DE202010015155U1 - Drainageprofil zur Entwässerung von Flach- und Gründächern sowie von ebenen Nutzflächen - Google Patents

Drainageprofil zur Entwässerung von Flach- und Gründächern sowie von ebenen Nutzflächen Download PDF

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Abstract

Drainageprofil (1) mit offener Unterseite (2) und einer Vielzahl von Queröffnungen (3) im Bereich der Längsseiten des Drainageprofils (1) zur Entwässerung von Flach- und Gründächer, dadurch gekennzeichnet, dass
– das Drainageprofil (1) jeweils zwei oder mehrere in Längsrichtung des Drainageprofils (1) parallel zueinander angeordnete untenseitig jeweils offene Längskanäle (4) umfasst, wobei
– jeweils mindestens zwei der direkt nebeneinander liegenden Längskanäle (4) einen sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, so dass
– der zwischen den beiden direkt nebeneinander liegenden Längskanälen (3) liegende Bereich eine nach oben offene, zur Aufnahme von Ballast dienende, Vertiefung (5) bildet, und
– zumindest die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils (1) liegenden äußeren Längskanäle (4) außenseitig eine Vielzahl von Queröffnungen (3) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Drainageprofile mit offener Unterseite und einer Vielzahl von Queröffnungen im Bereich der Längsseiten des Drainageprofils zur Entwässerung von Flach- und Gründächer sowie ein Drainagesystem und dessen Verwendung zur Entwässerung von Terrassen sowie von Flach- und Gründächern.
  • Die Begrünung von Dächern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch ebene Nutzflächen, wie zum Beispiel großflächige Parkplätze, werden zumindest bereichsweise begrünt und erfordern in den begrünten und in den nicht begrünten Bereichen Elemente zur Regulierung des von oben eingebrachten Wassers, bei dem es sich in der Regel um Regenwasser handelt. Die Begrünung basiert auf einem meist mehrschichtigen Dachaufbau, der neben dem der Begrünung dienenden Pflanzsubstrat, auch Elemente und Vorrichtungen zum Ableiten (Drainage) von überschüssigem Wasser umfasst.
  • Die Wetterbeobachtungen der letzten Jahre belegen, dass in Mitteleuropa und auch weltweit, die Zahl schauerartiger Platzregen deutlich zugenommen hat. Daher ist es bei Flach- und Gründächern zunehmend wichtig, dass das Regenwasser schnell und möglichst vollständig abgeleitet wird. Bei länger andauerndem Wasserrückstau kann die Dachbegrünung sowie die Dachabdichtung Schaden nehmen. Da Flächdächer häufig Unebenheiten aufweisen, entscheidet sich oft schon bei der Installation der Drainageelemente, ob die Voraussetzungen für eine schnelle und vollständige Wasserabführung dauerhaft erfüllt sind und bleiben. Eine nachträgliche Korrektur oder Reparatur ist kostspielig, weil dafür an der entsprechenden Stelle meist die verschiedenen Schichten des Dachaufbaus vollständig abgetragen werden müssen.
  • Die Unebenheiten in der zu entwässernden Fläche können verschiedene Ursachen haben. Sie können durch die verschiedenen Schichten des Dachaufbaus, die sich in ihrer Härte unterscheiden, oder durch länger andauernde Wettereinwirkung begründet sein. Die Unebenheiten können aber auch von Anfang an unvermeidbar sein, weil bei der Installation der Dachabdichtung bestehende Aufbauten und Vorrichtungen, wie z. B. mittig in der Dachfläche positionierte Kamine oder Antennenhalterungen, berücksichtigt werden müssen und die einzelnen Schichten des Dachaufbaus daher zumindest in der Nähe dieser Vorrichtungen nicht ideal aufeinander zu liegen kommen.
  • Nachteiligerweise führen die mit den Unebenheiten verbundenen Einschränkungen und Erschwernisse bei der Installation der Drainageelemente zum einen zu einem erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand und zum anderen häufig durch zu einer nicht korrekten Installation. Bei einer nicht korrekt ausgeführten Installation der Drainageelemente kann zum Beispiel das für den Dachbegrünungsaufbau als unterste Schicht vorgesehene Schüttgut unterhalb die Unterseite/Unterkante des Drainageprofils gelangen, noch bevor dieses über seine gesamte Länge von oben mit weiteren Schüttgut belastet werden kann. In der Folge kommt es zu unerwünschten Ausschwemmungen. Das Schüttgut kann aus Sand und Kies bestehen oder wie bei Gründächern aus einer Kapillarschüttung, die zugleich das Pflanzsubstrat bildet, in dem die Pflanzen wurzeln.
  • In der Praxis ist es häufig erforderlich, dass die zu einem Drainagesystem gehörenden Elemente noch mehrfach verschoben werden müssen, bevor sie vollständig durch das sie im Dachbegrünungsaufbau umgebende Schüttgut fixiert werden können.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Drainageprofile zur Entwässerung von Flach- und Gründächern mit offener Unterseite bekannt. Aufgrund der offenen Unterseite stimmt die Fließebene des abzuleitenden Wassers bei all diesen Drainageelementen mit der Ebene der zu entwässernden Fläche überein.
  • Dokument WO 89/03465 A1 offenbart ein Abflusselement, dessen Querschnitt einem U-Profil entspricht (siehe 2). Das Profil ist mit den Schenkeln nach unten auf das Flachdach aufgesetzt, so dass die Fließebene des abzuleitenden Wassers mit der Ebene der zu entwässernden Fläche zusammenfällt. Die Schenkel des Profils weisen im unteren Bereich längsseitig Öffnungen auf.
  • Dokument EP 0 875 635 A2 offenbart eine obenseitig glattflächige Auflageschicht aus Polyurethanschaum mit einer Vielzahl von untenseitigen halbkreisförmigen Kanälen (siehe 14). Die Auflageschicht ist für die Begrünung von Schrägdächern vorgesehen.
  • Dokument DE 199 55 753 A1 offenbart ein Wasserleitprofil mit jeweils einem untenseitig offenen Kanal, der aus einer Wand besteht, welche sich von der zu entwässernden Fläche wegwölbt und aufgrund ihrer Wölbung einen Hohlraum zum Ableiten des auf einem Flachdach überschüssigen Wassers bildet. Der Hohlraum kann einen dreieckigen, trapezförmigen, halbrunden oder halbovalen Querschnitt haben. Die seitlichen Flächen der gewölbten Wand weisen wasserdurchlässige Öffnungen auf. Ausgehend von den beiden untenseitigen Kanten der sich von der zu entwässernden Fläche wegwölbenden Wand weist das Wasserleitprofil zwei seitliche, in der Ebene liegende, Auflageflächen auf. Die Auflageflächen zeichnen sich dadurch aus, dass sie an die zu entwässernde Fläche anpassbar ausgebildet sind. Beim Einbau der Profile kommt das Schüttgut auf der Oberseite der Auflageflächen zu liegen. Außer den seitlichen Auflageflächen offenbart DE 199 55 753 A1 keine weiteren Maßnahmen zur Erleichterung der Installation des Wasserleitprofils. Falls das Wasserleitprofil nach einer ersten Fixierung durch Schüttgutauflage auf den seitlichen Auflageflächen noch einmal verschoben wird, gelangt dabei das Schüttgut unerwünschter Weise leicht auf die umliegende Dachoberfläche und stört so die fachgerechte Installation weiterer Profile.
  • Allerdings kommt es in der Praxis häufig vor, dass Drainageprofile nach einer ersten Fixierung noch einmal oder mehrmals verschoben und neu angeordnet werden müssen, bevor die Installation des in der Regel eine Mehrzahl von Drainageprofilen umfassenden Drainagesystems durch die Auflage der kompletten Schicht aus Schüttgut abgeschlossen werden kann. In der Montagesituation kann es auch leicht unbeabsichtigt zu einer Verschiebung der vorfixierten Profile kommen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Drainageprofils für Flächdächer, das auch auf unebenen Dachflächen schnell und leicht installierbar ist, wobei das Drainageprofil mit seiner Unterseite, insbesondere jedoch mit seinen außenseitigen Längskanten, noch vor der Aufbringung der zum Dachbegrünungsaufbau gehörenden geschlossenen Schicht aus Schüttgut, das jeweils auch neben den Drainageelementen auf der zu entwässernden Fläche zu liegen kommt, möglichst eng an der Dachfläche anliegt. Dabei soll das Drainageprofil als Ganzes auch eine verbesserte mechanische Belastbarkeit aufweisen und zugleich für den bei einer längeren Installationsdauer nicht auszuschließenden Fall einer teilweisen Zerstörung eines Profilabschnitts, im Hinblick auf die Wasserableitung uneingeschränkt funktionsfähig bleiben.
  • Gelöst wird die Aufgabe Drainageprofil mit offener Unterseite und mit einer Vielzahl von Queröffnungen im Bereich der Längsseiten des Drainageprofils zur Entwässerung von Flach- und Gründächer, wobei
    • – das Drainageprofil jeweils zwei oder mehrere in Längsrichtung des Drainageprofils parallel zueinander angeordnete untenseitig jeweils offene Längskanäle umfasst, wobei
    • – jeweils mindestens zwei der direkt nebeneinander liegenden Längskanäle einen sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, so dass
    • – der zwischen den beiden direkt nebeneinander liegenden Längskanälen liegende Bereich eine nach oben offene, zur Aufnahme von Ballast dienende, Vertiefung bildet, und
    • – zumindest die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils liegenden äußeren Längskanäle außenseitig eine Vielzahl von Queröffnungen aufweisen.
  • Die auf der Unterseite der Profile in Längsrichtung verlaufende durchgängige Öffnung bewirkt, dass die Fließebene des von dem Profil geführten Wassers in der gleichen Ebene liegt wie die zu entwässernde Fläche. Im Vergleich zu einem geschlossenen Drainageprofil wird durch die offene Unterseite die bestmögliche Wasserableitung von der zu entwässernden Fläche erreicht.
  • Zumindest die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils liegenden äußeren Längskanäle weisen außenseitig eine Vielzahl von Queröffnungen auf. Durch diese Queröffnungen wird das abzuführende Wasser aus dem das Drainageprofil links und rechts umgebenden Dachflächen abgeleitet.
  • Einen sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt weisen zum Beispiel Längskanäle mit V-förmigen, trapezförmigem sowie halbkreisförmigem bzw. halbovalem Querschnitt auf. Dabei sind halbkreisförmige oder halbovale Querschnitte, aufgrund ihrer im Vergleich zu einem V-förmigen Querschnitt erhöhten Stabilität gegenüber einer von oben aufliegenden Drucklast, bevorzugt.
  • Bereits bei einer Dualkanal-Anordnung, d. h. bereits zwischen zwei direkt nebeneinander liegenden Längskanälen, mit einem sich jeweils nach oben hin verjüngenden, d. h. kleiner (enger) werdenden Querschnitt, bildet sich obenseitig zwangsweise eine nach oben hin offene Vertiefung. Diese Vertiefung bildet ein nach oben offenes Kompartiment für Ballast (Ballastkompartiment), wobei die längsseitige Begrenzung des Kompartiments durch die einander gegenüberliegenden Außenseiten der benachbarten Kanäle gebildet wird.
  • Die Vertiefung dient als Ballastkompartiment zur Aufnahme von Schüttgut oder anderem Ballast, dessen Aufbringung die Installation der Drainageprofile auf einer unebenen Fläche erleichtert.
  • Die Zahl der nach oben offenen Vertiefungen, auf der Oberseite eines Drainageprofils, nimmt mit jedem zusätzlichen Längskanal zu, sofern dieser Längskanal auch einen sich nach oben verjüngenden Querschnitt aufweist. Werden z. B. in einem Drainageprofil, das einen mittigen Dualkanal aufweist und indem die beiden den Dualkanal bildenden Längskanäle einen sich nach oben verjüngenden Querschnitt haben, beidseitig jeweils mehrere Längskanäle mit tetragonalem Querschnitt angeordnet, so kommt nicht mit jedem zusätzlichen Kanal eine weitere Vertiefung hinzu. Insgesamt liegen neben der mittigen Vertiefung also nur zwei weitere Vertiefungen vor.
  • Zur querseitigen Begrenzung der nach oben offenen Vertiefung können bei dem Drainageprofil obenseitig zwischen zwei benachbarten Längskanälen Querelemente angeordnet werden. Die Querelemente bewirken, neben der allseitigen Kompartimentierung der nach oben offenen Vertiefung, eine zusätzliche Stabilisierung des Drainageprofils gegenüber der vom Dachbegrünungsaufbau ausgehenden Auflast.
  • Die Längskanäle bestehen aus Kunststoff oder aus Metall und werden als Strangprofile hergestellt. Bevorzugte Kunststoffe sind Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polypropylen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils direkt nebeneinander liegende Längskanäle bei paralleler Anordnung von einander beabstandet sind und untenseitig durch ein mittiges Bodenelement miteinander verbunden sind. Dabei können die Längskanäle einen sich nach oben hin verjüngenden oder einen tetragonalen Querschnitt aufweisen. Die Längskanäle mit tetragonalem Querschnitt sind, ebenso wie die Kanäle mit halbkreisförmigem, U-förmigen und V-förmigem Querschnitt nach unten offen, so dass die Unterseite der Kanäle mit der zu entwässernden Fläche in einer Ebene liegt.
  • Die Größe des Abstandes der beiden Längskanäle, z. B. in einer Dualkanal-Anordnung, wird durch die Breite des mittigen Bodenelementes bestimmt. Durch die Beabstandung der Längskanäle ist es möglich, dass auch bei direkt nebeneinander liegenden Längskanälen mit tetragonalem Querschnitt, d. h. mit rechteckigem oder quadratischen Querschnitt und offener Unterseite, zwischen beiden Kanälen ein nach oben offener Zwischenraum entsteht, der links und rechts durch die beiden senkrechten Außenwände der benachbarten Kanäle und untenseitig durch das mittige Bodenelement begrenzt wird. Eine durch zwei Längskanäle mit jeweils tetragonalem Querschnitt begrenzte Vertiefung hat selbst ebenfalls einen tetragonalen Querschnitt. Mit dem durch die Breite des mittigen Bodenelements festgelegten Abstand zwischen zwei benachbarten Längskanälen wird auch das Volumen der Vertiefung zwischen diesen Längskanälen bestimmt.
  • Natürlich ist die beschriebene Beabstandung zweier benachbarter Längskanäle mittels mittigem Bodenelement auch bei Längskanälen möglich, die einen sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt, z. B. einen halbkreisförmigen oder V-förmigen Querschnitt, aufweisen. Auch in diesem Fall führt die Vergrößerung des Abstandes zwischen benachbarten Längskanälen zu einer Vergrößerung des Volumens der nach oben offenen Vertiefung zwischen diesen Kanälen (siehe 1 bis 4).
  • Das Drainageprofil umfasst immer eine Mehrzahl von Längskanälen. Durch die parallele Anordnung von mehr als zwei Längskanälen kann die Höhe der Längskanäle, und damit die Höhe des Drainageprofils insgesamt, im Vergleich zu einem Wasserleitprofil mit nur einem Längskanal, vermindert werden. Aufgrund der insgesamt geringeren Profilhöhe ist der Einbau des Profils vorteilhafter Weise auch in einer dünneren Schüttgutschicht möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Bereich der Längskanten des Drainageprofils die beiden außenseitig liegenden Längskanäle zumindest abschnittsweise seitliche Auflageflächen aufweisen. Die seitlichen Auflageflächen können sich alternativ auch über die gesamte Profillänge erstrecken. Der Begriff „seitliche Auflagefläche” im Sinne der Erfindung bezieht sich auf die obenseitige Auflage von Ballast und ist daher im Sinne von „seitliche Ballast-Auflagefläche” zu verstehen. Dabei ist klar, dass die seitlichen Auflageflächen mit ihrer Unterseite zugleich auch als Standflächen dienen. Die Verbindungsstelle, bzw. Verbindungslinie, zwischen den seitlichen Auflageflächen und den Längskanälen liegt im Bereich den außenseitigen Unterkanten oder direkt an den außenseitigen Unterkanten der beiden außenseitigen Längskanäle.
  • Falls im Bereich der Verbindungsstelle, bzw. Verbindungslinie, keine Versteifungselemente angeordnet sind und das Drainageprofil aus einem elastisch verformbaren Material (z. B. einem Kunststoff) besteht, so weisen die seitlichen Auflageflächen eine verbesserte Anpassbarkeit gegenüber Unebenheiten auf. Das gilt besonders, wenn die seitlichen Auflageflächen aus einer Vielzahl von jeweils voneinander getrennten Teilabschnitten bestehen und sich nicht in einem Stück über die gesamte Profillänge erstrecken.
  • Jedoch erfordert das erfindungsgemäße Drainageprofil nicht zwingend seitliche Auflageflächen (2b zeigt ein Drainageprofil ohne seitliche Auflageflächen). Die nach oben offenen Vertiefungen zwischen jeweils benachbarten Längskanälen machen die seitlichen Auflageflächen als Flächen für die Ballastauflage überflüssig, sofern die Vertiefungen ein für die Montage-Fixierung der Profile ausreichendes Ballastaufnahmevolumen aufweisen. Die mittigen, d. h. jeweils zwischen benachbarten Längskanälen liegenden, Ballastkompartimente sind vorteilhaft, weil das Schüttgut auch bei einer gewollten oder ungewollten Verschiebung des Profils während der Monatage in den Vertiefungen und somit vollständig auf dem Profil verbleibt. Diesen Vorteil bieten planare, d. h. im Querschnitt geradlinige seitliche Auflageflächen nicht.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die im Bereich der beiden Längskanten des Drainageprofils angeordneten seitlichen Auflageflächen einen im wesentlichen V-förmigen oder trapezförmigen und U-förmigen, d. h. tetragonalen Querschnitt auf und sind so angeordnet, dass die seitlichen Auflageflächen zusätzliche nach oben offene, zur Aufnahme von Ballast dienende, Vertiefungen bilden. Zum Beispiel können die seitlichen Auflageflächen jeweils eine im Querschnitt gewinkelte Struktur aufweisen (siehe auch Beschreibung zu 2c). In dieser Form dienen die seitlichen Auflageflächen, neben der mittigen nach oben offenen Vertiefung, als zusätzliche seitliche Vertiefungen für Ballastmaterial, wie z. B. das zum Dachbegrünungsaufbau gehörende Schüttgut. Wird von oben Druck auf die Drainageelemente ausgeübt, so werden die zunächst nach unten abgewinkelten Abschnitte der seitlichen Auflageflächen unter der Auflast des als Ballast dienenden Schüttguts nach oben zurückgebogen bis die Auflageflächen wieder in der Ebene der zu entwässernden Fläche liegen.
  • Die Biegsamkeit im Bereich der Verbindungsstelle, bzw. Verbindungslinie, die zwischen den abgewinkelten seitlichen Auflageflächen und den Längskanälen im Bereich außenseitigen Unterkante oder direkt an der außenseitigen Unterkante der beiden außenseitigen Längskanäle liegt, beruht auf den Materialeigenschaften des Drainageprofils oder auf der Art der Abwinkelung. Sind in diesem Bereich keine Versteifungselemente angeordnet, so wird die Biegbarkeit erhöht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das die Längskanäle bildende Material zumindest abschnittsweise oder über die gesamte Profillänge aus einem biegsamen, d. h. aus einem flexiblen bzw. elastisch verformbaren Material. Abhängig von der Materialstärke erfüllen Kunststoffe wie Polyvinylchlorid, inbesondere Polyethylen und Polypropylen, diese Voraussetzungen. Alternativ ist das Material der Längskanäle zumindest abschnittsweise so geformt und strukturiert, dass das Drainageprofil in sich biegsam ist. Durch die erhöhte Biegsamkeit in Längsrichtung und in Querrichtung wird erreicht, dass sich das Drainageprofil unter der Auflage eines Ballasts, wie z. B. dem für die Dachbegrünung vorgesehenen Schüttgut, untenseitig möglichst flächig an die ggf. bestehenden Unebenheiten der zu entwässernden Fläche anpasst.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform hat das die Längskanäle bildende Material eine im Querschnitt gerippte oder gewellte Struktur, die bereits im Rahmen der Fertigung des Drainageprofils erzeugt wird. Durch die Wellstruktur wird die Biegsamkeit des Drainageprofils in Längsrichtung und in Querrichtung und damit dessen Anpassbarkeit an Unebenheiten erhöht. Eine Form der gewellten Struktur entspricht der Struktur von herkömmlichen kreisrunden Drainagerohren, die auch als „Wellrohre” oder „Dränrohre mit Wellenprofilierung” bezeichnet werden. Den die genannten „Wellrohre” betreffenden Stand der Technik gibt Dokument DE 26 04 500 C3 wieder.
  • Unter der Auflage eines Ballast, wie z. B. dem für die Dachbegrünung vorgesehenen Schüttgut, das in die oben genannten Vertiefungen eingebracht wurde, passt sich die Unterseite eines Drainageprofils, dessen Längskanäle eine gewellte Struktur aufweisen, noch besser an die zu entwässernde Ebene und deren gegebenenfalls bestehende Unebenheiten an.
  • In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform des Drainageprofils weisen dessen wesentlichen Bestandteile, d. h.
    • – die Längskanäle und
    • – die mittigen Bodenelemente und
    • – die seitlichen Auflageflächen,
    bzw. das Material aus dem die aufgezählten Bestandteile bestehen, eine im Querschnitt gewellte oder gerippte Struktur auf. Die Wellenstruktur der wesentlichen Bestandteile des Drainageprofils verbessert dessen Anpassbarkeit an unebene Auflageflächen zusätzlich. Diese Ausführungsform erleichtert die Installation der Drainageprofile auf einer zu entwässernden Fläche besonders, weil sich die Biegsamkeit des Drainageprofils in sich, d. h. in Längsrichtung und gleichzeitig in Querrichtung, aufgrund der gewellten Struktur aller wesentlichen Profilbestandteile besonders stark erhöht. Aufgrund des gewellten oder gerippten Querschnitts auch in den seitlichen Auflageflächen bilden sich auf den Unterseiten der seitlichen Auflageflächen automatisch eine Vielzahl von Queröffnungen, bzw. Querkanälen, die sich bis zu dem zur jeweiligen Seitenfläche benachbarten Längskanal erstrecken und in diesen münden. Die Vielzahl dieser Queröffnungen führt zu einer besonders schnellen Ableitung des abzuführenden Wassers aus den seitlichen Bereichen.
  • Aufgrund des ebenfalls gewellten oder gerippten Querschnitts des mittigen Bodenelements bilden sich auf der Unterseite der seitlichen Auflageflächen automatisch eine Vielzahl von Queröffnungen, bzw. Querkanälen, welche sich jeweils bis zu den beiden durch das mittige Bodenelement getrennten Längskanälen erstrecken. Die Querkanäle auf der Unterseite des mittigen Bodenelements haben eine wichtige Funktion für den Fall, dass einer der beiden durch ein mittiges Bodenelement getrennten Längskanäle beschädigt wird. In diesem Fall leiten die Querkanäle auf der Unterseite des mittigen Bodenelements das abzuführende Wasser in einen nicht beschädigten benachbarten Längskanal um. Die Vielzahl der Queröffnungen im mittigen Bodenelement einer Dualkanal-Anordnung führt zu einer besonders effizienten Umleitung des abzuführenden Wasser von einem Längskanal in einen benachbarten Längskanal. Somit werden durch die gewellte Materialstruktur für das erfindungsgemäße Drainagerohr und dessen Verwendung zugleich mehrere Vorteile erreicht. Ein erster wichtiger Vorteil ist die erhöhte mechanische Belastbarkeit verbunden mit einer verbesserten Elastizität des Drainageprofils in Längs- und Querrichtung. Ein weiterer wichtiger Vorteil der gewellten oder gerippten Materialstruktur ist, dass diese Struktur zwangsläufig zugleich eine Vielzahl von Querkanälen auf der Unterseite der seitlichen Auflageflächen und ggf. auch auf der Unterseite des mittigen Bodenelements bereitstellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Unterseite des mittigen Bodenelements bei einem Dualkanal, bzw. bei einem Drainageprofil, das jeweils zwei oder mehr Dualkanäle umfasst, auf den Unterseiten der mittigen Bodenelemente, ein Material mit dämpfenden Eigenschaften angeordnet.
  • Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften kann es sich um ein geschäumtes Material, ein gewebtes Material oder ein vliesartiges Material handeln. Dem Verwendungszweck des Drainageprofils entsprechend eignen sich sogenannte Geotextilien besonders, weil deren Eignung für diesen Verwendungszweck bereits ausreichend nachgewiesen wurde. Das gilt insbesondere für sog. Geovliese. Diese Fasermatten oder Filtervliese bestehen meist aus Polyesterfasern und Polyesterfasern. Auch Wirrgelege, wie z. B. gewirkte Matten aus Steinwolle oder einem anderen beständigen Material, können zu dem genannten Zweck eingesetzt werden. Das Ausmaß der Dämpfung wird neben den Materialeigenschaften auch durch die Materialstärke bestimmt.
  • In einer Weiterbildung der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform ist auf den Unterseiten der seitlichen Auflageflächen ein Material mit dämpfenden Eigenschaften angeordnet. In einer weiteren Alternative dieser bevorzugten Ausführungsform ist auf den Unterseiten der seitlichen Auflageflächen und zugleich der Unterseite des mittigen Bodenelements, bzw. bei einem Drainageprofil, das jeweils zwei oder mehr Dualkanäle umfasst, auf den Unterseiten der mittigen Bodenelemente, ein Material mit dämpfenden Eigenschaften angeordnet.
  • Die genannten Alternativen sind auch für den Fall denkbar, dass sowohl die seitlichen Auflageflächen als auch das mittige Bodenelement, bzw. die mittigen Bodenelemente, eine im Querschnitt gewellte, bzw. gerippte Struktur aufweisen Denn ein unter den seitlichen Auflageflächen des Drainageprofils liegendes Geovlies, ermöglicht die Rückhaltung von Schüttgutbestandteilen und von Feinsand, ohne dass die Wasserableitung durch die oberhalb der Geotextilie liegenden Queröffnungen erschwert oder eingeschränkt wird. Das gilt auch für den Fall, dass die genannten Flächen ohne Strukturierung sind, d. h. eine im Querschnitt geradlinige Struktur, bzw. aus der Aufsicht glatte Struktur aufweisen und das Geovlies eine größere Materialstärke aufweist.
  • Die oberste Schicht der Dachabdeckung besteht meist aus einer PVC-Folie oder aus einer Bitumenfolie. Die Anordnung eines elastischen Materials unterhalb der Unterseite des Drainageprofils ist dann besonders sinnvoll, wenn die oberste Schicht der Dachabdeckung aus einer PVC-Folie besteht.
  • Falls sich das Geovlies über die gesamte von dem einzelnen Drainageprofil abgedeckte Fläche erstreckt, ist denkbar, dass die Geotextilie bereits im Rahmen der Fertigung des Drainageprofils mit diesem durch Kleben oder durch Erwärmung verbunden wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Drainageprofils liegen die zu einer Dualkanal-Einheit gehörenden seitlichen Auflageflächen und das mittige Bodenelement in verschieden Ebenen, d. h. das mittige Bodenelemente liegt oberhalb der Ebene in der die beiden seitlichen Auflageflächen liegen, so dass sich unter dem mittigen Bodenelement ein Freiraum bildet. In dem Freiraum unterhalb des mittigen Bodenelements ist ein Material mit dämpfenden Eigenschaften angeordnet. Dabei kann die Stärke des Materials der Höhendifferenz der beiden zuvor genannten Ebenen entsprechen oder von dieser abweichen.
  • Für den Fall, dass die Höhe des Material größer ist als die Höhendifferenz der beiden zuvor genannten Ebenen, weist das Material eine Elastizität auf, die so groß ist, dass das Material unter der Auflast des Schüttguts in etwa soweit zusammengedrückt wird, dass die seitlichen Auflageflächen auf der Ebene der zu entwässernden Fläche liegen. Der wesentliche Druck lastet dabei jedoch nicht auf den seitlichen Auflageflächen, sondern auf dem elastischen Material. Auf diese Weise werden Druckstellen und Beschädigungen im Dachaufbau vermieden. Das elastische Material weist eine offenporige Struktur auf, so dass die Umleitung des Wassers von einem beschädigten Längskanal in einen intakten Längskanal innerhalb eines Dualkanals nicht behindert wird (siehe 2b und 2c).
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform ist, zur Erleichterung der Montage, die Fixierung der Drainageprofile mit einem doppelseitigen Klebeband vorgesehen. Zu diesem Zweck weisen die Unterseiten der mittigen Bodenelemente und/oder die Unterseiten der seitlichen Auflageflächen ein doppelseitiges Klebeband auf. Falls auf der Unterseite der mittigen Bodenelemente und/oder auf der Unterseite der seitlichen Auflageflächen ein Material mit dämpfenden Eigenschaften vorgesehen ist, so ist das doppelseitige Klebeband auf dessen Unterseite angeordnet. Die Fixierung der einzelnen Drainageprofile während der Montage kann wichtig sein, weil es während des Aufbaus des gesamten Drainagesystems, und bis das Dachbegrünungssubstrat aufgebracht wird, immer wieder zu kleineren Verschiebungen der einzelnen Elemente kommen kann. Die Fixierung mit doppelseitigem Klebeband gelingt besonders gut, wenn die oberste Schicht der Dachabdeckung aus eine PVC-Folie besteht.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass die Drainageprofile zum Aufbau eines längeren Kanals jeweils überlappend angeordnet werden, ohne dass die Verbindung durch dafür vorgesehene Verbindungselemente bewirkt wird. Das gilt sowohl für Profile mit glatter Querschnittsstruktur und auch für Profile mit gewellter, bzw. gerippter Querschnittsstruktur. Im Fall eines gewellten, bzw. gerippten Querschnitts kann dadurch zwischen zwei überlappend angeordneten Elementen eine Verbindung hergestellt werden, wobei die Erhebungen und Vertiefungen der beiden Elemente jeweils wechselseitig ineinander eingreifen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist – zur zusätzlichen Verbesserung der Verbindungsfestigkeit zwischen zwei überlappend angeordneten Drainageprofilen – vorgesehen, dass die Drainageprofile jeweils im Bereich der seitlichen Längskanten, mit konstantem Abstand zueinander angeordnete Verbindungselemente aufweisen. Die Verbindungselemente bestehen aus stabförmigen Elementen die in senkrechter Richtung nach oben ragen. Die nach oben ragenden stabförmigen Verbindungselemente befinden sich auf dem unteren der beiden Profile. In dem im Überlappungsbereich obenliegenden Profil werden Öffnungen angebracht, wobei das Ausmaß der Öffnung jeweils dem Querschnitt der Verbindungselemente entspricht, so dass diese durch die Öffnung hindurch nach oben geführt werden können.
  • Durch die Vielzahl der mit kurzem Abstand angeordneten Verbindungselemente wird sichergestellt, dass auch bei einem in der Länge gekürzten Profil im Bereich der Querseite mindestens ein Paar von Verbindungselementen, die jeweils im Bereich der linken und rechten seitlichen Auflagefläche angeordnet sind, zu liegen kommt. Dies gilt vor allem dann, wenn die Länge des Überlappungsbereichs, mindestens dem Abstand zwischen den Verbindungselementen entspricht.
  • Für die Positionierung der Verbindungselemente auf dem Drainageprofil sind verschiedene Positionen denkbar. In besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in senkrechter Richtung nach oben ragenden stabförmigen Verbindungselementen im Bereich der beiden Seitenflächen und/oder im Bereich der mittigen Bodenelemente und/oder im randständigen Bereich der beiden im Drainageprofil außenseitig angeordneten Längskanäle positioniert sind.
  • Somit können die in senkrechter Richtung nach oben ragenden stabförmigen Verbindungselemente in mehreren zueinander parallelen Reihen angeordnet sein. Bei einem Dualkanal mit mittigem Bodenelement können die Verbindungselemente beispielsweise in drei zueinander parallelen Reihen angeordnet sein, wobei zwei der Reihen im Bereich der beiden Seitenflächen, bzw. im außenseitigen randständigen Bereich der Längskanäle liegen und eine weitere dritte Reihe im Bereich des mittigen Bodenelements angeordnet ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kupplungsstück zum Verbinden von mehreren in verschiedenen Richtungen ausgerichteten Drainageprofilen. Das Kupplungsstück umfasst zwei sich kreuzende Drainageprofile, wobei die Längskanäle im Kreuzungsbereich durchgängig offen sind, und die Längskanäle endständig Abschlusselemente aufweisen, wobei die Abschlusselemente einzeln entfernbar sind. Aus der Aufsicht kann das Kupplungsstück eine Struktur bilden, deren Form einem T, einem L oder einem Kreuz entspricht. Die für die überlappende Verbindung mit anderen Profilen vorgesehenen Abschnitte des Kupplungsstücks können ebenfalls die oben beschriebenen stabförmigen Verbindungselemente aufweisen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Drainagesystem das eine Mehrzahl von Profilen in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsform und mindestens ein Kupplungsstück der zuvor beschriebenen Art umfasst.
  • Ein letzter Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines oder mehrerer der Drainageprofile oder eines Drainagesystem zur Entwässerung von Terrassen, von Flach- und Gründächern, oder anderen ebenen Nutzflächen, welche jeweils eine Umrandung aufweisen. Flachdächer im Sinne der Erfindung umfassen auch Flachdächer mit Kiesauflage oder mit Betonplatten oder Verbundsteinen belegte Dachterrassen, sowie ebene Nutzflächen wie Sport- und Reitplätze und Parkplatzflächen. Die Umrandung der Dach- oder Nutzflächen ist vorgesehen, um das Wasser im Randbereich zurückzuhalten.
  • BEISPIELE
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Erläuterungen verschiedener Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen, welche die Erfindung beispielhaft veranschaulichen ohne diese zu beschränken. Alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 Drainageprofil in der Ausführungsform eines Dualkanals in perspektivischer Darstellung
  • 2a Querschnitt eines Drainageprofils in der Ausführungsform eines Dualkanals mit in der zu entwässernden Ebene liegenden Seitenflächen
  • 2b Querschnitt eines Drainageprofils in der Ausführungsform eines Dualkanals ohne seitliche Auflageflächen
  • 2c Querschnitt eines Drainageprofils in der Ausführungsform eines Dualkanals mit abgewinkelten seitlichen Auflageflächen
  • 3 Perspektivische Ansicht eines Drainageprofils in der Ausführungsform eines Dualkanals mit untenseitig angeordnetem Geovlies
  • 4 Perspektivische Ansicht eines Kupplungsstücks zur Verbindung von Drainageprofilen
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Drainageprofil 1 in der Form eines Dualkanals, der aus zwei voneinander beabstandeten Längskanälen 4 gebildet wird. Die beiden Längskanäle 4 sind entlang ihrer Längskanten verbunden durch ein mittiges Bodenelement 6, das die Längskanäle 4 zugleich beabstandet. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist die Außenkante eines jeden der Längskanäle 4 über die gesamte Länge des Drainageprofils 1 mit einer seitlichen Auflagefläche 7 verbunden. Die seitliche Auflagenfläche 7 weist, genauso wie die Längskanäle 3 und das mittige Bodenelement 6, eine im Querschnitt gewellte, bzw. gerippte, Struktur auf. Durch die gewellte, bzw. quer gerippte Formausbildung erhält das Profil eine Vielzahl von Queröffnungen 3 auf seiner Unterseite 2 sowie eine verbesserte mechanische Belastbarkeit und eine elastische Auflagefläche, die sich besser an Unebenheiten auf der zu entwässernden Fläche anpasst.
  • Das von der zu entwässernden Fläche abzuführende Wasser gelangt durch die seitlichen Queröffnungen 3 in einen der beiden Längskanäle 4. Da die Queröffnungen sich auch unterhalb des mittigen Bodenelements 6 fortsetzen, führt die Beschädigung eines Längskanals nicht zum Verlust der Wasserleitfunktion des gesamten Drainageprofils 1.
  • Die Verbindungselemente 9 sind zur Verbindung von zwei, im Bereich ihrer Querseiten, überlappend angeordneten Drainageprofilen 1 vorgesehen. Die Verbindung zwischen den überlappend angeordneten Profilen wird dadurch hergestellt, dass an dem oben liegenden Profil Öffnungen angebracht werden, deren Fläche etwas größer bemessen ist als der Querschnitt der Verbindungselemente 9. Da die Verbindungselemente 9 mit regelmäßigem Abstand entlang der beiden Längskanten angeordnet sind, ist es möglich, dass auch auf eine individuelle Länge zugeschnittene Profilabschnitte einfach und sicher miteinander verbunden werden können.
  • Zwischen den beiden Längskanälen 4 bildet sich eine nach oben hin offene Vertiefung 5. Die Vertiefung 5 dient der Aufnahme von Ballast, so dass das Drainageprofil 1 durch die Auflage von Ballast in das durch die Vertiefung gebildete Kompartiment bereits während seiner Montage flächig auf die zu entwässernde Ebene gepresst wird. Durch die flächige Auflage des Drainageelements 1 wird vorteilhafter Weise erreicht, dass das im seitlichen Bereich zu einem späteren Zeitpunkt aufzubringende Schüttgut, z. B. das zum Dachbegrünungsaufbau gehörende Pflanzsubstrat, nicht zwischen die Oberseite der zu entwässernden Fläche und die Unterseite des Drainageprofils gelangen kann.
  • 2a zeigt das in 1 erläuterte Drainageprofil 1 im Querschnitt. Die beiden seitlichen Auflageflächen 7 sind dabei in einer waagrechten Stellung. Somit liegen die Unterseite 2 des Drainageprofils 1, die durch die Unterseiten der seitlichen Auflageflächen 7 sowie durch die Unterseite des mittigen Bodenelements 6 gebildet wird, in einer Ebene. Diese Ebene fällt mit der Ebene der zu entwässernden Fläche zusammen.
  • 2b zeigt im Querschnitt ein Drainageprofil 1, das keine seitlichen Auflageflächen 7 aufweist. Stattdessen sind entlang der beiden Außenkanten Streifen einer Geotextilie, insbesondere ein Geovlies, angeordnet. Das Geovlies überdeckt die seitlichen Queröffnungen 3, die in die Längskanäle 4 münden und sich bis zu der zu entwässernden Fläche erstrecken.
  • Aufgrund der Abdeckung der Queröffnungen 3 durch das Geovlies 8 wird erreicht, dass Bestandteile des Schüttguts, wie z. B. Feinsand, nicht in die Längskanäle gelangen und dadurch dauerhaft abgeschwemmt werden kann.
  • In dem in 2b gezeigten Beispiel ist das mittige Bodenelement 6 oberhalb der zu entwässernden Ebene angeordnet. In dem Zwischenraum zwischen der Oberseite der zu entwässernden Fläche, welche mit der Unterseite 2 des Drainageprofils 1 zusammenfällt, ist ein Material mit elastischen Eigenschaften 8 angeordnet. Das Material hat einen dämpfenden Effekt, so dass es nicht zu einer Verletzung der Dachhaut durch die Unterseite des mittigen Bodenelements 6 kommen kann.
  • Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 kann es sich um ein Geovlies von entsprechender Stärke oder um einen Schaumstoff handeln. Beide Materialien erlauben den Durchfluss von Wasser. Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 kann es sich auch um ein elastisch verformbares Material, z. B. ein gummiartiges Material, das untenseitig ebenfalls Queröffnungen aufweist, handeln.
  • Die poröse Struktur des Geovlieses 8 bewirkt außerdem eine Filterung des in die Längskanäle 4 einströmenden Wassers. Dies gilt insbesondere, wenn das Geovlies auch auf der Unterseite der beiden seitlichen Auflageflächen 7 angeordnet ist.
  • 2c zeigt im Querschnitt ein Drainageprofil 1, dessen seitliche Auflageflächen 7 nach unten abgewinkelt sind. Unterhalb des mittigen Bodenelements 6 ist ein Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 angeordnet. Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 kann es sich zum Beispiel um ein Geovlies handeln.
  • Auch in dem in 2c gezeigten Beispiel ist das mittige Bodenelement 6 oberhalb der zu entwässernden Ebene angeordnet. In dem Zwischenraum zwischen der Oberseite der zu entwässernden Fläche, welche mit der Unterseite 2 des Drainageprofils 1 zusammenfällt, ist ein Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 angeordnet. Das Material hat einen dämpfenden Effekt, so dass es nicht zu einer Verletzung der Dachhaut durch die Unterseite des mittigen Bodenelements 6 kommen kann.
  • Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 kann es sich um ein Geovlies von entsprechender Stärke oder um einen Schaumstoff handeln. Beide Materialien erlauben den Durchfluss von Wasser. Bei dem Material mit dämpfenden Eigenschaften 8 kann es sich auch um ein elastisch verformbares Material, z. B. ein gummiartiges Material, das untenseitig ebenfalls Queröffnungen aufweist, handeln.
  • Eine dämpfende Wirkung geht bei dem in 2c gezeigten Beispiel auch von der gewinkelten Struktur der seitlichen Auflagefläche 7 aus. Unter der von dem in die Vertiefung 5 eingebrachten Schüttgut ausgehenden Last senkt sich das Drainageprofil ab. Dabei wird zum einen das elastische Material 8 zusammengedrückt und zum anderen werden die gewinkelten seitlichen Auflageflächen 7 nach oben, d. h. in die Waagrechte gebogen. Die untenseitige Rundung im Bereich der Abwinkelung der seitlichen Auflageflächen 7 verhindert, dass es bei dieser Absenkungsbewegung zur Verletzung der Dachhaut kommt. Die Biegbarkeit der seitlichen Auflageflächen 7 kann dadurch beeinflusst werden, dass jeweils die Zahl der Versteifungselemente im dem Übergangsbereich zwischen seitlicher Auflagefläche 7 und Außenseite des Längskanals 4 variiert wird. Die Biegbarkeit ist dann am größten, wenn die Verbindungslinie zwischen seitlicher Auflagefläche 7 und Längskanal 4 in Längsrichtung des Drainageprofils 1 keine Versteifungselemente aufweist.
  • Durch die gewinkelte Struktur der seitlichen Auflageflächen entstehen auf der Oberseite der seitlichen Auflageflächen 7, neben dem mittigen Ballastkompartiment 5, zwei zusätzliche, kleinere Ballastkompartimente 5. Die Befüllung dieser zusätzlichen Kompartimente 5 mit Schüttgut vor der Montage verhindert, dass während der Montage der Drainageprofile 1 unerwünschter Weise Schüttgut in die Längskanäle 4 gelangt.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Drainageprofil 1, das im Aufbau und in der Querstruktur seiner wesentlichen Bestandteile (seitliche Auflageflächen 7, Längskanäle 4 sowie mittiges Bodenelement 6 den in 1 und 2a gezeigten Profilen entsprechen.
  • Das in 3 gezeigte Drainageprofil 1 zeichnet sich dadurch aus, dass unter der gesamten von dem Drainageprofil 1 abgedeckten Fläche ein Geovlies 8 angeordnet ist. Das Geovlies 8 verhindert zum einen die Verletzung der Dachhaut und bewirkt zum anderen, dass durch die seitlichen Queröffnungen 3 weniger Sand oder kleinere Steine in die Längskanäle 4 gelangen und so abgeschwemmt werden können. Dieser Rückhalteeffekt kann für die Langfristigkeit des Dachbegrünungsaufbaus sehr vorteilhaft sein.
  • 4 zeigt ein Kupplungsstück 10, das aus zwei sich kreuzenden Abschnitten eines Drainageprofils 1 in der Dualkanal-Anordnung (siehe 1) aufgebaut ist. Im Randbereich der vier von den sich kreuzenden Längskanälen 4 gebildeten Endabschnitte sind jeweils zwei Verbindungselemente 9 angeordnet. Mit Hilfe dieser Verbindungselemente 9 werden die Drainageprofile 1 verbunden, indem in dem jeweiligen mit dem Kupplungsstück zu verbindenden Drainageprofil Öffnungen geschnitten werden, wobei die Größe der Öffnungen etwas größer bemessen ist als der Querschnitt der Verbindungselemente 8. Dadurch wird eine überlappende Anordnung der Drainageprofile mit dem unten positionierten Kupplungsstück möglich.
  • Zur Abdeckung von offenen, zum Kupplungsstück gehörenden Längskanälen 4, sind aufsteckbare Abdeckelemente, die in 4 nicht gezeigt sind, vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drainageprofil
    2
    Unterseite des Drainageprofils
    3
    Queröffnungen
    4
    Längskanäle
    5
    Vertiefung zwischen direkt nebeneinander liegenden Kanälen auf der Oberseite des Drainageprofils (Ballastkompartiment)
    6
    mittiges Bodenelement
    7
    seitliche Auflageflächen
    8
    Material mit dämpfenden Eigenschaften/Geovlies
    9
    Verbindungselemente
    10
    Kupplungsstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 89/03465 A1 [0008]
    • EP 0875635 A2 [0009]
    • DE 19955753 A1 [0010, 0010]
    • DE 2604500 C3 [0032]

Claims (16)

  1. Drainageprofil (1) mit offener Unterseite (2) und einer Vielzahl von Queröffnungen (3) im Bereich der Längsseiten des Drainageprofils (1) zur Entwässerung von Flach- und Gründächer, dadurch gekennzeichnet, dass – das Drainageprofil (1) jeweils zwei oder mehrere in Längsrichtung des Drainageprofils (1) parallel zueinander angeordnete untenseitig jeweils offene Längskanäle (4) umfasst, wobei – jeweils mindestens zwei der direkt nebeneinander liegenden Längskanäle (4) einen sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, so dass – der zwischen den beiden direkt nebeneinander liegenden Längskanälen (3) liegende Bereich eine nach oben offene, zur Aufnahme von Ballast dienende, Vertiefung (5) bildet, und – zumindest die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils (1) liegenden äußeren Längskanäle (4) außenseitig eine Vielzahl von Queröffnungen (3) aufweisen.
  2. Drainageprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei der direkt nebeneinander liegenden Längskanäle (4) einen – sich nach oben hin verjüngenden Querschnitt, oder – einen tetragonalen Querschnitt aufweisen, und die Längskanäle (4) – voneinander beabstandet, und – untenseitig durch ein mittiges Bodenelement (6) miteinander verbunden sind, so dass der zwischen den beiden direkt nebeneinander liegenden Längskanälen (4) liegende Bereich eine nach oben offene, zur Aufnahme von Ballast dienende, Vertiefung (5) bildet und die Vertiefung (5), abhängig von der Breite des mittigen Bodenelements (6), ein variables Volumen aufweist.
  3. Drainageprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils (1) liegenden äußeren Längskanäle (4) entweder – zumindest abschnittsweise, oder – sich über die gesamte Länge des Drainageprofils (1) erstreckende seitliche Auflageflächen (7) aufweisen.
  4. Drainageprofil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden im Bereich der Längskanten des Drainageprofils (1) angeordneten seitlichen Auflageflächen (7) – einen im wesentlichen V-förmigen oder U-förmigen Querschnitt aufweisen, und – so angeordnet sind, dass die seitlichen Auflageflächen (7) zusätzliche nach oben offene Vertiefungen (5) bilden.
  5. Drainageprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Längskanäle (4) bildende Material – zumindest abschnittsweise, oder – über die gesamte Länge des Drainageprofils (1) aus einem biegsamen Material besteht.
  6. Drainageprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Längskanäle (4) bildende Material zumindest abschnittsweise eine im Querschnitt gerippte oder gewellte Struktur aufweist.
  7. Drainageprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – das die Längskanäle (4), und – das die mittigen Bodenelemente (6), und – das die seitlichen Auflageflächen (7) bildende Material eine im Querschnitt gerippte oder gewellte Struktur aufweisen, wobei die im Bereich der seitlichen Auflageflächen (7) aufgrund der gewellten oder gerippten Struktur gebildeten untenseitigen Queröffnungen (3) sich jeweils bis zu dem zur jeweiligen seitlichen Auflagefläche (7) benachbarten Längskanal (3) hin erstrecken.
  8. Drainageprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der mittigen Bodenelemente (6) und/oder auf der Unterseite der seitlichen Auflageflächen (7) ein Material mit dämpfenden Eigenschaften (8) angeordnet ist.
  9. Drainageprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der mittigen Bodenelemente (6) in dem Drainageprofil in einer Ebene oberhalb der seitlichen Auflageflächen (7) und somit oberhalb der zu entwässernden Ebene positioniert ist.
  10. Drainageprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite – der mittigen Bodenelemente (6) und/oder die Unterseiten der seitlichen Auflageflächen (7), oder – falls auf der Unterseite der mittigen Bodenelemente (6) und/oder auf der Unterseite der seitlichen Auflageflächen (7) ein Material mit dämpfenden Eigenschaften (8) angeordnet ist, die Unterseite des Materials mit dämpfenden Eigenschaften (8), mit einer der beiden Seiten eines doppelseitigen Klebebands verbunden ist.
  11. Drainageprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageprofil (1) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen zwei Drainageprofilen (1) in senkrechter Richtung eine Vielzahl von nach oben ragende stabförmige Verbindungselementen (9) aufweist.
  12. Drainageprofil (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in senkrechter Richtung nach oben ragenden stabförmigen Verbindungselementen (9) – im Bereich der beiden Seitenflächen (7), und/oder – im Bereich der mittigen Bodenelemente (6) und/oder – im randständigen Bereich der beiden im Drainageprofil (1) außenseitig angeordneten Längskanäle (4) angeordnet sind.
  13. Drainageprofil (1) nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in senkrechter Richtung nach oben ragenden stabförmigen Verbindungselementen (9) in zwei oder mehr zueinander parallelen Reihen angeordnet sind, wobei die Verbindungselementen (9) innerhalb jeder Reihe einen regelmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
  14. Kupplungsstück (10) zur Zusammenführung von zwei oder mehr Drainageprofilen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Kupplungstück (10) aus zwei sich kreuzenden und miteinander verbundenen Abschnitten eines Drainageprofils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 besteht, und wobei – die Längskanäle (4) im Kreuzungsbereich durchgängig offen sind, und – die Längskanäle (4) endständig jeweils einzeln entfernbare Abschlusselemente aufweisen.
  15. Drainagesystem umfassend eine Mehrzahl von Drainageprofilen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und eines oder mehrere Kupplungstücke nach Anspruch 14.
  16. Verwendung eines oder mehrerer der Drainageprofile (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder eines Drainagesystems nach Anspruch 15 zur Entwässerung von Terrassen sowie von Flach- und Gründächern.
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