DE6804399U - Abflussrinne fuer regenwasser o. dgl. - Google Patents

Abflussrinne fuer regenwasser o. dgl.

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DE6804399U DE19686804399 DE6804399U DE6804399U DE 6804399 U DE6804399 U DE 6804399U DE 19686804399 DE19686804399 DE 19686804399 DE 6804399 U DE6804399 U DE 6804399U DE 6804399 U DE6804399 U DE 6804399U
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Description

Piastiers Limited
London/England
Abflußrinne x'ür Regenwasser ο. dgl.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Abflußrinnen, wie sie für das Auffangen von Regenwasser an Häusern oder anderen Gebäuden eingesetzt werden, insbesondere auf Abflußrinnen aus Kunststoff.
Abflußrinnen für Regenwasser und ähnliche Anwendungsfälle, die im allgemeinen aus Metall oder anderen Werkstoffen wie Kunststoff hergestellt wurden, wiesen bisher immer glatte Innenflächen auf, um dadurch das Wasser möglichst frei und ungehindert sowohl an den Seitenwandungen der Abflußrinne als auch in deren Längsrichtung strömen lassen zu können. Dabei wurde von der Überlegung ausgegangen, in die Rinne gefallene Blätter, Sand oder ähnliche Ablagerungen könnten von dem abfließenden Wasser mitgespült werden, so daß die Rinne, sauber gehalten würde. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Annahme keineswegs immer zutrifft, insbesondere, wenn während einer längeren Zeit nur geringe Regenmengen niedergehen. Es kann dann leicht dazu kommen, daß die abgelagerten Blätter, Staub o. dgl. aneinander haften und/am Boden der Abflußrinne festsetzen, von wo sie dann selbst bei heftigem Hegenfall nicht mehr abgelöst werden können.
aufgäbe vorliegender Neuerung ist daher die Schaffung verbesserter Abflußrinnen aus Kunststoff, bei denen die StrömungsVerhältnisse für das abfließende Wasser gegenüber entsprechenden Abflußrinnen nach dem Stand der Technik günstiger ausgestaltet werden und dafür gesorgt wird, daß die Bildung fester Ablagerungen nach Möglichkeit verhindert wird.
Zur Lösung dieser» Aufgabe ist eine Abflußrinne aus Kunststoff für das Auffangen von Regenwasser ο. dgl. neuerungsgetnäß dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens teilweise an ihrer Innenwandung mit einer Mehrzahl integraler., nach m innen vorstehender Längsrippen versehen ist, die im Abstand voneinander im wesentlichen in der Abflußri ^htung des Regenwassers verlaufen.
Durch ".ie Anordnung solcher integraler, in de^ Abflußrichtung verlaufender Rippen an der Innenseite der Abflußrinne wird außer einer Verbesserung der Strömungsverhältnisse und einer Verringerung der Neigung der Rinne zu verstopfen auch eine Versteifung und Verstärkung der Rinne und damit eine Verringerung der Neigung der Abflußrinne, zwischen Lagerstellen durchzuhängen, bewirkt. Die Neigung durchzuhängen ist insbesondere bei Abflußrinnen aus Kunststoff zu finden, die im übrigen gegenüber herkömmlichen Abflußrinnen aus Metall eine Reihe von Vorzügen besitzen.
Gegenstand der vorliegenden Neuerung sind weitere Verbesserungen an Abflußrinnen, insbesondere an als Anschlußstücken, etwa Kniestücken ausgebildeten Abflußrinnen, wie sie zur Verbindung zwischen als einfache Längsabschnitte ausgebildeten Abflußrinnen bzw. zur Umlenkung oder auch für die Verbindung mit abwärts führenden Abflußrohren dienen.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Neuerung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin
Fig. 1 allgemein eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Abflußrinne nach der Neuerung mit einem einfachen Längsabschnitt sowie einem daran angrenzenden Anschluß- bzw. Kniestück;
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Abflußrinne der Pig. I;
Fig. 3 einen Querschnitt ...urch die Abflußrinne (im zusammengesetzten Zustand) der Fig. 1 längs der Linie B-B der Fig. 4;
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. J5 längs der Linie Λ-Α;
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die Endbereiche eines Längsabschnittes einer bekannten herkömmlichen Abflußrinne aus Kunststoff üblicher Bauart, die an ihren Enden durch ein Paar Armaturen abgestützt ist und, wie ersichtlich, unter ihrem Eigengewicht sowie gegebenenfalls der zusätzlichen Einwirkung von Wasser, Schnee, Eis und/oder sogar Gewächsen (Unkraut) und anderen Feststoffen durchhängt;
Fig. 6 ähnlich Fig. 2 einen Querschnitt durch die Abflußrinne nach der Neuerung, bei der die Längsrippen jedoch einen etwas abgewandelten Quer= schnitt haben; und
• · · · 4 Il (I
Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 bzw. 6 mit einem weiter abgewandelten Rippenquerschnitt.
Nachstehend wird zunächst auf d:^ Fig. .1-4 Bezug genommen. Mit Fig-. 1 ist eine Abflußrinne bezeichnet, die vorzugsweise im Strangpreßverfahren aus einem Kunststoff hergestellt worden ist. *\s geeignete Werkstoffe kommen dabei nichtplastlfizierte Polyvinylchloride (U.P.V.C.) infrage.
Die Abflußrinne 1 weist eine glatte Außenfläche und eine im wesentlichen gleichförmige Dicke auf, ist jedoch an ihrer Innenseite mit einer Reihe integraler, allgemein mit 2 bezeichneter Rippen versehen, die sich in Längsrichtung der Abflußrinne und damit in der Abflußrichtung des Wassers in der Rinne erstrecken. Die Abflußrinne weist einen teilkreisförmigen (etwa halbkreisföimigen) Querschnitt auf; die Rippen 2 haben einen dreieckförmigen Querschnitt, jedoch sind ebenso andere Querschnitte sowohl für die Rinne als auch für j die einzelnen Rippen möglich. So kann die Abflußrinne (ebenso wie entsprechende, an den Enden vorgesehene Anschlüsse 'für die Kopplung mit weiteren, zusammenwirkenden Elementen) einen j rechteckigen oder kastenartigen Querschnitt haben, jedoch soll der Querschnitt möglichst so beschaffen sein, daß die maßgebenden Bestandteile der Abflußrinne (bzw. der bereits erwähn- . ! ten zugehöriger» Anschlüsse), d. h. in erster Linie der Boden j$ und zumindest die unteren Bereiche der Seitenflächen, so in- | einander übergehen, daß sie eine kontinuierliche Kurve bilden.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die meisten Rippen 2 im wesentlichen"]paarweise über den gesamten Querschnitt der Abflußrinne 1 urteilt. Gemäß Fig. 2 befindet sich dementsprechend unmittelbar am Boden der Rinne eine einzelne Rippe 2a,außerdem sind beiderseits der Rippe 2a zwei Paar Rippen 2b vorgesehen, die ebenfalls dem Bodenbereich zugerechnet werden können. Ferner befinden sich an den beiden seitlichen Wänden
J * * · -I I «,VV !••ft r Λ ,ι ,
5 -
Jewells zwei Paare Rippen 2c, und an der Stelle des Übergangs zwisohen den Seltenwänden und dem Boden findet sich Jeweils ein weiteres Paar Rippen 2d.
Statt dessen sind sowohl eine andere Verteilung als auch andere Abmessungen der Rippen möglich. So können beispielsweise weniger (und gewünschtenfalls größere) Rippen (etwa vier oder fünf) vorgesehen sein und dabei andere Querschnitte haben. Beispielsweise zeigt Fig. 6 eine Abflußrinne 1 mit Rippen 2e mit kurvenförmigem bzw. halbkr3isförmigem Querschnitt, während Fig. 7 eine Abflußrinne mit Rippen 2f zeigt, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzen-
Unabhängig von der tatsächlich gewählten Anzahl und dem ;
tatsächlich gewählten gegenseitigen Abstand sollen die j
Rippen in Jedem Fall vorzugsweise alle unterhalb der Oberkanten des Abflußrinnenstückes 1 angeordnet sein, so daß es bei der Verbindung einer solchen Abflußrinne mit einer |
weiteren Abflußrinne oder sonstigen, entsprechenden An- j
schlußstücken (fittings) bei der Herstellung der Verbindung > durch die Rippen zu keiner Störung kommt. Anzahl, Abstand I
und Abmessungen sowie Querschnittsformen der Rippen sollten in Jedem Fall so gewählt sein, daß sich die besten Ergebnisse für die Jeweilige Ausführung einer Abflußrinne erzielen lassen.
Die Rippen 2 dienen einer Reihe von Funktionen. Eine dieser Funktionen besteht darin, die Abflußrinne zu versteifen und ihre mechanische Festigkeit zu erhöhen, was insbesondere bei Kunststoff-Abflußrinnen bedeutsam ist, die zusammen mit bestimmten Anschluß- (oder Abschluß-) und Stützarmaturen (fittings) Verwendung finden sollen. Bei der Befestigung einer herkömmlichen Kunststoff-Abflußrinne mittels entsprechender, an den Enden der Abflußrinne angeordneter Armaturen (fittings) kommt es zu einem Durchbiegen der Abflußrinne und damit zu einer
ungleichmäßigen Belastung der üblicherweise in den Armaturen angeordneten Dichtungslagen, die eine Ausdehnung bzw. ein Zusammenziehen der Abflußrinne ermöglichen und dabei gleichzeitig Undichtigkeiten verhindern sollen, und zwar unabhängig davon, ob die Armatur im Einzelfall dazu dient, die Abflußrinne an ihrem Ende abzuschließen ode:, aber mit weiteren gleichartigen Längsabschnitten bzw. einem abwärts führenden Abflußrohr zu verbinden. Dies ist mit Fig. 5 veranschaulicht, die einen Längsabschnitt J> einer rippenfreien, an ihren Enden mittels Armaturen 4 abgestützten Abflußrinne zeigt. Diese Armaturen sind dazu bestimmt, den Längsabschnitt 3 mit gleichartigen Abflußrinnen-Längsabschnitten (nicht dargestellt) zu verbinden.
Jede der aus einem geeigneten Kunststoff geformten Armaturen 4 trägt eine Dichtungslage 5 aus synthetischem Gummi oder einsm anderen ähnlichen Werkstoff, die mit der Ar- ;
matur 4 verklebt oder auf andere Weise im Verhältnis dazu :
festgelegt ist. Die Armatur 4 weist außerdem ein Paar nach j innen vorspringender Lippen 6 auf, die die Kanten des Längs- ; abschnittes 3 übergreifen und damit halten, wobei der Längsabschnitt 3 die Lagen 5 zusammendrückt.
Kommt es zu einem Durchbiegen oder Durchhängen des Längsabschnittes J>, so führt dr'es zu einer Reihe unerwünschter ·
Wirkungen. Eine derartige Durchbiegung kann beispielsweise . ' schon durch das Gewicht der Abflußrinne selbst hervorgerufen j werden, insbesondere aber dann auftreten, wenn sich in dem Hohlraum oder auch auf der Außenseite der Rinne im Winter Schnee oder Eis ansammeln bzw. wenn sich in der Rinne in stärkerem Maße Ablagerungen (Sedimente) festgesetzt haben. Das kann zu einer Verformung "bzw. einem Verziehen der Dichtungslagen 5 führen, wie das in Fig. 5 angedeutet ist, so daß die Reibung zwischen dem Abflußrinnen-Längsabschnitt j5
und der Armatur 4 mit der Dichtungslage 5 so weit anwächst, daß eine Gleitbewegung zwischen dem Längsabschnitt 3 und der Armatur 4 verhindert wird. Andererseits ist eine solche Gleitbewegung jedoch notwendig, um sowohl im Winter als auch im Sommer eine freie Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Längsabschnittes 3 zu ermöglichen, wie sie durch Temperaturschwankungen ausgelöst werden. Ohne eine solche freie Bewegbarkeit kann es bei einer Verlängerung oder Verkürzung des Längsabschnittes (wobei sich im übrigen dann die Verkürzung noch der durch das Durchhängen bedingten Verkürzung überlagern würde) zu einer Beschädigung der Armatur (mit der Dichtungslage 5), gegebenenfalls auch der eigentlichen Befestigung der Armatur an einer Wand oder einer ähnlichen Fläche kommen.
Ein weiterer Nachteil zu starken Durchhängens des Längsabschnittes 3 besteht auch darin, daß das eine Ende des Abschnittes 3 sich sogar vollständig von der Armatur lösen kann, was insbesondere dann verhältnismäßig leicht möglich ist, wenn das andere Ende des Abschnittes 3 in der zugehörigen Armatur 4 nicht mehr beweglich geführt ist.
Die neuerungsgemäß an der Innenseite der Abflußrinne 1 angebrachten Rippen 2 erhöhen die mechanische Pestigkeic der Rinne, ohne zu irgendwelchen Störungen bei der Verbindung der Rinne mit den Armaturen 4 (bzw. den Dichtungslagen 5) zu führen.
Ein weiterer, bereits angedeuteter Vorteil, den die Rippen nach der Neuerung mit sich bringen, besteht darin, daß der Abfluß des Wassers längs der Abflußrinne durcn die Rippen verbessert wird. Einmal werden dadurch Wirbelbildungen bei schweren Regenfällen verhindert oder zumindest erschwert, so daß das Wasser die Rinne ungehindert in im wesentlichen
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gerader Richtung passieren kann und damit die Wirksamkeit der Abflußrinne erhöht wird, abgesehen davon, daß dadurch auch dazu beigetragen wird, die Rinne von Ablagerungen oder Blättern zu befreien, die sich dort gegebenenfalls festgesetzt haben. Eine weitere günstige Wirkung der Rippen, insbesond re von Rippen, wie sie mit den Rippen 2c und 2d an den Seitenwandungen der Rinne 1 veranschaulicht sind, besteht darin, daß Ablagerungen und Blätter, die von oben her in die Rinne gelangen, von den einzelnen Rippen abgefangen werden können, so daß sie keine massive Anhäufung am Boden der Rinne bilden, die dann bei normalen Regen nicht ohne weiteres weggeschwemmt werden könnte. Die Rippen einschließlich der Rippen 2a, 2b und 2c tragen außerdem dazu bei, die Blätter daran zu hindern, an den ebenen Begrenzungsflächen haften zu bleiben, wie das für herkömmliche Abfluß- oder Dachrinnen zutrifft. Infolgedessen besteht eine viel geringere Wahrscheinlichkeit, daß die Abflußrinne nach der Neuerung verstopft, da ;sie einmal von vornherein nicht so leicht durch Blätter und Ablagerungen blockiert wird, zum anderen aber sowohl durch normalen als auch durch heftigen Regenfall leichter gereinigt werden kann.
Neben einer als geradliniger Längsabschnitt ausgebildeten Abflußrinne 1 zeigt Fig. 1 eine weitere Ausführungsform der Abflußrinne nach der Neuerung, wenn diese als Anschlußstück, insbesondere als Kniestück eingesetzt werden soll. Dieses allgemein mit 7 bezeichnete Anschlußstück weist einen beispielsweise im Spritzgrußverfahren hergestellten Grundkörper aus einem geeigneten Kunststoff auf. Dieser Grundkörper ist an seinen Enden mit Ausnehmungen 9 versehen, die jeweils eine polsterartige Dichtungslage 10 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff aufnehmen (wobei die eine, dem in der Zeichnung linken Ende des Ansohlußstückes 7 zugeordnete Dichtungslage im herausgenommenen Zustand und vor der Ausnehmung 9 liegend ge-
mn
zeigt ist). Die Dichtungslagen 10 sind in ihren Ausnehmungen 9 jeweils durch ein geeignetes Bindemittel gehalten.
Der Grundkörper 8 ist im Bereich der Ausnehmungen jeweils mit einem Paar nach innen ragender Lippen 11 versehen, die über die Kanten der als Längsabschnitt ausgebildeten Abflußrinne 1 greifen, wenn diese mit dem Anschlußstück 7 gekoppelt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstrekken sich die Lippen 11 im Querschnitt winkelförmig nach innen und unten, jedoch können auch andere Querschnittsformen Verwendung finden, sofern sie geeignet sind, die als Längsabschnitt ausgebildete Abflußrinne 1 unter Zusammendrücken der Dichtungslage 10 zwischen der Rinne 1 und dem Grundkörper 8 in ihrer richtigen Lagu zu halten, so daß zwischen dem Rinnenstück 1 und dem Anschlußstück 7 eine wasserdichte Verbindung, hergestellt wird. Beispielsweise könnte die eine Lippe 11 eines jeden Paares sowohl nach innen als auch nach unten abgebogen sein, während die andere, zu diesem Paar gehörende Lippe nur nach innen über die Kante der Abflußrinne ragt, sich aber nicht zum Boden hin erstreckt. Vorzugsweise sind das Rinnenstück 1 und das Anschlußstück 7 so ausgebildet, daß das Rinnenstück 1 in der Weise mit dem Anschlußstück gekoppelt werden kann, daß zunächst die eine Kante der Rinne zum Untergriff mit der einen der beiden Lippen 11 gebracht und daJ dann die andere Kante des Rinnenstückes 1 unter die gegenüberliegende Lippe gebracht wird, wobei die Nachgiebigkeit des Materials und die Zusammendrückbarkeit der Dichtungslage 10 ausgenutzt werden. Anschließend wird die Rinne 1 durch die Elastizität der Dichtungslage 10 in ihrer gewünschten Lage im Verhältnis zu dem Anschlußstück 7 gehalten, wobei gleichzeitig die Möglichkeit einer Gleitbewegung zwischen den beiden Teiler, gewährleistet wird, um eine Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Rinne aufnehmen zu können.
Das Anschlußstück 7 ist auf seiner Außenseite ebenso wie das Abflußrinnenstück 1 glatt ausgebildet, während es auf seiner Innenseite eine Reihe integraler, nach innen vorstehender Rippen 12 und LJ trägt. Die Rippen 12 weisen ähnliche Querschnitte und gegenseitige Abstände wie die Rippen 2 der Rinne 1 auf, so daß sie nach Kopplung der Rinne 1 mit dem Anschlußstück 7 Portsetzungen der Rippen 2 bilden. Ihre Wirkung ist dann ähnlich wie die der Rippen 2, sowohl hinsichtlich einer Verstärkung des Anschlußstückes 7 als auch hinsichtlich der Verbesserung des Wasserabflusses, wobei gleichzeitig auch wiederum die Wahrscheinlichkeit herabgesetzt wird, daß es zu einer Behinderung durch Blätter oder andere Ablagerungen kommt.
Dagegen ist die mittlere Führungsrippe IJ wesentlich höher als die Rippen 12 ausgebildet, ohne dabei Jedoch die Höhe der Seitenwandungen der Rinne zu erreichen. Die mittlere Führungsrippe IJ dient dazu, das Wasser um die Knickstelle herumzuleiten und damit die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß das Wasser über die Außenwandung l4 des knieförmigen Anschlußstückes 7 hinaustritt. Aus diesem Grunde ist die Außenwand 14 vorzugsweise auch höher als die Innenwand 15, wobei die Lippen 11 jedoch beide die gleiche Höhe haben, so daßsie in der gewünschten Weise an dem Ende eines aufzunehmenden Abflußrinnenstückes 1 sie angreifen können.
Die mittlere Führungsrippe IJ und die Erhöhung der Außenwand I^ erweisen sich als besonders vorteilhaft, weil eine bestimmte Größe für eine Regenwasser-Abflußrinne sich nur dann maximal ausnutzen läßt, wenn im wesentlichen ihr gesamter Querschnitt am Wassertransport beteiligt 1st. Bei den meisten praktischen Ausführungen ist es jedoch notwendig, die Strömungsrichtung um 90° (oder andere Winkel) umzulenken- je nachdem, wie Form und Ebene des Daches dies bedingen. An die-
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sen Umlenkstellen sind die normalerweise verwendeten Kniestücke hinsichtlich ihres Querschnittes jedoch so ausgebil det, daß ein großer Anteil des Wassers über die Außenwandungen der Anschlußstücke tritt.
Dadurch tfird die ausnutzbare Größe sowohl des Anschlußstükkes als auch des Abflußrinnenstückes 1 beschränkt.
Mit der vorliegenden Neuerung steht ein Kniestück zur Verfügung, das besser als bisher gewährleistet, das gesamte Volumen eines in seiner Kapazität voll ausgenutzten geraden Abflußrinnenstückes aufzunehmen und dieses Volumen in die erforderliche neue Richtung umzulenken, ohne daß es dabei zu einem Übertreten des Wassers über die Außenseiten der Abflußrinne 1 bzw. des Anschluß.- ;ückes 7 käme, Diese Wirkung wird durch die übrigen, an der Rinne bzw. dem Anschlußstück angebrachten Rippen unterstützt. Der Verlust an von einem Abflußrinnen-System mit glatten Innenwänden geführtem Wasser ist nachweislich sehr hoch gegenüber den Werten, die sich mit Hilfe von Abflußrinnen und Anschlußstücken gemäß der vorliegenden Neuerung erzielen lassen.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Anschlußstück 7 soll zur Verbindung zweier Rinnen-Längsabschnitte (die im gezeigten Ausführungsbeispiel einen rechten Winkel einschließen würden) miteinander dienen, aber die vorliegende Neuerung könnte auch auf andere Anschlußstücke Anwendung finden, beispielsweise auf Anschlußstücke für die Verbindung mit Abfallrohren. In solchen Fällen würden die Anschlußstücke mit Innenrippen ähnlich den Rippen 2 und 12 versehen werden.
Das Anschlußstück 7 (bzw. ähnliche Verbindungselemente) könnte auch nur mit einer mittleren Führungsrippe 13 versehen sein, ohne eine erhöhte Außenwand 14 zu haben, und ebenso könnte nur di~ Außenwand 14 einen höheren Verlauf haben, während eine erhöhte mittlere Rippe 13 fehlt.
Schutzansprüche t
680439

Claims (7)

• * · ► I · · ψ • t » * fit • » r t * ι « · .- 12 - 'Schutzansprüche
1. Abflußrinne aus Kunststoff für das Auffangen von Regenwasser o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens teilweise an ihrer Innenwandung mit einer Mehrzahl integraler, nach innen vorstehender Längsrippen (2; 12) versehen ist, die im Abstand voneinander im wesentlichen in der Abflußrichtung des Regenwassers verlaufen.
2. Abflußrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinne Seitenwandungen und einen Bodenbereich aufweist, die unmittelbar ineinander übergehen und im Querschnitt einer im wesentlichen kontinuierlichen Kurve folgen, und daß sich auf jeder Seite des Bodens der Abflußrinne wenigstens eine Rippe (2; 12) befindet.
j5. Abflußrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Rippen (2; 12) liegende Begrenzungsfläche der Abflußrinne (1; 7) frei von Unterbrechungen wie Rippen oder Nuten ist und daß die Abflußrinne (1; 7) in zwischen den Rippen (2; 12) Hegenden Zonen eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke hat.
4. Abflußrinne nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rippen (2; 12) in einem bestimmten Abstand unterhalb der Oberkanten der Seitenwandungen der Abflußrinne (l; 7) angeordnet sind. " Ii
5. Abflußrinne nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß j j der Bodenbereich und mindestens der größere Anteil der ; unteren Bereiche der Seitenwandungen der Abflußrinne (Ij 7) Il einen im wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitt haben ■ und daß die Abflußrinne (lj 7) beiderseits der Mittellinie eine Mehrzahl von Rippen (2; 12) aufweist, die mit gegen- ■ seitigen Abständen über die Seitenwandungen der Abflußrinne (1; 7) so verteilt sind, so daß sie sowohl die Port-
bewegung von Feststoffen in Abwärtsrichtung der Seitenwandungen verhindern als auch die Intensität der Berührung zwischen den Blättern o. dgl. und den Seitenwandungen verringern.
6. Abflußrinne nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens vier Rippen (2; 12) aufweist, die sowohl im Bodenbereich als auch im Bereich der gegenüberliegenden Seitenwandungen im Abstand voneinander verlaufen.
) 7. Abflußrinne nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) einen im wesentlichen dreiecki3en Querschnitt haben.
8. Abflußrinne nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2e) einen abgerundeten Querschnitt haben.
9. Abflußrinne nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2f) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben.
10. Abflußrinne nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Längsabschnitt (1) mit auf der Innenseite verlaufen-
\ ,- den Rippen und mit über'im wesentlichen die gesamte Längserstreckung gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet ist.
11. Abflußrinne nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Anschlußstück (7) mit an den Enden vorgtsehenen Anschlüssen ausgebildet Ist, die zur Aufnahme weiterer Abflußrinnen zusammen mit Dichtungslagen (10) aus nachgiebigem Werkstoff dienen und mit Lippen (11) zum Übergreifen der Kanten der anzuschließenden Abflußrinnen (Ij 7) versehen sind, und daß die Rippen (12) des Anschlußstückes (7) bei Verbindung des Anschlußstückes (7) mit einer weiteren Ab-
• flußrinne (1;
7) Portsetzungen entsprechender Rippen (2; 12) der angeschlossenen Abflußrinne (1; 7) bilden.
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- 14 -
12. Abflußrinne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren Enden jeweils Dichtungslagen (10) enthaltende Ausnehmungen (9) aufweist, die an ihren in'Längsrichtung der Rinne verlaufenden Begrenzungskanten Jeweils in eine Lippe (11) übergel: in.
15. Abflußrinne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Knii
bildet ist.
sie als Kniestück mit einem Umlenkwinkel vor. 9O0 ausge-
14. Abflußrinne nach An: pruch 1-9, 11 - 1;5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem abgebogenen Bereich eine aufragende, innere Führungsrippe (12) aufweist, die wesentlich über die anderen Rippen (2; 12) hinausragt und dem Verlauf des abgebogenen Bereiches folgt.
15. Abflußrinne nach Anspruch 1 - 9, 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem abgebogenen Bereich eine Außenwand (14) hat, die höher als ihre Innenwand (l5)/ist damit das abfließende Wasser daran hindert;, über die Außenwand (l4) hinauszutreten.
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