DE1903704A1 - Verfahren zum Herstellen kleiner Polymerkapseln - Google Patents
Verfahren zum Herstellen kleiner PolymerkapselnInfo
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Description
SHE IU'2 ICMjII1' OASH HSSXSTER
Baytan, Ohio <V«St.A.)
(ir in i»iii it r ι iwf ■ n in »um mi nium ι mm ■«■ ιττιιιιτ ι iVniw ιιιι ι pwmiamiiiiwtirnpUii >
ι . ι ύ ιι ι ιι
Pat e&ta&uoo !dung Nr. ι
U Aa βί 1106/Germatiy
U Aa βί 1106/Germatiy
VESBAIfiEBBir SUM HEHSSEIEBi KIEIHER POEnOäRKAPSEXff
Di© Batfinduag betrifft ein Tevfah&'en zum Herstellen
kleines? Kapseln mit Wänden aus hydrophilem Polymer bei dem
die Kapselwaadfeiluun« das E^gebRie einer in einer wäeserigea
Lös Muß des kapeeiiwandbiXäesuien Polymsraherbeigefütet'en
UBsigkait^Phaaentraiiataag ist;·
Ea ist feel&mftt« kleine Kaps©!» durch flüssigkeit«· %
a3enhTQmimg mitteXs äei>
sogeiianntea Komplex·'·
hait·^urteile«, bei der siiivdeatsna sroei hydro»
pfeile Polymer© ttit eatgegenge set stela elektyieohen'Ietisela«
Zungen dasu geö^aülrb werden. iß eino:? wässerigen Heratellungs-.flüssigkeit
Komplexe zu feildeij* so daß siish eine flüssige
Piaaae mit ^eXatlr hehev Kojasentfatioa dey Polyasarkomplexe
abscheidet β Biese flüssige Phase lagert sich um in der Her«»
Stellungsflüssigkeit dispergierte Teilchoii ab und bildet
somit die genaimten Kapselwändeo Bei der Komplexkoazervisruiig
bewirkt die Bildusg des Polymerkomplöias die Flüaaigkeii*>FlÜssigkeit«»Phasent2?®n33Ung;
da der Komplex nur teilweise mit der Heg'stellungsflüsaigkeit misohbar ist. Die so j
gebildeten KapselwMnde werden durch Umsetzung mit Formalda- "
gelatiniert oder chemisch gehärtet j wonach die Kapseln
der Herstellimgsflüssigkeit entnommen und getrocknet
können«
Das Ti'ooknen von in einer wässerigen Herstellungs·-
tlüäsigkeit gebildeten Kapselwänäea aus hydrophilem Polymer
ist oft schwierig? da diese aneinander haften» Die vor dem
aus der wässerigen HersteXXungafXttsaigkeit ent«
aabea &u:voh Wasser aufgequollene Wäsi^e, die sehr
k3.©b3?i/g waräeia5 wefaas. ftnx- Wassergehalt in ä®T Wand einen
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kritischen fferb oi^eieht* Die feöohts Wäaa© aufweisenden
Kapaoln liateaa in böfcanatea KapsolwandtroQlmuaasverfahTen,
Bei doncn ein allmähliches Estferne» d©s Wassers aus den
Wänden ©i'folgt» ale neigung* aneinander su haften bzw. zu
agglomoriei'Qru la wurden bereits mehrere Verfahren ent»
wickelt, die aie30 Adhäsion verringern. Einige davon sind
die Behandlung von durch Wasser aufgequollenen Kapstlwan*
den alt oberfläohenaktiven Stoffen: das Eintauchen von
Kapseln mit geq.ttollemm Wänden In eine hygroskopische
PlÜBQigkeit$ das Extrahieren von Wasser aus den feuohten
Kapselwänden infolge dar Wirkung von mil; Waaasr miaohloaren
Iuaungsmittoini sowie daa Mischen der noch nicht ge trockne*
ton Kapseln mit einem feiöverteilten inerten füllstoff o Sei
βamtlichen vorgenannten Verfahren sind zusätzliohe Yerfahreflsschritta
und ausätslioho Stoffe erforagrlioho Ρθγώθγ
entspricht die Qualität der erhaltenen Kapseln nicht immei1
den gestellten Anforderungen» Sie Srfindimg bringt dagegen
ein Verfahren? das ohne die genannten zusätzlichen Stoffe
und Verfahrenssshritte aüakoionrfe.
Bei dem ea?findungegemäßeää Verfahren wird durch Wahl
bestimmter Stoff© und Bedingungen für die Kapselherstellung
eine, Härtung durch, autogene Pölymai-isaticm der Kapselwände
eraΙοΓ'α. so daß nach Entfernen der Kapseln ans der Heratellungsflüsaigkeit
und Trocknung derselisen Iceine heaonderen
Yerfahrenssohritte mehr erforderlich sind und die
Kapseln sia@h dem Trocknen als fre££iieBe&äes praktisch nicht
agglomerierte Teiohea zur Verfügung stehen* ErfindungBgemaß
wird dae Zusai&ne nfallen der Kapselwände dadurch verhindert
daS suaindest eines der sur Bildung der Kapselwand« verwendet© Polymeieain autogenes» d.h, au weiterer J^l^neri*
sation fähigea Polymer ist»
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
großer Mengen kleiner Kapseln mit Wänden aus hydro«·
philem Polymer durch Herbeiführen einer Flüssigke
durch Kompiexkeaserrlöriuag in
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BAD ORIGINAL
wässerigen 2i8öttKg mindestens zweier
Polymeren mit entgegengesetzten elektrischen £adung©a9 wobei man die afcgesoaisdese Koraplexphase dazu "bringt $ sieh auf Teilchen eines in der 19sung dispergieren kernbilden·* den Stoffes ante? Bildung von Kapseln mit flüssigen Wänden abiulagern, wonach man die so gebildete» Kapselwände verfestigt und« falle erfoffderlichtyaus de?; Lösung entfernt und trocknete
Polymeren mit entgegengesetzten elektrischen £adung©a9 wobei man die afcgesoaisdese Koraplexphase dazu "bringt $ sieh auf Teilchen eines in der 19sung dispergieren kernbilden·* den Stoffes ante? Bildung von Kapseln mit flüssigen Wänden abiulagern, wonach man die so gebildete» Kapselwände verfestigt und« falle erfoffderlichtyaus de?; Lösung entfernt und trocknete
Die Erfindung let dadurch gekennzeichnet, daß au«.
Bindest eines der Polymere ein polymerisat ionsfaMge a PeXy-■er
let; und die erzeugten Kapselwande dadurch irerfeatigt
«erden« daß man dieses Polymer au einer weiteren Polymerisation
bringtο
Besonders geeignete polymerisationsfähige Polymere
sind itainaldehydha?2e mit entweder positiver oder negativer
elektrischer Ladung0 Solche JUsinaldehydharze sind u.a«
suXfomethylierter Harnst off ««Formaldehyd; bei dem Sulfidgruppen
ohemisoh so an ein Harnstoff«Formaldehydpolymer ge»
blinden sind* daß man ei^i anioniaches Harz erhält; aminmodifiaierter
Harößtoff-Poriaaläehyd, bei dem Amingruppen f z«B.
Ethylendiamin. Biäthylentriamin? Triätiiylentetramin» Guanidin
Biguanidine, Suaaylharnstoffe ,tßanolaia±n oder Biäthanolamin
so an ein Harnst off^Fo^ißaldehydpclymer gebunden sind; daß
van ein fcationisches Harz erhält; sowie Melaminformaldehydaalee,
bei denen Melaminformaldehydpolymer mit einer Säure,
ft«B· Salssäure, umgesetzt wird, so daß man ein kationisohea
Hare erhält, Weitere allgemein für die praktische Durohfüh·
rung der Erfindung geeignete^ autogen polymerisationsfähige
Polymere sind u.a. Polyaoid^lfaiiin-Epiohlorhydrinharee, bei
denen τοη al.iphatisahen Carboxyl säuren, BcB, Adipinsäure und
Bernsteinsäuref abgeleitete Polyamine oder Polyalkylenpolyamine,
e,Be Diäthylentriamia und Tetraäthyleapentamin, Mit
Spionlorhydrin unter Bildung eines ktffcionischen Harsee umge·
setBt werdenf kationisohe Aminopolyaorylamidharzeι Acrylamidsäuren
Copolymere; in denen die Saums Aerylsäure
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I JUvJ / \J
\m& Methacrylsäure s&adj aowie Asryl^Oepolymese* in
de&eit üBmosimasaln© aus Oopolytnevett vöß Acrylsäures Meth*·
acrylsäure und Xtao©»saure erseugt werdenf und Acrylnitril
die Eater f$n Acrylsäure u&d Methacrylsäure
(Sana allgeoeia betrifft aas erfinduagsgeiaäße ?er*·
»iie Herstellung eiass eine wässerige SiJsung von-.niia*
clesteaa iswei -elektrisch geladenoHi hydrophilen
enthalteadexi} f3.ÜBsigea 2v?eiphaseasysteias unter
Mißdestßiiß elms aiesey Polysiex« hat eine positiv© tiefe»
trisohe Itaduag und miadestens eines eine negative ladung«,
lines oder beide &er elelctrissh ge3,adeneaf hydrophilen
Polymere ist ein autogen polymerisationafähigee Hara» Das
System enthält nach seiner Hex'stolluag eine flüssig® Phase9
die den größten 5@13. des Polymers des Systems in Komplex·»
form in eine? suaammanhange^deiri flüssigen Phase dispergiert
enthalte- in dar sieh der restliche Seil ües Polymers im
Gleisfegewieht mit der cliapergierben Phase befindet? Flüssige
oder feete iPeilchea eine» als innere Kapselphase bestimmten«
praktiseh wasserunlöslichen Stoffes werden gleichfalls in
de» System dispergiert uad von der dispergieren Phase des
Polymerkomplexes imter Bildimg von Eäpsela mit flüssig©»
Wänden benetzt uad umhüllt ο Bas polymerisationsfähige Harss
des kapaelwandbildeBden Stoffes wird zu weiterer Polymer!«
sation veranlaßt;, wodurch die flüssigen Eapselwäade hart
und waeserunlöslich v?erdea« Die so gebildeten Kapseln werden
dann von dem flüssigen System getrennt;· und in den Kapsel« wäsden verbliebenes Wasser wird mittels herkömmlicher Maß«*
nahmen entfernte Die durch dieaee Verfahren gewonnenen Kap*»
sein sind praktioeh selbständige· d*h· nicht agglomerierten
im wesentlichen kugelförmige leilohesj? deren Durchmesser $®
nach der angevaadtoa Hihrintenaität etwa 5 bis 5000 /um'b®«
trägt, Die Kapseln erscheinen als Masse körnig und trocken«
da sie freifließend sind uad audh dann trockene? fest®
Außenflächen haben« wenn ai© alt eiaer S'lttseigkeltf ζ«B0
eines lalohtfltsäi,tä.gen LösuDgsiaittel'cder eiaem kSeb
Sf gefüllt toM,(
PXUi ,1969
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• Dio sumia&sst eilae Ksmpoaeate'oaa? Kapselwand© bildea*
polymerisatioaafäaigea Hai'sa könjseii aα weiterer Poly·*
marisatioa dadi&oh irai'a&laßt uefdea* flafl aa« die Betliagungea
in dea? K&p&elhers'belluageflüsoigkeit ä>u),es<t« g*B, duroh Er*
höhwag dss1 Teageratiiy ΟΘ3? HegeteHuBgsflüssig&eii und/oder
Jfodexiing Sea pTI*»We3?teo dessolboin durch SSugabe von Wasser»
B*oIfioaeas m dia Saa??(iioa au katalyaiei'ea* Bb kSaaea auch
weitere monomers Bostaiiateile äea poIysiQS'iaalJioaafähigea
bus Besoiilsuaiguag &gx weitesfea PoXymevisatioa au«-
J wenden». liataa? ©sitsprsoheadea Badiiigöagaa erhält man
somit ein .Polymer mit si'höhi'ßjft Molektu-argowitilrfe duroh Ter*
bäadnag äei« Moleküle d«e Polymers mi-belaendsi1 ©dar mit hin*
Möiiojaereiaiiöitea» die troa &qq Siuaä"baus1ieia©a des
»loht «atersuheäd^av eladO
innet'® JCapsolphase» d.h* eier ke^'afeildeftd© "Stoff?
Ist fite ä ie pvakbisehe Duj?cfcflUirHag der Erfiadtaag
tisaw©seatiloi;u Es Itsmi gedaa? bsllüMge*
e Stoff eiagejiapselt we^cleBi der d©a kapsel*
stoff öder andere ElafcapseluagBkoinpoBeateB
M ii?. öiasx' daa saQuartlge ?o3?iahr©a bseiaträöhtigeaden
l'feise 9ö0äz*fluite Eu d©a elo iaaes?© Kapaelphaa© verwisndbarea
^to^fesa aählsi Ώ^^κ,ί üf&asertuuöslioäe oder praktisch waaser»
b»3* Olivenöls Pischöi, Eflanaea*
KyI öl j 3?oluolf kerosin» chloriertes
Mv^s^grl uafl, Mbthylßalicylat g «faaeeyoalöalioae MetaXloxyde
itsir'l BdXm$ i'aseriga StoffQj i3»B<>
Oelluloae oder Aatoest}
^aßSÄiiU3lÜ0lic?ä© rjysrbiiotische Psiiyfaerej Mlaeraläeai Pigroeatei (|
SlSaoi's Sl emeatar stoffe ia ίϊα*&ζ<
fs stem? fltiasigsa wad gas-
±'ότύϊί$βη Phases S ^t stoffe j AiOKöa? E©agQasi®a} Biocide ι
iihysologisohe 7er"biafl«agea wnd Düagsmittel«
ils kapseXwaadblldende Stoffe f(ü? öle praktische
Dttx'clif ütauag des 23i?f iadoag el^aea sich aegativ geladea®
(axiioaiscÄG)» positltr geladene (kationiaohe) oder positiv
uad aegativ geXadeae (amphotere) Polymaro* Wi© bereits aus*
gefülH't. muß miadeataas eiaeKompoaeate des polymeren Stoffes
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autogen polymerisat itmofähig sein« SoXofee Stoffθ sind 2,
die vexgenanuteii polymerisat ioxisfäfaigcm Hsirssf Gelatine}
Gummi atfabieuMj hyda?olisieri;es
hydi?id*CopQlyaTiöi' ?, tayflrolieierfc
MaSMftsamOanhytoiUl^Gopolymeyf Oarvageeat Ssini Polyäthylen !min*
hydi?id*CopQlyaTiöi' ?, tayflrolieierfc
MaSMftsamOanhytoiUl^Gopolymeyf Oarvageeat Ssini Polyäthylen !min*
Bet spiel. .1.
Hier wurden Kap as In bereitet* bei denen der kapsel»
wandfeildaiida Stoff ein Komplex aus Gummi arabicum und einem
positiv gelaäoiie&i wasaei'lüsliQhe» Hsrnstoff^oz'maldahyd-Polymer
war*
In eia mit einem Rükpwea?k ma eiaer Heiavoi?3?iohtung
ausgestattetes 13.*6a£äj3 wua?dsn 20 asm 3gew«^igö wässerig©
Lösung von Gvmm. ai-abicwi und 10 @cm 35gevj*^ige»
modifiaiei'fce.. wäseerig® I-5aimg
has?t8 (spezifisohes öewicht iron etwa 1,14 bia 1*15 bei 25 0 Ijögungs»*pH*Werfc etwa 7,0 bia 7S2| Stickst off ge halt etwa 9fSßew»^) gsgebejj» Die Stoffe vnw&m zu einer Iiöaung v®v*» a?ührts w©naöh maa 20 g sinea? Mieohung νοκ l!3?ichlöi»biphenyl txnd waasei'Uialoslioiiem lCehlenwas^e^s-öefföl im hältnis 111 als im&XQ Eapaalpfeas® -msetste. Die
has?t8 (spezifisohes öewicht iron etwa 1,14 bia 1*15 bei 25 0 Ijögungs»*pH*Werfc etwa 7,0 bia 7S2| Stickst off ge halt etwa 9fSßew»^) gsgebejj» Die Stoffe vnw&m zu einer Iiöaung v®v*» a?ührts w©naöh maa 20 g sinea? Mieohung νοκ l!3?ichlöi»biphenyl txnd waasei'Uialoslioiiem lCehlenwas^e^s-öefföl im hältnis 111 als im&XQ Eapaalpfeas® -msetste. Die
u/iaMe a& oingeestelilif daß dei* Durohmeaaei'
feilehesi dor öligen ian©a?©n Kapaelphaa© etwa
100 bis 200 /um bet5?ugt Dei» pE^Wox't des Systems wurde tantfcr
Rühren aaf etwa 6 tmd die !Tempern·!;m>
auf atwa 35 0C einge*
stellt ο langsam wurden 400 com Wasas?,' tropfenweise zuganebai;
um ein® KoraploxkoaKci'vierung der flil:;sigen Iiöeung von Harnatoff-Poi'malduhydhara
und Gt-jaini arabicum zu b37;xrkoiu Die
atogesohiedene flüssige ftoaiservatlOsung benetzte die teilche
der öligen inneren Kapselphaee und umhüllto sie* so daß Kap
sein mit flüssigen Wänden entstanden. Danaoh wurde das
System etwa 24 Stunden lang gesührtu so daß di@ autogene
Polymerisation des Ha£'i4stö^f*-Förmaldehydii^rsea erfolgen
konn.t©s die man durch BlaetGlluag döe? pH-^Warbss auf
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Wert unter β und Erhöhen aex? Semperatur über die Raumtempe«*
rattt? (etwa 25 0O) herfceiführte» Die erhaltenenv featwandigen
Kapseln wurden dann iron der Herstellungafltisoigfceit getrennt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, so daß man trocken erscheinendes
pulverförmiges körnige, selbständige Kapseln erhielt,
die "beim Aufbrechen einsein ihren öligen Inhalt frei«
gaben«
Pas Binkapselungsverfahrea glich in dor Hauptsache
den des Baispiels 1; mit der Ausnahme $ daß die Temperatur
des Systems auf etwa 25 0O gehalten und der pH«Wert auf
455 herabgesetzt wurde«
Xn βΙά nit einem Rührwerk und einer H©isvo:rrichtung
ausgestattetes Gefäß alt einem Fassungsvermögen von etwa ä
600 com wurden 50 ecm 10gev«^ige wässerige lösung von Gummi
arabicum und 50 ooro S5gew,?6ige väeeerigo« kationisch modi*
fleierte Lösung von Harnstoff-Porraaldehydhara (spezifisehee
Gewicht etwa 1510 bis 1,11 bei 25 0Cj Iöaungs*pH»Wej?t etwa
7.0} Stickstoffgehalt etwa 6,6 Gew./O gegeben. Die Stoffe
wurden au einer Lösung verrührt und 100 com Gyolohexan als
innere Kapselphase zugeeetsst« Langsam wurden dem System
tropfenweise unter Kühlen 160 ecm Wasser zugegeben« wodurch
die PhaBsntrcnnung einer an dem Harnstoff-Formaldehydharz*
Gummi arabicunt^Komplex reichen flüssigen Lösung herbeige»
führt wurde ρ lilüge lohen der abgeschiedenen flüssigen Phase
be net st en und umhüllten Teilchen des Cyclohexane? wodurch
Kapseln mit flüssigen Wänden gebildet wurden* Mittels Salsa- |
eäura wurde der pH»Wert dee Systeme auf etwa 4*5 eingestellt»
das nunmehr eine Dispersion von Kapseln mit flüssigen Wänden enthielt und ül:er Nacht gerührt wurde, so daß eine autogene
Polymerisation des Hainstoff-Formaldehydhariaee stattfinden
konnte, die durch von der Salzsäure gelieferte Wasserstoff*
ionen katalysiert wurde, Der ei-haltene Brei von Kapseln in
der Herstelluagsflüseigfeit wurde auf Papier aufgebracht und
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getroüknot; wonach man trocken ereoheinende Kapstln mit
feeten Wänden erhielt, die beim Aufbrechen Oyolohexan*
flüssigkeit freigaben«
wm.'äe als fcapeelwandbildendGi' Stoff ein Komplex
der katicmisQli modifißlerbett Harnstofi^Pormaldehydharalöoung
ttaoh BeiopiGl 1 und Gelatine alt einem pH*Wevt über ihrem
ieeelektrisoheHi Punkt verwendet« Ale Gelatine wurde Schweine·
hautgelatine doe üäurcvorläufortyps mit einem isoelektrisohen
Punkt iron etwa 6 bis; 9 und eines1 Sloomeiiärko von etwa 285
bis 305 vorwendet*
In einen 1000 ccm-Minohfcecher wurden 85 ecm 10gew.5$ige
wässerige Lt5sung von Palatine. JO ecm der in Beispiel 1 beaahrieljenen«
kationiECh modifisierteit Löeung von Harjnetoff^
Formaldohydharp; und 100 com der in Beinpiol 1 boealiriebenen #
öligen inneren Kapaelplviaa gegeben. Der tliocher wurde in
dang geaotyt. so daß atm eine Emuloxon dor inneren Kapsel«*
phase in einer Xönung der Gelatine und doa Harzen erhielt.
Die Emulsion wurde dann mit Wasser auf ein® Gesamtmenge von
etwa 1000 ccia vordttnnt und der pH*Woi't auf etwa θ}0 oinge*
etellte Hierbei ging die Gelatine einen Komplex mit dem
Harnstoff-Formaldehyd Qinf wodurch die ICo aser vier nng und die
annchliaßende KapselWzttdbildung herbeigeführt wui'de« Die
Kapseln wurden über ilacsht gerührt, Während dieser
konnte sich als autogene Polyraorioation vollziehen
Hier verwendete man ein anionitiefa jtoftxfissierteo Harn·*
PormaldenydIiafs auaammen mit aer in Boispiel. 3 boflohi'iebene»
Oelat:uoe-.ttt Der yH«*Wert des Mei? verwendete»
Systems lag beträchtlich unter· dem isoölekti'isoheii Batikt
der Gelatinef was zus.· !folge hatte» daß siöh letatei·© wie
ein kanonisches Vtil&m?
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BAD
ra CJ *, '
In sin ait oinem Rührwerk und einer Heizvorrichtung
ausgestattetes 1l*ÖQfäö wurden 40 oßm einer Hgew.jSigen
wässerigen lösung von Gelatine dei1 in Beispiel 3 beschriebe neu Art und 460 ecm warmes Wasser (oa* 30 0O) gegeben«
In dor -warmen Gelatinelösung wurden 100 ocm Kohlonwaaaer*
st off öl mit einer Monte von etwa O »86 g/com,, einer Kauri*
Butanoliaahl vcn etwa 97 (bestimmt nach dem Tastvorfahren
35*1133 der American SoQiety for !Desting Materials) und
einem Deatillatioiisbereioii von eti'/a 134 Ma 156 0C äispergiert,
wonaoh eine Lösung von 10 g anioiviacii modifiaiertem Harn**
ormalüehydlaari) in 200 ecm V/aaaer dem Systsia unter
BiigBQcoimn wux'fiOe !Das aiiioiiiooh modiflsisrta Harn*·
öriaaldelijdl'isirs hatte οΐϊίβη St ic kot off gehalt von
etwa 4*2 S-G?/,,^ mid einen pH^Wart von etv/a 8 in einer
5OgB^ ο folgen wässer&gon ifjBsmigs Su dtosem 2eitpmikt war ein
gewisßer firaä von KoiaplosJjcoaservieruag im ßefäß fs st st eil-
IJm. jedoci». eiiie genauere !lomvteie dor nui» kontrollierten
.iig üet' 3ii>.iaaiiselu3£is ei«f orderliohen St off menge Ja au
wurde de::· pH-Wort dos Systeias mittels wässeriger
fiatriöBiiyilru'oisyd ns l&ttige erhbhts bis daa Komplexat
rtiverriioi't und gerade wieder in dio Iiöoung asu*
eu VuI1C X^uiti wurde dem wareiasn S-yatoia 1öge^v*5wige
f.?5:;iing von SasÄge<'iui'ö laögaa]« tropfenweise unter
hi''\i -juyßn nuA 1XXa abgosoMedsno Miase die
i'öilolion flor i-ancron Eapoelahass in rlsm
fjteoliaciitotßKi Aua'üaü) fto&otüita m%a umhüllt©« Sie
floß Syü-feejrsj ?/i&'(Hö Äeaa auf etv/a 30 0Ci goöonkt* um die
r;;u bringen» Sb folgt© ein
i'SB SenkGW der Soaßeratua? auf etwa 5 Ms 10 0Gj um
ein leichte» Jiiiii3C.hrpiapfen tier; ^slatinierfcon kapselwandbiluenclen
3toffe?j iiorbeiauführen« Das 8;mbem wurde über
gorührtj ua dto autogen© Polymer isation und di© sieh
au ej„'mögliohon* Di©
dxspargierteß
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Kapseln wui'den auf Papierblatt^» aufgebracht und getrocknet·
Die erhaltenen, trockenen Kapeelη ait festen Wänden gaben
beim Aufbteohen ihre ölige innere Phase frei»
HIei' wurden Kapseln hergestellt* bei denen der kapsel*
wandbildende Stoff ein Komplex aua Polyvinylmethyläther«
Maleinsäureanhydrid^Copölymes und' einem positiv geladenen
Polyamidepiöhlöihydrinhaxa war»
Das Polyvinylmethylätheaj-Malsinsäureanhydr id*Cöpolymej?
hatte eine speeifisohe Viskosität von 1,0 bis 1,4 in 1gewe#iger
Äthylmethylketonlösung mit ei&er Temperatur von stwa 25 0O;.
eiae& Erwelohungspunkt bei etwa 200 bis 225 0C und ein
flsohes Gewicht von ©twa 1537»
Das Polyamidepiohlorhydrinharsi war in einer 10gew
wässerigen lösuug mit einem pH^Werl; von 5*0 und einer Viskosi
tät iron A bis Bi- (Gardener^Holdt«-Skalay beschrieben im AS1TM*
Testverfataen D*1545*63) vorhanden* Das trocken® Hars ent*
hielt etwa 12S8 Gewe# Stickstoffo
In ein mit einem Rührwerk und einer Heizvorrichtung
ausgestattetes Gefäß mit einem Fassungsvermögen von etwa
500 ecm wurden 325 com Waseor? 25 oom des? im vorangegangenen
be sohriebenen wässerigen lösung von Poiyamiäepiöhlerhydi'ift·*
hars und 40 oom !Toluol gegeben9 letzteres als die Inneie
Kapaelphaaa» Der Inhalt des Gefäßes wurda so stark gerührt;
daß der Durohmeaasr des? diaporgiei-ten Toluolteilohen etwa
100 bis 500 /Um betrug;6 Das System wurde auf eine !temperatur
von etwa 40 G erwähnt und der pH-Wart mittels lOgew«tigern
wäaaerigem Hatriumhydroxyd auf etwa 12 eingestellte Dem
System wurden 5 ο cm einer warmea, Sgew^igen wässerigen
Lösung des vorgenannten Polyvinylmethyläther-Maleinsäure^
anhydrid-Copolymors zugesetzte Zu diesem Zeitpunkt des Mn»
kapselungaverfaiirens hatte nooh keine Flüesigkoit^PlUssig^
köit-Phasentjiennwng stattgefiAüden«, Der pH*W©rt des Systems
wurd.e uater Tai'weMiiilg von
909840/1388
bad
■* 11 ·
lösung auf etwa 8 bis 9 ge senkt ? um eine fflttssigfceit-Flüssigkelt*Phasentrennung (Koaaervierung) des erhaltenen
Komplexes aus kationischem Polyamidepichlorhydrlnhara und
anionischem Polyvlnylmethyläther-Maleinoäureanhydrid-Oopolymer herbelaufUhren« Bas System wurde etwa 16 Stunden
lang gerührt» führend dieser Zelt ließ man es auf etwa
25 0C abkühlen und es erfolgte die autogene Polymerisation des Folyamtdepiohlorhydrinharees ε tu Härtung der
Kapsel*änfte. Das Syaten wurde unter Rühren etwa 1 Stunde
lang auf eine Temperatur von etwa 60 bis 70 0O erwärmt,
ta dl« praktieoh vollständige Durchführung der autogenen
Polarisation au gewährleisten ·
909840/1388
Oi
Claims (2)
- PatentansprüchesVerfahren aum Hera te llea großer Mengen kleines? Kapseln mit Wänden aus hydrophilem Polymer durch Herbeiführen eine? Flttssigkeit-Flttssigkeit^Phaaentrennung durch Komplexkoazer* vieruag in einer wässerigen Lösung mindestens sweier kapsel« nandbildende? Polymerer mit entgegengesetzten elektrisch©*! Ladungen» wobei man die abgeschiedene Komplexphase dazu bringt} eioh auf Seilchen eines in der Lösung dispergieren kernbildenden stoffes unter Bildung von Kapseln mit flüssigenWänden abzulagern? wonach man die eo gebildeten Kapselwandβ_ .. und. __ . a , . die.Kapsfln „ ^ Averfestzgtyrfalle ©rf orderlicfrryaus der Lösung entfernt und troeloiet, dadurojh gekennzeichnet,« daß zumindest eines der Polymere ein polymerisat ionsfähiges Polymer ist? und die erzeugten Kapselwände dadurch verfestigt werden« αaß man dieses Polymer eu einer weiteren Polymerisation bringt«
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 f dadurch gokennaeiohnet, daß Aae polymerisationsfähige Polymer ein Aainaldehydhara ist·3« Verfahren naoh Anspruch 2t daduroh gekenneeiohnet, daß das Aminaldehydhare ein anionisch oder kationisch nodifiziertee Harnstoff-Fornaldehydhars 1st«4· Verfahren nach Ansprach 1, daduroh gekennzeichnet) daß das polymerisationefähige Polyaer ein Polyamidepiohlorhydrin* hare ist,5ο Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daß das polymerisationsfähige Polymer ein Polyaminepiohlorhydrinhare iste6· Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daß das polymerisationsfähige Polymer ein Acrylharz ist«20,1*1969909840/1388• SAD ORIGINAL. » 13 ~Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden daclU3?Qh gakeaaaeiohneii» daß die weitere Polymer!- Bation des polymeriaablonafUhigen Poly.-jiors duz>ah Erhöhen
der Temperatur uiid/oüo.r Ander» des pH-Wertes der LÖBung be« wird*20*1*1969908840/1388 bad ORiQfNAL
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