CH451744A - Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl. - Google Patents

Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl.

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CH451744A
CH451744A CH285966A CH285966A CH451744A CH 451744 A CH451744 A CH 451744A CH 285966 A CH285966 A CH 285966A CH 285966 A CH285966 A CH 285966A CH 451744 A CH451744 A CH 451744A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
opening
glass pane
switch
switch arrangement
armored glass
Prior art date
Application number
CH285966A
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English (en)
Inventor
Gruchenberg Alfred
Original Assignee
Gruchenberg Alfred
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • E05G7/004Security barriers for bank teller windows movable

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description


  Schalteranordnung für     Publikumssehalter    bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn     od.    dgl.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteranord  nung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen,  Post, Eisenbahn     od.    dgl., mit einer     durchschussicheren     Schalterwand, zu deren Flucht unter Freilassung eines  seitlichen Durchgangsspaltes eine seitlich übergreifende  Panzerglasscheibe zurückgesetzt ist, unter der sich eine       Durchgabeöffnung    befindet.  



  Bekannt ist eine Schalteranordnung dieser Art, bei  welcher sich über einer     Durchgabeöffnung    eine Trenn  wand aus drei Panzerglasscheiben befindet, von denen  zwei Scheiben mit Spaltabstand voneinander in der glei  chen Ebene     liegen,    während die dritte Scheibe auf der  Bedienungsseite den Spalt überdeckt. Diese Anordnung  hat den Nachteil, dass infolge der im Blickfeld sich über  deckenden Scheiben die Sicht verzerrt wird. Auch die  Montage der drei Scheiben bereitet Schwierigkeiten.  



  Bei einer anderen bekannten Anordnung befindet sich  unmittelbar über der     Durchgabeöffnung    ein Ausschnitt  einer Panzerglasscheibe, der durch eine ihn seitlich über  greifende relativ zur Flucht dieser ersten Panzerglasschei  be zurückgesetzte zweite Panzerglasscheibe unter Frei  lassung eines seitlichen Durchgangsspaltes abgedeckt ist.       Auchbei    dieser Anordnung besteht der Nachteil der Ver  zerrung des Blickfeldes und der Montage einer zweiten  Panzerglasscheibe.  



  Diese Nachteile werden     gemäss    der Erfindung da  durch vermieden, dass über der     Durchgabeöffnung    ledig  lich eine einzige Panzerglasscheibe angeordnet ist, deren  Unterkante mindestens bis zu der geraden Verbindungs  linie der publikumsseitigen Höhenbegrenzung mit der  bedienungsseitigen oberen Begrenzungskante der     Durch-          C,        herabreicht.     



  Diese Anordnung ist wesentlich einfacher zu mon  tieren als die bekannten Anordnungen mit zwei oder  drei über der     Durchgabeöffnung    befindlichen Panzer  glasscheiben.    Der schmale Spalt an deren beiden Seiten braucht  nicht breiter als etwa 2 cm zu sein, um eine angenehme  Sprechverständigung zu ermöglichen, da die Schallwellen  auch durch die     Durchgabeöffnung    unter der Panzerglas  scheibe     hindurchdringen.    Die gekennzeichnete Schalter  anordnung lässt keinen geraden Schusskanal von der  Publikumsseite zur Bedienungsseite frei, . so dass eine  Bedrohung des Personals mit Schusswaffen wesentlich  erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird.

   Die  Panzerglasscheibe kann entweder hoch genug sein, um  ein Übersteigen zu verhindern, sie kann auch bis an die  Decke des Raumes reichen oder oben an eine Mauer       od.    dgl. anschliessen, welche den Publikumsraum aus  reichend gegen den Bedienungsraum abschliesst.  



  Es ist häufig wünschenswert, zwei     Durchgabeöffnun-          gen    unmittelbar nebeneinander anzuordnen,     z.B.    dann,  wenn die Abmessungen des Schalterraumes die Anord  nung von einander weiter getrennten     Durchgabeöffnung     nicht zulassen.

   In einer besonderen Ausgestaltung der       Erfindung    können für diesen Fall innerhalb einer ein  zigen     Schalterwandöffnung    zwei     Durchgabemulden    mit  einem zwischen ihnen liegenden Zwischenraum angeord  net sein, über deren jeder sich lediglich eine einzige  Panzerglasscheibe befindet, deren nebeneinander liegen  de untere     Stirnflächenteile    durch in dem Zwischenraum  befestigte Halteorgane unterstützt sind. Dabei reichen  die Unterkanten der     Durchgabeöffnung    mindestens bis  zu den geraden Verbindungslinien der publikumsseitigen  Höhenbegrenzung mit der bedienungsseitigen oberen  Tisch- bzw. Mulden- oder     Blendenkante    der Durchgabe  öffnung herab.

   Durch die Anordnung einer einzigen  Panzerglasscheibe über jeder     Durchgabemulde    wird er  reicht, dass ein     unverzerrtes    Blickfeld vorhanden ist und  durch die Unterstützung der beiden nebeneinander liegen  den Panzerglasscheiben in der Mitte zwischen den beiden       Durchgabemulden    wird eine bessere Gewichtsverteilung      der schweren Panzerglasscheiben ermöglicht     gegenüber     der Unterstützung nur an den beiden Seiten der Durch  gabeöffnung der     Schalterwand.     



  In dem Zwischenraum können     beide        Panzerglas-          scheiben    durch ein gemeinsames Halteorgan unterstützt  sein.  



  Wenn die seitlichen einander zugewandten Stirn  flächen der beiden Panzerglasscheiben durch einen zwar  für Schallwellen, nicht aber für Geschosse durchlässigen  schmalen Spalt voneinander getrennt sind, kann eine Ver  besserung der Verständigung zwischen der Bedienungs  seite und der Publikumsseite sowie umgekehrt erfolgen.  weil dann die Schallwellen nicht nur an den beiden Seiten  der     Schalterwandöffnung    und an der     Durchgabeöffnung,     sondern auch durch den Schlitz zwischen den beiden  oberhalb der     Durchgabeöffnung    befindlichen Panzer  glasscheiben     hindurchzudringen    vermögen.  



  Bei Neubauten von Schaltern für den Publikumsver  kehr kann man die     Durchgabeöffnung,        z.B.    die Durch  gabemulde, in den Schaltertisch vertieft einbauen, so dass  es dann möglich ist, die Unterkante der Panzerglasschei  be in die Tischhöhe zu legen. Wenn die Begrenzungskan  ten der     Durchgabemulde    sich dann ebenfalls in Tisch  höhe befinden, ist kein gerader     Durchschusskanal    vor  handen.  



  Bei bereits bestehenden Schaltern für den Publikums  verkehr ist es häufig schwierig, eine     Durchgabemulde     nachträglich in den Schaltertisch einzubauen. Die Durch  gabeöffnung befindet sich dann auf der Höhe des Schal  tertisches und die Unterkante der Panzerglasscheibe muss  höher als der Schaltertisch liegen. Um auch in diesem  Fall eine gerade     Durchschussrichtung    zu versperren, kann  an der publikumsseitigen und/oder bedienungsseitigen  Begrenzung der     Durchgabeöffnung    eine relativ zum  Schaltertisch erhöhte Abfangblende,     z.B.    ein Wulst ge  nügender Schussfestigkeit, etwa aus Eisen, Stahl oder  Messing, angeordnet sein.

   Einen solchen Wulst kann  man auch dann anbringen, wenn die     Durchgabeöffnung     als     Durchgabemulde        ausgebildet    ist.  



  In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung  kann die über der     Durchgabeöffnung    liegende Panzer  glasscheibe als Tür ausgebildet     sein.    Dies bietet den  Vorteil, dass der den Schalter Bedienende, wenn er     gros-          se    Gegenstände entgegenzunehmen hat, nicht erst an eine  andere Stelle zu gehen braucht.  



  Insbesondere dann, wenn die als Tür ausgebildete  Panzerglasscheibe relativ zu der Flucht der übrigen  Schalterwände hinter eine zwischen ihnen befindliche     öff-          nung        bedienungsseitig    versetzt ist, kann man die Anord  nung so treffen, dass die Seiten der Panzerglasscheibe  durch die an der Publikumsseite befindlichen Schalter  wände weit genug übergriffen werden, um die Seiten  der als Tür ausgebildeten Panzerglasscheiben mit den  gegebenenfalls dort befindlichen Beschlägen, wie Dreh  achse und     Verschluss,    gegen publikumsseitigen Zugriff  abzudecken.

   Es besteht dann nicht die Möglichkeit,     dass     die als Tür ausgebildete Panzerglasscheibe von der Pu  blikumsseite her in irgendeiner Weise betätigt werden  könnte.  



  Im übrigen kann die Tür mit Vorrichtungen zum  selbsttätigen Verschliessen und Verriegeln versehen sein.  In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele  der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend  beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese  Ausführungsformen beschränkt sein soll.  



       Fig.    1 zeigt die Schalteranordnung in der perspekti  vischen Ansicht von der Publikumsseite her,         Fig.    2 in der Draufsicht,       Fig.    3 die Seitenansicht und den Schnitt     111-11I    durch  die Schalterwand in     Fig.    1,       Fig.    4 einen Doppelschalter.  



       Fig.    5 zeigt eine Abfangblende für sich allein. In       Fig.    6 a) ist der Querschnitt     VI-VI    durch     Fig.    5 dar  gestellt, in       Fig.    6 b) bis f) sind andere     Querschnittsformen    der  gleichen     Querschnittsstelle    gezeigt, die sowohl für die  Publikumsseite als auch für die Bedienungsseite benutzt  werden können.  



       Fig.    7 zeigt in der gleichen     Querschnittsebene    eine  Form, die besonders für die Bedienungsseite geeignet  ist, und       Fig.    8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles     VIII     von     Fig.    3 auf eine andere Form der bedienungsseitigen  Abfangblende.  



       Fig.    9 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf     eine     abgeänderte Schalteranordnung von der Publikumsseite  her,       Fig.    10 senkrecht von oben,       Fig.    11 Schnitt und Draufsicht in Richtung der Linie       XI-XI    der     Fig.    9.  



  Zur Schalteranordnung gehört der Schaltertisch 1,  in welchen die     Durchgabemulde    2 eingelassen ist. Seit  lich des Schalters befindet sich die Schalterwand, die aus  den Panzerglasscheiben 3 und 4 besteht, zwischen denen  die Schalteröffnung 5 liegt.  



  Von der Flucht der Schalterwand 3 und 4 nach der  Bedienungsseite 6 hin zurückgesetzt ist die Panzerglas  scheibe 7 derart, dass sie die beiden     Panzerglasscheiben     3 und 4 an beiden Seiten übergreift, wodurch je     e;n     schmaler Schlitz 8 von etwa 2 cm Breite gebildet wird. Je  nach den besonderen Erfordernissen kann der Schlitz auch  breiter     od.    schmaler sein, im allgemeinen wird der Schlitz  um so breiter sein können, je mehr sich die Scheiben  seitlich übergreifen, weil dann auch     bei    einem breiten  Schlitz die     Durchschussmöglichkeit    kaum vorhanden ist.

    Im übrigen soll der     Schlitz    breit genug sein, damit die  Verständigung zwischen der Bedienungsseite 6 und der  Publikumsseite 9 ausreichend ist. Die Panzerglasscheiben  3 und 4 und die     Panzerglasscheibe    7 können durch ge  meinsame Armaturen 10 und 11 festgehalten werden.  



  Um einen geraden     Durchschusskanal    zu verbauen, ist  die     Durchgabeöffnung    12 an der Publikumsseite 9 mit  einer     wulstartigen    Abfangblende 13 umrandet, deren  freie Enden 14 und 15 entweder bis an die Panzerglas  scheibe 3 bzw. 4 heranreichen oder unter ihr hindurch  geführt sind, so dass die Abfangblende 13 auf der Be  dienungsseite 6 ihre Fortsetzung findet.

   Die Höhe der  Abfangblende 13 ist so gewählt, dass eine gerade Linie  16, welche an der Oberkante 17 der Abfangblende 13  und an der Unterkante 18 der Panzerglasscheibe 7 von  der Publikumsseite 9 her entlanggeführt wird, auf der  Bedienungsseite 6 gegen ein Hindernis trifft, wie     z.B.     gegen den Tisch 1 oder gegen die auf der Bedienungs  seite befindliche Begrenzungskante 19 des Durchgabe  spaltes. Ein der Linie 16 folgendes Geschoss vermag dann  den Bedienenden nicht zu treffen, weil es vorher von der  Begrenzungskante 19 abgefangen wird.  



  Um der Gefahr zu begegnen, dass das Geschoss durch  Abprall an der Begrenzungskante 19 den Bedienenden  doch treffen könnte, kann die Blende mit einem minde  stens senkrechten, vorzugsweise überfangenden Rand 24  versehen sein und es ist     zweckmässig    die Abfangblende  von der Publikumsseite her als langsam ansteigende Flä  che 20 auszubilden, damit ein Geschoss nicht die Ten-           denz    hat, die Begrenzungskante 19 zu durchschlagen,  sondern in eine ungefährliche Richtung abgelenkt zu  werden. Wenn das Geschoss nicht vollständig abgelenkt  wird, hat es jedenfalls auf der Schrägfläche 20 schon  sehr viel Energie verloren, so dass es über die nach der  Bedienungsseite 6 hin am weitesten vorspringende Stelle  21 infolge seiner zum grossen Teil verbrauchten Energie  kaum hinauskommt.  



  Demselben Zweck kann eine solche Ausbildung der  bedienungsseitigen Begrenzungskante 19 dienen, wie sie  in     Fig.    8 dargestellt ist. Hier sind von der Mitte der  Begrenzungskante 19 aus zwei seitlich abgerundete Bah  nen 22 und 23 ausgeformt, über welche der überfangende  Rand 24 vorspringt. Wenn ein Geschoss gegen diese Ab  fangblende prallt, wird es nicht nur nach oben, sondern  zusätzlich nach der Seite abgelenkt, so dass es den Be  dienenden nicht zu     treffen    vermag.  



  Die Abfangblende kann aus verschiedensten Materia  len bestehen, wie Holz, Kunststoff, Eisen, Metall oder  auch aus Kombinationen dieser Materialien, deren     Art     sich, aufgrund der erforderlichen Festigkeit, auch nach  der Dicke des verwendeten Materials richten muss. Die  in     Fig.    6 dargestellten Querschnitte stellen verschiede  ne     Möglichkeiten    der     Wulstform    dar, von denen die  Querschnitte a) und c) aus Eisen, Stahl oder Metall, die  Querschnitte b), d), e), f) auch aus weniger festem Ma  terial, wie Holz oder Kunststoff gewählt werden kön  nen, da das Vollmaterial des Querschnittes gewöhnlich  eine genügende Sicherheit gegen Durchschüsse bietet.

   In  solches Material kann ein Projektil bedienungsseitig ein  dringen und unschädlich stecken bleiben.  



  In     Fig.    5 ist der Grundriss der     wulstförmigen    Ab  fangblende rechteckig bzw. quadratisch dargestellt, die  Grundrissform kann jedoch auch anders, wie     z.B.        U-          förmig    bzw.     trapezförmig    mit scharfen oder runden     Ek-          ken,    in Form eines Halbkreises, Teilkreises oder auch  einfach als genügend lange gerade Linie gewählt werden.  



  Ein Publikumsschalter, der mit der     Durchschusssiche-          rung    versehen ist, kann durch Schusswaffen nicht wirk  sam angegriffen werden, wenn im übrigen die Schalter  wände hoch genug sind, damit sie nicht     überklettert     werden können.  



  Bei der Ausführungsform als Doppelschalter ist auf  dem     Schaltertisch    1 in bekannter Weise eine Schalter  wand aus Panzerglas angeordnet, die aus den beiden  Panzerglasscheiben 3 und 4 besteht. In dieser Schalter  wand befindet sich die     Schalterwandöffnung    5, innerhalb  der zwei     Durchgabemulden    25 und 26 im oder auf dem  Schaltertisch angeordnet sind. Oberhalb der Durchgabe  mulde 25 befindet sich die Panzerglasscheibe 27 und  oberhalb der     Durchgabemulde    26 die Panzerglasscheibe  28.

   Beide Panzerglasscheiben sind in an sich bekannter  Weise gegenüber der Flucht der Panzerglasscheiben 3  und 4 zurückgesetzt, so dass zwischen der Panzerglas  scheibe 3 und der Panzerglasscheibe 27 ein seitlicher       Schlitz    29 sowie zwischen der Panzerglasscheibe 4 und  der Panzerglasscheibe 28 ein seitlicher Schlitz 30 vor  handen ist, durch welche die Verständigung zwischen  der Publikumsseite 9 und der Bedienungsseite 6 mög  lich ist.  



       Zwischen    den beiden     Durchgabemulden    25 und 26 ist  auf dem Schaltertisch 1 ein Halteorgan befestigt, mit  dem die beiden Panzerglasscheiben 27 und 28 unterstützt  sind. Das Halteorgan besteht in der Zeichnung aus     iT-          förmigen    Backen 31, die durch einen Ständer 32 unter  stützt sind. Wenn der Schaltertisch das Gewicht nicht    aushält, kann der Ständer 32 auch im Fussboden veran  kert sein.  



  Die beiden     Durchgabemulden    können von einem ge  meinsamen Wulst 33 umrandet sein, so dass eine etwaige       Durchschusslinie    34, die von der Publikumsseite 9 her  über die Oberkante 35 des Wulstes hinweggeht, an der  Bedienungsseite 6 in der Wand 36 der     Durchgabemulde     25 bzw. 26 endet.  



  Der zwischen den beiden Panzerglasscheiben 27 und  28 befindliche Schlitz 37 kann so eng gewählt werden,  dass Geschosse üblichen Kalibers ihn nicht durchdringen  können. Dann ist er jedoch immer noch gross genug,  um die Schallwellen in einer genügenden Intensität durch  zulassen, welche die Verständigung zwischen der Publi  kumsseite 9 und der Bedienungsseite 6 zusammen mit  den seitlichen Schlitzen 29 und 30 ermöglicht, unter Mit  wirkung der     Durchgabemulde    25 und 26.  



  Wenn gemäss     Fig.    9 bis 11 die zurückgesetzte Scheibe  gleichzeitig als Tür ausgestaltet ist, ist die Tür 38 breiter  als die Öffnung 5; so dass die beiden Seiten 39 und 40  der geschlossenen Tür sich hinter den Teilen 3 und 4  der Panzerglaswand befinden. Die zur Bewegung und  Feststellung der Tür dienenden Beschläge, die Halterung  41 für die Türangel und die Beschläge 42 für den     Tür-          verschluss,    sind dadurch dem Zugriff von der Publikums  seite 9 her entzogen. Die Leisten 43 und 44, die mit zum  Festhalten der Panzerglasscheibe 3 und 4 dienen, können  dabei gleichzeitig als Lager für die Drehachse bzw. zum  Verschliessen der Scheibe benutzt werden.  



  Wenn auch in den Abbildungen die Tür 38 gegen  über der Flucht der übrigen Panzerglaswände 3 und 4  bedienungsseitig zurückgesetzt ist und wenn zusammen  damit eine     Durchgabemulde    2 dargestellt ist, so kann  sich die Tür jedoch auch innerhalb der Flucht der  Panzerglaswände oder auch anderer Wände z. B. in  nerhalb der Flucht einer Begrenzungsmauer oder aus  anderem Material bestehenden Begrenzungswänden be  finden. Die Tür kann, wie in den Abbildungen, ohne  Türrahmen ausgebildet sein, sie kann jedoch auch mit  einem Türrahmen an der Tür selbst und/oder an der  Türöffnung 5 versehen sein. Nach der Durchgabe     grös-          serer    Gegenstände kann die Tür schnell wieder verschlos  sen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl.. mit einer durch- schussicheren Schalterwand, zu deren Flucht unter Frei lassung eines seitlichen Durchgangsspaltes eine seitlich übergreifende Panzerglasscheibe zurückgesetzt ist, unter der sich eine Durchgabeöffnung befindet, dadurch gekenn zeichnet, dass über der Durchgabeöffnung lediglich eine einzige Panzerglasscheibe (7) angeordnet ist, deren Un terkante (18) mindestens bis zu der geraden Verbindungs linie (16) der publikumsseitigen (9) Höhenbegrenzung (17) mit der bedienungsseitigen (6) oberen Begrenzungs kante (19) der Durchgabeöffnung (2)
    herabreicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer einzigen Schalter wandöffnung (5) zwei Durchgabemulden (25, 26) mit einem zwischen ihnen liegenden Zwischenraum angeord net sind, über deren jeder sich lediglich eine einzige Panzerglasscheibe (27, 28) befindet, deren nebeneinander liegende untere Stirnflächenteile durch in dem Zwischen raum befestigte Halteorgane (31, 32) unterstützt sind und deren Unterkanten mindestens bis zu den geraden Verbindungslinien der publikumsseitigen (9) Höhenbe grenzung (35) mit der bedienungsseitigen (6) oberen Tisch- bzw.
    Mulden- (19) oder Blendenkante der Durch gabeöffnung herabreichen. 2. Schalteranordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen einander zugewandten Stirnflächen der beiden Panzerglasscheiben (27, 28) durch einen zwar für Schallwellen, nicht aber für Geschosse durchlässigen schmalen Spalte (37) voneinander getrennt sind. 3. Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der publikumsseitigen (9) und/ oder bedienungsseitigen (6) Begrenzung der Durchgabe öffnung. z.B. der Durchgabemulde (2), eine relativ zum Schaltertisch (1) erhöhte wulstförmige Abfangblende (13) angeordnet ist. 4.
    Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Panzerglasscheibe (38) als Tür ausgebildet ist. 5. Schalteranordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Tür ausgebildete Panzerglas scheibe (38) relativ zu der Flucht der übrigen Schalter wände (3, 4) hinter eine zwischen ihnen befindliche öff- nung (5) bedienungsseitig (6) versetzt ist, wobei die Schal terwände die Seiten (39, 40) der Panzerglasscheibe weit genug übergreifen, um sie mit den gegebenenfalls an den Seiten befindlichen Beschlägen (41, 42), Drehachse und Verschluss, publikumsseitig abzudecken.
CH285966A 1965-03-02 1966-02-28 Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl. CH451744A (de)

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DEG0034079 1966-02-25
DEG0042973 1966-02-25
DEG0042974 1966-02-25

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