DE190368A - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bietet eine Neuerung an federnden Radreifen für Fahrzeuge aller Art mit in der Radfelge geführtem und auf radial angeordneten Schraubenfedern gelagertem Lauf reif en aus U-förmigen Segmenten. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die freien Ränder der Segmente nach außen rohrförmig umgebogen sind und die aufeinander folgenden Segmente durch in deren umgebogenen Rändern angeordnete Federn miteinander verbunden sind.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die äußere Seitenansicht eines Fahrzeugrades mit dem federnden Radreifen, Fig. 2 einen Teil des Reifens mit abgebrochener Gummiumhüllung und Fig. 3 den senkrechten Querschnitt durch den Reifen, während Fig. 4 den Querschnitt der Felge und Fig. 5 den eines. Reifensegmentes darstellt.

Die Radfelge 1 besitzt senkrechte Seitenwände 2, deren freie Ränder 3 kreisförmig nach innen umgebogen sind. Der Laufreifen besteht aus mehreren U - förmig ausgebildeten Segmenten 4 mit ebenfalls senkrechten Seitenwänden, deren freie Ränder 5 kreisförmig nach außen umgebogen und zweckmäßig zugelötet sind. Auf der Felge 1 sind in geeigneten Abständen in bekannter Weise kleine Stifte 6 befestigt, denen ähnliche Stifte 7 der Stahlsegmente 4 entsprechen, wenn letztere mit ihren rohrförmigen Rändern 5 unter die nach innen umgebogenen Ränder 3 der Felge 1 gedrückt sind und sich um einige Millimeter überdecken (s. Fig. 2 und 3). Die Stiftpaare 6, 7 dienen zum Festhalten von Schraubenfedern 8, welche zwischen dem Reifen und der Felge radial angeordnet sind und das Bestreben haben, die Reifensegmente in der in Fig. 3 dargestellten Lage zu halten. Die sich überdeckenden Segmente 4 sind durch kleine, in deren rohrförmigen Rändern 5 befestigte Federn 9 untereinander federnd verbunden, so daß diese sich unter der Last des Fahrzeuges unter Spannen der Feder 8 an den senkrechten Wänden 2 der Felge 1 entlang unabhängig voneinander bewegen können und doch stets wieder in ihre Normallage zurückkehren.

Der vorbeschriebene Radreifen kann auch, wenn erwünscht, in bekannter Weise mit einem äußeren Gummimantel 10 versehen werden, dessen entsprechend geformte Ränder zwischen den umgebogenen Rändern des Reifens und der Felge festgehalten werden können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Federnder Radreifen mit in der Radfelge geführtem und auf Schraubenfedern gelagertem Radreifen aus U-förmigen Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (5) der Segmente (4) nach außen rohrförmig umgebogen sind und die aufeinander folgenden Segmente durch in diesen Rändern (5) angeordnete Federn (9) miteinander verbunden sind, zum Zwecke, die federnden Segmente bei auftretenden Belastungen stets in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.