DE2755011A1 - Kehlrinneneindeckung - Google Patents
KehlrinneneindeckungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN ■ KRAMER
ZWIRNER · HIRSCH · BREHM
Patentconsult RededcettraBe 43 8000 MUndien 60 Telefon (089)«83603/883604 Telex 05-21231J Telegramme Patentconsul»
Palentconsult Sonnenberger StraBe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
Frankfurt,
Sie Erfindung betrifft eine Kehlrinneneindeckung für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Bächer, bestehend aus an der
Dachkonstruktion befestigten Kehlstreifen aus Kunststoff, deren Längsränder eine das Eindringen von Wasser, Staub und/
oder Flugschnee verhindernde Sperre aufweisen, auf welcher die an die Kehle angrenzenden, die Seitenbereiche der Kehlstreifen tiberdeckenden Lacheindeckungsplatten aufliegen.
MOndwn: R. Kramer Dipl.-Ing.. w. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat · P. Hlrsdi Dipl.-Ing.. H. P. Brehm Dipl.-Crwm. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. β. Blumbad) Dipl.-Ing.. P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwimer DipMng. Dlpl.-W.-lng.
909824/0366
Kehlstreifen aus Kunststoff sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 315 610 bekannt. Der bekannte
Kehlstreifen ist als ebener Streifen ausgebildet, der eine längs der Mittellinie in Längsrichtung verlaufende
Sicke aufweist, welche zwei flächige Bereiche von-einander trennt. Die Sperre längs jedem Längsrand ist durch eine doppelte
Lage des Streifens gebildet, so daß ein Hohlfalz zur Aufnahme von Haftern oder Nägeln gebildet wird.
Weiterhin sind eine Reihe verschieden geformter Metallkehlen für die Dachdeckung bekannt (vgl. "Deutsches Dachdecker-Handwerk,"
1964, Seiten 205-206). Beispielsweise wird dort ein Kehlblech mit einem längs der Mittellinie in Längsrichtung
verlaufenden Steg beschrieben, welcher als Spritzschutz dient, und verhindert, daß das von einer Dachfläche herabströmende
Regenwasser unter die Haut der anderen Dachfläche strömt.
Schließlich ist es bei Dachrinnen aus Kunststoff bekannt, über deren gesamte Innenseite in Längsrichtung verlaufende
Rippen vorzusehen, welche zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse beitragen, einer Verstopfung der Rinne durch die
Ansammlung von Blättern und dgl. entgegenwirken und zur Versteifung und Verstärkung der Rinne beitragen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, für eine Kehlrinneneindeckung der eingangs genannten Art einen
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einfach verlegbaren Kehlstreifen bereitzustellen, der an verschieden geformte Kehlrinnen anpaßbar ist, nach der Verlegung
eine stabile, trittfeste Kehlrinne ergibt und die aus Temperaturschwankungen und/oder dem Arbeiten der Dachkonstruktion
herrührenden mechanischen Spannungen ohne sichtbare Verformung aufzunehmen vermag.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 wiedergegeben.
Weitere Besonderheiten und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kehlrinneneindeckung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Hit dieser Erfindung wird ein Kehlstreifen aus einem
plastisch verformbaren. Xunststoff bereitgestellt. Zur Verlegung ist es lediglich erforderlich , den Kehlstreifen
unter plastischer Verformung an die Kehlschalung anzupassen und in den Randbereichen mittels Nägeln oder dgl. zu befestigen.
Damit wird ein einfach verlegbarer Kehlstreifen bereitgestellt, der an praktisch alle in der Praxis vorkommenden
Kehlrinnen anpaßbar ist. Auch der mit Rippen versehene Mittenbereich des Kehlstreifens ist noch in geringem Ausmaß
plastisch verformbar, weist jedoch dank der Rippen eine solche Festigkeit auf, daß eine stabile trittfeste Unterlage erhalten
wird. In den rippenfreien Seitenbereichen zwischen
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den Randbereichen und dem Mittenbereich weist der Kehlstreifen lediglich eine solche Stärke auf, daß diese Seitenbereiche
die aus TemperatürSchwankungen und/oder dem Arbeiten
der Dachkonstruktion herrührenden mechanischen Spannungen unter gegebenenfalls sichtbaren Verformungen aufzunehmen vermögen.
Da die geschroteten Enden der Dacheindeckungsplatten diese Seitenbereiche überdecken, sind solche Verformungen
am fertig eingedeckten Dach nicht sichtbar. Nach außen sichtbar ist somit lediglich der dank seiner Festigkeit keinerlei
Verformungen aufweisende, mit Rippen versehene Mittenbereich des Kehlstreifens. Im Ergebnis wird damit eine einfach verlegbare,
stabile, an verschieden geformte Kehlrinnen anpaßbare Kehlrinneneindeckung erhalten, die stets einen sauberen,
ästhetisch ansprechenden Eindruck vermittelt.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Kehlstreifens im einzelnen erläutert.
Zu dieser Erläuterung dienen auch 7 Blatt Abbildungen mit den Fig. 1 bis 8; im einzelnen zeigen:
Pig. 1 einen Kehlstreifen im Querschnitt;
Pig. 2 · in schematischer, isometrischer Darstellung
den Kehlstreifen nach Fig. 1;
Fig. 3 und 4 in schematischer Schnittdarstellung einen
verlegten Kehlstreifen an einem fertig eingedeckten Dach;
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Pig. 5 in isometrischer Sarstellung die Eindeckung einer
Kehlrinne mit einzelnen Kehlstreifenstücken;
Pig. 6 in schematischer Darstellung die Ausbildung möglicher Verformungen an einem verlegten Kehlstreifen;
Pig. 7 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf und 8 ein fertig eingedecktes Dach mit erfindungsgemäßer
Kehlrinneneindeckung.
Wie mit den Pig. 1 und 2 dargestellt, besteht der Kehlstreifen 10 aus einem flachen Band'mit ebener Unterseite, das auf seiner
Oberseite Rippen 12,13,14 und wulstartige Verdickungen 15 aufweist. Die Rippen und Verdickungen sind einstückig an dem
Band angeformt. Als Materialien für den Kehlstreifen 10 kommen verrottungsfeste, wetterbeständige Kunststoffe in Betracht,
die plastisch verformbar sind. Vorzugsweise besteht der Kehlstreifen aus mittelhartem, plastisch verformbarem Polyvinylchlorid
und ist durch Extrudieren hergestellt worden.
Die Breite e des Kehlstreifens 10 beträgt vorzugsweise 40 bis 80 cm. Der Kehlstreifen 10 kann praktisch endlos mit einer
länge von 10 m oder mehr hergestellt werden und weist dann eine solche Biegsamkeit auf, daß der endlose Kehlstreifen zu
einer Rolle aufwickelbar ist. Nach einer alternativen Aus-
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führungsform besteht der Kehlstreifen 10 aus einzelnen Stükken begrenzter Länge, die vorzugsweise 100 bis 250 cm beträgt.
Diese Kehlstreifenstücke weisen an einem Ende über die gesamte Breite einen rippenfreien Bereich 17 auf (vgl. Fig. 2), der
beim Aneinanderlegen der einzelnen Stücke ein sicheres Oberlappen gewährleistet, so daß eine absolut wasserdichte Kehlrinneneindeckung
erhalten wird. Vorzugsweise beträgt die Längsausdehnung dieses rippenfreien Bereiches 17 ca. 10 bis 30 cm.
Die Stärke des Kehlstreifens wird in Abhängigkeit von dem jeweiligen Material und dessen Biegesteifigkeit dahingehend ausgewählt,
daß einerseits eine befriedigende Stabilität gewährleistet ist und andererseits die nicht mit Rippen verstärkten
Bereiche, die aus Temperaturechwankungen und/oder dem Arbeiten
der Dachkonstruktion herrührenden mechanischen Spannungen unter Verformung ohne zu reißen aufzunehmen vermögen. Sofern der
Kehlstreifen beispielsweise aus mittelhartem Polyvinylchlorid besteht, weist das flache Band 11 über seine gesamte Breite e
eine einheitliche Stärke von vorzugsweise 1,0 bis 1,5 mm auf.
An der Oberseite des flachen Bandes 11 sind im Mittenbereich b beidseitig der Mittellinie a Rippen ausgebildet. Dieser Mittenbereich
b erstreckt sich vorzugsweise über 1/4 bis 1/2 der gesamten Breite e des Kehlstreifens 10. Die Rippen sind
parallel im Abstand zueinander angeordnet und erstrecken sich ununterbrochen in Längsrichtung des Kehlstreifens 10. Sämtliche
Rippen können eine einheitliche Gestalt aufweisen. Vorzugsweise sind jedoch schmale Rippen 12, breite Rippen 13 und
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niedrige Rippen 14 vorgesehen. Die Mehrzahl aller Rippen ist in Form der schmalen Rippen 12 auegebildet. Lediglich
die längs der Mittellinie a verlaufende Rippe sowie die beiden randständigen Rippen sind als breite Rippen 13 ausgebildet.
Die breite Mittelrippe erleichtert die Fixierung der Mittellinie a bei der Verlegung des Kehlstreifens 10 und trägt
zur Verbesserung von dessen Querschnittssteifigkeit bei. Die breiten Rippen<1un Rand der mittleren Profilierung gewährleisten
ebenfalls eine erhöhte Querschnittssteifigkeit und begrenzen diejenigen Abschnitte des flachen Bandes 11, in denen
sich gezielt die Verformungen 18 (vgl. Fig. 6) ausbreiten können. Die schmalen Rippen 12 und die breiten Rippen 13 weisen
im wesentlichen übereinstimmende Höhe auf, welche etwa der 2- bis 5-fachen Stärke des flachen Bandes 11 entspricht.
Zusätzlich können im Randbereich des Mittenbereiches b einige wenige niedrige Rippen 14 vorgesehen sein. Diese niedrigen
Rippen 14 haben im wesentlichen eine optische Funktion und sollen den Übergang vom Mittenbereich b zu den rippenfreien
Seitenbereichen c mildern und diese rippenfreien Seitenbereiche c nicht so breit erscheinen lassen. Vorzugsweise sind im Mittenbereich
b ca. 16 bis 24 Rippen ausgebildet, zwischen denen jeweils ein gleicher Abstand vorgesehen ist. Insgesamt werden
Anzahl und Abmessungen der Rippen dahingehend ausgewählt, daß einerseits der Kehlstreifen 10 auch im Mittenbereich b verformbar
ist und an die Form der jeweiligen Kehlrinne angepaßt werden kann, andererseits eine stabile, trittfeste Kehlrinnen-
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eindeckung erhalten wird, die kleinere Lücken in der Kehlschalung ohne weiteres zu überspannen vermag.
Am Kehlstreifen 10 schließt sich beidseitig an den mit Rippen
versehenen Mittenbereich b ein rippenfreier Seitenbereich c an. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, werden diese Seitenbereiche
c am fertig eingedeckten Dach jeweils von den an die Kehle an-.grenzenden Dacheindeckungsplatten 20 überdeckt.
In den Seitenbereichen c weist der Kehlstreifen 10 lediglich die Stärke des flachen Bandes 11 auf, so daß diese Seitenbereiche
c biegsamer und leichter verformbar sind, als der Mittenbereich b. Insbesondere sollen die Seitenbereiche c die
aus Temperatürschwankungen und/oder dem Arbeiten der Dachkonstruktion
herrührenden mechanischen Spannungen aufnehmen, wobei sich durchaus sichtbare Verformungen 18 (vgl. Pig. 6)
ausbilden können. ^
An die Seitenbereiche c schließen sich Jeweils die Randbereiche d an. In diesen Randbereichen d ist eine Sperre ausgebildet,
die am fertig eingedeckten Dach das Eindringen von Wasser, Staub und/oder Plugschnee unter die Dachhaut verhindert.
Beispielsweise kann zur Ausbildung dieser Sperre das flache Band 11 nach innen umgeschlagen sein, so daß in den Randbereichen
d ein Hohlfalz gebildet wird. Vorzugsweise ist die Sperre jedoch als wulstartige Verdickung 15 des Kehlstreifens
in den Randbereichen d ausgebildet. Wie aus den Pig. 3 und 4
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ersichtlich» liegen die an die Kehle angrenzenden Dachelndeckungsplatten 20 mit ihrer Unterseite unmittelbar
auf dieser wulstartigen Verdickung 15 auf. In der wulstartigen Verdickung 15 ist vorzugsweise eine in Längsrichtung verlaufende Nagelrille 16 ausgespart, durch die
hindurch Nägel 21 in die darunter liegende Kehlschalung 22 oder eine daran angeordnete Auflageleiste 23 eingeschlagen
werden. Die Höhe der wulstartigen Verdickung 13 entspricht
vorzugsweise der Höhe der Rippen 12 und 13.
Mit den Fig. 3 und 4 ist jeweils in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Kehlrinneneindeckung dargestellt.
Der Kehlstreifen 10 liegt jeweils auf der Kehlschalung 22 auf. Die Kehlschalung 22 ist an einem Kehlbalken 24 angebracht; alternativ dazu kann die Kehlschalung 22 an den
Dachsparren 23 befestigt oder zwischen diese abgesenkt sein.
Zur Befestigung des Kehlstreifens 10 sind Nägel 21 im Bereich der wulstartigen Verdickung 13 längs der Nagelrille
16 in die Kehlschalung 22, bzw. In die auf der Kehlschalung
22 aufliegende Auflageleiste 23 eingeschlagen; die zusätzliche Anwendung der Auflageleiste 23 (vgl. Fig. 4) empfiehlt sich
Insbesondere bei Dächern mit geringer Dachneigung. Die an die Kehle angrenzenden Dachelndeckungsplatten 20 liegen mit
ihrer Unterseite auf
der wulstartigen Verdipkung 13 auf, so daß ein dichter
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Verschluß gebildet ist, der das Eindringen von Wasser, Staub und/oder Plugschnee unter die Dachhaut sicher verhindert. Anschließend
an die Verdickung 15 überdecken die Dacheindeckungsplatten
20 die rippenfreien Seitenbereiche c des Kehlstreifens 10, so daß dort gegebenenfalls ausgebildete Verformungen 18
für einen Betrachter nicht sichtbar sind. In dem von den Dacheindeckungsplatten nicht üb-erdeckten Bereich der Kehle ist
lediglich der mit Rippen versehene Mittenbereich b des Kehletreifens
10 sichtbar, der sich eng an die Kehlschalung 22 anschmiegt, keinerlei Verformungen aufweist und damit stets
einen sauberen, ästhetischen ansprechenden Eindruck vermittelt.
Mit Pig. 5 ist schematisch die Verlegung eines aus einzelnen Stücken bestehenden Kehlstreifens 10 dargestellt. Die Kehlschalung
22 ist am Kehlbalken 24 und den Sparren 25 befestigt. Auf die Kehlschalung 22 wird das einzelne Kehlstreifenstück
aufgelegt, angeformt und mittels Nägeln 21 im Bereich der wulstartigen Verdickung 15 längs der Nagelrille 16 befestigt.
Wie dargestellt, weist das einzelne Kehlstreifenstück 10 an einem Ende einen über die gesamte Breite reichenden rippenfreien
Bereich 17 auf, in welchem eine dichte Überlappung mit der Unterseite des anschließenden Kehlstreifenstückes 10
möglich ist, so daß eine dichte Kehlrinneneindeckung erhalten
wird.
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Mit Pig. 6 ist schematisch die Ausbildung von Verformungen am Kehlstreifen dargestellt. Nachdem der Kehlstreifen 10
an die Kehlrinne angeformt ist, erfolgt die Befestigung lediglich mittels Nägeln 21, die im Bereich der wulstartigen
Verdickung 15 längs der Nagelrille 16 durch den Kehlstreifen 10 hindurch in die Kehlschalung 22 eingeschlagen werden. Bei
einem Schrumpf der Kehlschalung 22 oder einer Wärmeausdehnung des Kehlstreifens 10 können sich zwischen den Befestigungsstellen die dargestellten Verformungen 18 ausbilden. Diese
Verformungen 18 bilden sich programmiert in den rippenfreien Seitenbereichen c aus, welche in beiden Richtungen relativ
kleine Widerstandsmomente aufweisen. Die räumliche Ausdehnung der Verformungen 18 wird auf jeden Fall durch die breiten
Rippm13 im Randbereich des Mittenbereiches b begrenzt, da
im Bereich dieser breiten Rippen 13 die Querschnittssteifigkeit des Kehlstreifens 10 stark zunimmt. Da die Seitenbereiche
c am fertig eingedeckten Dach von den Decheindeckungsplatten tiberdeckt sind, bilden sich die Verformungen 18 gezielt in
einem Bereich aus, der für den Betrachter nicht sichtbar ist. Damit vermittelt die erfindungsgemäße Kehlrinneneindeckung auch
nach mehreren Jahren unter den üblichen Belastungen noch einen sauberen, ästhetisch ansprechenden Eindruck.
Schließlich ist mit den Pig. 7 und 8 jeweils ein fertig eingedecktes
Dach mit erfindungsgemäßer Kehlrinneneindeckung dargestellt.
Üblicherweise laufen die Dacheindeckungsplatten 20
echräg auf die Kehlrinne zu, so daß die Platten dort abgeschla-
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gen werden müssen, und ein Rand aus geschroteten Enden gebildet wird. Dieser Rand mit den geschroteten Enden überdeckt
die rippenfreien Seitenberexche'des Kehlstreifens 10. Damit ist für einen Betrachter lediglich der mit Rippen 12,
13 versehene Mittenbereich b sichtbar, der dank seiner erhöhten Querschnittsfestigkeit frei von Verformungen ist. Der Mittenbereich
b bildet eine stabile, trittfeste Unterlage, so daß das Dach im Bereich der Kehle auch dann ohne Gefahr begangen
werden kann, wenn die Kehlschalung 22 kleinere Lücken aufweist.
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Claims (15)
1.) Kehlrinneneindeckung
*—s
*—s
für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Bächer, bestehend aus an der Bachkonstruktion befestigten Kehlstreifen
aus Kunststoff,
deren Längsränder eine das Eindringen von Wasser, Staub und/ oder Plugschnee verhindernde Sperre aufweisen,
auf welcher die an die Kehle angrenzenden, die Seitenbereiche der Kehlstreifen überdeckenden Dacheindeckungsplatten aufliegen,
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. r.at. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipf.-Clwm. Or. phil. nat.
Wiesbaden: P.G. Blumbach Oipl.-Ing. . P.Bergen Dipt.-Ing. Dr. jur. · 6. Zwirner DipL-Ing. Dipl.-W.-Ing.
U0982&/Q366
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dadurch Rekennzeichnet, daß
der Kehlstreifen (10) aus einem flachen Band (11) besteht, auf dessen Oberseite in einem Mittenbereich (b) beidseitig
der Mittellinie (a) eine Anzahl im Abstand zueinander in Längsrichtung verlaufender Rippen (12,13,14) ausgebildet
sind; und die daran anschließenden, im Überdeckungsbereich liegenden Seitenbereiche (c) rippenfrei sind.
2. Kehlrinneneindeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit Rippen (12,13,H) versehene Mittenbereich (b) 1/4 bis 1/2 der Kehlstreifenbreite (e) ausmacht.
3. Kehlrinnene inde ckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
schmale Rippen (12) und breite Rippen (13) vorgesehen sind.
4. Kehlrinnene inde ckung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippe längs der Mittellinie (a) und die beiden randständigen Rippen als breite Rippen (13) ausgebildet sind.
5. Kehlrinneneindeckung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (12,13) im wesentlichen gleiche Höhe aufweisen, und diese Höhe der 2- bis 5-fachen Kehlstreifendicke entspricht.
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6. Kehlrinneneinde ckung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12,13) eine trittfeste Unterlage ergeben.
7. Kehlrinneneinde ckung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ca. 16 bis 24 Rippen (12,13) vorgesehen sind.
8. Kehlrinneneinde ckung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Rippen (12,13) einige niedrigere
Rippen (14) ausgebildet sind.
9. Kehlrinneneinde ckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre als wulstartige Verdickung (15) im Randbereich (d) des Kehlstreifens (10) ausgebildet ist.
10. Kehlrinneneindeckung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der wulstartigen Verdickung (15) eine Nagelrille (16)
ausgespart ist.
11. Kehlrinneneindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des flachen Bandes (11) ca 1,0 bis 1,5 mm beträgt.
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12. Kehlrinnene inde ckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite (e) des Kehlstreifens (10) ca 40 bis 80 cm beträgt.
13. Kehlrinneneindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kehlstreifen (10) praktisch endlos mit einer länge von 10 m oder mehr ausgeformt und zu einer Rolle aufwickelbar
ist.
14. Kehlrinneneindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kehlstreifen aus Stücken begrenzter Länge von 100 bis
250 cm besteht, die an einem Ende über die gesamte Breite einen rippenfreien Bereich (17) aufweisen.
15. Kehlrinneneindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis H1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kehlstreifen aus mittelhartem, plastisch verformbarem PVC bestehen und durch Extrudieren hergestellt worden sind.
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