DE1903739U - Fernsprechhaeuschen. - Google Patents

Fernsprechhaeuschen.

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DE1903739U
DE1903739U DEQ755U DEQ0000755U DE1903739U DE 1903739 U DE1903739 U DE 1903739U DE Q755 U DEQ755 U DE Q755U DE Q0000755 U DEQ0000755 U DE Q0000755U DE 1903739 U DE1903739 U DE 1903739U
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/18Telephone sets specially adapted for use in ships, mines, or other places exposed to adverse environment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
87 Kennwort: Dach für Fernsprechhäuschen
Firma Wilhelm Quante, Wuppertal-Elberfeld, Uellendahler Str.
Fernsprechhäuschen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechhäuschen, insbesondere zum Aufstellen im Freien mit einem aufsetzbaren Dach. Fernsprechhäuschen, die im Freien aufgestellt, also direkt der Witterung ausgesetzt sind, werden durch ein allseitig überkragendes Dach aus Stahlblech geschützt. Das weit überkragende Dach in Satteldachform wurde gewählt, um nach Möglichkeit zu verhindern, daß Regenwasser an den aufrechten Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens abläuft. Dabei ist es selbstverständlich nicht zu vermeiden, daß durch Schlagregen die Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens naß werden können. Damit das Wasser nicht an allen Seiten des Daches abtropft, hat man bei bekannten Fernsprechhäuschen an der Dachoberseite Leisten aufgesetzt. Diese sind so angebracht, daß das Regenwasser weder an der Türseite noch an der gegenüberliegenden Rückseite des Daches abtropfen kann. Dadurch werden die Fernsprechhäuschenbenutzer beim Eintritt in dasselbe bzw. bei der Benutzung der teilweise rückseitig angebrachten Wertzeichengeber gegen das von der darüberliegenden Dachfläche ablaufende Wasser geschützt. Wie die Praxis gezeigt hat, ist insbesondere der umlaufende Rand des aus Stahlblech gefertigten Daches eines Fern-
sprechhäuschens einer hohen Korrosion ausgesetzt. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, daß die Feuchtigkeit an den genannten Stellen am längsten ansteht. Hinzu kommt, daß es schwierig ist, im Lackierverfahren einen ausreichenden Kantenschutz zu erzielen. Lackierte Stahlbleche zur Fertigung der Dächer von Fernsprechhäuschen wurden bisher aus folgenden Überlegungen heraus benutzt. Durch die Verwendung von Stahlblech als Werkstoff für die Fertigung der Dächer von Fernsprechhäuschen sollten diese gute mechanische Festigkeitseigenschaften bekommen. Hierdurch sollten Schaden am Dach vermieden und auch ein Begehen des Daches ohne Unfallgefahr möglich sein. Die Lackierung des Stahlblechdaches diente nicht nur der Erlangung eines guten Korrosionsschutzes, sondern zugleich auch zur optischen Kennzeichnung der Fernsprechhäuschen. Die bekannten Fernsprechhäuschen, welche mit einem Dach versehen sind, weisen noch beachtliche Nachteile auf. So sind sie zunächst nur in verhältnismäßig unwirtschaftlicher Weise zu fertigen, weil mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsvorgang erforderlich sind. Hinzu kommt die Korrosionsanfälligkeit des benutzten lackierten Werkstoffes. Außerdem geht mit zunehmender Korrosion der das Fernsprechhäuschen kennzeichnende Anstrich verloren und schließlich ist durch das weit auskragende Dach der bekannten Fernsprechhäuschen der Lichteinfall in das Innere beeinträchtigt .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fernsprechhäuschen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die angeführten Nachteile bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Dach des Fernsprechhäus-
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chens aus einem Kunststoff besteht, einen umlaufenden, nach unten weisenden Rand sowie vorzugsweise Führungen zum Ableiten von Wasser besitzt. Das erfindungsgemäß ausgebildete Fernsprechhäuschen hat gegenüber dem bekannten erhebliche Vorteile. So hat das jetzt aus Kunststoff gefertigte Dach des Fernsprechhäuschens eine weit höhere Wetterbeständigkeit als die bisher verwendeten Stahlblechdächer. Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, das Kunststoffdach entweder sofort im gewünschten Farbton durchzufärben, oder zu lackieren. Ferner lassen sich sowohl der nach unten weisende umlaufende Rand als auch die vorzugsweise vorgesehenen Führungen zum Ableiten von Wasser in ein und demselben Arbeitsgang fertigen, so daß das nachträgliche Anbringen von Einzelteilen am Dach praktisch in Fortfall kommt. Durch geeignete Formgebung lassen sich die mechanischen Festigkeiten eines Kunststoffdaches so steigern, daß sie ohne weiteres mit denjenigen eines Daches aus Stahlblech vergleichbar sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung begrenzen die Führungen des Daches eine Rinne,der wenigstens ein Abfluß zugeordnet ist. Für die Ausbildung und Anordnung des Abflusses ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist der Abfluß als ein am Boden der Rinne befindlicher Dur'chbruch des Daches ausgebildet, dem ein vorzugsweise im Innern des Fernsprechhäuschens liegendes Abflußrohr nachgeschaltet ist. Ein solches Abflußrohr kann man entweder an den Seitenwandungen des Fsrnsprechhäuschens vorsehen, oder aber man kann es auch in hohl ausgebildeten Pfosten des Fernspreehhäuschensgerippe anbringen. Nach einem zweiten Vorsehlag der Erfindung ist der Abfluß als Unterbrechung des umlaufenden Randes des Daches ausge-r
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bildet. In vielen Fällen genügt dabei eine einzige Unterbrechung des Randes. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Randes Durchbrüche anzuordnen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Grund der Rinne in Richtung auf den Abfluß geneigt gehalten. Hierdurch wird mit Sicherheit gewährleistet, daß das in der Rinne befindliche Wasser auhh zum Abfluß gelangt.
Der nach unten weisende Rand des Daches des Fernsprechhäuschens befindet sich nur in verhältnismäßig geringem Abstand von den Seitenwandungen des Fernsprechhäuschens, was sich auf den Lichteinfalle in das Innere des Fernsprechhäuschens günstig auswirkt. Außerdem ist es zweckmäßig, den nach unten weisenden Rand des Daches Belüftungsschlitze des Fernsprechhäuschens übergreifen zu lassen. Dadurch wird auch bei etwa auftretenden Schlagregen ein Eindringen von Regenwasser in das Innere des Fernsprechhäuschens vermieden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt das Dach ihm unmittelbar angeformte Befestigungselemente, beispielsweise in Form von Befestigungsnocken.
Es empfiehlt sich, den mittleren Bereich des Daches uneben auszubilden. Dabei ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist der mittlere Bereich des Daches nach außen gewölbt. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das dort auftreffende Wasser in die anschließende Regenrinne abgeleitet
wird, sondern das Dach erhält dadurch auch gute Festigkeitseigenschaften. Das gleiche kann man erzielen, wenn man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung den mittleren Bäreich des Daches Pyramiden- oder kegelförmig gestaltet. Es empfiehlt sich dabei, die Spitze der Pyramide oder des Kegles bzw. die Wölbung des mittleren Bereiches unterhalb der oberen Kante der Führungen zum Ableiten des Wassers liegen- zu lassen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weist der Rand des Daches eine nach oben zeigende, umlaufende Verlängerung auf, die die Rinne zum Ableiten und Führen des Wassers einseitig begrenzt. Bei einer anderen Ausführungsform besitzt das Dach eine ihm angeformte, entfernt vom Rand liegende und nach außen weisende Rippe. Auch diese begrenzt eine Rinne zum Führen des Wassers. Außerdem sorgen die Rippen oder Leisten für eine Verbesserung der mechanischen Festigkeit des Daches.
Bei einer dritten Ausführungsform schließlich geht der Rand auf seiner dem freien Ende gegenüberliegenden Seite in einen vorzugsweise schräg verlaufenden und die Rinne einseitig begrenzende Innenwandung über.
In manchen Fällen werden mehrere Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhäusohengruppe zusammengefaßt. Man kann dabei sämtlichen Fernsprechhäuschen einer FernsprechhauschBngruppe ein gemeinsamen Dach zuordnen, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, jedes Fernsprechhäuschen der Fernsprechhäuschengruppe ein eigenes Dach besitzen zu lassen, wobei die Dächer durch Kupplungs- und/oder Verbindungselemente miteinander ver-
bunden sind. Dabei ist es zweckmäßig, das Kupplungs- und/oder Verbindungselement elastisch nachgiebig auszubilden.
In der Regel "wird das erfindungsgemäße ausgebildete Dache für ein Fernsprechhäuschen einstückig gefertigt. Bei Bedarf ist es aber auch ohne weiteres möglich, das Dach aus mehreren Teilen bestehen zu lassen, die dann miteinander vereinigt, beispielsweise miteinander verklebt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziell· len Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung ininehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fernsprechhäuschen in schaubildlicher Darstellung und in Explosionsaufteilung,
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung ein Dach für das Fernsprechhäuschen gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Dach für ein Fernsprechhäuschen, gemäß der Linie III - III der Fig. 2,
Fig. 4 ebenfalls in schaubildlicher Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Daches für ein Fernsprechhäuschen,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Dach gemäß der Fig. 4, entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Daches für ein Fernsprechhäuschen und
Fig. 7 in Ansicht zwei aneinanderstoßende Dächer einer Fernsprechhäuschengruppe.
Es sei zunächst erwähnt, daß in der Zeichnung nur diejenigen Teile eines Fernsprechhäuschens wiedergegeben sind, welche für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind beispielsweise die Inneneinrichtungen des Fernsprechhäuschens fortgelassen. Diese können einen an sich bekannten Aufbau haben.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist das dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Fernsprechhäuschen aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zusammengesetzt. Die Einzelteile des Fernsprechhauechens sind dabei in vorteilhafter Weise lösbar, beispielsweise mittels Schrauben verbunden. Ein weiterer Vorteil ist, daß einige der Einzelteile des Fernsprechhäuschens untereinander gleich gestaltet sind, so daß ein gegenseitiges Austauschen bei Bedarf möglich ist. Auf das Fernsprechhäuschen wird ein Dach aufgesetzt, das ebenfalls unterschiedlich gestaltet sein kann. Einzelheiten der Ausbildung werden nochfolgend noch angegeben.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, besitzt das Fernsprechhäuschen außer dem generell mit Io bezeichneten Dach einen Bodenrahmen 11. Dieser besteht im gewählten Ausführungsbeispiel aus vier untereinander gleich gestalteten Winkelstücken, die über Laschen miteinander lösbar verbunden sind. Zum Fernsprechhäuschen gehören auch vier aufrechte Pfosten. Es handelt sich dabei um zwei Türpfosten 12 und zwei Eckpfosten 13. Die Türpfosten 12 und die Eckpfosten 13 sind jeweils untereinander gleich gestaltet. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Eckpfosten 13 als Hohlkörper ausgebildet, wobei der Innenraum durch eine in Längsrichtung ver-
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laufende Trennwand in zwei kanalartige Kammern unterteilt ist. In den beiden kanalartigen Kammers können getrennt voneinander einmal die Fernmelde und zum anderen die Starkstromzuleitungen untergebracht werden.
Die Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß die Türpfosten 12 und die Eckpfosten 13 sowohl oben als auch unten miteinander verbunden sind. Zu den Verbindungselementen gehört einmal der schon erwähnte Bodenrahmen 11, zum anderen auch der Dachrahmen 14. Letzterer ist ebenfalls aus vier untereinander gleich gestalteten Profilkörpern gebildet, die über nicht näher bezeichnete Laschen lösbar miteinander verbunden sind. Zum Dachrahmen lh gehört auch ein Innenrahmen 15· In Nähe des Bodenrahmens 11 besitzt das FernsprechhMuschen Seitenverkleidungen 16. Diese Seitenverkleidungen 16 verbinden einmal den Türpfosten 12 mit einem Eckpfosten und die beiden Eckpfosten miteinander. Während jede Seitenverkleidung 16 nach außen hin eine glatte Fläche aufweist, ist sie im Innern mit einer Verstärkungsschiene 17 ausgerüstet. Die Verstärkungsschiene besitzt im gewählten Ausführungsbeispiel etwa ein Ü-Profil und ist mit Durchbrüchen 18 versehen, die schlitzartige Gestaltung haben. Eine Vielzahl von Schlitzen 18 ist jeweils hintereinander angeordnet. Die Schlitze 18 dienen der Belüftung des Innenraumes. Auch in Nähe des Dachrahmens 14 befinden sich Seitenverkleidungen 19, jedoch ist der Einfachheit halber in der Fig. 1 nur eine solcher Seitenverkleidungen dargestellt. Zu erwähnen sind ferner noch die oberen und unteren Begrenzungen der Türöffnung. Dabei handelt es sich einmal um eine Sehwelle 2o und um das Kopfstück 21.
Wie aus der Fig. 1 und aus der Fig. 6 der Zeichnung hervorgeht,
ist das Dach Io des Pernsprechhäuschens in seinen Größenabmessungen so gewählt, daß zwar eine ausreichende Abdeckung der unter dem Dach angeordneten Belüftungsschlitzen des Pernsprechhäuschens gewährleistet ist, daß aber andererseits ein übermäßig großer Dachüberstand vermieden wird. Hierdurch soll ein verbesserter Lichteinfall durch die Seitenscheiben in das Innere des Fernsprechers erreicht werden.
Das dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 zugrundegelegte Dach Io ist einstückig aus einem Kunststoff gefertigt. Das Dach Io besitzt einen umlaufenden, nach unten zeigenden Rand 23, auf der dem freien Ende gegenüberliegenden Seite des Randes 23 ist dieser nach innen gezogen. Der so gebildete Innenrand ist die eine Begrenzung einer umlaufenden Rinne 22, die zum Ableiten und Führen des Regenwassers benutzt wird. Die Innenwandung ist dabei mit 35 bezeichnet. Auf dem Grund der Rinne 22 ist ein Abfluß 25 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist der Abfluß als Durchbruch 25 des Daches Io ausgebildet. Dem Abfluß ist ein nicht dargestelltes Rohr nachgeschaltet, welches sich im Innern des Fernsprechhäuschens befindet und für einen Abfluß des Regenwassers Sorge trägt. Damit das Regenwasser aus der Rinne 22 in den Bereich des Abflusses gelangen kann, ist der Grund der Rinne in Richtung auf den Abfluß 25 hin geneigt ausgebildet. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß man gewünschtenfalls das Abflußrohr auch in einem der beiden hohlen Eckpfosten anbringen könnte.
Bei dem Dach Io gemäß den Fig. 2 und 3 der Zeichnung handelt es sich ebenfalls um ein solches, welches nicht nur einstückig aus einem Kunststoff gefertigt ist, sondern welches auch einen um-
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AJ
laufenden, nach unten weisenden Rand besitzt. Abweichend vom bisher geschilderten Dach ist jedoch die Ableitung des Regenwassers und zwar ist auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der Rand 23 mit je einer Unterbrechung versehen, so daß insgesamt zwei Abflüsse 26 vorhanden sind. Nachzutragen bleibt, daß beim Ausfiihrungsbeispiel gemäß der Fig. 1 die Mittelfläche des Daches io als gewölbter Körper 2k ausgebildet ist. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der mittlere Teil gewölbt, jedoch mit 27 bezeichnet. Die Wölbung dient einmal der Verbesserung der mechanischen Festigkeit als auch zum Überführen des Wassers von der gewölbten Fläche in die Rinne 22. Der Fig. 3 ist ferner zu entnehmen, daß sich auf der Innenseite des Daches Befestigungsnocken 28 befinden, die unmittelbar angeformt sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.4und 5 der Zeichnung unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 2 und 3 dadurch, daß nur eine einzige Abflußmöglichkeit, nämlich ein Abfluß 26 vorhanden ist. Ferner weist der umlaufende Rand 23 eine nach oben weisende Verlängerung 29 auf, die die Rinne 22 einseitig begrenzt. Die Mittelfläche des Daches Io ist pyramidenförmig gestaltet, wobei es sich um eine recht flache Pyramide handelt. Auch hier sind wiederum Befestigungsnocken 28 vorgesehen, die dazu dienen, das Dach Io mit dem eigentlichen FernsprechhäuBchen zu verbinden.
Bei der Ausführungsform des Daches gemäß der Fig. 6 der Zeichnung ist eine umlaufende Rippe oder Leiste 32 vorgesehen, die jedoch entfernt von der nach unten weisenden Kante 23 des Daches Io angeordnet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der mittlere Teil des Daches als pyramidenförmiger Körper 3o ausgebildet.
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In der Praxis werden vielfach mehrere Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhäuschengruppe zusammengefaßt. Dabei ist es an sich möglich, der Fernsprechhäuschengruppe ein gemeinsames Dach zuzuordnen, welches eine erfindungsgemäße Ausbildung erhält. Gemäß der Fig. 7 ist jedoch vorgesehen, jedem Fernsprechhäuschen der Fernsprechhäuschengruppe ein eigenes Dach zuzuordnen. Die beiden Dächer Io der Fernsprechhäuschengruppe sind in diesem Falle durch ein Kupplungs- und/oder Verbindungselement 33 miteinander verbunden, Im gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um ein elastisch nachgiebiges Kupplungs- und/oder Verbindungselement.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann das erfindungsgemäß ausgebildete Dach auch anderen Einrichtungen zugeordnet werden, auch kann das Dach eine andere Ausbildung und Gestaltung als dargestellt erhalten. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, das Dach Io einstückig zu gestalten, sondern es ist auch möglich, es aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, wobei diese miteinander verklebt werden können.

Claims (18)

P /ξ ^ L £ "ί- Γ 9 On PATENTANWÄLTE ° ^ ° ; υ ' 0 j * - α. Q DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN 27 Ansprüche :
1. Fernsprechhäuschen, insbesondere zum Aufstellen im Freien mit einem aufsetzbaren Dach, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) aus einem Kunststoff "besteht, einen umlaufenden, nach unten weisenden Rand (23) sowie vorzugsweise Führungen (29, 32, 35) zum Ableiten von Wasser besitzt.
2. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (29, 32, 35) eine Rinne (22) begrenzen, der wenigstens ein Abfluß (25, 26) zugeordnet ist.
3. Fernsprechh^uschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (25) als ein im Boden der Rinne (22) befindlicher Durchbruch des Daches (ίο) ausgebildet ist, dem ein vorzugsweise im Inneren des Fernsprechhäuschens liegendes Abflußrohr nachgeschaltet ist.
h. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (26) als Unterbrechung des umlaufenden Randes (23), vorzugsweise der Verlängerung (2o) ausgebildet ist.
5. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 2 und k, gekennzeichnet durch die Anordnung von vorzugsweise zwei gleichgestalteten Abflüs-
2 -
sen (26) auf diametral liegenden Seiten des Daches(lo).
6. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 Ms 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Rinne (22) in Richtung auf den Abfluß (25) bzw. (26) geneigt gehalten ist.
7. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten weisende Rand (23) des Daches (io) Belüftungsschlitze (34) des Fernsprechhäuschens übergreift.
8. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) ihm unmittelbar angeformte Befestigungselemente wie Befestigungsnocken (28) aufweist.
9. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (24) 27, 3o) des Daches (lo) uneben ausgebildet ist.
10. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (24, 27) des Daches (lo) nach außen gewölbt ist.
11. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (3o) des Daches (lo) pyramiden- öder kegelförmig gestaltet ist.
12. Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Pyramide (3o) oder des Kegels bzw. die Wölbung (24,27) unterhalb der Kante der Führungen (29,32,35) zum Ableiten des Wassers liegt.
13. Fernsprechhäuschen nach einem ο der melierenden der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23) des Daches (lo) eine nach oben weisende,umlaufende Verlängerung (29) aufweist, die die Rinne (22) einseitig begrenzt (Fig. k und 5)·
Ik. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) eine ihm angeformte, entfernt vom Rand (23) liegende und nach außen weisende Rippe (32) besitzt (Fig.6).
15. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23) auf seiner dem freien Ende gegenüberliegenden Seite in einen, vorzugsweise schräg verlaufenden und die Rinne (22) einseitig begrenzenden Innenrand (35) übergeht (Fig. 1,2 und 3).
16. FernsprechhäuaDhen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, welche mit wenigstens einem weiteren Fernsprechhäuschen zu einer Fernsprechhauschengruppe zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechhauschengruppe ein gemeinsames Dach aufweist.
17. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Fernsprechhäuschen der Fernspredihäuschengruppe ein eigenes Dach (lo) besitzt und daß die Dächer (lo) durch Kupplungs- und/oder Verbindungselemente (33) verbunden sind.
18. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs- und/oder Verbindungselement elastisch/ nachgiebig ausgebildet ist.
19· Fernsprechhäuschen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (lo) aus einem eingefärbten Kunststoff gefertigt ist.
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