)auf seiner Oberfläche eine Anzahl länglicher, flacher Nuten (3f) hat, welche das Aussehen eines Fadena vortäuschen und den Reibungskoeffizienten der Fadenoberfläche vergrößern.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (2) der Hülse (1) zu der Stelle hin abgeschrägt ist, an welcher der Faden(3) an der Hülse unter einem Winkel von etwa 45° befestigt ist, wobei das abgeschrägte Ende der Hülse die üintrittsöffnung für den Faden bildet.
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  12. 12. Vorrichtun;r· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandshülse (8) ζWischern dem flächigen Material (7) und dem zu befestigenden Gegenstand (3) angebracht wird, um diesen in Abstgnä von dea Haterial zu halten.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch, gekennzeichnet, daß ein ieil des Fadens (3) gegenüber der Befestigungsstelle an der Hülse (1) einen -^inziehteil bildet, der das Einführen des Fadens io die Hülse erleichtert um dessen Länge so ;?roiä ist, daß der Faden aus der Hülse hervorsteht, wenn sein Kittelteil in -.'er Hülse sitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Zusatzwerkzeug (4) mit einem Griff (4b) und Kitteln zur abnehmbaren Befestigung des Fadens (3) an diesem sowie spitze .Zinken (^a, 5b) zum Einstechen des Gegenstandes und/oder des flächigei Laterials vor der Befestigung des Gegenstandes an dei,· Katerial hat.
    E1AO ORIGINAL 109820/1477
    1b
    Leerseite
DE19702053937 1969-10-31 1970-10-26 Vorrichtung zum Befestigen eines Knopfes oder dergleichen an flächigem Material, z.B. einem Gewebe Expired DE2053937C3 (de)

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US87303969 1969-10-31

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Publication Number Publication Date
DE2053937A1 true DE2053937A1 (de) 1971-05-13
DE2053937B2 DE2053937B2 (de) 1977-01-20
DE2053937C3 DE2053937C3 (de) 1977-09-01

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DE2053937B2 (de) 1977-01-20
JPS4949576B1 (de) 1974-12-27

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
OI Miscellaneous see part 1
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