DE1805768B2 - Kunststoff dachrinne - Google Patents

Kunststoff dachrinne

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DE1805768B2 DE19681805768 DE1805768A DE1805768B2 DE 1805768 B2 DE1805768 B2 DE 1805768B2 DE 19681805768 DE19681805768 DE 19681805768 DE 1805768 A DE1805768 A DE 1805768A DE 1805768 B2 DE1805768 B2 DE 1805768B2
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    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
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Description

■r>
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffdachrinne aus einzelnen Rinnenabschnitten, die durch Formstücke, wie Verbindungsklammern, Eckstücke od. dgl., zur Bildung der fertigen Rinne miteinander verbunden sind, welche mit parallel zu ihrer Längsrichtung sich erstreckenden, in das Rinneninnere vorstehenden Rippen versehen ist.
Aus der GB 8 41 369 ist bereits eine derartige Dachrinne bekannt. Wie insbesondere aus den F i g. 7 und 8 hervorgeht, besitzt diese bekannte Dachrinne zwei im Abstand zueinander längs des Bodens der Rinne verlaufende und mit der Rinne einstückige, nach innen vorstehende Rippen. Diese Längsrippen dienen im wesentlichen zur Erhöhung der Biegefestigkeit der Dachrinne, was bei aus Kunststoffmaterial gefertigten Dachrinnen von besonderer Wichtigkeit ist. b0
In den geradlinigen Rinnenabschnitten liegen die Rippen auch parallel zur Fließrichtung des Wassers, so daß sich zumindest in diesen Bereichen günstige Strömungsverhältnisse ergeben. Dies trifft aber für die Eckstücke nicht mehr zu, weil dort die Rippen br> rechtwinklig aneinandergesetzt sind, was zum Zwecke der Stabilitätserhöhung zwar zweckmäßig sein kann, den Strömungswiderstand für in diesem Eckstück fließendes Wasser jedoch stark erhöht, weil an den scharfkantigen Ecken starke Wirbelbildung auftritt
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Kunststoffdachrinne besteht darin, daß ihre Außenfläche nicht glatt, sondern ebenfalls gerippt ist Dadurch wird zum einen die Halterung komplizierter und zum anderen erschwert dies die wasserdichte Verbindung von aneinanderstoßenden Rinnenelementen. Dies gilt insbesondere für Kunststoffrinnen, weil Kunststoff einen wesentlich höheren Temperaturausdehnungskoeffizienten besitzt als beispielsweise Metall. Die Längsausdehnung der Rinne ändert sich daher stark mit der Temperatur, so daß die Rollenhalterung, besonders aber die Verbindung von zwei aneinanderstoßenden Rinnenabschnitten, außerordentlich erschwert wird. Da die Stoßstelle nämlich ein Gleiten der aneinanderstoßenden Rinnenabschnitte axial zueinander ermöglichen muß, ohne daß Undichtigkeiten auftreten, muß die Verbindungsklammer der komplizierten Außenform des Rinnenquerschnitts genau angepaßt sein. Ein Einlegen einer Dichtung dürfte angesichts der vorhandenen scharfen Krümmungen ebenfalls Schwierigkeiten bereiten, so daß eine absolute Dichtheit nicht zu erreichen sein wird.
Die US 21 45 486 zeigt Abflußrinnen aus Metall, die gleichfalls zum Zwecke der größeren Steifigkeit, aber auch, um die Ablagerung von Blättern zu erschweren, rippenförmige Eindellungen aufweisen. Die Rippen verlauten in Längsrichtung zur Rinne und damit an geradlinigen Stücken auch in Abflußrichtung des Regenwassers. Konstruktionsbedingt läßt sich jedoch die dargestellte Blechrinne nicht in horizontaler Ebene biegen, was bedeutet, daß im Falle eines Herumführens der Rinne um eine Ecke die Rinne schräg abgeschnitten und mit einem entsprechenden anderen schräg abgeschnittenen Rinnenstück verlötet werden muß, wobei wieder die ungünstigen scharfen Kanten entstehen, die die Wasserströmung behindern. Die genannte Druckschrift sieht außerdem vor, die Rinnenabschnitte an ihren Enden ineinander zu schieben, wobei dann in diesem Bereich die Rippen wegfallen. An derartigen Stoßstellen entsteht somit eine Abweichung vom kontinuierlichen Verlauf der Rippen, was ebenfalls zu ungünstigen Wirbelbildungen führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kunststoffrinne der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in ihr, insbesondere im Bereich der Rinnenecken, besonders günstige, Schmutzablagerungen verhindernde Strömungsverhältnisse herrschen, die das Wasserableitvermögen der Rinne entsprechend verbessern, ohne daß dadurch das Aussehen der Rinne und die dichte Verbindbarkeit ihrer Abschnitte beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rippen durch Ansätze an der Rinneninnenseite gebildet sind und daß die über diese verteilt angeordneten Rippen auch im Bereich der einen Rundbogen bildenden Eckstücke parallel zur Fließrichtung des Wassers verlaufen.
Durch diese Anordnung wird verhindert, daß sich in bestimmten Bereichen, insbesondere in den Rinnenekken, durch Wirbelbildung fließträge Stellen bilden, an denen sich Schmutz ablagert, der mit der Zeit zu einer Beeinträchtigung der Abfließgeschwindigkeit führt und der bei heftigen Regenfällen die Dachrinne zum Überlaufen bringt. Dadurch, daß die Rippen nur an der Innenseite der Dachrinne vorhanden sind, wird das Aussehen der Dachrinne verbessert und die rechte
Verbindbarkeit ihrer Abschnitte erleichtert.
Zweckmäßigerweise wählt man den Abstand der Rippen derartig, daß in das Rinneninnere fallende Blätter auf den Rippen liegen bleiben, so daß sie nicht mit einer ebenen Rinnenfläche verkleben können. Die Rippen selbst können einen etwa dreieckigen, halbkreisförmigen oder auch rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Dadurch, daß gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Eckstücke an ihren beiden Enden zum Anschluß benachbarter Rinnenabschnitte Dichtungseinlagen aufnehmende Muffen mit abstehenden Ansätzen aufweisen, die die Längsränder der Rinnenabschnitte übergreifen, kann die Dichtheit der Dachrinne erhöht werden.
Um ein Überfließen von Wasser durch Zentrifugalkräfte im Bereich der Eckstücke zu verhindern, ist es gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung günstig, wenn die Eckstücke im Bereich ihrer Längsmittellinie eine hochstehende Trennrppe aufwei- sen, die die übrigen Rippen wesentlich überragt. Jn diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß aus der US 22 58 078 bereits eine Rinne mit einer mittleren Trennrippe bekanntgeworden ist, welche in gleicher Weise als Führungsrippe verhindert, daß in der einen Rinnenhälfte anfallende Wasseranteile, die eine senkrecht zur Fließrichtung gerichtete Strömungskomponente haben, in die andere Rinnenhälfte gelangen und diese überlasten.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der äußere Längsrand der Eckstücke über den äußeren Längsrand der Dachrinnenabschnitte hochgezogen, wobei auch dieses Merkmal dazu dient, ein Überfließen von Wasser im Eckbereich der Rinne zu verhindern. Auch dieses Merkmal ist an sich bereits bekannt, wie die Seite 167 der Zeitschrift »Building« vom 2. September 1966 zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil einer erfindungsgemäßen Kunslstoffdachrinne, bestehend aus einem Rinnenabschnitt und einem daran angrenzenden Eckstück,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Rinnenabschnitt der F ig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Dachrinne der F i g. 1 längs der Linie B-B der F i g. 4,
Fig.4 einen Querschnitt durch die Dachrinne längs der Linie A-A der Fig. 3,
Fig.5 einen Querschnitt durch einen weiteren Rinnenabschnitt ähnlich F i g. 2, bei dem jedoch die Längsrippen eine etwas abgewandelte Querschnittsform aufweisen, und
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen weiteren Rinnenabschnitt ähnlich F i g. 2, wobei der Rippenquerschnitt jedoch weiter abgewandelt wurde.
Die Figuren zeigen Teile einer Dachrinne, die vorzugweise im Strangpreßverfahren aus einem Kunststoff hergestellt wird, wobei insbesondere nichtplastifizierte Polyvinylchloride geeignet sind.
Die Kunststoffdachrinne weist eine glatte Außenfläche und eine im wesentlichen gleichförmige Dicke auf, ist jedoch an ihrer Innenseite mit mehreren Rippen 2 versehen, die sich in Längsrichtung der Dachrinne und damit in Fließrichtung des Wassers inne. halb der Rinne erstrecken. Die Dachrinne weist einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt auf, während die Rippen 2 einen dreieckigen Querschnitt besitzen. Jedoch sind auch andere Querschnitte sowohl für die Rinne als auch für die einzelnen Rippen 2 möglich; siehe insbesondere die Fig.5 und 6. So kann die Dachrinne einen rechteckigen oder kastenförmigen Querschnitt haben; jedoch sollte der Querschnitt nach Möglichkeit so beschaffen sein, daß der Boden und zumindest die unteren Bereiche der Seitenflächen so ineinander übergehen, daß sie eine kontinuierliche Kurve bilden.
lü Bei der dargestellten Ausführungsform sind die meisten Rippen 2 im wesentlichen paarweise über den gesamten Querschnitt der Dachrinne verteilt. Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, befindet sich unmittelbar am Boden der Rinne eine einzelne Rippe 2a, während beiderseits dieser Rippe 2a zwei Paar Rippen 2b vorhanden sind, die ebenfalls dem Bodenbereich zugerechnet werden können. Ferner befinden sich an den beiden seitlichen Wänden jeweils zwei Paare von Rippen 2c, während im Bereich des Überganges zwischen dem Boden zu den Seitenwänden sich das Rippenpaar 2d befindet
Anstelle dieser Anordnung ist auch eine andere Verteilung wie auch andere Abmessungen der Rippen 2 denkbar. So könnten beispielsweise weniger (und
>s gewünschtenfalls größere) Rippen 2 (etwa vier oder fünf) vorgesehen sein. Diese könnten auch einen anderen Querschnitt besitzen. So zeigt die F i g. 6 einen Rinnenabschnitt 1 mit Rippen 2e von halbkreisförmigem Querschnitt, während F i g. 7 einen Rinnenab-
K) schnitt 1 mit Rippen 2f wiedergibt, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzen.
Unabhängig von der tatsächlich gewählten Anzahl der Rippen 2 sowie von dem gewählten gegenseitigen Abstand sind die Rippen 2 in jed^m Falle alle unterhalb
j) der Längsränder des Dachrinnenabschnittes 1 angeordnet, so daß bei Verbindung eines solchen Rinnenabschnittes 1 mit einem weiteren Rinnenabschnitt 1 oder mit anderen Stücken, wie beispielsweise Eckstücken, bei der Herstellung der Verbindung keine Störung durch
-to die Rippen 2 eintritt. Anzahl, Abstand und Abmessungen sowie Querschnittsform der Rippen 2 sollten stets so gewählt sein, daß sich die besten Ergebnisse für die jeweilige Ausführung der Dachrinne ergeben.
Die Rippen 2 dienen einem mehrfachen Zweck. Zum
•Ti einen soll durch die Rippen 2 die Dachrinne versteift und ihre mechanische Festigkeit vergrößert werden, ^as insbesondere bei Kunststoffdachrinnen wichtig ist. Bei der Befestigung einer herkömmlichen Kunststoffdachrinne mittels entsprechender, an den Enden der
μ Rinnenabschnitte 1 angeordneter Muffen kommt es ΐ·ι einem Durchbiegen des Dachrinnenabschnittes 1 und damit zu einer ungleichmäßigen Belastung der üblicherweise in den Muffen angeordneten Dichtungslagen, die eine Ausdehnung bzw. ein Zusammenziehen der
Y-> Dachrinne ermöglichen und dabei gleichzeitig Undichtigkeiten verhindern sollen, und zwar unabhängig davon, ob die Muffe im Einzelfalle dazu dient, einen Dachrinnenabschnitt 1 an seinem Ende abzuschließen oder mit einem weiteren gleichartigen Rinnenabschnitt
w) 1 bzw. mit einem abwärts führenden Abflußrohr zu verbinden.
Durch die Rippen 2 an der Innenseite der Rinnenabschnitte 1 wird die mechanische Festigkeit der DaLiirinne ohne Behinderung der dichten Verbindung
hi durch Muffen od. dgl. soweit erhöht, daß ein schädliches Durchhängen der einzelnen Rinnenabschnitte t selbst bei Belastung durch vollständige Füllung oder gar durch winterlichen Eisansatz mit Sicherheit vermieden wird.
Außerdem führen die Rippen 2 dazu, daß die Strömungsverhältnisse beim Abfluß des Wassers längs der Dachrinne erheblich verbessert werden, zum einen dadurch, daß Wirbelbildungen bei schweren Regenfällen verhindert oder verringert werden, so daß das r> Wasser die Rinne im wesentlichen ungehindert passieren kann und die Durchsatzleistung der Dachrinne erhöhl wird, zum anderen dadurch, daß die Ablagerungen von Blättern und sonstigem Schmutz an bestimmten Rinnenteilen vermieden wird. Durch die in der Dachrinne 1 angebrachten Rippen 2 wird erreicht, daß von oben her in die Dachrinne gelangende Blätter von den einzelnen Rippen 2 derart abgefangen werden, daß keine massiven Anhäufungen am Rinnenboden entstehen, die dann von normalem Regen nicht mehr ohne weiteres weggeschwemmt werden könnten. Die Gefahr, daß die erfindungsgemäße Dachrinne verstopft, wird dadurch erheblich verkleinert, daß die erfindungsgemäße Dachrinne zum einen von vornherein nicht so leicht durch Blätter und Ablagerungen blockiert wird, zum anderen aber durch normalen, insbesondere aber durch heftigen Regenfall leichter gereinigt werden kann.
Neben einem geraden Rinnenabschnitt 1 zeigt die F i g. 1 noch ein die Form eines Eckstückes 7 aufweisendes Anschlußstück, das beispielsweise aus 2"> einem im Spritzgußverfahren hergestellten Grundkörper aus geeignetem Kunststoff besteht. Dieser Grundkörper ist an seinen Enden mit Muffen 9 versehen, die jeweils eine polsterartige Dichtungseinlage 10 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff besitzen. Die w Dichtungseinlagen 10 sind in ihren Muffen 9 jeweils durch ein geeignetes Bindemittel gehalten.
Der Grundkörper ist im Bereich der Muffen 9 jeweils mit einem Paar nach innen ragender Ansätze 11 versehen, die über die Längsränder der Rinnenabschnit- ^ te 1 hinübergreifen, wenn diese mit dem Eckstück 7 verbunden werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Ansätze 11 im Querschnitt winkelförmig nach innen und unten, jedoch können auch andere Querschnittsformen Verwendung finden, sofern ·»« sie geeignet sind, die Längsränder der Rinnenabschnitte 1 unter Zusammendrücken der Dichtungscinlagc 10 in ihrer richtigen Lage zu halten, so daß zwischen den Dachrinnenabschnitten 1 und dem Eckstück 7 eine wasserdichte Verbindung hergestellt wird. Beispielswei- 4^ se könnte der eine Ansatz 11 eines jeden Paares sowohl nach innen als auch nach unten abgebogen sein, während der andere Ansatz nur nach innen über den Längsrand des Rinnenabschnittes 1 ragt, sich aber nicht zum Boden der Rinne hin erstreckt. Vorzugsweise sind r>» der Rinnenabschnitt 1 und das Eckstück 7 so ausgebildet, daß der Rinnenabschnitt 1 in der Weise mit dem Eckstück 7 gekoppelt werden kann, daß zunächst sein einer Längsrand zum Untergriff mit dem einen der beiden Ansätze 11 gebracht wird, worauf dann der andere Längsrand des Rinnenabschnittes 1 unter den gegenüberliegenden Ansatz 11 gebracht wird. Hierbei wird die Nachgiebigkeit der Dichtungseinlage 10 ausgenutzt Anschließend wird die Dachrinne durch die Elastizität der Dichtungseinlage 10 in der gewünschten «> Lage gehalten, wobei gleichzeitig eine Gleitbewegung zwischen den beiden Rinnenabschnitten 1 gewährleistet wird, so daß eine Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Rinnenabschnitte 1 aufgenommen werden kann.
Das Eckstück 7 ist ebenso wie der Rinnenabschnitt 1 fa5 an seiner Außenseite glatt ausgebildet, während auf den Innenseiten eine Reihe integraler, nach innen vorstehender Rippen 2 sowie eine Trennrippe 13 vorhander sind. Die Rippen 2 des Eckstücks 7 weisen ähnliche Querschnitte und gegenseitige Abstände wie die Rippen 2 des Rinnenabschnitts 1 auf, so daß sich nach Verbindung des Rinnenabschnitts 1 mit dem Eckstück 7 die jeweiligen Rippen 2 fortsetzen. Die Wirkung der Rippen 2 des Eckstücks 7 ist ähnlich der der Rippen 2 des Rinnenabschnitts 1, sowohl bezüglich der mechanischen Verstärkung des Eckstückes 7 als auch bezüglich der Verbesserung der Strömungsverhältnisse, wobei gleichzeitig auch wieder die Wahrscheinlichkeit der Ablagerung von Blättern oder Schmutz verringert wird.
Die mittlere Trennrippe 13 ist wesentlich höher ausgebildet als die Rippen 2, ohne daß dabei jedoch die Höhe der Seitenwandungen der Dachrinne erreicht wird. Die mittlere Trennrippe 13 dient dazu, das Wasser um das Eckstück 7 herumzuleiten und die Gefahr zu verringern, daß das Wasser über den äußeren Längsrand 14 des Eckstücks 7 hinaustritt. Aus diesem Grunde ist der äußere Längsrand 14 vorzugsweise auch höher als der innere Längsrand, wobei die Ansätze 11 jeweils eine solche Höhe besitzen, daß sie in der gewünschten Weise die Längsränder des Rinnenab Schnitts 1 umgreifen können.
Die mittlere Trennrippe 13 und die Erhöhung des äußeren Längsrandes 14 des Eckstücks 7 erweisen sich als besonders vorteilhaft, weil eine bestimmte Größe der Dachrinne sich nur dann optimal ausnutzen läßt wenn im wesentlichen der gesamte Querschnitt am Wassertransport beteiligt ist. Meist erweist es sich be Dachrinnen als notwendig, die Strömungsrichtung um 90° (oder auch um einen anderen Winkel) umzulenken je nachdem, wie es die Form des Daches erfordert. Ar diesen Umlenkstellen sind die normalerweise verwen deten Eckstücke 7 hinsichtlich ihres Querschnitte« jedoch so ausgebildet, daß ein Teil des Wassers über der äußeren Längsrand 14 des Eckstücks 7 austritt, wodurch die nutzbare Größe des Eckstücks 7 und damit auch die der Dachrinne als Ganzes beschränkt wird.
Durch das erfindungsgemäße Eckstück 7 wird jedoch gewährleistet, daß das gesamte Wasservolumen eines ir seiner Kapazität voll ausgenutzten geraden Rinnenabschnittes 1 aufgenommen und in die neue Richtung umgelenkt werden kann, ohne daß es dabei zu einen-Überfließen des Wassers über die äußeren Längsrändei 14 des Eckstücks 7 kommt. Diese Wirkung wird durch die übrigen im Rinnenabschnitt 1 und im Eckstück / angebrachten Rippen 2 unterstützt. Es läßt sich nachweisen, daß der Wasserverlust an Dachrinnensyste men mit glatten Innenwänden sehr hoch gegenüber der Verlusten ist, die sich bei Anwendung der erfindungsge mäßen Rinnenabschnitte 1 und Eckstücke 7 ergeben.
Das in den Figuren wiedergegebene Eckstück 7 sol zur Verbindung von zwei Rinnenabschnitten 1 dienen die im gezeigten Ausführungsbeispiel zueinander einer rechten Winkel einschließen.
Erfindungsgemäß könnten aber auch andere Eckstük ke Verwendung Finden, bei denen beispielsweise eil Rinnenabschnitt 1 mit einem Abfallrohr verbunder wird. In einem solchen Fall würde das Anschlußstücl mit Innenrippen versehen sein, die ähnlich den Rippen; sind.
Das Eckstück 7 könnte auch nur mit einer mittlere! Trennrippe 13 versehen sein, ohne zugleich einei erhöhten äußeren Längsrand 14 zu besitzen. Ebensc könnte ein erhöhter äußerer Längsrand 14 vorgesehei sein, während eine erhöhte mittlere Trennrippe 13 fehlt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kunststoffdachrinne aus einzelnen Rinnenabschnitten, die durch Formstücke, wie Verbindungsklammern, Eckstücke od. dgl, zur Bildung der fertigen Rinne miteinander verbunden sind, weiche mit parallel zu ihrer Längsrichtung sich erstreckenden, in das Rinneninnere vorstehenden Rippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2; 2a, 26, 2c, 2d; 2e-, 2f) durch Ansätze an der Rinneninnenseite gebildet sind und daß die über diese verteilt angeordneten Rippen (2; 2a, 2b, 2c, 2d; 2e; 2f) auch im Bereich der einen Rundbogen bildenden Eckstücke (7) parallel zur Fließrichtung des Wassers verlaufen.
2. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rippen (2; 2a. 2b, 2c, 2d\ 2e\ 2f} so gewählt ist, daß in das Rinneninnere faltende Blätter auf den Rippen (2; 2a, 2b, 2c, 2d; 2e; 2f) liegen bleiben.
3. Dachrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2; 2a, 2b, 2c, 2dbzv/. 2e bzw. 2f) einen etwa dreieckigen, einen etwa halbkreisförmigen oder einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen. 2>
4. Dachrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke (7) an ihren beiden Enden zum Anschluß benachbarter Rinnenabschnitte (1) Dichtungseinlagen (10) aufnehmende Muffen (9) mit abstehenden Ansätzen (ii) «> aufweisen, die die Längsränder der Rinnenabschnitte (1) übergreifen.
5. Dachrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke (7) im Bereich ihrer Längsmittellinie eine hochstehende >"> Trennrippe (13) aufweisen, die die übrigen Rippen (2) wesentlich überragt.
6. Dachrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Längsrand (14) der Eckstücke (7) über den äußeren Lä^gsrand <"· der Dachrinnenabschnitte (I) hochgezogen ist.
DE19681805768 1967-10-30 1968-10-29 Kunststoff dachrinne Expired DE1805768C3 (de)

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