DE1903739U - Fernsprechhaeuschen. - Google Patents
Fernsprechhaeuschen.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
87 Kennwort: Dach für Fernsprechhäuschen
Firma Wilhelm Quante, Wuppertal-Elberfeld, Uellendahler Str.
Fernsprechhäuschen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechhäuschen, insbesondere
zum Aufstellen im Freien mit einem aufsetzbaren Dach. Fernsprechhäuschen,
die im Freien aufgestellt, also direkt der Witterung ausgesetzt sind, werden durch ein allseitig überkragendes Dach aus
Stahlblech geschützt. Das weit überkragende Dach in Satteldachform wurde gewählt, um nach Möglichkeit zu verhindern, daß Regenwasser
an den aufrechten Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens
abläuft. Dabei ist es selbstverständlich nicht zu vermeiden, daß durch Schlagregen die Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens
naß werden können. Damit das Wasser nicht an allen Seiten des Daches abtropft, hat man bei bekannten Fernsprechhäuschen an der
Dachoberseite Leisten aufgesetzt. Diese sind so angebracht, daß das Regenwasser weder an der Türseite noch an der gegenüberliegenden
Rückseite des Daches abtropfen kann. Dadurch werden die Fernsprechhäuschenbenutzer
beim Eintritt in dasselbe bzw. bei der Benutzung der teilweise rückseitig angebrachten Wertzeichengeber
gegen das von der darüberliegenden Dachfläche ablaufende Wasser geschützt. Wie die Praxis gezeigt hat, ist insbesondere der umlaufende
Rand des aus Stahlblech gefertigten Daches eines Fern-
sprechhäuschens einer hohen Korrosion ausgesetzt. Dies ist einmal
darauf zurückzuführen, daß die Feuchtigkeit an den genannten Stellen am längsten ansteht. Hinzu kommt, daß es schwierig ist,
im Lackierverfahren einen ausreichenden Kantenschutz zu erzielen. Lackierte Stahlbleche zur Fertigung der Dächer von Fernsprechhäuschen
wurden bisher aus folgenden Überlegungen heraus benutzt. Durch die Verwendung von Stahlblech als Werkstoff für die Fertigung
der Dächer von Fernsprechhäuschen sollten diese gute mechanische Festigkeitseigenschaften bekommen. Hierdurch sollten
Schaden am Dach vermieden und auch ein Begehen des Daches ohne Unfallgefahr möglich sein. Die Lackierung des Stahlblechdaches
diente nicht nur der Erlangung eines guten Korrosionsschutzes, sondern zugleich auch zur optischen Kennzeichnung der Fernsprechhäuschen.
Die bekannten Fernsprechhäuschen, welche mit einem Dach versehen sind, weisen noch beachtliche Nachteile auf. So sind
sie zunächst nur in verhältnismäßig unwirtschaftlicher Weise zu fertigen, weil mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsvorgang erforderlich
sind. Hinzu kommt die Korrosionsanfälligkeit des benutzten lackierten Werkstoffes. Außerdem geht mit zunehmender
Korrosion der das Fernsprechhäuschen kennzeichnende Anstrich verloren und schließlich ist durch das weit auskragende Dach der
bekannten Fernsprechhäuschen der Lichteinfall in das Innere beeinträchtigt .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fernsprechhäuschen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei
insbesondere die angeführten Nachteile bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im
wesentlichen dadurch erreicht, daß das Dach des Fernsprechhäus-
— 3 —
chens aus einem Kunststoff besteht, einen umlaufenden, nach unten
weisenden Rand sowie vorzugsweise Führungen zum Ableiten von Wasser besitzt. Das erfindungsgemäß ausgebildete Fernsprechhäuschen
hat gegenüber dem bekannten erhebliche Vorteile. So hat das jetzt aus Kunststoff gefertigte Dach des Fernsprechhäuschens eine
weit höhere Wetterbeständigkeit als die bisher verwendeten Stahlblechdächer. Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, das
Kunststoffdach entweder sofort im gewünschten Farbton durchzufärben,
oder zu lackieren. Ferner lassen sich sowohl der nach unten weisende umlaufende Rand als auch die vorzugsweise vorgesehenen
Führungen zum Ableiten von Wasser in ein und demselben Arbeitsgang fertigen, so daß das nachträgliche Anbringen von Einzelteilen
am Dach praktisch in Fortfall kommt. Durch geeignete Formgebung lassen sich die mechanischen Festigkeiten eines Kunststoffdaches
so steigern, daß sie ohne weiteres mit denjenigen eines Daches aus Stahlblech vergleichbar sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung begrenzen die
Führungen des Daches eine Rinne,der wenigstens ein Abfluß zugeordnet
ist. Für die Ausbildung und Anordnung des Abflusses ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der
Erfindung ist der Abfluß als ein am Boden der Rinne befindlicher Dur'chbruch des Daches ausgebildet, dem ein vorzugsweise im Innern
des Fernsprechhäuschens liegendes Abflußrohr nachgeschaltet ist. Ein solches Abflußrohr kann man entweder an den Seitenwandungen
des Fsrnsprechhäuschens vorsehen, oder aber man kann es auch in hohl ausgebildeten Pfosten des Fernspreehhäuschensgerippe anbringen.
Nach einem zweiten Vorsehlag der Erfindung ist der Abfluß als Unterbrechung des umlaufenden Randes des Daches ausge-r
-I1-
bildet. In vielen Fällen genügt dabei eine einzige Unterbrechung
des Randes. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, an zwei diametral
gegenüberliegenden Stellen des Randes Durchbrüche anzuordnen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Grund der Rinne in Richtung auf den Abfluß geneigt gehalten. Hierdurch wird
mit Sicherheit gewährleistet, daß das in der Rinne befindliche Wasser auhh zum Abfluß gelangt.
Der nach unten weisende Rand des Daches des Fernsprechhäuschens befindet sich nur in verhältnismäßig geringem Abstand von den
Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens, was sich auf den Lichteinfalle
in das Innere des Fernsprechhäuschens günstig auswirkt. Außerdem ist es zweckmäßig, den nach unten weisenden Rand des
Daches Belüftungsschlitze des Fernsprechhäuschens übergreifen zu lassen. Dadurch wird auch bei etwa auftretenden Schlagregen ein
Eindringen von Regenwasser in das Innere des Fernsprechhäuschens vermieden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt das Dach ihm unmittelbar angeformte Befestigungselemente, beispielsweise in
Form von Befestigungsnocken.
Es empfiehlt sich, den mittleren Bereich des Daches uneben auszubilden.
Dabei ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist der mittlere Bereich des Daches
nach außen gewölbt. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das dort auftreffende Wasser in die anschließende Regenrinne abgeleitet
wird, sondern das Dach erhält dadurch auch gute Festigkeitseigenschaften.
Das gleiche kann man erzielen, wenn man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung den mittleren Bäreich des Daches
Pyramiden- oder kegelförmig gestaltet. Es empfiehlt sich dabei, die Spitze der Pyramide oder des Kegles bzw. die Wölbung des
mittleren Bereiches unterhalb der oberen Kante der Führungen zum Ableiten des Wassers liegen- zu lassen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weist der Rand des
Daches eine nach oben zeigende, umlaufende Verlängerung auf, die die Rinne zum Ableiten und Führen des Wassers einseitig begrenzt.
Bei einer anderen Ausführungsform besitzt das Dach eine ihm angeformte,
entfernt vom Rand liegende und nach außen weisende Rippe.
Auch diese begrenzt eine Rinne zum Führen des Wassers. Außerdem sorgen die Rippen oder Leisten für eine Verbesserung der mechanischen
Festigkeit des Daches.
Bei einer dritten Ausführungsform schließlich geht der Rand auf
seiner dem freien Ende gegenüberliegenden Seite in einen vorzugsweise schräg verlaufenden und die Rinne einseitig begrenzende
Innenwandung über.
In manchen Fällen werden mehrere Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhäusohengruppe zusammengefaßt. Man kann dabei sämtlichen
Fernsprechhäuschen einer FernsprechhauschBngruppe ein gemeinsamen Dach zuordnen, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Es ist
aber auch möglich, jedes Fernsprechhäuschen der Fernsprechhäuschengruppe ein eigenes Dach besitzen zu lassen, wobei die Dächer
durch Kupplungs- und/oder Verbindungselemente miteinander ver-
bunden sind. Dabei ist es zweckmäßig, das Kupplungs- und/oder Verbindungselement elastisch nachgiebig auszubilden.
In der Regel "wird das erfindungsgemäße ausgebildete Dache für ein
Fernsprechhäuschen einstückig gefertigt. Bei Bedarf ist es aber auch ohne weiteres möglich, das Dach aus mehreren Teilen bestehen
zu lassen, die dann miteinander vereinigt, beispielsweise miteinander verklebt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziell·
len Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung ininehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fernsprechhäuschen
in schaubildlicher Darstellung und in Explosionsaufteilung,
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung ein Dach für das Fernsprechhäuschen gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Dach für ein Fernsprechhäuschen, gemäß der Linie III - III der Fig. 2,
Fig. 4 ebenfalls in schaubildlicher Darstellung eine weitere
Ausführungsform eines Daches für ein Fernsprechhäuschen,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Dach gemäß der Fig. 4, entlang
der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Daches für ein Fernsprechhäuschen und
Fig. 7 in Ansicht zwei aneinanderstoßende Dächer einer Fernsprechhäuschengruppe.
Es sei zunächst erwähnt, daß in der Zeichnung nur diejenigen Teile
eines Fernsprechhäuschens wiedergegeben sind, welche für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind beispielsweise
die Inneneinrichtungen des Fernsprechhäuschens fortgelassen. Diese können einen an sich bekannten Aufbau haben.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist das dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte
Fernsprechhäuschen aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zusammengesetzt. Die Einzelteile des Fernsprechhauechens
sind dabei in vorteilhafter Weise lösbar, beispielsweise mittels Schrauben verbunden. Ein weiterer Vorteil ist, daß einige der
Einzelteile des Fernsprechhäuschens untereinander gleich gestaltet sind, so daß ein gegenseitiges Austauschen bei Bedarf möglich ist.
Auf das Fernsprechhäuschen wird ein Dach aufgesetzt, das ebenfalls unterschiedlich gestaltet sein kann. Einzelheiten der Ausbildung
werden nochfolgend noch angegeben.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, besitzt das Fernsprechhäuschen
außer dem generell mit Io bezeichneten Dach einen Bodenrahmen 11. Dieser besteht im gewählten Ausführungsbeispiel aus
vier untereinander gleich gestalteten Winkelstücken, die über Laschen miteinander lösbar verbunden sind. Zum Fernsprechhäuschen
gehören auch vier aufrechte Pfosten. Es handelt sich dabei um zwei Türpfosten 12 und zwei Eckpfosten 13. Die Türpfosten 12 und die
Eckpfosten 13 sind jeweils untereinander gleich gestaltet. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Eckpfosten 13 als Hohlkörper
ausgebildet, wobei der Innenraum durch eine in Längsrichtung ver-
— 8 —
laufende Trennwand in zwei kanalartige Kammern unterteilt ist. In den beiden kanalartigen Kammers können getrennt voneinander
einmal die Fernmelde und zum anderen die Starkstromzuleitungen untergebracht werden.
Die Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß die Türpfosten 12 und die
Eckpfosten 13 sowohl oben als auch unten miteinander verbunden sind. Zu den Verbindungselementen gehört einmal der schon erwähnte
Bodenrahmen 11, zum anderen auch der Dachrahmen 14. Letzterer ist
ebenfalls aus vier untereinander gleich gestalteten Profilkörpern gebildet, die über nicht näher bezeichnete Laschen lösbar miteinander
verbunden sind. Zum Dachrahmen lh gehört auch ein Innenrahmen
15· In Nähe des Bodenrahmens 11 besitzt das FernsprechhMuschen Seitenverkleidungen 16. Diese Seitenverkleidungen 16 verbinden
einmal den Türpfosten 12 mit einem Eckpfosten und die beiden Eckpfosten miteinander. Während jede Seitenverkleidung 16 nach
außen hin eine glatte Fläche aufweist, ist sie im Innern mit einer Verstärkungsschiene 17 ausgerüstet. Die Verstärkungsschiene besitzt
im gewählten Ausführungsbeispiel etwa ein Ü-Profil und ist
mit Durchbrüchen 18 versehen, die schlitzartige Gestaltung haben. Eine Vielzahl von Schlitzen 18 ist jeweils hintereinander angeordnet.
Die Schlitze 18 dienen der Belüftung des Innenraumes. Auch in Nähe des Dachrahmens 14 befinden sich Seitenverkleidungen 19,
jedoch ist der Einfachheit halber in der Fig. 1 nur eine solcher Seitenverkleidungen dargestellt. Zu erwähnen sind ferner noch die
oberen und unteren Begrenzungen der Türöffnung. Dabei handelt es sich einmal um eine Sehwelle 2o und um das Kopfstück 21.
Wie aus der Fig. 1 und aus der Fig. 6 der Zeichnung hervorgeht,
ist das Dach Io des Pernsprechhäuschens in seinen Größenabmessungen
so gewählt, daß zwar eine ausreichende Abdeckung der unter dem Dach angeordneten Belüftungsschlitzen des Pernsprechhäuschens gewährleistet
ist, daß aber andererseits ein übermäßig großer Dachüberstand vermieden wird. Hierdurch soll ein verbesserter Lichteinfall
durch die Seitenscheiben in das Innere des Fernsprechers erreicht werden.
Das dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 zugrundegelegte Dach Io ist einstückig aus einem Kunststoff gefertigt. Das Dach Io
besitzt einen umlaufenden, nach unten zeigenden Rand 23, auf der dem freien Ende gegenüberliegenden Seite des Randes 23 ist dieser
nach innen gezogen. Der so gebildete Innenrand ist die eine Begrenzung einer umlaufenden Rinne 22, die zum Ableiten und Führen
des Regenwassers benutzt wird. Die Innenwandung ist dabei mit 35 bezeichnet. Auf dem Grund der Rinne 22 ist ein Abfluß 25 vorgesehen.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist der Abfluß als Durchbruch 25 des Daches Io ausgebildet. Dem Abfluß
ist ein nicht dargestelltes Rohr nachgeschaltet, welches sich im Innern des Fernsprechhäuschens befindet und für einen Abfluß des
Regenwassers Sorge trägt. Damit das Regenwasser aus der Rinne 22 in den Bereich des Abflusses gelangen kann, ist der Grund der Rinne
in Richtung auf den Abfluß 25 hin geneigt ausgebildet. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß man gewünschtenfalls das Abflußrohr
auch in einem der beiden hohlen Eckpfosten anbringen könnte.
Bei dem Dach Io gemäß den Fig. 2 und 3 der Zeichnung handelt es
sich ebenfalls um ein solches, welches nicht nur einstückig aus einem Kunststoff gefertigt ist, sondern welches auch einen um-
- Io -
AJ
laufenden, nach unten weisenden Rand besitzt. Abweichend vom bisher geschilderten Dach ist jedoch die Ableitung des Regenwassers
und zwar ist auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der Rand 23 mit je einer Unterbrechung versehen, so daß insgesamt
zwei Abflüsse 26 vorhanden sind. Nachzutragen bleibt, daß beim Ausfiihrungsbeispiel gemäß der Fig. 1 die Mittelfläche des Daches
io als gewölbter Körper 2k ausgebildet ist. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der mittlere Teil gewölbt,
jedoch mit 27 bezeichnet. Die Wölbung dient einmal der Verbesserung der mechanischen Festigkeit als auch zum Überführen des
Wassers von der gewölbten Fläche in die Rinne 22. Der Fig. 3 ist ferner zu entnehmen, daß sich auf der Innenseite des Daches Befestigungsnocken
28 befinden, die unmittelbar angeformt sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.4und 5 der Zeichnung unterscheidet
sich von demjenigen nach den Fig. 2 und 3 dadurch, daß nur eine einzige Abflußmöglichkeit, nämlich ein Abfluß 26 vorhanden
ist. Ferner weist der umlaufende Rand 23 eine nach oben weisende Verlängerung 29 auf, die die Rinne 22 einseitig begrenzt.
Die Mittelfläche des Daches Io ist pyramidenförmig gestaltet, wobei
es sich um eine recht flache Pyramide handelt. Auch hier sind wiederum Befestigungsnocken 28 vorgesehen, die dazu dienen, das
Dach Io mit dem eigentlichen FernsprechhäuBchen zu verbinden.
Bei der Ausführungsform des Daches gemäß der Fig. 6 der Zeichnung
ist eine umlaufende Rippe oder Leiste 32 vorgesehen, die jedoch
entfernt von der nach unten weisenden Kante 23 des Daches Io angeordnet
ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der mittlere Teil des Daches als pyramidenförmiger Körper 3o ausgebildet.
- 11 -
11 - .--- -ji
In der Praxis werden vielfach mehrere Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhäuschengruppe zusammengefaßt. Dabei ist es an sich
möglich, der Fernsprechhäuschengruppe ein gemeinsames Dach zuzuordnen, welches eine erfindungsgemäße Ausbildung erhält. Gemäß
der Fig. 7 ist jedoch vorgesehen, jedem Fernsprechhäuschen der
Fernsprechhäuschengruppe ein eigenes Dach zuzuordnen. Die beiden Dächer Io der Fernsprechhäuschengruppe sind in diesem Falle durch
ein Kupplungs- und/oder Verbindungselement 33 miteinander verbunden,
Im gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um ein
elastisch nachgiebiges Kupplungs- und/oder Verbindungselement.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und
Anwendungen möglich. So kann das erfindungsgemäß ausgebildete
Dach auch anderen Einrichtungen zugeordnet werden, auch kann das Dach eine andere Ausbildung und Gestaltung als dargestellt erhalten.
Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, das Dach Io
einstückig zu gestalten, sondern es ist auch möglich, es aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, wobei diese miteinander verklebt
werden können.
Claims (18)
1. Fernsprechhäuschen, insbesondere zum Aufstellen im Freien mit einem aufsetzbaren Dach, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach
(lo) aus einem Kunststoff "besteht, einen umlaufenden, nach
unten weisenden Rand (23) sowie vorzugsweise Führungen (29, 32, 35) zum Ableiten von Wasser besitzt.
2. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (29, 32, 35) eine Rinne (22) begrenzen, der wenigstens ein Abfluß (25, 26) zugeordnet ist.
3. Fernsprechh^uschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abfluß (25) als ein im Boden der Rinne (22) befindlicher Durchbruch des Daches (ίο) ausgebildet ist, dem ein
vorzugsweise im Inneren des Fernsprechhäuschens liegendes Abflußrohr nachgeschaltet ist.
h. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abfluß (26) als Unterbrechung des umlaufenden Randes (23), vorzugsweise der Verlängerung (2o) ausgebildet ist.
5. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 2 und k, gekennzeichnet durch
die Anordnung von vorzugsweise zwei gleichgestalteten Abflüs-
2 -
sen (26) auf diametral liegenden Seiten des Daches(lo).
6. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 Ms 5>
dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Rinne (22) in Richtung auf den Abfluß (25) bzw. (26) geneigt gehalten
ist.
7. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach unten weisende Rand (23) des Daches (io) Belüftungsschlitze (34) des Fernsprechhäuschens übergreift.
8. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) ihm unmittelbar
angeformte Befestigungselemente wie Befestigungsnocken (28) aufweist.
9. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich
(24) 27, 3o) des Daches (lo) uneben ausgebildet ist.
10. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Bereich (24, 27) des Daches (lo) nach außen gewölbt ist.
11. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (3o) des Daches (lo) pyramiden- öder
kegelförmig gestaltet ist.
12. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Pyramide
(3o) oder des Kegels bzw. die Wölbung (24,27) unterhalb der Kante der Führungen (29,32,35) zum Ableiten des Wassers
liegt.
13. Fernsprechhäuschen nach einem ο der melierenden der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23) des Daches (lo) eine nach oben weisende,umlaufende Verlängerung
(29) aufweist, die die Rinne (22) einseitig begrenzt (Fig. k und 5)·
Ik. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach (lo) eine ihm angeformte, entfernt vom Rand (23) liegende und nach außen weisende Rippe (32) besitzt (Fig.6).
15. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (23) auf seiner dem freien Ende gegenüberliegenden Seite in einen, vorzugsweise schräg verlaufenden und die
Rinne (22) einseitig begrenzenden Innenrand (35) übergeht (Fig. 1,2 und 3).
16. FernsprechhäuaDhen nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, welche mit wenigstens einem weiteren Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhauschengruppe zusammengefaßt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechhauschengruppe ein gemeinsames Dach aufweist.
17. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Fernsprechhäuschen der Fernspredihäuschengruppe
ein eigenes Dach (lo) besitzt und daß die Dächer (lo) durch
Kupplungs- und/oder Verbindungselemente (33) verbunden sind.
18. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs- und/oder Verbindungselement elastisch/
nachgiebig ausgebildet ist.
19· Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) aus einem eingefärbten Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ755U DE1903739U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fernsprechhaeuschen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ755U DE1903739U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fernsprechhaeuschen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903739U true DE1903739U (de) | 1964-11-05 |
Family
ID=33178825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ755U Expired DE1903739U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fernsprechhaeuschen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903739U (de) |
-
1964
- 1964-08-03 DE DEQ755U patent/DE1903739U/de not_active Expired
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