DE1894901U - Schalter fuer publikumsverkehr. - Google Patents

Schalter fuer publikumsverkehr.

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DE1894901U DE1964O0007563 DEO0007563U DE1894901U DE 1894901 U DE1894901 U DE 1894901U DE 1964O0007563 DE1964O0007563 DE 1964O0007563 DE O0007563 U DEO0007563 U DE O0007563U DE 1894901 U DE1894901 U DE 1894901U
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P.A.268 86M5.UI»
/Patentingenieur Stuttgart, den Q. April 1964 \
CARL H HÄUSER KDNIGSTRASSE 40 - TELEFON (Srgt.0711) - 2962 87 * \y·
w«r^i_ ι ι. ι i/-iw^.i_rv TELEGRAMME: CASATOR
Aktenzeichen: (J 5766 -
Organisation Ralfs K.-Gr., Wies en steig
f Schalter für Publikumsverkehr
Die Neuerung betrifft einen Schalter für Publikumsverkehr mit einer Durchreicheinrichtung und mindestens einer aus durchschussicheren Panzerglasscheiben bestehenden Trennwand, die - sich überlappend - mindestens einen Spalt für den Sprechverkehr zwischen Bedien— und Publikumsseite zwischen sich belassen.
η Bs sind durchschussichere Schalter für den Publikumsverkehr bekannt, die eine in der Theke angeordnete, als muldenförmige Vertiefung ausgebildete durchschussichere Durchreicheinrichtung zum Durchreichen von Münzen, Geldscheinen, Formularen od. dgl. aufweisen. Oberhalb der Durchreicheinrichtung ist eine durchsichtige Trennwand angeordnet, die aus zwei im Abstand zueinander angeordnete, sich überlappende Panzerglasscheiben besteht, wobei an der
- Überlappungsstelle ein waagerechter Spalt verbleibt, der
t einerseits einen Sprechverkehr zwischen Bedienseite und
Publikumsseite ermöglicht, andererseits aber so gestaltet ist, daß ein Durchschiessen durch den Spalt erschwert oder
Postscheckkonto Stuttgart 3069 / Giro-Konto 14067 Dresdner Bank AG. Stuttgart
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nur in einer solchen Richtung möglich ist, die eine Verletzung der auf der Bedienseite befindlichen Personen ausschließt.
Schalter der vorstehend "beschriebenen Art besitzen den Nachteil, daß beim Sprechverkehr von und zur Bedienseite beträchtliche Schallübertragungsverluste auftreten, weil je nach der Körpergröße der auf der Bedien- und Publikumsseite befindlichen Person ein beträchtlicher Teil des Schalles zur Seite des Sprechers getragen wird. Wird beispielswdse die Begrenzungskante der dem Sprecher zunächstgelegenen Panzerglasscheibe auf einer Seite des Schalters der durchschnittlichen Körpergröße des Sprechers so angepasst, daß die Schalleintrittsöffnung des Spaltes zwischen den Scheiben auf dieser Seite etwa in Mundhöhe liegt, so ergibt sich wegen der Überlappung der Scheiben auf der anderen Schalterseite eine ungünstige Lage der Spaltmündung für den Schalleintritt auf dieser Seite des Schalters, Besonders, wenn die Personen auf der Bedienoder Publikumsseite des Schalters von der Durchschnittsgröße abweichen, treten starke Schallverluste auf, weil der Schall um so mehr abgelenkt wird, je weiter der Mund des Sprechers gegenüber der Spaltbegrenzungskante der ihm nächstgelegenen Panzerglasscheibe in Richtung zur Scheibenmitte und darüber hinaus gerückt ist.
m O ι»
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Es ist weiterhin ein Schalter bekannt, bei dem die Trennwand aus drei Scheiben besteht, von denen zwei mit Spaltabstand in der gleichen Ebene übereinander liegen, während die dritte Scheibe in geringem Abstand von den beiden anderen Scheiben auf der Bedienseite angeordnet ist und den zwischen diesen Scheiben befindlichen Spalt abdeckt. Damit werden auf der Publikumsseite eine und auf der Bedienseite zwei Spaltmündungen geschaffen, so daß gegenüber der zuvor beschriebenen bekannten Bauart der Sprechverkehr zwischen Bedien- und Publikumsseite zwar insgesamt etwas verbessert, aber doch noch immer ein erheblicher Teil des Schalles von den Panzerglasscheiben reflektiert wird und somit für die Verständigung verlorengeht·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter für den Publikumsverkehr der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Schalter vermieden sind und trotz eines Höchstmasses an Sicherheit für die auf der Bedienseite beschäftigten Personen ein besserer Sprechverkehr als bei den bekannten Schaltern zwischen Bedien- und Publikumsseite möglich ist. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand aus zwei Panzerglasscheiben mit unterschiedlichen längen- und Breitenabmessungen besteht, von denen die größere mit einer Ausnehmung großen Querschnitt versehen ist, der die kleinere vorzugsweise bedienseitig mit Abstand
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und planparallel zur größeren derart angeordnet ist, daß die Umgrenzungskanten der Ausnehmung durch die Randabsohnitte der kleineren Panzerglasscheibe in einer breiten Zone überdeckt sind«
Beim neuen Schalter ergibt sich damit zunächst der Torteil, daß für die Schallübertragung zwischen Bedien- und Publikumsseite praktisch die gesamte Zone zwischen den Randabschnitten der kleineren und der größeren Panzerglasscheibe zur Verfügung steht. Weisen z. B, die Ausnehmung der größeren Panzerglasscheibe und die kleinere Panzerglasscheibe eine rechteckige und/oder quadratische "Form auf, so sind insgesamt vier Spaltöffnungen vorhanden, die für eine Schallübertragung in beiden Eichtungen, d.h. sowohl von der Bedien- zur Publikumsseite als auch von der letzteren zur Bedienseite voll wirksam sind· Im Ergebnis ist eine wesentlich bessere Verständigung von der Bedien- zur Publikumsseite und umgekehrt möglich als bei den bekannten Bauarten, bei denen entweder nur ein einziger Spalt den Schallübergang vermittelt bzw. bei denen für das Sprechen von der Publikumsseite zur Bedienseite ein und in umgekehrte Richtung nur zwei Spalten zur Verfügung stehen. Dadurch werden Missverständnisse bei der Abfertigung an einem neuerungsgemäß ausgebildeten Schalter ausgeschlossen und ein wesentlich zügigeV Schalterbetrieb gewährleistet, was insbesondere für große Kassen mit starkem Publikumsverkehr von Bedeutung ist.
** 5 »-1 V
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Ein besonderer Vorteil ist ferner darin zu erblicken, daß sich die Öffnung der größeren Panzerglasscheibe in einer Höhe anordnen läßt, daß die Größe der Personen, die auf der Publikums- bzw. Bedienseite miteinander sprechen, praktisch ohne Bedeutung für den Schallübergang von der Bedien- zur Publikumsseite oder umgekehrt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich beim Sprechen die Schallwellen im Raum zwischen der kleineren und der größeren Panzerglasscheibe nach allen Seiten ausbreiten und fortpflanzen können»
Die kleinere Panzerglasscheibe ist dabei in Bezug auf die Ausnehmung der grpßeren Panzerglasscheibe so angeordnet, daß ein Durchschiessen oder Durchwerfen von Sprengkörpern von der Publikumsseite zur Bedienseite ausgeschlossen ist. Außerdem gestattet die Anordnung der Panzerglasscheiben klare Sichtverhältnisse nach beiden Seiten des Schalters,
Ih den Fällen, in denen die Durchreicheinrichtung als muldenartige Vertiefung in der Theke und die Panzerglasscheiben etwa senkrecht auf der Theke angeordnet sind, übergreift gemäß einem weiteren Merkmal die größere Panzerglasscheibe mit ihrer Ausnehmung portalartig die Durchreicheinrichtung, schliesst im übrigen jedoch mit der Theke ab, während die kleinere, etwa parallel zur größeren vorgesehene Panzerglasscheibe derart angeordnet ist, daß zwischen ihrer der Durchreicheinrichtung zugewandten Stirnseite und/oder einem an
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dieser vorgesehenen Ansatz, Verlängerung, Vorsprung oder Einfassung und dem Boden der Durchreicheinrichtung ein Spalt zum Durchreichen von Papieren, Geld od. dgl. verbleibt. Da dieser zum Durchreichen von !Formularen od. dgl. dienende Spalt außerdem zur Schallübertragung zwischen Bedien- und Publikumsseite beiträgt, ergibt sich der Vorteil, daß auch in den Fällen, in denen sich eine Person nach vorn zur Theke beugt oder sich auf die Theke auflehnt, die Verständigung zwischen den beiden Seiten des Schalters nicht unterbrochen wird« Der Durchreichspalt sowie die seitlichen Spalten an den Überlappungsstellen der beiden Panzerglasscheibenfetellen eine gute Schallübertragung sicher.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die kleinere Panzerglasscheibe mittels vorzugsweise an der der Theke abgewandten Stirnseite derselben angreifender Halteelemente, insbesondere Schrauben mit der größeren Panzerglasscheibe verbunden ist. Dadurch wird der Spalt im Überlappungsbereich der beiden Panzerglasscheiben nur um ein unwesentliches Maß verkleinert, so daß der Schallübergang von der einen zur anderen Seite praktisch nicht beeinträchtigt wird»
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Theke bzw. die Seitenwandungen der Durchreicheinriehtung mit schlitzförmigen Vertiefungen bzw. Aussparungen versehen
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sind, in die die kleinere Panzerglasscheibe mit den Seitenkanten ihres Ansatzes oder ihrer Verlängerung oder Vorsprunges, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer leistenförmigen Einfassung eingreift. Durch die leistenförmige Einfassung wird der beim Durchreichen von Hartgeld od. dgl. gegen eine Beschädigung besonders gefährdete Randbereich der kleineren Panzerglasscheibe geschützt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auch die größere Panzerglasscheibe zumindest an ihren etwa lotrecht verlaufenden Seitenkanten mit einer schienen- bzw. leistenförmigen Einfassung versehen ist, durch sie auf der Theke kippsicher abgestützt ist. Die schienen- bzw. leistenförmige Einfassung kann aus im Querschnitt etwa TJ-förmigen, vorzugsweise metallischen Leisten bestehen, die mit auf der Theke ruhenden vergrößerten Abstützflächen bzw. Flanschen versehen und im Bereich derselben mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. mit der Theke verbunden sind·
Auf der oberen Stirnkante der größeren Panzerglasscheibe bzw. deren Einfassung kann ferner eine nach oben offene weitere Schiene, Leiste, ein U-Profil oder ein der Länge nach aufgeschlitztes Rohr angeordnet sein, auf die weitere durchschussichere Panzerglasscheiben aufgesetzt werden können. Weiterhin ist es möglich, auf diese Schiene Lichtblenden, Zahlenrufanlagen od. dgl. aufzusetzen.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß· im Abstand seitlich von der Durchreicheinrichtung bzw« der kleineren Panzerglasscheibe vorzugsweise sowohl auf der Publikums- als auch auf der Bedienseite Abschirmscheiben (Diskretionsscheiben) aus Dickglas angeordnet sind, die etwa senkrecht zur größeren Panzerglasscheibe ausgerichtet sind und an dieser mit einer Seitenkante angrenzen. Die Abschirmscheiben können mit ihren der Theke zugekehrten Stirnseiten in ü-förmigen Leisten bzw. Einfassungen stehen,
die auf dem Thekentiseh ruhen oder mit diesem verbunden sind. Dabei kann die der großen Panzerglasscheibe abgekehrte Seitenkante der Abschirmscheiben von der Theke ausgehend gegen die zugekehrte konvergieren*
Unterhalb der Durchreicheinrichtung kann ferner in der Theke zumindest auf der Bedienseite ein Kugelfang angeordnet sein, der aus einer Schicht aus Kunst- oder Naturfasern, Sand od. dgl. besteht.
Auch können innerhalb des Thtekenkörpers auf der Bedienseite als Kugelfang dienende Platten aus Stahl od. dgl. angeordnet sein, so daß ein Durchschiessen von der einen zur anderen Seite ausgeschlossen ist.
In der Z eichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht· Es zeigen:
«M 9 f»
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i einen Schalter, schematisch in
perspektivischer Teilansicht, Mg.2 einen schematisehen senkrechten Teilschnitt
durch den in U1Ig. 1 dargestellten Schalter und Fig. 3 eine Einzelheit.
Bei dem aus Pig.1 ersichtlichen Schalter ist mit 1 die Theke bezeichnet, auf deren Platte 2 eine große durchsichtige Panzerglasscheibe 3 angeordnet ist, die mit ihre Seitenkanten umgreifenden Einfassungen 30 versehen ist· längs der die obere Seitenkante umfassenden Einfassung ist diese mit einem der Länge nach aufgeschlitzten, aufgebogenen Rohr 20 versehen. Auf dieses Rohr können weitere G-lasscheiben gestellt werden, die gegebenenfalls bis zur Decke reichen. Falls mehrere Schalter, wie sie in Fig.1 dargestellt sind, nebeneinander angeordnet werden, kann dieses Rohr 20 oder TJ-Profil bis zum nächsten Schalter durchlaufen, so daß der gesamte Raum zwischen zwei Schaltern bis zur Decke durchgehend durch G-lasscheiben abgekleidet ist. Außerdem können in das Rohr 20 Sonnenblenden, Zahlenrufanlagen od. dgl. aufgesetzt oder an diesem angesetzt werden· Selbstverständlich können sich auch an die Panzerglasscheibe 3 links und rechts weitere Panzerglasscheiben anschließen, so daß bis zum nächsten Schalter eine durchgehende durchschussichere Trennwand entsteht.
Die lotrecht verlaufenden Teile der Einfassung 30 sind an ihrer der Theke 1 zugekehrten Stirnseite mit vergrößerten
- 10 «
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Auflagerflächen "bzw. Flanschen 4 bzw. 5 verseilen, die mittels Schrauben mit der Platte 2 verbunden sind.
Mit 6, 7 bzw. 8, 9 sind aus Dickglas bestehende Abschirmscheiben bezeichnet, die etwa senkrecht zur Panzerglasscheibe 3 stehen und sich mit ihrer der Panzerglasscheibe 3 zugekehrten Seitenkante gegen diese abstützen. Die nach außen gerichtete Seitenkante der Scheiben 6,7 bzw. 8, 9 verläuft schräg zur Panzerglasscheibe 3 hin nach oben, so daß sich die Abschirmscheiben von der Theke 1 ausgehend nach oben verjüngen. Die der Theke zugekehrten Seitenkanten der Abschirmscheiben 6,7 bzw. 8, 9 stehen ebenfalls in leistenförmigen Einfassungen.
In der Theke 1 ist eine muldenförmige, beispielsweise aus einem Kunststoffeinsatz bestehende Durchreicheinrichtung vorgesehen, die - wie insbesondere aus lig.1 ersichtlich ist - von einer in der Panzerglasscheibe 3 vorgesehenen quadratischen oder rechteckförmigen Ausnehmung 3 a portalartig übergriffen wird. Dieser Ausnehmung 3a ist in geringem Abstand und etwa parallel zur Panzerglasscheibe 3 eine wesentlich kleinere Panzerglasscheibe 11 auf der Schalterseite A zugeordnet. Die der Ausnehmung in ihrer Form angepasste Panzerglasscheibe 11 ist jedoch in ihren Längen- und Breitenabmessungen um ein gewisses Maß größer als die Ausnehmung 3a bemessen und derart vor diese gestellt, daß sie mit ihrem oberen und ihren senkrechten Randabschnitten die entsprechenden Umgrenzungskanten der Ausnehmung 3a um ein gewisses Maß überlappt·
*♦ 11 ~
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An ilirem oberen Randabschnitt ist die kleinere Panzerglasscheibe 11 mittels zwei die größere Panzerglasscheibe 3 durchdringenden Schraubteilen12 gehalten· Mit ihrer der Platte 2 zugewandten Stirnkante schließt die kleinere Panzerglasscheibe 11 etwa mit der Platte 2 ab. Außerdem ist die kleinere Panzerglasscheibe 11 an ihrer der Theke zugewandten Stirnseite mit einer leistenförmigen Einfassung 13 versehen, mit der sie in schlitzförmige Ausnehmungen H der Theke 1 bzw. der Durchreicheinrichtung 10 eingreift.
Zwischen der Einfassung 13 und dem Boden der Durchreicheinrichtung 10 verbleibt ein Spalt 15 zum Durchreichen von Geld und Papieren od. dgl. Außerdem verbleiben durch die besondere Anordnung der Panzerglasscheiben 3 und 11 an den Überlappungsstellen zwischen diesen Scheiben freie Spalten 16. Beim Sprechen von der Schalterseite A zur Schalterseite B oder umgekehrt stehen somit vier Spalten 15 und 16 für den Schalldurchgang zur Verfügung, so daß ein ausgezeichneter Sprechverkehr zwischen den Schalter— Seiten A und B möglich ist, ohne daß indessen die Sicherheit der auf der Bedienseite beschäftigten Personen beeinträchtigt wird. Unterhalb der Durchreicheinrichtung 10 sind als Kugelfang dienende Weichstoffschichten 19 sowie Stahlbleche 22 vorgesehen. Um ein Durchschiessen durch die Theke 1 auszuschließen, ist diese auf der Schalterseite A mit Stahlplatten 21 ausgerüstet.
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Bei der in Mg.3 gezeigten Ausführung steht die kleinere Panzerglasscheibe 11 bis in die Mulde der Durchreicheinrichtung 10 ohne leistenförmige Einfassung vor und ist seitlich in die schlitzförmigen Ausnehmungen H der Durchreicheinrichtung eingesetzt. Um Verletzungen beim Durchreichen zu vermeiden, sind die Kanten der Scheibe 11 im Bereich der Mulde geschliffen.

Claims (12)

  1. PATENTINGENIEUR CARLH.HAUSER - STUTTGART - KDNIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87
    Schirtzansprüche
    · Schalter für Publikumsverkehr mit einer Durchreicheinrichtung und mindestens einer aus durchschussicheren Panzerglasscheiben bestehenden Trennwand, die - sich überlappend - mindestens einen Spalt für den Sprechverkehr zwischen Bedien- und Publikumsseite zwischen sich belassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus zwei Panzerglasscheiben (3,11) mit unterschiedlichen Längen- und Breitenabmessungen besteht, von denen die größere (3) mit einer Ausnehmung (3a) großen Querschnittes versehen ist, der die kleinere (11) mit Abstand (16) und planparallel zur größeren derart angeordnet ist, daß die Umgrenzungskanten der Ausnehmung (3a) durch die Randabschnitte der kleineren Panzerglasscheibe (11) in einer breiten Zone überdeckt sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem die Durchreicheinrichtung als muldenartige Vertiefung einer Theke ausgebildet ist und die Panzerglasscheiben etwa senkrecht auf der Theke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Panzerglasscheibe (3) die Durchreicheinrichtung (10) mit ihrer Ausnehmung (3a) portalartig übergreift, im übrigen jedoch mit der Theke (1) abschließt, während die kleinere Panzerglasscheibe (11) derart angeordnet ist, daß zwischen ihrer der Durchreicheinrichtung (10) zugewandten Stirnseite und/oder einem an dieser vorgesehenen Ansatz, Verlängerung, Vorsprung oder Einfassung (13) und dem
    ** 2 'm
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    Boden der Durehreicheinrichtung (10) ein Spalt (15) zum Durchreichen von Papieren, Geld od. dgl. verbleibt.
  3. 3. Schalter nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Panzerglasscheibe (11) mittels vorzugsweise an ihrer der Theke (1) abgewandten Stirnseite angreifender Schraubteile (12) mit der größeren Panzerglasscheibe (3) verbunden ist.
  4. 4. Schalter nach Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Theke (1) bzw. die Seitenwandungen der Durchreicheinrichtung (10) mit schlitzförmigen Vertiefungen bzw. Aussparungen (14 ) versehen sind, in die die kleinere Panzerglasscheibe (11) mit den Seitenkanten ihres Ansatzes, Verlängerung, Vorsprunges oder einer leistenförmigen Einfassung (13) eingreift,
  5. 5. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Panzerglasscheibe (3) zumindest an ihren Seitenkanten mit einer schienen- bzw. leistenförmigen Einfassung (30) versehen ist, durch die sie auf der Theke (1) abgestützt ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schienen- bzw. leistenförmige Einfassung (30) aus im Querschnitt etwa U-förmigen, vorzugsweise metallischen Leisten besteht, die mit auf der Theke (1) ruhenden vergrößerten Abstützflächen bzw. Planschen (4,5) versehen und im Bereich
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    derselben mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. mit der Theke (1) verbunden sind.
  7. 7. Schalter nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Stirnkante der größeren Panzerglasscheibe (3) bzw. deren Einfassung (30) eine nach oben offene weitere Schiene, Leiste, ein U-Profil oder ein der Länge nach aufgeschlitztes und aufgebogenes Eohr (20) angeordnet ist.
  8. 8. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand seitlich von der Durchreicheinrichtung (10) bzw. der kleinen Panzerglasscheibe (11) vorzugsweise sowohl auf der Publikums- als auch auf der Bedienseite (A bzw. B) seitliche Abschirmscheiben (Diskretionsscheiben) (6,7 bzw. 8,9) aus Dickglas angeordnet sind, die mit einer Seitenkante etwa rechtwinklig gegen die größere Panzerglasscheibe (3) angrenzen·
  9. 9· Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmscheiben (6,7 bzw. 8,9) jeweils an ihren der Theke (1) zugekehrten Stirnseiten in U-förmigen Leisten bzw. Einfassungen stehen, die auf der Theke aufsitzen.
  10. 10, Schalter nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die der großen Panzerglasscheibe (3) abgekehrte Seitenkante der Abschirmscheiben (6,7 bzw. 8,9) gegen die zugekehrte von der Theke (1) ausgehend konvergiert»
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    „ 4
    PATENTINGENIEUR CARL H. HAUS E R - STUTTGART - KDNIGSTR. 40 - TELEFON 296287
  11. 11. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Durchreicheinrichtung (10) in der Theke (1) zumindest auf einer Seite (A) ein Kugelfang angeordnet ist, der aus einer Schicht aus Kunst- oder Naturfasern, Sand od. dgl. besteht.
  12. 12. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Theke (1) als Kugelfang dienende Platten (21) aus Stahl od. dgl. angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262826B (de) * 1965-06-30 1968-03-07 Kinon Glas Spiegel Beschuss- und ueberfallsicherer Kassenschalter
DE1290062B (de) * 1965-03-04 1969-02-27 Stehak Martin Vaupel Kg Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290062B (de) * 1965-03-04 1969-02-27 Stehak Martin Vaupel Kg Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas
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