DE1894901U - Schalter fuer publikumsverkehr. - Google Patents
Schalter fuer publikumsverkehr.Info
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- DE1894901U DE1894901U DE1964O0007563 DEO0007563U DE1894901U DE 1894901 U DE1894901 U DE 1894901U DE 1964O0007563 DE1964O0007563 DE 1964O0007563 DE O0007563 U DEO0007563 U DE O0007563U DE 1894901 U DE1894901 U DE 1894901U
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Description
P.A.268 86M5.UI»
/Patentingenieur Stuttgart, den Q. April 1964 \
CARL H HÄUSER KDNIGSTRASSE 40 - TELEFON (Srgt.0711) - 2962 87 * \y·
w«r^i_ ι ι. ι i/-iw^.i_rv TELEGRAMME: CASATOR
Aktenzeichen: (J 5766 -
Organisation Ralfs K.-Gr., Wies en steig
f Schalter für Publikumsverkehr
Die Neuerung betrifft einen Schalter für Publikumsverkehr mit einer Durchreicheinrichtung und mindestens einer aus
durchschussicheren Panzerglasscheiben bestehenden Trennwand, die - sich überlappend - mindestens einen Spalt
für den Sprechverkehr zwischen Bedien— und Publikumsseite zwischen sich belassen.
η Bs sind durchschussichere Schalter für den Publikumsverkehr bekannt, die eine in der Theke angeordnete, als
muldenförmige Vertiefung ausgebildete durchschussichere Durchreicheinrichtung zum Durchreichen von Münzen, Geldscheinen,
Formularen od. dgl. aufweisen. Oberhalb der Durchreicheinrichtung ist eine durchsichtige Trennwand
angeordnet, die aus zwei im Abstand zueinander angeordnete, sich überlappende Panzerglasscheiben besteht, wobei an der
- Überlappungsstelle ein waagerechter Spalt verbleibt, der
t einerseits einen Sprechverkehr zwischen Bedienseite und
Publikumsseite ermöglicht, andererseits aber so gestaltet ist, daß ein Durchschiessen durch den Spalt erschwert oder
Postscheckkonto Stuttgart 3069 / Giro-Konto 14067 Dresdner Bank AG. Stuttgart
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nur in einer solchen Richtung möglich ist, die eine Verletzung
der auf der Bedienseite befindlichen Personen ausschließt.
Schalter der vorstehend "beschriebenen Art besitzen den
Nachteil, daß beim Sprechverkehr von und zur Bedienseite beträchtliche Schallübertragungsverluste auftreten, weil
je nach der Körpergröße der auf der Bedien- und Publikumsseite befindlichen Person ein beträchtlicher Teil des
Schalles zur Seite des Sprechers getragen wird. Wird beispielswdse
die Begrenzungskante der dem Sprecher zunächstgelegenen Panzerglasscheibe auf einer Seite des Schalters
der durchschnittlichen Körpergröße des Sprechers so angepasst, daß die Schalleintrittsöffnung des Spaltes zwischen
den Scheiben auf dieser Seite etwa in Mundhöhe liegt, so ergibt sich wegen der Überlappung der Scheiben auf der
anderen Schalterseite eine ungünstige Lage der Spaltmündung für den Schalleintritt auf dieser Seite des
Schalters, Besonders, wenn die Personen auf der Bedienoder Publikumsseite des Schalters von der Durchschnittsgröße abweichen, treten starke Schallverluste auf, weil
der Schall um so mehr abgelenkt wird, je weiter der Mund des Sprechers gegenüber der Spaltbegrenzungskante der ihm
nächstgelegenen Panzerglasscheibe in Richtung zur Scheibenmitte und darüber hinaus gerückt ist.
m O ι»
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Es ist weiterhin ein Schalter bekannt, bei dem die Trennwand aus drei Scheiben besteht, von denen zwei mit Spaltabstand
in der gleichen Ebene übereinander liegen, während die dritte Scheibe in geringem Abstand von den beiden
anderen Scheiben auf der Bedienseite angeordnet ist und den zwischen diesen Scheiben befindlichen Spalt abdeckt.
Damit werden auf der Publikumsseite eine und auf der Bedienseite zwei Spaltmündungen geschaffen, so daß gegenüber
der zuvor beschriebenen bekannten Bauart der Sprechverkehr zwischen Bedien- und Publikumsseite zwar insgesamt
etwas verbessert, aber doch noch immer ein erheblicher Teil des Schalles von den Panzerglasscheiben reflektiert
wird und somit für die Verständigung verlorengeht·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter für den Publikumsverkehr der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Schalter vermieden sind und trotz eines Höchstmasses an Sicherheit
für die auf der Bedienseite beschäftigten Personen ein besserer Sprechverkehr als bei den bekannten Schaltern
zwischen Bedien- und Publikumsseite möglich ist. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Trennwand aus zwei Panzerglasscheiben mit unterschiedlichen längen- und Breitenabmessungen besteht, von denen die
größere mit einer Ausnehmung großen Querschnitt versehen ist, der die kleinere vorzugsweise bedienseitig mit Abstand
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und planparallel zur größeren derart angeordnet ist, daß die Umgrenzungskanten der Ausnehmung durch die Randabsohnitte
der kleineren Panzerglasscheibe in einer breiten Zone überdeckt sind«
Beim neuen Schalter ergibt sich damit zunächst der Torteil, daß für die Schallübertragung zwischen Bedien- und Publikumsseite
praktisch die gesamte Zone zwischen den Randabschnitten der kleineren und der größeren Panzerglasscheibe
zur Verfügung steht. Weisen z. B, die Ausnehmung der größeren Panzerglasscheibe und die kleinere Panzerglasscheibe
eine rechteckige und/oder quadratische "Form auf, so sind insgesamt vier Spaltöffnungen vorhanden, die für
eine Schallübertragung in beiden Eichtungen, d.h. sowohl
von der Bedien- zur Publikumsseite als auch von der letzteren
zur Bedienseite voll wirksam sind· Im Ergebnis ist eine wesentlich bessere Verständigung von der Bedien- zur Publikumsseite
und umgekehrt möglich als bei den bekannten Bauarten, bei denen entweder nur ein einziger Spalt den Schallübergang
vermittelt bzw. bei denen für das Sprechen von der Publikumsseite zur Bedienseite ein und in umgekehrte Richtung
nur zwei Spalten zur Verfügung stehen. Dadurch werden Missverständnisse bei der Abfertigung an einem neuerungsgemäß
ausgebildeten Schalter ausgeschlossen und ein wesentlich zügigeV Schalterbetrieb gewährleistet, was insbesondere
für große Kassen mit starkem Publikumsverkehr von Bedeutung ist.
** 5 »-1 V
Ein besonderer Vorteil ist ferner darin zu erblicken, daß sich die Öffnung der größeren Panzerglasscheibe in einer
Höhe anordnen läßt, daß die Größe der Personen, die auf der Publikums- bzw. Bedienseite miteinander sprechen,
praktisch ohne Bedeutung für den Schallübergang von der Bedien- zur Publikumsseite oder umgekehrt ist. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß sich beim Sprechen die Schallwellen im Raum zwischen der kleineren und der größeren
Panzerglasscheibe nach allen Seiten ausbreiten und fortpflanzen
können»
Die kleinere Panzerglasscheibe ist dabei in Bezug auf die
Ausnehmung der grpßeren Panzerglasscheibe so angeordnet, daß ein Durchschiessen oder Durchwerfen von Sprengkörpern
von der Publikumsseite zur Bedienseite ausgeschlossen ist.
Außerdem gestattet die Anordnung der Panzerglasscheiben klare Sichtverhältnisse nach beiden Seiten des Schalters,
Ih den Fällen, in denen die Durchreicheinrichtung als muldenartige
Vertiefung in der Theke und die Panzerglasscheiben etwa senkrecht auf der Theke angeordnet sind, übergreift
gemäß einem weiteren Merkmal die größere Panzerglasscheibe mit ihrer Ausnehmung portalartig die Durchreicheinrichtung,
schliesst im übrigen jedoch mit der Theke ab, während die kleinere, etwa parallel zur größeren vorgesehene Panzerglasscheibe
derart angeordnet ist, daß zwischen ihrer der Durchreicheinrichtung zugewandten Stirnseite und/oder einem an
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dieser vorgesehenen Ansatz, Verlängerung, Vorsprung oder Einfassung und dem Boden der Durchreicheinrichtung
ein Spalt zum Durchreichen von Papieren, Geld od. dgl. verbleibt. Da dieser zum Durchreichen von !Formularen
od. dgl. dienende Spalt außerdem zur Schallübertragung zwischen Bedien- und Publikumsseite beiträgt, ergibt
sich der Vorteil, daß auch in den Fällen, in denen sich eine Person nach vorn zur Theke beugt oder sich auf die
Theke auflehnt, die Verständigung zwischen den beiden Seiten des Schalters nicht unterbrochen wird« Der Durchreichspalt
sowie die seitlichen Spalten an den Überlappungsstellen der beiden Panzerglasscheibenfetellen eine gute
Schallübertragung sicher.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die kleinere Panzerglasscheibe mittels vorzugsweise an der der Theke
abgewandten Stirnseite derselben angreifender Halteelemente, insbesondere Schrauben mit der größeren Panzerglasscheibe
verbunden ist. Dadurch wird der Spalt im Überlappungsbereich der beiden Panzerglasscheiben nur um ein
unwesentliches Maß verkleinert, so daß der Schallübergang von der einen zur anderen Seite praktisch nicht beeinträchtigt
wird»
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Theke bzw. die Seitenwandungen der Durchreicheinriehtung
mit schlitzförmigen Vertiefungen bzw. Aussparungen versehen
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sind, in die die kleinere Panzerglasscheibe mit den Seitenkanten ihres Ansatzes oder ihrer Verlängerung oder
Vorsprunges, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer
leistenförmigen Einfassung eingreift. Durch die leistenförmige
Einfassung wird der beim Durchreichen von Hartgeld od. dgl. gegen eine Beschädigung besonders gefährdete
Randbereich der kleineren Panzerglasscheibe geschützt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auch die größere Panzerglasscheibe zumindest an ihren etwa lotrecht
verlaufenden Seitenkanten mit einer schienen- bzw. leistenförmigen Einfassung versehen ist, durch sie auf
der Theke kippsicher abgestützt ist. Die schienen- bzw. leistenförmige Einfassung kann aus im Querschnitt etwa
TJ-förmigen, vorzugsweise metallischen Leisten bestehen, die mit auf der Theke ruhenden vergrößerten Abstützflächen
bzw. Flanschen versehen und im Bereich derselben mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. mit der Theke verbunden sind·
Auf der oberen Stirnkante der größeren Panzerglasscheibe bzw. deren Einfassung kann ferner eine nach oben offene
weitere Schiene, Leiste, ein U-Profil oder ein der Länge
nach aufgeschlitztes Rohr angeordnet sein, auf die weitere durchschussichere Panzerglasscheiben aufgesetzt werden
können. Weiterhin ist es möglich, auf diese Schiene Lichtblenden, Zahlenrufanlagen od. dgl. aufzusetzen.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß· im
Abstand seitlich von der Durchreicheinrichtung bzw« der kleineren Panzerglasscheibe vorzugsweise sowohl auf der
Publikums- als auch auf der Bedienseite Abschirmscheiben (Diskretionsscheiben) aus Dickglas angeordnet sind, die
etwa senkrecht zur größeren Panzerglasscheibe ausgerichtet sind und an dieser mit einer Seitenkante angrenzen. Die
Abschirmscheiben können mit ihren der Theke zugekehrten Stirnseiten in ü-förmigen Leisten bzw. Einfassungen stehen,
die auf dem Thekentiseh ruhen oder mit diesem verbunden
sind. Dabei kann die der großen Panzerglasscheibe abgekehrte Seitenkante der Abschirmscheiben von der Theke
ausgehend gegen die zugekehrte konvergieren*
Unterhalb der Durchreicheinrichtung kann ferner in der Theke zumindest auf der Bedienseite ein Kugelfang angeordnet
sein, der aus einer Schicht aus Kunst- oder Naturfasern, Sand od. dgl. besteht.
Auch können innerhalb des Thtekenkörpers auf der Bedienseite
als Kugelfang dienende Platten aus Stahl od. dgl. angeordnet sein, so daß ein Durchschiessen von der einen
zur anderen Seite ausgeschlossen ist.
In der Z eichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht· Es zeigen:
«M 9 f»
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i einen Schalter, schematisch in
perspektivischer Teilansicht, Mg.2 einen schematisehen senkrechten Teilschnitt
durch den in U1Ig. 1 dargestellten Schalter und
Fig. 3 eine Einzelheit.
Bei dem aus Pig.1 ersichtlichen Schalter ist mit 1 die
Theke bezeichnet, auf deren Platte 2 eine große durchsichtige Panzerglasscheibe 3 angeordnet ist, die mit
ihre Seitenkanten umgreifenden Einfassungen 30 versehen
ist· längs der die obere Seitenkante umfassenden Einfassung ist diese mit einem der Länge nach aufgeschlitzten, aufgebogenen
Rohr 20 versehen. Auf dieses Rohr können weitere G-lasscheiben gestellt werden, die gegebenenfalls bis zur
Decke reichen. Falls mehrere Schalter, wie sie in Fig.1
dargestellt sind, nebeneinander angeordnet werden, kann dieses Rohr 20 oder TJ-Profil bis zum nächsten Schalter
durchlaufen, so daß der gesamte Raum zwischen zwei Schaltern bis zur Decke durchgehend durch G-lasscheiben abgekleidet ist.
Außerdem können in das Rohr 20 Sonnenblenden, Zahlenrufanlagen od. dgl. aufgesetzt oder an diesem angesetzt werden·
Selbstverständlich können sich auch an die Panzerglasscheibe 3 links und rechts weitere Panzerglasscheiben anschließen,
so daß bis zum nächsten Schalter eine durchgehende durchschussichere Trennwand entsteht.
Die lotrecht verlaufenden Teile der Einfassung 30 sind an ihrer der Theke 1 zugekehrten Stirnseite mit vergrößerten
- 10 «
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Auflagerflächen "bzw. Flanschen 4 bzw. 5 verseilen, die
mittels Schrauben mit der Platte 2 verbunden sind.
Mit 6, 7 bzw. 8, 9 sind aus Dickglas bestehende Abschirmscheiben
bezeichnet, die etwa senkrecht zur Panzerglasscheibe 3 stehen und sich mit ihrer der Panzerglasscheibe
3 zugekehrten Seitenkante gegen diese abstützen. Die nach außen gerichtete Seitenkante der Scheiben 6,7 bzw. 8, 9
verläuft schräg zur Panzerglasscheibe 3 hin nach oben, so daß sich die Abschirmscheiben von der Theke 1 ausgehend
nach oben verjüngen. Die der Theke zugekehrten Seitenkanten der Abschirmscheiben 6,7 bzw. 8, 9 stehen ebenfalls in
leistenförmigen Einfassungen.
In der Theke 1 ist eine muldenförmige, beispielsweise aus
einem Kunststoffeinsatz bestehende Durchreicheinrichtung vorgesehen, die - wie insbesondere aus lig.1 ersichtlich
ist - von einer in der Panzerglasscheibe 3 vorgesehenen quadratischen oder rechteckförmigen Ausnehmung 3 a portalartig
übergriffen wird. Dieser Ausnehmung 3a ist in geringem Abstand und etwa parallel zur Panzerglasscheibe 3
eine wesentlich kleinere Panzerglasscheibe 11 auf der Schalterseite A zugeordnet. Die der Ausnehmung in ihrer
Form angepasste Panzerglasscheibe 11 ist jedoch in ihren Längen- und Breitenabmessungen um ein gewisses Maß größer
als die Ausnehmung 3a bemessen und derart vor diese gestellt, daß sie mit ihrem oberen und ihren senkrechten
Randabschnitten die entsprechenden Umgrenzungskanten der
Ausnehmung 3a um ein gewisses Maß überlappt·
*♦ 11 ~
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An ilirem oberen Randabschnitt ist die kleinere Panzerglasscheibe
11 mittels zwei die größere Panzerglasscheibe 3 durchdringenden Schraubteilen12 gehalten·
Mit ihrer der Platte 2 zugewandten Stirnkante schließt die kleinere Panzerglasscheibe 11 etwa mit der Platte 2 ab.
Außerdem ist die kleinere Panzerglasscheibe 11 an ihrer
der Theke zugewandten Stirnseite mit einer leistenförmigen Einfassung 13 versehen, mit der sie in schlitzförmige
Ausnehmungen H der Theke 1 bzw. der Durchreicheinrichtung 10 eingreift.
Zwischen der Einfassung 13 und dem Boden der Durchreicheinrichtung
10 verbleibt ein Spalt 15 zum Durchreichen von Geld und Papieren od. dgl. Außerdem verbleiben durch
die besondere Anordnung der Panzerglasscheiben 3 und 11 an den Überlappungsstellen zwischen diesen Scheiben freie
Spalten 16. Beim Sprechen von der Schalterseite A zur Schalterseite B oder umgekehrt stehen somit vier Spalten
15 und 16 für den Schalldurchgang zur Verfügung, so daß
ein ausgezeichneter Sprechverkehr zwischen den Schalter— Seiten A und B möglich ist, ohne daß indessen die Sicherheit
der auf der Bedienseite beschäftigten Personen beeinträchtigt
wird. Unterhalb der Durchreicheinrichtung 10 sind als Kugelfang dienende Weichstoffschichten 19 sowie
Stahlbleche 22 vorgesehen. Um ein Durchschiessen durch die
Theke 1 auszuschließen, ist diese auf der Schalterseite A
mit Stahlplatten 21 ausgerüstet.
- 12 -
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Bei der in Mg.3 gezeigten Ausführung steht die kleinere
Panzerglasscheibe 11 bis in die Mulde der Durchreicheinrichtung 10 ohne leistenförmige Einfassung vor und ist
seitlich in die schlitzförmigen Ausnehmungen H der Durchreicheinrichtung eingesetzt. Um Verletzungen beim
Durchreichen zu vermeiden, sind die Kanten der Scheibe 11 im Bereich der Mulde geschliffen.
Claims (12)
- PATENTINGENIEUR CARLH.HAUSER - STUTTGART - KDNIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87Schirtzansprüche· Schalter für Publikumsverkehr mit einer Durchreicheinrichtung und mindestens einer aus durchschussicheren Panzerglasscheiben bestehenden Trennwand, die - sich überlappend - mindestens einen Spalt für den Sprechverkehr zwischen Bedien- und Publikumsseite zwischen sich belassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus zwei Panzerglasscheiben (3,11) mit unterschiedlichen Längen- und Breitenabmessungen besteht, von denen die größere (3) mit einer Ausnehmung (3a) großen Querschnittes versehen ist, der die kleinere (11) mit Abstand (16) und planparallel zur größeren derart angeordnet ist, daß die Umgrenzungskanten der Ausnehmung (3a) durch die Randabschnitte der kleineren Panzerglasscheibe (11) in einer breiten Zone überdeckt sind.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem die Durchreicheinrichtung als muldenartige Vertiefung einer Theke ausgebildet ist und die Panzerglasscheiben etwa senkrecht auf der Theke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Panzerglasscheibe (3) die Durchreicheinrichtung (10) mit ihrer Ausnehmung (3a) portalartig übergreift, im übrigen jedoch mit der Theke (1) abschließt, während die kleinere Panzerglasscheibe (11) derart angeordnet ist, daß zwischen ihrer der Durchreicheinrichtung (10) zugewandten Stirnseite und/oder einem an dieser vorgesehenen Ansatz, Verlängerung, Vorsprung oder Einfassung (13) und dem** 2 'mPATENTINGENIEUR CARLH.HAUSER - STUTTGART - KONIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87Boden der Durehreicheinrichtung (10) ein Spalt (15) zum Durchreichen von Papieren, Geld od. dgl. verbleibt.
- 3. Schalter nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Panzerglasscheibe (11) mittels vorzugsweise an ihrer der Theke (1) abgewandten Stirnseite angreifender Schraubteile (12) mit der größeren Panzerglasscheibe (3) verbunden ist.
- 4. Schalter nach Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Theke (1) bzw. die Seitenwandungen der Durchreicheinrichtung (10) mit schlitzförmigen Vertiefungen bzw. Aussparungen (14 ) versehen sind, in die die kleinere Panzerglasscheibe (11) mit den Seitenkanten ihres Ansatzes, Verlängerung, Vorsprunges oder einer leistenförmigen Einfassung (13) eingreift,
- 5. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Panzerglasscheibe (3) zumindest an ihren Seitenkanten mit einer schienen- bzw. leistenförmigen Einfassung (30) versehen ist, durch die sie auf der Theke (1) abgestützt ist.
- 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schienen- bzw. leistenförmige Einfassung (30) aus im Querschnitt etwa U-förmigen, vorzugsweise metallischen Leisten besteht, die mit auf der Theke (1) ruhenden vergrößerten Abstützflächen bzw. Planschen (4,5) versehen und im Bereich3 -PATENTINGENIEUR CARLH. HÄUSER - STUTTGART - KÖNIGSTR.40 - TELEFON 29 62 87derselben mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. mit der Theke (1) verbunden sind.
- 7. Schalter nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Stirnkante der größeren Panzerglasscheibe (3) bzw. deren Einfassung (30) eine nach oben offene weitere Schiene, Leiste, ein U-Profil oder ein der Länge nach aufgeschlitztes und aufgebogenes Eohr (20) angeordnet ist.
- 8. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand seitlich von der Durchreicheinrichtung (10) bzw. der kleinen Panzerglasscheibe (11) vorzugsweise sowohl auf der Publikums- als auch auf der Bedienseite (A bzw. B) seitliche Abschirmscheiben (Diskretionsscheiben) (6,7 bzw. 8,9) aus Dickglas angeordnet sind, die mit einer Seitenkante etwa rechtwinklig gegen die größere Panzerglasscheibe (3) angrenzen·
- 9· Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmscheiben (6,7 bzw. 8,9) jeweils an ihren der Theke (1) zugekehrten Stirnseiten in U-förmigen Leisten bzw. Einfassungen stehen, die auf der Theke aufsitzen.
- 10, Schalter nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die der großen Panzerglasscheibe (3) abgekehrte Seitenkante der Abschirmscheiben (6,7 bzw. 8,9) gegen die zugekehrte von der Theke (1) ausgehend konvergiert»p* 4- **„ 4PATENTINGENIEUR CARL H. HAUS E R - STUTTGART - KDNIGSTR. 40 - TELEFON 296287
- 11. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Durchreicheinrichtung (10) in der Theke (1) zumindest auf einer Seite (A) ein Kugelfang angeordnet ist, der aus einer Schicht aus Kunst- oder Naturfasern, Sand od. dgl. besteht.
- 12. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Theke (1) als Kugelfang dienende Platten (21) aus Stahl od. dgl. angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007563 DE1894901U (de) | 1964-04-15 | 1964-04-15 | Schalter fuer publikumsverkehr. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007563 DE1894901U (de) | 1964-04-15 | 1964-04-15 | Schalter fuer publikumsverkehr. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1894901U true DE1894901U (de) | 1964-06-18 |
Family
ID=33177992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964O0007563 Expired DE1894901U (de) | 1964-04-15 | 1964-04-15 | Schalter fuer publikumsverkehr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1894901U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262826B (de) * | 1965-06-30 | 1968-03-07 | Kinon Glas Spiegel | Beschuss- und ueberfallsicherer Kassenschalter |
DE1290062B (de) * | 1965-03-04 | 1969-02-27 | Stehak Martin Vaupel Kg | Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas |
-
1964
- 1964-04-15 DE DE1964O0007563 patent/DE1894901U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290062B (de) * | 1965-03-04 | 1969-02-27 | Stehak Martin Vaupel Kg | Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas |
DE1262826B (de) * | 1965-06-30 | 1968-03-07 | Kinon Glas Spiegel | Beschuss- und ueberfallsicherer Kassenschalter |
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