DE215451C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

KLASSE 37c. GRUPPE 1.

Gegenstand der Erfindung ist ein Kehlrinnendachstein, dessen Neuheit darin besteht, daß die seitlichen Anschlußflächen mit durchbrochenen und sich verjüngenden Rippen für das Auflegen und Stützen der anschließenden Steine der Dachwalme versehen sind.

Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

ίο Fig. ι die Ansicht eines Kehlrinnensteines, Fig. 2 und 3 Querschnitte durch Kehlrinneneindeckungen mit besonderen Anschlußsteinen, Fig. 4 eine Aufsicht einer Kehlrinneneindeckung mit Steinen nach Fig. ι und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Anschlußflächen des Kehlrinnendachsteines.

Die Auflagerippen α sind gleich hoch und durchbrochen. Die entlang der Kehlrinne verlaufenden Stützrippen b sind höher gestaltet. Die Rippen α und b sind abwärts verjüngt, was notwendig ist, damit die Verdickung, welche beim Aufeinanderlegen der Steine entsteht, ausgeglichen wird (Fig. 5).. Wenn zwei Kehlsteine mit den verjüngten Rippen übereinandergelegt sind, so bilden die Oberflächen der Leisten «· eine Ebene, so daß keine Lücken unter dem daraufliegenden Dachstein entstehen, wodurch ein dichter Abschluß gewährleistet ist.

Die Stützrippe b hat den Zweck, den Steinen der Dachwalme als Widerlager zu dienen, damit sie nicht in die Kehlrinne hineinrutschen. Bei der Eindeckung der Kehlen müssen die anzuschließenden Dachsteine entsprechend der Dachneigung angehauen werden, wobei verschiedene kleine Steinecken g entstehen (Fig. 4). Bei den bekannten Kehlsteinen fehlt die Stützrippe und rutschen daher diese Steinecken sehr leicht in die Kehlrinnen hinein; durch die Stützrippe b ist dies vermieden. Gleichzeitig wird durch die letztere eine gerade Linie der ganzen Kehlrinne gewährleistet, weil die Stützleisten die Hauflächen der anschließenden Steinkanten verdecken. '

Die Rippen α und b sind durchbrochen, damit der zur besseren Abdichtung etwa erforderliche Mörtel besser hält und das Schwitzwasser in die eigentliche Kehlrinne gelangen kann und nicht unter dem Dachstein stehen bleibt, wie dieses bei Kehlsteinen mit Auflageleisten, die nicht durchbrochen sind, der Fall ist.

Die Rippen α und b sind zumeist an den Seitenteilen des Kehlrinnensteines selbst angebracht (Fig. 1). Diese Rippen können aber auch an der eigentlichen Rinne c fehlen (Fig. 3) und an besonderen Seitensteinen d, die mit der einen gebogenen Seite über die Rinne c greifen, Verwendung finden. Die Anschlußsteine können beliebig breit hergestellt werden, und kann die Auflagefläche der Dachsteine noch dadurch verlängert werden, daß ein weiterer Anschlußstein e (Fig. 2) mit durchbrochenen Auflage- und Stoßrippen auf den Kehlstein aufgedeckt wird. Die Anschlußsteine finden dort Verwendung, wo eine besonders breite Kehle gewünscht wird, und da, wo verschiedene Dachneigungen vorhanden sind. Die Anschlußsteine lassen sich in ihrer Lage leicht verstellen und schmiegen sich dadurch jeder Dachneigung an.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Kehlrinnendachstein, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Anschlußflächen mit mehreren durchbrochenen, abwärts verjüngten Kippen (a) gleicher Höhe zur Auflage der anschließenden Dachsteine und mit je einer höheren, gleichfalls durchbrochenen und verjüngten Rippe (b) als Stoßleiste versehen sind.
2. 2. Kehlrinneneindeckung mit Steinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Kehlsteinen besondere Anschlußsteine (e) mit gleichfalls abwärts verjüngten und durchbrochenen Auflage- und Stoßrippen (a,- b) verlegt werden.
3. 3. Kehlrinneneindeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Anschlußsteine mit durchbrochenen Auflage- und Stoßrippen (a, b) mit einer falzartigen Aufbiegung (f) versehen sind, die über einen mit einer Abbiegung (h) .anschließenden glatten Kehlrinnenstein (c) greift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.