DE1572342C3 - Elektrolytophotographisches Ver fahren - Google Patents

Elektrolytophotographisches Ver fahren

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DE1572342C3 DE19671572342 DE1572342A DE1572342C3 DE 1572342 C3 DE1572342 C3 DE 1572342C3 DE 19671572342 DE19671572342 DE 19671572342 DE 1572342 A DE1572342 A DE 1572342A DE 1572342 C3 DE1572342 C3 DE 1572342C3
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Description

3 4
Hand von verschiedenen Versuchen wurde festgestellt, chlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate, Polyvinylchlodaß ein besseres Ergebnis erzielt wird, wenn wenigstens rid od. dgl. Sie können gewünschtenf alls mit Weicheines dieser Monomeren dem Elektrolyten in einem machern, inerten Pigmenten (kolloidales Silicium-Anteil von 2 bis 50 Gewichtsprozent einverleibt wird. dioxyd, Ton, Titandioxyd usw.), Schmiermitteln Zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit des 5 od. dgl. versetzt werden. Es kann natürlich auch ein Elektrolyten ist es wirksam, dem Elektrolyten außer- oberflächenaktives Mittel zur Regelung der Überdem ein wasserlösliches anorganisches Salz zuzusetzen. Zugseigenschaften verwendet werden. Da ferner der Es wurde ferner gefunden, daß der Zusatz von spektrale Empfindlichkeits-oder Ansprechbereich von 0,001 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht Zinkoxyd nur im Bereich von Ultraviolett bis Blau des Elektrolyten, eines die Polymerisation verhütenden io liegt, kann der spektrale Empfindlichkeits- oder AnMittels, z. B. von Hydrochinon, das üblicherweise bei Sprechbereich durch den Zusatz von spektralen Sensieiner gewöhnlichen Polymerisationsreaktion verwendet bilisierungsmitteln erweitert werden,
wird, in wirksamer Weise die Einleitung und das Fort- Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine schreiten der thermischen Additionspolymerisation, Schicht aus einer hydrophilen hochmolekularen Verohne die elektrolytische Entwicklung zu stören, ver- 15 bindung auf der Oberfläche der lichtempfindlichen hindert und daß eine gefärbte, gehärtete Schicht in Schicht gebildet. Materialien, die als hydrophile, Übereinstimmung mit einer Vorlage erhalten werden hochmolekulare Verbindung verwendet werden könkann, indem man dem Elektrolyt oder der Schicht aus nen, sind Gelatine, Casein, Polyvinylalkohol, Carbder hydrophilen, hochmolekularen Verbindung eine oxymethylcellulose und ähnliche, wobei Gelatine beVerbindung zugibt, die zur Lieferung von Formazan 20 vorzugt wird. Es ist zweckmäßig, daß die Schicht aus durch Reduktion fähig ist, z. B. Triphenyltetrazolium- der hydrophilen, hochmolekularen Verbindung auf ^ chlorid. Außerdem kann ein Färbemittel, das keinen der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht vor der _ J nachteiligen Einfluß auf die Polymerisation ausübt, Belichtung gebildet wird; sie kann jedoch auch nach dem Elektrolytbad einverleibt werden, wobei das der Belichtung aufgebracht werden. Dieses Verfahren Färbemittel in die bildmäßige Abscheidung auf- 25 kann im Falle der Verwendung von Gelatine mit einem genommen wird, wodurch ein gefärbtes Bild entsteht. Gehalt an einem Pigment, z. B. Ruß, zur Anwendung
Es kann auch ein Katalysator, der zur Lieferung von gelangen.
freien Radikalen durch Oxydation fähig ist, beispiels- Außerdem ist es möglich, der Schicht aus der hydroweise ein Eisensalz oder Cersalz, dem Elektrolytbad philen, hochmolekularen Verbindung solche Substanzugegeben werden, um die Entwicklung zu bewir- 30 zen einzuverleiben, die sonst dem Elektrolytbad zuken. gegeben werden, z. B. wasserlösliche anorganische Die lichtempfindliche Schicht des lichtelektrisch Salze, die die elektrische Leitfähigkeit steigern und leitfähigen Elements, das gemäß der Erfindung zur Katalysatoren, die zur Einleitung der Polymerisation Anwendung gelangen soll, kann die gleiche, wie die- durch Schaffung von freien Radikalen durch Oxyjenige eines lichtempfindlichen Elements für die ge- 35 dation oder Reduktion fähig sind, z. B. ein Eisensalz bräuchliche elektrolytische Elektrophotographie sein. oder ein Cersalz. Es ist günstig, der Lösung der hydro-Dabei wird eine lichtempfindliche Schicht aus einem philen, hochmolekularen Verbindung vor deren Auflichtelektrisch leitfähigen Pulver, z. B. Cadmiumsulfid bringen auf die Oberfläche der lichtempfindlichen oder Zinkoxyd und einem elektrisch isolierenden Schicht ein oberflächenaktives Mittel einzuverleiben. Binder auf einem Träger mit einer geeigneten mecha- 4° Die Schicht der hydrophilen hochmolekularen Vernischen Festigkeit gebildet. In diesem Fall muß jedoch bindung kann vor der elektrolytischen Behandlung die Grenzfläche zwischen dem Träger und der licht- gehärtet werden, wobei jedoch eine übermäßige Härempfindlichen Schicht zum Anlegen einer elektrischen tung vermieden werden muß.
j Spannung elektrisch gut leitfähig sein, um die Elektro- Bei der praktischen Ausführung der Elektrolyse
lyse durchführen zu können. Es ist daher bei Verwen- 45 wird das leitfähige Material an eine Elektrode (eine
dung eines Kunststoffes als Träger notwendig, auf der Kathode im Falle der Verwendung von Zinkoxyd als
Oberfläche des Trägers eine dünne metallische Schicht, lichtelektrisch leitfähiges Material) unmittelbar nach
beispielsweise eine Aluminiumschicht, auszubilden. oder während der Belichtung angeschlossen und in
Im allgemeinen wird ein Vakuum abgeschiedener Alu- einem Elektrolytbad wird eine elektrische Spannung
miniumfilm angewendet. Weitere leitfähige Träger, 50 angelegt, wobei an Stelle des Elektrolytbades ein
die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur An- Adsorptionsmaterial, beispielsweise eine Bürste, ein
Wendung gelangen können, sind z. B. leitfähiges Glas Schwamm oder ein poröses Papier mit einem aus-
mit einer dünnen Schicht von Zinnoxyd, Ruß ent- reichenden Gehalt an dem Elektrolyten, verwendet
haltendes Papier, feine Metallfäden enthaltendes werden kann. Die lichtempfindliche Schicht kann mit
Papier und Papier mit einer aufgeklebten Aluminium- 55 dem Elektrolyten über die gesamte Schicht gleich-
folie.. Vorzugsweise wird ein Metallblech oder eine zeitig in Berührung gebracht werden, oder die Ent-
Metallplatte verwendet. wicklung kann unter Verwendung einer, mit einem
Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung Schwamm bedeckten Walze, ausgeführt werden,
besteht z. B. aus einem lichtelektrisch leitfähigen Zink- wobei der Schwamm den Elektrolyten enthält,
oxyd, welches in einem isolierenden Bindemittel 60 Im Verlauf der Elektrolyse tritt eine Härtung der
gleichförmig dispergiert ist. Das Bindemittel übt einen Schicht aus der hydrophilen hochmolekularen Verbin-
. sehr großen Einfluß auf die elektrophotographischen dung ein.
Eigenschaften der lichtempfindlichen Schicht aus. Ein gut sichtbares Bild mit der gehärteten hoch-Typische Beispiele für Bindemittel sind Styrol-buta- molekularen Verbindung kann durch selektives Andien-mischpolymerisate. 65 färben mit einer geeigneten Farbe erhalten werden. Andere Bindemittel, die bei dem Verfahren ge- Die lichtelektrisch leitfähige Schicht, von der der maß der Erfindung verwendet werden können, sind ungehärtete Teil der lichtempfindlichen Schicht durch die Epoxyester von aliphatischen Säuren, Vinyl- Waschen mit warmem Wasser od. dgl. entfernt worden
5 6
ist, kann als Vorlage für ein Farbübertragungsverf ah- von warmem Wasser eingetaucht wird, wobei die
ren verwendet werden. " Gelatine in den unbelichteten Bereichen gelöst wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Bei- Ώ . . , ,
spielen näher erläutert. " aeispieiJ
. -ι-, 5 P'e gleiche Arbeitsweise, wie im Beispiel 1 beschrieb
Beispiel 1 ^sn^ wjrcj unter Verwendung des gleichen Elektror
Eine Mischung der nachstehend angegebenen Zu- lyten, der jedoch außerdem einen Zusatz von 0,5 g
sammensetzung wird 3 Stunden in einer "Achatkugel- Ferrichlorid enthält, ausgeführt. Die belichteten Be-
mühle behandelt: reiche der SchiGht werden blaßgelb und sind härter als
Gewiehtsteile 10 im Falle von Beispiel 1.
Zinkoxydpulver. 100 Beispiel .4
Styrol-butadien-mischpolymerisat ^.. Ύ.. . , ' ^ , , , _
ί85 - IS")' · 24 Die Losung mit der nachstehend angegebenen Zu-
Aceton ' r : : '' " jq sammensetzung wird erwärmt und auf die Oberfläche
MB.thiAs+'hJivviri.rl ■■"''■ r · · · · , 15 . der.vgleichen lichtempfindh'chen Schicht, wie im Bei-
Toluol * 80 spiel 1 beschrieben, aufgebracht:
Die so hergestellte weiße Suspension wird mit Polyyinylalkohpl ·"·■···
Toluol verdünnt und auf eine Äluminiumplatte in Natriumdodecyibenzoisulfonat " !! 0,05 g
einer Trockendicke von 10 Mikron aufgebracht. Auf ao Wasser ' 100 s
die so gebildete Schicht wird ein Überzug aus einer " ' " ··;··■ ; ·
Lösung mit der nachstehenden Zusammensetzung auf- Die Trockendicke der Schicht aus der hydrophilen, rgebracht: hochmolekularen Verbindung beträgt 5 Mikron. Durch ν Gelatine 5 s ^e Behandlung des lichtempfindlichen Materials, wie NatriumdodecyibenzölsuifonaV.'.'.'.".". 0,05 g a5 ja Beispiel 1, wird nahezu das gleiche Ergebnis erWasser ................!..., ..!Z. 10Qg/ halten·
Die Dicke der getrockneten Gelatineschicht beträgt
8 Mikron. ' Die Oberfläche der gleichen lichtempfindlichen
Das so hergestellte lichtempfindliche Material wird 30 Schicht, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird einer BiId-
durch einen Diapositivfilm mit einer weißen Wolfram- belichtung unterworfen und anschließend mit einer
lampe von etwa 10 000 Lux 5 Sekunden belichtet und Lösung der nachstehend angegebenen Zusammen-
dann in 100 ml eines Losungsmittelgemiseh.es aus Setzung bei 250C überzogen:
Aceton und Wasser im Verhältnis 1:1, das 10 g Acryl- Gelatine 3 g
nitril und 0,5 g Natriumchlorid enthält, elektrolysiert. 35 g^ß ' ^ ···■··· ■ :■':·. ■ ···.·.· ^ · 0 2 s
Das lichtempfindiiche Material wird in den Elektrolyt Natriumdpdecyibenzpisulfpnat?!!'. o',Ö5 g
nach dem Bedecken der Unterlagsplatte mit einem Iso- Wasser " 100 k "
lierstreifen zur Verhinderung einer direkten Beruh- ■"' ·""■'''""'*''"'■'''"'
rung der Aluminiumplatte mit dem Elektrolyten ein- Die Dicke der hydrophilen hochmolekularen Magetaucht. 40 terialschicht beträgt nach dem Trocknen 10 Mikron.
Zur Elektrolyse wird eine Platinelektrode in das Die Schicht des hydrophilen hochmolekularen Ma-Elektrolytbad mit einem Abstand von 2 cm von der terials wird durch Blasen mit kalter Luft unmittelbar Aluminiumplatte eingebracht und eine Gleichstrom- nach dem Überziehen gehärtet. Vor dem Trocknen der spannung von 10 Volt zwischen der Platinelektrode Schicht wird das lichtempfindliche Material unmittel- ( und der ""Aluminiumplatte angelegt, wobei die Alu- 45 bar der elektrolytischen Behandlung unter Verwendung miniumplatte als negative Elektrode verwendet wird. des gleichen Elektrolyten, wie im Beispiel 1 an-Nach Durchführung der Elektrolyse (Dauer 1 Minute) gegeben, unterworfen. Durch Eintauchen des Main dem Elektrolyten, wird das lichtempfindliche terials in warmes Wasser nach der elektrolytischen Be-Materiai aus dem Elektrolyt herausgenommen und handlung wird ein erhöhtes scharfes, schwarzes Negagetrocknet. Nach der Trocknung wird ein sichtbares 50 tivbild erhalten.
Bild auf dem lichtempfindlichen Material kaum wahr- . . 1
genommen. Es kann lediglich durch reflektiertes Licht B e 1 sρ 1 el t>
beobachtet werden. Wird jedoch die Oberfläche des Das gleiche lichtempfindliche Material mit der lichtempfindlichen Materials mit einem Tuch, das mit Schicht aus der hydrophilen, hochmolekularen Vereiner wäßrigen Lösung von Direktblau 80 imprägniert 55 bindung, wie im Beispiel 1, wird mit dem Elektrolyten ist, behandelt, werden die unbelichteten Bereiche blau der nachstehenden Zusammensetzung behandelt:
gefärbt, während die belichteten Bereiche, die hydro- Acrylamid 10 g
phob sind, nicht gefärbt werden. Es wird ein klares Wasser '···■"■··■■· -^^ ^y - ^ ^
und scharfes negatives Bild erhalten. Nach dem 1|!''!r!!"!i!!!
Färben wird die Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung 60 Wird das Glied nach der Elektrolyse in warmes
von Dimethylolharnstoff behandelt und damit haltbar Wasser eingetaucht, ergibt sich ein Reüefbild von der
gemacht. gehärteten hydrophilen, hochmolekularen Verbindung.
Beispiel 2 Beispiel 7
Die gleiche Arbeitsweise, wie im Beispiel 1 besGhrie- 65 Eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen Zinkoxyd,
ben, wird wiederholt, wobei jedoch an Stelle des An- 30 Gewichtsteilen Styrol-butadienTmischpolymerisat
färbens der entwickelten Oberfläche, das lichtempfind- (70: 30) und 100 Gewichtsteilen Toluol wurde in einer
liehe Material nach der Entwicklung in einen Strom Porzellankugelmühle homogenisiert. In Methylcello-
sole werden 0,025% (bezogen auf das Gewicht von Zinkoxydpulver) Rose Bengal in einer Konzentration von 2 mg/ml gelöst, und die so hergestellte Lösung wird der vorstehend hergestellten weißen Suspension von Zinkoxyd zugegeben. Die sich ergebende Suspension wird mit Toluol verdünnt und auf die Oberfläche einer leitfähigen Aluminiumgrundplatte in einer Trockendicke von 15 Mikron aufgebracht. Nach Trocknen der Schicht wird eine Lösung der folgenden Zusammensetzung darauf nach Erwärmen aufgebracht:
Gelatine 4 g
Natriumdodecylbenzolsulfonat ... 0,05 g
Wasser Rest auf 100ml
Das so hergestellte lichtempfindliche Material besitzt eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Licht als dasjenige gemäß Beispiel 1, und es wird bildmäßig mit Licht von 500 Lux IO Sekunden belichtet, worauf es der gleichen elektrolytischen Behandlung, wie im Beispiel 1 unterworfen wird; es werden dabei nahezu die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 8
Die Oberfläche der gleichen lichtempfindlichen Schicht, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird mit einer Lösung der hydrophilen, hochmolekularen Verbindung überzogen, die die nachstehende Zusammensetzung aufweist:
Gelatine 5 g
Acrylnitril 0,8 g
Natriumdodecylbenzolsulfonat ... 0,05 g
Aceton 2 ml
Wasser Rest auf 100 ml
Die Dicke des Überzugs nach dem Trocknen beträgt 10 Mikron. Nach Belichtung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird das lichtempfindliche Material der elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen 1,0%-igen Lösung von Natriumchlorid unterworfen, wobei nahezu das gleiche Ergebnis erhalten wird, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 9
ίο Das lichtempfindliche Material mit der gleichen Schicht aus der hydrophilen hochmolekularen Verbindung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird in eine Lösung mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung 5 Minuten eingetaucht:
Acrylamid 20 g
Wasser Rest auf 100 ml
Nach der bildmäßigen Belichtung wird das lichtempfindliche Material unmittelbar einer elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen l,0%igen Lösung von Natriumchlorid unterworfen und dann mit warmem Wasser behandelt, wobei nahezu das gleiche Ergebnis wie im Beispiel 6 erzielt wird.
B e i s ρ i e 1 10
Das wie im Beispiel 9 erhaltene Bild der hydrophilen hochmolekularen Verbindung wird mit einer wäßrigen Lösung von Dimethylolharnstoff behandelt und dann in einer wäßrigen 3%igen Lösung von CI Acid Red (C. I. No. 68215) während 5 Minuten eingetaucht. Das Material wird mit Wasser gewaschen und dann unter Druck mit einer Glasplatte, die mit einer Gelatineschicht überzogen ist, in Berührung gebracht, wobei ein scharfes Farbbild auf die Oberfläche der Glasplatte übertragen wird.

Claims (15)

1 2
Es ist auch ein Verfahren zur Bildung eines Bildes
Patentanspruch: mjt einer hochmolekularen Verbindung allgemein bekannt, das von dem hier beschriebenen elektrolyto-
Elektrolytophotographisches Verfahren, bei dem . photographischen Verfahren völlig verschieden ist,
ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial 5 nämlich ein sogenanntes Gerbentwicklungsverfahren
belichtet und einer Elektrolyse ausgesetzt wird, zur Erzeugung eines Bildes aus einer hochmolekularen
dadurch gekennzeichnet, daß ein Auf- Verbindung unter Verwendung von Gelatine und einem
Zeichnungsmaterial mit einer Schicht aus einer Silberhalogenid. Vor kurzem wurde in der USA.-Pa-
hydrophilen, hochmolekularen Verbindung auf tentschrift 3 194 661 ein Verfahren beschrieben, bei
der photoleitfähigen Schicht verwendet und die io welchem eine Entwicklung unter Verwendung eines
Elektrolyse in Gegenwart eines Monomeren, das Materials ausgeführt wird, bei dem eine Additions-
in Wasser oder in einem Wasser enthaltenden , polymerisation mit einem Silberhalogenid ausgeführt
polaren Lösungsmittel löslich ist und eine end- werden kann. Ferner ist in der USA.-Patentschrift
ständige Äthylengruppe hat, durchgeführt wird. 2 927 022 ein Verfahren beschrieben, bei welchem kein
15 Halogensilber verwendet wird und bei welchem ein
• · ' Material das zur Herbeiführung einer Additionspoly-
mcrisation einem Cellulosederivat od. dgl. zusammen mit einem lichtempfindlichen Initiator für die Addi-
Die Erfindung betrifft ein elektrolytophotographi- tionspolymerisation einverleibt wird,
sches Verfahren, bei dem ein elektrophotographisches 20 Jedoch weisen die vorstehend angegebenen ver-Aufzeichnungsmaterial belichtet und einer Elektrolyse schiedenen Verfahrensweisen zur Erzielung von BiI-ausgesetzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung dein aus hochmolekularen Verbindungen derartige ein Verfahren, bei welchem ein durch den Unterschied Nachteile auf, daß die Handhabung der Materialien ( in der elektrischen Leitfähigkeit gebildetes Muster im allgemeinen schwierig ist und die Lichtempfindoder Bild durch elektrolytische Entwicklung in ein 25 lichkeit des lichtempfindlichen Materials niedrig ist.
sichtbares Bild übergeführt wird. Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Es ist ein elektrophotographisches Verfahren zur elektrolytophotographischen Verfahrens, das einfach Bildung von sichtbaren Bildern bekannt, bei welchem durchführbar ist und bei welchem keine wesentliche auf einer leitfähigen Grundplatte eine photoleitfähige Einbuße der Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichtempfindliche Schicht gebildet wird, die durch 3° liehen Materials vorhanden ist.
gleichförmiges Dispergieren eines lichtelektrisch leit- Der Gegenstand der . Erfindung geht von einem fähigen Pulvers, beispielsweise von Zinkoxyd, in elektrolytophotographischen Verfahren aus, bei dem einem elektrisch isolierenden Harz hergestellt wird. ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Sie wird nach oder gleichzeitig mit der Projektion belichtet und einer Elektrolyse ausgesetzt wird und ist eines Lichtbildes auf die lichtempfindliche Schicht 35 dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungserzeugt. Die Schicht wird einer Elektrolyse in einem material mit einer Schicht aus einer hydrophilen, Elektrolyten unter Anwendung einer Gleichstrom- hochmolekularen Verbindung auf der photoleitfähigen spannung unterworfen. Der Elektrolyt enthält ein Schicht verwendet und die Elektrolyse in Gegenwart Mittel, welches ein sichtbares Bild zu erzeugen vermag. eines Monomeren, das in Wasser oder in einem Wasser Die Elektrolyse wird in Abhängigkeit vom Unter- 40 enthaltenden polaren Lösungsmittel löslich ist und schied in der elektrischen Leitfähigkeit, die durch die eine endständige Äthylengruppe hat, durchgeführt bildmäßige Vorlage bedingt ist, ausgeführt. Dadurch wird,
entsteht ein sichtbares Bild. Das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ver-
Für derartige elektrolytophotographische Verfahren wendete Monomere, das eine endständige Äthylen- / gibt es verschiedene Ausführungsformen. Das all- 45 gruppe aufweist, die' zur Radikaladditionspolymerigemeinste Verfahren ist in der USA.-Patentschrift sation fähig ist, kann der Schicht aus der hydrophilen 3 010 883 beschrieben, bei welchem eine Repro- hochmolekularen Verbindung oder dem Elektrolytbad duktion erhalten wird, indem man ein Aufzeich- einverleibt werden. Die hydrophile hochmolekulare nungsmaterial mit einer lichtempfindlichen Zinkoxyd- Verbindung kann vor oder nach der Bildbelichtung schicht in ein elektrolytisches Bad eintaucht, welches 50 auf das Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden,
ein Metallsalz, das zur Bildung eines Metallbildes bei Geeignete Monomere, die bei dem Verfahren gemäß Reduktion fähig ist, oder eine organische Verbindung, der Erfindung für die Herbeiführung einer Radikaldie zur Bildung eines Farbbildes bei Reduktion fähig additionspolymerisation verwendet werden, sind vorist, enthält. zugsweise Materialien, die unter Normalbedingungen Außerdem ist beispielsweise in der USA;-Patent- 55 nicht in gasförmigem Zustand vorliegen, einen oberschrift 3 106 516 ein Verfahren zur Abscheidung einer halb 500C liegenden Siedepunkt aufweisen, in Wasser hochmolekularen Verbindung auf der Oberfläche einer oder in einer Wasser enthaltenden polaren Lösungslichtempfindlichen Schicht beschrieben, bei welchem mittelmischung löslich sind, wenigstens eine endein Elektrolyt eine wasserlösliche hochmolekulare Ver- ständige Äthylengruppe im Molekül enthalten und zu bindung und gleichzeitig ein Härtungsmittel enthält 60 einer Additionspolymerisation'unter Einwirkung von und die Härtungswirkung durch die Elektrolyse er- freien Radikalen geeignet sind. Ferner ist es erwünscht, höht wird. In der USA.-Patentschrift 3 172 827 ist ein daß das Monomere die lichtempfindliche Schicht nicht Verfahren beschrieben, bei welchem ein Polyamidharz angreift. Typische Beispiele für derartige Verbindungen in Wasser gelöst wird, wobei das Polyamidharz bild- sind Acrylnitril, Acrylamid, Acrolein, Acrylsäure, mäßig abgeschieden wird, oder ein Elektrolyt an der 65 Polyäthylenglykoldimethacrylat, Glycerin-diacrylat od. Kathode unter Ausnutzung der Zunahme des pH-Wer- dgl. Diese Monomeren können in dem Elektrolyten tes an der Kathode durch die Elektrolyse unlöslich oder in der Schicht aus der hydrophilen hochmolekugemacht wird. ■ laren Verbindung oder in beiden vorhanden sein. An
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