AT357768B - Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften

Info

Publication number
AT357768B
AT357768B AT283178A AT283178A AT357768B AT 357768 B AT357768 B AT 357768B AT 283178 A AT283178 A AT 283178A AT 283178 A AT283178 A AT 283178A AT 357768 B AT357768 B AT 357768B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
chemical properties
improved physical
mixed polymers
emulsion
Prior art date
Application number
AT283178A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA283178A (de
Inventor
Hans Endlweber
Gottfried Ing Toifl
Original Assignee
Reichhold Chemie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reichhold Chemie Ag filed Critical Reichhold Chemie Ag
Priority to AT283178A priority Critical patent/AT357768B/de
Publication of ATA283178A publication Critical patent/ATA283178A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT357768B publication Critical patent/AT357768B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F20/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F20/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
    • C08F20/10Esters
    • C08F20/34Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate
    • C08F20/36Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate containing oxygen in addition to the carboxy oxygen, e.g. 2-N-morpholinoethyl (meth)acrylate or 2-isocyanatoethyl (meth)acrylate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vinylmischpolymeren, welche ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften, insbesondere ihre mechanische Festigkeit, innerhalb eines grösseren Temperaturbereiches beibehalten, als dies bei bisher erhältlichen Vinylmischpolymeren der Fall war. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Vinylmischpolymeren können auf verschiedenen technischen Gebieten Anwendung finden, wo es darauf ankommt, dass die Polymeren, insbesondere bei tiefen Temperaturen, keine Versprödung zeigen. Insbesondere werden die erfindungsgemäss erhältlichen Mischpolymeren jedoch in Form von Emulsionen eingesetzt, wobei nach Verdunsten der wässerigen Phase Filme mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, die über einen weiten Temperaturbereich konstant bleiben, erhalten werden. 



   Es ist bekannt, Vinyl- und vor allem Acryl-Dispersionsbinder für die Zurichtung und Appretierung von Leder-, Textil-, Vlies- und andern Materialien, die mehr oder weniger elastisch sind, zu verwenden. Die jüngste bekannte Entwicklung auf diesem Gebiet geht nun dahin, dass zur Erhöhung der Wasserfestigkeit und der Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel Emulsionspolymeren eingesetzt werden, die infolge der Anwesenheit von reaktiven Gruppen, die miteinander in Reaktion gebracht werden können, gegenüber den bisher bekannten thermoplastischen Materialien deutlich erhöhte Echtheitswerte,   d. h.   mit andern Worten eine deutlich erhöhte mechanische Festigkeit, aufweisen.

   Der Nachteil dieser Polymeren liegt nun darin, dass sie als Einkomponentensysteme Temperaturen von mindestens etwa   100 C   zur Vernetzung benötigen, wodurch ihre Verwendungsmöglichkeit stark eingeschränkt wird. So ist es beispielsweise nicht möglich, derartige Emulsionen zur Zurichtung bzw. Appretierung von empfindlichen Stoffen zu verwenden, da bei Temperaturen von etwa   100 C   eine nachteilige Beeinflussung der Eigenschaften dieser Stoffe befürchtet werden muss. Die Verwendung derartiger Einkomponentensysteme als Appretur von beispielsweise Leder würde zu einer Veränderung des Wassergehaltes und damit zur Verschlechterung dessen mechanischer Eigenschaften führen.

   Man hat versucht, diese Nachteile dadurch auszuschalten, dass Zweikomponentensysteme eingesetzt wurden, die zur Vernetzung nur eine unwesentliche Temperaturerhöhung benötigen. Derartige Zweikomponentensysteme besitzen jedoch nur begrenzte Topfzeiten, so dass damit hergestellte Färbeflotten nur kurzzeitig verwendbar sind. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass es möglich ist, Vinylmischpolymeren, insbesondere in Emulsionsform, herzustellen, welche die oberwähnten Nachteile nicht aufweisen. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Vinylmischpolymeren, wobei man eine zwei oder mehr Isocyanatgruppen enthaltende Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin A einen aliphatischen mit 2 bis 20, cycloaliphatischen mit 4 bis 20, aromatischen mit 5 bis 20 oder aromatisch-aliphatischen Rest mit 7 bis 20 C-Atomen darstellt und y 2 ist, gegebenenfalls zunächst mit einer Verbindung der allgemeinen Formel   R (XH) n    worin R einen aliphatischen mit 2 bis 1500, cycloaliphatischen mit 4 bis 1500, aromatischen mit 5 bis 1500 und aromatisch-aliphatischen Rest mit 7 bis 1500 C-Atomen bedeutet, X Sauerstoff oder NH darstellt, H ein zerewitinoff-aktives Wasserstoffatom und n > 2 ist, umsetzt, wobei pro erhaltenem Molekül wenigstens zwei aktive Isocyanatgruppen erhalten bleiben,

   das erhaltene Produkt und/oder das Isocyanat der ursprünglichen Formel mit copolymerisierbaren Monomeren, die wenigstens ein   zerewitinoffaktives   H-Atom enthalten, vorzugsweise Hydroxyl-, Amino-oder Amidogruppen enthaltende Monomeren und insbesondere Hydroxyäthylmethacrylat umsetzt, bis keine freien Isocyanatgruppen mehr vorhanden sind, und das so erhaltene Produkt mit weiteren mono- oder difunktionellen Monomeren unter Einsatz radikalbildender Katalysatoren auspolymerisiert, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Auspolymerisation in Emulsion durchführt und gegebenenfalls das feste Polymere abscheidet. 



   Die aus den Emulsionen nach Abtrennung des Wassers erhaltenen Polymeren zeichnen sich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vor allem durch erhöhte Abriebfestigkeit sowohl in trockenem als auch in nassem Zustand sowie durch eine erhöhte Biegefestigkeit aus und müssen nach Aufbringen auf den gewünschten Untergrund weder durch Härter noch durch Erhitzen vernetzt werden. Wesentlich ist weiterhin, dass die Mischpolymeren ihre vorzüglichen mechanischen Eigenschaften auch in der Kälte beibehalten, insbesondere bis zu Temperaturen von   etwa -15OC,   wodurch ein wesentlicher Nachteil bisher bekannter ähnlicher Polymerer beseitigt werden konnte. 



   Als Verbindung der Formel    R (XH) z kommen   in erster Linie Verbindungen in Frage, welche Hydroxyl-, Amino- oder Amidogruppen enthalten. An sich können Verbindungen mit beliebigen funktionellen Gruppen eingesetzt werden, welche die Eigenschaft haben, mit einer Isocyanatgruppe unter Kondensation reagieren zu können. Besonders für den erfindungsgemässen Zweck geeignet haben sich Diole, wie Alkandiole oder Polyalkylenglykole erwiesen. 



   Copolymerisierbare Monomeren weisen neben wenigstens einer polymerisierbaren Doppelbindung im allgemeinen eine Gruppe der obgenannten Art, nämlich eine Hydroxyl-, Amino- oder Amidogruppe auf. Wichtig dabei ist auch hier, dass die funktionelle Gruppe ein zerewitinoffaktives Wasserstoffatom aufweist,   d. h.   mit einer Isocyanatgruppe reagieren kann. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden beispielsweise durch Einsatz von Hydroxyäthylmethacrylat erzielt. 



   Als Monomeres, welches in wässeriger Emulsion vorliegt und wenigstens eine Doppelbindung aufweist, kommen in erster Linie Vinyl- bzw. Acrylmonomeren in Frage. Es ist an sich auch möglich, Dienverbindungen einzusetzen, jedoch wird der erfindungsgemässe Effekt am deutlichsten bei Monoenverbindungen ersichtlich. So werden beispielsweise ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, wenn eine wässerige Emulsion von Acrylnitril in Mischung mit Acrylsäureester, wie beispielsweise Butylacrylat, eingesetzt wurde. 



   Die Auspolymerisation wird auf an sich bekannte Weise unter Einsatz radikalbildender Katalysatoren durchgeführt. Hier hat sich als besonders vorteilhaft der Einsatz organischer Peroxyde erwiesen, bei deren Einsatz gegenüber dem Einsatz anorganischer Katalysatoren Vorteile hinsichtlich der Wasserfestigkeit der Filme erzielt werden konnten. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



   Beispiel 1 : Es wurden zunächst folgende Ansätze hergestellt : 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Masseteile
<tb> c) <SEP> Weichwasser <SEP> 30
<tb> Nonylphenol <SEP> mit <SEP> 20 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> 0,2
<tb> tert. <SEP> Butylhydroperoxyd <SEP> l <SEP> 
<tb> d) <SEP> Weichwasser <SEP> 30
<tb> Zinkformaldehydsulfoxylat <SEP> 1
<tb> e) <SEP> Weichwasser <SEP> 2
<tb> Nonylphenol <SEP> mit <SEP> 20 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> 0, <SEP> 1
<tb> tert. <SEP> Butylhydroperoxyd <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> f) <SEP> Weichwasser <SEP> 2
<tb> Zinkformaldehydsulfoxylat <SEP> 0,3
<tb> 1110,5
<tb> --------------
<tb> --------------
<tb> 
 
Das Verfahren wurde wie folgt durchgeführt :
Zunächst wurde Reaktionsansatz a) im Kessel vorgelegt.

   Dann wurde Ansatz bl) mit dem bereits am Vortag abgemischte Ansatz b2) vermischt, 1 h lang homogenisiert und gemeinsam mit 
 EMI3.2 
 unter Rühren zugesetzt und bis zur Geruchsfreiheit auspolymerisieren gelassen. Anschliessend wurde das ganze Reaktionsgemisch mit Ammoniak auf einen PH-Wert von 7 gebracht. Die so erhaltene Emul- 
 EMI3.3 
 stellt : 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Pigmentpaste <SEP> rotbraun, <SEP> kaseinhältig <SEP> 100 <SEP> Masseteile
<tb> Emulsion <SEP> (berechnet <SEP> auf <SEP> Festsubstanz) <SEP> 60 <SEP> Masseteile
<tb> Wasser <SEP> ad <SEP> 600 <SEP> Masseteile
<tb> 
 
Mit dieser Flotte wurde eine Standardlederzurichtung wie folgt hergestellt : einmal Plüschen, Trocknen, dreimal Spritzen, Trocknen, Abbügeln. 



   Das so erhaltene Schleifboxleder wurde auf seine mechanischen Eigenschaften geprüft und es wurden diese Eigenschaften mit einem Leder verglichen, das auf gleiche Art, jedoch unter Verwendung eines üblichen Acrylbinders erhalten worden war : 
 EMI3.5 
 
<tb> 
<tb> Standard <SEP> PU-Binder <SEP> gemäss
<tb> Beispiel <SEP> 1
<tb> Flexometer <SEP> (Bally) <SEP> 5000. <SEP> 15000 <SEP> 
<tb> Nassabrieb <SEP> (Veslic) <SEP> 100 <SEP> 420
<tb> Trockenabrieb <SEP> (Veslic) <SEP> 500 <SEP> über <SEP> 1000
<tb> Kältebruch-15 C-15 <SEP>  C <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Weiterhin wurde die, wie oben beschrieben, erhaltene Emulsion auf einen Karton in einer Schicht von etwa 100 pm aufgetragen. Nach Verdunsten des Wassers wurde ein glänzender, lichtechter Film erhalten. 



   Weiterhin wurde versucht, das, wie oben beschrieben, erhaltene Polymere auf Eternit aufzustreichen. Dabei wurde ein glänzender, witterungsbeständiger und haftfester Anstrich erhalten. 



   Beispiel 2 : Es wurden folgende Ansätze hergestellt : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Masseteile
<tb> a) <SEP> Weichwasser <SEP> 250 <SEP> 
<tb> Natriumsalz <SEP> einer <SEP> dodecylierten
<tb> Oxydibenzoldisulfonsäure <SEP> 5
<tb> Natriumpyrosulfit <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> b) <SEP> Butylacrylat <SEP> 50
<tb> Hydroxyäthylmethacrylat <SEP> 50
<tb> Trimethylhexamethylendiisocyanat <SEP> (TMPI) <SEP> 38 <SEP> 
<tb> Dibutylzinndilaurat <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> c) <SEP> Weichwasser <SEP> 200
<tb> Natriumsälz <SEP> einer <SEP> dodecylierten <SEP> Oxydibenzoldisulfonsäure <SEP> 15
<tb> Nonylphenol <SEP> mit <SEP> 10 <SEP> Mol <SEP> ÄO <SEP> 10
<tb> Styrol <SEP> 340
<tb> d) <SEP> Weichwasser <SEP> 40
<tb> Ammonpersulfat <SEP> 2
<tb> e) <SEP> Weichwasser <SEP> 20
<tb> Natriumpyrosulfit <SEP> 1
<tb> 1021,8
<tb> ---------
<tb> ---------
<tb> 
 
Die Ansätze wurden,

   wie in Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet. Bringt man die so erhaltene Polymeremulsion auf einen Holzuntergrund auf, werden klare und wasserfeste Filme mit ausgezeichneter Haftfestigkeit am Untergrund erhalten. 



   Beispiel 3 : Es wurden folgende Ansätze hergestellt : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Masseteile
<tb> a) <SEP> Weichwasser <SEP> 400
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 4
<tb> Emulgatoren <SEP> 30
<tb> Entschäumer <SEP> 1
<tb> b) <SEP> Vinylacetat <SEP> 400
<tb> c) <SEP> Butylacrylat <SEP> 25
<tb> Hydroxyäthylmethacrylat <SEP> 25
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Masseteile
<tb> Trimethylhexamethylendiisocyanat <SEP> 19 <SEP> 
<tb> Dibutylzinndilaurat <SEP> 0,2
<tb> d) <SEP> Weichwasser <SEP> 40
<tb> Ammonpersulfat <SEP> 1, <SEP> 25
<tb> Ammoniak <SEP> 2
<tb> e) <SEP> Weichwasser <SEP> 20
<tb> Natriumformaldehydsulfoxylat <SEP> 0, <SEP> 5
<tb> =-96795
<tb> 
 
Die Ansätze wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet.

   Die erhaltene Emulsion wurde auf Maueruntergrund aufgebracht ; es wurde dabei ein klarer, wasserfester und ausgezeichnet haftender Film erhalten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Vinylmischpolymeren, wobei man eine zwei oder mehr Isocyanatgruppen enthaltende Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI5.2 
 worin A einen aliphatischen mit 2 bis 20, cycloaliphatischen mit 4 bis 20, aromatischen mit 5 bis 20 oder aromatisch-aliphatischen Rest mit 7 bis 20 C-Atomen darstellt und   y.   2 ist, gegebenenfalls zunächst mit einer Verbindung der allgemeinen Formel   B (XH) n    worin R einen   aliphatischen mit 2 bis 1500.   cycloaliphatischen mit 4 bis 1500, aromatischen mit 5 bis 1500 oder aromatisch-aliphatischen Rest mit 7 bis 1500 C-Atomen bedeutet, X Sauerstoff oder NH darstellt, H ein zerewitinoffaktives Wasserstoffatom und n > 2 ist, umsetzt, wobei pro erhaltenem Molekül wenigstens zwei aktive Isocyanatgruppen erhalten bleiben,

   das erhaltene Produkt und/oder das Isocyanat der ursprünglichen Formel mit copolymerisierbaren Monomeren, die wenigstens ein   zerewitinoffaktives   H-Atom enthalten, vorzugsweise Hydroxyl-, Amino- oder Amidogruppen enthaltende Monomeren und insbesondere Hydroxyäthylmethacrylat umsetzt, bis keine freien Isocyanatgruppen mehr vorhanden sind, und das so erhaltene Produkt mit weiteren mono- oder difunktionellen Monomeren unter Einsatz radikalbildender Katalysatoren auspolymerisiert, dadurch gekennzeichnet, dass man die Auspolymerisation in Emulsion durchführt und gegebenenfalls das feste Polymere abscheidet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man der Urethanemulsion eine Emulsion eines oder mehrerer Vinyl- bzw. Acrylmonomeren zusetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Acrylnitril in Mischung mit einem Acrylsäureester mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkoholrest einsetzt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Auspolymerisation unter Zusatz organischer Peroxyde durchführt.
AT283178A 1978-04-20 1978-04-20 Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften AT357768B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT283178A AT357768B (de) 1978-04-20 1978-04-20 Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT283178A AT357768B (de) 1978-04-20 1978-04-20 Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA283178A ATA283178A (de) 1979-12-15
AT357768B true AT357768B (de) 1980-07-25

Family

ID=3540972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT283178A AT357768B (de) 1978-04-20 1978-04-20 Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT357768B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101962A2 (de) * 1982-08-04 1984-03-07 Hoechst Aktiengesellschaft Polymerisate mit primären Aminogruppen, ihre Herstellung und Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101962A2 (de) * 1982-08-04 1984-03-07 Hoechst Aktiengesellschaft Polymerisate mit primären Aminogruppen, ihre Herstellung und Verwendung
EP0101962A3 (en) * 1982-08-04 1985-10-23 Hoechst Aktiengesellschaft Polymers with primary amino groups, their preparation and use

Also Published As

Publication number Publication date
ATA283178A (de) 1979-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1570615C3 (de) Verfahren zur Herstellung von dispergierbaren Polyurethanen
DE3037309C2 (de)
DE69717292T2 (de) Selbstvernetzende wässrige dispersionen
DE2760188C2 (de)
DE1954090A1 (de) 2-(beta-Amino-propionamido)-alkan-sulfonsaeuresalze und ihre Verwendung als anionische Aufbaukomponente bei der Herstellung von emulgatorfreien Polyurethandispersionen
DE1184946B (de) Verfahren zur Herstellung homogener elastischer Kunststoffe
EP0019169A1 (de) Verwendung von wässrigen Dispersionen von amidgruppenhaltigen Emulsions-Copolymerisaten zum Verfestigen von Faservliesen
DE1176362B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaddukten
DE4446383C2 (de) Dispergierharze
DE3102038A1 (de) Polyurethanpolymeraminsalz als papieradditiv
DE102007020523A1 (de) Metallsalz-Nanogel enthaltende Polymere
DE69216249T2 (de) Vinylpolymer latexsysteme
DE3139090C1 (de) Plastisole aus Copolymerisaten des Methylmethacrylats mit verbesserter Haftfestigkeit und ihre Verwendung
EP0452774B1 (de) Perfluoralkylgruppen enthaltende Pfropfcopolymerisate
DE1619032A1 (de) Verfahren zur Veredlung von Textilmaterialien
DE1469474A1 (de) Wasserfest machendes Mittel fuer Textilien und Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Textilien
DE2820095C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer wärmehärtbaren wäßrigen Polymeremulsion
EP0467168A2 (de) Wässrige Zubereitungen aus Copolymerlatices und Polyisocyanat-Dispersionen
AT357768B (de) Verfahren zur herstellung von vinyl- mischpolymeren mit verbesserten physikalischen und chemischen eigenschaften
DE3700571A1 (de) Mischungen aus waessrigen polymerdispersionen und deren verwendung als beschichtungsmasse
DE1249524B (de) Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymen^aten
DE3504337A1 (de) Haertbare copolymerisate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2750542A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymeren, die freie oder in salzform befindliche aminische gruppen und quaternaere ammoniumgruppen enthalten sowie die dabei erhaltenen produkte
DE1219227B (de) Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher linearer Additionspolymerer
DE1694147C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporösen wasserdampfdurchlässigen Polyurethan (hamstofiQ-Flächengebilden

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee