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Die Erfindung betrifft eine mehrteilige, hohle Zeltstange od. dgl. deren einzelne Teile aus einem Rohrabschnitt und einer damit festverbundenen Verbindungsmuffe bestehen, wobei alle Teile von einem elastischen Spannstrang, z. B. einer Gummischnur, durchzogen sind und die Gummischnur jeweils am äusseren Ende des ersten und des letzten Teils lösbar verankert ist.
In der CH-PS Nr. 275646 wird eine derartige Stange beschrieben, bei welcher die rohrförmigen Teile an einem Endbereich abgestuft, d. h. mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt sind, so dass die Teile ineinandersteckbar sind. Eine elastische Schnur ist durch alle Teile hindurchgeführt, am äusseren Ende des ersten und letzten Teils seitlich über ein Loch herausgeführt, und an den Enden jeweils mit einem Ring zum Spannen der Schnur versehen. Die Herstellung der Teile ist wegen der Abstufung aufwendig, und die elastische Schnur wird an den Kanten des Lochs scheuern und kann dadurch abreissen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verbindungsmuffe, die einfach herzustellen ist, sowie einer einfachen Verankerung für die Schnur.
Dies wird bei der Zeltstange der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zum Verankern der Enden des elastischen Spannstranges an den Endteilen je eine in den betreffenden Endteil einschiebbare Steckklemme vorgesehen ist und dass gegebenenfalls die Verbindungsmuffen an den Enden der einzelnen Teile durch Verquetschung mit den Teilen verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Hiebei zeigen Fig. 1 die Zeltstange im zusammengesetzten Zustand, an einer Stelle auseinandergezogen, Fig. 2 die Seitenansicht einer Steckklemme, Fig. 3 eine Ansicht derselben von unten, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5, teilweise im Schnitt, die Steckklemme in Gebrauchsstellung.
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Endteils sind alle Teile-l-mit einer Verbindungsmuffe --2-- starr verbunden. Die Verbindungmuffen --2-- bestehen jeweils aus dem gleichen Material wie die Teile-l-und sind auf diese mit geringem Spiel aufschiebbar. Natürlich besteht auch die Möglichkeit andere Verbindungen, vorzugsweise Steckverbindungen, wie z. B. Innenmuffen vorzusehen.
Die dauernde Befestigung der Muffen --2-- auf dem jeweils zugehörigen Teil-l-erfolgt in vorteilhafter Weise mit Hilfe von Verquetschungen oder Einpressungen --3--, bei deren Herstellung sowohl die Muffe als auch der Teil-l-bleibend verformt werden.
Alle Teile-l-sind von einem elastischen Spannstrang --4--, etwa einer kräftigen, vor-
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mit Hilfe von Steckklemmen --5-- an den äusseren Enden der Zeltstange festgelegt.
Durch das Vorhandensein des Spannstranges --4-- werden die Teile-l-der Zeltstange immer zueinander gezogen, so dass ein Lockerwerden der Teile-l-nicht möglich ist ; ebenso sichert die Verbindung zwischen den Muffen --2-- und den Teilen-l-durch bleibende Verformung den festen Halt der Stange. Zum Zerlegen der Stange, etwa zum Transport, werden die einzelnen Teile-l-nacheinander gegen die Kraftwirkung des Spannstranges --4-- auseinandergezogen und sodann aneinandergelegt ; durch eine Schnur, einen Gummiring od. dgl. können sie zusammengehalten werden. Auf diese Weise entsteht ein handliches Paket, dessen Länge praktisch gleich ist der Länge eines Teils --1--.
Die zum Festlegen des Spannstranges-4-an den Enden der Zeltstange dienende Steckklemme --5-- ist in den Fig. 2 bis 5 veranschaulicht. Sie besteht aus dem Schaft --6--, der in den jeweils zugeordneten Teil --1-- leicht einschiebbar ist, und dem Kopf --7--. Der Kopf - ist vorzugsweise zylindrisch geformt, hat im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Teil-l-bzw. hat er, etwa bei quadratischem Querschnitt der Teile --1--, dieselbe Querschnittsform und-grosse wie die Teile --1--. Die Oberseite --8-- des Kopfes --7-- ist ballig und geht mit einer Rundung --9-- in die Mantelfläche des Kopfes über.
Im zylindrischen oder leicht konischen Schaft --6-- der Steckklemme --5-- sind zwei einander gegenüberliegende Längsrinnen --10-- vorgesehen, die im wesentlichen U-förmigen, halb-
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kreisförmigen oder ähnlichen Querschnitt haben und demnach einem Trog ähneln. Die Rinnen --10-oder Nuten beginnen am freien Ende des Schaftes --6-- und enden nahe vor dem Kopf --7-- oder unmittelbar an demselben. Die kopfseitigen Enden der Rinnen --10-- sind durch eine Querbohrung - miteinander verbunden, deren Durchmesser im wesentlichen gleich oder auch grösser ist als die Breite der Rinnen --10--. Die Querbohrung --11-- kann mit Ausrundungen --12-- in die Rinnen --10-- übergehen.
An den Übergängen zwischen Bohrung und Rinnen können aber auch scharfe Kanten belassen sein, um gegebenenfalls den Widerstand gegen Herausziehen des Stranges - -4-- (siehe später) durch erhöhte Reibung an diesen Kanten zu vergrössern.
In zumindest einer der Rinnen --10-- kann ein Dorn --13-- vorgesehen (gegebenenfalls auch mehrere Dorne, wie in Fig. 2 angedeutet sein), welcher vom Grund der Rinne absteht. Die Höhe der Dorne --13-- ist vorzugsweise gleich oder geringer als die Tiefe der Rinne --10--.
Zum Festlegen des Spannstranges --4-- wird dieser durch den betreffenden Teil-l-hin-
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--11--. der Steckklemme- eingelegt, wobei gegebenenfalls vorhandene Dorne --13-- in die Schenkel eindringen. Nunmehr kann die Steckklemme, vorteilhafterweise unter Vorspannen oder Vordehnen beider Schenkel - -4', 4"-- des Stranges --4--, in das Ende des Teils-l-eingeschoben werden. Die Tiefe der Rinnen --10-- und die Dicke des Stranges --4-- sind so bemessen, dass die beiden Schenkel --4' und 4"-- des Stranges --4-- beim Einschieben in den Teil-l-etwas zusammengedrückt werden.
Dadurch wird eine ausreichende Reibung zwischen dem Spannstrang --4-- und der Innenwand des Teils-l-erzeugt, um das Herausziehen des Stranges --4--, der zur weiteren Erhöhung des Widerstandes gegen Herausziehen um 1800 (um die Ausrundungen 12 bzw. um die an deren Stelle gegebenenfalls vorhandenen Kanten-siehe früher-) gebogen ist, sicher zu verhindern.
Eine weitere Sicherheit gegen Lösen des Stranges wird durch die Dorne --13-- geboten. Im Notfall kann insbesonders bei Vorhandensein von Dornen auch ein gewöhnliches schmales Gummiband ("Einziehband"oder"Wäscheband") an Stelle einer Gummischnur Verwendung finden.
Nach Durchziehen des Stranges --5-- durch alle zusammenzuhaltenden Teile-l-wird die zweite Steckklemme --5-- in der gleichen Weise angebracht, wobei dem Strang --4-- vor dem Einschieben der zweiten Steckklemme --5-- eine entsprechende Vorspannung gegeben wird ; der Strang soll alle Teile mit ausreichender Kraft gegeneinanderziehen.
Die Steckklemmen sind einerseits durch die Reibung zwischen Rinnengrund, Strang und Innenwand des Teils-l- (gegebenenfalls unterstützt durch die Dorne) und anderseits durch die Spannung des Stranges --4-- selbst in den äusseren Teilen-l-der Zeltstange festgehalten.
Vorteilhafterweise werden die Steckklemmen als einstückige Teile aus Kunststoff, gegebenenfalls aber auch aus Metall, hergestellt.
Ein nicht unwesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, dass der Durchmesser des Schaftes --6-- der Spannklemme im wesentlichen gleich dem oder kleiner als der Innendurchmesser des Teils-l-ist, während die Tiefe der Rinnen --10-- kleiner als der Durchmesser des Spannstranges --4-- ist, so dass das Einführen des Schaftes mit dem Spannstrang in den Teil-l- erst nach Vorspannen des Spannstranges möglich ist, da sich dieser durch das Vorspannen verdünnt, was den Vorteil hat, dass sich der Spannstrang nach Entspannung verdickt und die Klemmung der Steckklemme Teil-l-bewirkt.
Selbstverständlich können verschiedene konstruktive Änderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit die Steckklemme ohne Kopf auszuführen, in welchem Falle aber die Steckklemme so tief in das Rohr eingedrückt werden müsste, dass der Spannstrang nicht aus dem Rohrende hinausragt und beschädigt werden kann. Weiters kann an Stelle des Kopfes eine Abschlusskappe verwendet werden.
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